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  • 5 Sterne

    Magnolia, 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein durch und durch undurchschaubarer Mordfall

    Liv Lammers ermittelt wieder. Und diesmal ist nicht nur der Fall komplex und auf den ersten Blick ziemlich verworren, auch mischt Livs Tochter- ohne es zu wollen - kräftig mit.

    Die Gestalt im Schleppnetz – ein Mensch? Das Anfangsszenario lässt Bilder im Kopf entstehen, die während des Weiterlesens immer mal wieder hervorblitzen, die aber bis zum Schluss nicht zu deuten sind. Mit der männlichen Leiche, die später dann an Land gespült und mit 23 Messerstichen aufgefunden wird, scheint diese Gestalt nichts zu tun zu haben. Bald wird klar, dass es sich bei dem Toten um Timur Roters handelt. Er leitet eine Jugendwohngruppe, zum Team gehören seine Frau Merret und Bernd Beversen, der im Gegensatz zu dem Ehepaar Roters nicht auf dem Hof mit den Jugendlichen wohnt. Die Jungen und Mädchen gelten als schwer erziehbar, sie kommen aus schwierigen Verhältnissen. Vivien, Raffa, Nico, Idris, Alicia und auch Elaine, Timur und Merrets Tochter, leben hier. Nicht jeder kann seine Emotionen unterdrücken, so mancher rastet ziemlich schnell aus. Andere sind sehr empfindsam, ihre Gefühle fahren Achterbahn. Drogen, Tablettensucht, Alkohol, Brandstiftung und noch so einiges mehr sind ihnen nicht unbekannt.

    Liv hätte sich auf ein paar Tage mit Sanna, ihrer Tochter, gefreut. Nun aber hat sie Timurs Tod zusammen mit ihrem Kollegen Andreas Bork, der die Ermittlung leitet, aufzuklären. Andreas ist ziemlich daneben, schon die Anfahrt gleicht einer Höllenfahrt. Er lässt den Macho raushängen, er ist so gar nicht teamfähig. Und Sanna arbeitet für We – Jugendliche helfen Jugendlichen, sie ist hier voll engagiert und mit einem der Mädchen befreundet. Liv weiß davon nichts, denn dieser Kontakt kann für sie und die Ermittlungen ernsthafte Folgen haben.

    Verdächtige gibt es so einige, allen voran ist es einer, der mit Merret wohl mehr als befreundet ist, auch ist ein Nachbar nicht gut auf die Jugendgruppe zu sprechen. Auch unter den Jugendlichen macht sich so mancher verdächtig, direkt zu fassen ist jedoch keiner.

    Sabine Weiss kenne und schätze ich sowohl als Krimiautorin als auch als Verfasserin vieler historischer Romane. Ihr Name bürgt für stets gut recherchierte, zudem sehr unterhaltsame Bücher. Und natürlich hat es mir Liv Lammers angetan, denn um sie geht es hier. „Gefährlicher Sog“ ist der mittlerweile achte, in sich abgeschlossene Fall, in dem sie auf Sylt ermittelt. Kaum angefangen, bin ich mittendrin am Raten, die Spannung ist sofort da. Die Charaktere sind gut beschrieben, sie sind nahbar, andere kaum zu greifen. „Er durfte nicht zulassen, dass seine Verfehlungen ans Licht kommen.“ Die kurzen Einflechtungen dazwischen lassen viel Raum zum spekulieren, sie sind so mysteriös wie unerklärlich.

    „Gefährlicher Sog“ hat alles, war ein Krimi braucht. Ein undurchsichtiger Todesfall, in dem es daneben um Kinder- und Jugendgewalt und der damit einhergehenden Strafmündigkeit geht. Schon überzeichnet, aber dennoch fesselnd, dramatisch und auch gefährlich. Das Cover zeigt eine Düsternis, eine stürmische See, die auf diesen Sylt-Krimi bestens einstimmt.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Timur Roters, ein Sozialpädagoge, der auf Sylt mit einer Gruppe schwieriger Jugendlicher arbeitet, wird tot bei den Tetrapoden aufgefunden. Er ist mir sehr vielen Messerstichen ermordet worden. Der Auffinde Ort scheint nicht der Ort des Mordes zu sein und auch sonst gibt dieser Fall den Flensburger Kommissaren um Liv Lammers und ihre Kollegen viele Rätsel auf. Natürlich sind die Jugendlichen und seine Frau Merret sehr verdächtig, doch sie haben eine Alibi. In der Gruppe gibt es unterschiedliche Charaktere, so dass einige Unstimmigkeiten sind. Doch alle waren sehr gut befreundet mit Timur, dessen Frau Merret und Pflegetochter Elanie keinen Grund hatten Timur zu töten. Die Ermittlungen bringen einiges ans Tageslicht, doch reicht das, um den Mörder zu finden. Das Team arbeitet unter Hochdruck.
    Der Sylt-Krimi Gefährlicher Sog von Sabine Weiss greift mal wieder ein sehr aktuelles Thema auf. Es geht um einen Mord, aber in einer Sozialpädagogischen Einrichtung von schwierigen Jugendlichen, die natürlich von den Nachbarn sehr kritisch gesehen wurden. Natürlich ist eine Gruppe dieser Art immer unter Generalverdacht und bekommt nur wenig Chancen. Auch hier sind es natürlich die Nachbarn und auch einige Polizisten, denen von vornherein klar ist, wer für den Mord verantwortlich war. Andreas, ein Kollege von Liv zeichnet sich durch seine eher rücksichtslose Art der Befragung aus, die allerdings auch mit einem vorhergehenden Unfall zu tun haben kann. Liv und Hennes bemühen sich so neutral wie möglich zu ermitteln. Da es sich um einen sehr mysteriösen Mordfall handelt. Die Autorin beschreibt sehr lebhaft die Szenerie und hält ihr Publikum lange im Unklaren, was der Spannung natürlich gut tut. Zu den einzelnen Wendungen sind es auch Personen, die Spannung mitbringen. Da ist neben dem sehr unterschiedlichen Ermittlern auch Sanna. Die Tochter von Liv, die in den Fall involviert ist, da sie in einer Organisation mitarbeitet, die sich um einsame Jugendliche kümmert. Doch hier bewegt sie sich auf sehr dünnem Eis, da sie immer wieder die Mordermittlung touchiert und ihre Mutter nicht informiert. Die Autorin webt auch noch Livs Privatleben mit in diesen Fall ein, das dem Ganzen noch eine weitergehende Nuance hinzufügt. Allerdings kommt auch der Blick auf Sylt nicht zu kurz, wie das Cover schon andeutet und auch ein paar Sylter Originale und Ausdrücke des Sylter Platts werden eingestreut.
    Ich finde diese Sylt-Krimi sehr gelungen, da er nicht nur akribische Ermittlungen zeigt, sondern auch ein sehr aktuelles und umstrittenes Thema anspricht. Es ist eine sehr gute Mischung aus persönlichen Schicksalen und der Arbeit der Polizei, die am Ende ein sehr komplettes Bild zeigen. Ich finde dieses Buch ist sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein toter Mann wird an den Strand gespült. Er wurde mit 23 Messerstichen hingerichtet. Es ist der Sozialpädagoge Timur Roters, der zusammen mit seiner Frau Meret eine Wohngruppe für geschädigte und traumatisierte Jugendliche leitet. Seine Frau hat ihn erst Stunden später als vermißt gemeldet. Kommissarin Liv Lammers und ihr Kollege Andreas fahren auf die InseL Sylt, um den Fall zu lösen. Während ihren Ermittlungen bekommen sie den Eindruck, dass Roters so manche Feinde hatte. Da war z.B. der Muschelfischer Erk, der sich immer über die lauten Jugendlichen beschwert hat, die neben seinem Kutter ein altes Boot renovierten. Und auch ein Kollege von Timur war mit dessen liberalen Erziehungsmethode nicht einverstanden. Und da gab es noch den Schafbauer. Die Jungendlichen akzeptieren die Schafhaltung des Bauern überhaupt nicht und angeblich sollen sie auch einen Brand gelegt haben, weshalb immer Streit herrschte. Und wo verschwand manchmal die Ehefrau Meret und kam erst Stunden später wieder zurück? All dies gibt Liv zu denken. Und dann auch die Jugendlichen, die alle große Probleme hatten, aus zerrütteten Familien kamen, schon mit Drogen und Alkohol Kontakt hatten. Vivien, Alicia, Nico, Idris, Raffa, Elanie, alle haben eine wirklich schreckliche Vergangenheit. Ist einer der Teenies ausgerastet? Und dann kommt es auch noch zu einem folgenschweren Eklat zwischen Liv und Andreas. Als wäre das alles nicht genug, mischt sich auch plötzlich Livs Tochter Sanna Undercover in die ganze Sache ein. Die Autorin schreibt derart spannend und läßt uns voll auf das Geschehen ein. Man meint selbst auf Sylt zu sein und bei der Vernehmung der vielen Zeugen bzw. Verdächtigen dabei zu sein. Da es eine Vielzahl Personen gibt, die mit Timur nicht klarkamen und ihm am besten aus dem Weg geräumt sahen, war es wirklich unheimlich interessant. Der Spannungsbogen steigerte sich von Kapitel zu Kapitel, da man so manche Verdacht hatte, der sich aber den wieder zerschlug, da man meinte, einen anderen potenziellen Täter jetzt gefunden zu haben. 400 Seiten hochkarätige Spannung, die noch dadurch erhöht wurde, dass zu dem ganzen beruflichen Dilemma auch noch persönliche und kollgiale Probleme dazukamen. Diese Sylt Krimis von Sabine Weiss sind ein Geheimtip unter den Krimilesern. Obwohl dies schon das achte Buch in dieser Reihe ist, hat er von seiner Faszination noch nichts verloren. Ich bin schon total gespannt auf den nächsten Syltkrimi und freue mich auf dessen Erscheinen. Das Cover paßt sich den Vorgängerbänden total an. Dunkler Himmel, aufgewühlte See, tieffliegende Möwen. Man merkt daran schon, das etwas Böses in der Luft liegt.

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  • 5 Sterne

    tansmariechen, 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Den Kriminalroman Gefährlicher Sog hat Sabine Weiss am 28. März 2024 gemeinsam mit dem Verlag lübbe herausgebracht. Das düstere Cover passt gut zur Geschichte und in das Genre. Es handelt sich um den 8. Teil mit der Kriminalkommissarin Liv Lammers. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

    Von Sabine Weiss habe ich schon verschiedene historische Romane und Krimis gelesen. Ich habe mich gefreut, als ich ihr neues Werk in die Hände bekommen habe. Liv Lammers kenne ich bereits. In ihrer Rolle als Kriminalkommissarin und alleinerziehende Mutter von Sanna hat sie mich immer beeindruckt. In diesem Teil fordert Sanna ihre Mutter sehr und es lüftet sich das Geheimnis um Sannas Vater.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich gewohnt flüssig. In modernen Worten und einer angenehmen Schriftsprache gelingt es meinem Geist zügig in die Geschichte abzutauchen. Sabine Weiss präsentiert schnell den ersten Toten. Der Krimi und die damit verbundenen Ermittlungen sind spannend gestaltet und der Autorin gelingt es scheinbar mühelos, die hohe Spannung durch die ganze Erzählung aufrecht zu erhalten. Am Ende ist er sauber gelöst und meine Fragen sind beantwortet.

    Sabine Weiss beschäftigt mich in diesem Teil mit einer Gruppe krimineller Jugendlicher. Diese leben in einer Jugendwohngruppe und werden von Sozialpädagogen betreut. Das damit verbundene private und rechtliche Umfeld führt sie mir eindrucksvoll vor Augen und lässt mich nachdenklich zurück.

    Sabine Weiss hat mit “Gefährlicher Sog” einen sehr guten Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, der mich auch nach dem Lesen noch beschäftigt. Er ist sehr spannend und spielt in einer der schönsten Ecken Deutschlands. Er spielt auf Sylt. Gerne empfehle ich diesen Krimi an alle Krimileser uneingeschränkt weiter. Von mir bekommt sie verdiente 5 Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    kunde, 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    Am Strand von Hörnum wird eine männliche Leiche gefunden. Brutal erstochen durch 23 Messerstiche. Liv Lammers und ihr Team finden schnell heraus, daß es sich um den Sozialpädagogen Timus Roters handelt, der zusammen mit seiner Frau in einer Jugendwohngruppe gearbeitet hat. Durch seine sehr liberale Einstellung hatte er sich viele Feinde gemacht, doch ist der Täter hier zu suchen?

    "Gefährlicher Sog" ist der achte Fall, den Sabine Weiss rund um Liv Lammers geschrieben hat. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, braucht man keine Vorkenntnisse, um diesem spannenden Fall folgen zu können. Wenn man, so wie ich, die Serie jedoch von Beginn an verfolgt, nimmt man natürlich intensiver an Livs Privatleben teil. Ihre familiären Probleme sind ein Teil von ihr und machen sie menschlich. Dabei schafft es Sabine Weiss perfekt die richtige Balance zwischen Krimi und Privatem zu treffen, so daß der private Teil nicht aufdringlich wirkt oder den Krimi stört. Auch dieser Fall ist wieder sehr spannend. Wirklich schlau wird man hier weder aus der Ehefrau des Opfers, noch aus den Bewohnern der Jugendwohngruppe. Bei ihnen wird das Mißtrauen noch dazu durch die Vorurteile angeheizt, die ihnen überall entgegengebracht werden. Durch ihre gute Recherche hat die Autorin hier die Möglichkeit aufgegriffen, zu zeigen, daß es in diesen Gruppen nicht so harmonisch zugeht und die Bewohner nicht so problemlos sind, wie es sonst so gern dargestellt wird. Hier wird die Wahrheit ohne rosarote Brille geschildert. Auch dieser Krimi besticht wieder durch seinen tollen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht, der spannenden Handlung zu folgen und sich auf die Insel Sylt zu versetzen!

    Mir hat dieser Krimi wieder wunderbare Lesestunden geschenkt!

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  • 5 Sterne

    Honigmond, 21.04.2024

    Als eBook bewertet

    Ein Sylt-Krimi aus der Feder von Sabine Weiss. Es handelt sich hierbei um den 8. Teil um die Ermittlerin Liv Lammers und ihr Team. Diesmal wird eine brutal zugerichtete Männerleiche am Strand gefunden. Wer das Opfer ist, wird schnell klar. Doch sein persönliches Umfeld ist nicht gerade klein und es könnte jeder gewesen sein. Bei den Ermittlungen tauchen viele Fragen und Unstimmigkeiten auf und es wird keine leichte Aufgabe für Liv Lammers. Doch wer sie bereits aus den vorherigen Bänden kennt, weiß, dass sie nicht locker lässt. So auch in diesem Fall.
    Die Handlung ist sehr spannend geschrieben. Der Autorin ist es gelungen, dass man sehr lange nicht weiß, wer hinter der Tat tatsächlich steckt und bis dahin wird man geschickt in die Irre geleitet, denn es gibt einfach zu viele Verdächtige. Dies hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft gestaltet, so dass man sich wie mittendrin auf Sylt fühlt. Dies hat mir besonders gut gefallen. Auch das Cover finde ich sehr passend zum Buchinhalt und damit gut gewählt. Alles in allem ein spannender Krimi mit vielen Wirrungen, aber einem sehr schlüssigem Ende. Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, kann man diesen Kriminalroman ohne Probleme lesen, zumindest hat mir nichts gefehlt, da ich leider nicht alle Bände kenne. Ich liebe Bücher, welche am Meer spielen und von diesem bin ich total begeistert.
    Ich vergebe für das Gesamtpaket 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    girasolita, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall für Liv Lammers

    Bei Hörnung wird bei den Tetrapoden am Strand eine Männerleiche gefunden, das Opfer wurde brutal erstochen. Liv Lammers und ihre Flensburger Kollegen ermitteln. Bald wissen sie, dass das Opfer Timur Roters hieß, zusammen mit seiner Frau Merret als Sozialpädagoge in einer Jugendwohngruppe gearbeitet hat.

    Liv und ihre Kollegen ermitteln in alle Richtungen, es scheint auch mehr als genug Verdächtige zu geben: Merret, ein Muschelfischer, der Verbindungen zu Merret hat, die Jugendlichen aus der Wohngruppe...

    Mir hat dieser inzwischen achte Fall um Liv Lammers und ihre Kollegen gut gefallen, auch wenn ich ihn jetzt nicht unbedingt den besten Band bisher finde. Man kann ihn genauso wie die vorherigen meiner Meinung nach auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen.

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  • 5 Sterne

    Anne Pauline P., 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Sylt Krimi von Sabine Weiß hat mir wirklich gut gefallen.
    Es ist der 8. Fall aus der Krimi Reihe um Liv Lammers. Ich habe zwar bereits andere Teile gelesen, dennoch denke ich, dass man dieses Buch auch sehr gut ohne Vorwissen lesen kann.

    In diesem Buch geht es darum, dass der Sozialpädagoge einer Jugendgruppe tot aufgefunden wurde.
    Die Ermittlungen drehen ihre Kreise und sowohl bei den Ermittlungen, als auch im Privatleben von Liv und in der Dienstgruppe geht es heiß her.
    Die Ermittlungen scheinen schier endlos bis von jetzt auf gleich ein überraschender Durchbruch stattfindet.

    Der Krimi lässt sich super und flüssig lesen. Der Spannungsbogen hat mir sehr gut gefallen.
    Ich mag den Schreibstil der Autorin, der sehr bildlich ist und einen somit gedanklich nach Sylt holt.

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  • 4 Sterne

    Brenda_wolf, 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Mord auf Sylt

    In ‚Gefährlicher Sog‘ schickt die Autorin Sabine Weiss die Kommissarin Liv Lammers nach Sylt, Deutschlands beliebtester Urlaubsinsel. Es ist bereits der achte Fall für Liz. Ich kannte die Vorgängerbände nicht, bin aber problemlos in diesem Krimi eingestiegen, d.h. man kann ihn unabhängig zu den anderen Bänden lesen.

    Zum Inhalt: Am Strand von Hörum wird eine männliche Leiche aufgefunden. Liv und ihre Kollegen übernehmen die Ermittlungen. Auf das Opfer wurde brutal eingestochen. Dreiundzwanzig Messerstiche zählte der Gerichtsmediziner. Der Tote heißt Timur Roters und hat zusammen mit seiner Frau Merret als Sozialpädagoge in einer Jugendwohngruppe gearbeitet. Hat er sich durch seine liberale Einstellung Feinde gemacht? Liv und ihr Team ermitteln in alle Richtungen. Denn Verdächtige gibt es viele, u. a der Muschelfischer Erik Pagelsen oder auch der dritte Betreuer der Gruppe, Bernd Beversen. Und wie es scheint, werden einige nervös.

    Sabine Weiss schreibt gut lesbar und flüssig. Die verschiedenen Perspektiven machen den Krimi interessant. So konnte mich ‚Gefährlicher Sog‘ bis zum Schluss auch fesseln. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Atmosphäre der Nordseeinsel einzufangen und den Leser in die Ermittlungen hineinzuziehen. Die Figuren sind authentisch gezeichnet. Die Kommissarin Liz Lammers ist eine starke Frau und Mutter. Mit ihrer Teenager-Tochter Sanne hat sie allerdings gewisse Nüsse zu knacken, dass macht sie wiederum auch menschlich. Denn wo im Leben läuft schon alles glatt. Liz Kollege Andreas benimmt sich ihr gegenüber ziemlich rüpelhaft, dieses Betragen ist besonders unter Kollegen nicht zu akzeptieren. Mit Timurs Witwe Merret hatte ich meine Probleme, sie hinterließ bei mir einen äußerst seltsamen Eindruck, ebenso die Jugendlichen der Wohngruppe. Da wurde sehr viel verborgen und unter die Decke gehalten.

    Fazit: Ein unterhaltsamer Küstenkrimi, mit einem tollen Lokalkolorit und einer überraschenden Auflösung des Falls.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Verzwickter Fall für Liv Lammers

    Auf Sylt wird Timur Roters, der ein Wohngruppe Jugendlicher mit problematischer Kindheit betreut, tot aufgefunden. Die Leiche weist 23 Messerstiche auf und nicht nur diese Tatsache bereitet der Kommissarin Liv Lammers und ihrem Team im weiteren Verlauf Kopfzerbrechen.

    Ich mag die Bücher von Sabine Weiss sehr, egal ob Krimi oder historischer Roman. Die Reihe mit Liv Lammers verfolge ich schon von Beginn an und sie und einige ihrer Kollegen sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. In diesem achten Band allerdings hadere ich mit Liv und ihrem Verhalten, sowie auch mit dem ihres Kollegen Andreas. Die Jugendlichen der Wohngruppe geben mir ebenso Rätsel auf wie die Reaktionen der Ehefrau des Opfers.

    Die Vorurteile, die dieser Wohngruppe von allen Seiten entgegengebracht werden, zeigen ein bekanntes Verhalten unserer Gesellschaft auf. So hat die Autorin ein aktuelles Thema für ihren Krimi aufgegriffen. Mir waren diese Jugendlichen aber zu sehr problembehaftet und teilweise zu krass in ihrem Verhalten. Es mag sein, dass ich hier zu realitätsfern bin.

    Wie gewohnt schreibt Sabine Weiss in einem flüssigen und leicht verständlichen Stil. Durch verschiedene Perspektiven und einigen Wendungen weiß sie auch Spannung zu erzeugen und zu halten.

    Ich fand diesen Krimi aber um einiges schwächer als die Vorgänger und daher gibt es von mir nur vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    gerlisch, 17.04.2024

    Als Buch bewertet

    Liv Lammers ermittelt in ihrem 8. Fall
    Timur Roters leitet auf Sylt mit seiner Frau Meret eine Wohngruppe mit schwer erziehbaren Jugendlichen. Als der Sozialpädagoge tot am Hörnumer Strand angespült wird, geraten schnell einige Verdächtige in den Fokus von Liv Lammers und ihrem Team. Doch wer hatte so einen großen Hass auf Roters, dass er ihn mit 23 Messerstichen brutal ermordet hat?

    Der Schreibstil ist fesselnd und gut zu lesen. Gleich ab der ersten Seite wird eine düstere Stimmung geschaffen, die bis zum Schluss anhält. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven hält die Spannung konstant hoch.

    Die Autorin versteht es meisterhaft falsche Fährten zu legen und durch die Vielzahl der Charaktere bieten sich einige Verdächtige an, dies macht das Miträtseln richtig knifflig.

    Sabine Weiss hat in dem 8. Teil um ihre Kriminalkommissarin Liv Lammers ein nicht ganz einfaches Thema als Rahmen gewählt. Es geht um sozial schwächere und auch zum Teil kriminelle Jugendliche. Einfühlsam macht sie auf die Probleme der Jugendlichen und ihren damit verbundenen schweren Stand in der Gesellschaft aufmerksam.

    Der dramatische Schluss ist aufwühlend und regt zum Nachdenken an. Trotz des vielschichtigen Falls hatte ich das Gefühl das in der Story etwas fehlte, daher hat mir dieser Teil leider nicht so gut gefallen wie seine Vorgänger.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine männliche Leiche wird am Strand von Sylt gefunden,der Gerichtsmediziner Sebastian Gerlich zählt dreiundzwanzig Messerstiche,davon waren zwei tödlich.Der Tote wird als Timur Roters identifiziert- ein Sozialarbeiter, der mit seiner Frau Merret in einer Wohngruppe mit Jugendlichen lebte und arbeitete. Kriminalkommissarin Liv Lammers und ihre Kollegen nehmen die Ermittlungen auf.Kommissarin Liv Lammers hat mit keinen einfachen Ermittlungen zu tun.Zu dem hat die Leitung ein unangenehmer Kollege, der sich nicht im Griff hat.Was die Untersuchung des Falles extrem beschwert. Auch mit ihrer Tochter Sanna gibt es einige schwierige Situationen.Da sichTimur Roters nicht nur Freunde auf der Insel gemacht hat, gibt einige Tatverdächtigen auf der Liste der Kriminalkommissare.

    Es ist der 8. Teil mit der Kriminalkommissarin Liv Lammers und er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

    Die Autorin Sabine Weiss hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Ich habe schon mehrere Bücher der Reihe gelesen-dieser war leider nicht so spannend und mitreißend wie ich es bisher von Sabine Weiss und ihrer Kommissarin Liv Lammers kannte-deswegen auch nur 4 Sterne.Ich bin auf den 9. Fall der sympatischen Kommissarin schon sehr gespannt.

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  • 3 Sterne

    Ute K., 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Sylt mal ohne Bling-Bling

    Bei den Tetrapoden vor Hörnum wird ein grausam zugerichteter Leichnam gefunden. Timur Roters war Erzieher in einer Wohngruppe von „problematischen“ Jugendlichen, die auf Sylt nicht sehr erwünscht waren. Doch reicht das als Motiv, den Mann so grausam hinzurichten? Liv Lammers und ihr Team haben hier eine harte Nuss zu knacken.
    Obwohl ich den Schreibstil von Sabine Weiss sehr schätze und auch schon den einen oder anderen ihrer Liv-Lammers-Krimis gelesen habe, bin ich in diese Geschichte nur schwer hinein gekommen. Die Protagonisten sind mir allesamt fremd geblieben. An sich ist die Story gut aufgebaut, viele Verdächtige machen das Miträtseln spannend. Die Autorin hat mich einige Male ganz schön aufs Glatteis geführt. Aber für mich gibt es hier zu viele störende Nebenschauplätze, die vom eigentlichen Fall ablenken und mit der Auflösung gar nichts zu tun haben, sei es in Livs Privatleben, im Team oder in der Jugendgruppe.
    Insgesamt bin ich nicht gerade begeistert von diesem Krimi, finde ihn aber auch nicht ganz schlecht. Ich konnte, obwohl ich bereits ein oder zwei der Vorgängerbände gelesen hatte, Liv und ihren Kollegen diesmal nicht nahe kommen, war nie „mittendrin“. Möglicherweise liegt das an dem Konflikt im Kollegenkreis, den ich extrem nervig fand. Auch die Jugendlichen und ihre Betreuer sind mir wohl wegen ihres durchgehend merkwürdigen Benehmens eher fremd geblieben. Die Geschichte an sich war gut, die Auflösung schlüssig und nachvollziehbar. Trotzdem bleibe ich ein bisschen unzufrieden zurück.

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  • 2 Sterne

    Heinz-Dieter B., 19.04.2024

    Als eBook bewertet

    Wirkte überladen und dies trübte mein Leseerlebnis erheblich

    Buchmeinung zu Sabine Weiß – »Gefährlicher Sog«

    »Gefährlicher Sog« ist ein Kriminalroman von Sabine Weiß, der 2024 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der achte Band der Serie um Kommissarin Liv Lammers.

    Zum Autor:
    Sabine Weiß, Jahrgang 1968, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium als Journalistin. Seit 2007 veröffentlicht sie erfolgreich Historische Romane, seit 2016 zusätzlich Krimis um Kommissarin Liv Lammers und ihr Team. Wenn Sabine Weiß nicht auf Recherchereise für ihre Bücher ist, lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn bei Hamburg.

    Zum Inhalt:
    Auf Sylt wird bei den Tetrapoden die erstochene Leiche eines Mannes gefunden.
    Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission nehmen die Ermittlungen auf. Das Mordopfer Timur Roters war Sozialpädagoge und arbeitete in einer Jugendwohngruppe auf eine Bauernhof auf Sylt.

    Meine Meinung:
    Mich hat dieser Roman zu Beginn gefesselt, aber mit zunehmender Dauer fand ich ihn mehr und mehr überladen. Probleme allenthalben und Negativszenen prägten meinen Leseeindruck. Streit, Missstimmung und Ablehnung waren die bestimmenden Komponenten, sowohl in der Jugendgruppe, in ihrem Umfeld und selbst bei den Ermittlern. Auch die Beziehung zwischen Liv und ihrer Tochter war von fehlender Kommunikation geprägt. Ich hatte das Gefühl, dass jeder sein Ding ohne Rücksicht auf Verluste durchzog. Einzig Livs älterer Kollege war ein Lichtblick in der Dunkelheit. Der mit der Teamleitung betraute Kollege erwies sich schnell als überfordert und agierte total überzogen. Als er jedoch verletzt wurde stand das gesamte Ermittlerteam geschlossen hinter ihm. Spannung gab es vorwiegend wenn jemand in akute Gefahr geriet. Selbst die Landschaftsbeschreibungen und das Küstenflair wirkten weniger atmosphärisch. Fast schon erstaunlich gab es am Ende einen vollständig und nachvollziehbar aufgelösten Mordfall, doch blieben andere Fragen leider offen.
    Das Thema Betreuung von Jugendlichen, die mit Problemen verschiedenster Art zu kämpfen haben, ist sicher wichtig und vielschichtig. Für mich wirkte es aber so, ob alle Probleme der Welt im Roman gelandet sind und das war einfach zu viel.

    Fazit:
    Ein Kriminalroman zu einem wichtigen Thema, der einfach zu viel wollte. Darunter litt das Lesevergnügen erheblich und deshalb bewerte ich den Titel nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten) und spreche keine Leseempfehlung aus.

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