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    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 31.10.2018

    Janet Laurence Morde machen auch mit/trotz Lebensmittelunverträglichkeit Appetit

    Kurzmeinung:
    Unterhaltsamer Wegbereiter der „kulinarischen Krimis“, der Gusto auf Vor- und Nachspeise (übrigen neun Bände) macht.

    Zum Inhalt:
    Den 9. Fall rund um die beruflich unausgelastete ehemalige Cateringunternehmerin, Meisterköchin und Kochkolumnistin Darina Lisle verfasste ihre Autorin Janet Laurence bereits 1995.
    Aufgrund Darinas bisheriger Erfolge als Hobbydetektivin meldet sich ihre ehemalige Schulfreundin Jamima Ealham mit einem Spezialauftrag: Darina möge den Vater ihres 18monatigen Neffen Rory ausfindig machen, da dessen Mutter Sophie bei der Geburt gestorben ist und verhindert werden soll, dass er bei seinem despotischen Großvater und Multimillionär, Basil Ealham, aufwachsen muss.

    Obwohl Darina anfänglich zögert, diesen Fall zu übernehmen, wird sie schnell in die Fänge der Familie Ealham gezogen. Zudem bietet ihr Basils Freundin Val Douglas, die sich auf die Herstellung von Lebensmitteln für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten spezialisiert hat und zukünftig zusätzlich Luxus-Baby-Nahrung herstellen möchte, einen spannenden Job an, in welchem Darina ihre kulinarische Passion einbringen könnte.
    Doch plötzlich brennt Vals Firma ab. In den Ruinen wird eine Leiche gefunden und Darinas Gatte, vor kurzem zum Detective Chief Inspector befördert, ist mit den Ermittlungen betraut.
    Das Ehepaar Darina Lisle und DCI William Pigram sind sowohl beruflich als auch privat auf das Äußerste gefordert, um Licht in dieses Dunkel zu bringen.

    Meine Meinung:
    Obwohl ich Darina Lisle erst im 9. Fall kennengelernt habe, vermochte es der flüssige Schreibstil von Janet Laurence, dass ich auch ohne Vorkenntnis der vorangegangenen acht Bände schnell in die aktuelle Geschichte fand. Insbesondere die gut skizzierte Hauptprotagonisten Danina Lisle macht es einem einfach, ihr in die Untiefen der Familie Ealham folgen zu wollen.

    Ausgehend vom Cover und des Titels dachte ich, es mit einer Neuerscheinung und einem „kulinarischen Krimi“ zu tun zu haben, weshalb ich mir eigentlich noch mehr Kulinarik und eventuell sogar Rezepte erwartet hatte. Zudem verstörte mich ein wenig das vorherrschende Rollenverständnis der Frau.

    Als ich jedoch feststellte, dass Janet Laurence dieses Buch bereits 1995 geschrieben und es die dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH neu 2018 als eBook herausgebracht hat, war ich vom Werk umso mehr angetan.
    Für mich ist MORD MACHT APPETIT ein Wegbereiter der heute so aktuellen „Kulinarik-Krimis“ (wo AutorInnen sogar eigene Kochbücher im Namen ihrer Protagonisten veröffentlichen) und gleichzeitig unterstreicht es, wie fortschrittlich und vorausschauend die Autorin bereits 1995 war, das heute in der Nahrungsmittelindustrie kaum mehr wegzudenkende Thema Lebensmittelunverträglichkeit in den 9. Fall einzuweben.

    Den Fall selbst habe ich als spannend empfunden, weil viele charakterlich unterschiedliche Personen mit stark divergierenden Motiven angeboten wurden, ich meine Täter-/Vaterhypothese immer wieder korrigieren musste und schlussendlich beim Showdown eine unerwartete Wendung präsentiert bekam, die durchaus nachvollziehbar erscheint.
    Dass neben all den Ermittlungen auch das Privatleben von Darina und William behandelt wurde samt all den Auswirkungen einer Beförderungen, Übersiedlung, beruflichen Neuorientierung, unterschiedlich getimeten Kinderwunsches, etc. auf eine Ehe, rundeten den positiven Gesamteindruck ab.

    Fazit:
    Ein Wegbereiter der heute häufig anzutreffenden „kulinarischen Krimis“, der Gusto auf die übrigen neun Bände macht. Bin schon gespannt, ob Janet Laurence in den anderen Fällen auch so einen Riecher für Zukunftstrends hatte!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 17.10.2018

    Darina trifft ihre ehemalige Schulfreundin Jemima wieder. Die beiden haben sich seit Jahren nicht gesehen und sich damals so gut verstanden, dass Darina sogar einmal mit der ganzen Familie im Urlaub war. Allerdings hat Jemima durchaus ein Anliegen: Ihre jüngere Schwester ist vor einigen Monaten spurlos verschwunden, nachdem sie vorher einige Zeit bei dem ältesten Bruder und seiner Frau gewohnt hat. Sie wurde bewusstlos auf der Straße gefunden, ins Krankenhaus gebracht und dort von einem Jungen entbunden, bevor sie starb. Vom Vater fehlt bisher jede Spur. Niemand hat sich gemeldet oder kann nähere Informationen liefern. Darina muss erstmal schauen, wo sie ansetzen kann.
    Dieser neunte Teil der Reihe hat mir gut gefallen. Dieses Mal stolpert Darina nicht zufällig über eine Leiche, sondern muss einen leiblichen Vater finden. Dabei lernt sie zunächst die recht eigenwillige Familie Jemimas erneut kennen, die allesamt "speziell" sind. Angefangen vom Familienoberhaupt Basil, Jemimias Vater, einem stinkreichen Patriachen oder auch dessen Lebensgefährtin, deren Fabrik eines Nachts abbrennt. Der Schreibstil war wie immer flüssig und da es sich um den dritten Teil handelt, den ich kenne, war ich schnell mit Darina und ihrem mittlerweile beförderten Ehemann vertraut. Gut gefallen hat mir auch, dass ihre Mutter ein Gastspiel genießt. Es gibt wieder sehr viele Verwicklungen und Figuren, die erst später mit der Wahrheit herausrücken. Da die Figuren aber ihren speziellen Charakter haben, war es nicht schwer, sich zurechtzufinden. Auf die Auflösung wäre ich wieder einmal nicht gekommen, sondern lag einer falschen Fährte auf. So soll es sein! Nebenbei erfährt man noch, welche Rezepte Darina so auf den Tisch zaubert und besonders die Szenen, in denen Darina den kleinen Jungen für einige Tage bei sich hat, sind schön beschrieben. Insgesamt also ein empfehlenswerter Cosy Crime.

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    Manuela B., 07.10.2018

    Mord macht Appetit ist der neunte Fall der Darina Lisle Reihe der Autorin Janet Laurence. Einmal mehr wird Darina in einen Mordfall verwickelt, als eine Schulfreundin sie bittet den Vater ihres Neffen Rory zu finden. Die Mutter von Rory ist bei der Geburt des Kindes gestorben und Jemima Ealheam möchte verhindern das Rory unter der Herrschaft ihres reichen Vaters Basil Ealham aufwächst, der sich schon um seine vier Kinder nicht vorbildlich gekümmert hat.

    Die Geschichte ist gewohnt aufgebaut und wer die Vorbände gelesen hat wird viele Charaktere wieder erkennen mit denen der Leser in den anderen Geschichten Bekanntschaft geschlossen hat. Aber auch wer die Vorbände nicht kennt wird gut in das Buch hineinfinden. Für den vollen Lesegenuss und um alle Zusammenhänge sofort richtig einzuordnen würde ich empfehlen die Reihe mit Band eins zu beginnen. Das Buch ist gut und flüssig lesbar wobei es jedoch gerade zum Ende hin einiges an Schreibfehlern gibt die man nochmal überarbeiten sollte. Bei mir selber haben diese Fehler nicht dazu geführt das der Lesefluss unterbrochen wurde.

    Nach der Hälfte des Buches glaubte ich zu wissen wer Rorys Vater ist, aber einige Überraschungen hatte die Autorin für mich noch auf Lager. Was mich ein wenig störte waren die Probleme die William und Darina haben, für mich ist das einiges an den Haaren herbeigezogen und es wirkte auf mich wenig glaubhaft. Als Paar agieren beide nicht sonderlich gut. Die exzentrische Familie Ealheam ist gut gezeichnet und die Charaktere sind gewollt unsympathisch. Gerade Basil zeigt ein klischeehaftes Machtgehabe was zur Figur passt.

    Insgesamt hat mir der Band gut gefallen und ich werde den Folgeband sicherlich auch lesen.

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