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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. (Seneca)
    1943 Toronto/Kanada. Sozialarbeiterin Jane Lindner hat ein großes Herz für Kinder und hofft, für die Position als stellvertretende Direktorin bei der Children’s Aid Society ernannt zu werden, die von Spenden unterstützt wird und sich um Heimkinder und deren Vermittlung in Pflegefamilien kümmert. Doch dann bekommt sie mit dem Wirtschaftsprüfer Garrett Wilder einen neuen Kollegen und potentiellen Konkurrenten auf die Stelle, der die missliche finanzielle Situation der Organisation überprüfen soll. Während der gemeinsamen Zusammenarbeit lernen sich Jane und Garrett näher kennen und schätzen. Ihnen beiden liegt auch das Schicksal des Heimkindes Martin am Herzen, der wie viele andere Kinder dringend ein schützendes und liebevolles Zuhause braucht…
    Susan Ann Mason hat mit „Ein Heim voller Liebe“ einen sehr berührenden und emotionalen Roman vorgelegt, der den Leser in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts versetzt, wo er auf die vom Schicksal gebeutelte Jane, den Kriegsverletzten Garrett und den Waisen Martin trifft, deren Leben schon bald auf fesselnde Weise miteinander eng verbunden wird. Der flüssige, bildhafte und empathische Erzählstil der Autorin fängt den Leser sofort ein, der sich nur zu gern an Janes Seite begibt, um nicht nur ihre Gedanken- und Gefühlswelt kennenzulernen, sondern auch ihre Hingabe und Liebe für die Kinder mitzuerleben, die sie über die Organisation betreut. Jane hat privat in der Vergangenheit schon einige Niederlagen einstecken müssen, ist im Herzen tief verletzt, doch hindert es sie nicht daran, sich für die Kleinsten der Gesellschaft stark zu machen und sich schützend vor sie zu stellen. Mit dem Garrett als neuem Kollegen hadert sie erst einmal, doch schon bald erkennt sie, dass er ein umsichtiger Mann ist, dem das Schicksal der Kinder ebenso am Herzen liegt. Vor allem das des kleinen Martin schweißt Jane und Garrett immer mehr zusammen, denn beide sorgen sich um den Jungen. Die Autorin verbindet die Schicksale ihrer Protagonisten auf wunderbare Weise, denn jeder hat etwas zu geben, was der andere sucht. Der christliche Aspekt kommt hier sehr schön zum Tragen, denn es geht um Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Hoffnung.
    Die Charaktere sind mit glaubwürdigen menschlichen Attributen ausgestaltet, so dass sie sich sehr schnell ins Leserherz schleichen und es ihm leicht machen, ihnen zu folgen. Jane wurde von ihrem ersten Mann sehr verletzt, zudem hütet sie ein Geheimnis, dass schwer auf ihrer Seele lastet. Sie ist eine zurückhaltende, aber liebevolle und gütige Frau, die ein großes Herz besitzt. Garrett hat ebenfalls Narben aus der Vergangenheit, doch er strahlt Zuversicht aus. Er ist ehrlich, freundlich und offen anderen gegenüber. Martin wurde schon zu oft von einer Familie zur anderen durchgereicht. Er fühlt sich ungeliebt, abgeschoben und wird dazu noch von anderen gehänselt, was an seiner kleinen Seele nagt. Er wünscht sich so sehr eine liebende Umgebung, doch hat er innerlich schon aufgegeben. Die Geschichte lebt aber auch von den Auftritten der weiteren Protagonisten wie Cassie, Sarah, Ben und Olivia.
    „Ein Heim voller Liebe“ ist ein wunderschöner Mix aus menschlichen Schicksalen, Liebe und Geheimnissen vor historischer Kulisse. Die Handlung ist sowohl emotional als auch tiefgründig, manchmal traurig, aber dann umso hoffnungsvoller mit einer gewissen Spannung. Sie trifft mitten in das Herz des Lesers, der sich ihr nicht entziehen kann und daher bis zum finalen Schluss an den Seiten klebt. Absolute Leseempfehlung für eine sehr gefühlvolle, wunderbare Geschichte!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annislesewelt, 22.06.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist die lose Fortsetzung von: Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung. Die Geschichte ist für den Verlauf dieses Buches allerdings nicht relevant.

    Dieses Buch ist berührend und fesselnd, sanft und hoffnungsvoll, gefüllt mit Liebe und Stärke, emotional und schmerzlich schön.

    "Ein Heim voller Liebe" erzählt Janes Geschichte. 1943 steckt Jane ihre gesamte Kraft in ihre Arbeit als Sozialarbeiterin und stellvertretende Direktorin bei Children`s Aid Society.

    Sie möchte etwas verändern und verlassenen Kindern ein liebevolles zuhause ermöglichen. Sie möchte das traurige, verletzte und liebebedürftige Kinder in eine Pflegefamilie können oder gar adoptiert werden.

    Um mehr bewirken zu können möchte sie sich auf die freiwerdenden Stelle in der Leitung bewerben.

    Alles scheint gut zu laufen bis eines Tages Garrett Wilder vor ihr steht.
    Er soll die Abläufe und Finanzen in dieser Kinderhilfs-Organisation überprüfen da finanzielle Missstände aufgekommen sind.

    Jane ist verunsichert und etwas befangen da sie selbst auch etwas verbirgt.

    Trotzdem ist sie mir direkt ans Herz gewachsen. Ihre Liebe zu den Kindern, ihr Einsatz und ihre Opferbereitschaft haben mich beeindruckt. Das alles zeigt sich besonders in ihrem Umgang mit Martin.

    Martin ist ein Schützling und zudem stark verletzter, unsicherer und verängstigter Junge.

    Auch Garrett ist sympathisch und angenehm beschrieben. Seine Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit und Freundlichkeit haben mich angesprochen.
    Doch auch er hat Wunden an Körper und Seele.

    Die Geschichte um diese beiden Menschen, aber auch um Martin, Hildie, Cassie, Sarah und Ben, hat mich in den Bann gezogen und ich konnte nicht aufhören zu lesen. (Ich habe das Buch in zwei Tagen weggeatmet)

    Alles ist zu so Herzen gehend geschildert das man den Schmerz der Charaktere fast körperlich fühlt, doch nicht nur das - auch die freudigen Momente rissen mich mit. Ebenso konnte ich die Unsicherheiten, den Zwiespalt und die Sorge falsche Entscheidungen zu treffen gut nachempfinden.

    Dieses Buch ging mir unter die Haut und hat mich innerlich sehr bewegt, denn das Wissen, das die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht hat dem Ganzen eine Kraft und Tiefe verliehen.

    Dazu kam das die Geschichte für mich nicht wirklich vorhersehbar war. Sie nahm, als alles gerade gut lief, eine so spannende Wendung das ich nach Luft geschnappt habe. Das konnte ich kaum aushalten.

    Einzig die Freundschaft mit Olivia (Hauptprotagonistin aus Band 1) konnte ich nicht so ganz glauben - trotzdem, dieses Buch ist grandios.

    Wer also eine sanfte, tiefgehende Geschichte voller Gefühl, der Kraft der Vergebung, des Neuanfanges, der Hoffnung und des Vertrauens lesen möchte, der sollte dieses wählen.

    Der Glaube an Gott spielt auch bei Jane und Garrett eine große Rolle und sie lernen: Auch wenn das Leben stürmisch ist, wenn alles anders läuft als geplant, Kummer und Sorge einen quälen, Schmerz und Unsicherheiten überwiegen: Gott ist da und schenkt Kraft zu tragen. Er gibt Hoffnung, er tröstet, richtet auf und weist den Weg. Gott hält immer sein Versprechen auch wenn es manchmal länger dauert.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Ein Heim voller Liebe" von Susan Ann Mason ist die Fortsetzung des im vorigen Jahr erschienenen Romans "Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung".

    Die Handlung setzt in Toronto um das Jahr 1943 ein.
    Jane Lindner liebt ihre Arbeit bei der Children's Aid Society über alles, denn eigene Kinder kann sie nicht bekommen. Die Heimkinder, die eine neue Familie suchen, liegen ihr schon aus diesem Grund sehr am Herzen.
    Als sich finanzielle Ungereimtheiten in der Buchführung des Heims mehren, wird Garrett Wilder eingestellt, um die Finanzen zu kontrollieren. Jane ist obendrein gezwungen vor Garrett ein schwerwiegendes Geheimnis zu verbergen. Es darf einfach nicht dazu kommen, dass der charmante Buchprüfer ihr das Amt als Direktorin aberkennen würde. Die Verantwortlichen für die finanziellen Ungereimtheiten werden jedoch bald gefunden.
    Der zu Herzen gehende Roman besticht durch seine vielen berührenden Momente und die damit verbundenen Schicksale kleiner Waisenkinder. So wurde beispielsweise der kleine Martin von einer Familie zur nächsten weiter gereicht, ohne jemals ein echtes zu Hause zu finden. Er fühlt sich ungewollt, und zu tiefst erniedrigt. Jane nimmt sich des kleinen Martin an. Er liegt ihr ganz besonders am Herzen weil sie ihn schon von klein auf kennt und liebt.
    Garretts Eltern arbeiten auf dem Hof einer Apfelplantage. Sie sind sehr fürsorglich und lassen niemanden allein.
    Sogar den kleinen Martin nehmen sie eine Zeit lang mit all ihrer herzlichen Nächstenliebe bei sich auf.
    Jane und Garrett kommen sich bei der Sorge um Martin immer näher. Werden sie zueinander finden, auch wenn die Vergangenheit dunkle Schatten auf ihre Beziehung werfen könnte?

    Die christlichen Gedanken dieses ausgezeichnet schönen Romans haben mir sehr gut gefallen.
    Susan Ann Masons Romane überzeugen ihre Leser durch die zahlreichen ganz besonders wertvollen Impulse, die in einer wunderschönen, schwungvollen Sprache in eine flüssige leicht zugängliche Story eingewoben sind. Die Bücher dieser Autorin gehen im Besten Sinn des Wortes zu Herzen. In der Geschichte "Ein Heim voller Liebe" spielen die Momente um Verzeihung, Nächstenliebe und der Glaube eine große und eindrucksvolle Rolle.

    Der Roman ist sehr empfehlenswert,

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  • 5 Sterne

    Pepale, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Zu Tränen rührende Geschichte
    Toronto 1943: Jane Linder arbeitet in einem Kinderheim der Children's Aid Society-Kinderhilfe. Bisher hatte sie einen Posten als Sozialarbeiterin, seit einigen Monaten vertritt sie den Direktor aus Krankheitsgründen. Sollte der Direktor aus dem Dienst ausscheiden, würde sie dessen Posten gerne übernehmen. Da es finanzielle Missstände in der Buchführung gibt, beschließt der Vorstand eine Finanzprüfung durchführen zu lassen. Garrett Wilder, der Finanzprüfer und Jane kommen sich durch ihre Arbeit näher und entwickeln Gefühle zueinander. Das Wohl der Kinder liegt ihnen beiden ganz besonders am Herzen, wobei der achtjährige Junge Martin sich in ganz besonderen Maße in Janes Herz geschlichen hat. Er ist ein Trotzkopf und deshalb schwer vermittelbar. Aber Jane fühlt sich zu ihm hingezogen.

    Es handelt sich um den zweiten Band der Buchreihe „Hoffnung in Toronto“ von Susan Anne Mason. Man muss den ersten Band nicht zwangsläufig gelesen haben um den zweiten zu verstehen. Es kommen zwar bekannte Figuren aus dem ersten Band vor, aber die Geschichte ist eigenständig und bedarf keiner besonderen Vorkenntnisse.
    Der Schreibstil ist leicht und locker. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Ich fühlte mich von der Autorin auch emotional mitgenommen, so dass ich tief eintauchte und glaubte ein Teil der Geschichte zu sein. An manchen Stellen war ich zu Tränen gerührt. Die Protagonisten waren authentisch dargestellt.
    Auch wenn das Ende der Geschichte vorhersehbar war, hatte ich entspannte und kurzweilige Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Jane steckt ihre ganze Arbeit und ihre Kraft in die Kindern. Die Heimkinder sollen ein neues Zuhause bekommen. Sie hofft auf die Stelle der Heimdirektorin, aber da ist ja auch noch Garrett Wilder, der den Posten auch gerne hätte. Für Jane wird die Arbeit nicht leichter und nicht alle Kinder sind pflegeleicht.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich möchte mehr davon. Susan Anne Mason hat einen tollen Schreibstil und sie versteht es einen zu fesseln an diese wunderbare Geschichte. Jane schließt man gleich in sein Herz. Sie hat es im Leben nicht immer leicht gehabt, zumal ihr eigene Kinder versagt blieben. Nun schenkt sie ihre ganze Liebe den Kindern im Heim und ist glücklich dabei. Doch nun muss sie ihre Hoffnung auf den Direktorenposten mit Garrett Wilder teilen. Aber es ist eine Geschichte voller Wärme und man merkt beim Lesen, das auch die Autorin mit sehr viel Herz geschrieben hat. Mit Jane lacht man, mit Jane weint man und mit Jane hofft man. Es ist ein wunderbares Buch, das auch zum nachdenken anregt. Ich bin so gut unterhalten worden, das ich gerne 5 Sterne vergebe, denn so eine Geschichte kann man nicht besser schreiben.

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  • 4 Sterne

    Leseschnecke93, 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    Warmherzige Erzählung zum Geniessen

    "Eine Träne entwich ihr und rollte über ihre Wange, aber es war ihr egal. Dieser Junge verdiente so viel mehr als ihre Tränen. So viel mehr als leere Worte, die ihm eine bessere Zukunft versprachen. Wenn sie nur wüsste, wie sie ihm diese Zukunft geben könnte" Buchauszug S. 145

    Inhalt:

    Jane Linder steckt ihr ganzes Herzblut in ihre Arbeit bei Children's Aid Society. Ihr größtes Anliegen ist es, die Heimkinder in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln. Durch den anhaltenden Krieg, sind leider immer weniger Familien bereit Kinder bei sich aufzunehmen. Um auch alleinstehenden oder älteren Menschen eine Adoption zu ermöglichen, möchte Jane unbedingt den frei werdenden Direktorposten besetzen, um diese wertvollen Änderungen erwirken zu können. Leider ist sie nicht die einzige Interessentin für diesen Job. Ausgerechnet in der Zeit als sie als Verterin des Direktors waltete, gab es in der Buchhaltung Ungereimtheiten. Denen soll nun der Wirtschaftsprüfer Garrett Wilder auf die Spur kommen. Zu allem Übel möchte auch dieser sich auf die freie Stelle des Direktors bewerben.

    Meine Eindrücke:

    "Ein Heim voller Liebe" ist der zweite Band der neuen dreibändigen Serie aus der Feder von Susan Ann Mason. Diese Geschichte knüpft nur ganz lose an "Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung" an und kann somit absolut ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

    Die Autorin hat einen ganz wunderbaren, vor allem warmherzigen Schreibstil, der sich sehr angenehm und flüssig lesen lässt. So brauchte ich auch gar nicht lange um in der Geschichte Fuß zu fassen. Die kurzen Kapitel gefielen mir wiederum sehr gut, sowie auch der regelmäßige Perspektivenwechsel zwischen Jane und Garrett. Frau Mason hat mit den Beiden zwei wunderbare und verschiedene Charaktere erschaffen. Beide schließt man sogleich ins Herz und man weiß gar nicht, wem man den begehrten Job mehr gönnen würde. Wie auch im echten Leben, bringen Jane und Garrett jeweils ihr Päckchen an Lasten mit. Vor allem Jane's "unglückliche" Liebe zum Heimkind Martin spielt definitiv eine größere Rolle. Anfangs empfand ich das Grundgerüst der Geschichte als etwas zu simpel und klischeehaft. Und obwohl man sich den groben Ausgang der Handlung schon früh erdenken kann, erlag ich doch dem Charme der Geschichte und der Erzählkunst der Autorin. Der Weg zum Ziel war wunderschön. So konnte ich ein paar herrlich entspannende Lesestunden genießen. Im zweiten Teil des Buches nahm die Handlung tatsächlich noch etwas Fahrt auf. Ich wurde mit einer wirklich unerwarteten Wendung überrascht, welche einen guten Spannungsbogen aufbaute. Zum Schluss mischte Frau Mason sogar noch einen Hauch Dramatik bei, bevor sie ihren Buchfiguren ein wunderschönes Happy End bereitete. Grundsätzlich sagte dieses meinem Romantikerherz zu, obwohl mir eine Spur mehr Realität auch willkommen gewesen wäre. Der christliche Aspekt ist harmonisch und unaufdringlich eingewoben, so dass auch nicht gläubige Leser definitiv Freude an diesem Buch haben können.

    Mein Fazit:

    Diese warme und gefühlvolle Erzählung hat mir ein paar wunderschöne und entspannte Lesestunden verschafft. Mein Favorit der Reihe bleibt aber ganz klar "Miss Rossetti und das Haus der Hoffnung". Nun bin ich schon auf den dritten Teil gespannt und hoffe, dass auch dieser bald in deutscher Sprache veröffentlich wird.

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  • 4 Sterne

    Kerstin1975, 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt: 

    Toronto in den 1940er Jahren: Jane Linder arbeitet aufopferungsvoll in einem Kinderheim und strebt an, dem bisherigen Direktor in seiner Position nachzufolgen, als die Children's Aid Society den Wirtschaftsprüfer Garrett Wilder engagiert. Auch dieser hat Ambitionen für den Chefposten, zumal die finanzielle Situation des Heimes mehr als schlecht ist. Zunächst sind Jane und Garrett distanziert, fühlen sich aber mit der Zeit immer mehr zueinander hingezogen.... 


    Persönlicher Eindruck: 

    Im zweiten Teil ihrer Reihe Hoffnung in Toronto geht es erneut um die Children's Aid Society und das Kinderheim Bennington Place. Der Band ist ohne jedwede Vorkenntnisse lesbar, es tauchen jedoch auch Figuren aus Band 1 auf, so dass ein gewisser Wiedererkennungsefffekt stattfindet. 

    Hauptfiguren sind dabei die stellvertretende Leiterin der Organisation, Jane, sowie der Wirtschaftsprüfer Garrett, welche beide scharf sind auf den Posten des scheidenden Direktors. Während Garrett der eher bodenständige, nachdenkliche Typ ist, schafft die Autorin mit Jane die emotionale Komponente, die meines Erachtens in einem Werk über Heimkinder nicht fehlen darf. 

    Garrett ist kriegsversehrt, zwei Granatsplitter schränken sein Leben ein und stellen seinen mit der Zeit wachsenden Wunsch, eine Liebesbeziehung mit Jane einzugehen, massiv in Frage. Jane kümmert sich neben ihrer Arbeit um ihre herzkranke Mutter und knabbert schwer an ihrer Scheidung und der Tatsache, dass sie nach zwei Fehlgeburten keine Kinder mehr bekommen kann. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Jane absolut fixiert auf jedwede Kinder auf ihrer Arbeit ist, seien es nun Baby, Kleinkind oder der achtjährige Martin, das Sorgenkind ihrer Einrichtung. Mir wurde es mkt der Zeit ehrlich gesagt fast zu viel, wie sehr sich Jane in ihre Arbeit mit den Kindern hineinkniet. 

    Ein zentrales Element der Geschichte ist der Achtjährige Martin, der es bislang in keiner Pflegefamilie ausgehalten hat und schon mehrfach ins Heim zurückgegeben wurde. Martin leidet unter Epilepsie, doch seine Erkrankung ist gar nicht der Grund. Vielmehr ist es sein unangepasstes, egoistisches und generell ablehnendes Verhalten, das er in jeder Pflegefamilie an den Tag legt. Jane hat ihm einst versprochen, die richtige Familie für ihn zu finden, und genau dahingehend manipuliert Martin sie in meinen Augen. Er kann tun und machen, was er will, Jane ist absolut fixiert auf den Jungen und setzt ihm auch keinerlei Grenzen. 

    Insgesamt ist die Geschichte relativ schnell durchschaubar und es ist schon im ersten Viertel klar, wie sie wohl ausgeht. Natürlich ist es eine nette Geschichte für ein paar schöne Stunden, aber für meine Begriffe ist der Schluss zu rosarot und zu sehr heile Welt. Ein wenig mehr Realismus hätte dem Plot hier nicht geschadet. Auch der Handlungsfaden, der sich um die Missstände im Heim dreht, wurde für meine Verhältnisse zu rasch abgehandelt und die ganze Kindersache war mir ehrlich gesagt zu intensiv. 

    Der christliche Aspekt ist dezent aber kontinuierlich in die Handlung eingeflochten und kündet von Nächstenliebe, Gottvertrauen und göttlicher Führung. 

    Mit einigen Abstrichen eine romantische Geschichte, aber auch mit deutlichen Längen hie und da.

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  • 4 Sterne

    peedee, 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Hoffnung nie aufgeben

    Redemption's Light, Band 2: Toronto, 1943. Jane Linder liebt die Arbeit mit Kindern und ist mit grossem Engagement bei der Children’s Aid Society, zuerst als Sozialarbeiterin, nun als stellvertretende Direktorin. Doch mit den Finanzen der Institution steht es nicht zum Besten und so wird Wirtschaftsprüfer Garrett Wilder beauftragt, alles unter die Lupe zu nehmen. Wie sich herausstellt, wird sich Garrett auch für den Posten des Direktors bewerben…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der Frau, die ein Kind auf den Armen trägt, gefällt mir.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden.

    Jane Linder ist schon lange bei der Children’s Aid Society. Als ihr Vorgesetzter in Pension ging, hat sie den Posten als stellvertretende Direktorin übernommen. Jane gefällt diese Aufgabe, insofern sie auch besser entlöhnt wird als ihre vorherige Position als Sozialarbeiterin. Aber sie hat jetzt deutlich mehr administrative Dinge zu erledigen und ist viel weiter weg von den Kindern. Es fällt ihr auch schwer, neue Finanzen einzutreiben. Nichtsdestotrotz hofft sie, die Stelle als Direktorin zu bekommen. Garrett Wilder kam verletzt von der Front zurück und soll als Wirtschaftsprüfer bei der Institution herausfinden, wie es um die Finanzen steht und wie Jane ihren Job macht. Jane ist wenig erfreut über die Anwesenheit Garretts. Als sie vernimmt, dass er sich ebenfalls um den Job bewirbt, ist sie entmutigt.

    „Ein Funke ist ein guter Anfang. Das und inständiges Gebet.“

    Mir haben Jane und Garrett gleich von Beginn an gefallen. Beide haben – wie im „echten“ Leben – ihr Päckchen zu tragen, wovon der Leser nach und nach erfährt. Auch Janes Mutter Hildie sowie Garretts Familie haben mir gefallen. Der achtjährige Martin, eines der Heimkinder, liegt Jane sehr am Herzen. Sie betreut ihn seit er zwei Jahre alt ist. Er hat bereits mehrere Pflegestellen durchlaufen und am liebsten würde Jane ihn zu sich nehmen. Aber das geht aus mehreren Gründen nicht…

    Konkurrenz, Glaube, Vergebung, Liebe, Hoffnung – dies sind einige der behandelten Themen. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hat mir deutlich besser als Band 1 gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 02.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch lädt alleine schon durch das bezaubernde Cover und den dazu passenden Titel ein. Ein absoluter Eyecatcher und ich hab mich riesig gefreut, dieses besondere Buch zu lesen.
    Es ist sehr gefühlvoll geschrieben und berichtet über die junge Jane Linder, die als stellvertretende Direktorin bei der Children´s Aid Society Kindern ein neues Zuhause ermöglichen möchte. Doch plötzlich wird sie mit dem Wirtschaftsprüfer Garrett Wilder konfrontiert, nichts ahnend worum es wirklich geht. Diese Mischung aus völligem Herzblut in ihrem Job, ihrem Umgang mit Kollegen, ihrer Mutter, den Kindern und der Vergangenheit, die sie sehr belastet gefiel mir sehr gut. Besonders der kleine Junge Martin hat sich ganz besonders in mein Herz geschlichen. Die Dramatik seiner Geschichte hat mich zu Tränen gerührt und trifft damit eine Thematik, bei der es leider vielen anderen Kindern auch so geht. Nicht geliebt, nicht gewollt und doch diese große Sehnsucht auf ein liebevolles Zuhause. Das hat die Autorin großartig herausgearbeitet, besonders in Situationen, wo Martin eben wie ein Kind reagiert hat, das auch mal einen Trotzkopf hat oder aus lauter Verzweiflung Dummheiten anstellt.
    Garretts Zurückhaltung hat mich ab und zu etwas irritiert, da er durch seine Kriegsverletzung einerseits Jane gegenüber kein Risiko eingehen will, andererseits aber doch Arbeiten erledigt oder mit den Kindern seiner Schwester rumtobt, was irgendwie nicht immer ganz passt. Auch die finanziellen Missstände in der Firma sind mir leider etwas zu schnell und unspektakulär aufgeklärt worden.
    Die Charaktere sind mir dennoch sehr sympathisch gewesen, besonders Garretts Eltern haben ein goldenes Herz und man merkt ihnen ihre Nächstenliebe und Überzeugung total an.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist eine zu Herzen gehende Geschichte, baut gute Spannung auf, besonders als Janes Vergangenheit sie wieder einholt und auch Martins ganz persönliche Geschichte ist so zuckersüß und gleichzeitig rührend geschrieben. Die Werke der Autorin sind etwas besonderes und absolut lesenswert.

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