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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Vergnüglich, spannende Bierreise ;-)

    Fee erzählt von der Geschichte

    Garreth Vane und sein Cousin Dean wollen in Deutschland ihr Craftbier verbreiten. Dabei kommt es zu einigen Morden und Anschlägen auf die Brauer und aufs bayrische Bier.

    Fees Meinung

    Es war das erste Buch der Sanktus Serie, das ich gelesen hab und schon nach ein paar Seiten war klar, dass ich die ganze Serie lesen werde. Sogar meinen Mann hab ich angesteckt.Ich liebe ja Gemeinerregionalkrimis. Es gibt tatsächlich noch eine Steigerung, innerhalb der Gmeiners! Eine der besten Serien!!!
    Ich hab mich auf nahezu jeder Seite köstlich amüsiert, hab laut gelacht bei diesem Krimi. Der Schreibstil, der trockene Humor und die Satire sind genial und unverwechselbar.

    Das Vorwort fand ich amüsant. Echt schade, dass wir hier nicht bei Dallas sind. Wegen Wiederauferstehung und so. *lachweg* (Bitte keine wichtigen Leute mehr sterben lassen.) Das Bummerl-Dallas hatten wir hier ja einige Male. Mir gefiel das total.

    Es gibt nur eine klitzekleine Kritik: Es wäre echt einfacher, vor allem wenn man das erste Buch der Serie liest, wenn da eine Liste der mitspielenden Charaktere gleich vorne an wäre samt Verwandschaftsgrad oder Funktion. Weil es sind dermaßen viele, dass man völlig durcheinander kommt. Und ich entschuldige mich schon vorneweg, wenn ich irgendjemand verwechselt hab oder den Verwandtschaftsgrad durcheinandergebracht hab.

    Ich mag ja süddeutsche Dialekte total und verstehe sie auch alle. Da sind wir auch schon beim Lokalkolorit: Ich glaube, ich hab noch nie ein Buch gesehen, dass mit Dialekt auskommt, ohne dass man gleich und immer Dialekt spricht. Mit jedem Satz, Halbsatz, Wort oder was auch immer, wusste ich, wo ich mich befinde bzw. wo der Krimi spielt. Der Schreibstil ist unverwechselbar. Jedem Fan, dem ein Absatz vorgelesen wird, wird’s erkennen.

    Es wurden so viele Bilder gemalt, dass man sich das ganze als Film vorstellen kann.
    Frosch von der Sendung mit der Maus -> Briesemut.
    Ralph von der Sendung mit der Maus -> Vane.
    Tom und Jerry. Gustl Bayrhammer (Kommissar Veigl), Elvis, Lara Croft, Dirty Dancing und Meister Proper. Erinnerungen an Starwars und Magnum. Der/die Leser/in wird oft persönlich mit einbezogen und angesprochen. Wahrscheinlich erlebt man deshalb das Buch so intensiv.

    Garreth hab ich erst mal nicht gemocht. Er wird mir erst am Schluss sympathischer. Die Verena kann ich echt gut verstehen, dass sie sich in ihn verliebt, denn ihr Mann ist ja einfach zum davonlaufen. Advocaten Lissy: hoffentlich geht’s ihr bald besser und sie ist weiter dabei. Der Sanktus und seine Familie sind so liebenswert mit ihren Eigenheiten und Problemen dargestellt, dass sie total echt wirken.

    Auch wenn das ganze viel war, könnte einiges doch in der Realität stattfinden. Aber ich hoffe, dass nie so viel auf ein Mal zusammen kommt, sonst hätte man keine Freude mehr am Biertrinken. *gg*

    Ein paar der Höhepunkte:

    – Dieser Braugottesdienst ist der Wahnsinn in Tüten.
    – Nürburgring: Drengler, Graffiti (ACDC – genial). Fahrt mit Bhupinder, untermalt von der indischen Sängerin. *lachweg*
    – Evian aus dem Wasserhahn. Genial-klasse.
    – Der Inder kredenzt dem Sanktus das abgelaufene Bier. Göttlich!
    – Schorschi mit dem Kätschap. Nutella für King Schorschi!
    – Gareth Vane überfährt mit Dampfwalze die Konkurrenzbiere. (oh Graus!!)
    – Demuth, wie er dem Sanktus ein Haar rausreißt.

    Genial war auch, dass mich der Autor bezüglich Dean immer wieder durcheinander gebracht hat. Mal dachte ich, er ist böse, dann wieder gut. Mei, war des spannend!
    Dazu Demuth, der dem Sanktus das Leben schwer macht und dann alles wieder gut macht. Ein Showdown vom Feinsten!!

    Mein Buch kommt jetzt ins Regal. Ein Behalti. Wird auch sicher noch mal gelesen.

    Fees Fazit

    Skuril, lustig, witzig, spannend, viel Lokalkolorit, viele geniale Charaktere, genialer Schreibstil. Höchste Wertung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollt der Sanctus ja nicht mehr ermitteln. Das hat er der Kathi versprochen. Schließlich ist er jetzt Familienvater und selbständiger Brauer und Kneipenbesitzer. Und da geht die Sicherheit natürlich vor. Aber als zwei Brauer ums Leben kommen und ihre Frauen den Sanctus um Hilfe bitten, juckt's ihn schon gewaltig in den Fingern. Und die Kathi, die ihren Sanctus nur zu gut kennt, drückt schließlich, auch weil der Bichlmaier ihr gut zuredet, beide Augen zu.
    Die Vanes, amerikanische Craftbierspezialisten, mischen zudem die Münchner Brauerszene gewaltig auf und scheinen auch so Dreck am Stecken zu haben. Die Sache wird immer undurchsichtiger und so findet sich der Sanctus plötzlich selbst im Kreis der Verdächtigen wieder. Er entzieht sich einer Verhaftung durch den Demuth durch Flucht und ermittelt nun verdeckt weiter. Diesmal wird es richtig eng für den Sanctus und Hilfe kommt in letzter Sekunde aus einer ganz unerwarteten Richtung....
    Der Sanctus und seine Spezln sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Alle sind sie richtige Typen, mit ihren Eigenheiten, Dialekten und Akzenten.
    Der Andreas Schröfl versteht es wie kaum ein anderer, die Charaktere so lebensecht zu zeichnen, dass man sich genau in sie reinversetzen kann und so wachsen sie einem immer mehr ans Herz. Noch dazu ist dieser Fall auch wieder unglaublich spannend und komisch zugleich.
    Die Bierkrimis um den Sanctus werden einfach immer noch besser.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 17.06.2018

    Als Buch bewertet

    Nachwuchs damisch zwischen Reinheitsgebot und Craft Bierszene, ein Lesemuss

    "Hopfenkiller" ist der vierte Band aus der Sanktus-Reihe von Andreas Schröfl und die Reihe ist für mich der absolute Kult, größter Fan gar kein Ausdruck. Eh klar, dass das ein absolutes Lesemuss ist, das man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen kann.

    Eigentlich hat der Sanktus ja nach den dramatischen Ereignissen im letzten Band beschlossen und auch der Kathi fest versprochen, sich ausschließlich nur noch um die Familie, er ist ja jetzt stolzer Papa vom Stammhalter, und ums Bierbrauen zu kümmern. Aber wie es halt so ist, da sagt man einmal Nein, wenn man um Hilfe gebeten wird, fällt eh scho schwer, auch noch für ein zweites Mal reicht´s aber, wenn dann von allen Fronten geschossen wird und auch noch Kommissar Bichlmaier auf die Kathi einredet und sie überzeugt, kannst halt nichts machen. Zudem geht es ja auch um die Ehre und das Reinheitsgebot seines geliebten Hopfengetränkes, um Morde an nicht nur einem Brauereibesitzer und da auch die Craftbier Szene, zu der er seit neuestem ja selbst zählt, in Gefahr ist, geht ohne Sanktus einfach nix.

    Über den Fall verrat ich gar nicht so viel, gibt´s ja den Klappentext. Nur so viel, der Schröfl Andi hat sich wieder einen Krimi einfallen lassen, der mit so vielen falschen Fährten, so viel Finten ausgestattet ist, dass man allerhöchstens die eine oder andere Richtung erahnen kann, aber ganz sicher nicht die Auflösung vorab durchschauen kann. Zahlreiche verschiedene Handlungsstränge halten das Leserhirn hier von Anfang bis zum rasanten Ende hin am Knobeln. Wer jetzt also wissen will, von wem sich der Sanktus eine Beule und eine geplatzte Lippe holt, warum er den Hochseilakrobat bieten muss, er in eine „Schicki-Micki Zwickmühle gerät, zwischendrin „Weicheianwandlungen“ bekommt oder warum es bei der Kathi irgendwann mal nur auf „Krawall gebürstet“ war no gar nix, und vieles mehr, der muss selber lesen.

    Sanktus ist Kult, und auch die Schreibe des Autors ist individuell, originell und absolut gut. Andreas Schröfel präsentiert einen Erzähler, der den Leser immer wieder anspricht, „verstehst mi“, und ihn somit mit ins Boot holt, Weigern gar nicht möglich. Auch die unvollständigen, abgehackten Sätze, wenn es sich um Sanktus dreht, passen einfach nicht nur perfekt zu dessen Person, sondern sind ein absolut gelungenes Alleinstellungsmerkmal. Ich kannte den Schreibstil bereits, habe mich ja auch deswegen auf die Fortsetzung gefreut, und die Seiten sind wie immer nur so dahin geflogen, leider viel zu schnell. Die Wortwechsel, Dialoge und hervorragende Situationskomik, „Komödienstadel“ Anfängerveranstaltung“, sind ein echtes „Schmankerl“ und ich hatte nicht selten Lachtränen in den Augen.

    Die Charaktere sind liebevoll, detailliert und einfallsreich gezeichnet und ich habe mich über ein Wiedersehen mit den alten Bekannten ganz narrisch gefreut. Die Truppe um Sanktus ist einfach zu gut. Klasse sind die ganzen Ermittlungshelfer, bei den Brauereikameraden angefangen, über Lena, die mit einem Bein ihre Frau mehr als gut steht, bis hin zu Dr. Drengler, den preußischen Steuerberater, der sich immer dazwischen drängt. Sanktus selbst ist natürlich mein Highlight, wie es sich für einen echten Fan gehört, eh klar. Man kann ihn eigentlich gar nicht beschreiben, den MUSS man einfach selbst erleben. Er liebt seine sympathische, liebenswürdige Kathi und auch ihr Töchterchen Martina, so wie wenn sie wie Stammhalter Schorschi, seine eigene wäre, über alles und das ist gut so. Der kleine Racker übt sich schon im Bayrisch und es ist fast schon raus, wer zukünftig im Hause Sanktjohanser den Ton angibt, ich sag nur „ I mog a Ketchap“. Klar ist der fränkische Hiwi mit seiner Eifersucht, weil alle den Sanktus als Ermittler wollen, deppert. Mit seinen Aktionen hat er zwar beim Sanktus für Ärger gesorgt, aber für den Leser ganz viel Komik geboten, weshalb ich ihn von den Nebendarstellern stellvertretend für all die anderen Originale erwähnen möchte.

    Damit es auch für Unwissende keine Sprachprobleme gibt, ist ab diesem Band ein Wörterbuch Bayrisch-Hochdeutsch mit dabei. Denn Dialektfreunde kommen hier wie immer in einen regelrechten Lesegenuss. Neben Münchnerisch ist noch so allerhand geboten. Demuth, der depperte fränkische Kriminal Hiwi, will ihm mit Hilfe der „modernen Kriminaldechnik“ und Abdrücken vom „Abend der Dad“ überführen. Der Berliner Gast bestellt „jebackene Kuheuter“, Hanspeter, der Brauerkollege plappert auf Schwäbisch dazwischen und bei Italiener Giovanni gilt, „Agente Speciale isse immer im Dienste“. Besonders gefreut habe ich mich wie immer über den indischen Koch Bhupinder aus der Stammkneipe „Neue Kirche“, „ Indian beer, Sanktus. Local brand. Seit drei Jahren abgelaufen. Hab ick gestern durch Sufall im Keller gefunden Hab ick mir gedachte, Vintage ist so modern sur Seit.“. Er sorgt nicht nur mit seiner Sprache, sondern auch mit der einen oder anderen Aktion wie immer für ganz viel Spaß

    Der Autor kommt aus dem schönen München und er liebt seine Stadt, das ist auf jeder Seite zu merken. Da wird ein Unterschlupf auf dem Viktualienmarkt gesucht, in der „Schmalznudel“ Frühstück geholt, Weißwürscht gibt´s im „Weiße Bräuhaus“ und am Odeonsplatz wird 500 Jahre Reinheitsgebot gefeiert. Das Lokalkolorit zeichnet sich daher nicht nur durch den Dialekt aus.

    Alles in allem auf jeden Fall wieder fünf Sterne plus für diese gelungene Fortsetzung, Kennern der Reihe muss ich ja eh nichts erzählen und jeder Neueinsteiger wird bestimmt auch sofort infiziert vom Sanktus Virus, daher unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Brauerszene in München steht Kopf! Da kommt so ein Ami daher und will den g’standenen Braumeistern zeigen, wie heute Braukunst geht und was er vom Reinheitsgebot hält. Craft Bier ist das Zauberwort und da er noch so ausschaut wie ein geigender Frauenschwarm, steht ihm die Münchner Szene offen.
    Aber auch den Craft Bier Adepten ist das Engagement nicht so recht, denn die Finanzkraft hinter Garreth Vane scheint grenzenlos und sie fürchten um ihre kleinen handwerklich geprägten Betriebe. Bald scheint es ernst zu werden, der Inhaber der bisher größten Craftbierbrauerei treibt tot in der Isar, sein Konkurrent und Mitstreiter liegt erschlagen im Brauhof. Aber auch die traditionellen Brauereien klagen über Anschläge und Manipulationen.
    Was bleibt da Kommissar Bichlmaier anders übrig als sich der Hilfe von Alfred Sanktjohanser, allgemein nur als der „Sanktus“ bekannt, zu versichern. Schließlich war er mal Polizeikollege und Braumeister ist er immer noch. Allerdings hat Sanktus seiner Kathi versprechen müssen, in Zukunft auf gefährliche Ermittlungsarbeit zu verzichten und mit Kathi möchte er es sich nicht verderben. Aber ein bissl umhören, wird er sich schon können.
    Bayern, Sommer und Biergärten und dazu ein süffiges Weißbier, egal ob traditionell oder als Craft Bier und dazu passt der neueste „Sanktus“-Krimi. Spritzig ist die Geschichte, voller Sprachwitz und Situationskomik. Der Sanktus redet und denkt wie ihm der Schnabel gewachsen ist und der Autor fängt das wunderbar authentisch ein. So stelle ich mir einen humorigen Bayernkrimi vor. Da darf man gern in die Klischeekiste greifen, wenn man – wie bei Autor Andreas Schröfl – auch immer das Augenzwinkern spürt. Ich liebe die deftigen Dialekteinschübe, genau wie die liebevoll und gekonnt gezeichneten Originale. Sicher, sie werden auch mal überzeichnet, aber genau wie bei Klischees ist das immer gut dosiert und als Stilmittel gewollt. Man kann eben nur überzeichnen, was man auch kennt und mag. Mir gefällt auch, wie Sanktus‘ Gedanken immer ganz ungefiltert und bar jeder grammatikalischen Norm einfließen, das erinnert mich ein wenig an die Brenner Romane von Paul Haas und macht den Krimi lebendig und direkt.
    Die Geschichte ist spannend und recht verzwickt aufgebaut, so einfach war es nicht mit meinen Verdachtsmomenten. Immer wieder kam ich ins Zweifeln und so blieb die Spannung bis zum Finale hoch.
    Andreas Schröfl versteht nicht nur eine Menge vom Bier, er versteht es auch einen gelungenen Kriminalroman mit Lokalkolorit zu schreiben.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden der Besitzer der größten Craftbier-Brauerei Münchens tot in der Isar aufgefunden, sein Konkurrent erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt und im Münchner Bier unerlaubte Zutaten nachgewiesen. Steckt Vane hinter den Taten? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Sanktjohanser um Unterstützung. Ein Fall, der den Sanktus an seine Grenzen bringt.

    Dies ist der 4.Fall einer Krimireihe mit Sanktus.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.
    Ich hatte bereits die Vorgänger gelesen.Deshalb waren meine Erwartungen sehr hoch.Und ich wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich Andreas Schröfl in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht und locker.Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen.
    Ich habe Sanktus bei seinen Ermittlungen begleitet und dabei spannende und interessante Momente erlebt.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders Sanktus fand ich sehr sympatisch und habe ihn gleich wieder in mein Herz geschlossen.Er hat seinen eigenen induviduellen Charakter und ist ein seiner Art einfach "Speziell".Das hat mir wahnsinnig gut gefallen.Aber ach als Privatmensch habe ich ihn kennen gelernt.Dies in die Geschichte einzubauen ist dem Autor hervorragend gelungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse und so blieb es durchweg sehr interessant.Auch wurde ich mit den unterschiedlichsten Dialekten bekannt gemacht.Da gab es hauptsächlich den bayrischen Dialekt.Aber auch den fränkischen,schwäbischen und berlinerischen Dialekt lernte ich kennen.Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht dies zu lesen.Immer wieder wurde ich auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Spannung und Witz wurden gekonnt in der Geschichte vereint.So habe ich mich bei vielen Situationen köstlich amüsiert und gescmunzelt.Duch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Besonders sein geliebtes München brachte mir Andreas Schröfl nahe.Ich hätte am liebsten gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.
    Das Finale war absolut genial und hat mich völlig überzeugt.
    Erwähnenswert ist noch ein Glossar und ein Bierbraurezept am Ende des Buches.
    Auch das Cover ist einfach wunderschön und bezaubernd.Es passt perfekt zu diesem Krimi und rundet das Meisterwerk ab.

    Ich hatte viele schöne spannende aber auch amüsante Lesestunden mit dieser Lektüre .Ich kann es jedem Krimifan nur wärmstens empfehlen und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 18.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Hopfenkiller" ist nun bereits der vierte Bierkrimi aus der Feder von Andreas Schröfl, in dem mein Lieblingsermittler aus München, der Sanktus, wieder eine Hauptrolle spielt. Schröfls Krimis haben mich bisher total begeistert und ich habe mir gedacht, da gibts keine Steigerung mehr. Aber sag niemals nie.....

    Nun zur Geschichte: Es ist ja einige Zeit vergangen und der Sanktus ist mittlerweile wieder als Brauer tätig und hat seine eigene Kneipe. Und auch hat es bei Sanktus und Kati Nachwuchs gegeben. Nun sind sie zu Viert. Der kleine Georg hält die Familie ganz schön auf Trag. Und der Sanktus hat der Kati versprochen, nicht mehr als Privatermittler tätig zu werden. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Da taucht plötzlich die amerikanische Craftbier-Ikone Gareth Vane in München auf und will seine erste Brauerei eröffnen. Er sagt den alleingesessenen Brauern den Kampf an. Es dauert nicht lange, da gibt es schon den ersten Toten. Der Besitzer der größten Carftbier-Brauerei Münchens wird tot in der Isar aufgefunden. Und es folgt Nummer zwei. Sein Konkurrent wird erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt. Außerdem wird in manchen Bieren unerlaubte Zusätze entdeckt. Steckt der Amerikaner hinter all dem? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Santjohanser um Unterstützung. Aber dieses Mal kommt der Sanktus an seine Grenzen.

    Einfach spitze! Besser geht doch nimmer! Ich bin ja schon richtig süchtig nach meinem Münchner Lieblingsermittler Sanktus. Man hat das Gefühl auf lauter alte Bekannte zu treffen, so vertraut sind einem die Mitwirkenden schon. Ich höre sie in ihren unterschiedlichen Dialekten, die mir ab und an ein Grinsen ins Gesicht zaubern, diskutieren. Und mittendrin der Sanktus. Man darf auch am Familienleben des Sanktus teilnehmen. Und die Harmonie, die bei den Sanktjohansern herrscht ist klasse. Und ich kann die Kati vollkommen verstehen, dass sie die Familienvater nicht mehr in Gefahr wissen will. In Sanktus neuer Kneipe würde ich gerne mal einkehren und einen gemütlichen Abend verbringen. Aber irgendwann ist es ja wieder vorbei mit der Gemütlichkeit. Es tauchen die ersten Toten auf und da kann der Sanktus halt nicht nein sagen. Und diesesmal wird es ganz schön haarig. Des öfteren hatte ich ein Gänsehautfeeling. Es hat oft nicht rosig ausgeschaut. Und auch ich war bis zum Schluss am Rätsel (und so soll es auch sein), wer denn nun der Mörder ist. Denn mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet. Einfach klasse! Erwähnen muss ich auch noch den Bhupinder, Sanktus Freund, der natürlich nicht fehlen darf. Er ist ja eine absolute Bereicherung. Und eine Fahrt mit ihm durch München ein absolutes Highlight. Ein perfektes Gesamtpaket - besser gehts wirklich nicht mehr!

    Erwähnenswert ist auch noch das besondere Rezept im Anhang und das Bayerisch-Hochdeutsche-Wörterbuch. Ein toller Regionalkrimi für wunderbare Lesestunden, äußerst spannend und unterhaltsam. Das Cover ist natürlich auch wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Bierkrimi.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Münchener Bierbrauer bekommen es plötzlich mit einer scheinbar übermächtigen Konkurrenz aus Übersee zu tun. Ein amerikanischer Bierbrauer namens Garreth Vane mischt den Markt mit seinen importierten Craft-Bieren neu auf und versucht gar das heilige Reinheitsgebot zu kippen. Die Situation wird sehr heikel, als plötzlich der erste tote Bierbrauer zu beklagen ist, worauf der zweite auch nicht lange auf sich warten lässt. Steckt Garreth Vane dahinter? Alle rufen nach dem Sanktus, aber der hat seiner Kathi spätestens mit der Geburt seines Schorschis versprochen niemals mehr zu ermitteln...

    "Hopfenkiller" ist der vierte Band um den gemütlichen Bierbrauer Alfred Sanktjohanser, der nicht nur vom Hopfen viel versteht, sondern auch im Ermitteln eine Koryphäe ist. Wie in den ersten drei Bänden gelingt dem Autor Andreas Schröfl erneut eine äußerst gelungene Mischung aus Spannung und Humor. Trotz der Morde herrscht in den Büchern um den Sanktus eine lockere und gelöste Atmosphäre, der es einfach Saß macht zu folgen. Andreas Schröfl arbeitet dabei mit dem aus meiner Sicht wohldosierten Einschub von heimischen Dialekten, die der Geschichte einen gelungenen Lokalkolorit verleihen. Die Spannung kommt dabei aber auch nicht zu kurz, und gerade bei seinem vierten Fall bekommt es der Hobby-Ermittler mit einer harten Nuss zu tun, bei der die Lösung bis zum Ende offen bleibt. Den besonderen Charme erhalten die Bücher aber durch ihre Protagonisten. Da ist natürlich zunächst der Sanktus selbst zu nennen, aber auch sein Umfeld mit dem indischen Gastwirt Bhupinder, dem hessischen Ermittler Demuth und sein Freund der Steuerberater Drengler sorgen für viel Unterhaltung.

    "Hopfenkiller" ist für mich eine äußerst gut gelungene Fortsetzung der Krimi-Reihe aus der Brauerei-Szene Münchens. Ich hoffe, dass es trotz des immer größer werdenden Widerstands seiner Kathi es noch zu einigen spannenden Fällen für den Sanktus kommt. Ich empfehle daher die ganze Serie sehr gerne weiter und bewerte den vierten Band mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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