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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 05.04.2024

    "Eine schwierige Kindheit beeinflusst uns bei heute. Trotzdem ist es keine Ausrede für alles. Mann kann auch ein guter Mensch sein, wenn man es früher schwer hatte." (funpot)
    1985: Der 12-jährige Jakob dachte immer, wenn er die Regel seiner Mutter befolgt, kann ihm nichts passieren. Doch eines Tages muss er feststellen, das Böse kennt keine Regel und es schlägt immer dann zu, wen man es am wenigsten erwartet. Dass ihn nicht einmal mehr seine Mutter helfen kann, erfährt er schmerzlich am eigenen Leib.
    20 Jahre später zündet sich in der Innenstadt ein Familienvater selbst an. Für die Ermittler ist recht schnell klar, diese Tat ist ein Selbstmord. Doch warum hat der Tote ausgerechnet eine alte Visitenkarte von Theo Weiland in seiner Geldbörse? Dem traumatisierten Ermittler Theo Wieland, der nach einem Trauma zurzeit dienstuntauglich ist, bleibt der Tod des 38-jährigen Niklas Winter hingegen suspekt. Er ist sich ziemlich sicher, Niklas Tod ist kein Selbstmord gewesen. Doch kurz danach gibt es einen weiteren Toten und Niklas Sohn Luca verschwindet. Nun weiß Weiland, er muss schnell handeln, ehe ihm die Zeit davonläuft.

    Meine Meinung:
    Dieses Debüt der Autorin schockiert schon von Anfang an, indem der 12-jährige Jakob zu Hause von seiner Mutter entführt wird. Die Mutter selbst wird dabei schwer verletzt dem Tode überlassen. Warum und wieso das alles geschieht, erfährt der Leser erst mit der Zeit. Da kommt gleich die nächste schockierende Tat durch den Tod von Niklas Winter. Zwar wirkt alles zuerst wie ein ganz normaler Selbstmord. Doch warum sollte sich ausgerechnet ein Mann anzünden, der sein Leben lang Angst vor Feuer hatte? Für seinen Vorgesetzten Kommissar Bachmann ist sofort klar, dieser Mann hat sich selbst getötet. Allerdings lässt Weiland dieser Fall nicht los und er ermittelt einfach weiter selbst ohne Erlaubnis. Schließlich wurde er eh in eine kleine Abstellkammer verbannt, wo er bisher den Tag mehr verschläft als zu arbeiten. Den Weiland ist nachdem Tod seiner Frau traumatisiert und wurde als Ermittler kaltgestellt. Der Schreibstil ist unterhaltsam, spannend und gleichzeitig auch aufwühlend. Durch den kontinuierlichen Wechsel der beiden Handlungsstränge bleibt die Geschichte überaus fesselnd. Doch besonders die Szenen um Jakobs Aufenthalt sind nicht gerade einfach zu lesen und schockieren an einigen Stellen extrem. Ich frage mich immerzu, wohin haben sie Jakob gebracht? Zumindest scheint es in dieser Einrichtung mehrere Kinder zu geben, die nicht kindgerecht behandelt werden. Von daher ist dieses Buch sicher nicht für Leser, die mit Gewalt an Kindern ihre Probleme haben. Man kann sich allerdings sehr gut in Jakobs Gefühlswelt hineinversetzen und seine Ängste verstehen. Trotzdem erfasst man den wahren Zusammenhang dieser beiden Handlungen erst ganz am Ende des Buches. Chapeau, das ist der Autorin wirklich herausragend gelungen, den Leser mit so einer ausgezeichneten Story zu fesseln. Wie schon erwähnt, ist die Geschichte an einigen Stellen schon ein harter Tobak. Die Charaktere sind ebenfalls gut ausgedacht. Speziell der depressive, hitzköpfige und unglückliche Kommissar Weiland gefällt mir hier sehr gut. Ich bin gespannt auf weitere Bücher dieser Autorin und gebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 14.04.2023

    spannender, actionreicher Thriller
    Gestohlenes Kind von Caroline Seibt
    In diesem Thriller werden Ereignisse aus der Vergangenheit und von Heute erzählt. Während des Lesens erfährt man immer mehr wie die Vergangenheit noch heute die Ereignisse beeinflusst. Der Polizist Theo Weiland versucht alleine die Verbindung auf die Spur zukommen und die Ereignisse aufzuklären.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schreiberling, 08.02.2023

    Niklas Winter, Sozialarbeiter und Familienvater hat sich auf grausame Weise das Leben genommen. Zumindest sieht es danach aus, was den Polizeichef Alexander Bachmann dazu veranlasst, die Akte möglichst schnell zu schließen und den Fall als geklärt zu den Akten zu legen. Kommissar Theo Weiland hat da allerdings seine Zweifel. Offiziell weiter ermitteln darf er nicht, tut es aber trotzdem. Vor allem, nachdem eine weitere Leiche gefunden wird: Ein Mann, der ebenfalls grausam ums Leben gekommen ist. Aber sicherlich nicht durch Selbsttötung. Weiland deckt mit seinen heimlichen Ermittlungen Abgründe eines Kinderheims auf, deren Ursprünge 20 Jahre zurückliegen.
    Meine Meinung:
    Caroline Seibt hat ein Thema aufgegriffen, das besonders in den vergangenen Jahren immer wieder in den Medien diskutiert wurde: Die Missstände in Kinderheimen und sogenannten Kinderkuren, die von Kirchen, Krankenkassen und anderen Institutionen bis weit in die 1970er Jahre betrieben wurden. Eingepackt hat sie die Hintergründe in einen fesselnden Thriller, der einen von Anfang bis Ende packt und mitreißt. Mit ihrer gut zu lesenden Schreibweise führt sie ihre Leser mehrfach auf falsche Fährten, lässt sie raten, nur um ihnen dann, wenn sie glauben, den Täter gefunden zu haben, aufzuzeigen, dass sie falsch liegen. So geht es auch Theo Weiland, der lange im Dunkeln tappt, ein fehlendes Puzzleteil lange Zeit übersieht und dann in einem atemberaubenden Showdown den Täter/die Täterin überwältigen kann.
    Näher möchte ich auf die Geschichte gar nicht eingehen, weil ich dadurch zu viel verraten würde.
    Bei der Aufklärung fehlt eigentlich nur ein Punkt, der zwar nicht besonders wichtig ist, dessen Auflösung aber sicherlich interessant wäre. Gemeint ist eine alte Visitenkarte Weilands, die beim ersten Opfer gefunden wird. Auf der Rückseite steht nur ein Wort: Hilfe! Zwar ist erklärt, woher die Karte stammt, allerdings nicht, wie das Opfer darangekommen ist und wer wann den Hilferuf darauf geschrieben hat.
    Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des ermittelnden Kommissars, wodurch der Leser Einblick in seine Gedanken erhält sowie aus der Sicht eines Kindes, das vor 23 Jahren in einem Heim lebt.
    Fazit:
    Das war ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Ich hatte ihn auch ruck zuck durch. Mit ihrem Schreibstil zieht Caroline Seibt die Leser voll in den Bann ihrer Protagonisten. Überrascht hat mich am Ende die Auflösung und vor allem die Begründung für die Taten.
    Meine Leseempfehlung:
    Von mir gibt es die vollen fünf Sterne. Auch wenn bei der Aufklärung oben erwähnter Punkt fehlt. Er nimmt der Geschichte nichts. Für Thriller-Fans ist der Roman „Gestohlenes Kind“ von Caroline Seibt absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphaela St, 13.02.2023

    spannender und emotionaler Thriller

    Die Autorin hat sich in diesem Thriller ein heißes Thema zur Brust genommen.
    Die Geschichte spielt in der Vergangenheit und in der Jetztzeit. Dort ein kleiner Junge Jakpb, der in einem Kinderheim grausam misshandelt wird und hier der Sozialarbeiter und Familienvater Niklas Winter, der sich mit Brandbeschleuniger übergießt und sich anzündet.
    Dieser skurriler Fall wird schnell las Suizid abgetan, doch Kommissar Theo Weiland glaubt nicht daran. Eigentlich ist er auf seiner Dienststelle schon auf das Abstellgleis geschoben worden, denn sie trauen ihm keine erfolgreiche Ermittlung mehr zu und verbieten ihm dies zu tun.
    Als dann aber noch ein weitere Leiche , die Kopf über erhängt wurde, auftaucht, glaubt Theo nicht mehr an Zufälle. Heimlich fängt er an zu ermitteln und stößt auf den schrecklichen Alltag der damaligen Kindern im Kinderheim, in dem auch Jakob verweilte. Am Ende hat Theo das Schicksal von Jakob, seinen Freund und die Todesfälle von heute, die unweigerlich zusammenhängen aufgedeckt...

    Die Autorin hat hier vor Augen geführt, das es Missstände in solchen Kinderheimen gegeben hat, die bekannt waren und drüber weg gesehen wurden. Diese Hintergründe hat sie sehr gekonnt in einem mitreißenden Thriller verpackt. Durch den Perspektivenwechsel vom Kommissar und von Jakob konnte der Leser sehr gut in deren Gefühlswelt schauen.. Durch geschickt gelegte falschen Spuren, gelingt der Leser oft in eine Sackgasse, so das es schwierig wird mit zu rätseln.
    Überraschend war das Ende mit den Begründungen für die Taten.
    Mir hat dieser spannende Thriller emotional total abgeholt, so dass ich ihn in einem Rutsch lesen musste. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 17.03.2023

    Seiner Mutter entrissen, landet der kleine Jakob in einem Alptraum: weggesperrt und behandelt wie Vieh muss er mit anderen Kindern die Demütigungen des "Sandmann" ertragen...
    Jahre später verbrennt sich ein offensichtlich glücklicher Familienvater vor den Augen zahlreicher Zeugen. Schnell wird dieser Fall als Selbstmord abgehakt. Nur den Polizist Theo Weiland lässt der Fall keine Ruhe, denn im Portemonnaie des Toten befand sich eine uralte Visitenkarte Weilands mit der Notiz "Hilfe"...
    Einen Zusammenhang erahnen jedoch in den ersten Seiten nicht findend gerät der Leser immer tiefer in einen Sog von Manipulation, Grausamkeit und Brutalität. Überraschend war für mich, das die sich abzeichnende Tendenz des Motives letztendlich in eine ganz andere Richtung ging. Gleiches gilt für den Täter, den ich sehr lange nicht in Betracht gezogen habe. So muss für mich ein gelungener Thriller sein - klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 15.04.2023

    Der Anfang war für mich schon mal erschütternd mit dem kleinen Jakob und seiner Mutter, er wird einfach mitgenommen entführt und unter widerlichen und echt schrecklichen Bedingungen in einem Kinderheim untergebracht, bei dem er ums Überleben kämpfen muss, obwohl er dort grausam misshandelt wurde, das war die erste Geschichte, aus der Vergangenheit. Die zweite war das sich ein normaler Familienvater aus dem Nichts einfach mit Benzin übergießt und am lebendigen Leib verbrennt, das war in der Gegenwart, da gibt es dann noch den etwas alternden Polizisten Theo Weiland, er ist schon etwas in die Jahre gekommen und ihm wird nichts mehr richtiges zugetraut, obwohl er eigentlich noch gut ermittelt. Aber jener Mann der sich in der Einkaufspassage selbst umgebracht hatte mit seiner Selbstentzündung, bei ihm wurde eine uralte Visitenkarte vom Weiland gefunden mit den Worten Hilfe, was es wohl damit auf sich hat? Das ist echt sehr merkwürdig. Die Zeitsprünge haben mich zwar echt wirr gemacht und teilweise musste ich es nochmal lesen, aber so nach und nach konnte ich die Zusammenhänge erkennen die zwischen 1985 und heute passiert sind, Diese beiden Zeiten hängen unwillkürlich zusammen und der Schreibstil liest sich total flüssig und so traurig es auch ist, man konnte das Buch nicht weglegen es war wie ein Zwang, man musste weiterlesen. Das Ende war komplett anders als ich es mir ausgemalt hatte, mit diesem Ende hab ich absolut nicht gerechnet es war für mich total überraschend und erschreckend. Aber total empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 07.04.2023

    "Gestohlenes Kind“ ist das Debüt von Caroline Seibt. Es klang sehr interessant, weshalb ich nicht lange überlegen musste.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre unsagbar düster und beklemmend.
    Jacob und Weiland sind wohl die wichtigsten Personen in diesem Stück.
    Beide mochte ich sehr gerne. Wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise.
    Weiland ist ein eher unkonventioneller Ermittler, der gern mal gegen den Strom schwimmt und das macht er hier unsagbar gut.
    Die Nebencharaktere wurde ebenfalls sehr gut eingearbeitet und verstehen für sich einzunehmen.

    Bereits der Einstieg war unglaublich spannend und nervenaufreibend. Ein menschliche lebende Fackel erlebt man auch nicht jeden Tag. Das ganze wurde mit so viel Einfühlungsvermögen und Sorgfalt ausgearbeitet, dass es nicht spurlos an mir vorüberging.
    Was zunächst wie ein simpler Selbstmord aussieht, entwickelt sich rasch zu etwas größerem.
    Daneben gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang der weit in die Vergangenheit führt und mit so viel Leid, Schmerz und Qual verbunden ist.
    Besonders dieser Teil des Buches ist unglaublich interessant aufgebaut, geht aber auch enorm an die Substanz.
    Man möchte nicht hinsehen, kommt aber trotzdem nicht von dieser rohen Gewalt und der physischen Folter weg. Dabei arbeitet die Autorin Themen ein, die wirklich heftig sind und den Glauben an die Menschlichkeit mehr als einmal erschüttern und dem Ganzen so viel Gewicht verleihen.

    Auch wenn es sehr vorhersehbar ist, so macht die Story sehr viel Spaß und geht auch sehr unter die Haut.
    Besonders die damalige Zeit wurde sehr gut veranschaulicht. Zumal es nicht nur um äußerliche Schäden geht, sondern wie sehr die Menschen von innen heraus gebrochen und taub gemacht werden.
    Das ist erschütternd und birgt eine so immense Tragik und Verzweiflung.
    Zudem wird sehr gut aufgezeigt, wie präsent und wichtig auch der gesellschaftliche Hintergrund ist. Wodurch erst diese Möglichkeiten gegeben werden.
    Das ist ein Aspekt, der mich wahnsinnig wütend gemacht hat. Wie kann sich jemand anmaßen, so über Menschen zu urteilen und zu unterscheiden?

    Der gegenwärtige Fall punktet immer wieder mit Weilands eigenwilliger Art.
    Dabei fällt er mehr als einmal aus der Rolle und sorgt für einige Konflikte.
    Besonders ein Aspekt in dieser Geschichte ging mir wirklich nahe. Er ist berührend, nachvollziehbar und trotzdem so grausam und verstörend. Und das auf jegliche Art und Weise.
    Das Kalkül und die Perfidität dahinter haben mich wirklich sprachlos gemacht.
    Denn es zeigt, wie leicht Vertrauen dem Erdboden gleichgemacht wird.
    Der Showdown war nervenaufreibend und unglaublich gut gemacht.
    Insgesamt ein richtig guter Thriller, der zwar vorhersehbar ist, mich aber trotzdem unglaublich gut unterhalten konnte.

    Fazit:
    Mit „Gestohlenes Kind “ hat Caroline Seibt einen richtig guten Kriminalthriller verfasst, der auch nach dem Lesen nicht loslässt.
    Beklemmend,aufrüttelnd und erschütternd.
    Dabei fasst sie eine sehr interessante Thematik auf, die gerade auf der menschlichen Ebene unglaublich große Schmerzen zufügt.
    Für mich war es zwar zu vorhersehbar, was aber keineswegs meine Begeisterung geschmälert hat.
    Bitte Nachschub von Weiland und Holm.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 06.02.2023

    Ein dicht gewebter Psychothriler, der wechselnd vor 23 Jahren und im Heute spielt. Dort ein kleiner junge, Jakob, der in einer Art Heim, das dieses Wort nicht verdient, verbringen muss, hier ein Vater, der sich mit Brandbeschleuniger übergießt und anzündet. Der Fall wird schnell als Suizid abgetan. Nur Theo Weiland glaubt nicht recht daran, aber er ist eigentlich längst aufs Abstellgleis abgeschoben und man traut ihm erfolgreiche Ermittlungen nicht mehr zu. Ja verbietet sie geradezu, als ein über Kopf aufgehängter und erstickter Mann aufgefunden wird und Theo an einen Zusammenhang glaubt. Allein auf weiter Flur führt er unerlaubte Ermittlungen durch. Immer wieder wird der schreckliche Alltag des Jungen im „Heim“ mit anderen Kindern geschildert und immer tiefer dringt Theo in die damaligen Zusammenhänge ein, ohne diese zunächst richtig zuordnen zu können. Gleichzeitig hat er mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Zum Schluss hat er das tragische Schicksal von Jakob, seinen damaligen Gefährten und die Beziehungen zum heutigen Geschehen aufgedeckt und noch Schlimmeres verhindert. Was ihm selbst aber gar nichts nützt. Eine tragische, gut ausgerollte Geschichte, deren Handlungsstränge nach und nach zusammengeführt werden. Allerdings ein wenig längelnd, Man hätte sie sicher hier und dort straffen können. Die eine oder andere Handlung scheint auch nicht ganz logisch. Insgesamt aber spannend erzählt und gut zu Ende gebracht.

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  • 5 Sterne

    Nicole G., 09.04.2023

    Die Autorin schreibt in 2 verschiedenen Zeiten : 1985 und heute. Jakob , ein kleiner Junge, schildert schreckliche und unfassbare Sachen aus seiner Kindheit und Kommissar Theo Weiland ermittelt in der Gegenwart. Nur so kann der Leser verstehen, wie die Zusammenhänge sind und wie es zu Taten und Handlungen kam.
    Diese zwei Handlungsstränge machen das Buch auch extrem spannend.
    Es beginnt schon sehr erschreckend. Ein Familienvater zündet sich auf offenere Straße selbst an. Das findet nur ein Ermittler seltsam: Theo Weiland. Er selbst steht seit einem Jahr auf dem Abstellgleis und fristet sein Dasein in meinem einsamen Raum ohne Ermittlungen. Doch im Laufe des Buches findet er zu seinen früheren Stärken zurück und ermittelt eigenmächtig, obwohl der Tod als Selbstmord abgetan wurde. Es geschieht noch ein weiterer Mord und nur Theo Weiland gibt sein Bestes und versucht zu retten, was noch zu retten ist.
    Ein wirklich sehr spannende Buch mit doch sehr überraschenden Ausgang. Einmal angefangen, kann man es kaum noch weglegen, weil man wissen will, wie es weiter geht. Die Spannung bleibt auch bis zum Schluss.
    Theo Weiland fand ich anfangs eine etwas schwierige Person. Er hat so viele Probleme, die der Leser im Laufe des Buches erfährt. Er lebt nur für seine Ermittlungen und begibt sich auch immer wieder absichtlich in Gefahr. Aber es macht ihn auch irgendwie sympathisch .

    Fazit: Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Stups, 20.03.2023

    Heftig

    Das Buch ist sehr traurig. In der Gegenwart und noch viel mehr in der Vergangenheit.

    Warum zündet ein Familienvater sich auf offener Straße an? Was ist der Auslöser und warum weiß keiner viel aus seiner Vergangenheit.

    Der Polizist Theo Wieland ist am Ende seiner Karriere angekommen, auch er kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit und seine glorreichen Zeit scheinen vorbei zu sein. Allerding verbeißt er sich den offensichtlichen Selbstmord und findet auch wieder zu sich.

    Im Buch wird aus zwei Zeiten berichtet. 1985 und heute. 1985 ist sehr bedrückend. Wie kann ein Mensch so sein und mit welchem Zweck? Theo Wieland ist eigen, traurig, ein Einzelgänger und doch schlummert in ihm noch der alte Ermittler. Mir gefiel seine Rolle sehr gut, er war authentisch und gleichzeitig wollte man wissen, warum wurde er so. Das gute in ihm kam immer wieder zum Vorschein und dies ist wohl auch sein Antrieb in diesem verzwickten Fall gewesen.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und durch die Zeitsprünge muss man einfach immer weiterlesen. Es gab immer die Frage nach dem Mörder und seinen Beweggründen, allerdings hätte ich nie mit dem Ende gerechnet.

    Fazit: Bedrückend, erschreckend und am Ende überraschend.



    Ich habe das Buch vom dp Verlag als Rezensionsexemplar erhalten.

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  • 5 Sterne

    Milena A., 09.04.2024

    Und wieder hat mir ein Buch gezeigt, dass Thriller einfach mein Genre sind.
    Ich habe den Klappentext gelesen und wurde sofort neugierig.
    Ich bin eingetaucht in eine Geschichte, die mich von Anfang an gefesselt hat.
    Das Buch hat Zeitsprünge zwischen 1985 und dem jetzt. Dies war aber überhaupt nicht irreführend, sondern man konnte dem ganzen gut folgen.
    Ich war die ganze Zeit am überlegen, wer hinter den inszenierten Selbstmorden steckt und wurde am Ende dann doch überrascht, wie das ganze zu Stande kommt.
    In dem Buch wird ein wichtiges Thema angesprochen, Sanatorien in den 80er Jahren. Es ist unfassbar, wie gut sich manche Leute verstellen, damit nach außen hin alles perfekt wird und dieses dann auch noch geglaubt wird.
    Ein Buch, welches einen bewusst macht, wie grausam Menschen, aber auch Kinder sein können, wenn sie das Gefühl haben alles zu verlieren.
    Sowohl Weiland, als auch Holm haben meine Sympathien für sich gewonnen.
    Mit diesem Buch habe ich eine neue Autorin für mich entdeckt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch von ihr.

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  • 5 Sterne

    Sabrina S., 10.02.2023

    Spannend, berührend, nervenaufreibend - genau das, was ich mir von einem Thriller wünsche

    Eigentlich wollte ich nur kurz mal reinschauen und das Buch an diesem Wochenende zu Ende lesen. Allerdings hat mich die Geschichte dann so gefesselt, dass es eine halbe Nachtschicht wurde.

    Der dreizehnjährige Jakob wird entführt- nur leider glaubt ihm das niemand, nicht einmal die Polizei. Er muss fortan um sein Leben kämpfen. Seine Szenen haben mich sehr berührt und auch immer wieder zum Weiterlesen animiert. Schließlich wollte ich unbedingt wissen, ob es für ihn ein Happy End gibt!
    Zwanzig Jahre später verbrennt sich ein Familienvater vor dem Berliner Hauptbahnhof. Seine Familie und auch Ermittler Theo Weiland wollen nicht so recht an einen Suizid glauben. Als Leser verfolgen wir, wie beide Handlungsstränge sich immer weiter verweben und schließlich in einem Showdown ineinander übergehen. Hier wurde es so spannend, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.

    Überzeugt hat mich auch der Ermittler. Seine kernige Art, seine Geschichte - sympathisch und nahbar.

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  • 5 Sterne

    Birgit M., 28.02.2023

    "Gestohlenes Kind" ist ein absolut fesselnder Thriller von Caroline Seibt.
    1985: Jakob wird entführt und muss unter menschenunwürdigen Bedingungen mit vielen anderen Kindern aufwachsen.
    Jetzt: Niklas und Lennart sterben. Bei Niklas sieht alles auf den ersten Blick wie Selbstmord aus. Bei Lennart ist klar das es Mord ist. Nur Theo Weiland erkennt, dass die beiden Taten zusammenhängen müssen und das noch weitere Folgen können wird klar als Niklas Sohn verschwindet.
    Dadurch, das erst ziemlich spät klar wird, wie die beiden Zeiten zusammenhängen, wird der Spannungsbogen aufrecht erhalten. Ich möchte wie immer nicht spoilern und werde aus diesem Grund nicht mehr über den Inhalt verraten.
    Caroline Seibt ist ein Thriller gelungen, der von Anfang bis Ende fesselt. Man möchte das Buch in einem durchlesen. Meine absolute Leseempfehlung

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  • 1 Sterne

    ludger b., 12.07.2023

    Verifizierter Kommentar

    Fehlkauf, ich konnte dieses Buch nicht öffnen.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KrishaB., 10.06.2023

    Nichts für schwache Nerven

    Es gibt drei Regeln: Sprich mit keinem Fremden; Folge niemals einem Fremden; Geh nie, unter gar keinen Umständen, in das Auto oder das Haus eines Fremden.
    Diese drei Regeln sollte Jakob laut seiner Mutter strickt befolgen. Trotzdem konnten sie ihn nicht retten als seine Mutter gequält und er entführt / verschleppt wurde. Was dann mit ihm geschah.... Dies spielte sich im Jahr 1985 ab. 20 Jahre später wird der Polizist Theo Weiland zu einem Toten gerufen der sich auf offener Straße verbrannt hat. In dem Portemonnaie wurde seine alte Visitenkarte mit dem Wort HILFE auf deren Rückseite gefunden. Dieser Fall wird schnell als Selbstmord zur Seite gelegt, aber Weiland verbeißt sich darin und rollt die Vergangenheit wieder auf. Obwohl er nicht mehr offiziell ermitteln darf. Dann gibt es den nächsten Toten.....

    Es geht um Kindesmisshandlung, Entführung, Mord/Selbstmord, Familientragödien, Rache etc. Die Handlungen sind wechselnd im Jahr 1985 und in der Jetztzeit geschrieben.

    Fazit: Ein Krimi in dem man sich erst einmal einfinden musste. Der Grundgedanke war gut aber die Umsetzung war schon etwas schwerfällig. Ich habe mich beim Lesen nicht wirklich abgeholt gefühlt. Schade denn das Thema war schon brisant.

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