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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lainybelle, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht's?

    Zwei Monate als Zimmermädchen in einem Hotel? Eine schlimmere Strafe hätten sich Jazz' Eltern kaum für sie ausdenken können. Und das ausgerechnet jetzt, wo es endlich so aussieht, als würde Marc sich vielleicht doch auf eine Beziehung mit ihr einlassen!
    Als wäre alles nicht schon ätzend genug, ist der Sohn des Hotelbesitzers ein totaler Idiot. Zuerst legt Noah sie total mies rein, dann kommandiert er sie auch noch herum. Erst als sie einen Waffenstillstand schließen und er ihr Tauchunterricht zu geben beginnt, ändert sich Jazz' Bild von ihm. Doch ihr Herz gehört Marc, oder? Und außerdem dürfte sie als Mitarbeiterin ohnehin nicht mit Noah zusammensein ...

    Was mich neugierig gemacht hat:

    Mir hatte im Winter 2018 Julie Chapels Buch aus der Heartbeat-Reihe so gut gefallen, dass ich mich schon total auf die neueste Romance aus ihrer Feder gefreut habe.
    Die Zimmermädchen-Sohn-des-Hotelbesitzers-Ausgangslage versprach eine spannende Kombi!
    Das Cover ist auf jeden Fall im Trend, auch wenn diese Richtung natürlich immer recht nichtssagend in Bezug auf den Inhalt ist. Hätte das Ganze in Blautönen superschön gefunden, passend zur Tauch-Thematik im Buch.

    Wie es mir gefallen hat:

    Fangen wir bei Jazz an. Mit ihr haben wir es in gewisser Weise mit einer Ausnahmeprotagonistin zu tun. Sie ist selbstbewusst, feiert gern, hat eine große Klappe, nimmt außer ihren eigenen Bedürfnissen nicht besonders viele Dinge ernst und die vor ihr liegenden Wochen als Zimmermädchen nerven sie total an. Doch sie hat auch eine andere Seite - eine schlagfertig-witzige und doch verletzliche.
    Ich finde es toll, wie man in diesem Buch die Entwicklung dieser nicht ganz einfachen jungen Frau mitverfolgen darf. Das ist eine wunderbare Abwechslung zu den vielen lieben Mäuschen, die die große Liebe finden, aber leider von ihrer Vergangenheit eingeholt werden, und was es da noch so an Stereotypen auf dem Buchmarkt gibt.
    Jazz muss sich damit auseinandersetzen, wie sehr sie schon seit geraumer Zeit sich selbst im Weg steht und Menschen verletzt hat, denen sie wichtig ist, und das fällt ihr gar nicht so leicht.
    Was ich an der Geschichte neben der Charakterentwicklung ganz besonders gelungen finde, sind die wunderschön beschriebenen Tauchgänge sowie die Gespräche zwischen Noah und Jazz und die großartigen Nebenfiguren (Sunny und Lina!).
    Außerdem rätselt man lange, was zwischen Jazz und ihrer ehemals besten Freundin vorgefallen sein mag, dass sie sich so verkracht haben.

    In zwei Punkten hätte ich noch ein klein wenig mehr erwartet. Zum einen wird ein tragischer Vorfall im Verlauf der Handlung recht knapp abgehandelt, sodass er ohne emotionale Auswirkungen auf Jazz bleibt. Zum anderen hat Noah mich im letzten Drittel des Buches etwas enttäuscht, da er hier mit seinem bisherigen, sehr viel erwachseneren Verhalten deutlich besser gefahren wäre. Hier hätte ich am liebsten seine Gedanken gelesen, um nachzuvollziehen, warum er plötzlich so eine Rückentwicklung durchgemacht hat.

    Insgesamt hat mir der Roman aber wieder sehr gut gefallen und mich in eine frühzeitige Sommerstimmung versetzt. Humorvoll, romantisch, dramatisch und einfach superunterhaltsam!

    (Für wen) Lohnt es sich?

    Das Buch kann ich allen New-Adult-Fans ab etwa 16 Jahren empfehlen, die Lust auf eine sommerliche Lovestory haben und sich auch mal auf eine etwas problembeladenere Hauptfigur einlassen können, die vielleicht erst mal ein bisschen zu kratzbürstig ist, um sie sofort ins Herz zu schließen.

    In einem Satz:

    „Hold Me Now" ist eine tolle Gefühlsdrama-Tauchexpeditions-Romance-Geschichte, die sich nicht auf Schema F ausruht und einem mal eine etwas herausforderndere Protagonistin zumutet.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Zimmer mit Aussicht auf mehr …
    Ciao, Beauty and Lifestyle. Jessica kann es nicht fassen: Ihre Eltern schicken sie über den Sommer in das Hotel von Bekannten, damit sie dort als Zimmermädchen arbeitet. Jazz vermisst ihr freies Leben, und ganz besonders Marc ... Dann nimmt Noah, der Sohn des Hotelbesitzers, sie mit auf einen Tauchgang. Schnell ist klar: Noah ist nicht irgendein Typ, sondern einer, dessen Berührungen Jazz wie Stromstöße durchzucken. Doch Beziehungen zwischen Mitarbeitern im Hotel sind streng verboten ...
    Inhalt & Meinung
    Jessica die von allen nur „Jazz“ genannt wird, nicht weil sie die Musikrichtung mag, sondern weil es cool klingt, hat in den letzten Monaten ganz schön am Limit gelebt und somit ihren Schulabschluss verpasst. Zur Strafe schicken sie ihre Eltern für 2 Monate nach Orange Beach, wo sie als Zimmermädchen arbeiten soll. Vor allem soll sie wohl aber Zeit und Abstand bekommen um zu überdenken was alles im letzten Jahr nicht ganz so glatt lief. Durch Marc der Songs schreibt und als Sänger tätig ist, hat sie viel erlebt, sich aber auch verändert. Da Jazz aus gutem Hause kommt, ist die Arbeit als Zimmermädchen natürlich nichts für sie und sie kann sich nur sehr schwer mit dieser Situation anfreunden. Der Sohn des Chefs Noah ist nun auch nicht gerade besonders freundlich zu ihr, doch eines Tages schlägt er Jazz vor, ihr das tauchen beizubringen. Die gemeinsamen Tauchgänge der beiden sind immer atemberaubend beschrieben. Das Meer und seine Bewohner sind unbeschreiblich detailliert und realistisch dargestellt, dass ich das Gefühl hatte selbst mit bei den Tauchgängen dabei zu sein. Mir hat es sehr gut gefallen das Jazz eine große Entwicklung innerhalb der Handlung durchmacht, welche sie immer sympathischer macht. Julie Chapel schafft es außerdem sehr stark und authentisch die Gefühle von Jazz zu beschreiben, sei es ihre Wut, oder aber auch ihr Liebe bzw. ihr verliebt sein. Der Funke ist beim Lesen übergesprungen und das Kribbeln war da. Eine wunderschöne Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Um was es geht:
    Jessica hat es so richtig verbockt und muss zwei Monate lang in einem Hotel am Meer Strafdienst leisten. Getrennt von ihrem gewohnten Luxus, Freunden und Marc, ist sie gezwungen zu lernen, sich unterzuordnen und niedere Dienste zu verrichten. Das an sich ist schon demütigend genug für sie. Obendrein gibt es noch Noah, den Sohn des Hotelchefs, der ihren Alltag unheimlich verkompliziert.

    Die Figuren:
    Jessica (Jazz) Lawrence ist 18 Jahre alt und in der Highschool kleben geblieben. Eine Tatsache, die ihr mehr und mehr zu schaffen macht. Sie hat nicht nur die Schule, sondern auch ihre beste Freundin sträflich vernachlässigt. Ihre Gedankenwelt ist offen, rebellisch, frech und oft entwaffnend ehrlich. In ihr steckt so viel mehr, als nur das verwöhnte Einzelkind wohlhabender Eltern. Sie zeigt Biss und Durchhaltevermögen, was mich richtig beeindruckt.

    Noah Roomer ist 20 Jahre alt und besucht das College. Sein verwegenes Äußeres steht ab und an im Widerspruch zu seinem Auftreten. Er ist selbstsicher, gutaussehend und oft undurchschaubar. Er taucht für sein Leben gerne und steckt Jazz mit dieser Leidenschaft an.

    Ihre Entwicklung:
    Die beeindruckendste Entwicklung legt Jazz hin und sie ist für mich in allen Punkten nachvollziehbar. Bei Jazz erlebe ich etwas Tiefgang und immer wieder reflektiert sie sich und teilt mir auf diese Weise mit, wie sie sich verändert hat. Sie entdeckt sich immer mehr selbst und mir bleibt nichts davon verborgen. Das ist sehr angenehm.

    Die Umsetzung:
    Der Einstieg in die Geschichte fällt mir dank des lebendigen Schreibstils megaleicht. Die Story wird aus der Ich-Perspektive im Präsens von Jazz geschildert und zieht mich sofort in ihren Bann. Gleich zu Anfang bekomme ich große Augen und schaffe es nicht mehr, das Buch wegzulegen. Zu neugierig bin ich auf die Entwicklung der Geschehnisse zwischen Jazz und Noah und habe irre viel Spaß dabei.

    Jazz Gedankenwelt entspricht ihrem Alter und die Autorin hält dies perfekt bis zum Ende durch. Ich fühle mich beim Lesen oft an meine Volljährigkeit erinnert und das zeigt, das die Autorin alles richtig gemacht hat. Es gelingt mir mühelos, mich in Jazz hinein zu versetzen und ihr nahe zu sein.

    Frau Chapel präsentiert mir beim Lesen ein geniales Setting, das ich gerne selbst besuchen möchte. Die intensiven Tauchgänge genieße ich dabei besonders.

    Meine Kritik:
    Ein einziger Punkt im Buch ist für mich nicht glaubwürdig und an Noah werde ich nicht so dicht herangelassen, wie ich es für mich bräuchte. Bei ihm fehlt mir die Tiefe, die ich bei Jazz genießen darf.

    Mein Fazit:
    Hold me now ist eine lockere leichte Geschichte voller Emotionen, bei der nicht zu dick aufgetragen wird, die aber trotzdem etwas rosarot ist, was ich gerne lese. Die Story und ihre Entwicklung gefallen mir prima. Sie ist charmant, frech und witzig und hat mich gut unterhalten. Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen und empfehle es jedem, der im Herzen jung geblieben ist, oder generell auf emotionale Geschichten steht, sie zu lesen, und sich selbst wieder jung zu fühlen.

    Die Leseempfehlung ab 14 Jahren kann ich uneingeschränkt bestätigen.

    Von mir erhält „Hold me now“ 4,5 wunderbare Sterne von 5 und eine unbedingte und absolute Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind runde ich auf.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    Gefühlschaos pur

    Klappentext:

    Ciao, Beauty, Partys and Lifestyle! Jessica kann es nicht fassen: Zur Strafe für das verpatzte Schuljahr schicken ihre Eltern sie für zwei Monate in ein Touristenkaff am Meer, damit sie dort als Zimmermädchen arbeitet. Nicht nur vermisst sie Marc, ihren "Freund mit Benefits", ganz schrecklich, sondern muss sich auch mit dem arroganten Noah, dem Sohn des Hotelbesitzers herumschlagen.

    Fazit:

    Mir ist zuerst das Cover aufgefallen. Ich wollte wissen, welche Geschichte sich wohl dahinter verbirgt. Der Klappentext gibt dann schon mehr preis, so dass ich eine lockere Geschichte für Jugendliche und Junggebliebene erwartet habe. Mein Wunsch wurde erfüllt und ich konnte schnell in das Gefühlschaos von Jazz eintauchen.

    Jazz ist gerade volljährig geworden und denkt, ihr Leben so bestimmen zu können, wie es ihr passt. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre Eltern gemacht. Nach einem verpatzten Schuljahr und zu viel Blödsinn, verdonnern ihre Eltern sie dazu, als Zimmermädchen bei einem befreundeten Hotelier zu arbeiten. Auf der Fahrt zu dem Hotel lernte ich Jazz als ziemlich egoistisches, verwöhntes Gör kennen. Natürlich kann ich verstehen, dass diese Arbeit wohl kaum ein Traumjob für Jazz ist und rechnete auch mit ihrem Trotz, der dann auch kam.

    Nach und nach erfuhr ich dann, warum Jazz so abgedriftet ist und schüttelte so manches Mal den Kopf über ihre Naivität. Dann fragte ich mich jedoch, wie war es damals bei mir in diesem Alter und konnte Jazz wieder besser verstehen.

    Schon auf der Fahrt zu dem Hotel begegnet Jazz dem Sohn des Hotelbesitzers. Diese Begegnung sorgt schon für die erste Verwirrung der Gefühle, die sich durch die gesamte Geschichte zieht. Um zu erfahren, ob ich das positiv oder eher negativ meine, müsst ihr das Buch bitte selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.
    Jazz war mir am Anfang wenig sympathisch, wie sich aus meinen ersten Worten schon ablesen lässt. Im Laufe der Handlung konnte ich sie immer besser verstehen und freute mich über die kleinen Fortschritte, die sie machte. Sie lernt, über ihre Fehler nachzudenken und wie sie in Zukunft besser handeln kann. Der Weg bis dahin ist nicht eben und geradlinig und Jazz muss so manchen Schritt zurück hinnehmen, doch sie meistert ihren Weg. Mir hat es Spaß gemacht, Jazz auf einem Stück dieses Weges zu begleiten und ihre Veränderungen miterleben zu können.

    Über Marc möchte ich gar nicht viel schreiben, da ich ihn als sehr selbstverliebt und oberflächlich erlebt habe. Ich habe mich oft gefragt, was Jazz an ihm so toll findet. Es muss wohl die Aura des Musikers gewesen sein, die sie so anziehend fand. Ob Jazz sich am Ende für Marc entscheidet? Auch diese Frage wird beantwortet, wenn ihr das Buch selber lest.

    Noah stürzte mich in so manches Gefühlschaos. Mal dachte ich, was für ein toller junger Mann und im nächsten Moment hätte ich ihn lieber in den Hintern getreten. Vom Charmeur zum Ekelpaket und zurück. Ich halte ihm zugute, dass er sich an gewisse Regeln halten muss, während er im Hotel seines Vaters arbeitet. Am manchen Stellen hätte ich mir allerdings etwas mehr Rückgrat bei Noah gewünscht, oder einen tieferen Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Es gab Momente in denen ich ihn für einen Weichling gehalten habe, der vor seinem Vater kuscht. Ob er tatsächlich der Traumkandidat für Jazz sein kann? Das lest bitte selbst.

    Fakt ist: Die Konstellation ist für alle Beteiligten schwierig und was daraus wird, das wisst ihr, wenn ihr das Buch gelesen habt.

    Auch die Charaktere in den Nebenrollen konnten mich beeindrucken. Zuerst einmal die Eltern von Jazz, die eventuell sehr hart und unnachgiebig erscheinen. Ich konnte sie gut verstehen, da sie große Angst um ihre Tochter hatten.

    Lina und Sunny konnten, jede auf ihre Art, sehr viel zu der Veränderung von Jazz beitragen und haben mir in ihren Rollen immer besser gefallen. Auch wenn sich Jazz ihnen gegenüber anfangs sehr kratzbürstig benommen hat, zeigen sie sich als wahre Freundinnen.

    Dank des schönen Schreibstils konnte ich sofort in die Geschichte einsteigen und dann das Buch kaum aus der Hand legen. Von Seite zu Seite wurde ich neugieriger, wie sich das Gefühlschaos wohl auflösen wird und für wen sich Jazz dann entscheidet. Die Charaktere wurden authentisch beschrieben und ich konnte mitfühlen, mitleiden und auch manches Mal schmunzeln. Einziger Kritikpunkt ist, dass eine recht tragische Szene in der Handlung auftaucht und dann sehr schnell in der Kiste der Nebensächlichkeiten verschwindet. Da hätte ich mir etwas mehr Anteilnahme gewünscht, ohne sie ausufern zu lassen. Mir ist natürlich bewusst, dass dies ein riesiger Spagat ist, da es sich um eine Geschichte in der Geschichte handelt.

    Besonders erwähnenswert sind noch die Tauchgänge. Ich hatte immer wieder das Gefühl mit Jazz und Noah diese schöne Unterwasserwelt direkt vor Ort zu erleben.

    Ich habe das Buch gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten, obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Von mir eine Leseempfehlung an Jugendliche und Junggebliebene.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ich lese super gerne Jugendromane über die erste Liebe,mit Drama und Eifersucht und ich habe bereits einen von der Autorin gelesen,der mich begeistern konnte und auch dieser hat mit wieder sehr gefallen.

    Jazz,die Hauptprotagonistin,kommt aus reichem Hause und wirkt naiv und überheblich,als sie zur Strafe die Arbeit als Zimmermädchen,aufnimmt.Jedoch hat mich das nicht abschrecken können,da ich verstehen konnte,warum sie so reagiert.Sie musste bisher nicht wirklich einen Finger krumm machen und lebte ihr Leben so wie sie es wollte.Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und spricht das aus,was andere nur denken würden und das wurde so einige male wirklich amüsant und machte sie mir direkt sympathisch,auch wenn sie bei anderen Dingen wiederum Tomaten auf den Augen haben muss.Ihr positiver Wandel im Buch spürt man mit jedem Kapitel das man liest,mehr und mehr,das hat mir sehr gefallen. Anfangs steht sie zwischen zwei Kerlen,aber sie trifft irgendwann in ihrem Sinne und in meinen Augen,die richtige Entscheidung,was sie reifer wirken lässt,als wie Beginn des Buches.

    Zu Marc und Noah mag ich mich nicht äußern,sonst weiß man gleich in welche Richtung das Buch geht ;) Ich kann nur sagen,den einen mag ich sehr gerne und den anderen hat sie zu Recht von sich geschoben.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen.Er frisch und locker und war an einigen Stellen humorvoll.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    3 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 13.03.2020

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Jugendliebesroman mit sehr authentischer Protagonistin…

    Der Jugendliebesroman „Hold me now“ von Julie Chapel ist am 20. Januar 2020 im Oetinger Taschenbuch Verlag erschienen und spielt in Orange Beach, einem kleinen Ort am Meer und zum Teil in Montgomery, der Heimatstadt der Hauptfigur.

    Nachdem Jazz mit ihrem Verhalten dafür gesorgt hat, dass ihr Abschluss gefährdet ist und sie das Schuljahr wiederholen muss, schicken ihre Eltern sie zur Strafe nach Orange County, wo sie den Sommer über als Zimmermädchen in einem Hotel arbeiten muss. Ihr Leben ändert sich schlagartig. Nicht nur, dass sie Marc vermisst und ihre Freiheit. Nein, sie fühlt sich von Noah, dem Sohn des Hotelbesitzers gepiesackt und möchte einfach nur nach Hause. Doch dann überrascht Noah sie und Jazz beginnt ihr bisheriges Leben zu überdenken. Vor ihr liegt eine anstrengende Zeit, die geprägt ist von neuen Erfahrungen und Herausforderungen, aber auch vielen Gefühlen und ihrem inneren Konflikt, ob ihr bisheriges Leben wirklich das ist, was sie wirklich will.

    Das Cover ist der absolute Wahnsinn, ein totaler Eyecatcher, ein Kunstwerk und es passt auch gut zu der Geschichte.

    Der Klappentext ist auch prima gelungen. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und vermittelt eine erste Lesestimmung.

    Gut 3 Abende habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich glücklich und zufrieden zurücklässt.

    Jazz ist ein verwöhntes, zum Teil noch recht zickiges Mädchen, das eigentlich gerade in der Abschlussklasse der Highschool ist. Durch ihr vieles Schwänzen ist der Abschluss aber in diesem Jahr nicht mehr möglich und sie muss die Klasse wiederholen. Ihren Eltern reicht es und sie schicken Jazz zu einem Bekannten, in dessen Hotel sie als Zimmermädchen arbeiten soll. Natürlich bezwecken sie damit auch Abstand zu Marc, dem Jazz irgendwie verfallen ist und den sie nur durch die rosarote Brille betrachtet. Aber zum Glück lernt sie Noah kennen, der ihr zeigt, wie es auch sein kann. Jazz ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, d.h. vielmehr ihr Verhalten. Sie kommt nicht gerade sympathisch rüber, trotzdem mochte ich sie. Wahrscheinlich weil sie sagt, was sie denkt. Jazz hat ein klares Ziel vor Augen und arbeitet darauf hin. Sie ist sehr aktiv und keine Hürde ist ihr zu hoch. Sie macht eine wundervolle Entwicklung durch und zeigt gerade jüngeren Leserinnen, dass man sich nichts gefallen lassen sollte, von niemandem. Natürlich wirkt sie am Anfang etwas klischeehaft, „das reiche verwöhnte Mädchen“, aber dem ist nicht so. Ich finde Jazz toll und kann nur jedem empfehlen, sie kennenzulernen. Sie ist wirklich authentisch in ihrem Verhalten und man hat viel Spaß mit ihr. Ich musste so einige Male laut auflachen.

    Auch alle anderen Figuren mochte ich sehr und bei denen es nicht so war, sollte es wohl auch nicht so sein. Sunny und Lina mochte ich auf Anhieb und nach ersten Anlaufschwierigkeiten, erkennt auch Jazz, was sie an ihnen hat. Marc war mir von Anfang an unsympathisch, ein totaler Egoist. Noah dagegen fand ich gleich interessant, obwohl ich seine Verhaltensänderung in der Kürze der Zeit, d.h. von der Autobahn bis dann im Hotel nicht nachvollziehen konnte, aber im weiteren Verlauf wurde es dann doch klar. Auch Jazz Eltern waren in ihrem Verhalten gut nachvollziehbar und es war offensichtlich genau die richtige Maßnahme für ihre Tochter. Trotzdem spürt man, wie sehr Jazz geliebt wird.

    Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Julie Chapel hat eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und v.a. überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat die Geschichte direkt gepackt, denn alles ist mal etwas anders, wie Jazz und Noah sich kennenlernen, die Settings usw. Wirklich sehr gelungen! Auch das Thema ist passend und prima dargestellt. Das habe ich in dieser Authentizität so noch nicht gelesen. Das Ende fand ich dann richtig schön. Für meinen Geschmack ist es genau auf den Punkt, also nicht drüber und trotzdem wunderschön.

    Aber wie liest sich das Buch nun?

    Es sind 24 längere Kapitel, die in der ICH-Form im Präsens aus Jazz Sicht geschrieben sind. Mir hat das sehr gut gefallen, denn so konnte man v.a. Jazz Entwicklung schrittweise nachvollziehen und man war die ganze Zeit bei ihr, hat mit ihr mitgefiebert, sie zur Ordnung gerufen, sich aber auch mitgefreut und mitgelitten.

    Den Schreibstil fand ich toll. Es liest sich alles sehr locker und flüssig. Die Dialoge sind authentisch und individuell und sie haben die Figuren damit noch lebendiger werden lassen. Überhaupt passt der Schreibstil vom Ausdruck her sehr gut zum Genre. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben zu jeder Zeit ein Bild vor mein inneres Auge gezaubert und es war, als wäre ich dabei. Aber ganz besonders gelungen fand ich die emotionale Ebene. Zwar wirkte Jazz anfänglich ein wenig kühl, aber man hat schnell gemerkt, wie sie wirklich ist und wie sie bestimmte Situationen bewegt und berührt haben. Toll! Und auch das Thema wurde mit Fingerspitzengefühl bearbeitet. Keine Situation oder Denkweise kam irgendwie belehrend oder besserwisserisch rüber. Das ist aus meiner Sicht gerade für jüngere Leserinnen sehr wichtig.

    Mein Fazit nach 311 Seiten:

    „Hold me now“ ist ein Jugendliebesroman, der zeigt, wie schwierig es sein kann, seine eigene Position neutral zu betrachten, wenn man verliebt ist und was daraus resultieren kann. Familie und Freunde meinen es in der Regel gut mit einem und man sollte deren Meinungen und Hinweise nicht völlig ignorieren, auch wenn man einen eigenen Standpunkt haben sollte.

    Wer einen sehr authentischen Jugendliebesroman sucht, der in den USA spielt und die Themen „Selbstfindung“ und „Abhängigkeit (von anderen)“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

    Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil Jazz als weibliche Hauptfigur wirklich sehr authentisch und in ihrem Verhalten / ihrer Art nachvollziehbar ist und weil dieser Jugendroman einfach mal anders ist, eben nicht nur absolute Romantik und Schönmalerei, sondern auch Probleme bearbeitet werden, die Jugendliche haben können.

    Für mich ist es ein sehr gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

    Vielen Dank an Julie Chapel für diese Geschichte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Schöner Young-Adult-Roman, der mit tollen Charakteren und Freunden glänzt

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Zimmer mit Aussicht auf mehr …Ciao, Beauty and Lifestyle. Jessica kann es nicht fassen: Ihre Eltern schicken sie über den Sommer in das Hotel von Bekannten, damit sie dort als Zimmermädchen arbeitet. Jazz vermisst ihr freies Leben, und ganz besonders Marc ... Dann nimmt Noah, der Sohn des Hotelbesitzers, sie mit auf einen Tauchgang. Schnell ist klar: Noah ist nicht irgendein Typ, sondern einer, dessen Berührungen Jazz wie Stromstöße durchzucken. Doch Beziehungen zwischen Mitarbeitern im Hotel sind streng verboten...

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Jazz geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Sunny und Lina sind tolle Persönlichkeiten, die für Jazz da sind.

    Man spürt die Anziehung zwischen Jazz und Noah und fiebert sehr gerne mit den beiden mit, insbesondere die Gespräche der beiden haben mir sehr gefallen. Zu Beginn macht es Jazz einem nicht leicht Sympathie für sie zu empfinden, doch je mehr man über sie erfährt und je weiter sie sich im Laufe der Geschichte Stück für Stück und vor allem authentisch entwickelt, umso mehr schließt man sie ins Herz. Besonders schön fand ich die Tauchgänge von Jazz und Noah, ich hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein. Jedoch ging es mir teilweise zu schnell voran und das Verhalten von Noah fand ich auch nicht immer nachvollziehbar.

    So gibt es für einen schönen Young-Adult-Roman mit tollen Charakteren, guten Freunden, einer authentischen Weiterentwicklung, einer guten Prise Humor sowie wunderschönen Tauchgängen in der Unterwasserwelt und aufgrund der oben genannten Kritikpunkte wunderbare 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung, wenn man eine sommerliche, Lektüre, die aber auch genügend Tiefe hat, zum Entspannen sucht.

    Fazit:
    Ein schöner Young-Adult-Roman der mit tollen Charakteren, guten Freunden, einer guten Prise Humor und wundervollen Tauchgängen in der Unterwasserwelt glänzt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    ** Ich hätte es cool gefunden, wenn er sich gestern oder heute ins Auto gesetzt und mich spontan besucht hätte. Einfach so, wo ich schon mal frei habe. Spontan. So spontan, wie ich ihn auf die Bahamas oder zu einer Aufnahme begleitet habe - weshalb ich nun dieses Kackjahr wiederholen muss. **

    Ja, sie muss nicht nur bald ihr letztes Highschooljahr wiederholen, sondern ihre Eltern schicken sie auch für 2 Monate nach Orange Beach, wo sie als Zimmermädchen in einem Hotel arbeiten muss - ohne Kreditkarte, versteht sich.

    Jazz macht es einem anfangs nicht grade leicht, sie zu mögen und trotzdem spürt man - genau wie Noah - dass sich jemand ganz anderes hinter der abweisenden, arroganten Fassade verbirgt. Und das habe ich an diesem Buch wirklich sehr gemocht: Zu sehen, wie Jazz reflektier und langsam erkennt, wie sie sich verändert hat, was für was für ein Leben sie geführt und wie hoch der Preis dafür war. Sie macht eine tolle, glaubwürdige Entwicklung durch.

    Die Charaktere, insbesondere auch die Nebenfiguren aus dem Hotel und Jazz Eltern, sind klasse ausgearbeitet und überzeugen. Nur Noah fand ich zum Ende hin nicht mehr ganz so authentisch, aber das nimmt wahrscheinlich jeder anders wahr.

    Das Setting ist herrlich sommerlich, was nicht nur am Strandhotel und dem Beachclub liegt, sondern auch das Tauchtraining von Noah und Jazz trägt dazu bei. Obwohl mir persönlich die Tiefe Angst macht, war es traumhaft die Unterwasserwelt mit den Beiden zu erkunden.

    "Hold me now" ist eine romantische und witzige Geschichte übers Erwachsenwerden, sich verlieren und wiederfinden; über wahre Freundschaft, Sex und Liebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 11.04.2020

    Als Buch bewertet

    Tolle Charakterentwicklung

    Ciao, Beauty and Lifestyle. Jessica kann es nicht fassen: Ihre Eltern schicken sie über den Sommer in das Hotel von Bekannten, damit sie dort als Zimmermädchen arbeitet. Jazz vermisst ihr freies Leben, und ganz besonders Marc ... Dann nimmt Noah, der Sohn des Hotelbesitzers, sie mit auf einen Tauchgang. Schnell ist klar: Noah ist nicht irgendein Typ, sondern einer, dessen Berührungen Jazz wie Stromstöße durchzucken. Doch Beziehungen zwischen Mitarbeitern im Hotel sind streng verboten.

    „Hold me now“ von Julie Chapel ist ein wunderbarer Coming-Of-Age Roman in gelungener Kulisse, mit tollen Charakteren.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte hat mich mit sich gezogen, so dass ich das Buch regelrecht verschlingen konnte.
    Die ganze Geschichte wird von schönen Ortsbeschreibungen begleitet. Die Autorin setzt sie so ein, dass ich mir als Leser ein gutes Bild der Natur und der Räumlichkeiten machen konnte. Ohne zu viele Details zu benutzen, wurde ich mit in die Settings gezogen.
    Klasse sind auch die Figuren. Bei Jessica, genannt Jazz, fiel es mir zu Beginn nicht leicht, sie zu mögen. Sie war das typisch verzogene reiche Mädchen, mitten in ihrer rebellischen Phase. Grade ihr Empfinden, dass alle gegen sie sind, kam sehr deutlich rüber. Jazz macht in dieser Geschichte eine große und glaubhafte Charakterentwicklung durch. Jeder Schritt in Richtung Besserung wird durch etwas ausgelöst und war für mich gut nachzuvollziehen. So konnte ich mit ihr mitgehen und mitfiebern.
    Begleitet wird sie von Sunny und Lina als Freundinnen und natürlich bringen Marc und Noah ihre Welt ebenfalls durcheinander. Die Zwei könnten unterschiedlicher nicht sein, was mir richtig gut gefallen hat.
    Insgesamt ist diese Geschichte sehr gut gelungen. Die Story hat Höhen und Tiefen, bedrückende und fröhliche Stellen und ganz viel Gefühl. Eine schöne, sommerliche Geschichte, für wunderbare Schmökerstunden.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro H., 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Jessica kann es nicht fassen. Ihre Eltern schicken sie wegen eines verpatzten Schuljahrs in ein Touristenkaff am Meer, um dort in einem Hotel als Zimmermädchen zu arbeiten. Sie soll dort den Dreck anderer Leute wegputzen! Aber nicht nur, dass sie die Arbeit verabscheut, vermisst sie auch noch ihren Freund mit Benefits Marc. Zusätzlich muss sie sich noch mit dem arroganten Sohn des Hotelbesitzers Noah herumschlagen ...

    Meinung:

    Das ist wieder ein Buch, das sich fast von selbst gelesen hat. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Wobei ich Jazz (Jessica) am Anfang nicht so wirklich mochte. Sie war ziemlich hochnäsig und arrogant. Andererseits hat sie mir auch ein bisschen leid getan. Wer möchte schon die Sommerferien in einem Hotel als Zimmermädchen verbringen, noch dazu ohne wirklich viel dabei zu verdienen?

    Noah war einfacher zu mögen. Zumindest als man ihn das erste Mal kennenlernte. Danach war er - wie soll ich das nett umschreiben - ein arrogantes A***loch.

    Im Verlauf des Buches hat man aber beide Protagonisten besser kennengelernt. Und was soll ich sagen, ich mochte sie beide. Jazz hat eine wahnsinnige Entwicklung zum Besseren durchgemacht und Noah hat wieder seine nette Seite gezeigt (wenn auch nicht immer). Dann gab es natürlich noch Marc, der mir eigentlich von Anfang an unsympathisch war und das hat sich auch nicht geändert.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Jessica erzählt. Teilweise war das Buch auch sehr witzig. Besonders wenn Jazz auf manche Gäste traf und denen vielleicht noch ihre Meinung gesagt hat.

    Fazit:

    Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Für das angegebene Alter genau richtig.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Jessica, von ihren Freunden nur Jazz genannt, hat es in der letzten Zeit ziemlich übertrieben. Für sie zählte nur noch weggehen, Party machen und Marc. Ihre beste Freundin Livi und die Schule waren da nur noch zweitrangig. Als sie dann den Abschluss nicht packt, langt es ihren Eltern. Sie schicken Jazz über den Sommer zu einem Bekannten ins Hotel. Hier soll sie als Zimmermädchen arbeiten, über ihr weiteres Leben nachdenken und Marc vergessen. Jazz als Zimmermädchen! - in ihren Augen geht das gar nicht. Normalerweise macht sie in solchen Hotels Urlaub und putzt den Gästen nicht hinterher. Jazz kann sich nur schlecht einfügen und eckt immer wieder mit dem Hotelbesitzer oder seinem Sohn Noah an. Sie vermisst einfach ihr altes Leben und ganz besonders Marc.
    Als Noah sie eines Tages mit auf einen Tauchganz nimmt, ändern sich ihre Meinung. Noah ist wohl gar nicht so verkehrt, wie sie immer gedacht hat. Schon bald macht sich das erste Kribbeln im Bauch bereit. Doch eine Beziehung zwischen Mitarbeitern sind streng verboten …

    MEINUNG:
    Jazz war am Anfang wirklich eine ziemliche Zicke. Sie war sich als Zimmermädchen viel zu fein und es war einfach unter ihrer Würde, für andere Gäste zu putzen. Für sie zählten nur Marc und die nächsten Partys. Marc konnte ich nicht wirklich leiden. Er war bestimmt ein ganz netter Freund, aber in meinen Augen hat er Jazz nur ausgenutzt. Fürs Bett war sie gut genug, aber mehr wollte er nicht von ihr. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er neben Jazz auch noch einige Andere am Start hatte. Doch Jazz durfte nur ihn haben, obwohl sie ja gar nicht zusammen gewesen sind. Das hat mich an Marc wirklich sehr gestört.
    Der Schlagabtausch zwischen Noah und Jazz fand ich klasse. Ich mochte Noah von Anfang an, auch wenn er Jazz wirklich manchmal echt gemein behandelt hat. Aber ich glaube, er wollte einfach nur versuchen seine Gefühle nicht zuzulassen, schließlich ist er der Sohn vom Hotelbesitzer. Die Tauchgänge fand ich einfach toll. Es hat sich richtig toll gelesen und ich konnte mir die Wasserwelt wirklich gut vorstellen. Wie gerne wäre ich mit den Beiden mitgetaucht.
    Orange Beach hat Jazz sehr gut getan. Sie hat in dieser Zeit eine tolle Entwicklung gemacht. Von der verwöhnten Zicke zu einer wirklich liebenswerten, jungen Frau. Die „Beziehung“ zu Marc hatte ihr wirklich nicht gut getan.
    Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich hier einen tollen Roman gelesen habe, der wirklich alles hatte. Man konnte Schmunzeln, mit Jazz lachen, traurig sein und erleben, wie sie an ihrer neuen Aufgabe wächst.

    FAZIT:
    Ein schöner Young-Adult Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hold me now, von Julie Chapel

    Cover:
    Die Farben, die Grafik und wie der Titel integriert ist, gefällt mir.

    Inhalt:
    Jessica hat über die Stränge geschlagen und ihr letztes Schuljahr verpatzt.
    Zur Strafe schicken ihre Eltern sie als Zimmermädchen in das Hotel eines Bekannten.
    Jazz vermisst ihren Freund Mark, ihre Freiheit und vor allem hasst sie ihre Arbeit, sie fühlt sich regelrecht erniedrigt.
    Außerdem legt sie sich mit dem Sohn des Hotelbesitzers an, der sie aber auf mysteriöse Weise auch anzieht. Und als er ihr auch noch überraschenderweise einen Tauchkurs anbietet, erlebt sie mit ihm magische Momente im Meer.

    Jazz ist zutiefst verunsichert. Denn da ist ja auch noch Marc…………

    Meine Meinung:
    Eine schöne, wie ich finde etwas andere Liebesgeschichte. Subtiler, feinfühliger, facettenreicher, es gibt mehr Zwischentöne. Ich finde die Geschichte und die Charaktere sind auch sehr realistisch und glaubwürdig.
    Es ist echt schön mitzuerleben wie aus einem verwöhnten und zickigen Teenager (Jazz) eine verantwortungsbewusste junge Frau wird. Wie sie sich selber immer wieder hinterfragt, und durch die wohlmeinenden Ratschläge und wachrüttelnden Gespräche mit neuen Freunden sich reflektiert und ändert.
    Es werden viele Gefühle und Emotionen transportiert,

    Der Handlungsort am Meer, bringt ein herrlich leichtes Sommerfeeling mit sich.

    Der Schreibsti ist flüssig, erfrischend und entspannt zu lesen und auch die Priese Humor ist sehr gut eingesetzt, vor allem wenn sich Jazz in Gedanken selbst zurechtweist oder ihre Selbstgespräche führt.
    Als ich das Buch beendet hatte war ich zufrieden und glücklich wie Jazz

    Autorin:
    Julie Chapel, 1977 in Thüringen geboren, ist das Pseudonym der Autorin Juliane Käppler. Sie schreibt, seit sie weiß, was Buchstaben sind, und ist in vielen literarischen Genres zu Hause, so auch im Jugendbuch

    Mein Fazit:
    Ein gelungener Jung-Adult Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
    Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Auf “Hold me now” bin ich eher durch Zufall aufmerksam geworden und bin unfassbar froh, diese wunderschöne Story gelesen zu haben.

    Julie Chapel hat einfach einen wundervollen und angenehmen Schreibstil. Herrlich locker und leicht bin ich durch die Seiten geflogen. Denn sie schreibt sehr leicht, einnehmend und absolut lebendig. Es ist einfach eine Atmosphäre bei der ich mich ungemein wohl gefühlt habe. Zudem bringt sie durch das Tauchen einen wundervollen Zauber hinein, was dieser Geschichte einfach so viel Magie und Charme verleiht.

    Zugegeben Jazz ist eine Protagonistin, die ordentlich Bauchschmerzen bereitet. Oberflächlich, verwöhnt und zickig. Aber ich hab sie einfach sofort ins Herz geschlossen. Weil ich einfach gefühlt habe, dass da einfach mehr in ihr war. Ich habe ihre Traurigkeit und Einsamkeit gefühlt und mir einfach gewünscht, dass sie wahres Glück erfahren darf.
    Dadurch das man ihre Perspektive erfährt, kam ich ihr menschlich auch viel näher.
    Ich hab mit ihr gelacht, war traurig und habe ununterbrochen mit ihr mitgefiebert.
    Die Wandlung die sie hier vollzieht, hat mich mit Stolz erfüllt und dauerhaft grinsen lassen.
    Sie reagiert oft wie ein typisches Mädchen, das rebelliert. Was sie für mich einfach auch authentisch gemacht hat.
    Sie ist verletzlich, unsagbar stolz und doch bereit zu wachsen. Sie hat Fehler gemacht. Aber auf dem Weg zur Heilung durchläuft sie einige Höhen und Tiefen, die sie einfach verändern und wachsen lassen.
    Und daneben gibt es einfach so unfassbar tolle Nebencharaktere, die mir sofort unsagbar ans Herz gingen.
    Denn hier geht es nicht nur darum, erwachsen zu werden und zu sich selbst zu finden.
    Es geht um Freundschaft. Wie wichtig sie für uns selbst und unser Seelenheil ist.
    Das man behutsam damit umgehen muss, um das wichtigste im Leben nicht zu verlieren.

    Mir hat dieser Roman einfach so unsagbar viel Spaß gemacht. Die Autorin hat die Charaktere zwar nicht mit enorm viel Tiefe ausgestattet. Aber manchmal reicht es auch, wenn das Herz fühlt und erzählt.
    Was hier eindeutig der Fall ist.
    Der Verlauf selbst ist zwar relativ vorhersehbar, was mein Lesevergnügen aber nicht nachteilig beeinflusst hat.
    Julie Chapel zeigt einfach, wie wichtig es ist, Fehler zu machen und die Stärke zu besitzen, diese auch einzugestehen und sich zu ändern.
    Das eigene Verhalten zu reflektieren.
    Jazz macht dabei einen ordentlichen Umbruch mit, der einfach sehr gut spürbar ist und enorm wichtig für sie ist.

    Die eingewobene zarte Liebesgeschichte gibt dem Ganzen unheimlich viel Emotionalität, was den Gefühlshaushalt ordentlich durcheinandergewirbelt.
    Aber den ganz besonderen Zauber bewirkte das Tauchen und die Musik. Es ist einfach so viel mehr. Es schafft Hoffnung, Frieden und Heilung. Ein Ort zum loslassen und ankommen.
    Ein Ort, der dich einfach nimmt wie du bist und der einfach auch ein Anker darstellt.

    Julie Chapel hat hier einfach eine wundervolle Story geschrieben, die einfach unglaublich bewegt,lebendig und erfrischend ist. Durchweg authentisch und einfach auf jeder erdenklichen Ebene auch nachvollziehbar. Eine Geschichte, die einfach komplett mitreißt.
    Verbunden mit einem Setting, das unheimlich gut beschrieben wird und mehr als Urlaubsfeeling versprüht.
    Ein Roman, den ich unfassbar geliebt habe und der viel zu schnell vorbei war.

    Fazit:
    Julie Chapel schafft mit “Hold me now” eine wunderbare Story über das Leben, die Liebe und Freundschaft.
    Herrlich erfrischend, humorvoll und einfach auch sehr amüsant.
    Ein Roman, in den ich mich sofort verliebt und verloren habe. Der mich durch eine Gefühlsachterbahn schickte. Mich lachen, lieben und leiden ließ.
    Es hat einfach so unfassbar viel Spaß gemacht, Jazz bei ihrer Entwicklung zu begleiten und ein Teil davon zu sein.
    Aufregend, romantisch und einfach durchweg authentisch.
    Besser hätte es das Leben nicht schreiben können.
    Und dazu noch ein ganz besonderes Feeling, das dieser Story einfach einen ganz besonderen Zauber verleiht.
    Unbedingt mehr davon.

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