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  • 5 Sterne

    Ellie, 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat sich einen durchaus interessanten Zeitabschnitt der Geschichte ausgesucht und Themen wie zB Frauenbewegung, Elend der einfachen Arbeiter und Kolonialismus angetastet. Es ist ihr ist gut gelungen, die Spannung aufzubauen und den Leser mitzunehmen. Mir hat angenehmer Schreibstil der Autorin(trotz des düsteren Inhalts, lässt sich das Buch sehr gut lesen) und geschickt kreierte Atmosphäre von Hamburger Hafen in 1910(man ist sofort mittendrin) sehr gut gefallen. Auch wichtig: die Charaktere sind gut beschrieben und ihre Handlungen nachvollziehbar. Alles in einem ein gut geschriebenes Roman, der sich perfekt zum Verschenken eignet.

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  • 5 Sterne

    Katharina S., 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe das trübe Wetter der letzten Zeit genutzt, um in Ruhe den Roman "Die Hafenärztin" von Henrike Engel zu lesen.
    Im Hamburg der Kaiserzeit setzt sich die Ärztin Dr. Anne Fitzpatrick, eine Frau mit dunklem Geheimnis, leidenschaftlich für Frauen und Kinder aus schwierigen Verhältnissen ein. Bei ihrer Arbeit stößt sie auf mysteriöse Todesfälle und gerät selbst in größte Gefahr.
    Die Charaktere mit ihren Geheimnissen und Träumen wachsen einem schnell ans Herz. Insbesondere in der zweiten Hälfte des Romans nimmt das Geschehen Fahrt auf.
    Ein spannender und kurzweiliger Kriminalroman, der perfekt ist für kalte Wintertage.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mutige Frauen im Hamburg um 1910 – Historie und Krimi
    Anne Fitzpatrick hat in England Medizin studiert, was Frauen in Deutschland zur Kaiserzeit noch nicht erlaubt ist. Unter diesem Decknamen verlässt sie überstürzt London, behandelt im Frauenhaus in der Paulstraße – in der Stadt ihrer Kindheit - Frauen und Kinder, meist unterernährt, verdreckt und misshandelt, ohne jegliche Bildung. Bei ihrem neu eröffneten Frauenhaus am Hamburger Hafen werden zwei Frauenleichen im Hafenbecken entdeckt, auf die gleiche Weise brutal ermordet, entdeckt von Helene Curtius, einer behüteten Pastorentochter im Kampf gegen zu starre, veraltete Regeln für ein selbstbestimmtes Leben, mit Anne als bewundertem Vorbild.
    Kommissar Berthold Rheydt ermittelt jedoch nicht nur im Milieu. Die Spuren eines cleveren Serienmörders an einer dritten Frauenleiche führen in die gut betuchte Hamburger Bürgerschaft.
    Die Szenerie wechselt vom Gängeviertel der Arbeiter über die Männerwelt der Hamburger Polizei bis in die sehr unterschiedliche Lebenswelt der wohlbetuchten Bürgerschicht an der Alster.
    Historisch wird die sportliche Aktivität der Fußball Vereine wie St. Pauli von 1910 angerissen.
    Auch Deutsch-Südwestafrika, das heutige Namibia, einst eine deutsche Kolonie, findet mit dem Genozid an den Herrero unter Generalleutnant Lothar von Trotha Erwähnung. Seine Folgen finden den Weg bis in die dunklen Gassen Hamburgs.
    Leider wird das Geheimnis um den geheimnisvollen Bankier Wilhelm von Stetten nicht gelüftet, der offenbar auch daran schuld ist, dass Annes Vater, einst ein bedeutender Reeder, Hamburg mit seiner Familie für immer verlassen musste. Warum Anne überstürzt unter dubiosen Umständen über Nacht London verlassen muss, findet leider nur Kommissar Rheydt heraus.

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  • 4 Sterne

    Sarah N., 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch habe ich als Produkttest vor dem eigentlichen Erscheinungstermin gelesen.

    Ich denke, zum Inhalt muss man nicht mehr viel schreiben, da man den Klappentext überall nachlesen kann und es mittlerweile auch genug Bewertungen / Kommentare im Internet auf bekannten Seiten für Bücher gibt, wo dieser erläutert ist bzw. auch hier in anderen Kommentaren schon genug steht und man sich ja nicht ständig wiederholen brauch.

    Der optische Eindruck vom Inneren: Die Buchstaben haben eine angenehme Größe, dürften meiner Meinung nach aber auch nicht kleiner sein.
    Ansonsten sieht das Buch von Innen wie jedes andere Buch auch aus.

    Am Anfang fand ich den Schreibstiel etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kommt rein wenn man ein paar Seiten gelesen hat.
    Was mich stört, dass immer wieder einzelne Worte benutzt werden, deren Bedeutung mir nicht bekannt sind, ich denke es sind teilweise keine gängigen Ausdrücke heutzutage.
    Das Buch lässt sich insgesamt gut lesen, dennoch finde ich, dass es keine Geschichte ist die man mal eben so nebenbei daher lesen kann.

    Man merkt direkt auf den ersten Seiten, dass man in eine andere Zeit zurückversetzet wird, in der die Rolle und das Bild der Frau noch ein anderes als heute ist. Wer sich in Hamburg auskennt, kann sich viele Kulissen und Szenen Bildlich vorstellen, da es sehr genau beschrieben wird.

    Beeindruckend finde ich es, wie die Rolle der Frau dargestellt wird, aber Henrike und Anne nicht in diese Norm reingepresst werden wollen.

    Insgesamt würde ich sagen, dass sich das Buch auf jeden Fall lohnt zu lesen und es sehr interessant ist. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil des Buches.

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 08.12.2021

    Als Buch bewertet

    Spannendes Hamburg-Epos
    Die Hafenärztin ist der erste Band einer Trilogie. Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders da man die Hafenstadt im Hintergrund sieht.
    Die Handlung beginnt im Jahre 1910 und schildert die Geschichte aus der Perspektive dreier Protagonisten.

    Da ist zunächst einmal Helene Curtius, Tochter eines Pfarrers, die mehr will vom Leben als nur eine brave Hausfrau zu sein. Sie möchte Sinnvolles tun. Gleich zu Beginn des Buches entdeckt Helene im Hamburger Hafen eine Frauenleiche.

    Dann gibt es noch Doktor Anne Fitzpatrick, die einige Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit mit sich führt und sich nun sozial engagiert. Sie arbeitet in einem Frauenhaus, um hilfsbedürftige Frauen zu unterstützen.
    Die dritte Hauptperson ist der Kommissar Berthold Reydt, der in den Mordfällen ermittelt, die mit der Frauenbewegung zu tun haben. Auch Anne und Helene suchen nach dem Täter.

    Die Autorin Henrike Engel zeichnet ein wunderbares, schillerndes Bild der Hafenstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Man taucht förmlich ein in ferne Zeiten. Die Autorin hat gut recherchiert, was die damalige Epoche betrifft. Schilderungen der sozialen Missstände, die Gegensätze zwischen Arm und Reich, wechseln sich mit den Mordermittlungen ab, was das Buch sehr abwechslungsreich macht.

    Die Personen sind alle sehr lebendig und authentisch dargestellt, so dass man sogleich mit ihnen mit fiebert. Auch der Schreibstil ist sehr mitreißend, die Sprache gewählt.

    Alles in allem bildet dieses Buch einen lesenswerten Auftakt dieser neuen Reihe.

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  • 3 Sterne

    Lesefee23.05, 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hafenschlächter

    „Was auch immer hier geschehen war, der Täter war mit äußerster Grausamkeit vorgegangen […]: so etwas hatten sie in Hamburg noch nicht gesehen.!“

    „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist ein historischer Kriminalroman und der erste Band der Hafenärztin-Buchreihe von Henrike Engel. Er erschien am 03.01.2022 im Ullstein Verlag.
    Hamburg, 1910: Dr. Anne Fitzpatrick kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um sich für Frauen in Not einzusetzen. Gemeinsam mit dem Verein Frauenwohl eröffnet sie ein Frauenhaus im Hamburger Hafen. Während der Eröffnungsfeier werden jedoch zwei tote Frauen in unmittelbarer Nähe entdeckt. Die Morde scheinen sogar in Verbindung mit diesem zu stehen und während der Ermittlungen gerät schließlich auch Anne in Gefahr…

    Leider muss ich zugeben, dass ich von diesem Roman etwas völlig anderes erwartet hatte. Der Klappentext ließ mich einen historischen Roman erwarten, der sich um die Rechte der Frauen dreht. Ich dachte, dass Anne Fitzpatrick und ihr Kampf für diese Rechte die zentrale Rolle spielen würde und wir sie auf ihrem Weg begleiten würden. Dieses trifft natürlich im weitesten Sinne auch zu, der Fokus der Handlung liegt aber definitiv auf den Ermittlungen der zwei Morde, nicht auf Anne selbst.
    Die personale Erzählperspektive wechselt zwischen Anne Fitzpatrick, der Hafenärztin, Berthold Rheyd, dem Kommissar und Helene, der Pastorentochter, welche die erste Leiche findet.
    Alle drei Protagonisten sind auf ihre Weise einzigartig und interessant. Sie sind individuell und definitiv Personen mit Ecken und Kanten, wodurch sie einem sehr schnell sympathisch werden.
    Die junge Helene, die aus ihrem gutbürgerlichen und konservativen Leben ausbrechen und am liebsten studieren möchte, passt für mich allerdings am wenigsten in die Handlung hinein. Lange Zeit wirkte sie auf mich wie eine unnötige Figur, die lediglich als Füllstoff für die Geschichte dienen soll. Ihre Probleme und Wünsche sind an sich zwar gut dargestellt, ihre Entwicklung im Laufe des Romans ist sogar nahezu brillant, dennoch würde die Story wohl auch ohne sie gut funktionieren.
    Auch Anne Fitzpatrick ist für mich eigentlich keine wirkliche Hauptfigur, obwohl sie laut Cover und Titel definitiv die zentrale Rolle spielen sollte. Deutlich wird während der Ermittlungen sowie durch ihre eigenen Gedanken und Sorgen, dass sie ein Geheimnis verbirgt und dieses um jeden Preis schützen will. Was genau sie verheimlicht, bleibt aber auch am Romanende noch unklar. Die romantische Verbindung, die sich schließlich zu Kommissar Rheyd aufzubauen scheint, wäre für mich ebenfalls nicht notwendig gewesen und passt auch eigentlich nicht wirklich in die Handlung.
    Die Hauptrolle im Roman spielt für mich also eindeutig Berthold Rheyd, der Kommissar. Die gesamte Handlung baut sich auf seinen Ermittlungen sowie auf dem Rätsel um die toten Frauen und Annes Verbindung dazu auf. Die Auflösung der Morde und die damit verbundene Spannung gefiel mir auch tatsächlich sehr gut. Interessant fand ich, dass immer wieder forensische Arbeitsmethoden der Ermittlung beschrieben werden und bin überrascht, wie weit die Kriminaltechnik damals schon war!
    Durch die viele Perspektivwechsel und zu viele einzelnstehende Erzählstränge plätscherte die Handlung allerdings leider an vielen Stellen nur so vor sich hin. Nebenhandlungen werden aufgeworfen und wieder fallen gelassen, streckenweise geschieht nicht viel Relevantes für die eigentliche Geschichte. Lediglich zum Romanbeginn sowie am Ende wurde ich regelrecht in die Handlung eingesogen. Gerade zum Abschluss überschlagen sich die Ereignisse plötzlich, die Erzählstränge verknüpfen sich endlich besser miteinander und wirken nicht mehr so voneinander losgelöst. Leider löst sich dann aber auch alles sehr abrupt auf, hier hätte man sicherlich noch mehr herausholen können.
    Insgesamt muss ich daher also sagen, dass sich der Roman sehr leicht liest, atmosphärisch geschrieben und in Teilen auch definitiv spannend ist, er mich aber einfach nicht recht überzeugen konnte. Die Handlung ist solide, die Themen grundsätzlich interessant, dann aber zu oberflächlich beschrieben, als dass sie begeistern könnten. Zudem waren drei Protagonisten für mich mindestens einer zu viel und Klappentext und Buchtitel absolut irreführend.

    Mein Fazit: Ein netter und solider historischer Kriminalroman, der definitiv mehr Potential gehabt hätte. Ich bin ein wenig enttäuscht und vergebe daher nur 3 von 5 Sternen. Ob ich die Buchreihe weiterlesen werde, weich ich tatsächlich noch nicht.

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  • 4 Sterne

    Normanfips, 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    In Band 1 der „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ lernen wir drei Hauptprotagonisten kennen. Zum einen Anne Fitzpatrick, eine der ersten Ärztinnen Deutschlands, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt und sich in einem Frauenhaus im Hamburger Hafen engagiert. Zum anderen die wohlbehütete Pastortentocher Helene Curtius, die aus dem engen Korsett ihrer Familie ausbrechen möchte. Und zuletzt Berthold Rheydt, der etwas wortkarge und zerzauste Kommissar, dessen Leidenschaft das Fußballspielen ist.
    Die Geschichte spielt 1910 und wir befinden uns in Hamburg, vorwiegend im Hafenviertel.
    Im Hafenbecken tauchen zwei weibliche Leichen auf und die Ermordeten scheinen Kontakt zur Frauenbewegung und zu Anne gehabt zu haben. Berthold Rheydt übernimmt die Ermittlungen.
    Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht dieser drei Figuren erzählt.
    Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel liest sich gut und die Suche nach dem Mörder bringt Spannungselemente in den Roman.
    Abgesehen vom Kommissar konnte ich mit den Personen in dem Buch nicht so recht warm werden, der Plot war an manchen Stellen unrealistisch, das Ende leider schon recht früh vorhersehbar, dennoch fühlte ich mich von der Geschichte gut unterhalten. Das historische Setting ist auf jeden Fall interessant.

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  • 4 Sterne

    anne b., 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin Anne hat ein dunkles Geheimnis und kommt aus London in ihre Heimat Hamburg zurück, um dort alles zu vergessen und neu anzufangen. Im Armenviertel rund um den Hafen hilft sie im Frauenhaus und eröffnet selber das grüne Haus, um noch mehr armen und kranken Frauen zu helfen. Doch zugleich einen Tag vor Eröffnung ihres Hauses, werden dort unmittelbar zwei Frauenleichen gefunden. Kein guter Start, denn welche Frau will sich jetzt noch in die Nähe des Hauses wagen. Helene eine Pastorentochter ist von Annes Projekt so angetan, das sie Anne bei ihrer Arbeit unterstützen will. Auch der Kommissar Bertold Rheydt ist an einer schnellen Aufklärung der Morde interessiert. Der Zeitraum des Romans ist in der Kaiserzeit und somit ein historischer Krimi.
    Fazit:
    Das Cover passt hervorragend zu der Zeit des Romans. Anne und Helene sind starke Frauen die ihren Weg gehen, trotz der damaligen Zwänge für Frauen. Sie wollen einfach nur gesellschaftlich schlecht gestellten Frauen, die arm und krank sind, Frauen die um nicht zu verhungern auf den Strich gehen, helfen. Alles sehr spannend von der Autorin in Szene gesetzt.

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 15.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit einer selbstbewusst schauenden Frau vor dem Hintergrund der Stadt Hamburg passend gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm lebendig. Der Text und die Dialoge passen sich der damaligen Zeit an.

    Hamburg, 1910. Dr. Anne Fitzpatrick kehrt übereilt aus London in ihre Geburtsstadt Hamburg zurück. Sie will dort eine Begegnungsstätte für hilfsbedürftige Frauen eröffnen, um ihnen das Leben zu erleichtern. Doch plötzlich tauchen Leichen junger Frauen auf. Der Hafermörder setzt Hamburg in Angst und Schrecken.

    Eine geheimnisvolle Ärztin, eine junge Pastorentochter, die sich selbst verwirklichen will und ein engagierter Polizeibeamter mit privaten Dämonen, die im das Leben schwer machen. Interessante Zutaten für einen fesselnden Roman.
    Die drei starken Charaktere geben in einer Zeit, in der die Frauenrechtsbewegung ihren Anfang nimmt, alles, um den Täter zur Strecke zu bringen.

    Interessanter Auftakt einer Serie um eine selbstbewusste Ärztin, die die Welt für Frauen verbessern will.

    Fazit:

    Dramatischer und gefühlvoller Roman aus der Kaiserzeit Hamburgs!

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  • 5 Sterne

    Kristina M., 10.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr spannend und interessant. Es handelt sich um ein Kriminalroman von Henrike Engel . Die Hafenärztin ist eine wunderschöne,starke Frau mit einem selbstbewussten Ausstrahlung. Die Ärztin Anne ist eine mutige Frau, die ein Frauenhaus eröffnet und sich für das Leid anderer Frauen einsetzt...
    Ich bin sehr froh, dass ich beim Lesetest mitmachen durfte.

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  • 4 Sterne

    Gavroche, 28.12.2021

    Als eBook bewertet

    Hamburg in der Kaiserzeit, im Jahr 1910, noch ist der Erste Weltkrieg weit entfernt. In der Stadt und im gesamten Land herrschen große Not. Anne Fitzpatrick musste aus London fliehen und kehrt nach zwölf Jahren in ihre Heimatstadt Hamburg zurück, wo sie als eine der ersten Ärztinnen überhaupt in einem Frauenhaus arbeitet. Ihren wahren Namen verrät sie nicht, um sich nicht als Tochter eines großen Reeders zu zeigen. Denn sie widmet mit ihrem Frauenhaus ihr Leben den Ärmsten der Armen - und das sind nun einfach fast immer Frauen. Die Soziale Frage trifft diese einfach härter. Doch es ist auch das Zeitalter der Frauenbewegung und des Aufbruchs. In ihrem Frauenhaus trifft Anne auf Helene Curtius, die eine Leiche gefunden hat und schon sind wir eher in einem historischen Krimi gelandet, was mir gut gefallen hat. Das Cover hingegen finde ich für diesen Roman zu kitschig angelegt, aber das ist rein subjektiv. Mir hat der erste Band der Reihe gut gefallen und bin schon neugierig auf die beiden weiteren Teile.

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  • 5 Sterne

    Sandra B., 14.12.2021

    Als Buch bewertet

    In einem Lesetest durfte ich noch vor dem offiziellen Eröffnungtermin das Buch lesen. Es ist gut geschrieben und man ließt sich während der ersten Seiten in eine andere Welt. Mit den Charakteren kann man mitfühlen. Das Thema an sich ist auch in der heutigen Zeit aktueller denn je. Ich freue mich auf die weiteren Bände.

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  • 5 Sterne

    Katrin R., 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, obwohl es garnicht so meine Stilrichtung ist.
    Es war sehr spannend zu lesen und ich fand es interessant, wie auch auf die Frauenbewegung eingegangen worden ist. Es war ein bisschen wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Timisa, 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Wer historische (Frauen-)Romane und Krimis mag, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

    Es handelt sich um eine spannende und unterhaltsame Geschichte, über deren grobe Handlung bereits das aufgrund der Farben und Aufmachung dezent und edel wirkende Cover und der Klappentext informieren. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Die 35 Kapitel nebst Prolog und Epilog erzählen im Wechsel aus Sicht der drei unterschiedlichen Protagonisten Anne, Helene und Berthold, in die man sich Dank der ausführlichen Beschreibungen gut hineinversetzen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm, aber eher anspruchsvoll für einen Unterhaltungsroman. Die Handlung ist vielschichtig und abwechslungsreich. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich werde bestimmt auch die Folgebände lesen. Ebenso kann ich mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen, damit kennt sich die Autorin ja schließlich aus.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes Buchcover mit einer eleganten Frau und im Hintergund der Hafen von Hamburg.
    Das Buch "Die Hafenärztin -Ein Leben für die Freiheit der Frauen" spielt in Hamburg um 1910.
    Anne Fitzpatrick muss England verlassen und es zieht sie nach Hamburg. Sie ist eine der ersten Ärztinnen Deutschlands. Sie arbeitet am Hafen und hilft Frauen denen Leid zugeführt wurde. Dort lernt sie die Pastorentochter Helene kennen.
    Dann werden am Hafen zwei Frauenleichen gefunden.
    Der Kommissar Berthold Rhydt will den Fall aufklären, was von oberster Stelle nicht erwünscht ist. Durch ihre Einmischung kommen die Frauen bald in Schwierigkeiten.
    Das Buch ist in Abschnitten unterteilt und erzählt immer aus der Perspektive der drei Hauptprotoganisten.
    Es ist ein spannendes und unterhaltsames Buch mit sympatischen Protoganisten.
    Das Buch ist sehr zu empfehlen und ich vergebe 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    inya, 23.12.2021

    Als Buch bewertet

    Packend

    Ich empfand das Cover erst als ein bisschen kitschig und konnte mir nicht genau den Inhalt vorstellen, da es mich eher eine Romanze vermuten lies. Doch der Inhalt hat mich voll und ganz überzeugt, denn er ist ganz anders als gedacht. Denn er ist eher düster und tendiert auch eher zu einem Krimi. Denn es geht um die Geschichte einer sehr starken Frau, die am Hafen von Hamburg ein Frauenhaus aufmacht, um den Frauen zu helfen, um die sich sonst keiner kümmert. Dass dieses Frauenhaus nicht überall auf Freude stößt, kann man sich vorstellen. Doch dies nicht genug. Im Hafen streift ein Mörder umher, der es auf die Hafenärztin, die sich um die Schwachen kümmert, abgesehen hat. Ein wirklich spannender Roman, der nicht nur sehr gut geschrieben ist, sondern auch den Leser von Anfang an packt und nicht mehr los lässt. Ich kann ihn auf alle Fälle empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Annabell95, 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Hafenmörder
    Hamburg, 1910: Dr. Anne Fitzpatrick kehrt als eine der ersten Ärztinnen zurück in ihre Heimatstadt. Voller Hoffnung eröffnet sie im Hafen ein Frauenhaus. Sie will Frauen helfen, denen Leid zugefügt worden ist. Während der Eröffnung des neuen Frauenhauses entdeckt die Pastorentochter Helene Curtius zwei Leichen im Hafenbecken.Die Morde scheinen in Verbindung zum Frauenhaus zu stehen. Die Polizei ermittelt und schnell gerät auch Anne in Gefahr...

    "Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen" ist der erste Teil dieser Reihe. So ganz überzeugen konnte mich der Auftakt leider noch nicht.

    Am Anfang fand ich den Schreibstil durch viele Fremdwörter und verschachtelte Sätze sehr anstrengend zu lesen. Das hat sich nach einiger Zeit bis auf ein paar Passagen dann gegeben.

    Zu Beginn der Story wurde direkt Spannung mit Annes Geschichte und dem Geheimnis ihrer Flucht aus London aufgebaut. Die Handlung wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven, Dr. Anne Fitzpatrick, Pastorentochter Helene Curtius und Kommissar Berthold Rheydt erzählt. Das sorgt für Abwechslung und zusätzliche Spannung. Leider plätscherte die Handlung nach einiger Zeit dann nur noch vor sich hin. Es gab nicht wirklich Relevantes und die Handlungsstränge wurden nicht wirklich verknüpft. Die Auflösung des Mordfalls war wieder spannend, kam aber zu plötzlich und wirkte dadurch sehr konstruiert.

    Dafür, dass der Titel des Buches "Die Hafenärztin" lautet, stand mir Dr. Anne Fitzpatrick zu sehr im Hintergrund. Ich hätte gerne mehr über ihre Arbeit und die Medizin zu der Zeit erfahren. Viel mehr wurde das Augenmerk auf den Kommissar und seinem Hobby dem Fußball gelegt. Für mich wurde hier zu viel Wert auf Nebensächlichkeiten gelegt. Was ich sehr schade fand, im Prinzip erzählt der Klappentext des Buches schon dreiviertel der Handlung.

    Zusätzlich fehlte es mir etwas an Tiefe. Ich mag Hamburg als Handlungsort in Büchern liebend gerne, nur hier fehlten mir die Beschreibungen der Handlungsorte. Es wollten sich nicht wirklich Bilder vom Geschehen und der Orte aufbauen.

    Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich in ihren Charakerzügen und das macht sie einzigartig sowie auch interessant.

    Mein Fazit:
    Hier wurde eindeutig zu viel Potenzial vergeben. Die Idee ist toll, nur leider hat es an der Umsetzung gemangelt. Ich habe etwas mehr von dem Roman erwartet und bin leider etwas enttäuscht. So ganz überzeugt bin ich noch nicht, aber ich denke, dass ich den zweiten Band auch lesen werde.

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  • 3 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 14.12.2021

    Als eBook bewertet

    Teil 1 der Hafenärztin ist ein interessanter historischer Krimi um die Zeit der Suffragettenbewegung in Hamburg. In dieser Zeit versucht die frisch aus London geflüchtete Ärztin Dr.Anne Fitzpatrick zusammen mit anderen mutigen Helferinnen, Frauen aus niederen Schichten, gefallenen Frauen eine Zuflucht durch das am Hafen erworbene grüne Haus zu geben, wobei sie auf ziemlich viel Gegenwind trifft, besonders auf politischer Ebene. Und die tot aufgefundenen Frauen scheinen auch mit ihr zusammenzuhängen, wodurch sie auch in den Fokus des zurückgezogenen, Fußball liebenden Ermittler Berthold Rheydt gerät. Da die Pfarrerstochter Helene die Leichen entdeckt hat, erhält sie gleichzeitig auch diverse Eindrücke über die gefährliche Arbeit von Anne. Doch die gehobenen Kreise machen es ihr schwer, sich zur Verfügung zu stellen. Doch Helene möchte aus diesen festgelegten Regeln ausbrechen und so überrascht sie alle mit ihrem plötzlich wachsenden Selbstbewusstsein.
    Die Geschichte berührt, weil man Einblick in viele Frauenschicksale erhält, Zeiten in denen die Grundversorgung nicht für jeden möglich war und Frauen, die etwas bewegen wollten, teilweise in großer Gefahr schwebten. Dennoch hatte ich teilweise Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, da mir die Charaktere alle sehr steif und förmlich waren, sowohl Anne, die mir oft durch ihr Verhalten sehr suspekt war, als auch Berthold, der in seiner Ermittlungstaktik teilweise sehr eigen vorging und man privat kaum Informationen erhält.
    Manche Sätze und Wortlaute sind sehr gewöhnungsbedürftig, was den Lesefluss etwas gebremst hat. Da es noch weitere Teile gibt, bin ich gespannt, wie sich die sympathische, mutige Hafenärztin weiterentwickelt und ob man im Laufe der Zeit etwas mehr Hintergrundinformationen auch zu ihrer geheimnisvollen Person erhält. Am Ende bin ich mit einigen Fragen zurückgeblieben, die sich für mich noch nicht geklärt haben.
    Die Geschichte wirkt insgesamt sehr trocken, etwas diffus mit einigen Längen, obwohl an manchen Stellen dann der Spannungspegel wieder steigt, aber nicht durchgehend gehalten wird. Zu viele Geheimnisse, zu viele Probleme, die nicht alle aufgelöst werden, teilweise nur mit Vermutungen erledigt werden (z.B. die Hausangestellte Julie...) Etwas unzufrieden bleibt man auch mit der Aufklärung zurück, es war mir zu schnell, zu einfach, zu unbefriedigend. Für die nächsten Teile hoffe ich auf mehr Gefühl, nicht nur eine Abhandlung von Fällen und wichtige Informationen zu den Protagonisten.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin, von Henrike Engel

    Cover:
    Passend zum Historischen Roman.

    Inhalt:
    Die Ärztin Anne Fitzpatrik, eine der ersten weiblichen Ärztinnen Deutschlands, ist bei einer Nacht und Nebel Aktion aus London geflüchtet und baut sich nun unter falschem Namen ein Leben in Hamburg auf.
    Doch auch hier wird sie angefeindet.
    Und als sie ein Frauenhaus eröffnen will, werden in unmittelbarer Nähe zwei Frauenleichen gefunden.
    Der ermittelnde Kommissar Berthold Rheydt, der selber Probleme genug hat, gelangt bei seinen Ermittlungen immer wieder zu Anne und stellt fest, dass sie ein Schlüssel zu den Taten sein muss.

    Meine Meinung:
    Ein starker gelungener Anfang, der neugierig macht und klasse Spannung aufbaut.
    Wir erleben eine ganz andere Zeit(1910). Beide Seiten, die Reichen und wohlsituierten Bürger, aber auch die Armen, in den Hamburger Gängevierteln, die nicht das nötige zum Überleben auftreiben konnten.
    Sehr gut geschildert.

    Doch ab der Mitte wird es mir zu abstrus, zu konstruiert. Es wird ein zu großer Bogen geschlagen und zu viel wird in die Geschichte hinein gepackt.
    Frauenbewegung, Gleichgeschlechtliche Beziehung, es geht sogar über Afrika und die Kolonialherrschaft mit ihren Völkermorden bis zur Polizeiarbeit um 1910.
    Je weiter wir dem Ende entgegen kommen, desto unlogischer wird es. Anne, die so sehr darauf bedacht ist ihre Identität und ihr Geheimnis zu verbergen, gibt dies dann freiwillig preis???

    Das Ende ist dann mehr oder weniger offen, da es ja noch weitere Teile geben soll. Das Geheimnis um Anne, warum sie aus London geflohen ist kann man am Ende leicht erahnen, aber es gibt noch genügend Geheimnisse die nicht gelüftet sind.

    Autorin:
    Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.

    Mein Fazit :
    Der Einstig ins Buch hat mir sehr gut gefallen, aber ab der Mitte wurde ich immer enttäuschter. Und das Ende hat mir dann so gar nicht gefallen.
    Anne eine so kluge Frau agiert so kopflos und unvernünftig.
    Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Sabine D., 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Spannende Geschichte, mit interessanten, unterschiedlichen Charakteren, die alle auf ihre Art sympathisch sind. Am Spannendsten fand ich die Story um Helene, ihren Mut und das Durchsetzungsvermögen, gerade in der damaligen Zeit! Auch der Weg des Kommissares: es blieb bis zu den letzten Seiten unklar, wer der Mörder ist. Dagegen ging mir die Rolle von Anne fast ein wenig unter. Zum Schluss hin erschien mir die Story etwas verworren, fast so, als mühte man sich, diesen zu finden. Kurz gesagt :etwas langatmiger Einstieg und ein etwas lahmes Ende, aber die Handlung an sich, super! Ich durfte im Rahmen eines Produkttests dieses Buch vorab - lesen.

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