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  • 5 Sterne

    16 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 27.10.2018

    "Nichts hält etwas intensiver in der Erinnerung fest, als der Wunsch es zu vergessen." (Michel de Montaigne)
    Trier 1984 die fünf Jugendlichen Britta, Anette, Katharina, Marc und Sebastian, wollen gemeinsam in Brittas Geburtstag hinein feiern und verbringen die Nacht im Zelt am Totenmaar. Die Eltern wissen nichts davon das sie ausgerechnet dort zelten werden, den sonst hätten, sie es niemals erlaubt. Am nächsten Morgen findet man ein Blutbad vor, nur noch Sebastian und Katharina können lebend geborgen werden. Beide sind schwer verletzt, während Sebastian nichts gesehen haben will, hat Katharina eine Amnesie und ein Trauma erlitten. Die anderen drei dagegen wurden auf brutalste und bestialische Weise getötet. Wer nur richtet so ein Blutbad an, fragen sich KHKC Helmuth Berg und die junge Kriminalmeisterin Janna Habena die den Fall übernehmen. Doch der Täter soll nie gefunden werden.
    30 Jahre später Janna Habena hat dieser Fall nie wirklich losgelassen, ist er doch der einzige, den sie nie lösen konnte. Inzwischen ist Janna stellvertretende Kommissarleiterin und rollt den Fall als Cold Case wieder auf. Sie trifft nun wieder auf Katherina und Sebastian, die sich nach ihrer erneuten Befragung ineinander verlieben. Doch kann Katharina ihm wirklich trauen, den noch immer kämpft sie mit ihrem Trauma und Alpträumen. Weiß Sebastian doch mehr als er zugeben will?

    Meine Meinung:
    Ein geheimnisvolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Schreibstil war sehr gut und fesselt mich sofort von Anfang an. Eingeteilt in 2 Teile, bei der es zu anfangs um die Ereignisse von 1984 geht um dann 30 Jahre später in die Gegenwart zu kehren. Der Plot war so brillant geschrieben, das ich mehrmals den Eindruck verspürt, ob diese Geschichte womöglich in der Realität passiert ist. Dass die Autorin eine ehemalige Rechtsanwältin und Strafverteidigerin gewesen ist, merkt man dem Inhalt sehr gut an. Sie brilliert durch gute Schilderungen der Taten, gute Ermittlungen und durch präzise Zusammenfassungen am Ende der Geschichte. Was mich hingegen stutzig machte, war das extreme Trauma von Katharina, das ich nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Genauso das Katharinas Eltern viel zu lange zugesehen haben, bis sie überhaupt reagierten, fand ich etwas unglaubwürdig. Dafür konnte mich alles andere zu 100 Prozent überzeugen. Die Charaktere waren sehr gut durchdacht und für mich weitestgehend glaubwürdig. Trotzdem ich für niemanden von ihnen große Sympathien entwickeln konnte, dazu waren mir die Personen alle zu flach geblieben. Am interessantesten fand ich noch Janna, die alles dafür tat um die Wahrheit herauszufinden. Mit Katharina hingegen wurde ich nie richtig warm, ihre Veränderung, die sie nach dem Massaker erlebte machte sie mir fast sogar noch unsympathischer. Mein Verdacht, den ich hatte, hat sich dann im Nachhinein auch bestätigt, nur nicht ganz in dem Maße wie die Tat wirklich stattgefunden hat. Am meisten erschreckte mich in dieser Geschichte wie Leichtsinn, Neid, Hass und Eifersucht Menschen zu Bestien werden lassen. Dabei nimmt die Autorin bei den Schilderungen kein Blatt vor den Mund und man braucht teilweise schon starke Nerven. Für mich ein Thriller, von denen ich gerne weiter lesen würde und der von mir 41/2 von 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 01.08.2018

    Wenn Dich die Vergangenheit einholt
    Wir schreiben das Jahr 1984. Am Karfreitag ziehen fünf Jugendliche los um eine schöne Zeit miteinander zu erleben. Es soll ein Ausflug zum Zelten werden, der eigentlich schon anders geplant ist, als es den Eltern mitgeteilt wird. Aber dieser Ausflug endet für drei Jugendliche tödlich! Und die beiden Überlebenden können keine Aussagen zum Geschehen machen. Sebastian gibt an, dass er sich nicht mehr erinnern kann und Katharina erleidet einen Gedächtnisverlust. Aber dieser Fall lässt keinen unberührt. So geht es auch der Ermittlerin Janna Habena. Immer wieder setzt sie an diesem Fall an und 30 Jahre später soll ihr endlich der Durchbruch in diesem Fall gelingen. Sebastian und Katharina treffen bei diesen Befragungen aufeinander und verlieben sich, vielleicht erneut, ineinander. Doch welches Spiel treibt Sebastian mit Katharina? Kann sie ihm trauen? Und wer wird als Täter entlarvt werden? Janna muss erkennen, dass manches auf den zweiten Blick ganz anders erscheint, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
    Natürlich möchte ich es mir auch nicht nehmen lassen, ein paar Worte zu diesem Buch zu schreiben. Eines sei als erstes angemerkt: Forgotten Girl basiert auf einem authentischen, ungelösten Mordfall aus Finnland. Als nächste möchte ich erwähnen, dass ich das Buch mit einer kleinen Unterbrechung in einem Rutsch gelesen habe. Die Story hat mich ab der ersten Seite gefesselt und ich musste einfach wissen, wie es gelaufen ist und wer hier wen auf dem Gewissen hat! Katharina ist eine sehr interessante und vielschichtige Hauptprotagonistin. Ihr Lebenslauf ist erschreckend und zu gleich sehr realitätsnah. Eine solche Geschichte geht einem echt unter die Haut. Da bekomme ich selbst bei 37 Grad im Schatten an der einen oder anderen Stelle Gänsehaut. Das Buch eignet sich perfekt für die lauen Sommernächte, in denen man vor Hitze eh nicht schlafen kann und vor allem dann auch nicht mehr schlafen will, weil man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 19.05.2018

    "Fünf Teenager zelten am Karfreitag 1984 am Totenmaar. Am nächsten Morgen sind drei von ihnen tot – sie wurden auf grausame Art und Weise ermordet. Die anderen beiden überleben schwer verletzt. Sebastian behauptet, nichts gesehen zu haben und Katharina hat durch das Trauma ihr Gedächtnis verloren. Der Täter wurde nie gefunden.
    30 Jahre später werden die Morde von Ermittlerin Janna Habena als „cold cases“ wiederaufgenommen. Bei der erneuten Befragung trifft Katharina nach all den Jahren wieder auf Sebastian und die beiden verlieben sich ineinander. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Spielt Sebastian ihr nur etwas vor, weil er Angst hat, dass sie sich erinnert? Und weiß er mehr als er zugibt?" - soweit der Klappentext.
    Das Cover zeigt das Gesicht einer Frau, davor ein Wald - sehr passend zum Inhalt, auch mit der Düsternis, die es ausstrahlt.
    Eva-Maria Silber, Jahrgang 1959, arbeitete nach ihrem Jura-Studium als Rechtsanwältin und Strafverteidigerin im Großraum Frankfurt am Main, bevor sie 2010 ihren Beruf wegen ihrer hochgradigen Schwerhörigkeit aufgeben musste. Seitdem schreibt sie Krimis und Thriller. Sie lebt in der Nähe von Wittmund.
    Der Thriller ist in zwei Teile geteilt, im ersten Teil werden die Geschehnisse im Jahr 1984 beschrieben, beginnend mit dem Auffinden der toten Teenager und endend mit dem Einstellen der Ermittlungen, denn die einzige Spur der Kommissare führt ins Leere. Der zweite Teil beschreibt die Wiederaufnahme des Verfahrens, da inzwischen die DNA-Analyse zur Aufklärung von Straftaten wesentlich beiträgt.
    Eva-Maria Silber schreibt einen gut lesbaren Stil. Die Protagonisten und Umgebungen (Ort, Tatort, Wohnung etc.) werden detailliert beschrieben. Diese ungeheuerliche Tat beendet nicht nur das Leben der drei Teenager, sondern zerstört auch die der Familien. Hier wird aus gutem Grund insbesondere eines der Mädchen in den Vordergrund gestellt, besonders hübsch, besonders reif. Katharinas Trauma wird gut nachvollziehbar beschrieben. Der Autorin gelingt es, den Spannungsbogen zu halten, weil sie sich auf den Fall beschränkt und das Privatleben der Kommissarin auf ein paar kurze Sätze beschränkt bleibt. Das Ende ist nicht vorhersehbar - und nur der Leser kennt den Tathergang, während Janna Habena den Fall als ungelöst zu den Akten legen muss.
    Der Thriller basiert auf einem Fall in Finnland, der nicht aufgeklärt werden konnte.
    Fazit: ein spannender Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wildberry, 26.02.2021

    Am 21. April 1984 werden die drei schlimm zugerichteten Ermordeten Leichen am Totenmaar Weinfeld bei Daun gefunden.
    Die einzigen Überlebenden sind die Pfarrerstochter Katharina und der Mädchenschwarm Sebastian.
    Katharina, zur damaligen Zeit fünfzehn Jahre alt, war eigentlich immer eine Aussenseiterin. Die meisten sahen in ihr nur das Pummelchen.
    Aber wieso haben die damals angesagte Teenager sie eingeladen mit ihnen Zelten zu gehen. Katharina war nicht blöd und hat das ganze direkt durchschaut, aber weil sie total verschossen in Sebastian war, spielte sie das Spiel einfach mit.
    Was geschah aber in der Nacht, wer hat diese grausame Tat begangen?
    Auch das fragt sich Jana Habena noch 30 Jahre später. Für sie war es damals der erste Mordfall. Mittlerweile ist sie Kriminalhauptkommissarin und konnte den Cold Case nie vergessen. Da sie sehr ergeizig ist aber auch einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat, ermittelt sie immer wieder aufs Neue. Besonders weil die DNA Analysettechnik sich immer weiter entwickelt.
    Ob sie den wahren Mörder wirklich nach über 30 Jahren findet, müsst ihr schon selbst raus finden.
    Ich fand die Story sehr fesselnd, weil es wurde viel ermittelt was auch bildlich sehr gut dargestellt wurde.
    Mir gefiel aber auch das die Geschichte in meiner Nähe spielt.
    Die Spannung hielt sich durchweg, auch wenn ich so meine Vermutungen hatte, die sich größtenteils auch bestätigten.
    Ich kann eine absolute Lese Empfehlung aussprechen

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 22.05.2018

    3 Mädchen und 2 Jungs gehen 1984 Zelten. Am nächsten Morgen sind 1 Mädchen und ein Junge schwer verletzt, die anderen tot. Das Mädchen kann sich kaum noch an etwas erinnern, auch der Junge scheint niemanden gesehen zu haben. Der Fall kann nicht gelöst werden, doch die ermittelnde Kommissarin Janna Habena will auch nach 30 Jahren noch wissen, was damals geschah.
    Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit in Finnland, der allerdings nie aufgeklärt werden konnte.
    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gemacht und es passt auch perfekt zum Inhalt des Buches.
    Der Schreibstil der Autorin ist gut, die Orte und vor allem die Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt, auch wenn man in manchen Passagen merkt, dass die Autorin früher Juristin/Anwältin war, was aber nicht zu bemängeln ist.
    Der Plot der Story an sich ist sehr gut gewählt, allerdings gibt es als Leser des Buches eigentlich nur 2 Möglichkeiten was geschehen sein könnte.
    Zwar ist es schön, dass Janna der Fall keine Ruhe lässt, aber realistisch ist es sicher nicht, dass sie das über 30 Jahre tut. Dabei sind ihre Ermittlungen eigentlich auch nur sehr fadenscheinig und eigentlich nicht wirklich Ermittlungen zu nennen. Denn auch wenn die Kommissarin schon älter ist, sind ihre Beweise/Indizien bzw. dessen Zertifizierung dürftig bis gar nicht vorhanden.
    Das Buch lässt sich relativ schnell lesen, auch die Spannung ist eigentlich vorhanden. Gut gefiel mir auch die wechselnde Erzähltechnik zwischen einem autarken Erzähler und der Ich-Perspektive von Katharina.
    Fazit: Gute Grundidee, die durch mangelnde Ermittlungen und mangelnden Verdächtigen für den Leser allerdings nicht perfekt umgesetzt wurde. Insgesamt mehr Psycho, denn Thriller. Allerdings konnte mich das Buch doch in vielen Dingen auch überzeugen. 4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 25.04.2018

    Was wirklich geschah - nach einer wahren Begebenheit

    1984, Totenmaar in der Eifel: Eine Zeltnacht endet an Karfreitag für drei von fünf Teenagern tödlich, grausam verstümmelt werden sie wie nach einer Hinrichtung von Spaziergängern entdeckt. Zwei Teenager überleben mehr oder weniger stark verletzt: Katharina erleidet einen posttraumatischen Gedächtnisverlust und kann sich an nichts erinnern, Sebastian behauptet, nichts gesehen zu haben. So endet der Fall ungeklärt... bis 30 jahre später Ermittlerin Janna Habena den "cold case" wieder aufrollt. Dank moderner DNA-Analysen stehen der Polizei nun deutlich mehr Mittel zur Verfügung und auch Katharina glaubt, sich wieder an Einzelheiten erinnern zu können. Können ihre Flashbacks die Polizei auf die richtige Spur bringen?
    Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit,welche sich 1959 in Finnland ereignete. Auch damals tappte die Polizei im Dunkeln, der Fall blieb ungelöst. Neben einer anderen Umgebung hat die Autorin dem Fall auch mit Katharina eine fiktive Ich-Erzählerin verpasst, welche selbst als Erwachsene noch stark unter dem damaligen Ereignis leidet und in ihren Albträumen nicht zwischen realer Erinnerung und bildgewordener Angst zu unterscheiden weiß. Der Thriller ist dahingehend sehr gut aufgebaut, dass man selbst als Leser bis zum Schluss nicht weiß, was wirklich in der damaligen Nacht geschah, man tappt ähnlich der Ermittlerin lange Zeit im Dunkeln, verdächtigt mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. Und zu guter letzt: Die Wahrheit kennt nur der Leser, der Fall bleibt wie damals in Finnland für die Polizei ungelöst.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 03.05.2018

    Am Karfreitag 1984 zelten fünf Teenager am Totenmaar. Am nächsten Morgen sind drei von ihnen tot, Sebastian und Katharina überleben schwer verletzt. Der Angriff auf die Jugendlichen war kaltblütig und grausam. Sebastian behauptet, nichts gesehen zu haben, auch nicht den Täter. Katharina kann sich an überhaupt nichts mehr erinnern, sie hat aufgrund des Traumas ihr Gedächtnis verloren. Der Täter konnte nie ermittelt werden.
    30 Jahre später nimmt Janna Habena die Ermittlungen dieses “Cold Cases” erneut auf. Dass der Fall bis heute ungeklärt ist, lässt ihr keine Ruhe. Bei den Befragungen treffen Sebastian und Katharina das erste Mal wieder aufeinander und verlieben sich ineinander. Aber kann Katharina Sebastian wirklich trauen oder spielt er ihr nur was vor um zu erfahren, an was sie sich erinnert? Und hat Sebastian damals wirklich nichts gesehen?

    Ein absolut spannender Psychothriller, der mir sehr gut gefallen hat. Die Spannung wurde von Beginn an prima aufgebaut und durchgängig gehalten. Ich musste einfach immer weiterlesen, um zu erfahren, wie alles zusammenhängt und wer damals der Täter war.
    Der Aufbau des Buches war sehr gelungen. Zuerst wird der Leser ins Jahr 1984 gebracht und begleitet die Teenager während des Zeltens. Man erlebt hautnah mit, wie sie gefunden wurden und was ihnen angetan wurde. Das ließ Bilder im Kopf entstehen und war wirklich schrecklich. Die Ermittlungen der Polizei wurden detailliert beschrieben und auch als Leser war ich ratlos, was damals geschah und wer der Täter gewesen sein könnte.
    Der Sprung in die Gegenwart wurde wieder Dank einer deutlichen Überschrift klar definiert, so dass ich keinerlei Probleme bei den Zeitwechseln hatte. Janna Habena nimmt sich erneut des Falles an und erhofft sich aufgrund der fortgeschrittenen Analysemöglichkeiten eine Aufklärung des Falles. 
    Katharina wurde sehr detailliert beschrieben. Ich konnte nachvollziehen, in welch schwerer Situation sie seit damals steckte und wie sehr sie unter ihrem fehlenden Gedächtnis bis heute litt. Ihr Verhalten empfand ich teils als merkwürdig, so dass ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen konnte, dass sie mit der damaligen Tat nichts zu tun hatte. Aber inwieweit sie Schuld daran trug, konnte ich auch nicht definieren. Sie war also ein äußerst interessanter und undurchsichtige Charakter.
    Ebenso undurchsichtig, dabei aber sehr unsympathisch, war Sebastian. Ihn mochte ich nicht und war dementsprechend lauernd ihm gegenüber. Sein Verhalten war undurchsichtig, so dass ich ihm nicht traute.
    Der Fall selbst war äußerst spannend und fesselnd und sehr authentisch. Das lag auch daran, dass die Autorin einen echten Fall genutzt hat, um darum ihre eigenen Fantasien zu stricken. Mir hat das sehr gut gefallen.

    Ich kann diesen spannenden Psychothriller absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J. M., 22.08.2018

    Das Cover:
    Sehr geheimnisvoll und ein wenig gruselig aber passend sehr gut zum Buchinhalt.
    Der Inhalt:
    Jahr 1984 ein schöner Ostertag am See und 5 Jugendlichen. Was wie ein nettes Zelten unter guten Freunden am See scheint Ist es leider nicht! Was dort passiert ist leider sehr grausam und wirklich schwer vorstellbar , dass es so was passieren kann. Drei von den Jugendlichen werden auf sehr brutaleweisse ermordet. Zwei von denen wie ein Wunder werden Schwerverletzte vorgefunden. Eine ehrgeizige Polizistin, die sogar nach Jahren versucht die Sache aufzuklären. Eine wahre Geschichte, starke Charaktere und sehr gute Handlungen.
    Was mir imponiert hat war die Polizistin Jana Habena die den Fall sehr ernst , professionell und geduldig hatte aufklären wollen. Katharina die sehr viel hat durchmachen müssen.
    Die Hauptprotagonisten würden sehr gut vorgestellt, somit man sich sie sogar bildlich vorstellen könnte. Sehr spannende Handlungen die das Buch einfach den Leser sehr neugierig machte. Ich wusste nach 20 ersten Seiten , dass das Buch lesenswert ist. Spannend, geheimnisvoll bis zur letzter Seite , man weiß bis zuletzt nicht was dort , damals am Totenmaar passiert. Man merkt, dass Die Autorin sich sehr ausführlich mit dem Fall auseinander gesetzt hat und sehr gut im Buch umgeschrieben.
    Draus ist ein sehr guter Thriller geworden , der auf jeden Fall lesenswert ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eva f., 18.07.2018

    Diesen Psychothriller habe ich rasch durchgelesen. Ein kleines dünnes Buch mit doch 240 Seiten und einem sehr schaurgen Coverbild - mystisch, geheimnisvoll, einprägsam.
    Der Roman fängt leider sehr brutal an, ein Massaker am Zeltplatz: drei Tote und zwei verletzte Jugendliche.Irgendwie wird dem Leser gleich zu Beginn sehr viel Schauriges zugemutet.
    Interessant die 2 Erzählperspektiven, von Katharina - Pummelchen, nur als Alibi für die 2 Pärchen geduldet und von Janna - der jungen Ermittlerin. Schrecklich das Leben nach diesem Ereignis für Katharina- ohne Erinnerungen, aber mit Panikattaken, schlaflosen Nächten - was ist wirklich passiert fragen sich alle - erst zum Schluss klärt sich für den Leser dieser Fall auf. Die Polizei erfährt wieder nichts.
    Die Spannung wird gut aufgebaut, wer war der Täter, was ist passiert, warum weiß Katharina nichts mehr, was ist die Wahrheit, was ist Einbildung, warum sind die wirklichen Ereignisse überdeckt?
    Hat mir gut gefallen, weil viel von der Psyche und von den Problemen dadurch im Alltag berichtet wurde.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 06.09.2018

    Karfreitag 1984. Fünf junge Menschen zelten am Totenmaar. Am nächsten Morgen sind drei von ihnen grausam ermordet. Nur Katharina und Sebastian überleben schwer verletzt. Sebastian hat nichts von der Tat mitbekommen und Katharina ihr Gedächtnis verloren.

    Nach 30 Jahren rollt die Cold-Case-Ermittlerin Janna Habena den Fall erneut auf.

    Eva-Maria Silber hat ihrem Roman "Forgotten Girl" eine wahre Begebenheit zugrunde gelegt. Ein Fall, der auch nie aufgelöst wurde. Was die Autorin daraus gemacht hat, hat mich schwer beeindruckt und ist für mich eine durch und durch plausible Version.

    Das ganze Buch ist sehr spannend und gut durchdacht. Katharina, Sebastian und auch Janna Habena sind interessante und vielschichtige Charaktere, die authentisch daherkommen und dadurch sehr lebendig wirken.Der angenehme Schreibstil, lässt kaum Zeit zum Atmen und uns Leser nur so durch die Seiten fliegen. Ich habe das Buch dann auch in einem Rutsch beendet. Die Autorin legt ihren Schwerpunkt auf die psychologischen Aspekte eines Falls und gibt uns damit sehr tiefe Einblicke in die Seele der Jugendlichen. So lässt sich deren Verhalten bis zum letzten Detail sehr gut nachvollziehen, auch wenn es erschreckend und teilweise sehr grausam ist. Besonders die Amnesie Katharinas ist sehr fundiert dargestellt und wirkt für mich glaubwürdig. Die Schilderung ihrer Panikattacken haben mich sehr aufgewühlt. Ich konnte ihre innere Unruhe am eigenen Körper spüren. Die brutale Beschreibung des Tatorts geht ziemlich unter die Haut und hat mir so manchen Schauer über den Rücken gejagt. Die unerwartete Auflösung hat mich dann noch einmal überrascht und mir auch so einige offene Fragen, die ich bis dahin noch hatte, beantwortet.

    Ein wirklich gelungener Psychothriller!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 15.11.2018

    Katharina und Sebastian sind die einzigen Überlebenden des grausamen Massakers am Totenmaar vor 30 Jahren. Damals waren sie noch Teenager und gemeinsam auf einem Zeltausflug. Bis heute kann sich Katharina nicht genau erinnern, was damals passiert ist trotz Therapien und Medikamenten. Albträume suchen sie immer wieder heim. Nun aber wird der Fall als Cold Case wieder aufgerollt und die Treffen zwischen Sebastian und Katharina treiben immer mehr Erinnerungsfetzen ans Licht......

    Cover: Schlicht, spannend - passt einfach

    Meine Meinung: Ich habe diesen Thriller einfach nur genossen und konnte kaum mit dem Lesen aufhören. In 1 1/2 Tagen habe ich ihn verschlungen. Die Spannung wird von Beginn an aufrecht erhalten und zum Ende hin immer weiter gesteigert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und der Hauptaugenmerk liegt auf Katharina und der ermittelnden Beamtin. Die Überschrift der einzelnen Kapitel verrät, aus welcher Sicht gerade berichtet wird. Auch wenn ich auf ein ähnliches Ende getippt habe, konnte mich die Autorin doch mit Details überraschen. Auf jeden Fall, war das Buch grausam und spannend. Ein gelungenes Werk.

    Fazit: Grausam, spannend. Alles was ein Thriller braucht.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 10.10.2018

    Was am Totenmaar geschah

    Sie hatte sich so darauf gefreut: Endlich hatte sie Anschluss gefunden. Anette und Britta, die beiden Klassenlieblinge, wollen sie mitnehmen zum Zelten am Totenmaar in der Eifel. Aber dann verläuft der Karfreitag so ganz anders als Katharina, die moppelige Pfarrerstochter, ihn sich vorgestellt hat. Plötzlich sind 3 junge Menschen tot und zwei schwer verletzt. Wie kam es dazu? Was ist in dieser Nacht passiert? Diese Frage stellen sich Kriminalhauptkommissar Helmuth Berg und seine Kollegin Janna Habena von der Mordkommission Eifelmaar. Werden sie den oder die Täter ausfindig machen?


    Eva-Maria Silber orientiert sich bei diesem Kriminalfall an einen wahren Fall aus Finnland, der bis heute nicht geklärt werden konnte und setzt ihn kurzerhand in die Eifel um.
    Der erste Teil der Geschichte um Anette, Britta, Katharina, Marc und Sebastian beginnt 1984 und endet am Karfreitag Abend für Drei von ihnen tödlich. Was geschah damals? Katharina, schwer traumatisiert, und Sebastian scheinen sich an nichts erinnern zu können.

    Erzählt wird die Geschichte zum einen von einem „aussenstehenden“ Erzähler. Katharina erzählt ihre Geschichte aus ihrer Sicht in der Ich-Form. Sowohl zu ihr, als auch zu den weiteren Protagonisten bekomme ich keinen richtigen Draht. Keine der Personen ist mir sympathisch, eher ist das Gegenteil der Fall. Sogar mit Katharina, die an ihrer Amnesie leidet und nicht weiß, was ist real, was gaukelt ihr ihr Gehirn nur vor, kann ich kein Mitleid empfinden.

    Etwas zu viel waren mir auch die Fachgespräche mit ihrem Psychologen. Hier musste ich immer wieder nachlesen, weil ich verschiedene Begriffe nicht kannte und nicht verstand. Das macht auch für mich die Spannung immer wieder zunichte.

    30 Jahre später. KHK Berg ist lange im Ruhestand. Janna Habena lässt der Fall von damals nicht los. Sie will diesen Cold Case lösen. Sie ist mir zu schnell mit ihren Verdächtigungen, geht zu forsch an alles heran, was dann wieder unglaubwürdig wirkt.

    Zum Schluss löst sich der Fall einigermaßen schlüssig auf. Ich als Leserin weiß Bescheid, die Polizei wird den Fall wohl nie lösen.


    3,5 von 5 Sternen für einen spannenden Kriminalfall, der mich überzeugt und mitgenommen hat. Protagonisten, die mir zu matt sind und die mich nicht für sich einnehmen konnten. Teilweise stark überzogenen Klischees, die ich so gar nicht mag.
    Diesmal wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt.

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