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  • 5 Sterne

    18 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 05.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Manchmal kann ein kleiner, unschuldiger Fehltritt katastrophale Konsequenzen haben. So ist das Leben nun mal." (Buchauszug)
    Jeppe Kørner und sein Team hat es mit außergewöhnlichen Morden zu tun. Ein Serientäter geht in Kopenhagen um, der seine Opfer ausbluten lässt und anschließend in den Brunnen Kopenhagen ablegt. Leider muss Jeppe diesmal ohne Anette Werner ermitteln, den diese weilt gerade in Elternzeit und muss sich um ihr Baby kümmern. Doch schnell führen die Verbindungen der Opfer nach Sommerfuglen einem ehemaligen psychiatrischen Behandlungsinstitut von Kindern und Jugendliche. Was ist damals dort geschehen? Rächt sich jemand an den ehemaligen Mitarbeitern? Kørner und Werner, (die im Hintergrund ohne seine Erlaubnis ermittelt) stechen in ein krankes Gesundheitssystem. Ein System das Betroffene und Angehörige zu tickenden Zeitbomben werden lassen und dabei kommen sie selbst in große Gefahr.

    Meine Meinung:
    Das rote Cover mit dem glänzenden Schmetterling ist für mich etwas Besonderes, da man selten so etwas vom Diogenes Verlag kennt. Dies ist der dritte Band der Kørner /Werner Reihe, für mich allerdings der erste da ich die Autorin bisher nicht kannte. Ich habe ja immer so meine Probleme mit skandinavischen Krimis und auch hier hatte ich zu Anfang Mühe in das Buch zu kommen. Den die Autorin stellt zu Beginn ihre ganzen Charaktere vor, die sie in die Geschichte einfließen lässt. Da ist natürlich jemand, der diese Reihe schon kennt sicher im Vorteil, weil er einige Personen schon kennt. Im dann Plot packt die Autorin ein wirklich heißes Eisen an, den es geht um das dänische Gesundheitswesen, insbesondere um eine psychische Behandlungseinrichtung. Bei dieser kam es damals zu einem mysteriösen Selbstmord einer Jugendlichen und einem Unfall eines Mitarbeiters, ehe sie dann geschlossen wurde. Jahre später werden nun ehemalige Mitarbeiter brutal ermordet aufgefunden. Erschreckt hat mich besonders, wie man mit den betroffenen Jugendlichen umgegangen und heute noch umgeht. Wer weiß, wie es bei uns in manchen psychischen Einrichtungen zugeht? Wenn man die ersten 90 Seiten dieses Buches überwunden und sich auf den Schreibstil mit mehreren Handlungssträngen eingelassen hat, dann wird diese Geschichte immer interessanter. Natürlich schildert die Autorin auch einiges aus dem Privatleben der Ermittler, was mich jedoch nicht gestört hat. Gegen Ende steigert sich dann das Ganze zu einem Showdown und einer Auflösung, die mich wirklich überrascht hat. Jeppe Kørner ist mir sofort sympathisch, seine ehrgeizige, kompetente Art hat mir gefallen, auch wenn sein Privatleben momentan eher etwas kompliziert ist. Die junge Mutter Anette Werner kann sich über ihr Babyglück noch nicht recht freuen, ihr fehlt vor allem ihre Arbeit. Deshalb ermittelt sie trotzdem mit im Fall, was Jeppe und ihrem Mann weniger gefällt. Dann gibt es weitere Charaktere, voll Ernsthaftigkeit und Harmonie, doch auch der Humor kommt bei der Autorin nicht zu kurz, was den ganzen Krimi belebt. Insbesondere die detaillierten Recherchen, die hier betrieben wurden, konnte ich sehr gut in dieser Geschichte spüren. Sätze wie diesen: "Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der einen Seite des Erdballs einen Orkan auf der anderen auslösen.", haben mich zum Nachdenken gebracht. Dieser Band hat mich definitiv neugierig auf die andern beiden Bücher gemacht. Den ich bin mir sicher, dass ich dann manche Personen noch besser nachvollziehen könnte. Ich jedenfalls kann dieses Buch weiterempfehlen und gebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 30.04.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Frau wird am frühen Morgen mitten in Kopenhagen in einem Brunnen nackt und tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass ihr Tod graumsam durch langsames verbluten herbei geführt wurde und der Fundort dabei nicht der Tatort ist.

    Jepp Korner, der ermittelnde Kommissar, muss ohne seine Kollegin Anette Werner auskommen, die in Babypause zu Hause ist und dort ganz andere Probleme hat. Der neue Fall führt Jeppe ziemlich schnell auf die Spur einer privaten Kinderpsychatri, die vor ein paar geschlossen wurde.. Der Mörder schlägt schon bald wieder zu, doch es gibt kaum Spuren, jedoch eine ganze Menge offener Fragen.

    Glasflügel ist spannend und unterhaltsam. Katrine Engberg hat einen fesselenden Erzählstil, der mir sehr gut gefallen hat. Neben den ganzen Ermittlungen, die man mitverfolgt, spürt man die Ohnmacht des Ermittlers, der keine allzu vielen brauchbaren Spuren findet und der nebenbei auch seine privaten Probleme hat. Dies macht ihn sehr greifbar und gut vorstellbar. Zudem wechseln öfters die Perspektiven und man kann mit Anette Werner mitfühlen und versteht, warum sie selber private Ermittlungen anstellt und bei den anderen Figuren rätselt man inwieweit sie in die Verbrechen involviert sind.

    Es passiert viel in diesem Thriller, viele Spuren wurden gelegt, man kann miträtseln und mitfiebern und am Ende wird es sogar dramatisch spannend, zudem wird man auch noch des öfteren überrascht, denn viele Wendungen sind nicht vorhersehbar.

    Katrine Engberg hat einige Nebenschauplätze mit eingebaut, die jedoch alle so interessant sind wie der Hauptstrang. Die Dialoge, der Erzählstil, die abwechslungsreichen Facetten haben dazu geführt, dass man eigentlich von Anfang an so gefesselt und so in diese Geschichte hineingesogen wird, dass man nicht mehr aufhören möchte mit dem Lesen.

    Zudem gibt es im Thriller viele Denkanstöße, viele Begebenheiten und Situationen, über die man auch noch nach dem Zuklappen nachdenkt.

    Glasflügel ist unabhängig von den beiden Vorgängerbänden zu lesen, ber wer kann, der sollte sie der Reihe nach lesen. Wer aber wie ich mit dem dritten Band angefangen hat, der kommt nicht umhin nun auch unbedingt die beiden anderen Bände lesen zu wollen oder vielmehr lesen zu müssen.

    Von mir eine klare Leseempfehlung für diesen spannenden und abwechslungsreichen Thriller !

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Morgen beginnt nicht schön für den Kopenhagener Schüler, der sich mit Zeitungsaustragen sein Taschengeld aufbessert. In einem Stadtbrunnen findet er einen Toten. Es bleibt nicht bei diesem Leichenfund. Jeppe Kørner wird auch an den Folgetagen damit konfrontiert. Alle Toten haben eines gemeinsam: sie waren in einer privaten Jugendpsychiatrie – dem Haus Sommerfuglen (Schmetterling) – tätig. Das Heim wurde nach dem Suizid einer jungen Bewohnerin geschlossen, ihr Vater gab der Heimleitung die Schuld. Damit steht er ganz oben auf der Verdächtigenliste.

    Aber es ist nicht so einfach, wie es scheint. Jeppe, der schmerzlich seine Kollegin Anette Werner vermisst, stochert im Nebel, Verdächtige haben ein Alibi, ehemalige Bewohner sind zum Teil in anderen Kliniken oder im Ausland.

    Eines wird dem Leser aber schnell klar, die Missstände in Sommerfuglen gingen tief und sie stehen sicher auch den Morden in Verbindung. Außerdem zeigt die Autorin in ihrem spannenden Krimi auch die Systemfehler in einem Gesundheitssystem auf, in dem Patienten sich der Wirtschaftlichkeit unterordnen müssen. Die Überforderung der Schwestern und Pfleger ist greifbar.

    So beginnt nämlich auch das Buch. Im vorangestellten Prolog werden wir Zeugen, wie eine an ihre Grenzen gekommene, labile Schwester einen hochbetagten und schwierigen Patienten per Injektion „erlöst“. Damit begleitet mich natürlich den ganzen Krimi über die Frage, ob hier schon ein Fingerzeig auf den Täter gegeben wurde.

    Anette Werner fühlt sich in der Elternzeit unglaublich müde, es gibt keine ruhigen Nächte mehr, aber auch gelangweilt. Ihr fehlt die Arbeit, vielleicht auch die intellektuelle Herausforderung. Was in manchen Krimis der Part der Privatermittler ist, die der Polizei ins Handwerk pfuschen, das übernimmt nun Anette. Allerdings mit guten Ergebnissen, die Jeppe immer mal wieder auf die Sprünge helfen. Denn wer als Ersatz einen netten Kollegen bekam, der intern der „Hosenträger-Onkel“ genannt wird, kann auch jede Hilfe gebrauchen.

    In einem kleinen Nebenstrang darf man sich auch auf die Schriftstellerin Esther freuen, die man schon aus den vorhergegangen Büchern kennt. Auch hier schafft es die Autorin, mich lange im Unklaren zu lassen, ob Esters Erlebnis eine Verbindung zu Sommerfuglen zeigt.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Spannung kontinuierlich hoch und wird immer wieder mal durch leisen Humor oder eine witzige Bemerkung gebrochen. Deutlich zu spüren ist auch das Anliegen, das die Autorin transportieren möchten: die Zustände in einem immer stärker belasteten Gesundheitssystem, das für Personal und Patienten gleichermaßen grenzwertig ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 31.05.2021

    Als eBook bewertet

    Beim ersten Anlauf, dieses Buch zu lesen, war ich nicht erfolgreich, vielleicht war es einfach nicht die richtige Zeit für mich. Aber da ich die ersten beiden Bände so toll fand – und nun bald der 4. Band erscheint, habe ich es wieder versucht – und bin begeistert hängen geblieben.
    Anette „kämpft“ dieses Mal mit ihrem Baby – ihr fehlt einfach das Ermitteln, und so macht sie sich auf sich gestellt ans recherchieren.
    Die Handlung nimmt stetig an Spannung zu, ist dabei komplex und nicht oberflächlich. Am Ende – ohne es verraten zu wollen – fügen sich alle Handlungsstränge furios zusammen.
    Nun bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung!
    Für die Fans skandinavischer Krimis ein absolutes Muß!
    Übrigens: das Hörbuch wird ganz wunderbar gelesen von Dietmar Bär!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 05.03.2020

    Als Buch bewertet

    Kurz nach der Geburt ihrer Tochter ist Anette Werner im Erziehungsurlaub und so muss Jeppe Kørner allein in einem schwierigen Fall ermitteln. In einem Kopenhagener Brunnen wird eine Leiche gefunden, an den Armen seltsame Schnittverletzungen, die zum Ausbluten geführt hatten. Schon am nächsten Morgen die zweite Leiche, anderer Fundort, dieselbe Vorgehensweise. Die Kripo ermittelt auf Hochtouren, bald schon scheint sich auch eine Verbindung zwischen den Opfern aufzutun, doch am dritten Tag schon müssen sie die dritte Leiche bergen. Wenn der Mörder in diesem Tempo weitermacht, wird dies das grausamste Szenario, das Dänemark je gesehen hat. Alle Anzeichen weisen auf ein inzwischen geschlossenes Heim für psychisch kranke Jugendliche hin. Es scheint als wolle sich jemand an den ehemaligen Mitarbeitern rächen – aber wer und vor allem warum?

    Der dritte Teil von Katrine Engbergs Serie um das dänische Ermittlerduo Werner/Kørner hat mir bislang am besten gefallen. Die beiden Protagonisten blieben mir immer etwas zu wenig greifbar, in diesem Roman nun werden sowohl Jeppe wie auch Anette von ihrer menschlich-verletzlichen Seite gezeigt, was ihnen deutlich mehr Profil und Authentizität verleiht. Der Fall überzeugt ebenfalls, bis kurz vor der Enthüllung des Täters hatte ich eine ganz andere Figur im Verdacht, noch eine zweite als weitere Option und bei beiden lag ich völlig daneben. Was zu den Vorgängerromanen auffällt, ist das Fehlen eines ganz spezifischen Ortes Kopenhagens, an den die Handlung geknüpft wird, dafür greift sie nun ein gesellschaftskritisches Thema auf, das überzeugend in den Krimi integriert wird.

    Einmal mehr sind die Figuren, die völlig normalen Menschen der dänischen Hauptstadt, der eigentliche Star und verleihen dem Buch die typisch dänische Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit. Anette Werner kämpft mit ihrer neuen Rolle als Mutter, die sich emotional an ihre Grenzen bringt. Das Stillen des Kindes allein lastet sie gedanklich nicht aus und zunehmend unruhiger wird sie ob der spannenden Ermittlungen der Kollegen. Jeppe hingegen leidet ebenfalls unter seiner privaten Lebenssituation, notgedrungen nach der Trennung bei seiner Mutter untergeschlüpft, drängt diese ihn wieder in die Rolle eines Kindes, das auf Schritt und Tritt überwacht werden muss. Auch ihre Freundin, die Autorin und ehemalige Professorin Esther de Laurenti wird mit ihren Unzulänglichkeiten konfrontiert als der neue Nachbar ihr schöne Augen macht und sie seinem Charme sofort erliegt.

    Die Handlung rund um Sommerfuglen, das Heim für psychisch kranke Jugendliche weist auf einige diskussionswürdige Fakten hin: die chronische Unterfinanzierung des Gesundheitssektors, die die überlasteten und teilweise überforderten Mitarbeiter zu fragwürdigen bis illegalen Handlungen verleitet, die keineswegs im Sinne einer Besserung der Kranken sind, sondern lediglich der Versuch, mit den vorhandenen Rahmenbedingungen irgendwie zurechtzukommen. Rücksichtsloses Personal, das sich auf Kosten derjenigen, die sich nicht wehren können, entweder finanziell bereichert oder gar die Karriere aufbaut. Junge Menschen in schwierigen Situationen, denen man kein Gehör schenkt und keine adäquate Hilfe zukommen lässt. Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen, die keine eine fundierte Basis haben, aber erklären, weshalb eine Rückkehr in die Gesellschaft nach einem längeren stationären Aufenthalt quasi unmöglich wird.

    All dies wird in eine spannende Handlung zusammengeführt und überzeugt restlos. Die Reihe war als Trilogie angekündigt, was ausgesprochen bedauerlich wäre, denn dann hätte sie mit „Glasflügel“ bereits den Abschluss erreicht. Für mich dürften noch zahlreiche weitere Bände folgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein erneuter Todesfall der auf Mord hindeutet – eine Leiche wird in einem öffentlichen Brunnen nackt aufgefunden. Der Tod war langsam und grausam, die ist an einigen Schnitten, die ihr zugefügt wurden, verblutet. Doch warum? Wer könnte ein Motiv haben? Und diesmal muss Jeppe Korner alleine ermitteln denn seine Kollegen Anette Werne ist im Mutterschutz…. Noch während er sich mit dem Team auf die Suche macht passieren weitere Morde nach dem gleichen Schema und auch Anette kann daheim nicht mehr die Füsse ruhig halten….
    „Wer ist krank, und wer ist gesund? Man kann argumentieren, dass jede Abweichung von gesellschaftlichen Normen krankhaft ist. Es lassen sich aber auch für das Gegenteil Argumente finden.“(Seite 228)
    „Glasflügel“ ist der dritte Band der Kopenhagener Thriller Reihe der Autorin Katrine Engberg. Auch hier besticht das Cover mit einem Schmetterlingsflügel sowie dem roten Cover.
    Ihrem Schreibstil bleibt die Autorin treu, baut zu Beginn gleich einen Spannungsbogen hinein der eventuell vermuten lässt wohin dieses Buch führen wird bzw. könnte. Die ein oder andere gekonnte, humorvolle Einlage lässt nicht auf sich warten und ist, wie gewohnt, nicht zu flapsig oder plump geführt.
    Hier sollte man am Buch dran bleiben da einige Protagonisten auftauchen und miteinander verbunden sind. Durch längere Pausen kann man den Faden verlieren.
    Für das Team ist es nun neu da Anette Werner im Mutterschutz ist. Somit ist Jeppe Korner alleine unterwegs bzw. immer mit anderen Kollegen aus dem Team und dieser Fall hat es in sich. Wie schon in „Blutmond“ wird auch hier das Team eingebunden, hier noch stärker da Anette Werner ausfällt. Die Dynamik verteilt sich und der ein oder andere Kollege, der schon immer mehr handeln wollte, erhält hier seine neue Chance.
    Interessant fand ich hier die Situation von Anette Werner die mit Leib und Seele Polizistin ist und nun, durch die Geburt, sich im Mutterschutz, befindet. Ihre Rolle können wohl viele nachvollziehen denn eine Frau die Mutter geworden ist wird auf das „Kinder behüten“ reduziert, in den Job zurück bzw. vorzeitig wieder mitwirken ist nicht gerne gesehen. Aber wie ergeht es den Müttern die auch ihre Arbeit noch immer gerne verrichten, trotz oder mit Kindern? Alleine der Spannungsbogen und die „kleinen“ Ermittlungen von Anette Werner drehen sich, zum Ende, ziemlich hoch.
    Das Gesundheitssystem in Dänemark ist in diesem Buch das große Thema. Von vielen hochgelobt als sehr systemrelevant und modern zeigt die Autorin einen ganz eigenen, anderen Blick auf dieses System. Auch hier wird während dem Lesen klar dass nicht alles gut durchdacht ist und viele Menschen, die wirklich Hilfe benötigen, in diesem System untergehen, alleine gelassen werden oder es keinerlei Kontrollen gibt die sich der Sicherheit der Patienten gewährleisten soll. Was angespannte Situationen für Folgen haben können.
    Bis zum Ende war es wieder ein Spiel aus Überraschungen und neuen Wendungen, die Auflösung hatte mich überrascht. Weiterhin eine klare Leseempfehlung.

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