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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 10.10.2022

    Als eBook bewertet

    Im Gegensatz zu seinen Drillingsbrüdern, die ihre Studienzeit hauptsächlich mit Partys verbringen wollen, möchte Nate sich auf sein Musikstudium konzentrieren. Da sie alle zusammen in einem winzigen Wohnheimzimmer hausen, gestaltet sich das recht schwierig, so dass Nate das Angebot auf ein freies WG-Zimmer zunächst wie ein Geschenk des Himmels erscheint. Als er sich mit Jordan trifft und feststellt, dass es sich bei seinem zukünftigen Mitbewohner um ein Mädchen handelt, ist Nate klar, dass seiner Freundin die neue Situation nicht gefallen wird, dennoch nimm er Jordans Angebot an, was ihm nicht nur Ärger mit Sophie, sondern auch den Unmut seiner Brüdern einbringt.

    "If we were a movie" von Kelly Oram ist eine Geschichte, die mich an eine romantische Hollywood-Komödie erinnert hat. Nate, aus dessen Perspektive die gesamte Handlung beschrieben ist, war mir beim Lesen schnell ans Herz gewachsen, die Figuren in seinem Umfeld fand ich authentisch und lebensecht gezeichnet. Wie ich es von diversen einschlägigen Filmen kenne, lebt die Geschichte in meinen Augen deutlich von Klischees und Übertreibungen und macht ihrem Titel damit alle Ehre - allerdings gab es ein leicht übersinnlich anmutendes Element dabei, das es für mich nicht gebraucht hätte. Dass Nate sich in Gedanken selbst darüber amüsiert und ironisch den Vergleich mit den recht übertriebenen Kitschkomödien zieht, macht es nicht wirklich besser.

    Der Schreibstil ist leicht und locker, wie ich es von der Autorin bereits kenne, so dass die Geschichte schnell und angenehm zu lesen war. Jedes Kapitel wurde mit einem Filmtitel überschrieben, der inhaltlich zu den jeweiligen Ereignissen gepasst hat. Wer unterhaltsame Teenagerkomödien á la Hollywood mag und sich nicht daran stört, dass es beim Kitschniveau ab und zu etwas drüber ist, wird sich von diesem Buch also wunderbar unterhalten fühlten. Mir hat die Geschichte, die von Anfang bis Ende eine fröhliche Grundstimmung verbreitete, einige entspannte Lesestunden beschert, so dass ich den Roman gern weiter empfehle.

    Fazit: Das Buch hält, was der Titel verspricht, es bietet leichte Unterhaltung, die als Vorlage für einen romantischen Hollywood-Film dienen könnte, dazu passt auch dass das Kitschlevel in meinen Augen etwas übertrieben war. Insgesamt hatte ich ein paar angenehme Stunden mit dieser Geschichte, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luzi, 09.08.2022

    aktualisiert am 09.08.2022

    Als Buch bewertet

    Gefühlvolle Geschichte mit einem tollen Film- und Musikbezug!

    If we were a movie ist das erste Buch, das ich von Kelly Oram gelesen habe und ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert von dieser tollen Lovestory! Ich war beim Lesen völlig gefesselt und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist so schnelllebig, nicht zuletzt wegen des sehr angenehmen Schreibstils der Autorin.
    Dabei hatte ich beim Lesen ein wenig typische Netflix-Love-Story-Vibes (im positiven Sinn). Das Buch war teilweise ein bisschen überzeichnet und kitschig, aber eben auf die gute Weise und daher einfach schön zu lesen!

    Mein erstes Highlight in diesem Buch ist ganz eindeutig Jordan! So eine sympathische und authentsiche Protagonistin, die mit ihrer lockeren und gleichzeitig verletzlichen und starken Art überzeugt. Das hat mir umso besser gefallen, da das Buch allein aus Nates Perspektive geschrieben ist (was ja auch nicht gerade typisch ist) und ihre Gefühle trotzdem so stark bei mir ankamen, dass ich mich super in sie hineinversetzen konnte.

    Mein zweites Highlight ist die Umsetzung des Film- und Musikthemas! Ich finde es genial, wie jedes Kapitel einen Filmtitel trägt, der dann auch immer noch (mal mehr, mal weniger) zu dem passt, was im Kapitel passiert und wie der Titel des Buches dann letztlich auch noch in doppelter Hinsicht zu diesem Aspekt passt. Außerdem beschreibt die Autorin sowohl Jordans Filmleidenschaft als auch Nates Musikleidenschaft so greifbar, dass ich alles völlig nachempfinden konnte.

    Und mein drittes und letztes Highlight ist die Beziehung zwischen Nate und Jordan. Hier ist es schwierig, nicht zu spoilern, daher nur so viel: Ich hatte aufgrund seiner Beziehung zu Sophie mit etwas völlig anderem gerechnet und war dann von der (meiner Meinung nach besonders guten) Umsetzung des friends-to-lovers-tropes und der Entwicklung der Beziehung von Nate und Jordan einfach begeistert!

    Kleinere Kritikpunkte habe ich zwar auch, diese konnten meinen sehr positiven Gesamteindruck allerdings nicht schmälern. Gestört hat mich, dass es dem Leser durch Sophies Art etwas zu einfach gemacht wurde, auf die Trennung der beiden hinzufiebern. Und gegen Ende des Buches konnten mich zwei Entwicklungen (die jetzt allerdings zu sehr spoilern würden) auch nicht völlig überzeugen.

    Fazit: If we were a movie ist eine unglaublich schöne Love Story mit einer tollen Protagonistin und einem genialen Film- und Musikbezug!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina B., 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nate wohnt mit seinen beiden Drillingsbrüdern zusammen in einem winzigen Zimmer im Studentenwohnheim. Von ihnen ist er aber nur noch genervt. Ewig wollen die beiden Party machen und interessieren sich nicht für seine Bedürfnisse. Außerdem mögen sie seine Freundin Sophie nicht und zeigen das auch sehr deutlich. Diese Abneigung scheint jedoch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Eine Sache haben die drei aber gemeinsam: Sie nehmen Nates Wunsch Musiker zu werden nicht ernst und sehen sein Studium als Phase. Als seine Brüder ein wichtiges Projekt in Gefahr bringen reicht es Nate. Er will ausziehen.
    Wie passend, dass Jordan gerade einen Mitbewohner sucht. Als Nate die Tür geöffnet wird, steht jedoch ein Mädchen vor ihm. Sie ist gerade von L.A. nach New York gezogen, um ihr Filmstudium zu beenden. Obwohl Sophie eifersüchtig ist und Chris und Tyler beleidigt, zieht Nate bei Jordan ein. Von Tag eins an verbindet die beiden ihre Liebe zur Kunst und vielleicht auch noch mehr?

    Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Und das Cover und der Titel passen hervorragend zur Geschichte. Es erinnert ein wenig an die Leuchtreklamen von Kinos und Bars.

    Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet. Nates Zwickmühle zwischen seine Interessen, seiner Freundin und seinen Brüdern zu stehen und wie er damit hadert die richtige Entscheidung zu treffen. Eine große Hilfe ist hier zunächst Pearl, die in dieser Geschichte so etwas wie die Strippenzieherin ist. Sie vermittelt ihm das Zimmer bei Jordan und weiß genau, dass die beiden sich verstehen werden.
    Jordan ist eine interessante Figur. Sie ist stark geprägt von ihrer Vergangenheit und hat nicht den besten Männergeschmack, dafür aber eine sehr herzliche Art, ein unbändiges Filmwissen und eine riesige Liebe zu Eiscreme. Von ihrer Geschichte erfährt man nicht alles, sodass man ihre Tiefe nur ansatzweise erahnen kann.

    Das Buch sticht vor allem durch seine Film- und Musikreferenzen hervor. Hierbei ergibt sich ein, der Geschichte eigener Humor. Außerdem werden durch die Filme verschiedene Klischees bedient, die dann subtil in Jordans und Nates Geschichte eingepflegt werden.

    Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen und mir einige schöne Lesestunden bereitet.

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  • 4 Sterne

    LaNasBuchclub, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    „If we were a movie“ ist der jüngste Roman aus der Feder von Autorin Kelly Oram und entführt seine Leserschaft ins lebendige und künstlerische New York City. Dort Lernen wir Musikstudent Nate kennen. Eigentlich ist sein Leben gerade ganz schön toll. Er hat ein Stipendium für eine Spitzenuni, kann sich endlich voll und ganz auf seine Leidenschaft konzentrieren und selbst die Beziehung zu seiner wunderhübschen Freundin Sophie hat den Umzug auf die Uni überlebt. Nur seine Wohnsituation macht ihm zunehmend zu schaffen. Das eigentlich für zwei Personen gedachte Wohnheimzimmer scheint einfach nicht genug Platz zu bieten für Nate und seine beiden partywütigen, chaos-verbreitenden Drillingsbrüder. Statt in Ruhe an seinen Songs zu arbeiten, versucht er andauernd sich vor der nächsten Katastrophe weg zu ducken.
    Doch als es seinen Brüdern gelingt Nates Laptop – mitsamt seiner wichtigen Arbeit – zu zerstören, ist endgültig Schluss mit dem Ducken. Er liebt seine Brüder, aber ab sofort können sie jemand anderem auf die Nerven gehen. Nate wird ausziehen. Da trifft es sich super, dass ein gewisser Jordan auf der Suche nach einem Mitbewohner ist.
    Er zögert nicht lang und stürzt sich ins WG Abenteuer. Dass sich Jordan am Ende als Mädchen entpuppt, das für ihr Filmstudium das sonnige LA hinter sich gelassen hat, sorgt freilich für ein paar Probleme mit seiner Freundin Sophie, aber Nate hat genug davon ständig das zu tun, was andere von ihm wollen und beginnt endlich Entscheidungen mal nur für sich zu treffen. Und warum sollte er nicht in einer WG wohnen wollen, in der er sich rundum wohl fühlt, in der er sich kreativ entwickeln kann und in der man seine Leidenschaft fürs Musikmachen versteht? Am Ende sollten ihn die Leute, die ihn lieben und die er liebt doch bei seinem Traum unterstützen...
    Meine Meinung zu dem Buch ist eigentlich durchweg positiv. Es war mein Erstes von Kelly Oram, daher war es mir eine Freude ihren Schreibstil kennen zu lernen. Mir hat sehr gefallen wie leichtgängig und humorvoll, gleichzeitig aber auch nahbar und berührend sie schreibt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Nate erzählt, sodass man besonders ihn sehr gut kennenlernen kann. Es war sehr erfrischend so eine YA-Story mal (nur) aus der Perspektive des männlichen Protagonisten zu erleben. Nate ist eigentlich ein ruhiger, sympathischer Kerl, der voll und ganz in seiner Schaffenskunst aufgeht. Aber weil er so nett und ruhig ist, lässt er sich auch allzu leicht von anderen manipulieren, bzw. tut alles, um es seinen Mitmenschen recht zu machen. Das wiederum ist nicht gut für ihn. Zwischenzeitlich bekommt man den Eindruck, er wäre ein Seil bei dem Tauziehen zwischen Sophie und seinen Brüdern Chris und Tyler, die sich gegenseitig nicht im Geringsten ausstehen können. Es gibt so viel Gezerre um seine Person, dass man im Grunde genommen kaum Gelegenheit bekommt mal zu hören, was Nates Wünsche sind. Das entwickelt sich erst, nachdem er Jordan begegnet.
    Sie hört ihm zu und – viel wichtiger – respektiert seine Leidenschaft als das was sie ist, nämlich keine Fixe Idee, sondern eine Vision mit Potential. Denn Nate ist richtig gut in dem was er tut.
    Allgemein hat mir Jordan sehr gut als Figur gefallen. Sie ist charmant und direkt, sagt geradeheraus was sie denkt oder fühlt, bleibt aber respektvoll und versucht nicht anderen ihre Meinung aufzudrängen. Ein riesiger Pluspunkt ist auch ihre Affinität für alles Filmische. In jeder Situation fällt ihr eine passende Filmanekdote ein und ich find schön, mit wie viel Liebe zum Detail Kelly Oram diese Leidenschaft ausgearbeitet hat. So entspricht jedes Kapitel einem Filmtitel und dadurch kommt eine ganz bunte Mischung aus älteren Klassikern, ikonischen Romcoms und dem ein oder anderen Geheimtipp zusammen. Einem Film- und Serienjunkie wie mir geht dabei absolut das Herz auf!
    Ich fand aber auch, das Jordan – besonders im Vergleich zu Nate – relativ blass bleibt. Man erfährt natürlich einiges über sie, je weiter man in der Geschichte vorankommt und doch habe ich stellenweise etwas Tiefe vermisst. Mehr Details zu ihrem Werdegang, ihrer Vergangenheit, ihren Studienplänen... ich kann den Finger nicht drauflegen, aber irgendwas hat mir gefehlt. Vielleicht hätte es doch nicht geschadet, auch etwas aus ihrer Perspektive lesen zu können.
    Sehr gelungen hingegen fand ich die Entwicklungen zwischen Jordan und Nate. Generell bin ich kein besonderer Fan von Handlungen, in denen einer der Protagonisten in einer Beziehung in die Geschichte startet. Hier kann man Nate und Jordan aber wirklich keinen Vorwurf machen. Mir hat gefallen, dass sie sich erst über Wochen als Freunde kennenlernen und einander überhaupt nicht romantisch betrachten. Auch wenn die Szenen an sich unangenehm ausgefallen sind, war Jordan sogar bemüht, sich mit Sophie anzufreunden.
    Und nachdem es zum endgültigen Bruch mit Sophie kommt, vergehen wiederum einige Wochen, ehe Nate bemerkt, dass er sich zu Jordan hingezogen fühlt. Alles in allem kann man also durchaus mit den Beiden mitfiebern und ohne schlechtes Gewissen Sophie gegenüber auf ihr Glück hoffen.
    Die Geschichte lebt außerdem von den zahlreichen sympathischen Nebenfiguren, von der sonderbaren Pearl, über Colin bis hin zu Nates Dad. Besonders sind natürlich auch Chris und Ty. Obwohl beide zu Anfang nur wenig Sympathiepunkte sammeln können, so machen sie doch eine tolle Entwicklung durch und erschleichen sich doch ihren Weg ins Leserherz.
    Eine andere Hausnummer ist Sophie. Mit ihr hatte ich tatsächlich so einige Schwierigkeiten. Wie bereits erwähnt, mag ich Storys mit vergebenen Protagonisten nicht allzu sehr. Das liegt unter anderem daran, dass der ursprüngliche Partner gerne mal überzeichnet dargestellt wird, soll heißen: extra unsympathisch, damit man auch ja darauf hofft, dass er oder sie bald Geschichte sein wird.
    Auch wenn ich Sophie nicht als überzeichnet empfunden habe, war sie in meinen Augen doch etwas zu gewollt unsympathisch dargestellt. Ganz zu schweigen von ihrer weiteren Entwicklung und dem Drama, das sie heraufbeschwört. Natürlich hat es die Geschichte ordentlich vorangetrieben, aber ich glaube einfach, alles in allem war mir das ein wenig zu viel des Guten.
    Trotz dieser kleineren Kritikpunkte hat mich „If we were a movie“ absolut abholen können. Kelly Oram kreiert eine wundervolle Atmosphäre mit Charakteren, die einem ans Herz wachsen und eine Geschichte, die sich wunderbar runterlesen lässt. Das Buch hat alles, was ein gelungener, mitreißender Roman braucht und bekommt daher auch eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Selina E., 12.08.2022

    Als Buch bewertet

    Kitschig, chaotisch und klischeehaft. Diese Worte kamen mir als erstes in den Sinn, als ich über „If we were a movie“ von Kelly Oram nachdachte. Was sich kritisch anhören mag, meine ich jedoch in jeder Hinsicht positiv. Zugegeben, einige Stellen waren gewagt und riskant. So manches Mal hätte es mit dem gesamten Roman gewaltig den Bach runter gehen können. Aber das tat es nicht. Kelly Oram ging aufs Ganze und das mit vollem Erfolg. Was war es also, das sie so goldrichtig gemacht hat?

    Nun, zum einen hat sie mit Nate einen absolut gelungenen Protagonisten geschaffen. Er hat Fehler. Er lässt sich von seinen Mitmenschen völlig bereitwillig herumschubsen. Er kann partout nicht für sich selbst einstehen. Und er macht Fehler. Besonders zu Anfang des Buches wollte ich Nate wirklich oft schütteln und war nicht selten genervt von ihm. Doch so genervt ich auch war, mir war bewusst, wie viel Potenzial diese Ausgangssituation birgt. Und hallelujah, dieses Potenzial wurde voll ausgeschöpft und wir werden Zeugen einer 1A Charakterentwicklung! Nate arbeitet die ganze Geschichte über an sich und entwickelt sich zusehends weiter. Er stellt einen Protagonisten dar, mit dem sich sicherlich viele junge Menschen identifizieren können. Die Frage, was man nun eigentlich anfangen will mit seinem Leben, ob es sich lohnt für Träume zu kämpfen oder ob man nicht lieber die sichere Sesshaftigkeit dem Kopf in den Wolken vorziehen sollte, ist allgegenwärtig. Auf Nates Suche nach einem selbstbestimmten Leben liegen Steinen in Form von ungesunden Beziehungen und Manipulation auf seinem Weg, er erfährt aber auch gleichzeitig wahre Loyalität, Freundschaft und Liebe.
    Die Liebe. Ein weiterer Punkt, der wunderbar funktioniert hat. Doch nachdem die Charakterarbeit so gewissenhaft erledigt wurde, dass sich alles weitere wie von allein entwickelt, ist das nicht weiter überraschend. Nichts wirkt zu gewollt oder gar erzwungen, die Chemie ergibt sich völlig mühelos. Von der Beziehung, die sich hier entwickelt hat, war ich wirklich ein großer Fan. Endlich mal zwei Personen, die auf anständige, erwachsene Weise miteinander umgehen und sich nicht in toxischen Verhaltensweisen verstricken.
    Kommen wir zu dem Aspekt, der das Buch leicht und ohne weiteres hätte ruinieren können: Die schiere Fülle an Drama. Gerade die zweite Hälfte ist dermaßen vollgestopft damit, dass jeder, der jetzt verunsichert zurückzuckt, mein vollstes Verständnis hat. Es passiert schlichtweg so viel, dass man sich schon fragt, ob Kelly Oram eine Checkliste mit sämtlichen klischeehaften Szenarios neben sich liegen hatte und hinter jeden einzelnen der Punkte begeistert ein Häkchen setzen konnte. Dennoch war es eben dieses Drama, was „If we were a movie“ für mich von einem anfangs durchschnittlichen Buch zu einem gemacht hat, welches mir definitiv in Erinnerung bleiben wird. Durch das Setting und die zahlreichen Filmreferenzen schloss sich mit diesem hollywoodreifen Trara der Kreis und „If we were a movie“ wird zu einer absolut gelungenen Hommage an alle Romcoms dieser Welt.

    Dieses Buch versucht nichts zu sein, was es nicht ist, und das habe ich sehr zu schätzen gewusst. Es ist stolz auf sich und sein Genre und denkt nicht im Traum daran, sich zu verstellen. Kelly Oram hat hocherhobenen Hauptes ein heillos überladenes Meisterwerkt geschaffen, das an Unterhaltungswert nicht mehr zu überbieten ist. Ein absolutes Muss für alle Fans von Schnulzen und guter Unterhaltung, denn wenn „If we were a movie“ keine gute Unterhaltung ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

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  • 4 Sterne

    Anaba, 01.08.2022

    Als eBook bewertet

    Herzlich und romantisch – mit Kino feeling
    Kelly Oram hat mich mit ihren emotionsgeladenen Geschichten begeistert, daher stand ihr neustes Werk sofort auf meiner Wunschliste.
    „If we were a movie“ ist eine Hommage an bekannte romantische Komödien, überzogen und humorvoll mit viel Gefühl und einigen, wohlüberlegten, Klischees.
    In der Geschichte erfährt man die Liebesgeschichte von Nate, einem Musikstudenten, der bei seinen Brüdern auszieht und Jordans neuer Mitbewohner wird. Nate stand bisher eher selten für sich ein und hat gerne den Weg des geringsten Widerstands gewählt. Es war spannend im Laufe der Geschichte seine Entwicklung mitzuerleben. Die sympathische Jordan habe ich sofort ins Herz geschlossen.
    Innerhalb kurzer Zeit bildet sich eine wunderbare Freundschaft zwischen Nate und Jordan. Ich liebe die Dynamik zwischen ihnen. Überhaupt sind die einzelnen Freundschaften und Beziehungen der Charaktere untereinander sehr gelungen dargestellt.
    Ein weiteres Highlight waren für mich die vielen Film-Referenzen. Diese sind hervorragend in die Geschichte eingearbeitet und haben bei mir direkt die Lust geweckt den einen oder anderen gleich anzusehen.
    Für meinen persönlichen Geschmack war das Drama im letzten Drittel ein wenig zu viel. Zwar durchweg stimmig mit dem Konzept der Geschichte und der Idee dahinter, dennoch hätte es ein bisschen weniger für mich auch getan. Die dadurch aufgebaute Dramatik und Spannung war sehr gelungen.
    Das Ende ist noch ein romantisches Zuckerl und lässt mich mit einem Lächeln zurück.
    Insgesamt hat die Autorin erneut gezeigt wie hervorragend sie es versteht Emotionen in eine Geschichte zupacken, Spannung aufzubauen und alles mit einem Hauch Märchen zu versehen.

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  • 4 Sterne

    buecherkakao, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch mit sympathischen Charakteren

    Da ich von Kelly Oram schon ein paar Bücher gelesen habe, war ich gespannt auf dieses hier.

    Den Einzelband habe ich komplett als Hörbuch gehört. Was mich sehr überrascht hat, war, dass das gesamte Buch nur aus der Sicht des Protagonisten erzählt wurde. Das mochte ich aber gerne und der Sprecher hat das Buch noch dazu sehr angenehm vertont.

    Nate ist ein sympathischer Charakter, der zu Beginn sehr viele komische Zufälle erlebt, um so Jordan kennenzulernen. Jordan ist eine freundliche, aufgeweckte Frau, die aufgrund ihrer Filmliebe und Nates Leidenschaft für Songs perfekt zu ihm passt. Die beiden harmonieren so gut und das merkt man auch, denn die Funken sprühen regelrecht.

    Die Geschichte ist zugleich süß, voller Dramen und witziger Zufälle. Was mir sehr gefallen hat, war, dass sich durch das gesamte Buch hinweg Filmreferenzen gezogen und perfekt zur Geschichte von Jordan und Nate ergänzt haben.

    Das, was mir allerdings nicht so zugesagt hat, war, dass sich sehr lange ein ganz bestimmter Aspekt gezogen hat. Zwar ist das an sich nichts Schlechtes, aber danach entwickelte sich die Geschichte zu schnell, ohne dass ich das Gefühl hatte, es wäre stimmig.

    Fazit:
    „if we were a movie“ ist ein tolles YA-romance-Buch mit sehr sympathischen Charakteren und einer süßen und lockerleichten, dennoch mit kleinen Dramen gespickten Geschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pocahontas, 01.08.2022

    Als Buch bewertet

    ❤️❤️Großartiges und außergewöhnliches Buch 🎬 🎶 - ausdrückliche Leseempfehlung!!! ❤️❤️

    Dies ist zwar nicht mein erstes Buch von Kelly Oram – aber es war wieder einmal eine emotionale Reise, die mich begeistert hat. Hier jedoch meine Eindrücke - wie immer ohne Spoiler 😉

    Titel
    Der Titel sagt schon alles! Ich finde es unwahrscheinlich toll, dass man diesen nicht übersetzt hat, sondern so ließ, wie im Original! Das, was er uns mitteilt, ist Programm. Punktlandung!!!!

    Cover
    Das Cover ist total stimmig, wundervoll – und es lenkt auch sofort den Blick auf dieses Buch. In diesem Fall gefällt mir das Cover sogar noch besser als das englische Original! Daumen hoch!

    Schreibstil
    Bei Kelly Orams Schreibstil hat sich definitiv nichts geändert. Man ist – wie auch sonst - sofort mittendrin und die Geschichte packt einen derart, dass man wirklich direkt durchlesen will. Das Ganze lässt einen nicht mehr los, und wenn ich in der Leserunde nicht Abschnitte gehabt hätte, an die ich mich halten musste, hätte ich das Ganze sicherlich direkt durchgesuchtet…..
    Das Buch ist diesmal übrigens aus der Perspektive des männlichen Charakters geschrieben. Ich fand es erfrischend, weil so etwas bei weitem nicht sehr oft vorkommt. Man muss sich aber darauf einlassen können.

    Protagonisten
    Bei den Protagonisten ist es wieder so, dass Kelly diese sehr detailliert zeichnet. Auch die Nebencharaktere spielen eine Rolle und ich fand, dass sie das wieder wunderbar gemacht hat. Wir lernen sämtliche Protagonisten kennen und ich finde es auch unwahrscheinlich toll, dass diese nicht nur statisch agieren, sondern die Dynamik immer und überall spürbar ist.

    Storyline
    Die Storyline dieses Buches ist außergewöhnlich. Das fängt schon mit der Film- und Musikdarstellung an, die hier sehr große Anteile haben, aber durchaus harmonisch eingewebt sind. Es ist einfach stimmig und passt so gut, dass man sich echt fragt, warum vorher noch kein Autor auf die Idee gekommen ist, das so umzusetzen. Um so besser, dass wir mit diesem Buch diese Lücke füllen können – die vorher gar nicht als Lücke auffiel…..🤔

    Setting
    Außergewöhnlich! Aber wirklich auch um so packender und mitreißender! Ich glaubte des Öfteren zu wissen, wie es weitergeht, aber weit gefehlt. Kelly Oram hat es wiederum geschafft, mich auf falsche Fährten zu locken und zu überraschen. Diese Unvorhersehbarkeit mag ich besonders! Dass man mitfiebert, ist klar (so geht es mir zumindest), aber WIE man das macht, das macht den Unterschied. Ich habe die komplette Gefühlsbandbreite erlebt, habe mitgefiebert, mit gezittert, mich gefreut, war unfassbar traurig….. Aber ich liebe das Buch. Es ist so viel mehr….. – wow, mir fehlen die Worte!

    Klischee
    Bei diesem Buch geht es generell um Filme – und um Musik. Natürlich bleibt es daher nicht aus, dass durchaus auch sämtliche Klischees bedient werden. Für mich persönlich ist dies aber nicht schlimm, weil es nicht nur darauf ankommt, klischeefrei zu agieren, sondern es kommt – für mich – auf das „Wie“ an. Insofern werde ich definitiv nichts kritisieren, was ich z.B. auch an Filmen oder Büchern liebe – wohlgemerkt, wenn es stimmig ist. Und das ist es hier in diesem Fall definitiv.

    Zusatzinfo:
    Bei diesem Buch handelt es sich um ein Standalone von Kelly Oram, das zu der Matchmaker-Serie gehört. Verschiedene Autoren haben ihren Beitrag zu diesem Thema abgeliefert. Kellys Beitrag hat mir richtig gut gefallen – und ich muss sagen, mit diesem Hintergrundwissen macht das Lesen definitiv noch mehr Spaß!

    Gesamtfazit
    Für mich auf alle Fälle ein weiteres Lesehighlight! Kelly Oram zeigt wieder einmal, was für eine Gabe sie hat. Ich gebe deshalb gerne eine absolute und überzeugte Leseempfehlung ohne Einschränkung! Holt euch dieses tolle Buch! Ihr werdet es sicher nicht bereuen…. Und Kelly Oram wird damit sicher ihre Fanbase weiter ausbauen!
    Definitiv 5 Sterne – mehr ist ja leider nicht möglich.

    Info:
    Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Lesejury vorab gelesen und durfte mich mit anderen Lesern darüber austauschen. Selbstverständlich hat dies meine Meinung zum Buch in keinster Weise beeinflusst.

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