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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 19.03.2020

    Als Buch bewertet

    Düsseldorf. Melia Khalid, Leiterin des Referats für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst, bekommt ein Geheimpapier zugespielt, das die Terrorpläne einer neu gegründeten RAF offenbart. Melia hat bezüglich der Echtheit des Papiers Zweifel, doch die Bestätigung durch eine weitere Quelle, zeitgleiche Überfälle auf Geldtransporter durch RAF-Rentner und der Brandanschlag auf eine Geschäftsstelle der AfD zerstreuen ihre Bedenken und lassen sie entsprechend handeln. Als sie erkennt, dass ein falsches Spiel mit ihr gespielt wird, ist es schon fast zu spät…

    Auch Hauptkommissar Vincent Che Veih hat alle Hände voll zu tun. Ein Mord im Umfeld einer Gruppe Reichsbürger lässt auf den ersten Blick eine Beziehungstat vermuten. Doch es gibt ein paar Ungereimtheiten, die Vincent stutzig machen…

    Horst Eckert hat mich mit „Im Namen der Lüge“ von der ersten Seite an fest im Griff gehabt. Der Thriller wird fesselnd erzählt und besticht vor allen Dingen durch die gekonnte Verknüpfung von Realität und Fiktion – einmal mehr stellt der Autor äußerst brisante politische Themen in den Mittelpunkt seines Romans und geht dabei der Frage nach, ob zur Eindämmung von Terror und Gewalt jedes Mittel recht ist. Dürfen Politik, Justiz und Verfassungsschutz die Grenzen der Legalität zur Vermeidung von Anschlägen überschreiten? Und was passiert eigentlich, wenn Beamte die ihnen verliehen Macht missbrauchen?

    Mit Melia Khalid schickt der Autor eine Protagonistin ins Rennen, die ihren Job sehr ernst nimmt. Das Ziel der Tochter einer politisch Verfolgten aus Somalia und eines deutschen Spitzenpolitikers ist es, Terroranschläge zu verhindern; dafür schöpft sie alle ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen voll aus und schreckt auch nicht davor zurück, sich am Rande der Legalität zu bewegen.

    Vincent Veih hat es als Sohn einer ehemaligen RAF-Terroristin selten leicht in seinem Leben gehabt – ein Umstand, der ihn stark gemacht hat. Er lässt sich von niemandem gängeln, sondern ermittelt, wie er es für richtig hält. Dass er dabei immer wieder aneckt, kümmert ihn nicht.

    Neben dem fesselnden Schreibstil hat mir der vielschichtige Handlungsaufbau besonders gut gefallen. Mehrere Handlungsstränge, unterschiedliche Schauplätze und häufige Perspektivewechsel sorgen für ein lebhaftes und abwechslungsreiches Geschehen. Zudem sorgen unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen dafür, dass die Sogwirkung des Thrillers bis zur letzten Seite nicht abreißt.

    „Im Namen der Lüge“ hat mir sehr gut gefallen - ein rasanter Politthriller, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 30.03.2020

    Als Buch bewertet

    spannender Politthriller

    Im Namen der Lüge“ ist der ersteThriller aus der Reihe um die Referatsleiterin für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst in Düsseldorf,Melia Khalid.

    Melia bekommt Kenntnis davon, dass eine neue Gruppe der RAF formieren will und beginnt zu recherchieren. Zeitgleich untersucht Vincent Che Veih, den man schon aus anderen Büchern dieses Autors kennt, einen Mordfall im Rechten Milieu, der ein Eifersuchtsmord gewesen sein soll. Dann überschlagen sich die Ereignisse und beide Ermittler, Melia und Vincent werden bei ihren Ermittlungen in die zweite Reihe verwiesen. Warum und warum haben beide das Gefühl niemandem mehr in den eigenen Reihen trauen zu können.


    Auch mit diesem Thriller hat Horst Eckert wieder bewiesen, dass er das Genre Poltthriller meisterhaft beherrscht.Ich lese keinen Autor dieses Genres so gern wie ihn, weil seine Recherchen meisterhaft sind, die Spannung in seinen Büchern gewährleistet ist und ich mich beim Lesen immer wieder frage, ist das nun Realität und wirklich nur ein Buch.. Mit Melia hat er meiner Meinung nach eine sehr facettenreiche und ausbaufähige Figur geschaffen, die hoffentlich noch für weitere spannende Ermittlungen zur Verfügung steht, die ich mit Spannung und Freude erwarte.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 24.04.2020

    Als Buch bewertet

    Melia Khalid arbeitet im Inlandsgeheimdienst und leitet das Referat zum Linksextremismus. Aktuell versuchen 3 ehemalige RAF Terroristen mit Waffengewalt an Geld zu kommen um im Untergrund überleben zu können…gleichzeitig erhält Melia ein Manifest dass beweisen soll dass die RAF wieder erstarkt und sich eine neue Generation bereit macht für einen neuen Linksterror…

    Gleichzeitig ist Hauptkommissar Vincent Veih an einem Fall dran der sich mit einer Reichsbürgergruppe auseinandersetzt aber so ganz will keiner dem Chef glauben dass dies hier der Fall sein könnte, alles deutet auf ein Eifersuchtsdrama mit Mord hin, nicht mehr. Doch Vincent gibt nicht auf und ermittelt weiter…bis sich die Wege von Melia und ihm kreuzen und beide sich gegenseitig vertrauen müssen um mehr zu erfahren…

    Wer einen spannenden und atemlosen Politthriller sucht, mit aktuellen Themen, gemischt mit Fiktion (wobei ich mir da nicht immer so sicher bin..) der ist bei dem Autor Horst Eckert genau an der richtigen Stelle!

    Auch hier beginnt man zu lesen und es war dann schwer das Buch wegzulegen, nicht wegen der Aktion oder einer rasanten Verfolgungsjagd, nein, sondern wegen den Entwicklungen die immer wieder ein Stück des Vorhanges gelüftet haben und neue Wege, Geheimnisse und Machenschaften ans Licht gekommen sind. Man muss mitdenken, am Buch dran bleiben und wird nicht enttäuscht.

    Gleichzeitig sollte man sich für die Politik und ihre Entwicklungen interessieren, dem aktuellen Tagesgeschehen folgen und ein kleines Grundwissen besitzen. Denn gerade dann merkt man beim Lesen wo der Autor die Geschichte von Real in das Buch umgesetzt hat, wo plötzlich Parallelen auftauchen und man noch fieberhaft mit den Entwicklungen der Ermittler mit fiebert.

    Vincent kenne ich aus anderen Büchern des Autors und er bleibt mir auch weiterhin sympathisch und geht seinen Weg, ich finde es toll dass er hier wieder eine größere Rolle spielt und die Geschichte im Buch bereichert.

    Mit Melia Khalid tritt eine neue Protagonisten auf den Plan. Melia ist dunkelhäutig, eine Frau und hat es schon doppelt schwer in einer führenden Position zu bleiben und sich zu behaupten. Sie muss immer mehr leisten als die Männer und hier trifft der Autor auf jeden Fall den Zahn der sehr aktuell ist. Und zeigt durch Melia Einblicke in die Arbeit des Innengeheimdienstes, aber des Geheimdienstes im Allgemeinen. Wie weit dies jetzt realistisch ist oder nicht – darüber lässt sich bekanntlich streiten, aber die Methoden sind nicht immer absehbar und angenehm in der Umsetzung.

    In diesem Buch geht es um einige Themen, wie schon erwähnt, um Themen die die Gesellschaft aktuell bewegt, die in der ein oder anderen Weise schon vorgefallen ist, die nochmals verschiedene Blickpunkte auf ein Geschehen werfen und alle Beteiligten kommen hier zu Wort, erhalten ihren „Auftritt“.

    Seit Jahren predigt Deutschland, gerade seine Politik – der Linksterrorismus muss aufgehalten werden, er muss bekämpft werden, hier fundieren neue Kräfte. Auch den Terrorismus aus den anderen Ländern, gerade zum IS, hat man ständig auf dem Schirm, berichtet und schürt Ängste und macht es zu Hauptthemen. Doch auf dem rechten Auge war Deutschland seit Jahren blind und das rächt sich aktuell in der Realität ebenso wie in diesem Buch. Man kann es also auch gerne als Mahnung sehen, allerdings ohne den erhobenen Zeigefinger.

    Was Menschen für eine Machtposition alles tun, was sie dazu antreibt wird in diesem Buch erschreckend genau aufgedeckt und ekelt öfters nur noch an. Auch dass hier viele Menschen in anderen Machtpositionen ein kurzes Gedächtnis haben, gewisse Dinge unter den Tisch fallen lassen, skrupellosen Menschen eine höhere Position trotz ihrer Vergehen anbietet, das hatten wir in letzter Zeit alles schon, hier arbeitet der Autor einfach nur mit der Realität, der Leser kann sie dann gerne weiterspinnen.

    „In der Krise beweist sich der Charakter“. (Helmut Schmidt)

    Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall und dringend weiter!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Zeit für die Wahrheit

    Nach der offiziellen Auflösung im Jahre 1998 ist es sehr still um die RAF geworden, umso erstaunlicher erscheint daher das Gerücht, eine vierte Generation dieser Linksbewegung hätte sich um drei ehemals radikale Mitglieder gegründet. Dies ruft Melia Khadit, die Leiterin des Referats für Linksextremismus auf den Plan. Über mehrere Informanten erfährt sie, dass es im Untergrund brodelt und so lässt der erste Anschlag auch nicht lange auf sich warten. Melia muss in die obersten Führungsebenen des Landes vordringen und dabei noch ein Auge auf ihre eigene Umgebung haben, denn sie kann scheinbar niemanden vertrauen...
    Mit Wolfsspinne hatte mir der Autor Horst Eckert schon gezeigt, wie spannenden und fesselnd ein Polit-Thriller sein kann. So bin ich mit hohen Erwartungen in sein neues Werk gestartet und nach wenigen Seiten war mir bereits klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Mit seinem enorm temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil hat mich Horst Eckert schnell in den Bann gezogen. Er arbeitet dabei mit sehr vielen kurzen Kapiteln, was dem Geschehen noch einmal ein zusätzliches Tempo verleiht. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches klassisch aufgebaut und über die packenden Ermittlungsarbeiten sowohl am rechten als auch am linken Rand unserer Gesellschaft auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Die vielen Beteiligten, die häufigen Szenen- bzw. Perspektiv-wechsel und die clever und komplex aufgebaute Geschichte erfordern schon die Konzentration des Lesers, aber gerade dies gibt diesem Polit-Thriller seinen ganz besonderen Charme. Es ist stellenweise schon erschreckend, den korrupten und machtbesessenen Protagonisten im Kampf um die Spitze zu folgen, denn vieles scheint der Realität nicht weit entrückt. In einem fulminanten Finale liefert Horst Eckert noch eine nach-vollziehbare Auflösung, die dieses Buch aus meiner Sicht hervorragend abrundet.
    Insgesamt ist dem Autor mit "Im Namen der Lüge" ein brisanter und packender Polit-Thriller gelungen, der den Auftakt einer Reihe um die ein wenig extravagante aber in ihrer Art auch sympathischen Ermittlerin Melia Khadit darstellt. Es bleibt nach diesem Auftakt zu hoffen, dass die Haupt-Protagonistin noch viele Einsätze erhält. Ich empfehle das Buch daher unbedingt weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Grandioser Polit-Thriller mit einem alptraumhaften Szenario, das erschreckend realitätsnah daherkommt

    Mit diesem Buch liefert der Autor Horst Eckert einen weiteren grandiosen Polit-Thriller ab und entwirft dabei ein alptraumhaftes Szenario, das erschreckend realitätsnah daherkommt. Mit Melia Khalid schickt er zudem eine neue Ermittlerin ins Rennem, die einen überzeugenden ersten Auftritt hinlegt und reichlich Potential für weitere Auftritte andeutet. Aber auch der inzwischen altbekannte Vincent Veih und das Düsseldorfer KK11 mischen hier wieder kräftig mit.

    Melia Khalid leitet das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst und bekommt ein Papier zugespielt, das die Gründung einer neuen Generation der RAF ankündigt. Während sie zunächst mit Feuereifer die erforderlichen Gegenmaßnahmen einleitet, kommen ihr schnell erste Zweifel. Handelt es sich hier vielleicht doch um ein perfides Ablenkungsmanöver ? Währenddessen ermitteln Vincent Veih und das Düsseldorfer KK11 in einem Mordfall im Milieu der Reichsbürger. Während die Staatsanwaltschaft den Fall möglichst schnell als Eifersuchtstat zu den Akten legen will, ahnt Vincent, das wesentlich mehr hinter der Sache steckt und will der Sache gegen alle Widerstände auf den Grund gehen.

    Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo, das einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor das Geschehen voran und treibt es gekonnt immer mehr auf die Spitze, ohne das man dabei das Gefühl bekommt, er würde den Bogen überspannen. Gekonnt greift er hier reale Vorgänge auf, verknüpft sie geschickt miteinander und spinnt sie mit viel Einfallsreichtum weiter, bis ein absolut überzeugendes Gesamtbild von erschreckender Aktualität entsteht. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

    Einziger kleiner Kritikpunkt ist der Klappentext, der leider wieder einmal viel zu viel verrät. Daher kann ich hier nur den Rat geben, diesen Text einfach zu ignorieren und sofort diesen grandiosen Thriller zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Wilhelm Heyne Verlag und beinhaltet 571 Seiten.
    "Macht lädt zum Missbrauch ein. Geheime Macht erst recht."
    Melia Khalid leitet das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst in Düsseldorf. Aus Antifa-Kreisen wird ihr ein brisantes Geheimpapier zugespielt. Zunächst glaubt ihre Behörde an das Erwachen einer neuen RAF. Melia stößt auf Indizien, die sie an ihrer Quelle zweifeln lässt. Will hier jemand den Geheimdienst manipulieren? Melia hat den Verdacht, dass einige Leute in ihrer Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Ihr Chef will sie kaltstellen. Doch das spornt Melia nur an. Ihr eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will.
    Der Schreibstil des Autoren Horst Eckert hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen. Wow, was für eine verworrene Geschichte! Ich musste das Buch an 2 Tagen durchsuchten und konnte kaum aus den Händen legen. Mir persönlich war Melia sehr sympathisch, da sie trotz einiger Fehler, die sie selbst machte, genau wusste, was sie will und toll ermittelte. Gerade ihre Fehler, die sie macht, machen sie für mich menschlich und da sie dunkelhäutig ist, aber in Deutschland geboren ist, hat sie es doppelt so schwer wie ihre männlichen Kollegen, sich in dieser Welt voller Intrigen zu behaupten. Hier handelt es sich um einen wahnsinnig aufregenden, packenden, fesselnden und spannenden Polit-Thriller, der aktueller ist den je. Gerade, wenn man von der Reichsbürger-Szene hört, kann es einem angst und bange werden. Ich empfehle diesen Thriller allen, die politische Thriller mögen. Lest dieses Buch! Ihr werdet es nicht bereuen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 27.04.2020

    Als Buch bewertet

    Kurz vor der Landtagswahl in Düsseldorf wird dem Verfassungsschutz ein Strategiepapier zu gespielt. Dieses besagt, dass sich die ehemalige RAF neu formieren wird.

    Melia Khalid, Leiterin des Referats Linksextremismus, wird darauf angesetzt. Melia beschleichen Zweifel, ob das Papier echt ist. Zu ruhig ist die linke Fraktion, um so ein Papier in die Tat umzusetzen.

    Hauptkommissar Vincent Che Veih soll einen Mord im Reichsbürgerrevier aufklären. Schnell scheint allen klar zu sein, dass es eine Beziehungstat ist. Doch Veih lässt sich nicht so schnell davon einnehmen. Vieles passt einfach nicht zusammen.

    Durch ihre Ermittlungen treffen sich beide und entscheiden zusammen zu arbeiten. Denn nichts ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.

    „Im Namen der Lüge“ ist ein Polit-Thriller aus der Feder des Autors Horst Eckert.

    Erst einmal bin ich froh, dass ich das Buch nicht als Hörbuch hatte. Was für das Buch sehr positiv ist, es hat sehr viele kurze Kapitel, wäre für ein Hörbuch wahnsinnig verwirrend. Durch die Spannung und die kleinen Kapitel rast man förmlich durch das Buch. Man möchte einfach immer nur noch ein kleines Kapitel weiter lesen.

    Den Schreibstil des Autors fand ich richtig gut. Recht einfach, spannend, rasant und kurz. Es wird auch nichts zu früh aufgedeckt. Es gibt ein paar Leichen, massenhaft Verschwörungen und sympathische Protagonisten.

    Als die Liebesgeschichte angefangen hat, hab ich dann kurz die Augen verdreht, weil ich das absolut nicht leiden kann. Am Ende war sie aber passend und dann zum Glück auch nicht so intensiv wie befürchtet.

    Die Story an sich ist erschreckend realistisch. Gerade wie die Medien Meldungen verbreiten, wie sie gerade gebraucht werden. Wie Menschen gelenkt und benutzt werden. Ich hoffe doch, im wahren Leben ist es mit den Verschwörungen nicht ganz so schlimm und nicht jeder Politiker so skrupellos.

    Es zeigt hier auch wieder, dass man als „normaler“ Bürger mehr sein Hirn einschalten sollte, anstatt den Medien und Internet blind zu vertrauen.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es wird eines der wenigen gelesenen Exemplare werden, dass seinen Platz in meinem Bücherregal findet und dort auf den Nachfolger wartet, der hoffentlich genauso gut wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 19.03.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will.

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher von Horst Eckert gelesen und war immer total begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich auch sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Ich wurde nach Düsseldorf entführt.Dort habe ich Melia Khalid und Vincent Veih bei Ihren Ermittlungen begleitet.Dabei erlebte ich viele aufregende Momente.Horts Eckert hat sich in diesem Buch mit sehr vielen aktuellen und brisanten Themen beschäftigt.Da geht es um RAF,Terroranschläge,Gewalt und Geheimdienste.Diese Themen hat er hervorragend in die Geschichte eingebaut.Zudem verknüpft er Realität mit Fiction.Dies hat mir wahnsinnig gut gefallen.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonder Melia Khalid fand ich sehr sympatisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Vincent Veih und alle anderen Figuren waren interessant,egal ob nun gutmütig oder bösartig.

    Die Geschichte hat mehrere Handlungsstränge und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.Das fand ich toll.Denn so konnte ich mich in die Gedankenwelt der einzelnen Personen hinein versetzen und sie verstehen.Der Autor hat eine beklemmende und düstere Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt.Und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Immer wieder gab esunvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Rasant und atemberaubend ging es zu.Durchweg bleib es einfach hochdramatisch.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Das Finale fand ich genial und super gelungen.

    Das Cover ist auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Meisterwerk ab.

    Wieder einmal hat Horst Eckert einen genialen Thriller geschrieben der mich einfach begeistert hat.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf ein weiteres Buch von ihm.

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