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  • 5 Sterne

    leseratte61, 28.09.2020

    Wieder mitreisende Spannung bis zum letzten Moment

    Klappentext:
    Augsburg, 1499, Spätmittelalter.
    Dem jungen Mathes bleibt keine Zeit, die Aufklärung der Augsburger Mordserie zu feiern: Verstümmelte Tierkadaver liegen in den Straßen, die Inquisition verbreitet Angst und Schrecken und Mathes' alter Feind erscheint in der Stadt: Der Hüne, Handlanger des verurteilten Mörders, sinnt auf Rache.
    Als Mathes' Freundin Ennlin von der Bedrohung erfährt, eilt sie ihm zur Hilfe. Bei der gemeinsamen Flucht vor Mathes' Verfolger und der Suche nach Antworten stoßen die beiden Jugendlichen auf ein Netz aus Erpressungen und Intrigen. Und mit einem Mal ist auch Ennlins Leben bedroht...

    Nach "Das Mahnmal" der zweite Band der Mittelalterreihe "Düstere Lande".

    Fazit:

    Da ich schon den ersten Teil gelesen habe und begeistert war, freute ich mich, als ich endlich Band 2 in Händen hielt.

    Auch diesmal rätselte ich erst einmal, was mir das Cover sagen will. Die Lösung erschließt sich am Ende der Lektüre.

    Mathes sonnt sich noch im Ruhm seiner erfolgreichen Ermittlungen. Doch es bleibt ihm nur wenig Zeit dafür, da er schneller, als es ihm lieb ist, wieder in Gefahr gerät. Er muss wieder viel auf sich nehmen, um für Gerechtigkeit und Aufklärung zu sorgen. Mit diesem schmutzigen, vorlauten Gör Ennlin verbindet ihn inzwischen eine echte Freundschaft. Natürlich ist Ennlin wieder an seiner Seite, als er sich in sein neues Abenteuer voller Gefahren wirft. Doch bleibt es bei der Freundschaft, oder kommen da noch mehr Gefühle ins Spiel? Das müsst ihr leider selbst lesen.

    Waren im ersten Band die Ausläufer der Hexenverfolgung spürbar, ist diese inzwischen in Augsburg angekommen und die ersten Scheiterhaufen brennen. Zusätzlich verbreiten ein Hüne, ein Werwolf und zerstückelte Tierkadaver Angst und Schrecken. Wer will der Bevölkerung helfen und wer ihnen schaden? Wo laufen die Fäden zusammen, oder sind die Gräuel unabhängig voneinander? Mathes und Ennlin haben so manches Rätsel zu knacken und geraten immer tiefer in einen Strudel aus Intrigen, Erpressungen und weiteren Gefahren. Ob es gut für sie ausgehen kann und die Taten aufgeklärt werden?

    Mathes und Ennlin haben sich natürlich weiterentwickelt und scheinen auch erwachsener geworden zu sein, doch teilweise sind sie wieder leichtsinnig und übermütig. In manchen Momenten hätte ich sie gerne gewarnt. Dieses Mal haben sie in den Rabenkindern auch Freunde gefunden, die sie unterstützen, da auch die Rabenkinder bedroht werden. Doch leider zerbricht auch so manche bewährte Freundschaft, da die Gefahren zu viele Menschen betreffen. Auch hier will ich nicht zu viel verraten.

    Natürlich gibt es neben den sympathischen und liebenswerten Hauptcharakteren auch noch weitere Charaktere in den Nebenrollen. Schnell bauten sich bei mir wieder Sympathien und Antipathien auf, so dass ich schnell einen Täterkreis in Verdacht hatte. Doch mehr verrate ich nicht. Nur so viel: Auch diesmal wurde ich wieder von den Zusammenhängen und Beweggründen überrascht. Auch bei diesem Band lade ich euch zum Miträtseln ein.

    Mir wurde wieder sehr viel geboten und zwar eine Geschichte, die mich packte und mit ihrer Vielschichtigkeit überzeugte. Die Recherche zu dieser Zeit wurde in eine spannende Rahmenhandlung verwoben und so lernt es sich mal wieder nebenbei. Ich versuche erst gar nicht, diese Geschichte einem Genre zuzuordnen, da ich es schon mal vergeblich versucht habe.

    Die Spannung war regelrecht greifbar und mir lief so mancher Schauer über den Rücken. Der Schreibstil war wieder flüssig, so dass die Seiten regelrecht davonflogen. Ich habe das Buch regelrecht inhaliert und es erst nach der letzten Seite atemlos aus der Hand gelegt. Die Handlung war logisch und nachvollziehbar aufgebaut, so dass am Ende alle Fragen geklärt waren. Ich konnte wieder spüren, wie viel Herzblut in dieses Buch geflossen ist und kann jetzt schon kaum die Fortsetzung erwarten.

    Von mir eine absolute Empfehlung und sieben von fünf möglichen Sternen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 12.10.2020

    „...Hab schon viele Kinder getroffen, die keine Eltern mehr haben. Ist nichts Besonderes. Bei uns haben nur wenige noch eine Mutter oder einen Vater...“

    Es ist hart, was Heintz so zu Mathes, dem Gebersohn, sagt. Doch er weiß, wovon er spricht. Er gehört zu einer Kindergruppe, die in Augsburg um ihr täglich Brot kämpft. Mathes und die Kinder haben den gleichen Feind. Der Hüne ist in Augsburg anno 1499 aufgetaucht. Mathes weiß, dass er ihm nach dem Leben trachtet.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte schließt zeitnah an Teil 1 an. Im Mittelpunkt stehen erneut die unteren Schichten der Bevölkerung.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Bei den Schilderungen der Vorgänge wechseln sich Mathes und Ennlin, Tochter der Kräuterfrau, ab.
    Die Geschichte beginnt mit einer Hexenverbrennung. In Augsburg treibt ein neuer Inquisitor namens Sewolt Mertz sein Unwesen. Dem sind vor allem Frauen ein Dorn im Auge. In den umliegenden Wäldern werden außerdem Tiere gefunden, die eigenartig zugerichtet sind. Plötzlich ist der Werwolf wieder ein Thema.
    Sehr ausführlich wird das mittelalterliche Leben beschrieben, seien es die Vorgänge in einer Spelunke, Ratssitzungen oder das Verhalten der Bevölkerung bei einer öffentlichen Verbrennung. Schaulust und Grauen bilden ein gekonntes Gespann. Daran hat sich meiner Meinung nach bis heute nicht viel geändert.
    Während es für Mathes lebensgefährlich ist, sich im Dunkeln durch die Stadt zu bewegen, lässt sich Ennlin davon nicht abbringen. Sie möchte Mathes helfen.

    „...Ich fand es eigentlich einfach, sich nachts unbemerkt zu bewegen – wenn man wusste, wie. Ich war froh, dass es mir kaum jemand gleich tat...“

    Mathes möchte sich fortbilden. Er hofft, dereinst in der Gesellschaft aufsteigen zu können.

    „...Ich fand es toll, schreiben zu lernen und meinen Herrn entlasten zu können, aber selbst ein Buch zu lesen war um Längen besser. […] Was war der Buchdruck für eine fantastische Errungenschaft!...“

    Recht hat er! Doch Mathes muss noch viel lernen, vor allem, wie Menschen ticken und dass von heute auf morgen alles ganz anders sein kann. Auch seine Einstellung zum Hexenglauben wird er im Laufe der Handlung hinterfragen, als die Erkundungen nach dem Hünen plötzlich nicht nur für ihn, sondern auch für Ennlin und ihre Mutter zu einer bedrohenden Gefahr werden. Eines aber kann Mathes für sein Alter von 13 Jahren schon erstaunlich gut. Er entwickelt Strategien und ist in der Lage, die Verantwortlichen von seinen Ideen zu überzeugen. Allerdings geht es trotzdem meist nicht genauso, wie er sich das eingebildet hat.
    Ennlin war von ihrer Mutter ein Rat mit ins Leben gegeben worden.

    „...Wenn sie dich niedermachen wollen, steh auf. Immer wieder. Keiner besitzt das Recht, über dich zu entscheiden. Nur du selbst...“

    Am Ende erhalten zwei der Täter ihre gerechte Strafe. Doch eine Frage bleibt offen: Wer hat im Hintergrund die Fäden gezogen?
    Die Karte von Augsburg und inhaltsreiche Anmerkungen ergänzen das Buch.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 30.09.2020

    Augsburg im späten Mittelalter: Auf den Straßen werden immer wieder verstümmelte Tierkadaver gefunden und auch die Inquistition, vertreten durch Sewolt Mertz, hat ihren Weg in die Stadt gefunden. Schon bald wird die erste Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Gerbersohn Mathes Pelker, der immer noch bei dem Kartographen Herrn Etzlaub seinen Dienst tut, trifft eines Tages auf einen alten Feind - den Hünen, der schon einmal versucht hat, Mathes zu töten. Gemeinsam mit seiner mutigen kleinen Freundin Ennlin beginnt er nachzuforschen, was den bösen Mann nach Augsburg verschlagen hat.

    "Schatten des Zorns" ist der zweite Band aus Kiara Lameikas mittelalterlicher Buchserie "Düstere Lande". Obwohl die Protagonisten und auch viele der Figuren um sie herum die selben sind, wie in Band eins, kann dieser Roman auch ohne Kenntnis des ersten Teils gelesen werden, da die Handlung in sich abgeschlossen ist. Noch schöner ist es natürlich, wenn man zuerst "Düstere Lande: Das Mahnmal" gelesen hat, für mich hat sich das Leseerlebnis wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten angefühlt, da mir Mathes und Ennlin schon im ersten Buch ans Herz gewachsen sind.

    So waren mir die meisten der Figuren und auch der Hintergrund des mittelalterlichen Augsburgs bereits vertraut, aber ich denke, dass auch Neuleser keine Probleme haben werden, sich mit den Personen und im Setting zurecht zu finden. Die Autorin lässt immer wieder reale historische Figuren in ihrem Buch mitwirken, die Erklärungen dazu und zu den geschichtlichen Hintergründen sind jeweils in Form von Fußnoten am unteren Seitenende beigefügt, das gefiel mir besser, als ein Glossar am Buchende, weil der Lesefluss nicht durch zurück blättern unterbrochen werden musste.

    Der Spannungsbogen zog sich für mich konsequent durch die gesamte Handlung, erst auf den letzten Seiten werden viele Rätsel der Geschichte aufgelöst. Die Autorin hat die vorherrschende, teilweise recht düstere Stimmung, wie ich mir den Alltag im Mittelalter vorstelle, detailgetreu beschrieben, ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und empfehle dieses Buch gern an alle weiter, die historische Romane mit spannendem Verlauf mögen. Da die Autorin im Nachwort verrät, dass sie bereits am dritten Band von "Düstere Lande" arbeitet, freue ich mich schon darauf, wieder von Mathes und Ennlin zu lesen.

    Fazit: Der zweite Bad der Reihe "Düstere Lande" verbindet, wie schon sein Vorgänger, eine spannende Handlung mit historischen Fakten vor dem Hintergrund des mittelalterlichen Augsburgs. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann daher auch alleine gelesen werden, noch schöner ist es aber, die ganze Reihe kennen zu lernen, da immer wieder die selben Protagonisten vorkommen. Ich gebe gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    black_cat595, 18.10.2020

    Story:

    Mathes und Ennlin wohnen am Anfang der Geschichte einer Hexenverbrennung bei. Denn ein neuer Inquisitor ist in der Stadt und möchte für Ordnung sorgen. Doch dann passieren eigenartige Ereignisse und Mathes und Ennlin stehen mitten drin. Eine gefährliche Lage für die beiden.

    Die Geschichte war sehr spannend. Schon von Beginn an wurde ich in die Geschichte gezogen und wollte sie nicht mehr weglegen. Die Ereignisse lassen Trugschlüsse zu und überraschen immer wieder, sodass man bis zum Schluss mitfiebern kann.

    Die Welt ist gut vorstellbar beschrieben und hat sich vor meinem inneren Auge immer gut abgezeichnet.

    Charaktere:

    Die Charaktere wurden ebenso gut beschrieben, man konnte mit ihnen mitfühlen und durch den Wechsel zwischen Mathes und Ennlins Sicht von zwei Seiten auf die Geschehnisse blicken. Die Charaktere mussten im Laufe der Geschichte über sich selbst hinaus wachsen.

    Die Charaktere handelten stets ihrem Charakter entsprechend und hatten eine gut durchdachte Hintergrundstory. (teilweise natürlich auch aus dem ersten Band bekannt)

    Schreibstil:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und zieht einen sanft in eine andere Zeit und die Geschichte. Fußnoten erklären einem unbekannte Begrifflichkeit, von denen aber genau richtig viele im Text untergebracht wurden, um interessant zu sein und den Lesefluss gleichzeitig nicht zu stören. Es werden einige historische Personen und Ereignisse genannt. Dabei ist nicht nur eine interessante Geschichte entstanden, sondern auch ein lehrreicher Kurztrip.



    Es hat mir Freude gemacht das Buch zu lesen. Ich kann es nur empfehlen :)

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 11.10.2020

    Die Geschichte, die Kiara Lameika webt, führt uns zu zwei alten Bekannten, Mathes und Ennlin ins Augsburg a. D. 1499. Nach dem gelungenen Vorgängerband 'Das Mahnmal' erleben wir die beiden Protagonisten ein weiteres Mal im Strudel von Intrigen, Verbrechen, Tod und Verfolgung. Doch das Buch ist viel mehr als nur eine Fortsetzung, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen und rund geschrieben, so daß man den ersten Band nicht kennen muss. Für mich war es allerdings wie ein 'nach Hause' kommen zu alten Freunden.
    Mit eindringlichen Beschreibungen, die die Historie nicht beschönigen, ist man sofort gefangen und leidet an vielen Stellen mit. Ich hätte am liebsten manches Mal selbst eingreifen wollen.
    Sehr gut finde ich auch die Anmerkungen in den Fußnoten. Man merkt bei allem, dass sich die Autorin viel Mühe mit der Recherche gemacht hat. Die Sprache ist flüssig und tut damit ein Übriges für einen ungetrübten Lesegenuss.
    Ich habe mich gefreut, dies tolle Buch lesen zu dürfen und hoffe, noch mehr von Kiara Lameika lesen zu können!

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  • 5 Sterne

    Melanie S., 24.10.2020

    Düstere Lande - Schatten des Zorns von Kiara Lameika ist nach „Das Mahnmal“ der zweite Teil.
    Man muss den ersten Teil aber nicht unbedingt gelesen haben, um gut in die Geschichte einsteigen zu können. Als Nichtleser bekommt man einen kurzen Abspann am Ende des Buches.

    Ich finde den Schreibstil wirklich super. Der Erzählstil abwechselnd aus Sicht der zwei Hauptprotagonisten rundet die Geschichte super ab. Die beiden jungen Menschen wachsen einem richtig ans Herz.

    Das Buch ist spannend und fesselnd von der ersten Seite an. Man wird wirklich richtig in einen Bann gezogen und möchte das Buch nicht mehr auf Seite legen.

    Historische Fakten mit einem spannenden Krimi gepaart, absolut zu empfehlen.

    Ich vergebe dem Buch super gerne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil.

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  • 5 Sterne

    Ruth E., 07.10.2020

    Der zweite Teil einer sehr lesenswerten Historischen Reihe, spannend bis zum Ende. Angenehm zu lesen, hübsche Bilder enthalten. Empfehlenswert!

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