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  • 5 Sterne

    17 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasi, 26.09.2014

    Als Buch bewertet

    Rebecca hat in ihrem Leben nur mehr eines: ihre Zwillingsschwester Hephzi. Doch als diese stirbt muss sich das entstellte Mädchen ihren strengen Eltern alleine stellen. Ihrer religösen und verzweifelten Mutter und dem kontrollbessesenem, strengen, gewaltätigen Vater. Immer wieder reibt er seiner Tochter unter die Nase wie wenig sie doch wert ist. Und wenn man denkt man ist schon ganz unten, geht es immer noch tiefer.

    Eine beängstigend realistische Story die mich wirklich berührt hat. Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich geweint habe, die beiden Zwillinge taten mir so furchtbar leid und jedes Leid traf auch mich. Das Buch wird im Davor / und Danach erzählt. Vor und nach Hephzis Tod. Niemals war das Leben der beiden leicht, und die beiden sind mir furchbar ans Herz gewachsen. Am liebsten hätte ich noch mehr von ihnen gelesen.

    Das Buch kann ich jedem nur ans Herz legen. Eine traurig-schöne Geschichte über Zusammenhalt, Alleinesein und Schmerz.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 03.05.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Rebecca und ihre Zwillingsschwester Hephzi sind zwei ganz unterschiedliche Mädchen: Die eine ist wunderschön und mutig und die andere hat ein Syndrom, dass ihr Gesicht entstellt und ist eher zurückhaltend.
    Die zwei 16jährigen Mädchen hatten es in ihrem Leben noch nicht leicht, denn die Eltern hassen sie und ihr Vater tyrannisiert sie sogar. Wenigstens haben sie sich, bis Hephzi stirbt...

    Meine Meinung:
    Es fällt mir nicht leicht dieses Buch als gut, oder schlecht einzuordnen denn die Thematik ist schlimm und vor allem traurig.
    Die beiden Mädchen werden von den Eltern schikaniert und auch Gewalt und Missbrauch stehen immer im Raum.
    Als die zwei endlich eine öffentliche Schule besuchen dürfen nachdem sie vorher von der Mutter "unterrichtet" wurden, versucht Hephzi alles um endlich ein normales Leben führen zu können. Sie schließt sehr schnell Freundschaften und verliebt sich. Ihren Freund muss sie heimlich treffen, denn ihre Eltern und vor allem ihr Vater, der örtliche Pfarrer, würden dies niemals dulden.
    Um aus ihrem Elternhaus wegzukommen, müssen sie entweder einen guten Schulabschluss machen, oder einen Mann finden, der sich um sie kümmert.
    Die Beschreibungen des Lebens im Pfarrhaus waren einfach grausam. Junge Mädchen die nie wirklich leben durften, die ihren Alltag mit putzen verbringen müssen und deren Leben aus Kirche und Brutalität besteht. Mädchen, die Glück haben, wenn Gemeindemitglieder Altkleidersäcke vorbeibringen, damit sie etwas zum Anziehen bekommen.
    Es gab einmal eine Zeit in der sie kurze Ausflüge in das wirkliche Leben machen durften. In der sie raus unter Menschen kamen und Geschenke bekamen, aber diese Zeit dauerte nicht lang an, denn der Vater verbot den Kontakt zwischen Großmutter und Enkelinnen.
    Immer wieder habe ich mich gefragt wie beide Elternteile ihre Kinder so hassen und verabscheuen können. Wieso hat sich nicht wenigstens die Mutter voller Liebe um die Kinder gekümmert?
    Es gibt Jugendliche, die wollen immer die coolsten Klamotten und in die angesagtesten Clubs und es gibt irgendwo auf der Welt sicher auch Jugendliche die sich genau wie diese beiden Mädchen einfach nur ein Leben ohne Angst und Gewalt wünschen. Ein Leben in dem es Liebe und Freude gibt.
    Da diese Geschichte vom Anfang bis zum Ende ziemlich bedrückend ist, würde ich sie nicht für Jugendliche unter sechzehn empfehlen.
    Lieblingsprotagonist: Danny, der Koch aus dem Pflegeheim nebenan. Er ist menschlich und hilfsbereit und der erste Mensch nach der Großmutter, der die Augen nicht verschließt.

    Fazit:
    Auch wenn ich meine Lesezeit gerne mit dem Buch verbracht habe kann ich nicht sagen, dass ich es geliebt habe. Die Eltern der Jugendlichen sind böse, abartig und krank.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Die Zwillingsschwestern Rebecca und Hephzibah könnten unterschiedlicher nicht sein: Hephzi ist von engelhafte Schönheit, während Reb mit dem Treacher-Collins-Syndrom geboren ist. Doch was sie Zuhause erleben, schweisst die beiden eng zusammen. Der Vater ein fanatischer, gewalttätiger Pfarrer, die Mutter schwach und ohne Liebe für ihre Kinder. Trotz aller Widrigkeiten sind Hephzi und Reb gemeinsam stark. Doch dann lässt Hephzi ihre Schwester allein ...

    Meine Meinung
    Es fällt mir äusserst schwierig, zu diesem Buch eine Rezension zu verfassen. Denn es ist dunkel, düster, bedrohlich und bedrückend, lässt einen schaudern und ja, auch ich, die ich sonst nie weine bei Büchern, hatte Tränen in den Augen. Denn die Geschichte von Hephzi und Reb ist mir sehr nahe gegangen. Klar ist es Fiktion, aber es sollte jedem bewusst sein, dass diese Geschichte genau so gut hätte echt sein können - und es wahrscheinlich für viele Kinder auf der Welt auch ist.

    Aber von Anfang an:
    Die Zwillingsschwestern Hephzibah und Rebecca wachsen als Töchter eines schrecklichen Vaters und einer willensschwachen Mutter auf. Der Vater, ein beliebter aber fanatischer Pfarrer, führt das Zuhause mit eiserner Hand. Gewalt steht jeden Tag an. Die Mutter ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und Liebe ist ein Fremdwort für sie. Die beiden Mädchen wachsen in diesem schrecklichen Umfeld auf, werden Zuhause unterrichtet und vor der Welt ferngehalten. Während der Vater die schöne Hephzibah immer mehr komisch begutachtet, lässt er Rebecca, die mit dem Treacher-Collins-Syndrom geboren ist, jeden Tag wissen, dass er sie für eine Ausgeburt der Hölle hält.

    Das Buch behandelt also sehr wichtige, ernste Themen. Zum einen natürlich häusliche Gewalt, respektive Kindsmissbrauch, zum anderen aber auch religiösen Fanatismus und eine Erbkrankheit, die (zumindest in diesem Buch) zu sozialem Ausschluss führt.

    Die Geschichte ist kapitelweise in Davor (aus der Sicht von Rebecca) und Danach (aus der Sicht von Hephzi) unterteilt, und fesselt einen von der ersten Seite an. Denn schon zu beginn erfährt der Leser, warum Hephzi ihre Schwester einfach alleine lässt. In den Kapiteln behandelt die Autorin dann den Kampf von Hephzi um ein normales Leben als Teenager wie auch den Versuch von Rebecca mit dem allem klar zu kommen.

    Der Schreibstil ist einzigartig und perfekt. Die Autorin ist sehr talentiert darin, dem Leser die richtige Stimmung mitzugeben. Im ganzen Buch herrscht diese Qual, diese Dunkelheit, die Pein, es ist durch und durch schrecklich und ich habe dermassen mit Rebecca und Hephzi gelitten, habe so gehofft, dass das alles bald ein (gutes) Ende nehmen wird. Es widerstrebt mir daher eigentlich, dieses Buch ein "Lieblingsbuch" zu nennen, denn die Themen darin sind schrecklich und ernst, aber ich finde es unglaublich, finde es stark, dass es diese Tabu-Themen anspricht, dass es diese Abgründe aufzeigt, finde, dass es ein Meisterwerk ist, und das will ich gebührend anerkennen.

    Setting
    "In deinem Licht und Schatten" spielt mehrheitlich im Pfarrhaus, dem Zuhause der Zwillingsmädchen. Die Atmosphäre, die die Autorin hervorruft, ist kaum in Worte zu fassen. Man spürt, was die Mädchen spüren, was sie zu dem vermeintlichen Zuhause fühlen.

    Andere Teile spielen in der Schule, in die die beiden nur mit grosser Überzeugungskraft gehen dürfen, und an anderen Orten, doch die will ich hier nicht nennen, ihr müsst das selber entdecken.

    Charaktere
    Rebecca ist von mir aus gesehen der Mittelpunkt der Geschichte. Da sie unter einem Syndrom leidet, dass ihr die Gesichtsknochen schon im Mutterleib verformt hat, wird sie vom Vater immer besonders hart "bestraft". Sie deckt ihre Schwester, hilft ihr, wo sie nur kann, denn sie hat den Blick des Vaters bemerkt und ihn richtig gedeutet. Rebecca hat kaum Hoffnung auf ein normales Leben, ist aber eine unglaublich starke Protagonistin, die einen Wandel durchmacht, der mich vollkommen überzeugt hat.

    Hephzibah, genannt Hephzi, ist die Schönheit in Person. Sie kann dem Vater oder der Mutter eher etwas abluchsen, ist ein Talent in der Manipulation. Phasenweise hatte ich Mühe mit ihr, auch wenn ihre Beweggründe natürlich nur allzu verständlich waren. Ich hatte aber Mühe, dass sie Rebecca teilweise ausnutzte und dass sie manchmal einfach die Augen verschlossen hat, vor dem, was passiert ist.

    Die Charaktere sind der Autorin hervorragend gelungen. Man leidet mit den Schwestern, hasst den Vater und die Mutter, und hofft, hofft so sehr, dass das alles nur ein Albtraum ist und bald vorbei sein möge.

    Fazit
    Erschreckend, heftig, grausam. Und doch ein Meisterwerk, da es Themen anspricht, an die andere nicht mal denken mögen. Ich werde das Buch noch lange in Erinnerung halten und es wird immer und immer wieder Gänsehaut und ein flaues Gefühl im Magen auslösen.

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