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  • 5 Sterne

    claudi-1963, 18.10.2017

    "Es gibt Väter, die ihre Kinder nicht lieben. Aber niemals hat es Großväter gegeben, die ihre Enkelkinder nicht angebetet hätten." (Victor Hugo)
    Es war der Frühling 1986 der Leons Leben noch mehr verändern sollte, als es schon war. Den zu dieser Zeit gab es ein Unfall in Tschernobyl die Leons Mutter noch mehr verängstigen sollte. Den Leon ist Mamas Sorgenkind, er leidet an Asthma und dieser Unfall hat bei Mutter die Sorgen noch größer gemacht, Leon spürte das. Immer wieder hörte er die Sätze: "Das verträgt sich nicht gut mit deinem Asthma!" Zum Glück wohnt Großvater bei ihnen, den sonst wäre es für Leon sehr einsam. Den seine Familie wohnt am Ortsrand im alten Försterhaus nahe am Wald. Großvater erzählt Leon die wundervollsten Geschichten und Märchen und er ist Leons bester Freund. Eines Tages erzählt er Leon von einer Zauberblume, die heilende Kräfte habe. Leon ist so fasziniert, das er beschließt, diese besondere Blume zu suchen, in der Hoffnung das sie auch ihm helfen würde. Hinter dem Haus wo der Wald beginnt und das alte verlassene Wirtshaus ist, da könnte diese Blume doch sein, denkt sich Leon. Doch hinter den Feldern wartet keine Zauberblume, sondern Abenteuer die Leon niemals vergessen wird.

    Meine Meinung:
    Manuel Deinert hat in seinem Debütroman eine sehr spezielle und einfühlsame Geschichte geschrieben, für Kinder ab 9 aber auch für Erwachsene. Gleichzeitig ist es eine Hommage für jene Großväter, die sich Zeit für ihre Enkelkinder nehmen, um ihnen Geschichten zu erzählen oder aber ihr bester Freund zu sein. Es ist aber auch ein Buch über Ängste, Krankheit, Verlust, Tod, Trauer und Selbstzweifel, die eingebettet sind in einer abenteuerlichen Geschichte. Sprachlich und emotional hat mich dieses Buch sehr beeindruckt, auch wenn ich denke, das vielleicht an manchen Stellen 9-Jährige damit etwas überfordert sind. Mich jedoch hat es ganz in den Bann gezogen, den die detailliert, blumige Sprache und das er sich auch vor Themen wie Krankheit, Tod, Vergebung und Trauer nicht abschrecken lässt hat mich sehr bewegt. Das eindrucksvolle, bunte Cover mit dem Jungen auf dem Feld, war auch das, was mir als erstes ins Auge gestochen ist. Darum danke ich auch dem Autor das ich es lesen und auf meinem Blog vorstellen durfte. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und hoffe das noch weitere folgen werden und gebe darum 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    karinasophie, 04.10.2017

    Inhalt: Leon ist ein liebenswerter Sohn, Bruder und Enkelsohn. Selbst in diesem Frühjahr und Sommer, 1986, wo alles verseucht ist, und er eine lange Zeit im Haus bleiben musste, beschwert sich der elfjährige nicht. Leon ist froh als er endlich wieder in den Garten gehen, Vögel anschauen und in der Natur Großvaters geliebten Geschichten lauschen darf. Ganz besonders interessiert ihn die Geschichte vom >FlüsterchenHinter den Feldern< von Manuel Deinert besteht aus 180 Seiten, welche auf 21 Kapitel und ein Inhaltsverzeichnis aufgeteilt sind. Manuel Deinert hat die dritt Auflage dieses Buches am 11. September 2017 im Books on Demand - Verlag veröffentlicht. Zu erwerben gibt es >Hinter den Feldern< als Taschenbuch, Neu: 6,95€ und als E-Book: 3,99€.
    ISBN: 978-3744820776

    Rezension: Eine wirklich schöne Geschichte! Es sind übrigens keine Fantasyelemente vorhanden, wie ich zuerst dachte. Es ist eine Geschichte, wie sie sich im Jahre 1986 zugetragen haben könnte. Die Geschichte beginnt mit Tschernobyl, dem Grund dafür, dass Leon so lange im Haus bleiben musste und nun nicht die leckeren Kirschen essen darf, welche am Baum hängen, oder frische Holunderschorle genießen darf. Langsam führt uns der Autor Manuel Deinert in Leons Leben ein, welches zum Großteil aus: Asthma, Kalle und seinen Ärgerein und Leons Familie besteht. Eine fürsorgliche sowie strenge Mutter, ein Vater welcher so scheint es immer Hungrig ist, eine Schwester die ihre erste Liebe gefunden hat und egal in welcher Lage eine von Leons stärksten Verbündeten ist, und sein geliebter Großvater, welcher ihm wundersame, manchmal auch Quatsch-Geschichten erzählt und ihm eigentlich immer ein lächeln ins Gesicht zaubert. Leon, sein Großvater und eigentlich die gesamte Familie wuchsen mir wahnsinnig schnell ans Herz und es brachte einfach unheimlichen Spaß von ihnen zu lesen. Die kleinen Geschichten welche Großvater Heinrich erzählt und Leons Vergleiche, wie z.B. warum jedes Familienmitglied die Augenfarbe hat, welche sie nunmal haben, machen dieses Buch zu etwas ganz besonderen. Die Handlung an sich ist viel Dorf-Ansässiger als wie ich vermutet hätte. (SPOILER: Und dreht sich mitunter viel um ein verlassenes Gebäude und kleinen Bunkern.) Teilweise könnte ich mir auch gut vorstellen, dass Kinder im alter von 9 Jahren (je nach dem) >Hinter den Feldern< an einigen Stellen als ein wenig langweilig ansehen, da doch wenig "Action" geschieht. Actions-los ist es allerdings keineswegs wenn Kalle und seine Kumpanen auftauchen. Blöde Sprüche in Reimen sind nämlich Kalles Spezialität und "Lungenlurch" Leon bekommt dabei leider oftmals etwas auf die Mütze. So ist es unter anderen nicht verwunderlich das diese beiden Charaktere öfters aufeinanderstoßen und Situationen ausgesetzt sind, in denen man sich besser "Richtig" verhält. Gute 4 Sterne! :)

    Mein Fazit: Für Träumer, Geschichten liebhaber und alle die evtl. in ihren eigenen Erinnerungen schwilgen wollen eine schöne Geschichte! :)

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  • 4 Sterne

    Estelle, 18.09.2017

    Wer kennt es nicht aus seiner Kindheit? Heiße Sommer, Geheimnisse, die gelüftet werden wollen, Abenteuer, die nach einem rufen. Das alles empfindet auch der 10jährige Leon, nur schade, dass er Asthma hat, und seine übervorsorgliche Mutter ihm vieles verbietet.
    Hinzu kommt noch, dass das Jahr 1986 geschrieben wird, in dem es zu der verheerenden Katastrophe von Tschernobyl kam. Und da ist es egal, ob man weit weg in Försterhausen lebt, denn die Strahlung verbreitete sich damals schon über tausend Kilometer weit.
    Dafür hat Großvater Heinrich viele Geschichten zu erzählen. Und die hört Leon sehr gern. Er träumt sich dann hinfort und vergisst seine Krankheit, und dass er in der Schule gehänselt wird.

    Eines Tages berichtet sein Großvater von einer heilenden Blume, dem "Flüsterchen". Angestachelt, diese rätselhafte Blume zu finden, macht sich Leon auf, sie zu finden.
    Was wird ihn hinter den Feldern erwarten?

    Das Buch besticht durch einen poetischen Scheibstil, was mir wirklich gut gefallen hat. Man fühlt sich in die eigene Kindheit versetzt und kann auch öfter schmunzeln und nachdenken, denn es finden sich viele Anekdoten und Stoff zum Grübeln. Ob über das Leben an sich, die Vergangenheit oder die Dinge, die man als Kind mochte. Wie man die Welt wahrgenommen hat, ob man gehänselt wurde und sich lernen musste, auch zu behaupten.

    Ich war gespannt, was sich hinter den Feldern verbarg, und äußerst überrascht, was Leon dort tatsächlich fand.
    Das Buch erzählt auch von Verlust, und davon ein bisschen erwachsener zu werden. Stück für Stück.

    "HInter den Feldern" ist liebevoll erzählt und besticht mit einer warmherzigen Geschichte.

    4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 18.09.2017

    Ein hübsches, kleines, nostalgisches Büchlein mit einer beschaulichen Geschichte aus alten Zeiten. Mir kommen dabei "Die Waltons " in den Sinn , nur das die eine Grossfamilie waren , während Leon und seine Schwester Lissi mit ihren Eltern und ihrem Grossvater eine kleine Familie abgeben. Trotzdem ist die Fürsorge und die Liebe untereinander gross, was man sehr gut spüren kann.

    Es ist die Geschichte eines Sommers in dem Leon etwas wertvolles verliert und dabei etwas kostbares findet.

    Leon leidet an Asthma und wird von seiner Mutter überbehütet. Er darf keinen Sport treiben und sich nicht zu sehr anstrengen , deswegen fallen viele Aktivitäten weg, die einem Kind Spass machen. Seine Mutter verbietet ihm fast alles und lässt ihn kaum aus den Augen. In der Schule wird er gehänselt und ist ein Aussenseiter, weil er nirgends mitmachen kann.

    Doch mit seinem Grossvater versteht er sich sehr gut und liebt es seinen märchenhaften Geschichten zu lauschen und ihm im Garten zu helfen. Inspiriert von solch einer fantastischen Geschichte , will Leon im nahen Wald hinter den Feldern nach einer geheimnisvollen Blume suchen. Was er dort aber entdeckt ist etwas ganz anderes.

    Die Geschichte ist liebevoll erzählt , dennoch konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Deswegen von mir nur 4 Sterne.

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