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  • 3 Sterne

    Lesemone, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Während mich die Ostpreußen-Saga und auch die Seidenstadt-Saga von Anfang bis Ende total gefesselt hatte und ich die Bücher gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, tat ich mir mit dem ersten Band der neuen Saga ziemlich schwer. Die Geschichte ist ganz anders, als die bisherigen Bücher der Autorin. Ich fühlte mich in der Welt der Dichter überhaupt nicht wohl. Man musste sich sehr auf die damalige Zeit und das Denken der Menschen einlassen, um überhaupt etwas für sie abzugewinnen. Der Roman beruht auf der wahren Geschichte von Paula Dehmel. Ich muss gestehen, dass ich vorher weder von ihr, noch von Richard Dehmel je was gehört habe. Um ehrlich zu sein, ich will auch gar nicht mehr von ihnen wissen. Richard ist ein Narzisst, der die Menschen in seiner Umgebung blendet und dann seelisch kaputt macht und sich noch darüber wundert. Er ist ein Mensch, der ständig aufs Podest gehoben und angehimmelt werden musste. Genügend Fans hatte er wohl zu seiner Zeit. Zum Glück geht es überwiegend in der Geschichte um Paula. Leider verspricht der Klappentext da etwas, was erst sehr spät überhaupt zur Sprache kommt. Lange Strecken widmet sich Ulrike Renk dem Leben der jungen Paula, die zu ihrer Tante Auguste zieht, um gesellschaftlich Fuß zu fassen. Sie hat ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Bruder Franz, mit dem sie regen Briefkontakt pflegt. Später gibt es diesen schwülstigen Briefverkehr zwischen Paula und Richard. Mich hat leider dieses poetische und dieses Gesülze in den Briefen überhaupt nicht angesprochen. Es hat sehr den Lesefluss unterbrochen. Am liebsten hätte ich Paula die ganze Geschichte hindurch geschüttelt, damit sie ihre rosarote Brille abzieht. Mir fehlte in diesem Buch der Spannungsbogen. Es geht immer wieder um die gleichen Dinge und man dreht sich regelrecht im Kreis. Erst das letzte Drittel des Buches fand ich interessant, aber nicht spannend. Bei den anderen Büchern konnte man mit den Protagonisten mitfiebern, sie erlebten etwas. Hier plätscherte die Handlung vor sich hin und endet mit einem Paukenschlag. Ich hoffe sehr, dass die weiteren Bände etwas interessanter und spannender werden!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 22.08.2021

    Als eBook bewertet

    Ein ergreifender Roman um eine starke Frau
    Dieser Roman ist eine Biografie über das Leben von Paula Oppenheimer, einer deutschen Schriftstellerin, die von 1862 bis 1918 lebte. Paula war die Schwester von Franz und Carl Oppenheimer und von 1889 bis 1900 mit dem Dichter Richard Dehmel verheiratet.
    Ulrike Renk hat das Leben und die Ereignisse sehr gut recherchiert, und die beschriebenen fiktiven Personen und Ereignisse wunderbar in die Geschichte integriert. Paulas Handlungen und Gefühle sind authentisch und für die damalige Zeit nachvollziehbar. Allen Warnungen zum Trotz und fest an die Unerschütterlichkeit ihrer großen Liebe glaubend, heiratet sie Richard. Doch ihre Ehe ist vielen Belastungen ausgesetzt.
    Mit einem als liebevoll zu beschreibenden Schreibstil erzählt die Autorin von der behüteten Jugend der Protagonistin, dem Zusammenhalt in ihrer Familie und ihrer innigen Beziehung zu den Geschwistern. Obwohl die Familie finanzielle Probleme hat, verläuft ihr Leben unbeschwert. Als sie mit 16 Jahren zu ihrer Tante Auguste zieht, bildet diese sie zu einer selbstbewussten jungen Dame aus und Paula lernt, über ihren eigenen Tellerrand hinauszusehen.
    Sehr gerne vergebe ich 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike B., 21.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe diese Bücher noch nicht gelesen, aber in der letzten Zeit einige von
    Ulrike Renk. Die haben mir sehr gut gefallen und auch sehr berührt, da sie ja zum Teil auf wahre Gegebenheiten beruhen. Nun freue ich mich auf die neue Urlaubslektüre.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    „Paulas Liebe“ aus der Feder der Bestsellerautorin Ulrike Renk ist der gelungene Auftakt einer großen neuen Berlin-Familiensaga, die auf wahren Begebenheiten beruht. Eine interessante Biografie eine Künstlerin verpackt in einen herrlichen unterhaltsamen Roman.
    Der Inhalt: Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. Sie nennen ihn „Merlin“, weil er alle verzaubert – der Mann, den ihr Bruder ihr als seinen Freund vorstellt. Paula Oppenheimer, die in einem offen jüdischen Haushalt groß geworden ist, verliebt sich in den jungen Dichter Richard Dehmel. Er verkehrt mit vielen Literaten und will als Künstler leben. Paula wird zu seiner Muse und zur strengen Kritikerin seiner Texte. Als sich ihre Eltern gegen ihre Verbindung stellen, kämpft Paula für ihre Liebe. Doch dann muss sie sich fragen, ob Richards wilde, unkonventionelle Art sie auf Dauer glücklich machen kann..
    Auf der einen Seite habe ich mich riesig auf diesen Roman gefreut, auf der anderen Seite war ich etwas skeptisch. Gibt es doch zurzeit viele Romane, in denen Künstlerinnen die Hauptrolle spielen. Doch meine Skepsis war total unbegründet, schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bis ich total in die beeindruckende Biografie von Paula Oppenheimer eingetaucht. Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder total begeistert und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich durfte Paul im Kreise ihrer Familie erleben, ihr Vater war Rabbiner, und hat ein strenges Auge auf seine Tochter gehabt. Mit Richard als Schwiegersohn war er nicht ganz einverstanden. Und wenn man dann so das Leben von Paula – wirklich eine beeindruckende Persönlichkeit – verfolgt, versteht man ihn auch. Richard, ein Freigeist und Künstler mit ihm bin ich nicht so richtig warm geworden. Ich habe des Öfteren mit Paula gelitten und hätte sie ab und an gerne in den Arm genommen. Beeindruckend ist sie jedoch auch ihren Weg gegangen und nicht im Schatten ihres Ehemannes untergegangen. Sie wurde Schriftstellerin und hat sich so ihren Lebenstraum erfüllt. Beim Lesen dieses tollen Buches wurde ich von vielen Emotionen übermannt. Und ich habe die Lektüre von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Das Cover ist auch wunderschön, ein echter Hingucker.
    Ein gelungener Auftakt einer neuen Familiensaga – eine Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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