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  • 5 Sterne

    Pusteblume85, 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wie findet man das wahre (Liebes) Glück?


    Auf Emilias Familie liegt ein Fluch. Jede Zweitgeborene wird niemals das Glück der wahren Liebe erfahren. Da Emilia eine Zweitgeborene ist, hat sie die Hoffnung auf die große Liebe schon aufgegeben.
    Eines Tages erhält sie einen Brief von ihrer Tante Poppy. Diese wurde vor einiger Zeit aus der Familie ausgestoßen, weshalb Emilia sie kaum kennt. Poppy lädt Emilia auf eine Reise ein. Auf dieser Reise will Poppy den Fluch brechen. Wird Emilia die Einladung annehmen?

    Im Laufe der Geschichte kommt Poppys Geheimnis um ihre Vergangenheit und der Grund des Ausschlusses aus der Familie ans Licht. Durch die Rückblenden bleibt es immer spannend.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und habe jede freie Minute zum Lesen genutzt.

    Es ist spannend, emotionsgeladen und auch witzig. Das perfekte Buch für lange Lesenachmittage, denn man möchte es am Liebsten an einem Stück durchlesen.

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  • 5 Sterne

    Ivonne D., 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wie die beiden Vorgänger, ein wunderschönes Buch! Viel Herzschmerz

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 29.01.2019

    Als Buch bewertet

    Oft gibt es Bücher in denen eine graue Maus plötzlich zum strahlenden Stern wird, doch jedes Mal gibt es eine kleine Tatsache oder ein kleines Detail, welches es dennoch wieder reizend macht.
    Genau so finde ich den Klappentext. Er hat etwas, was mich wieder überzeugt und mich auf das Buch freuen lässt.

    Leider gab es dann Probleme mit der Umsetzung. Ich fand keinen Zugang zur Protagonistin Emilia. Ich kann Teile von ihrem Handeln als graue Maus nachvollziehen und auch verstehen, aber das was Emilia ab und zu getan hat, fand ich einfach übertrieben. Ich meine grauer als grau geht doch nicht?!

    Und zu allem übel kam dann dieser Fluch dazu. Dieser besagt, dass jede Zweitgeborene dieser Familie allein bleiben wird. An sich wieder ein Alleinstellungsmerkmal für das Buch und an sich eine gute Idee, doch auch hier konnte ich nur den Kopf schütteln. Er nahm einfach so viel von der Geschichte ein. Vielleicht täte er mich nicht so stören, wenn die Handlungen diesbezüglich dann logisch gewesen wären und nicht so übertrieben.
    Ich konnte da weder Emilia noch ihre Schwester Daria verstehen. Darias Verhalten und besonders die Beweggründe in Bezug auf diesen Fluch waren generell......einzigartig.

    Aber natürlich gibt es auch etwas Schönes. Das Buch war unterteilt in die Gegenwartsgeschichte mit Emilia als Protagonistin und die Vergangenheitsgeschichte mit Poppy, ihrer Tante, als Protagonistin. Diese Vergangenheitsgeschichte hat mich im Gegensatz zur Gegenwart wirklich berührt. Die Autorin hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. Sie hat die Sehnsucht nach dem Mann, der in die DDR zurück musste und seine Freundin/Ehefrau in Italien zurücklassen musste, wirklich gut herausgearbeitet und beschrieben.
    Hätte dieses Buch nur aus dieser Geschichte bestanden, wäre es ein ganz schönes Buch für mich.

    Demnach gab es Zeiten in denen ich das Buch an die Wand geschmissen und ein anderes gegriffen hätte, und ein anderes Mal wollte ich es nicht aus der Hand geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    " Heute schon für morgen träumen" ist ein weiterer Roman, der Autorin Lori Nelson Spielman, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Ich mag die erschaffene Atmosphäre, die mitten in das Herz geht und mich hier und auch sehr berühren konnte. Ich empfand manches Verhalten als so unbegreiflich und beschämend, sodass mir die Betroffenen immer mehr sympathisch werden konnten. Es ist sogleich Fluch, als auch Liebesgeschichte, die über Jahrzehnte andauert. Letztendlich ist es aber auch eine Reise in die Vergangenheit, die für Emilia und Lucy, die Tante Poppy begleiten einen Neuanfang beinhaltet, denn als ewig unverheiratete Zweitgeborene, so sagt der Fluch der Familie, bleibt ihnen das Glück einer Beziehung oder Familie vorenthalten. Es gibt Familienmitglieder, die alles daran setzen, dass sich dieser Fluch bewahrheitet, bis zu dem Zeitpunkt als Emilia und Lucy sich daraus befreien wollen. Es ist also auch ein Roman der Hoffnung, der aus vielen geschriebenen Seiten dem Leser direkt entgegen springen will. Auch wenn die eigene Familie dich als Mensch nicht wertschätzt, ist es umso nötiger auszubrechen und eine Reise nach Italien anzutreten, auch wenn es vorerst komplett verrückt erscheint. Emilia, die sich bisher versteckt gehalten hat und sich immerzu dem Willen ihrer italienischen Großmutter gebeugt hat, bricht endlich aus und geht ihre eigenen Wege. Mit dabei ihre wunderbar gezeichnete Tante Poppy, die ich durch all ihre Lebensweisheiten sofort mochte. Poppy ist es, die diese reise antritt mit dem Ziel den Fluch der Zweitgeborenen zu brechen. Das letzte Drittel des Romans erwärmte mein Herz, denn auch wenn ich an die wahre Liebe glaube, ist es immer wieder ein Erlebnis darüber zu lesen und mich auch emotional darauf einzulassen.

    "Wenn wir hoffen, die Liebe eines Menschen zu gewinnen, ignorieren wir die Botschaft unseres Herzens." - immer wieder im Roman als Zitat angeführt

    “Das ist ein ursprüngliches Gefühl. Wenn wir auf die Welt kommen, wissen wir instinktiv, was Mutterliebe ist. Wenn sie fehlt, spüren wir eine Sehnsucht, die nicht gestillt werden kann.“ Zitat S. 200


    Natürlich ist in " Heute schon für morgen träumen" auch sehr viel Kitsch und Übertreibungen zu finden, was ich aber nicht als störend empfunden habe, sondern als äußerst passend für den Lesemoment. Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit einigen Ecken und Kanten, aber doch einer gewissen Schönheit, der ich mich nicht entziehen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung, denn die Weisheit Poppys gibt dem Roman eine gewisse Emotionalität, die ich sehr genossen habe. Für mich ist sie letztendlich eine 80 Jährige Heldin, die an die wahre Liebe glauben konnte und daran festgehalten hat. Absolut gelungen dargestellt und für mich äußerst überzeugend. Emilia und Lucy wirken dadurch ein klein wenig blass, während Nonna Rosa sich als schlimmerer Drachen entpuppt. als zunächst angenommen. Es zeigt sich, dass Lebenslügen Menschen verändern und nicht immer das wahre echte Glück verheißen, also wieder etwas gelernt, was ich eigentlich schon vorher wusste und mich in meinen Vermutungen über diverse Familiendramen bestätigt sah.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 12.11.2018

    Als Buch bewertet

    Emilia ist New Yorkerin mit italienischen Wurzeln, die ein eher zurückgezogenes Leben führt und sich dabei ihrer Familie, insbesondere ihrer dominanten Großmutter Rosa und ihrer älteren Schwester Daria unterordnet. Auf der Familie Fontana laste seit Generationen ein Fluch, der verhindert, dass die zweitgeborenen Töchter heiraten und eine Familie gründen. Emilia glaubt angeblich nicht daran, ist aber seit 11 Jahren Single, nachdem sie ihren damaligen Freund bei einem Autounfall schwer verletzt hatte und sich zu seinem Schutz von ihm trennte.

    Als sich Emilias Großtante Poppy, das schwarze Schaf der Familie, überraschend bei ihr meldet und sie zu einer Reise nach Italien anlässlich ihres 80. Geburtstags einlädt, lehnt sie zunächst aus Rücksicht auf ihre Großmutter ab. Letztlich setzt sie sich aber über den Rest ihrer Familie hinweg und begibt sich zusammen mit ihrer Cousine Lucy, ebenfalls eine Zweitgeborene, und Poppy nach Venedig, Florenz bis nach Ravello an der Amalfiküste. Poppy möchte nach fast 60 Jahren ihre erste Liebe Rico treffen und verspricht ihren Nichten, damit den Fluch aufzuheben.

    Die Geschichte handelt in der Gegenwart in New York und Italien und ist aus der Perspektive Emilias geschrieben. Durch Erzählungen Poppys erfolgt ein chronologischer Rückblick in die Jahre 1959 bis 1961, als die Familie ihre Auswanderung von Italien in die USA vorbereitete und Poppy ihre große Liebe Erich, einem DDR-Flüchtling begegnet.

    Emilia ist eine verschüchterte junge Frau, die zum ersten Mal in ihrem Leben eine freie Entscheidung trifft und sich trotz schlechten Gewissens auf die etwas abenteuerliche Reise mit ihrer unkonventionellen Großtante begibt. Dort verändert sie nicht nur ihren Kleidungsstil, sondern ist auch fremden Menschen gegenüber aufgeschlossen und wagt es sogar, die Nähe von Männern zuzulassen, die sie bisher auf Abstand gehalten hat. Auch Cousine Lucy verändert sich. Sie hatte krampfhaft versucht, den Fluch zu durchbrechen und deshalb jeden Mann in ihr Bett gelassen. In Italien begreift sie, was sie wirklich möchte: Liebe und eine Familie.

    Poppy ist die altersweise Ratgeberin, die selbst Zeit ihres Lebens unter dem Fluch gelitten hat und auf ihrer letzten Reise ihre große Liebe wiedersehen möchte. Sie wünscht ihren Nichten ein anderes, glücklicheres Leben und möchte ihnen mit dieser Reise demonstrieren, dass alles möglich ist, wenn man es nur möchte. Frei nach dem Motto "Jeder ist seines Glückes Schmied" sollen Emilia und Lucy sich von dem ominösen Fluch lösen und die selbsterfüllende Prophezeiung, die die Familie über Generationen hinweg belastete, durchbrechen.

    "Heute schon für morgen träumen" ist eine schöne, leicht zu lesende Geschichte über Aberglaube, Träume und die Suche nach dem Glück, bei dem sich die Protagonisten lange selbst im Weg stehen. Es ist ein empathischer Roman, der Mut macht, auf sein Herz zu hören und selbstbewusst seine eigenen Entscheidungen zu treffen.

    Auch wenn die Handlung und die Moral von der Geschichte leicht zu durchschauen sind, gibt es Ereignisse in Italien, die überraschen und ein Familiengeheimnis, das für Spannung und Entsetzen sorgt. So verfolgt man interessiert die charakterliche Weiterentwicklung Emilias und Lucys und ob es Poppy gelingen wird, das jahrzehntealte Versprechen einzulösen, ihre große Liebe wiederzutreffen und damit die Weichen für ein glücklicheres Leben nachfolgender Generationen zu stellen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Emilia führt ein unaufgeregtes Leben - bis ihre Großtante Poppy wieder in ihr Leben tritt. Die schrille, vor Lebensfreude sprühende 79-jährige Poppy lädt sie und ihre Cousine Lucy ein auf eine Reise nach Italien. Und obwohl ihre Familie strickt dagegen ist und ihre Nonna es ihr verbietet, willigt Emilia ein. Die nächsten Tage und Wochen bringen Emilias ganzes Leben aus dem Gleichgewicht. Diese Reise wird wohl keine der drei Frauen jemals vergessen...

    Meine Meinung:
    Eine unvergessliche Reise nach Italien. Voller schöner Momente, neuer Erfahrungen, Spaß und Freude... Aber auch Trauer, Selbstzweifel und Lügen. All das erlebt der Leser gemeinsam mit den drei so unterschiedlichen Frauen Emilia, Lucy und Poppy im Laufe dieses Buches. Aber auch eine Reise in die Vergangenheit, bei der eine erschreckende Wahrheit ans Licht kommt. Was ist passiert, dass Poppy aus der Familie verstoßen wurde? Was hat es mit dem Fluch der Zweitgeboreren auf sich und können die drei Frauen ihn gemeinsam brechen? Autorin Lori Nelson Spielman erzählt eine spannende, sehr gefühlvolle Geschichte, über die große Liebe, die niemals erlischt, über Familie und dem Traum vom Leben. Der Plot ist gut durchdacht, und auch wenn einiges vorhersehbar ist und ich mir gerade zum Ende hin gewünscht hätte, dass Poppy eine noch größere Rolle spielt, sind gerade die Rückblicke in Poppy Vergangenheit sehr spannend und berührend.

    Die Geschichte lebt von den sehr authentischen, liebenswerten Protagonistinnen. Die 79-jährige ist eine herzensgute, sehr schrille, unglaublich liebenswerte Frau, die man einfach lieben muss! Trotz ihrer Vergangenheit und ihrer Krankheit hat sie die Freude am Leben nicht verloren.
    Emilia und Lucy, die unterschiedlicher kaum sein könnten, machen im Laufe der Buches beide eine unglaubliche Veränderung (zum Positiven) durch. Besonders Emilia, aus dessen Sicht die Reise nach Italien geschildert wird, war mir auf Abhieb sympatisch. Ich möchte beide sehr und habe mit ihnen mitgefühlt und -gehofft.
    Neben den drei Frau gibt es aber auch noch einige andere, mal mehr, mal weniger sympathische Charaktere, die ebenso authentisch ihren Teil zur Geschichte beitragen.

    Fazit:
    Wunderschöne, sehr gefühlvolle Geschichte, über die große Liebe wenn auch leider etwas vorhersehbar. Dennoch ein Buch, dass einen über das eigene Leben nachdenken lässt...

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Familiengeheimnis wird gelöst
    Emilia arbeitet als Bäckerin im Feinkostladen der Familie. Hier hat ihre Nonna Rosa das Sagen.
    Genau wie in der Familie, Nonna Rosa schwingt das Zepter und wer nicht hört wird mit Schweigen bestraft. Emilia denkt, sie ist zufrieden. Eine eigene Familie, so wie ihre Schwester wird sie nicht haben den sie ist eine Zweitgeborene. Seit Generationen liegt ein Fluch auf der Familie der besagt, dass es zweitgeborene Töchter nicht vergönnt ist zu heiraten.
    Doch ihr Leben wird sich bald drastisch ändern. Ihre Großtante Poppy die in der Familie als Persona non grata gilt hat sie und ihre Cousine zu einer Reise nach Italien eingeladen.
    Poppy möchte ihren 80. Geburtstag in ihrer alten Heimat feiern.
    Das erste Mal in ihrem Leben handelt Emilia gegen den Willen ihrer Nonna.
    „Heute schon für Morgen Träumen“ ist das neue Buch der Autorin Lori Nelson Spielman.
    Es wird von einer Familie erzählt die Anfang der 1960er Jahre von Italien nach Amerika emigriert ist.
    Die Charaktere in diesem Buch sind sehr gut ausgearbeitet und haben mir fast alle gut gefallen. Natürlich gibt es auch Personen die unsympathisch sind das ist aber der Handlung verschuldet und durchaus so gewollt.
    Das Zepter führt Nonna Rosa. Sie ist ein starker Charakter und immer und überall gegenwärtig.
    Nonna Rosa ist eine böse Frau. Sie herrscht über den ganzen Familienclan und niemand traut sich ihr entgegenzutreten.
    Emilia ist eine junge Frau die sehr wenig Selbstvertrauen hat. Sie lässt sich auch von jedem ausnutzen. So arbeitet sie für wenig Geld im Geschäft ihrer Familie und wenn ihre Schwester Daria, die oft mit ihren Kindern überfordert ist ruft springt sie.
    Eine Beziehung hat sie nicht, am liebsten verkriecht sie sich in ihre kleine Wohnung.
    Emilia ist eine liebenswerte junge Frau die mir am Anfang schon etwas Leid tat aber die auch im Laufe der Geschichte eine enorme Entwicklung durchlebt.
    Ihre Schwester Daria gehört auch zu den weniger sympathischen Personen.
    Sie nimmt es als selbstverständlich hin wenn Emilia immer zu Stelle ist wen sie Hilfe braucht.
    Lucy, die Cousine von Emilia ist im Gegensatz zu Emilia immer für einen Flirt bereit aber die Liebe hat sie noch nicht gefunden. Auch sie wird im Laufe der Geschichte ihr wahres Ich finden.
    Beide glauben an den Fluch der besagt, dass zweitgeborene Mädchen nicht heiraten werden, was sich seit Generationen auch bewahrheitet hat und ihnen seit der Kindheit eingeimpft wurde.
    Dann Tante Poppy sie ist das Highlight der Geschichte.
    Sie ist eine liebenswürdige und schillernde Frau kurz vor ihrem 80. Geburtstag.
    So überredet sie Emilia und Lucy gegen den Willen der Familie mit ihr nach Italien zu reisen.
    Tante Poppy, auch eine zweitgeborene und nicht verheiratet, versucht mit vielen Weisheiten die jungen Frauen an die Liebe und das Leben glauben zu lassen.
    Zwischendrin gibt es immer Rückblenden in das Leben von Poppy zu der Zeit als sie eine junge Frau war. So kommen Emilia und Lucy zusammen mit den Lesern einem Familiengeheimnis auf die Spur und erfahren warum der Kontakt zu Tante Poppy von Nonna Rosa nicht gestattet wurde.
    Das Ganze wird in einer so schönen Art und Weise erzählt, dass man nicht mehr mit dem Lesen aufhören möchte.
    Man erlebt ein Wechselbad der Gefühle, zwischen Freud und Leid ist alles dabei.
    Auch die Landschaften auf der Reise sind gut beschrieben, man bekommt richtig Lust nach Italien zu reisen.
    So kann ich „Heute schon für Morgen Träumen“ nur jedem empfehlen das Buch zu lesen und auch ein wenig zu träumen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicole g., 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als Emilia auf dem New Yorker Flughafen ihre verrückte 79-jährige Großtante Poppy trifft, bekommt sie plötzlich Angst vor der eigenen Courage. Warum hat sie bloß deren Einladung zu dieser weiten Reise nach Italien angenommen? Poppy tut so, als wüsste sie allein, was im Leben wichtig ist: etwas riskieren, Erfahrungen sammeln und sich selbst dabei treu bleiben. Das Leben als bunten Strauß an Möglichkeiten genießen – lache laut, singe falsch, liebe innig! Ist vielleicht etwas dran an dem, was Poppy sagt?
    Emilia wagt es: Sie tanzt auf Brücken, umarmt die Sonne und genießt die Magie des Augenblickes. Dabei kann wohl kaum etwas schiefgehen, oder?

    Meinung:
    Ein wirklich toller Roman mit tollen Charakteren.
    Auch wenn es jetzt nicht unbedingt 100% wahnsinnig spannend ist, so hat es doch etwas besonderes und am Ende denkt man wirklich drüber nach, was wirklich zählt und wer wir sind.
    Es geht um Poppy, die fast 80 jährige Tante von Lucy und Emilya. Sie möchte gerne ihren 80. Geburtstag in Italien feiern, weil sie hofft, dort ihre einst große Liebe wieder zutreffen.
    Auf ihrere Reise erzählt sie den beiden Mädchen ihre Lebensgschichte, die wir als Rücklick mitlesen können.
    Es waren keine einfachen Zeiten und Poppy hatte es nicht leicht.
    Zudem kommt der Familienfluch, der besagt, das alle zweitgeborenen Töchter aus der Familie niemals Lieben dürfen und niemals Heiraten werden.
    An diesem Fluch hat nicht nur Poppy zu kanbbern, sondern auch Lucy und Emilia.
    Ich könnte jetzt Seitenweise weiterschreiben, aber ich will es kurz halten.
    Emilya und Lucy verändern sich auf der Reise, sie überdenken ihren Lebensstil und denken über den Fluch nach. Am Ende werden sie glücklich und tun endlich das was sie schon immer tun wollten, egal was die Familie sagt. Auch Poppy bekommt noch ihr Happy End.
    Nonna Rosa, die einzige die Hartherzig und Gefühllos errscheint, kann ich am Ende ein wenig verstehen.
    Ein schöner Schreistil der das lesen so einfach macht, das man das Buch kaum aus der Hand legen mag.
    Eines meines Favoriten jetzt, dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Heute schon für morgen Träumen von Lori Nelson Spielman ist ein Roman der ich tief berührt hat. Es ist ein Buch was von allem etwas hat, Emotionen, Liebe, Familie, Freundschaft aber vor allem zeigt es einem das man sein Leben selbst gestallten kann und es auch immer wieder neue Wege gibt.

    Emilia ist 30, lebt und Arbeitet in New York in dem kleinen italienischen Laden ihrer Familie. Sie scheint eigentlich glücklich zu sein mit ihrem Leben. Doch dann kommt ein Brief ihrer Tante Poppy. Poppy will das Emilia sie auf eine Reise durch Italien begleitet. Emilia mag ihre lebensfrohe Tante. Aber so einfach kann sie nicht weg. Sie hat Zweifel mitzureisen. Doch Poppy lässt nicht locker und sagt Emilia das sich ihr Leben von Grund auf ändern würde, aber nur wenn sie sich auch mal was trauen würde. Trotz heftigen widerstand von Emilias Nonna Rosa verreist sie mit Poppy. Und diese Reise verändert wirklich alles…

    Ich habe schon mehrere Bücher von Lori Nelson Spielman gelesen und war immer begeistert. Sie holt den Leser von der ersten Seite ab und nimmt ihn auf eine Reise mit, die einem nicht mehr los lässt. Gerade durch ihren flüssigen und echt lebendigen Schreibstil fühlt man sich als ob man mittendrin wäre. Die Szenen und Charaktere sind authentisch und sympathisch gezeichnet. Auch weniger sympathisch Charaktere wurden sehr belebt dargestellt.

    Die Story gefiel mir auch sehr gut. Gerade da man hier zwei Protagonistinnen auf ihrem Lebensweg begleitet wird das Buch so richtig lebendig. Auf der einen Seite lernt man Emilia kennen die sich in ihr Schicksal die zweitgeborene zu sein ergibt. Und auf der anderen Seite haben wir die lebensfrohe schillernde Poppy die ihr Leben in die Hand genommen hat. Die aber auch sehr viel durchgemacht hat und nach und nach ihre Lebensgeschichte erzählt. Sie verhilft Emilia zu neuem Selbstbewusstsein und dazu ihr Leben zu ändern.

    Es gab einige Szenen die mich zum Lachen gebracht haben. Dann gab es aber auch die Schilderungen aus der Vergangenheit die sehr emotional geschrieben waren und einem die Tränen in die Augen schießen lassen. Man fragt sich wie egoistisch und kalt manche Menschen sein können.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich das Ende so schon vorausgesehen hatte fand ich es schlüssig und passend. Ich werde bestimmt weitere Bücher der Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 02.10.2018

    aktualisiert am 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Sich zu verlieren ist etwas Schönes. Man kann sich in einem Buch verlieren. In den Augen eines anderen. In einer Symphonie, die einen zum Weinen bringt. In einer wunderschönen Stadt unterm Sternenhimmel. Das ist doch magisch, nicht wahr? Wenn einen die Wirklichkeit dann wieder einholt, ist das die wahre Enttäuschung.“ (O-Zitat von Tante Poppy zu Emilia, S.179).

    Zum Inhalt:
    Die 29jährige Emilia lebt beschaulich als Zweitgeborene einer italienischen Einwandererfamilie der dritten Generation in Little Italy, einem Stadtteil New Yorks, wo sie im Familienbetrieb Lucchesi unter den wachsamen Augen ihrer Nonna Rosa als Zuckerbäckerin tätig ist.

    Eines Tages flattert ein Brief ihrer – seitens Nonna Rosa wenig geschätzten – Tante Poppy ins Haus, die Emilie zu einer gemeinsamen Italien-Reise einlädt, weil sie unbedingt an ihrem 80. Geburtstag am Fuße der Treppe der Kathedrale in Ravello stehen möchte.
    Sowohl Nonna Rosa als auch Emilias Schwester Daria wollen aus unterschiedlichen Gründen, dass ihre verlässliche Emilie nicht mitfährt.

    Doch die bunte, lebenslustige, manchmal sogar ein wenig schrille überzeugungsstarke Tankte Poppy kann Emilia aus ihrem Schneckenhaus locken und lädt auch gleich noch deren zweitgeborene Cousine Lucy mit nach Italien ein.
    Allen dreien ist ihr Rang als Zeitgeborene gleich, der einem alten Familienfluch gemäß bedeutet, dass sie unverheiratet und kinderlos bleiben werden. Einem Schicksal, mit dem sich nicht jede abfinden möchte …
    Für Emilia und Lucy wird die Italien-Reise nicht nur ein Kennenlernen ihrer italienischen Wurzeln, sie werden auch in den Bann der wunderbaren, schicksalhaften und wechselvollen Lebensgeschichte Poppys gezogen und sind gleichzeitig gefragt, ihr bisheriges eigenes Leben zu hinterfragen und auszuloten, ob sie nicht neue Wege ihrem Lebensglück näherbringen würden.

    Meine Meinung:
    Es war mein 1. Buch von Lori Nelson Spielman, aber definitiv nicht mein letztes!
    Selten war ich so schnell in einem Buch „drinnen“. Der lebendige lebensnahe Schreibstil, der alle Sinne anzusprechen vermag, die vielen gängigen italienischen Begriffe und eingestreuten, von sicherlich einer Vielzahl der LeserInnen bekannten Persönlichkeiten/Musikstücke/etc. ließen mich schnell denken, beobachtendes Mitglied dieser italienischen Großfamilie zu sein.

    Die vielen Charaktere waren sehr gut beschrieben und großteils sympathisch, wenngleich die ein oder andere Eigenschaft nur eingeschränkt nachvollziehbar war (zB dass sich Emilia dermaßen von Nonna Rosa und Daria – übrigens: die beiden weniger sympathischen Protagonistinnen – unterbuttern läßt).
    Besonders gelungen ist L.N.Spielman die Figur der Tante Poppy, die trotz ihrer 79. Lebensjahre mit sprühender Lebensfreude und vor allem Lebensweisheit besticht.

    Obwohl der Roman leichtfüßig und spritzig „daherkommt“, hat er eine nachhaltige Tiefe aufgrund der Vielzahl an Sinnsprüchen und Lebensweisheiten (zB „So bist du geworden. Aber, meine Liebe, so musst du nicht sterben.“ S.191) sowie der Dramatik der Lebensgeschichte Tante Poppys.

    L.N.Spielman gelingt es auf beeindruckende und emotionale Weise, die trotz Schicksalsschlägen lebensbejahende Geschichte einer 80jährigen zu erzählen, von deren Lebenseinstellung sich viele Jüngere eine Scheibe abschneiden können. Welch positive Auswirkungen ein derartiges „role model“ haben kann, zeigt auch die Entwicklung von Emilia und Lucy (und so manch anderem Familienmitglied …).

    Fazit:
    „Heute schon für morgen träumen“ ist ein Geschenk … und gleichzeitig ein Appell, angstfrei sein Leben in die Hand zu nehmen und das (Liebes-)Glück zu packen, wo immer es sich ergibt.
    Also rein in die nächste Buchhandlung (oder in den Onlineshop), um sich dieses Geschenk auch zu gönnen oder andere damit zu beschenken!

    PS: Bis zum hoffentlich nächsten Werk von Lori Nelson Spielman verkürze ich mir die Zeit mit ihren Vorgängerbüchern!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die 29-jährige New Yorkerin Emilia ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Eines Tages erhält sie Post von ihrer Großtante Poppy, die sie seit einigen Jahren nicht gesehen hat. Poppy lädt Emilia ein, sie auf eine Reise nach Italien zu begleiten um dort gemeinsam ihren achtzigsten Geburtstag zu feiern. Wie soll das gehen? Emilia hat schließlich Verpflichtungen in New York. Am meisten ärgert sie jedoch Poppys Versprechen, dass sich ihr Leben durch die Reise von Grund auf ändern würde. Emilia ist sich sicher, dass sie das nicht nötig hat. Nach langem hin und her springt sie jedoch über ihren Schatten und sagt zu. War das die richtige Entscheidung?

    Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Man befindet sofort mitten im Geschehen. Zunächst lernt der Leser Emilia, ihr Umfeld und ihre Lebensumstände kennen. Der Großteil der Geschichte wird aus ihrer Ich-Perspektive erzählt. Emilia war mir auf Anhieb sympathisch. Durch die verwendete Ich-Perspektive konnte ich mich gut n in sie hinein versetzen und ihre Gefühle nachempfinden. Poppy wird ein wenig später eingeführt. Auch sie war mir schnell sympathisch. Sie ist ein sehr lebensfroher Mensch und wirkt stellenweise ein wenig verrückt, im positiven Sinne. Immer wieder gibt es Einschübe, in denen ihre Vergangenheit aus ihrer Ich-Perspektive erzählt wird. Auch hier führte die verwendete Perspektive dazu, dass ich mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr fühlen konnte.

    Ich mag ansprechenden und gefühlvollen den Schreib- und Erzählstil von Lori Nelson Spielman sehr. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und in sich schlüssig. Die einzelnen Figuren sind toll und detailreich gezeichnet, so dass sie allesamt sehr authentisch wirken.

    „Heute schon für morgen träumen“ ist ein toller, emotionaler Roman mit viel Herz, dessen Handlung mich schnell in ihren Bann zog, mitriss und fesselte. Das Buch hat mich gut unterhalten und in vielerlei Hinsicht berührt. Manchmal brachte mich die Geschichte zum Schmunzeln, dann wieder den Tränen nahe. Ich habe mich für die Charaktere gefreut, mit ihnen mitgefiebert und mit ihnen gelitten. Dieses großartige Buch hat mich wirklich begeistert!

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  • 1 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie I., 09.12.2020

    Als Buch bewertet

    Die Charaktere und Handlungsweisen der Personen finde ich übertrieben dargestellt - die unerschöpflichen "Lebensweisheiten" der Hauptfigur "Poppy" unglaubwürdig.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Lesen ist das, was man daraus macht

    Die junge Emilia Fontana fristet ihre Tage im Delikatessenladen ihrer Großeltern und ihre Nonna führt ein strenges Regiment über die gesamte Familie. Ganz besonders schlimm hat es allerdings Emilia als Zweitgeborene, auf denen angeblich schon immer ein Familienfluch lastet, getroffen. Um dem Leben gar keine Möglichkeit zu geben, beweisen zu können, dass es einen solchen Fluch nicht gibt, tut die Großmutter alles, um Liebe und Glück von Emilia fernzuhalten und auch Großtante Poppy, das schwarze Schaf der Familie, wird vehement auf Abstand gehalten. Emilia hat sich ihren Anweisungen jahrelang aus Harmoniesucht und weil sie sich der Nonna, die sie nach dem Tod der Mutter aufgezogen hat, verpflichtet fühlt, gefügt. Doch das kontrolliert langweilige Leben kommt ins Stolpern, als Poppy sie bittet, sie zu ihrem 80. Geburtstag auf eine Reise nach Italien zu begleiten. Sowieso schon vom schlechten Gewissen geplagt, weil sie nie mehr Energie darauf verwandt hat, die Beziehung zu Poppy aufrecht zu erhalten, eine Frau an ihrem 80.Geburtstag alleine durch Italien reisen lassen, das kann Emilia eigentlich nicht verantworten. Als Poppy auch Cousine Lucy, eine ebenfalls verfluchte Zweitgeborene, die große Hoffnungen in die Tante setzt, dass diese den Fluch brechen kann, zu der kostenlosen Reise einlädt, sagt Emilia kurzerhand zu.

    Als Leser lernt man Emilia kennen, muss miterleben, wie sie nicht nur von ihrer Nonna, sondern auch von ihrer Schwester Daria gegängelt wird und wird dann Zeuge davon, wie Tante Poppy sie nach und nach zu der Reise überreden kann. Dass eine Nonna alles versucht, den Italientrip zu verhindern, muss wohl nicht erwähnt werden. Dann darf man sich mit den drei Frauen auf die Reise begeben und die italienische Lebensart genießen. Während Tante Poppy den beiden jungen Frauen nach und nach von ihrer großen Liebe und damit ihre Lebensgeschichte erzählt, zieht sie gekonnt unsichtbare Fäden, damit sowohl eine Lucy zu sich findet, als auch eine Emilia erkennt, wohin ihr Leben gehen soll und dass gilt. »Ich bin nicht schick. Ich sehe nicht umwerfend aus. So bin ich nun mal.« Mit schräggelegtem Kopf betrachtet sie mich. »Nein. So bist du geworden. Aber, meine Liebe, so musst du nicht sterben.«

    Der einnehmende, emotionsgeladene Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefangen genommen. Die Seiten sind fast schon zu schnell verflogen. Einmal angefangen zu lesen, wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen, wofür u.a. jede Menge bewegende Szenen, die mich sehr berührt und von Mitgefühl über Ärger bis hin zu wahrem Entsetzen, ein breites Gefühlsspektrum bieten, gesorgt haben. Liebeswerte, teils auch witzige Hauptdarsteller, eine sehr zu Herzen gehende Liebesgeschichte, die sogar durch den Mauerbau noch einen kleinen geschichtlichen Anstrich bekommt, ein Familiengeheimnis, das einmal aufgedeckt, alles auf den Kopf stellt, auch einige andere Überraschungen und ganz viele tolle Botschaften fürs eigene Leben, das sind die weiteren Zutaten, mit denen Lori-Nelson-Spielman hier ihren äußerst bewegenden Roman, der mich begeistert hat, würzt.

    „Dann fängt sie an, über meinen Pulli zu wischen. Ich bin verwirrt. »Was machst du da?«, frage ich über die Schulter nach hinten. »Ich putze die Fußabdrücke ab.« »Was für Fußabdrücke?« »Die von deiner Schwester, wenn sie dich schikaniert.« Genau das vermag eine Tante Poppy, die Fußabdrücke, und davon hat Emilia wirklich viele, abzuwischen. Ich war von Anfang an fasziniert von der großartigen Frau, die so voller Zuversicht so voller unkaputtbarer Lebenslust steckt und das hat sich bis zum Schluss sogar noch gesteigert. Sie ist ebenso toll gezeichnet, wie eine Emilia, die so unter den Erwartungen der anderen leidet und es dabei vielleicht gar nicht selbst merkt, oder auch denkt, sie hätte es nicht besser verdient. Mit Lucy bekommt die Geschichte frischen Wind, auch wenn vielleicht so mancher flotte Spruch aus ihrem Mund, der einen schmunzeln lässt, eigentlich nur zur Tarnung ihrer eigenen unerfüllten Träume und Wünsche dient. Gut hat mir gefallen, dass auch die Nebendarsteller, wie z.B. eine Nonna oder eine Daria nicht nur einfach dreist sind, sondern eben entweder nur so erscheinen, oder man zumindest erfährt, warum sie wohl so sind, und damit Profil erhalten. Hier entwickelt sich ein fast jeder.

    »Ich freue mich schon total darauf, den Film zu sehen. Was hat das Spaß gemacht, ihn zu drehen!« Meine Tante ist Filmproduzentin? »Was für einen Film?«, frage ich. »Der angeblich kurz vor dem Tod vor unserem inneren Auge abläuft. Ich muss sagen, ich bekomme jetzt schon eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Wisst ihr, in meinem Film kommt von allem etwas vor: Drama, Krimi, ein bisschen Thriller und zum Ausgleich auch ein paar Szenen aus einer romantischen Komödie.« Sie sieht uns an. »Ihr, meine Lieben, seid noch in der Produktionsphase eures Films. Macht ihn spannend! Bei jeder Szene muss es kribbeln vor Aufregung! Wenn ihr ihn seht, sollen euch Tränen über die Wangen laufen, sollt ihr vor Lachen heulen oder euch vor Verlegenheit winden. Egal was, Hauptsache, euer Leben ist nicht so langweilig, dass ihr dabei einschlaft.« Das ist nur ein tolles Bild der unzähligen mit dem Poppy zeigt, was es heißt, das Leben zu genießen und warum das so wichtig ist. Träume nicht vergraben, sondern leben. Mit dieser Botschaft und einer begeisterten 5 Sterne Empfehlung, endet hier auch meine Buchbeschreibung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca W., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Emilia lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Bensonhurst. Sie ist glücklich. Zumindest glaubt sie das, bis ihre Tante Poppy sie zu einer Reise nach Italien einlädt. Ihre Familie ist dagegen, aber Emilia merkt, dass sie endlich einmal etwas erleben muss. Was erwartet Emilie in Italien? Und wie ist Tante Poppy wirklich, die von ihrer Familie bislang gemieden wird.

    Jeden Roman der Autorin Lori Nelson Spielman habe ich bisher gelesen und für gut befunden. Mit "Heute schon für morgen träumen" hat sie mich jedoch mehr als begeistert. Ich bin überwältigt von diesem wirklich emotionalen, gefühlvollen Roman.

    Es beginnt mit dem angenehmen, lockeren Schreibstil, der einen einfach immer weiterlesen lässt und somit schnell in die Geschichte einführt. Die Protagonistin Emilia ist einem gleich sympathisch mit ihrer zurückhaltenden, etwas ängstlichen und dennoch liebenswürdigen Art. Das absolute Gegenteil von Tante Poppy, die aufgeweckt, lebensfroh und ein klein wenig verrückt ist. Aber ebenso liebenswert. Während des Verlaufs erlebt der Leser die deutliche Entwicklung der Personen, welche die Autorin authentisch rüber gebracht hat.

    Die Geschichte wird in der heutigen Zeit erzählt sowie in Erzählungen von Poppy in der Vergangenheit. Der Wechsel baut Spannung auf und weckt immer wieder Neugierde. Wobei beide Zeitspannen ihren jeweiligen Reiz haben.

    Der Roman hat mich gefesselt und belebt. Ich kann ihn nur jedem weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Heute schon für morgen träumen" erzählt die Geschichte von Emilia, die eher schüchtern und zurückgezogen lebt, und ihrer Großtante Poppy, die versucht, ihr Leben immer in vollen Zügen zu genießen. Nun möchte sie zu ihrem achtzigsten Geburtstag nach Italien zurückkehren und will, dass Emilia und deren Cousine Lucy sie begleiten - unter anderem, weil sie versucht, den beiden die Augen zu öffnen und ihnen zu zeigen, dass ihr Leben ihnen mehr zu bieten hat, als sie bisher für möglich gehalten hätten.

    Es war leicht, sich in Emilia hineinzuversetzen und von Anfang an mit ihr zu fühlen. Sie war sehr sympathisch, doch es war offensichtlich, dass sie ein sehr beengtes Leben geführt hat und nicht viele Risiken eingegangen ist; aus diesem Grund war es schön zu lesen, wie sie sich im Laufe der Handlung nach und nach geöffnet, neue Erfahrungen gesammelt und dabei mehr über sich selbst erfahren hat. Nicht alles, was sie erlebt hat, war positiv, doch jedes Erlebnis hatte eine besondere Bedeutung und es war toll, die Protagonistin auf ihrer Reise zu begleiten und zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt hat. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet; es gab zwar eher unsympathische Figuren, doch mir hat sehr gefallen, dass es verschiedene Graustufen gab und die Autorin hat deutlich gemacht, dass alles zwei Seiten hat. Besonders toll fand ich aber Poppy. Sie ist wirklich eine unglaublich starke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht und beharrlich an ihre Träume glaubt und das fand ich sehr beeindruckend.

    Die Handlung selbst hat mir ebenfalls gefallen, obwohl einige Entwicklungen vorhersehbar waren. Es gibt humorvolle, aber auch ernste Momente und zudem einige sehr berührende Szenen. Ich habe schnell eine Verbindung zu den Charakteren aufgebaut und deshalb mit ihnen gelitten und gehofft und gebangt, dass für sie alles gut ausgehen würde. Interessant war dabei, dass die Geschichte auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt wurde und die Vergangenheit sehr relevant für die Gegenwart war; die beiden Handlungsstränge wurden geschickt miteinander verknüpft und jede neue Enthüllung hat die Reise, auf der die drei Frauen sich befinden, bedeutsamer gemacht. Es werden wichtige Themen behandelt und die Botschaften, die in dem Buch stecken, sind sehr wichtig, regen zum Nachdenken an und wurden gefühlvoll übermittelt.

    "Heute schon für morgen träumen" bekommt von mir 4 Sterne. Es ist eine sehr schöne, anrührende Geschichte mit toll ausgearbeiteten Charakteren. Gegen Ende war das Buch ein bisschen kitschig und vorhersehbar, aber es hat mich dennoch gut unterhalten und bewegt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolke, 06.04.2020

    Als Buch bewertet

    Lädt zum Mitträumen ein
    Emilia ist alleinstehend, arbeitet im Hintergrund des familiären Geschäfts und scheint sich mit ihrem unscheinbaren Leben abgefunden zu haben. Sie wird von ihre Nonna (Großmutter) schikaniert und von ihrer großen Schwester ausgenutzt. Emilia lässt sich einfach alles gefallen und entschuldigt sich noch, wenn sie es den anderen nicht recht gemacht hat. Da hätte ich sie am Anfang gerne mal kräftig geschüttelt.
    Es dauert eine Weile, bis sie sich durchringt und die von der Familie gemiedene und ungeliebte Tante Poppy auf eine Reise nach Italien begleitet. Diese Reise soll Emilia verändern. Die Entwicklung, die Emilia durchmacht ist sehr schön geschildert, führt aber nicht immer gleich zum HappyEnd, sondern geht auch mal in Seitenwege. Ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Auch wenn ich eine Ahnung hatte wie es ausgeht und sich dies auch z.T. bestätigt hat, war es bis zum Ende schön zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Emilia ist dreißig Jahre alt und arbeitet als Bäckerin im Familienbetrieb. Dort gibt eindeutig ihre Nonna den Ton an. Emilia hat nie wirklich gelernt für sich selbst einzustehen, sie versucht es immer anderen - gerade ihrer Nonna - recht zu machen. Eines Tages nimmt ihr Großtante Poppy Kontakt zu ihr auf in möchte sie auf eine Reise nach Italien mitnehmen. Als Emilias Oma davon Wind bekommt ist die völlig außer sich und verbietet Emilia an der Reise teilzunehmen. Doch nach langen ringen mit sich selbst entscheidet sich Emilia zu der Reise und gegen ihre Nonna.


    Es beginnt ein Abenteuer, welches sich Emilia nie hätte vorstellen können. Sie erfährt viel über die Vergangenheit von ihrer Nonna und Poppy und auch über ihre Mutter hat Poppy einiges zu erzählen.

    Eine Geschichte über Liebe, Verlust, Verrat und alles was ein guter Roman brauch. Man wird mitgenommen in eine Achterbahn der Gefühlen, wo auch die ein oder andere Träne natürlich nicht fehlen darf.

    Eine klare Leseempfehlung und perfekt für die aktuell früh herbstlichen Tage!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Calendula13, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman von Lori Nelson Spielmann „Heute schon für Morgen träumen“ hat mich sehr berührt. Die Geschichte handelt von einer Familie, die zu Anfang der 60er Jahre von Italien nach Amerika emigriert ist. Die Hauptprotagonistin Emilia ist 29 Jahre und noch Single. Im Familienbetrieb, einen kleinen Bäckerei, arbeitet sie für wenig Geld und lebt ein zurückgezogenes Leben. Wohl weil ein Fluch auf ihr lastet, dass nicht Erstgeborene kinderlos und unverheiratet bleiben. Bis ein Brief von Ihrer Tante Poppy ihr Leben gründlich ändert. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig zu lesen. Er ist mitreißend und emotional, sodass man als Leser das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die Handlung ist mitreißend und bildlich beschrieben, man fühlt und leidet mit den verschiedenen Protagonisten mit. Auch bekommt man durch die schönen Landschaftsbeschreibungen Lust auf eine baldige Italienreise. Auch wenn das Ende vorhersehbar war, kann ich das Buch nur wärmstens zum Lesen weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Emilia ist eine Zweitgeborene und auf ihr lastet ein Fluch - zumindest wird das seit Generationen behauptet. Sie sagt zwar, sie glaube nicht daran, aber im Inneren tut sie es doch - wie alle in der Familie. Für Emilia ist dieser Fluch, das Zweitgeborene der Familie nicht heiraten werden, auch eine gute Ausrede. Sie zieht sich in sich zurück, lebt ihr Leben oder vielmehr das Leben, das ihre Nonna von ihr erwaretet. Eines Tages bekommt sie von ihrer verstoßenen Tante Poppy die Aufforderung, mit ihr nach Italien zu reisen. In das Land, in dem Tante Poppy und ihre Geschwister großgeworden sind. Mit dabei ist noch ihre Cousine Luciana, auch eine Zweitgeborene. Zum ersten Mal in ihrem Leben widersetzt sich Emilia ihrer Nonna, da diese ihr die Reise verbietet.

    Die Geschichte handelt von einer italienischen Familie und der Macht, die Familie ausstrahlen kann. Emilia ist eine liebe, harmoniebedürftige, schüchterne Frau, die völlig unter der Fuchtel ihrer Nonna steht. Luciana, genannt Lucy, ist das genaue Gegenteil - sie rennt den Männern hinterher in der Hoffnung, die große Liebe zu finden. Tante Poppy ist hingegen eine weise, selbstbewusste, lebenslustige Frau. Ich dachte mir von Anfang an, sie möchte das Leben der beiden positiv beeinflussen, sie dazu bringen, sich von ihren Fesseln zu lösen.

    Während der Reise erzählt Tante Poppy ihre Geschichte und auch den Grund ihrer Reise. Diese Geschichte zu erfahren, darauf war ich vor allem begierig.

    Die Autorin hat einen spannenden, emotionalen, nachdenklichen Roman geschrieben mit vielen Weisheiten. Ein Buch, das man lesen sollte. Lediglich die Sogwirkung bliebt für mich aus. Es fiel mir nicht schwer, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Daher nicht die volle Punktzahl von mir, sondern 4,5 Sterne.

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