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  • 4 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.05.2018

    "Je mehr Sicherheit uns jemand verspricht, desto mehr Freiheit nimmt er uns auch." (Anke Maggauer-Kirsche)
    Privatdetektiv Julian Berger und sein ehemaliger Kollege Ralph Näf aus seiner Zeit bei der Polizei, wollen zwei Wochen Urlaub auf Vulcano machen. Schon am ersten Abend verliebt sich Ralph unsterblich in eine Bedienung aus einem Restaurant. Während Julian zum Hotel zurückgeht, riecht, es verdächtig nach Brandbeschleuniger. Er kann gerade noch verhindern, dass ein junger Mann eine Boutique anzündet, verfolgt diesen und verliert ihn. Doch als er erneut bei der Boutique angelangt ist, sieht er erneut den Täter und wieder verfolgt er ihn. Doch diesmal muss er mit ansehen, wie der junge Mann vor einem Tor erschossen wird. Da die Carabinieri ihm nicht glauben will, stellt er selbst Nachforschungen an, wer und warum der junge Mann erschossen wurde. Ralph derweil möchte lieber Urlaub machen und sich an seiner neuen Liebe Chiara-Sophie erfreuen. Doch als er wenige Tage später aufgewühlt in Julians Zimmer erscheint und ihm erzählt das man Chiara-Sophie getötet hat, wird die Geschichte immer mysteriöser. Nun will auch Ralph, seinem Freund Julian helfen den oder die Täter zu stellen. Doch bei diesem Versuch tappen sie in eine tödliche Falle mitten auf dem Meer, aus dem sie ohne Hilfe kaum mehr entkommen können.

    Meine Meinung:
    Ein wunderschönes Cover mit einem Blick auf die italienische Mittelmeerinsel Vulcano ziert diesen Krimi. Bisher kannte ich diesen Autoren noch nicht, den Schweizer Gabriel Anwender, deshalb war ich gespannt. Der Schreibstil war sehr gut, flüssig, lediglich die vielen italienischen Sätze, die leider nicht nur die wenigsten übersetzt wurden haben mich sehr gestört. Dadurch musste ich immer wieder online übersetzen und wurde dabei im Lesefluss gestört. Man hätte diese durchaus am unteren Seitenrand oder am Ende des Buches anführen können. Die Charaktere waren sympathisch, allerdings durch die Kürze des Krimis ein wenig zu oberflächlich gehalten, lediglich über Julian Berger erfährt man ein bisschen mehr. Dafür hat mir der Autor trotz der Kürze etwas die Vulkaninsel Vulcano, mit all ihrer Schönheit nahebringen können. Außerdem wurde Italien seinem Ruf wieder einmal gerecht in dieser Geschichte, den es ging um Erpressung, Mord, Camorra und korrupte Polizisten. Dies jedoch hat der Autor sehr gut in die Story integriert. Der Spannungsbogen erhöhte sich im Laufe der Geschichte und war für einen Krimi diese Länge ganz in Ordnung. Auch wenn ich mir das Buch ein wenig länger gewünscht hätte, ließ der Autor am Ende keine Fragen offen und ich wurde bestens unterhalten. Ich könnte mir gut vorstellen, weitere Krimis mit Julian Berger zu lesen und gebe 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 03.06.2018

    Die dunkle Seite der Ferieninsel Vulcano

    „ Schutzgeld“ ist der dritte Krimi des Schweizer Autors Gabriel Anwander.
    Das Cover zeigt ein Bild der schönen Insel Vulcano im blauen Mittelmeer und assoziiert einerseits Urlaubsfeeling, andererseits deutet der Titel auf dunkle Machenschaften hin.

    Genau wie der Autor sind die Protagonisten Julian und Ralph Schweizer, die ihre Ferien am Meer verbringen möchten. Beide kennen sich aus ihrer Zeit bei der Polizei. Ralph ist noch immer Polizist, aber Julian, der mit den Strukturen Probleme hatte, arbeitet jetzt als Privatdetektiv.
    Aber am ersten Abend wird Julian Zeuge Brandanschlages und eines Mordes. Nachdem die Polizei kein großes Interesse an diesem Fall zeigt, ermittelt Julian auf eigene Faust und allein, da sich Ralph am ersten Abend unsterblich in Chiara-Sophie verliebt hat.

    Schnell stellt sich heraus, dass es auf der Insel Geheimnisse gibt und Dinge, über die nicht gern gesprochen wird Da Julian nicht italienisch spricht hat, ist er immer wieder auf die Hilfe von Ralph angewiesen. Er übersetzt und wird auf diese Art mit einbezogen.
    Das Mordopfer Angelo war nicht sehr beliebt auf der Insel und Julian erfährt von kriminellen Machenschaften. Seine Recherchen bleiben nicht unbeobachtet und beide geraten in eine brenzlige Situation. Dennoch lässt Julian nicht locker und versucht immer wieder Ralph zu überzeugen ihn mehr zu unterstützen.
    Erst der Mord an Chiara-Sophie öffnet Ralph die Augen und beide arbeiten jetzt als Team. Der Mörder muss gefunden werden. Dabei geraten sie selbst in Lebensgefahr, denn sie haben offensichtlich in ein Wespennest gestochen. Wem ist noch zu trauen?

    Man merkt beim Lesen deutlich, dass Gabriel Anwander die Insel Vulcano persönlich besucht hat. Es gelingt ihm es die besondere Atmosphäre mit seinen Worten einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Die Beschreibungen von Landschaft und Situationen sind bildhaft und farbenreich, was insbesondere seinen originellen Vergleichen zu verdanken ist. Die beiden Protagonisten sind sympathische Zeitgenossen und glaubhaft dargestellt. Auch die übrigen Personen wirken authentisch und konnten mich überzeugen.

    Der Autor erzählt mit Liebe zum Detail eine äußerst spannende und gut ausgedachte Geschichte um Korruption, mafiöse Strukturen und Verbrechen, die sofort fesselt. Ihr angenehmer und flotter Erzählstil ist gut zu lesen.
    Mit „Schutzgeld “ ist Gabriel Anwander ein spannender Krimi gelungen, die aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung ist.

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  • 3 Sterne

    Siglinde H., 09.07.2018

    Keine Entspannung im Urlaub
    Der ehemalige Polizist Julian Berger und jetzige Detektiv macht zusammen mit seinem Freund, dem Polizisten Ralph Urlaub auf der italienischen Insel Vulcano. Ralph verliebt sich gleich am ersten Abend in Chiara-Sophie. Julian kann zur gleichen Zeit eine Brandstiftung in einer Boutique verhindern, verfolgt den Täter und miss zusehen, wie der junge Mann erschossen wird. Julian meldet den Vorfall der örtlichen Polizei. Die scheint aber kein Interesse an der Verfolgung der Täter zu haben. Da Julian sich für den Mord mitverantwortlich fühlt, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln. Niemand scheint ernsthaft um den Jungen zu trauern, außer seiner Mutter, die zwielichtige Signora Sempre. Verdächtig ist auch das Opfer der Brandanschlages Ilaria und ihr im Rollstuhl sitzender Mann Rotolo. Schnell ist die Rede von Schutzgelderpressung und Mafia. Als Chiara-Sophie ermordet wird, hat Ralph ebenfalls einen guten Grund, sich an der Jagd auf den Mörder zu beteiligen. Die beiden Freunde scheinen, dem Schuldigen recht nahe zu kommen, denn es wird ein Mordanschlag auf sie verübt. Können sie den Täter stoppen, bevor er weiteren Schaden anrichtet ?
    Die Geschichte liest sich spannend und vermittelt nebenbei auch etwas Urlaubsstimmung. Zu Beginn sind Julian und Ralph typische Urlauber, die auch einem Urlaubsflirt nicht abgeneigt sind. Dann werden die Ereignisse in meinen Augen jedoch unrealistisch. Das ein Mord passiert und die Polizei ermittelt nicht, ist schon fragwürdig. Was mir aber völlig abwegig erscheint, ist, dass ein Privatdetektiv und ein Schweizer Polizist im Ausland eine Mordermittlung durchführen, unterstützt von einigen Einheimischen und ohne erwähneswerte Probleme mit der ortsansässigen Polizei, die eine Statistenrolle einnimmt. Auch dass Julian ständig irgendwelche Gegenstände stiehlt, hat mich irritiert. Vor allem weil der Autor eine Erklärung dafür schuldig bleibt. Die Ungereimtheiten trüben für mich das Lesevergnügen doch sehr. das ist schade, denn die Erzählweise und den zugrunde liegende Plot fand ich interessant.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 03.06.2018

    Eigentlich wollten Privatdetektiv Julian Berger und sein Freund, der Polizist Ralph Näf, Urlaub auf Vulcano machen, doch dann wird Julian Zeuge, als ein junger Mann erschossen wird. Da kann Julian es natürlich nicht lassen und stellt eigene Ermittlungen an. Bald passiert noch ein Mord, und nun wollen Julian und Ralph gemeinsam den Täter dingfest machen. Doch dann geraten sie selbst in tödliche Gefahr.
    Der Schreibstil hätte ruhig ein wenig flüssiger zu lesen sein dürfen, allerdings macht die spannende und rasante Geschichte das wieder wett.
    Dass die Polizei mehr als zaghaft an die Ermittlungen geht und auch die Familie des toten jungen Mannes scheint kein Interesse an der Lösung des Falls zu haben. Das weckt natürlich die Neugier von Julian.
    Ich mochte die beiden sympathischen Ermittler. Eigentlich wollten sie nur Ihren Urlaub genießen, aber die berufliche Neugier kann nicht einfach abgelegt werden, wenn zufällig in eine kriminelle Geschichte hineingerät. Natürlich machen sie sich bei den Carabinieri keine Freunde mit ihren Nachforschungen. Aber es scheint auch sonst jemand etwas gegen ihre Ermittlungen zu haben, was kein Wunder ist, denn die Mafia ist im Spiel und es geht um Korruption bei der Polizei, Erpressung und natürlich Mord.
    Dieser rasante und spannende Krimi hat mir gut gefallen.

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