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  • 2 Sterne

    Birgit S., 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ereignis- und bedeutungslos

    Laut Klappentext handelt es sich bei "Freizeit" um einen Roman mit feinem Humor, der von Franziska handelt, die nach einer gescheiterten Beziehung und nach zwei Jahren in Paris wieder zurück in Deutschland ist und dabei ist, ihr Leben neu zu ordnen. Dabei beobachtet sie ihre Mitmenschen und das Leben und die Gesellschaft um ihr herum und beschreibt sie. Leider erfüllte das Buch jedoch nicht meine Erwartungen.

    Das grundlegende Problem des Romans ist für mich, dass es sich nie so anfühlt, als würde er sich auf etwas Bestimmtes zubewegen. Es passieren einfach "Dinge", es folgt Szene auf Szene, ohne das je ein Höhepunkt in der Handlung erreicht wird, noch das eine tiefer gehende Betrachtung der Geschichte und deren Charaktere erfolgt. Besonders die Charaktere wirken auf mich zu oberflächlich, sie sind eigenschaftslos und blass, nichts hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen können. Auch sprachlich konnte der Roman mich nicht überzeugen, der Schreibstil ist klar und schnörkellos, aber mir an manchen Stellen zu einfach und anfängermäßig.

    Fazit: "Freizeit" von Carla Kaspari konnte mich weder durch seinen Inhalt noch durch seinen Schreibstil richtig überzeugen. Für mich ist es auch nicht wirklich das Porträt einer jungen Generation noch eine Milieu- oder Charakterstudie. Kurz, mir fallen keine überzeugenden Gründe ein, den Roman weiterzuempfehlen oder warum man ihn lesen sollte.

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  • 2 Sterne

    Ulrike, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Franziska hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und versucht mit sich und der Welt klar zu kommen. Mit den Schreiben von Texten verdiente sie ihren Lebensunterhalt und auch in ihrer Freizeit schreibt sie gerne Texte welche ihre Freunde und Bekannte als Protagonisten beinhaltet. Ihren Roman möchte Sie auch veröffentlichen, leider bekommt sie für den ersten Entwurf keine gute Kritik.
    Diese negative Kritik an Franzi kann ich leider nur an den Roman weiter gehen. Ich wurde lange Zeit, also eigentlich bis jetzt, nicht mit dem Buch warm und musste viele Stellen doppelt und dreifach lesen, da sie für mich keinen Sinn ergaben. Franzi empfand ich als gefühlskalt und leicht hinterhaltig. Oft kam es rüber, als ob Sie Menschen ausnutzt.
    Zunächst wollte ich mich auf diesen Roman einlassen und eine neue Autorin mit einem anderen Schreibstil kennen lernen. Doch ich bin mehr als enttäuscht. Franzi schreibt einen schlechten Roman, der nicht so veröffentlicht werden kann. Wieso soll ich mir dann das Geschriebene vollständig durchlesen, wo doch schone erkannt wurde, dass es nicht gut ist?
    Leider habe ich mehrere Wochen damit verbracht mich auf dieses Buch einzulassen und habe somit wirklich gute Bücher außer Acht gelassen. Und doch habe ich nach der Hälfte abgebrochen. Vielleicht habe ich einfach nicht verstanden, was mir die Autorin damit sagen wollte.

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  • 2 Sterne

    Marie aus E., 10.07.2022

    Als eBook bewertet

    Franzi ist in ihren Zwanzigern, das Studium inzwischen beendet, sie verdient ihren Lebensunterhalt und schreibt immer wieder an ihrem Buch, in dem sie ihr Leben und das ihrer Freunde beschreibt.

    Das war für mich leider vollkommend uninteressant. Die Tage plätschern so dahin, wir lesen über ihren Alltag, ihre Social-Media-Kommunikation, aber alles aus einer Distanz, die mir keine Nähe zu den Figuren ermöglichte.

    Mag sein, dass das Leben in dieser Generation widerspiegelt, aber es hat für mich weder einen Erkenntnisgewinn noch einen Unterhaltungswert.

    Gestört hat mich auch der Aufbau. Wechselnd zwischen Rückblicken in die Zeit ihres Studiums und dann wieder in der Gegenwart fiel mehr die Orientierung während des Lesens nicht leicht.

    Den feinen Humor, der im Klappentext angesprochen wird, habe ich auch vermisst.
    Aber vielleicht war es ja Franzis Lektorin, die ab und an Feedback zum Buchstand gegeben hat und z. B. das hier sagte:
    "Außerdem wirkt die Geschichte nicht sehr straff. Ich frage mich: Was will der Text? Wo genau ist der Zusammenhang? Gell?"

    Damit sprach sie mir aus der Seele! Ist das humorvolle Selbstironie der Autorin, die ahnte, dass sie mit ihrem Text nicht alle Lesenden erreicht?

    Fazit: Nicht mein Buch, aber ich bin auch nicht aus dieser Generation, vielleicht liegt es daran.

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  • 2 Sterne

    Gisela E., 08.10.2022

    Als Buch bewertet

    Kein Buch für mich

    Nach zwei gemeinsamen Jahren in Paris endet Franziskas Beziehung zu Cyril. Eigentlich scheint sie alles zu haben, und doch hat sie das Gefühl, dass ihr etwas Entscheidendes fehlt. Sie schreibt an einem Roman, der viele biografische Elemente enthält. Gleichzeitig tauchen im Rückblick Bruchstücke ihrer Erinnerung an di Zeit mit Cyril wieder auf.

    Wer ist Franziska? Ich habe dieses Buch gelesen, sie hatte viel Raum, um etwas von sich zu erzählen. Und doch habe ich das Gefühl, ich weiß immer noch nicht, wer Franziska ist, sie bleibt für mich nicht fassbar. Die Erzählung wechselt in der Chronologie der Ereignisse, ich wusste nicht immer, ob die Geschehnisse aus der Zeit vor oder nach der Trennung von Cyril stattfanden. Das alles bewirkte, dass ich mit Franziska überhaupt nicht warm werden konnte. Immer wieder musste ich mich dazu durchringen, ihr Schicksal bis zum Ende des Buches weiter zu verfolgen.

    Dieses Buch hat mich so wenig erreichen können, dass es mir äußerst schwer fällt, eine Leseempfehlung auszusprechen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    inya, 25.07.2022

    Als eBook bewertet

    eine Generation

    Franziska versucht einen Roman über ihre Generation zu schreiben. In diesem Buch geht es vor allem um ihre Freunde. Eigentlich eine ganz gute Story und das Buch soll ja auch eher als humoristischer Roman gelesen werden, aber lustig fand ich ihn leider nicht. Denn die Protagonistin des Romans zerfließt eher Selbstmitleid über ihr Leben. Doch was sie genau stört, lässt sich eigentlich auch nicht richtig definieren, da ihr Leben eigentlich toll ist und sie sich eher selbst im Weg steht. So einen richtigen Inhalt hat das Buch für mich nicht und deshalb gebe ich nur 2 Sterne, da es mich einfach nicht gefesselt hat und es an manchen Stellen etwas langweilig war, so dass ich die Seiten nur überflogen habe. Es ist weder tiefgründig, noch lustig, also leider enttäuschend. Deshalb kann ich es leider nicht wirklich empfehlen und hoffe dass das nächste Buch der Autorin spannender wird.

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  • 2 Sterne

    Lesemone, 07.07.2022

    Als eBook bewertet

    Franziska beobachtet die Menschen um sie herum sehr genau und schreibt nebenbei an ihrem Roman. Ich fand es etwas irritierend, dass sie dies mit den Klarnamen ihrer Freunde tut, wenn sie auch sagt, dass sie das noch ändern wird. Liebestechnisch ist sie eigentlich mit Cyril liiert. Doch zufrieden scheint sie auch hier nicht zu sein und sucht die Nähe anderer Männer. Franziska wirkt das komplette Buch rastlos, einsam, verbittert und auf der Suche nach Halt. Zur Protagonistin habe ich keinen Zugang bekommen, da mir ihr ganzes Leben sehr suspekt war. Sie hat sich einfach nur treiben lassen, ohne so richtig aktiv zu werden. Hier wird eine Szene aus ihrem Leben an die nächste Szene gereiht, ohne einen erkennbaren Mehrwert. Die Grundstimmung des Buches ist total düster und ich habe bis zum Ende den angekündigten feinen Humor gesucht. Mir hat es leider keine Freude gemacht, dieses Buch zu lesen.

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  • 2 Sterne

    Karola D., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Leben von Franziska Josefin Kummert mit Familie und Freunden – wenig ansprechend.
    Franziska: Mit 25 Jahren in Paris studierend, mit Cyril für eine Zeitspanne zusammen, nach zwei Jahren wieder zurück in Deutschland mit abgeschlossenem Studium, gutem Verdienst und in ihrer Freizeit oft mit ihrer Freundin Mina zusammen, unterwegs auf Parties, in Cafés etc. Franziskas und Minas Gedanken über ihre Lebensgestaltung über diverse Entwicklungsphasen hinweg werden preisgegeben.
    Die Charaktere wirken an der einen oder anderen Stelle zu flach trotz vieler Reflektionen über Drogen, Zwischenmenschlichkeit und verschiedenen Lebensentwürfen. Vermisst wird auch ein Spannungsbogen innerhalb der dreigeteilten Romanteile. Themen könnten vielleicht noch tiefgründiger heraus kristallisiert werden. Das Porträt dieser jungen Generation spricht mich nicht zu 100 % an.

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  • 1 Sterne

    April1985, 07.10.2022

    Als Buch bewertet

    Bücher aus der 'Schmökerbox' haben mich eigentlich noch nie enttäuscht. Tja, aber wie heißt es so schön: Es gibt für alles ein erstes Mal. 'Freizeit' von Carla Kaspari war leider ein Buch, dass mich überhaupt nicht erreicht hat, weder emotional, noch mit den Charakteren und der Grundidee.

    Und darum geht's....

    Die 27-jährige Franziska kehrt nach 2 Jahren Paris, einer gescheiterten Beziehung und einem abgeschlossenem Studium in ihre Heimat Deutschland zurück. Zwischen Arbeit, ausufernden Partys, Drogen und Diskussionen über die Zukunft beginnt Franziska ein Buch zu schreiben, in welchem sie alle ihre Gedanken verarbeitet.

    Ein schwermütiger und trockener Lesestoff...

    Mich konnte Carla Kasparis Roman leider nicht erreichen. Und ich muss leider auch sagen, dass ich bis zum Schluss nicht so wirklich wusste was mir die Autorin eigentlich mitteilen will. Und diese Frage nach dem "um was geht es eigentlich?" hat mir das Lesen des sehr schwermütigen Romanes nicht gerade leicht gemacht.

    Ich habe die ganze Stimmung und Atmosphäre als sehr erdrückend wahrgenommen und ich konnte die große Distanz zu Franziska auch bis zum Ende hin nicht überbrücken. Dieses nicht Greifen und Fassen können, hängt aber wahrscheinlich auch mit dem sehr speziellen Schreibstil der Autorin zusammen. Dieser ist sehr nüchtern und trocken, wirkt an manchen Stellen abgehackt, ist an anderen Stellen aber auch (zu) gewollt poetisch. Obwohl das Buch nur knapp 300 Seiten hat, habe ich ziemlich lange gebraucht, da sich kein schöner Lesefluss einstellen wollte.

    Ich wünschte, ich könnte noch ein paar positive Worte sagen; es war aber leider nicht mein Buch. Ich habe allerdings durchaus viele positive Meinungen zu 'Freizeit' gelesen und gehört. Wenn dich dieses besondere Generationenportrait interessiert, dann schau dir doch auch ein paar lobende Rezensionen an. Ich bin mir nämlich sicher, dass Carla Kaspari mit ihrem Roman viele Menschen erreicht.

    Fazit

    Der Titel 'Freizeit' als auch das sommerliche Cover lassen einen lockeren und leichten Roman vermuten. Leider war es das für mich überhaupt nicht. Carla Kaspari schreibt sehr nüchtern und aus sicherer Distanz über das Leben einer Mittzwanzigergeneration - ein Portrait zwischen beruflichen Erfolgen, ausufernden Partys,
    dem Nachsinnen über die Zukunft, auseinander driftenden Ansichten, vergänglichen Freundschaften und Selbstfindung. Mich hat das Buch bzw. die Botschaft dahinter leider nicht erreicht, weshalb ich auch keine Leseempfehlung aussprechen kann.

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  • 1 Sterne

    Martina B., 13.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn des zweiten Teils von „Freizeit“ sagt die Lektorin zur Protagonistin des Buches, der jungen Autorin Franziska: „Die Charaktere wirken an der ein oder anderen Stelle noch etwas zu flach. Wie wäre es, wenn du die Anzahl der Figuren reduzierst?“ Und spätestens an dieser Stelle denkt sich das Publikum: Ja, ja, ja. Tu‘ das. Sofort.

    Okay, vielleicht nicht jeder Leser oder jede Leserin. Mir ging es so. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für solche Geschichten, die in diesem sprachlichen Stil dargebracht werden, und auf für mich unerklärliche Art und Weise den Weg zwischen zwei Buchdeckel finden.

    Das Setting ist schnell geschildert: Franziska hat Romanistik studiert. Die letzten zwei Jahre in Paris. Sie arbeitet relativ erfolgreich als Texterin, Werbung, Songtexte, Gebrauchsliteratur als Ghostwriterin. Nun arbeitet sie auch an ihrem ersten eigenen Buch. An diesem Roman im Roman lässt uns Carla Kaspari dann auch seitenweise teilhaben. Franzi ist gesund, sieht gut aus, ist gut vernetzt, privat und beruflich. Männer gibt es reichlich, mal für länger, mal ohne Telefonnummerntausch am anderen Morgen. Und natürlich ist jede Art von Technical Device stets präsent.

    Als sie nach Deutschland zurückkehrt, nach einer mehr oder weniger ungerührt vollzogenen Trennung von ihrem Freund Cyril, versucht sie, an alte Gewohnheiten und Beziehungen anzuknüpfen, doch auch die Freund:innen von damals und sogar die eigene Familie haben sich verändert. Da könnte man nun sagen: Aha, eine zeitgemäße Form eines Coming-of-Age Themas. Der Klappentext kündigt an: ...“bis ein unabgeschlossenes Kapitel sie mit großer Wucht einholt.“ Was habe ich auf die Wucht gewartet. Wenn damit gemeint ist, dass die Protagonistin am Ende des Textes am Wasser steht und ein Schauerchen heult? Mir reicht das nicht.

    Der ganze Text scheint ein unendlich unreflektierter Schreibdurchfall zu sein. Ein nicht enden wollender Schwall an Selbstreferenz und Weinerlichkeit. Nabelschau auf hip. Die literarischen Meister der Wiedergabe des scheinbar ungefilterten inneren Monologs kreiseln in ihren Gräbern. Und wieder ludert der Klappentext:„Franziska beobachtet die Ambivalenzen ihrer Gegenwart ungerührt und schreibt darüber aus sicherer Distanz in einem Romanmanuskript.“ Das ist NICHT „sichere Distanz“, das ist: Meine Figuren sind mir egal und ich habe gerade keinen anderen Stoff. Wenn es das nicht sein sollte – siehe erster Absatz.

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  • 1 Sterne

    SiWel, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ehrlich gesagt fällt es mir schwer hier etwas zu zu schreiben. Es ist ein Buch mit dem ich seit langem absolut nichts anfangen konnte. Franziska hat eigentlich ein gutes Studium abgeschlossen, ihr gutes Einkommen, ein gesundes Sozialleben und auch ein gutes Stilempfinden. Auf der Suche nach einer verlorenen Leichtigkeit lebt sie in den Tag hinein, vertreibt sich die Zeit in Cafés, treibt Sport, arbeitet Aufträge ab und trifft Bekannte. Es findet sich so einges, was zum täglichen Leben dazu gehört. Drogenkonsum, Stadtflucht, Social Media etc.
    Hörte sich für mich interessant an. Leider hat die Autorin es nicht geschafft mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln, es liest sich uninteressant und langweilig. Ich habe es immer wieder nach einigen Kapiteln zur Seite legen müssen. Das Buch hätte meiner Meinung nach echt Potenzial gehabt. Es kratzt überall nur die Oberflächen an. Die Protagonisten sind und bleiben bis zum Ende nichtssagend und wirken auf mich unsympathisch. Was hier humorvoll sein soll, keine Ahnung, aber vielleicht habe ich den Sinn des Romans einfach bis zum Schluss nicht verstanden. Hier kann ich leider keine Empfehlung aussprechen.

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  • 1 Sterne

    brauneye29, 07.07.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Eigentlich könnte Franziska zufrieden sein. Ein abgeschlossenes Studium, ein ausreichendes Einkommen, ein normales Sozialleben, Stil und doch ist sie irgendwie nicht wirklich zufrieden. Ihr fehlt die Leichtigkeit. Sie hängt in Cafes ab, macht ihre Arbeit, treibt Sport und trifft Freunde. Von außen betrachtet sie die Ambivalenz, die sie erlebt und schreibt darüber ein Skript für einen Roman bis etwas sie einholt.
    Meine Meinung:
    Vielleicht bin ich für das Buch zu alt, aber ich konnte mit diesem für mich oberflächlichen Buch mal so gar nichts anfangen. Irgendwie erschien es mit wie irgendwie aneinander gereihte Ereignisse und Begegnungen, mit irgendwelchen Social Media Episoden, mit oberflächlichen, ja auch oft unsympathischen Protagonisten, die mir am Ende überhaupt nichts sagten. Auch der Schreibstil war nicht wirklich meins.
    Fazit:
    Das war so gar nicht meins

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Genial tragikomisch!
    Wir werden in "Freizeit" von Carla Kaspari Zeugen, wie Carla Kaspari als ihr alter ego 'Franziska' ein Buch schreibt, wie sie - ausgehend von den Beobachtungen ihrer Generation - Schreibideen generiert und diese mittels der Notizfunktion ihres allgegenwärtigen Smartphones festhält. Was sich zunächst relativ banal anhört, entpuppt sich schließlich als ziemlich genial! Oder um es mit der Mail von Franziskas Lektorin an Franziska im Buch auf den Punkt zu bringen: "Das könnte wirklich das Porträt einer Generation werden." Und das ist es nach meiner Einschätzung auch geworden; Vergleiche hinken immer, aber dieser nicht ganz so dolle - Carla Kaspari ist die deutsche 'Sally Rooney', nur besser, weil bei S.R. zu viel rumgelabert wird und C.K. mit ihren scharfen Beobachtungen Vieles auf den Punkt bringt und es schafft, das Lebensgefühl einer Generation einfühlbar zu machen. Und so ist es weniger die Handlung (siehe Klappentext), sondern vielmehr die Summe der (Selbst-) Beobachtungen, die das Buch so lesenswert machen: "...das erste Mal... keine größeren Einwände dagegen zu haben, dass ein Tag danach verlangt, durch ihn hindurchzuexistieren." "Franziska inhaliert und drückt die Zigarette aus. Sie ist im selben Moment traurig darüber, weil sie weiß, dass damit die einzige aktive Tätigkeit endet, zu dersie sich in diesem Moment imstande fühlt." "Franziska denkt, dass Entscheidungen fast nie richtig oder falsch sind, sondern meistens gefällt werden, damit es weitergeht." "Sie beschäftigt sich kurz mit der Frage, ob es Wahnsinn ist, Text zu produzieren in einer Welt, die nur noch aus Text und Code besteht." Es ensteht das Bild einer Generation, de sich stets für das Gute, das Richtige, das Besondere entscheiden will - und genau daran verzweifelt, vor lauter Reflexionsarbeit das Leben vergisst. Das wunderbare Buch gehört allerdings überhaupt und gar nicht in die Sparte Humor...- wobei es nicht humorlos, sondern auf seine ganz eigene Weise tragikomisch ist...

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 16.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ich muß sagen, dass ich von diesem Buch etwas enttäuscht war, denn ich hätte da schon mehr erwartet. Zwar sind Schreibstil und Ausdrucksweise gekonnt widergegeben, jedoch inhaltlich wird nur so drumherum geredet. Franziska hat zwei Jahre in Paris gewohnt und sehr viel Zeit in den In-Lokalen verbracht. Sie hatte zwar mit Cyrill während dieser Zeit eine Beziehung, betrog ihn aber dann und wann mit Malo, der sie anscheinend wegen seiner Schwermütigkeit faszinierte. Zurück in Deutschland will sie an ihren alten Freundschaften wieder anknüpfen, aber in dieser Zeit haben sie ihre Freunde weiterentwickelt und ihre beste Freundin ist mit ihrem Lebensgefährten in ein Haus aufs Land gezogen und hat dort mit zwei anderen Mitbewohnern eine Wohngemeinschaft gegründet. Die alte Vertrautheit zwischen den Freunden will sich nicht mehr einstellen. Franziska langweilt sich, sie macht sehr viel Sport und verbringt ihre Zeit in Cafes. Einer regelmäßigen Arbeit muß sie nicht nachgehen, denn sie verdient mit Werbetexten und dem Textschreiben für Rapsongs genug, so dass es leicht reicht. Irgendwie kann sie mit ihrem Leben nichts anfangen und ist deswegen deprimiert. Ich glaube fast, dass dieses Buch die Lebenseistellung der jungen Menschen bis zu 30 Jahren wieder gibt. Das Studium, die Ausbildung ist fertig, sie haben schon viel von der Welt gesehen und wissen nicht, was sie nun anfangen sollen. Von Haus aus als Kind schon verwöhnt und in den sozialen Wohlstand hineingeboren, sind viele von Ihnen nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich dem Leben zu stellen. Das Ende des Buches hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Eigentlich muß ich sagen, wirkt das Cover recht fröhlich mit dem blauen Himmel und dem grünen Rasen und auch das Wort Freizeit gibt dem ganzen einen sommerlichen Hauch.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Lektüre
    Franziska, die Hauptprotagonistin dieses Romans ist ein typisches Kind unserer Zeit. Es geht ihr nicht schlecht, sie hat eigentlich alles was man sich so im allgemeinen vom Leben erhofft, angefangen bei einem guten Job, über Freunde bis zu guter Gesundheit, denn sie treibt ja regelmäßig Sport. Aber trotz allem ist sie mit sich und der Welt unzufrieden. Um herauszufinden warum das so ist, beschließt sie einen Roman schreiben zu wollen, und nimmt dafür ihr direktes Umfeld samt Freunde unter die Lupe. Und was ihr dabei so alles auffällt bekommt der Leser hier nun erzählt. Dabei macht sich Franziska u. a. Gedanken zu den Themen Social Media, Drogen, das ständige hantieren mit dem Smartphone, aber auch, dass man für eine gute partnerschaftliche oder freundschaftliche Beziehung etwas tun muss damit sie Bestand hat.
    Das alles wird zwar nicht tiefgründig beleuchtet, passt aber für mich wiederum zum Credo des Romans, nämlich der Schnelllebigkeit unserer Zeit. Das alles spiegelt sich auch in der aus meiner Sicht überzeugenden und passenden Schreib- und Erzählweise wider, die eine gewisse Lässigkeit aber auch Oberflächlichkeit zum Ausdruck bringt. Dabei legt die Autorin einen teils scharfzüngigen, direkten aber auch witzigen Humor an den Tag, der das Buch zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis für mich machte.
    Fazit: Das Buch gibt Franziskas Lebensgefühl raum, wobei ich das Gefühl hatte, Franziska weiß noch nicht wirklich wie sie ihr Leben leben soll. Vieles empfindet sie als zu flüchtig, belanglos oder einfach banal. Mir hat das Buch schon interessante Einblicke, hinsichtlich der heutigen Lebensphilosophie gegeben und mich gut unterhalten. Auch wenn ich glaube, nicht jeder wird sich meiner Einschätzung anschließen können/wollen, vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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