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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Seit Emmas Verschwinden trauern ihre besten Freundinnen um sie. Dennoch entschließen sie sich, den gemeinsam geplanten Urlaub, ohne sie anzutreten. Am Ziel angekommen wird aus dem erholsamen Ausflug jedoch schnell etwas ganz anderes, denn es geschehen immer mehr unerklärliche Dinge. Hat Emmas Mörder es auch auf sie abgesehen?

    Meinung: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist der neue Jugendthriller von Mel Wallis de Vries. Im Mittelpunkt stehen sehr unterschiedliche Freundinnen und das große Rätsel rund um Emmas Verschwinden.
    Erzählt wird hierbei aus verschiedenen Blickwinkeln. So dürfen alle, auch Emma, zu Wort kommen. Nebenbei werden noch Zeitungsartikel eingeblendet, ebenso wie eine weitere Stimme, die auf diese reagiert und augenscheinlich etwas mit Emmas Verschwinden zu tun hat.
    Während Emma am Rand immer wieder auftaucht, lernt man ihre Freundinnen schnell besser kennen.
    Da wäre einmal Anouk, die mir als Charakter am besten gefallen hat. Sie versucht immer auf alle Rücksicht zu nehmen und ruhig zu bleiben. Ihre Mutter ist übersinnlich begabt und, obwohl sie eigentlich nicht an ihre eigene Gabe glaubt, beginnt auch Anouk bald Dinge zu sehen.
    Lilly ist sehr schüchtern und ängstlich. Sie steht ihrer Mutter sehr nah und nimmt Tabletten gegen ihre Panikattacken.
    Mabel stammt aus reichem Elternhaus und hat, von außen betrachtet, eigentlich alles, was sie sich nur wünschen könnte. Jedoch wird schnell klar, dass das dies nur Fassade ist.
    Bo war mir von den Charakteren am unsympathischsten. Sie ist eigentlich die ganze Zeit über zickig und aggressiv. Und zwar so sehr, dass man sich als Leser bald fragt, was sie damit eigentlich verbergen will.
    Natürlich haben alle Freundinnen ihre Geheimnisse, die nach und nach aufgeklärt werden. Ebenso wie die wahren Ereignisse des Tages, an dem Emma verschwand.
    Das Buch kann vorrangig durch das Setting punkten. Denn der Wald, der Campingplatz und das Zelt lassen schnell ein leichtes Grauen und somit genau die richtige Atmosphäre aufkommen.
    Und vorallem die zweite Hälfte des Buches ist sehr spannend. Ebenso wie auf Auflösung des Ganzen.
    Mich konnte das Buch auf jeden Fall wieder gut unterhalten und Fans der Autorin werden es sicher ebenfalls mögen.

    Fazit: Gut gemachter Jugendthriller. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ste, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller, der mit den Erwartungen der Leser*innen spielt

    Inhalt: Juli 2019: Schon lange hatten die vier Freundinnen Bo, Mable, Anouk und Lilly ihren Urlaub geplant. Damals noch mit ihrer Freundin Emma, die seit Dezember 2018 spurlos verschwunden ist. Der Entführer konnte nicht geschnappt werden. Trotz allem wollen die vier Mädchen den Urlaub durchziehen- auch wenn nicht so wirklich Freude aufkommen will. Auf dem Campingplatz in Frankreich angekommen, passieren dort seltsame Dinge. Eine Gestalt schleicht um ihr Zelt und im angrenzenden Wald umher; ein Geist nimmt Kontakt zu ihnen auf. Hat Emmas Entführer es jetzt auf die vier Freundinnen abgesehen?
    Persönliche Meinung: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ lässt sich sehr flüssig lesen und ist durch die Frage nach dem ungeklärten Verschwinden Emmas und der unbekannten Bedrohung auf dem Campingplatz durchweg spannend. Diese Spannung wird noch dadurch erhöht, dass in die Handlung ab und zu kleine Rückblicke in Form von Zeitungsartikeln vom Verschwinden Emmas, die mit Kommentaren des Entführers versehen sind, und Sequenzen aus der Perspektive Emmas eingebaut werden. Die Haupthandlung wird aus der Sicht der vier Freundinnen erzählt, sodass sehr häufig ein Perspektivwechsel stattfindet, was ich eigentlich sehr interessant finde. Leider bleiben die vier Mädchen aber recht blass, stereotyp und dadurch z.T. auch austauschbar. Diese Blässe der Figuren wird aber durch die klug durchdachte und konstruierte Handlung ausgeglichen. Hier wird ausgefeilt mit den Erwartungen der Leser*innen gespielt, sodass das Ende vollkommen überraschend ist. Puzzleartig fügen sich am Ende die Zeitungsausschnitte, die Kommentare des Entführers, Emmas Seuqnzen und die Campingplatz-Handlung zusammen, wodurch ein schöner „Aha“-Effekt entsteht

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Was ist mit Emma passiert?

    Emma, Lilly, Anouk, Bo und Mabel sind beste Freundinnen, doch seit einem halben Jahr ist alles anders. Emma ist verschwunden und keiner weiß, was mit ihr passiert ist. Gemeinsam haben sie einen Urlaub geplant, in Erinnerung an bessere Zeiten fahren die Mädchen nach Frankreich. Doch irgendwas fühlt sich komisch an und dann passieren auch noch komische Dinge. Können die Mädchen sich überhaupt noch vertrauen.

    Für mich war "Ich sehe was, was du nicht siehst" von Mel Wallis de Vries das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel recht kurz und knackig gehalten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Freundinnen erzählt, allerdings musste ich zwischendurch immer mal wieder zurückblättern, um zu sehen, wer gerade die erzählende Person ist.
    Gerade die kurzen Kapitel animieren sehr dazu immer noch ein Kapitel zu lesen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Mir hat die Stimmung im Buch ganz gut gefallen, denn ich hatte immer ein leichtes Unbehagen beim Lesen.
    Das Buch macht Lust auf mehr und ich werde von der Autorin auf jeden Fall noch mal was lesen.

    Dieser spannende Jugendthriller bekommt von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 03.05.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hätte ich innerhalb eines Tages durchlesen können. Es war sehr spannend und die Geschichte hat mich in Ihren Bann gezogen. Das Cover finde ich passend zur Geschichte und es hat einen Wiedererkennungswert. Die Geschichte rund um die Freunde, die um Emma trauern fand ich spannend und grandios. Nur mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden. Das hätte man vielleicht anders lösen können. Aber dennoch konnte mich das Buch überzeugen. Die ganze Zeit über rätselt man mit und überlegt, was mit Emma geschehen ist. Aber man fiebert auch mit den Freunden mit und überlegt was es mit den Ereignissen auf sich. Ein gutes Buch für einen Abend voller Spannung.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Cover



    Ich mag die Cover von den Jugendthrillern von Mel Wallis de Vries sehr gerne. Sie passen immer schön zum Titel und zum Buch und haben einfach einen hohen Wiedererkennungswert, man weiß schon, von wem das Buch ist, ohne den Namen der Autorin zu sehen.



    Inhalt



    Ein halbes Jahr nachdem ihre Freundin Emma verschwunden ist brechen Lilly, Anouk, Bo und Mabel in den Sommerurlaub zu einem Campingplatz nach Frankreich auf. Alle vier haben ein mulmiges Gefühl dabei, denn irgendwie haben sie doch ein schlechtes Gewissen, weil sie den Urlaub nicht storniert haben. Denn auch Emma hat sich sehr auf diesen Urlaub gefreut. Und Anouk, die spezielle mentale Fähigkeiten hat, spürt noch etwas ganz anderes. Sie spürt den nahenden Tot eines der Mädchen, verrät dies aber niemandem.



    Meine Meinung



    Wie immer bei Büchern der Autorin habe ich sehr gut in das Buch hinein gefunden. Allerdings wurde in den ersten Seiten sehr viel zwischen den Protagonistinnen diskutiert, was ich als recht nervig empfand. Dieses rumgezicke zieht sich durch das ganze Buch, es ist aber auch das einzig Negative an der Geschichte.


    Das Thema über die tiefe Freundschaft, die die Mädchen verbindet und die Kluft, die sich zwischen ihnen nach und nach bildet, fand ich sehr schön beschrieben. Es ist der Lauf der Dinge, die viele Freundschaften trifft, der hier aber ein ganz böses Ende nimmt. Und dies zu lesen macht die Geschichte unheimlich fesselnd. Es ist zwar nicht immer spannend, aber wahnsinnig interessant zu lesen.


    Erzählt wird alles in kurzen Kapiteln aus Sicht von allen Mädchen in der 1. Person, auch aus der Sicht der verschwundenen Emma, die offensichtlich Höllenqualen leidet. Sehr schön lernt man so das teilweise sehr kaputte Innenleben der Mädchen kennen, die vom Charakter her alle total unterschiedlich sind.



    Fazit



    Am Anfang war ich wegen dem ganzen rumgezicke nicht ganz davon überzeugt, ob mir das Buch gefallen wird. Aber es hat mich total in seinen Bann gezogen, so dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich fand die Atmosphäre zwischen den Mädchen unheimlich interessant und fesselnd. Schön fand ich auch, dass die Geschichte eigentlich ohne schlimme Gewalt auskommt. Wer gerne Jugendbücher liest, bei denen man auch mal eine Gänsehaut bekommt, ist hier genau richtig.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 13.05.2020

    Als eBook bewertet

    ende anders als erwartet

    Lilly, Anouk, Bo und Mabel haben ihre Freundin Emma das letzte Mal auf dem Weihnachtsfest ihrer Schule gesehen. Nach diesem Fest verschwand Emma. Dennoch beschließen die vier, den Urlaub, den sie eigentlich zusammen mit Emma machen wollten, doch anzutreten. Im Ferienort angekommen, haben sie das Gefühl verfolgt zu werden. Dann tauchen auch noch ein Ring und das T-Shirt, das Emma bei ihrem Verschwinden getragen hat auf. Jetzt sind sie sich sicher: der Mörder hat es auch auf sie abgesehen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war zwar spannend und flüssig geschrieben, doch hatte ich immer wieder so meine Schwierigkeiten. Es wurde aus der Sicht von 5 Personen geschrieben. Lilly, Anouk, Bo, Mabel, Emma und ihr Entführer ließen uns das Geschehen aus ihrer Sicht verfolgen. Da bin ich doch das eine oder andere Mal durcheinander gekommen und musste wieder zurückblättern und nachsehen aus wessen Sicht ich gerade lese. Trotzdem fand ich es Spannend und wollte wissen wie es denn nun ausgehen wird. Lebt Emma vielleicht doch noch? Oder werden die vier Freundinnen auch Opfer des Entführers? 4 von 5*.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie M., 12.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Rätselhafte Geschichte rund um die verschwundene Emma.

    Beschreibung:
    Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bos Tasche auftaucht, das Emma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen!

    Mein Eindruck/ mein Fazit:
    Für mich war es das erste Buch der Autorin Mel Wallis de Vries. Mir waren die Buchcover ihrer bisherigen Werke schon öfter über den Weg gelaufen, bisher habe ich mich aber noch an keins ihrer Bücher gewagt und das obwohl die Buchcover und Buchbeschreibungen mich schon sehr angesprochen hatten. Zum Glück habe ich mich endlich an eins ihrer Werke getraut. Der Roman ist in leichter Sprache und für ein Jugendbuch somit verständlich geschrieben. Ich fand die Geschichte sehr spannend und authentisch – mit 240 Seiten ist der Roman doch recht kurz aber unterm Strich hat es mich eigentlich nicht sonderlich gestört – so hat man an zwei Abenden ein spannendes Lesevergnügen und muss nicht alt zu lang auf die Auflösung warten. Der Roman ist aus der Sicht der 5 Freundinnen geschrieben, inkl. der verschwundenen Emma. Leider bin ich hier ab und an einmal etwas durcheinander gekommen und zwischendurch fragte ich mich wirklich warum die Mädels eigentlich beste Freundinnen sind. Die Auflösung hat mich dann absolut sprachlos hinterlassen, da hat mich die Autorin wirklich sehr überrascht – es hat mich mit einem „damit hätte ich wirklich nicht gerechnet“ hinterlassen – und das macht doch ein gutes Buch aus. Für mich war es sicherlich nicht das letzte Buch der Autorin. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und wohlverdiente 4 Sterne ★ ★ ★ ★ für diesen rätselhaften Roman.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ronja S., 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die vier Freundinnen Lilly, Bo, Mabel und Anouk planen einen Campingausflug. Obwohl ihre Freundschaft zueinander nach dem Verschwinden der gemeinsamen Freundin Emma eigentlich gar nicht mehr zu retten ist, versuchen die Mädels im Glauben ihren eigenen seelischen Problemen zu entkommen, den Campingtrip so schön wie möglich zu gestalten. Doch mit der Zeit häufen sich kuriose Dinge auf dem französischen Campingplatz an. Als die Freundinnen sogar ein T-Shirt von Emma finden ist klar, dass Emmas Entführer jetzt sie im Blick hat.

    Meinung: Ich hab mich wirklich auf einen spannenden Jugendthriller gefreut, da die Autorin schon für diverse JT bekannt ist und ich durchgehend positives gehört habe. Nach der Leseprobe war dann auch klar, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

    Gleich zu Beginn wird man mit einem Zeitungsartikel, die immer mal wieder im Buch auftauchen, in die Geschichte und zum Fall Emma gerissen. Wir können durch kurze Einblicke aus Emmas Perspektive auch mehr über sie und ihre Umgebung erfahren, was es zunähmest spannend macht, da man ja nicht weiß was mit ihr passiert ist.
    Ab dann haben wir immer Perspektivenwechsel zwischen den vier Freundinnen, bei denen man immer ein kleines Stück mehr über deren Charakter, Gedanken und deren Sichtweisen lernt. Dazu sind die Kapitel jeweils recht kurz und man kommt bei diesem lockeren Schreibstil super gut in der Story und mit dem Lesen voran.

    Leider hat die Autorin es so ein bisschen vermasselt, dass man Zeit bekommt mit den Charakteren warm zu werden oder sie für den Leser beständig zu machen. Aus diesem Grund konnte ich lange nichts für die Charaktere empfinden, die sich alle so von einander unterschieden, jedoch allen eine gewisse Tiefe fehlte.
    Aus den meisten Problemen der Mädchen wurde man aber auch einfach nicht schlau, wie zum Beispiel bei Mabel. Ich will nicht zu viel über die Charaktereigenschaften der Mädchen erzählen, weil dass das halbe Buch spoilern würde. Mich hat nur Bo mit ihrer Art durchgehend aufgeregt und genervt und ihre Charakterentwicklung zum Ende hin kam mir zu übertrieben vor. Nur mit Lilly konnte ich etwas Mitleid empfinden, aber ansonsten konnte ich erst zum Schluss ein paar positive Dinge an den anderen sehen.

    Auch Spannungsmäßig hat mich das Buch einfach nicht umgehauen. Das lag vor allem daran, dass bis zur Hälfte des Buches außer den Zeitungsartikeln und Emma nichts nennenswertes passiert ist. Allein der Schreibstil und die kurzen Abstände haben zum Weiterlesen animiert. Ab der zweiten Hälfte wurde es dann besser und die Geschichte hat so wirklich an Fahrt aufgenommen bis mich das Ende dann vollkommen überrascht hat. Das Ende wurde wirklich gut gebastelt, konnte aber leider nicht den Rest retten.

    Alles in allem ist es ein ordentlicher Jugendthriller der kurz ein paar Probleme, mit denen sich Jugendliche rumschlagen, auseinander setzt, aber auch nicht tiefer in die Thematik einsteigt. Im Gesamthinblick hat auch die Spannung an manchen Stellen gefehlt, man konnte aber trotzdem gut voran kommen und sich durch den Schreibstil zum Lesen motivieren. Ich würde das Buch Jugendlichen ab 12 empfehlen, die ins Genre einsteigen möchten.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Bücher dieser Autorin sind mir aufgrund der auffallenden Covergestaltung schön öfter ins Auge gesprungen. Jetzt habe ich auch endlich mal eines gelesen. Es geht hier um eine Mädelsclique, deren 5. Freundin seit einem halben Jahr spurlos verschwunden und höchstwahrscheinlich tot ist. Dennoch fahren sie in den Campingurlaub, den sie schon vor langer Zeit geplant hatten. Und sind doch alle nicht so wirklich glücklich dabei.

    Für mich war das weniger ein 'Jugendkrimi' als mehr ein Drama über eine die Dynamiken einer Mädchenfreundschaft und wie sie zerbröckeln kann. Oder vielleicht auch nicht? Nach den ersten paar Kapiteln habe ich mich gefragt, wieso diese Mädels überhaupt zusammen in den Urlaub fahren. Ja, warum sie überhaupt befreundet sind? Es war keinerlei Gemeinschaftsgefühl zu spüren, jede war für sich. Später wurde dann klar, dass ihre Freundschaft schon seit 10 Jahren bestand, und sie sich wohl im Laufe des Erwachsenenwerdens auch ein bisschen auseinander gelebt hatten. Jede hatte ihre eigenen Probleme und Geheimnisse, von denen sie den anderen aber nichts verraten hat. Dabei sind doch gerade dafür die BFFs da!

    Leider ist das Buch sehr kurz und Mel Wallis de Vries geht nicht sonderlich in die Tiefe bei ihrer Darstellung der Mädchen und ihrer Beziehungen zueinander. Daher wirkte die ganze Geschichte recht oberflächlich auf mich. Die Ereignisse um die verschwundene Emma ließen zwar am Ende noch mal etwas Spannung aufkommen, aber zum Schluss blieb ich doch etwas unbefriedigt zurück.

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  • 5 Sterne

    Tom_Read4u, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der nächste spannende Jugendbuchthriller von Mel Wallis de Vries – Suchtgefahr !!!

    Wer Mel Wallis de Vries kennt, weiß, worauf er/sie sich einlässt – Spannung bis zur letzten Seite mit einem überaus überraschenden unerwarteten Finale. Die Autorin schafft es jedes Mal wieder ihre Leser*innen an der Nase herumzuführen und mit einem fulminanten WOW-Effekt das Finale einzuläuten. Ebenso in ihrem bereits 6. Buch mit dem Titel “ Ich sehe was, was du nicht siehst“.
    Eine mitreisende, spannende, teils unheimliche Geschichte, die einen einmal angefangen zu lesen, nicht mehr loslässt bis zur letzte Seite, bis zum letzten Wort.

    Die vier Freundinnen Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen ihren geplanten Sommer-Camping-Urlaub trotz der schlimmen Ereignisse - das Verschwinden ihrer Freundin Emma nach der Weihnachtsfeier vor 6 Monaten- anzutreten. Zunächst scheint es ein fast normaler Camping-Urlaub zu werden, auch wenn jede einzelne auf ihre Art mit dem Verschwinden von Emma zu kämpfen hat. Doch dann haben die vier immer mehr das Gefühl vor Ort beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt von Emma bei den Mädels im Zelt auftaucht, ist allen klar – sie sind nicht allein. Auf wen hat es der Mörder von Emma nun abgesehen? Lebt Emma vielleicht doch noch?
    Die Geschichte durch einen permanenten Wechsel der Sichtweisen der handelnden Personen mit immer wiederkehrenden Einschüben von Zeitungsartikeln und Kommentaren des Entführers voranzutreiben, ist ein sehr gut gelungener Schachzug de Vries und der Plan geht vollkommen auf. Die Story ist somit deutlich spannender und ausfüllender und setzt auch immer wieder Cliffhanger, sodass man stets weiterlesen möchte bzw. sich fast schon danach sehnt, dass der Entführer auftritt. Trotz der eher kurzen Länge von knapp 230 Seiten, ist es ein spannender Plot mit einem angenehm frischen Schreibstil mit modernem Sprachjargon und gut gesetzten Pointen zum Schmunzeln und als Jugendbuch und würde ich es ab 13/14 Jahren empfehlen. Für etwas reifere Kids vielleicht auch schon ab 12 Jahren. Wer einmal ein Buch von Mel Wallis de Vries in die Hand genommen hat, wird es wieder tun - denn hier liegt absolute Suchtgefahr vor!!! Viel Spaß beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    Caro H., 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Emma gilt als vermisst. Am letzten Weihnachtsschulfest haben ihre Freundinnen sie das letzte Mal gesehen. Obwohl sie das Mädchen furchtbar vermissen, beschließen sie schweren Herzens, trotzdem auf den gemeinsam geplanten Sommerurlaub zu fahren. Dort haben sie aber immer wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Dann taucht auch noch das T-Shirt, das Emma am Tag ihres Verschwindens getragen hat, in einer ihrer Taschen auf. Damit steht für sie fest, dass Emmas Mörder es auch auf sie abgesehen hat ...

    Meinung:

    Das ist mein erstes Buch dieser Autorin und wird bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden, auch wenn mir die Freundinnen nicht alle sympathisch waren. Teilweise ist mir das Gezicke so manchen Mädchens sogar ziemlich auf die Nerven gegangen.

    Es ist eigentlich eine Geschichte über Freundschaft bzw das Zerbrechen einer jahrelangen Freundschaft. Wobei Zerbrechen vielleicht ein zu scharfes Wort ist, Auseinanderleben trifft es wohl eher. Und somit wird etwas beschrieben, was oft vorkommt. Eine enge Freundschaft, die langsam immer weniger wird je älter die Mädchen werden, je mehr verschiedene Dinge sie erleben.

    Und doch hält Emma die Mädchen irgendwie zusammen. Emma, die vor einem halben Jahr verschwunden ist und von der angenommen wird, dass sie ermordet wurde.

    Wenn die Geschichte auch nicht immer hochspannend war, so war sie doch gut zu lesen und hat mich bei der Stange gehalten. Wobei ich mich schon manchmal gefragt habe, warum die Mädchen überhaupt gemeinsam auf Urlaub gefahren sind? Aber gerade die Dynamik der Gruppe hat auch einen gewissen Reiz des Buches ausgemacht.

    Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, es war ziemlich unerwartet und hat mich überrascht.

    Fazit:

    Ein toller Jugendthriller, der teilweise auch durch die Gruppendynamik angetrieben wird.

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  • 5 Sterne

    Sabrina K., 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mit "Ich sehe was, was du nicht siehst" habe ich einen spannenden Pageturner gelesen, der mich sehr gut unterhalten hat.

    Emma verschwand auf dem Heimweg einer Party. Niemand hat sie mehr gesehen und auch ein Jahr später gibt es noch kein Lebenszeichen von ihr.

    Ihre besten Freundinnen Anouk, Mabel, Bo und Lilly brechen in den Sommerferien zu einem Campingurlaub nach Frankreich auf. Auch Emma sollte diesen Urlaub mitmachen, aber Emma fehlt... Trotz mulmigem Gefühl treten sie die Reise an und merken schon bald, dass es ein großer Fehler war.

    Der Plot wird aus diversen Perspektiven erzählt. So wechseln sich Emmas Freundinnen ab und auch Emma selbst führt einige Kapitel aus.

    Die Charaktere waren außerordentlich gut gewählt. Es fiel mir sehr leicht eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Auch die Gedanken und Gefühle wurden sehr gut beschrieben.

    Der flüssige Schreibstil hat mich geradezu durch die Seiten fliegen lassen. Durch die perfekt aufgebaute Spannung hatte ich oft eine Gänsehaut und konnte es kaum erwarten, das Ende zu erfahren.

    Der Schluss hat mich dann völlig überrascht. Mit diesem Ausgang hätte ich niemals gerechnet und war absolut begeistert.

    Fazit:

    Ein spannender Plot, der mit Irreführung und der perfekten Portion Spannung für ein tolles Lesevergnügen sorgt.

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  • 4 Sterne

    Kathi248, 07.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der neue Jugend-Thriller "Ich sehe was, was du nicht siehst" von Mel Vallis de Vries war mein erstes Buch der holländischen Autorin, wird aber - so viel sei schonmal verraten - nicht mein letztes von ihr geblieben sein.
    Erzählt wird die Geschichte eines Campingurlaubes von vier Mädchen, die ein halbes Jahr zuvor ihre gemeinsame Freundin Emma verloren haben. Diese ist nach einer Weihnachtsfeier spurlos verschwunden und seither hat jedes der Mädchen mit Schuldgefühlen zu kämpfen und versucht auf ihre eigene Art mit dem Verlust fertigzuwerden. Um den längst geplanten gemeinsamen Urlaub nicht abzusagen, fahren die vier verbliebenen Freundinnen nach Frankreich, obwohl von Emma, die eigentlich hätte dabei sein sollen, weiterhin jede Spur fehlt. Dort angekommen wird schnell klar, dass die Mädchen längst nicht über diesen Schicksalsschlag hinweg sind und es zeigen sich schnell Risse in der brüchigen Fassade ihrer Freundschaft.
    Die Autorin schafft es gekonnt, eine leicht gruselige Atmosphäre zu schaffen und man lässt sich gerne von der immer mehr an Spannungen zunehmenden Handlung mitreißen. Immer wieder schöpft man Verdacht, nur um kurz darauf seine Überlegungen was denn nun mit Emma geschehen sein könnte wieder zu verwerfen und erneut im Dunkeln zu tappen. Und ohne zu viel zu verraten: das Ende und die Auflösung sind absolut nicht vorhersehbar.
    Der Schreibstil in welchem die Story erzählt wird ist einfach gehalten, so dass dieser Thriller auch für Jugendliche (und natürlich auch Erwachsene) geeignet ist, die sonst nicht so viel lesen. Die Spannung tut ihr übriges und so fliegt man nur so durch die Seiten und mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Charaktere werden von der Autorin alle sehr unterschiedlich dargestellt; so hat jede der Freundinnen gänzlich unterschiedliche Eigenschaften und nimmt eine eigene Rolle in der Gruppe ein. Die eine mag man vielleicht mehr, die andere weniger, wobei auch die mir etwas unsympatischeren Mädchen im Laufe der Geschichte Identifikationsmöglichkeiten boten.
    Eine kleine Schwäche war für mich, dass ich besonders zu Anfang durch die sehr häufigen Perspektivwechsel mehrfach durcheinanderkam, welches der Mädchen denn nun gerade erzählt. Hier hätte ich mir etwas längere Abschnitte gewünscht.
    Alles in allem ein wirklich spannender Thriller, der besonders für Jugendliche, Gelegenheitsleser oder für zwischendurch geeignet ist und mit einem absolut überraschenden Ende aufwartet. Ein Buch, welches ich gerne weiterempfehle und welches mich nun neugierig nachschauen lässt, was die Autorin sonst noch geschrieben hat.

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  • 4 Sterne

    Anja L. von "books and phobia", 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Selbst als leidenschaftliche Thriller-Leserin muss ich gestehen, das dies mein erster Psychothriller aus dem Jugendbuch-Bereich ist. Dies liegt aber auch ganz einfach daran, das ich es bisher nicht kannte und zweitens überhaupt nicht auf die Idee gekommen wäre dieses Genre zwischen Büchern für die jüngere Generation zu suchen. Doch nun war es endlich so weit und ich wurde sichtlich überrascht.



    Wie schon die Kurzbeschreibung verriet, handelte die Geschichte von einer Mädchengruppe, welche trotzdem Verschwinden ihrer Freundin den geplanten Urlaub unternahmen. Doch schon beim Kennenlernen der einzelnen Mädels wird schnell klar, das hier von Freundschaft wirklich keine große Rede mehr ist. Wo man als Kind noch herrlich miteinander spielen konnte, kam nun die Zeit wo sich jede weiter entwickelt hatte und dabei eigentlich immer mehr Abstand von den bisherigen Freunden nahm. Dabei bot das Buch mit den 4 Mädchen, auch gleich 4 Persönlichkeiten, welche unterschiedlicher nicht hätte sein können. Damit sorgte man nicht nur für Abwechslung, sondern auch für so einige Zerreißproben.



    Die Aussage dahinter fand ich wirklich sehr gelungen, denn sie zeigte, dass es vollkommen normal ist, das sich Freundschaften verändern oder gar lösen. Emotional ist es aber trotzdem und das zeigte die Autorin auch. Egal ob Tränen, Angst oder Streit, hier war wirklich alles präsent und das auf eine Art, die ich auf jeden Fall sehr gut nachfühlen konnte.



    Das Highlight des Buches war aber trotzdem der Psychothriller-Aspekt. Während man es in den Psychothrillern für Erwachsene schon mal mit sehr heftigen Sachen zutun bekommen kann, war es hier wirklich sehr angenehm, aber trotzdem mit einem „OMG, was passiert gleich?“-Faktor. Bis zum Ende wäre ich nicht einmal ansatzweise auf die Idee gekommen, was dieses Buch noch für eine Geschichte verbarg. Trotzdem war es gerade das Ende, welches mir sowohl positiv als auch negativ auffiel. Erst einmal das Gute, welches vor allem in der Auflösung der Situation lag und mich wirklich umhaute. Das weniger Gute war der leicht mystische Ansatz, der plötzlich aufkam und mich ehrlich gesagt sittlich irritierte. Wäre dieser nicht gewesen, hätte es mich komplett überzeugt.


    Auch wenn dies ein Psychothriller für Jugendliche war, hatte er genügend Biss und schaffte es trotzdem relevante Themen, wie auseinandergehende Freundschaften oder soziale Probleme, näher zu beleuchten. Eine echte Empfehlung, auch wenn ich einen Teil des Endes sehr irritierend fand.

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  • 4 Sterne

    Stefanie W., 21.08.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung

    Mel Wallis de Vries bringt den Leser mit “Ich sehe was, was du nicht siehst” ein Stück weit in in die Vergangenheit. Man nehme eine Geschichte mit mehreren Mädels, Gläserrücken und übersinnliche Dinge und eine große Portion Naivität und schon steckt man mittendrin und lässt sich an der Nase herum führen.

    Die Geschichte von vier Freundinnen, Lilly, Mabel, Anouk und Bo, die ihre Freundin Emma vor kurzem verloren haben. Emma nach einen Schulfest verschwunden und Ihre Leiche wurde nie gefunden. Im Sommer wollten die 5 einen Campingausflug nach Frankreich unternehmen. Jetzt sind sie nur noch zu viert. In Frankreich angekommen, passieren mehrere seltsame Dinge. Als man dann noch das T-Shirt von Emma ins Bo’s Tasche findet glauben plötzlich alle vier, dass Sie sich in Gefahr befinden.

    Mel Wallis de Vries ist es gelungen mich mit dieser Geschichte vollends zu fesseln. Ein tolles Jugendbuch, dass selbst Erwachsene Leser in seinen Bann zieht. Und mit mehreren nicht vorhersehbaren Wendungen ist es auch bis zum Schluss sehr spannend. Natürlich lernt man die einzelnen Charaktere kennen, wobei die Palette, von ängstlich und weinerlich zu stark und durchtrieben stark schwankt. Einfach für jeden Geschmack etwas dabei und in einem der Mädchen erkennt man sich vielleicht auch wieder.

    Ich muss dennoch sagen, dass mir die Hauptfiguren, also die Mädchen schon das ein oder andere Mal sehr auf die Nerven ging. Sei es Bo mit Ihrer großkotzigen Art, die versucht sich als coole hinzustellen und innerlich fast auseinander bricht oder Lilly, die meiner Meinung nach, dringend Hilfe benötigt nach dem Verlust von Emma. Aber auch Mabel und Anouk, die eher für ein wenig Frieden sorgen und doch auch Ihre Geheimnisse versteckt halten.

    Alles in allem ein tollen Buch um die Leser ein wenig an der Nase herumzuführen und wer die nervigen Protagonisten nicht zu nervig findet, der wird seinen Spaß am Lesen haben.

    Fazit

    Nervige Teenager, die sich auf in den Campingurlaub machen und eine Menge Spannung mein den Geschehnissen die du nicht voraussehen wirst. Tolles Buch für tolle Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    Daniela L., 31.07.2020

    Als Buch bewertet

    Vor einem halben Jahr ist Emma spurlos verschwunden. Seitdem wird sie vermisst. Mit mulmigem Gefühl machen sich ihre vier Freundinnen trotzdem ohne sie auf zu dem geplanten Urlaub nach Frankreich. Doch bereits im Bus treten erste Spannungen auf, und im Urlaubsort haben die Mädchen das Gefühl, beobachtet zu werden. Bald sind sie sich sicher, der Mörder von Emma hat es auch auf sie abgesehen!

    Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das beklemmende Gefühl und die verschiedenen Ängste der Mädchen, die sich durch das ganze Buch ziehen, wird sehr schön bereits zu Anfang spürbar. Die Gespräche untereinander und das Gezicke nervt zwar etwas, doch für einen Jugendthriller finde ich das nicht so schlimm. Das zweite Drittel ist dann richtig spannend, das Ende teilweise vorhersehbar jedoch auch traurig und es hinterlässt auf jeden Fall einen Nachhall, so dass der Leser auch nach dem Ende des Buches noch über die Geschichte nachdenken muss.

    Ich finde das Buch für Jugendliche und junge Erwachsene sehr empfehlenswert, aber auch für mich als Erwachsenen war es auf jeden Fall unterhaltsam und spannend.

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  • 3 Sterne

    Cornelia F., 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman ist spannend aufgemacht. In kurzen Kapiteln erzählen die fünf Protagonistinnen aus ihrer Sicht die Geschichte. Ich lerne ihre Gefühlswelt kennen. Die Gedanken jedoch nur bruchstückhaft. In ihrem jugendlichen Stil lassen sie mich nur "durch die Blume" wissen, was gerade "Phase" ist. Verletzter Stolz, die Angst sich mitzuteilen, die Mädchen sind sehr mit sich selbst beschäftigt. Da bleibt kaum Raum für Freundschaft oder Familie, für ein liebevolles Miteinander.



    So lerne ich nach und nach Mabel, Anouk, Bo, Lilly und Emma kennen.
    Von der Kindergartenfreundschaft bleibt allerdings nicht viel, auch nicht, nachdem Emma verschwunden ist. Emma ist mittlerweile ein halbes Jahr unauffindbar. Der gemeinsam geplante Urlaub der Freundinnen in Frankreich findet ohne sie statt. Unbeschwertheit und Freude zeigt allenfalls Bo, das ist die Rolle, die sie spielt. Denn so fröhlich ist sie nicht wirklich. Auch die anderen Freundinnen haben ihr Päckchen zu tragen. Und keines davon ist leichte Kost.


    Mel Wallis de Vries setzt in diesem Thriller markante Punkte und darüber wird die jeweilige Protagonistin charakterisiert. Ich lerne ein verhätscheltes Mädchen kennen, das alles Materielle bekommt doch Liebe erhält es nicht. Eins der Mädchen ist sehr labil und weint viel. Nur mit Psychopharmaka hält sie den Verlust von Emma aus. Ein anderes Mädchen ist störrisch und lässt nur ihre eigene Meinung gelten. Und die vierte im Bunde versucht alles, um ihrer Mutter zu gefallen und in ihre Fußstapfen zu treten. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man mangelhaft begabt erscheint. Und dann ist da noch Emma. Von Emma fehlt jede Spur.

    Nähe kann ich zu den Protagonistinnen kaum aufbauen und dennoch schafft die Autorin es, mein Interesse zu wecken. Ich will wissen, was es mit den Begebenheiten auf sich hat. Taucht Emma wieder auf? Oder ist sie tot? Zwischendrin sind Zeitungsartikel abgedruckt und von jemandem kommentiert. Teilweise in einer sehr herablassenden, hämischen Art. - So jedenfalls empfinde ich die Kommentare.

    Der Schreibstil ist locker, die Kapitel sind kurz. Der Geschichte kann ich sehr gut folgen. Nur mit den Charakteren werde ich im Verlauf der Geschichte wenig warm. Ob es an zu wenig Gemeinsamkeiten liegt oder den Charaktereigenschaften, ich weiß es nicht. Auch habe ich Probleme, sie mir bildlich vorzustellen. Ein bisschen ja, aber irgendetwas fehlt. Der Funke will nicht so recht überspringen. Zu viele Klischees werden bedient, dabei bleibt die Seele der Charaktere auf der Strecke.


    Fazit

    Wer keine zu tiefe Bindung zu den Charakteren benötigt und einen spannenden und überraschenden Psychothriller im Jugendbuchbereich liebt, ist mit dem Buch gut bedient.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 07.05.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch fängt sehr spannend an. Was war mit Emma passiert? Und wie würde es mit dem Urlaub der vier verbliebenen Freundinnen weitergehen? Sprachlich korrekt, aber einfach zu lesen - ganz dem Genre Jugendbuch entsprechend. Ein Buch zum eben mal wegschmökern, dachte ich. Allerdings kamen nach und nach ein paar Stolpersteinchen dazu, an denen ich mich störte. Zum Einen die Charaktere der vier Freundinnen. Auf der einen Seite sehr überzeichnet, geradezu klischeehaft in ihrer Zickigkeit, Übersinnlichkeit, Empfindsamkeit, Traurigkeit. Auf der anderen Seite doch so austauschbar, dass ich des Öfteren zurückblättern musste, aus wessen Sicht nun gerade erzählt wird.
    Es tauchten Fragen auf zu Emmas Verbleib. Wohin war sie gebracht worden? Von wem? Wieso kam niemand und brachte ihr Essen / Trinken? Es schien alles irgendwie unlogisch (wurde aber später gut geklärt.) Diese Rückblenden auf Emmas Sicht des Geschehens im Winter sind über weite Strecken das einzig Spannende.
    Im Großen und Ganzen wird in der ersten Hälfte des Buches nur berichtet, wie die vier Freundinnen mit dem Bus nach Südfrankreich fahren und was sie auf dem Campingplatz machen. Die Betonung liegt auf „berichtet. Denn bei der Beschreibung des Urlaubs fehlte mir absolut das für Südfrankreich Typische. Es war immer nur von den Befindlichkeiten der Mädchen zu lesen. Wer gerade wie rumzickt. Fast kein Wort über Düfte, Licht, Pflanzen oder Sonne, Wind und Wasser auf Haut. Schade. Dadurch wirkt das ganze Buch eben eher wie ein Bericht, nicht wie ein (Jugend-)Roman.

    In der zweiten Hälfte des Buches wurde es etwas spannender. Die Autorin legte geschickt eine falsche Fährte aus, nur um am Ende mit einer, wie ich finde, gekonnten Auflösung zu kommen. Allerdings bedient sie sich dabei einer gewissen Unlogik, sodass mich das Buch insgesamt leider nicht überzeugen konnte.

    Positiv erwähnen möchte ich auf jeden Fall das Cover. Einfach und doch Aufmerksamkeit erregend in Art einer Kreidezeichnung. Es passt gut zu dem „Kinderspiel“-Titel und verspricht dennoch Spannung. Da die anderen Bücher dieser Reihe der Autorin ähnlich gestaltet sind, gibt es einen hohen Wiedererkenneffekt. Aus den oben genannten Gründen werde ich aber kein weiteres dieser Bücher lesen.

    Fazit: Das Buch konnte mich leider nicht begeistern. 3*** Sterne

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  • 3 Sterne

    Monika W., 10.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch "Ich sehe was, was du nicht siehst" von Mel Wallis de Vries gelesen und muss sagen ich bin etwas enttäuscht , dazu später mehr

    Meine Bewertung untergliedere ich in folgende Teile, schreib still, Charakter, Story und Fazit

    schreib still:
    dieser ist einfach, gestaltet. Es lässt sich schnell und flüssig lesen. Das Bildhaltebeschreiben ist in der Mitte.

    Charakter:
    diese sind sehr klischeehaft und in jeden x beliebigen Buch zu finden. Nur manche Namen sind etwas anders.
    Mit den Charakteren wurde ich also nicht warm.

    Story:
    Einfach gehalten mir überraschenden Ende. Leider sind für mich am Ende noch Fragen offen geblieben. hier verrate ich aber nicht mehr.

    Fazit: Es ist kein schlechtes Buch aber auch keins was mich bis zum ende fesseln tat. wo ich voll und ganz untergetaucht bin in der Story

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 06.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich sehe was, was Du nicht siehst
    von Mel Wallis de Vries

    Inhalt:
    Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bo's Tasche auftaucht, welchesEmma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen!

    Format: gebundene Ausgabe
    erschienen am 30. April 2020 im one-Verlag


    Die Freundinnen entschließen, trotz des Verlustes der Freundin Emma ein halbes Jahr später den geplanten Campingurlaub in Frankreich anzutreten. Trotz des anfänglich unguten Gefühl, habe sie ihren Spaß und genießen ihre Freundschaft. Doch dieser Spaß wird durch merkwürdige Umstände nach und nach zum Alptraum!

    Der Leser darf an den üblichen Zickereien und Streiteren der Mädchen teilhaben, was allerdings den Eindruck erweckte, dass die Freundschaft unter ihnen doch nicht so "dick" ist!
    Aufgrund der Erzählweise aus Sichten der einzelnen Mädchen kann man wunderbar die Denkweisen und die Gefühle jeder Einzelnen nachempfinde, somit entwickelte man schnell Sympathien oder auch Antisympathien für die einzelnen Girls. Ebenfalls spannend sind auch die Kapitel aus Sicht der verstorbenen Emma, welche anschließend durch einen Presseartikel das Buch richtig aufpeppen!
    Das Cover übrigens ist perfekt jugendlich und passend zum Titel gestaltet. Für mich hat dies einen hohen Wiedererkennungswert!

    Mein Fazit:
    Ein schöner Jugend-Psychothriller, der auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Die erste Hälfte allerdings für mich etwas spannungslos, was allerdings der zweite Teil absolut aufholen konnte! Ein empfehlenswerter Thriller, dem ich 4 Rezi-Ladybug's gebe!

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