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    hapedah, 09.06.2023

    Als eBook bewertet

    Nicht wirklich ein Happy Place, die Stimmung fand ich eher bedrückend

    Seit dem College verbringt Harriet mit ihren Freunden unbeschwerte Sommertage in einem Haus in Maine, doch nun wird dieser Wohlfühlort verkauft, der letzte Urlaub hier muss also zur perfekten Erinnerung werden. Allerdings ist die "perfekte" Beziehung zwischen Harriet und Wyn bereits seit sechs Monaten beendet, was keiner ihrer Freunde ahnt. Um die Stimmung nicht zu verderben, beschließen die Beiden, noch eine Woche lang das glückliche Paar zu spielen, was ihnen im Geheimen emotional einiges abverlangt.

    "Happy Place" von Emily Henry habe ich ganz anders empfunden, als das rosarote Cover, der Klappentext und selbst der Titel vermuten ließen. Denn vieles an diesem sogenannten Happy Place war von Illusionen und den durchaus glücklichen Erinnerungen zugekleistert, aktuell sah es für mich so aus, als ob keiner der Freunde seinen Problemen ins Auge blicken wollte und fast alle sich die Realität zurecht gebogen haben, wie es gerade zur jeweiligen Gemütslage passt. Die Stimmung habe ich als reichlich bedrückt empfunden, für mich hatte die Geschichte insgesamt recht wenig mit einer RomCom zu tun.

    Der Schreibstil ist meiner Meinung nach der positivste Aspekt des Romans, inhaltlich blieb für mich einiges zu wünschen übrig. Dabei habe ich Harriet durchaus gemocht, die Handlung wird aus ihrer Perspektive erzählt, so konnte ich sie besser kennen lernen, als die anderen Figuren. Wyn dagegen hätte ich gern deutlich ausführlicher beschrieben gesehen, ihn habe ich charakterlich erst kurz vor dem Ende zu fassen bekommen. Auch die gemeinsamen Freunde fand ich oberflächlich dargestellt, die angeblich so intensive Freundschaft habe ich beim Lesen nicht gespürt - warum können sie denn nicht offen miteinander reden, wenn sie seit gefühlt hunderten von Jahren schon die allerbesten Freunde auf der ganzen weiten Welt sind?

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen dargestellt, eine zeigt das aktuelle Geschehen im Sommerurlaub, der andere Erzählstrang führt die Leser in die Vergangenheit, so dass ich erst nach und nach erfahren habe, wie die Freundschaft aller Beteiligten und auch die Beziehung zwischen Harriet und Wyn ihren Anfang genommen hat. Dementsprechend lange hat es gedauert, bis sich mir erschlossen hat, woran diese intensive Liebe zerbrochen ist. Das Ende konnte mich in puncto Glaubwürdigkeit nicht wirklich überzeugen, so hatte ich zwar insgesamt eine angenehm zu lesende Lektüre, allerdings hat mich dabei gestört, dass es ewig dauerte, ehe sich die Probleme der Figuren einen Weg durch die idyllische Fassade gebahnt haben - danach wurden sie im Handumdrehen aufgelöst. Dieses oberflächliche Glattbügeln aller Sorgen hat das Buch in meinen Augen leider sehr abgewertet.

    Fazit: Mit RomCom hatte diese Geschichte wenig zu tun, ich fand die Stimmung eher bedrückend - und als dann kurz vor dem Ende endlich die Probleme sichtbar wurden, haben sie sich auch schon wieder in Luft aufgelöst, was den Schluss für mich recht unglaubwürdig macht.

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  • 3 Sterne

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    clematis, 23.05.2023

    Als eBook bewertet

    Glückliche Momente

    Harriet und Wyn sind seit langem ein perfektes Paar. Wie jedes Jahr, treffen sie ihre vier besten Freunde in Maine, um ein letztes Mal den gewohnten Urlaub dort zu verbringen. Dann wird das Domizil nämlich verkauft. Der Haken an der Sache: Harriet und Wyn sind seit sechs Monaten getrennt, wollen ihren Freunden aber die gemeinsame Zeit nicht verderben. So beschließen sie, eine Woche lang den Schein zu wahren.

    Harriet selbst ist diejenige, die aus ihrer Sicht erzählt. Neben der aktuellen Ferienwoche fließen auch Episoden aus der Vergangenheit ein, zeigen, wann welche Orte Glücksmomente ausgelöst haben. Leider plätschern vielfach oberflächliche Szenen dahin und schildern Gras rauchende und Body Shots schlürfende Studenten, die Figuren sind konturlos und austauschbar. Darauf kann man getrost verzichten, ebenso wie auf den inflationär erwähnten Amorbogen und moderne Wortkreationen wie Gästinnen und Studierendenwohnheim.

    Erst im letzten Drittel gewinnt dieses Buch an Tiefe, legt dar, welche Probleme Harriets und Wyns Zusammensein überschatten und warum die beiden sich getrennt haben. Hier geht es auch um wahre Freundschaft zwischen allen Figuren, darum, dass man einander vertrauen kann und Hilfe bekommt in schwierigen Zeiten.

    Das quietschbunte, fröhliche Titelbild und der Klappentext suggerieren, dass es sich bei Happy Place um eine witzige, humorvolle Komödie handelt, die einem Tränen vor Lachen in die Augen treiben könnte. Leider trifft das überhaupt nicht zu und der Kern dieser Geschichte rückt erst spät in den Mittelpunkt. Die Idee hinter Happy Place ist durchaus gut gewählt, die Umsetzung bzw. die geschürten Erwartungen nicht so recht getroffen.

    Ich kann dieses Buch nur bedingt empfehlen, aber andere Meinungen zeigen, dass diese rosa verpackte Urlaubswoche durchaus ihre Anhänger hat und glückliche Momente bescheren kann.


    Titel Happy Place
    Autor Emily Henry
    ASIN B0BLHQ4MJX
    Sprache Deutsch
    Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (450 Seiten) und Hörbuch
    Erscheinungsdatum 2. Mai 2023
    Verlag Knaur
    Originaltitel Happy Place
    Übersetzer Katharina Naumann

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  • 3 Sterne

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    marina w., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der im Verlag Knaur Taschenbuch unter der ISBN 978-3-426-53062-7 erschienene RomCom-Roman "Happy Place - Urlaub mit dem Ex" von Emily Henry wurde aus der englischen in die deutsche Sprache von Katharina Naumann übersetzt.
    Weder der Name der Autorin noch der Ausdruck "RomCom" (steht für "ROMantic COMedy", übersetzt also "Romantische Komödie“ oder auch "Liebeskomödie") waren mir bisher ein Begriff.
    Das Cover zeigt vor einem pinkfarbenem ("rosa Brillen"-Anspielung?) Hintergrund div. an Urlaub erinnernde Figurenschnipsel, passt also zu Genre und Titel.

    Worum geht's?

    Erinnert an den Weihnachtsfilm "Alle unter einer Tanne" - nur in jung:
    Das seit Collegezeiten allseits als Traumpaar angesehene Duo Harriet und Wyn singt sozusagen nicht mehr im Duett, sondern hat sich vor etwa einem halben Jahr getrennt. Was allerdings noch nicht offiziell bekannt gegeben worden ist. Deshalb verbringen sie jetzt mit einer ahnungslosen Freundesclique eine Woche Urlaub und teilen dort, da sie die Stimmung nicht vermiesen wollen, wie in vorhergehenden Ferien ein Bett. Vor einigen Jahrzehnten wäre das ein prachtvoller Stoff für eine Verfilmung mit der jungen Doris Day und einem ebensolchen Rock Hudson gewesen.
    Hier verpuffte die Chance eines lustigen Leseabenteuers oder einer entspannenden Urlaubslektüre ... bedauerlicherweise im Nichts:
    Mit viel Drama und nur wenigen humorvollen Szenen wechseln wir zwischen Gegenwart und Rückblicken.
    Da es immerhin möglicherweise zum Nachdenken über kriselnde Beziehungen anregt, eine bedingte Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

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    ninas.zeilen, 22.05.2023

    Als eBook bewertet

    Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, weil ich mir super unschlüssig war, was größtenteils der Optik zuzusprechen ist, die nicht meinem Geschmack entspricht, der Klappentext aber ganz gut klang, hmm, meine Zweifel blieben, doch durch einen aktuellen Anlass entschied ich mich dann letztendlich doch für mein erstes Buch Emily Henry und muss leider sagen, das mich die Geschichte inhaltlich leider nicht abholen konnte.
    Die im Klappentext angekündigten großen Gefühle, Witz und Charme habe ich leider vergeblich gesucht, das RomCom-Feeling fehlte komplett.

    Ich fand Emilys Schreibstil modern, leider störte er durch verwirrende Wendungen leider ziemlich häufig meinen Lesefluss, denn obwohl die Kapitel mit Vergangenheit und Gegenwart gekennzeichnet sind, so hatte die Erzählerin Harriet immer wieder Momente, in denen sie an bestimmte Momente dachte, sodass plötzlich in der Gegenwart die Vergangenheit lag.

    Die Charaktere waren mir zwar nicht unsympathisch, aber eine Verbindung konnte ich zu ihnen nicht aufbauen, da sie für meine Verhältnisse leider super oberflächlich dargestellt wurden und man keine Chance bekam tiefere Einblicke zu erhalten.

    Die Geschichte empfand ich die meiste Zeit leider als super langweilig, weil gefühlt nichts passierte, die Entwicklung zwischen Harriet und Wyn fand ich null gefühlvoll, nicht altersgerecht und oft einfach nur nervig, weil so ein Hin und Her die Geschichte stört.
    Ich finde den Gedanken hinter der Geschichte schön, diese jahrzehntelangen Freundschaften total besonders, das Ende war für alle beteiligten richtig und wichtig und vermittelte eine wichtige Botschaft, das war leider aber das Einzige, was mir gefallen hat und kann leider nichts wirklich mehr retten.

    Vielen Dank an Knaur und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies nimmt keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    Über Freundschaften und zweite Chancen

    Harriet und ihre langjährigen Freunde fahren schon seit gefühlten Ewigkeiten jedes Jahr im Sommer zusammen nach Maine, ihrem „Happy Place“. Aber dieses Jahr wird das letzte Mal sein und alle versuchen, einen perfekten letzten Urlaub miteinander zu verbringen – einschließlich Harriets „heimlichem“ Ex, denn ihre Freunde wissen noch nichts von der Trennung.
    Was dieses Buch auf jeden Fall ist: Lektüre für den Sommer, denn das Urlaubsfeeling ist zur Genüge vorhanden. Was das Buch jedoch nicht ist: reine Wohlfühllektüre. Letzteres könnte man nämlich meinen, wenn man Titel und Cover anschaut. Das schadet dem Buch aber gar nicht: Statt viel RomCom erwartet den Leser nämlich ein Roman, der sich eindringlich mit Freundschaften (und wie sie sich im Laufe des Lebens weiterentwickeln) und zweiten Chancen in der Liebe beschäftigt.
    Diese Themen hat Emily Henry wirklich sehr gelungen in ihrer Geschichte verpackt und ich mochte die ehrliche Herangehensweise, so ganz ohne rosa Brille. Allerdings habe ich mir mit der stellenweise doch sehr pessimistischen bzw. trübseligen Einstellung einiger Figuren schwergetan, was mein Leseerlebnis etwas getrübt hat.
    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn es für mich persönlich kein Highlight war. Fans von Emily Henrys Büchern kommen hier sicherlich wieder auf ihre Kosten. Neue Leser sollten das Buch meiner Meinung nach nicht in Erwartung einer lustigen RomCom in die Hand nehmen.

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