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  • 4 Sterne

    Lisa, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Berührend, tiefgründig und so ganz anders als vermutet

    Ganz leicht fällt mir die Bewertung des Romans „In fünf Jahren“ von Rebecca Serle nicht. Dies liegt vor allem daran, dass das Buch inhaltlich ganz anders gewichtet war, wie der Klappentext und die Aufmachung mich ursprünglich vermuten ließen. Wer also einen leichten und positiven Liebesroman erwartet, wird hier eher enttäuscht werden. Trotz vieler bezaubernder und auch sehr emotionaler Szenen, bringt das Buch nämlich eine ganz schöne Wucht mit sich. Wer sich von schweren Erkrankungen getriggert fühlt, sollte deshalb lieber nicht zu diesem Roman greifen. Mir persönlich war die Geschichte stellenweise etwas zu niederschmetternd, wobei mich die Handlung durchaus in ihren Bann ziehen konnte und zum Ende hin sogar für die ein oder andere Träne gesorgt hat. Und ja, in gewisser Weise handelt es sich auch um eine Liebesgeschichte, wobei ich natürlich nicht zu viel verraten möchte. Ein weiteres großes Thema des Romans ist außerdem eine besondere Freundschaft, deren Ausarbeitung mir besonders gut gefiel. Und auch New York als Handlungsort, wurde gelungen dargestellt und so entstand eine wirklich anschauliche Atmosphäre. Alles in allem war „In fünf Jahren“ für mich ein gehaltvoller und gedankenreicher Roman. Auch die authentischen Protagonist:innen werteten die Handlung auf und ließen die Geschichte lebendig erscheinen. Für die stellenweise zu schwermütige Stimmung gibt es von mir allerdings einen Stern Abzug. Dennoch möchte ich das Buch allen ans Herz legen, die emotionale Geschichten mögen.

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  • 4 Sterne

    Gelinde R., 02.06.2022

    Als Buch bewertet

    In fünf Jahren, von Rebecca Serle

    Cover:
    Von der Farbe und vom Bild her passend für eine Liebesgeschichte in New York.

    Inhalt:
    Für die zielstrebige New Yorker Anwältin Dannie ist die Zukunft fest vorgeschrieben. Erfolg und Karriere im Beruf, Hochzeit mit ihrem Freund David.
    Doch in der Nacht in der sie sich mit David verlobt, hat sie einen seltsamen Traum: sie sieht sich in genau fünf Jahren in einer anderen Wohnung, mit einem anderen Mann (Aron) an ihrer Seite.
    In der folgenden Zeit tut sie alles um diese Situation zu vermeiden.
    Das Chaos ist dann perfekt, als ihr dann Aron begegnet…..

    Meine Meinung:
    Ein schöner Liebesroman, mit viel Höhen und Tiefe und viel Verwirrung, und doch wirkt es auf mich relativ ruhig. Einiges ist vorhersehbar.
    Eigentlich kein reiner Liebesroman.

    Das schönste (und dann aber auch gleichzeitig das traurigste) ist die tiefe Freundschaft von Dannie und Bella, die dann auf eine harte Probe gestellt wird. Auch wenn Dannie ein Workaholic ist, für diese Freundschaft nimmt sie sich dann immer Zeit, vor allem am Ende, wenn es dann schmerzhaft und tragisch wird.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
    Es gibt dann ein überraschendes (offenes) Happy End.

    Autorin:
    Rebecca Serle ist Autorin und Drehbuchschreiberin und lebt in New York und Los Angeles.

    Mein Fazit:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte, in der die Freundschaft einen ganz wichtigen und zentralen Stellenwert einnimmt, mit einem überraschenden Ende.
    Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    Janina F., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Anders als erwartet
    Der Untertitel des Romans „In fünf Jahren“ von Rebecca Serle lautet wie folgt: „Dies ist eine Liebesgeschichte… aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest.“ Wie treffend formuliert! Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine klassische Liebesgeschichte erwartet. Zu Beginn lässt sich auch durchaus eine romantische Komödie vermuten, jedoch, wenn man weiterliest, fügt sich alles zu einem traurigen Schicksal.
    Rebecca Serles Schreibstil hat mich sofort gefesselt; ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit seinen 317 Seiten ist dieser Roman nicht zuletzt wegen der ergreifenden Geschichte schnell an einem Tag gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach, wodurch ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte ist außerdem spannend, emotional und gefühlvoll erzählt.
    Der Roman wird zudem aus Dannies Sicht erzählt. So kann man sich gut in die Protagonistin einfühlen, sich mit ihr freuen, aber auch gemeinsam leiden. Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet.
    Fazit: Mich persönlich hat das Buch zutiefst berührt und ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der nicht eine klassische Romanze lesen, sondern sich auf ein Buch voller Wendungen und Überraschungen (mit denen ich übrigens nicht gerechnet habe!) einlassen möchte. Es regt zum Nachdenken an und kann durchaus traurig stimmen. Ich habe daraus gelernt, dass man Dinge nicht aufschieben sollte, da man nie weiß, was die Zukunft für einen bereithält.

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  • 4 Sterne

    XYZ, 01.08.2022

    Als Buch bewertet

    ein Traum mit Folgen

    Dannie ist erfolgreiche Anwältin und hat ihr Leben eigentlich immer schon genau vorausgeplant. Wann sie wo arbeiten möchte, wann sie wo Leben möchte, wann sie heiratet usw. -> ebenso ihr Verlobter.
    Am Abend ihrer Verlobung hat sie einen "Traum" mit Folgen: Sie wacht in der Zukunft fünf Jahre später wieder auf, in einer Wohnung, in der sie mit einem für sie fremden Mann zu wohnen scheint. Noch dazu ist die Wohnung in einem Gebiet, in dem sie nie wohnen wollen würde. Sie kann es kaum glauben, und der Traum beschäftigt sie noch lange. Bis sie eines Tages diesen Mann trifft - er ist der neue Freund ihrer besten Freundin... Wie kann das sein? Was hat das zu heißen?
    Fragen über Fragen.

    Ich finde die Grundlage für diesen Roman sehr gut gewählt, das Interesse war ab den ersten Seiten geweckt.
    Leider konnte mich persönlich die Umsetzung aber nicht ganz überzeugen, ich kann schwer fest machen an was es gelegen hat. Irgendwann hat das Buch einfach mein Interesse verloren, da es in der Mitte einfach so vor sich hingeplätschert ist, und mein eigentlich auf Grund der Inhaltsangabe schon wusste, was als nächstes passiert.
    Mich konnte es leider nicht ganz überzeugen, auch wenn ich Idee und Schreibstil an sich gut finde.
    Die Protagonistinnen sind vielleicht etwas oberflächlich - es fehlt hier etwas der Tiefgang. Daher haben für mich auch die Emotionen gefehlt.

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  • 4 Sterne

    Leserattenmama, 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ganz große Gefühle - und doch ganz anders, als das Cover erwarten lässt 💗

    Hach, so ein Cover im zarten Rosa verspricht doch eine Liebesgeschichte, in der die Protagonisten alles glücklich durch die rosarote Brille sehen. Zumindest am Ende, das doch bitte „happy“ zu sein hat. Oder?



    Meine Erwartungen an das Buch -ganz große Gefühle, und ganz viel davon- wurden erfüllt; aber doch ganz anders als gedacht! Wie, verrate ich hier natürlich nicht!

    Lest einfach selbst, warum Anwältin Dannie so ein extrem planender Mensch ist; was es mit dem Mann ihrer Träume auf sich hat; wie der neue Freund ihre verrückte beste Freundin Bella erden kann und wo die Liebe bleibt, geht oder kommt… das ganze findet unverkennbar in New York statt - da ist es halt immer ein bisschen „mehr“, sei es der Champagner, die Preise für‘s Essen oder die Deko… typisch amerikanisch und für unsereins wahrscheinlich komplett utopisch! (700$ für ein Dinner zu zweit?!)

    Aus Liebesromanen schreibe ich mir eher selten Zitate heraus, aber dieses hier ließ mich länger nachdenken: „Bei Liebe ist es nur wichtig, dass sie existiert. Hier. Jetzt. Liebe braucht keine Zukunft.“ (S. 237) klingt aus dem Kontext gerissen sehr ernüchternd - und doch spürt man am Ende, dass Liebe & Freundschaft unvergänglich sind …



    Wer sich auf über 300 Seiten voller Emotionen jeglicher Art einlassen will, der greife hier zu!

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  • 4 Sterne

    Sina B., 11.07.2022

    Als Buch bewertet

    Rebecca Serles Roman “In fünf Jahren” - ein Buch, dass ich gerade zum jetzigen Zeitpunkt wirklich gut brauchen konnte!

    Im Roman geht es um Dannie, die mir zu Beginn noch nicht so recht sympathisch war. Sie ist übertrieben zielstrebig und bis ins kleinste durchgetaktet. In der Nacht, in dem sie (natürlich wie erwartet und geplant) einen Antrag ihres Freundes erhält, wacht sie plötzlich auf und findet sich 5 Jahre später mit einem anderen Mann zusammen - und das, obwohl ihr aktuelles Leben doch so perfekt erscheint. Was ist da los?

    Nach einem kurzen Switch in die Zukunft wirkt alles und insbesondere in meinen Augen auch unsere Protoganistin verändert - ab hier konnte ich mich wirklich hervorragend auf sie einlassen und die Geschichte genießen Dannie auf ihrem Weg durchs Leben begleiten und war ans Buch gefesselt und wurde von der Geschichte eingesogen.

    Rebecca Serle schreibt in einem lockeren, leicht zu lesenden Stil und bis auf meine anfänglichen Diskrepanzen mit Dannie gefallen mir auch die Figuren des Romans sehr.

    Ihr findet hier eine Liebesgeschichte, ein wenig anders als andere Geschichten - eine hervorragende Auszeit für turbulente Tage!

    Empfehlenswert für Freund:innen von besonderen Feelgood-Romanen!

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  • 4 Sterne

    Sarahjane K., 11.06.2022

    Als Buch bewertet

    Was würdet ihr antworten, wenn ihr die Frage bekommt "Wo sehen sie sich in 5 Jahren? "

    Eigentlich eine ziemlich interessante Frage aber doch auch schwer zu beantworten.
    Aber zum Anfang. Das Buchcover hat fand ich echt ansprechend und war ein Grund mir dieses Buch genauer anzuschauen. Als ich dann auch noch denk Klappentext und die Leseprobe gelesen habe war ich gleich in der Geschichte und musste es einfach lesen. Und was soll ich sagen, es hat mir gut gefallen.

    Es regt einem zum Nachdenken an und ist ein gutes Buch für zwischen durch. Der Aufbau der Geschichte war für mich neu aber sehr gut gelungen. Gut finde ich auch, dass zum Beispiel Themen wie die Suche nach sich selbst aufgegriffen wird aber auch die Angst vor Veränderungen.

    Die Geschichte ist spannend, locker und den Plottwist habe ich echt nicht kommen sehen und war echt überraschst.

    Es war ein tolles Leseerlebnis und perfekt für zwischen durch.

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  • 3 Sterne

    Nanni, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    In der Nacht nach ihrer Verlobung hat die New Yorker Anwältin Dannie einen Traum. Oder ist es eine Vision? Sie wacht auf: An einem Tag, fünf Jahre in der Zukunft. In einer anderen Wohnung, in einem fremden Bett, mit einem neuen Mann.
    Das Vorkommnis wirft Dannie aus der Bahn und gleichzeitig kann sie sich niemandem anvertrauen. Weder ihrem Verlobten noch ihrer besten Freundin Bella. In den folgenden Jahren hängt der Traum drohend über Dannies ansonsten nahezu perfektem Leben. Diese gerät endgültig aus den Fugen, als der Mann, den sie einst im Traum gesehen hat, plötzlich wahrhaftig vor ihr steht: Als neuer Freund ihrer besten Freundin.

    Meine Meinung:
    „Dies ist eine Liebesgeschichte. Aber nicht die Liebesgeschichte, die Sie erwarten.“ Das ist das Versprechen, das „In fünf Jahren“ den Lesenden macht. Ich habe im Vorfeld einige andere Rezensionen gelesen, die mir den Eindruck gegeben haben, dass das Buch dieses Versprechen auch einhalten kann.
    Und ja, es stimmt. Man liest hier wirklich nicht die Geschichte, die sich aufdrängt, wenn man den Klappentext sieht. Ich liebe den Ansatz der Autorin, zu überraschen und in der ein oder anderen Weise vielleicht auch Augen zu öffnen, für Dinge, die wir als zu selbstverständlich annehmen.
    Unglücklicherweise bin ich nicht ganz zufrieden mit der Umsetzung dieses Ansatzes. Ich finde die Protagonisten (Dannie, Bella und die beiden Männer in ihrem Leben) zu stereotyp und nur sehr oberflächlich ausgearbeitet. Sie wirken nicht wie richtige Menschen, weil einzelne Charaktereigenschaften zu stark überbetont werden und sie quasi vollständig zu definieren scheinen. Obwohl das Buch auch immer wieder ernstere Themen anspricht und diese mich definitiv emotional erreichen konnten, werden sie zu wenig in die Tiefe gehend aufarbeitet. Möglicherweise ist ein Grund dafür die relativ überschaubare Seitenanzahl der Geschichte. Immer wieder wirken Szenen klischeehaft, die Figuren agieren wie Abziehbilder.
    Es ist merkwürdig: Weil mir die Geschichte, die Handlung selbst, wirklich ans Herz gegangen ist. Es ist die Art und Weise, wie sie erzählt wurde, die mich irgendwie unzufrieden zurückgelassen hat. Ich denke, anders dargestellt, hätte „In fünf Jahren“ viel mehr glänzen können.

    Fazit:
    Nichtsdestotrotz würde ich sagen, dass „In fünf Jahren“ ein nicht ganz leichtes, aber vielleicht sanftes und ganz bestimmt sehr passendes Buch, für einen gemütlichen Sommerabend auf der Terrasse ist. Ein bisschen erinnert es mich an eine amerikanische TV-Serie aus den Neunzigern. Vielleicht ist es zu überzeichnet, vielleicht gibt es ein paar zu viele Klischees, am Ende sitzt man trotzdem schluchzend auf dem Sofa.

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  • 3 Sterne

    Nathalie B., 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? - Um diese Frage dreht sich die Handlung des Romans "In fünf Jahren" von der US-amerikanischen Autorin Rebecca Serle. Die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie hat ihr Leben genau geplant, sowohl beruflich als auch privat. Doch dann wacht sie eines Nachts fünf Jahre in der Zukunft auf, in einer fremden Wohnung, mit einem fremden Mann neben ihr und einem anderen Verlobungsring am Finger. Als sie später wieder in ihrem eigenen Bett aufwacht, schwebt diese eine Stunde in der Zukunft und die Frage "Was wäre, wenn...?" über allem.

    Das Cover finde ich auf den ersten Blick sehr unscheinbar und auch nicht wirklich modern, insbesondere die Schriftart finde ich nicht gut gewählt. Gelungen ist meiner Meinung nach hingegen die Gestaltung der Innenklappen mit den typischen New Yorker Motiven: die Skyline, die Freiheitsstatue, etc.

    Wie wird sich diese Reise bzw. dieser Blick in die Zukunft für Danny auswirken? Es hätte ein vielfaches an Möglichkeiten für die Entwicklung der Handlung gegeben. Die Wendung, die das Buch schließlich genommen hat, habe ich überhaupt nicht kommen sehen, weil diese Entwicklung weder aus dem Klappentext noch aus der Leseprobe hervorgeht. Das ist an sich überhaupt nichts schlechtes, da ich mich gerne überraschen und überzeugen lasse. So wurde aus meiner erwarteten romantischen Komödie eher eine tragische Romanze. Schön fand ich, dass hier insbesondere die innige Freundschaft zweier Frauen im Mittelpunkt steht und die beste Freundin nicht nur ein Side-Kick ist, wie es leider in vielen Romance Büchern der Fall ist. Auch das Ende fand ich gelungen, es hat mich positiv überrascht, weil es rückwirkend betrachtet der Geschichte eine andere Nuance verleiht.

    Ein wenig enttäuscht hat mich hingegen, das fehlende "was wäre, wenn...?". Dannie erhält einen kurzen Blick in ihre Zukunft. Statt dann - wie zu erwarten gewesen wäre - ihr Leben und ihre Vorstellungen zu hinterfragen, ändert sie (fast) gar nichts an ihrem Alltag und ihren Lebensumständen. Unterbewusst hat es sie jedoch dennoch beeinflusst, besucht sie doch eine Therapeutin; ihre eigene Hochzeit zögert sie immer wieder hinaus. So gesehen, ist das dann auch eine Antwort der Autorin: Würden wir wirklich von heute auf morgen unser Leben ändern, wenn wir einen kurzen Blick in die Zukunft erhaschen würden?

    Guter Ansatz und gelungenes Ende, das volle Potential der Geschichte wurde in meinen Augen allerdings nicht ausgeschöpft.

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  • 3 Sterne

    Lea R., 17.07.2022

    Als Buch bewertet

    "In fünf Jahren" fand ich von der Grundidee so spannend, aber wie ich es schon in einigen anderen Rezensionen gelesen habe (und wie es, wie ich zugeben muss ja auch schon auf dem Cover steht) war das Buch so gar nicht die Art von Geschichte, die ich mir vorgestellt hatte. Und ich muss auch leider sagen, dass es sich für mich lange Zeit hingezogen hat, ich kam nicht so richtig in die Handlung rein, konnte mich nicht für die Charaktere erwärmen und wusste überhaupt nicht, wohin diese Geschichte will und was sie mir sagen will.
    Die Protagonisten waren mir durch die Bank nicht sympathisch. Ich sage bewusst nicht "unsympathisch" denn vielmehr hat mir einfach der Zugang zu ihnen gefehlt, sie wirkten platt, oberflächlich und ich konnte einfach so gar nicht mit ihnen mitfiebern. Einzig Dannie war mir wirklich total unsympathisch, die einfach nicht weiß, was sie im Leben will, alle hinhält und meiner Meinung nach total falsche Werte hat, nur die Arbeit ist wichtig, dass man sich ein teures Leben leisten und schick Essen gehen kann. Die Beziehungen zwischen den Protagonisten, insbesondere zwischen Dannie und David und zwischen Dannie und Bella wurden zwar als sehr innig und vertraut beschrieben, so richtig an kam das bei mit aber nicht, bzw. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie so innig waren.
    Ganz schlimm fand ich dir ständigen, viel zu ausführlichen Beschreibungen der Umgebung und vor allem der Outfits sämlicher Charaktere. Nicht nur Farbe, Passform und sonst was wurde beschrieben, nein, es kam natürlich immer noch die Marke hinterher und am besten noch die Erinnerung daran, wann besagtes Teil gekauft wurde. Todlangweilig und extrem nervig. Gleichzeitig wurde wirklich jede Mahlzeit beschrieben, was, wo, wie hies das Restaurant (denn gekocht wurde eigentlich nie). Ich hatte manchmak echt das Gefühl das halbe Buch besteht nur aus Essen und Klamotten. Außerdem fand ich das Shopping- und Essensverhalten von Dannie und Bella einfach so unhinterfragt und gar nicht mehr zeitgemäß, von Nachhaltigkeit oder dem Hauch bewusstem Konsum keine Spur.
    Das Ende hat mich dann doch wieder etwas mit dem Buch versöhnt, es wurde doch noch unerwartet emotional und ich hatte das Gefühl, dass die losen Fäden der Geschichte dann doch noch zusammenfanden und alles irgendwie doch noch Sinn ergab. Irgendwie. Denn so richtig überzeugt bin ich trotzdem nicht von der Unsetzung dieser an sich spannenden Idee.

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  • 3 Sterne

    büchernarr, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die ersten paar Seiten von In fünf Jahren waren wirklich fesselnd. Rebecca Serles geschickter und sanfter Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich erinnere mich, dass ich schon beim Anfang dachte, dass dieses Buch das Potenzial hat, ein Fünf-Sterne-Buch zu werden. Leider war dem doch nicht so.
    Dannie ist die Typ Persönlichkeit, die ihr Leben im Griff hat. Sie ist methodisch und mechanisch. Sie hat klare Pläne für ihr Leben. Sie will in einer der erfolgreichsten Anwaltskanzleien New Yorks arbeiten und geht zum Vorstellungsgespräch mit einem Anzug, den sie drei Jahre zuvor für diesen Anlass ausgesucht hat. Sie lebt mit ihrem langjährigen Freund zusammen und weiß genau, wann er ihr einen Antrag machen wird. Sie haben die gleichen Ambitionen und Träume. Alles läuft wie am Schnürchen, bis... etwas Seltsames passiert.
    Dannie schläft ein und wacht fünf Jahre in der Zukunft auf. Wir schreiben das Jahr 2025 und sie lebt jetzt in einer völlig anderen Wohnung in Brooklyn, trägt einen anderen Verlobungsring und lebt mit einem anderen Mann zusammen, der nicht ihr Verlobter ist. Dannie verbringt eine Stunde in dieser Zukunftszeit/alternativen Realität und kehrt dann in ihr geplantes Leben im Jahr 2020 zurück. Dannie ist von diesem Traum zutiefst erschüttert. Wer war dieser Mann? Was ist aus der Zukunft geworden, die sie geplant hatte? Während die Zeit auf dieses Datum fünf Jahre später zueilt, lernt sie viel über Dinge, die sie kontrollieren kann und über solche, die ihr Leben prägen. Sie weiß nicht, ob sie den Traum als unausweichliches Spiegelbild ihres Schicksals akzeptieren oder gegen die Dinge kämpfen soll, die zu seiner Verwirklichung führen.
    Eine erstaunliche, emotionale Geschichte voller Wendungen und Überraschungen. Doch der Schluss war leider zu offenkundig und vieles kam mir einfach unlogisch vor. Als ob die Autorin schnel mit dem Buch fertig werden wollte. Schade, ich hatte dann doch mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    Natalie, 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dannie ist eine erfolgreiche Anwältin und die nächsten fünf Jahre sind durchgeplant. Sie wird mit ihrem Freund verheiratet sein und Partnerin in einer großen Anwaltskanzlei werden. Nach dem Abend ihrer Verlobung wacht sie jedoch in einer fremden Wohnung mit einem fremden Mann auf. Als sie aus diesem merkwürdigen Traum erwacht, versucht sie ihn zu verdrängen. Bis sie dem fremden Mann im echten Leben begegnet.

    Es ist sicher nicht die Liebesgeschichte, die man erwartet, aber irgendwie ist es auch gar keine wirkliche Liebesgeschichte. Anfangs geht es viel um Dannies Leben, wie sie und ihr Verlobter ihr Leben nebeneinander, aber nicht zusammen, leben. Beide sind auf ihre Karriere konzentriert, vor allem Dannie verbringt mehr Zeit in der Kanzlei als zuhause.

    Als Dannie dann dem Mann aus ihrem Traum trifft, denkt man, jetzt geht es endlich los. Aber dann nimmt die Geschichte einen ganz anderen Verlauf. Es geht plötzlich viel um Dannies beste Freundin Bella. Mehr kann an dieser Stelle nicht gesagt werden, um nicht zu viel zu verraten.

    Für mich war die Geschichte irgendwie nichts Ganzes. Die Charaktere waren recht blass, vor allem Aaron – der Mann aus Dannies Traum – lernt man kaum kennen. Warum es überhaupt eine Anziehung zwischen den beiden gibt, wird nicht gut rübergebracht. Von Liebesgeschichte kann man nur sprechen, wenn man die freundschaftliche Liebe zwischen Dannie und Bella meint, die ist wirklich zu spüren.

    Am Ende war ich ziemlich ratlos, was die Autorin mit dem Buch aussagen wollte. Würden wir unser Leben groß ändern, wenn wir wüssten, was in fünf Jahren ist? Pläne verlaufen selten, wie wir es erwarten? Freundschaft ist wichtiger als Beziehung? Ich weiß es ehrlich nicht und das stört mich am meisten, dass ich hier keine Aussage finde.

    Durch den einfachen Schreibstil kommt man schnell durch das Buch, aber es fehlt einfach an Inhalt. Zumindest war es nicht total kitschig und klischeehaft.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die erfolgreiche und sehr ehrgeizige Rechtsanwältin Dannie hat eigentlich alles um glücklich zu sein. Gerade hat sie einen sehr lukrativen Job bekommen und sich mit ihrem Freund verlobt. Doch plötzlich gerät ihr Leben wegen eines kurzen Traumes scheinbar aus den Fugen.

    Sie hat einen Traum, der ihr Leben in 5 Jahren zeigt und da gibt es auf einmal eine ganz andere Wohnung und einen anderen Mann in ihrem Leben. Auch wenn sie doch wieder in ihrem (aktuellen) realen Leben aufwacht, lässt sie der Traum nicht wirklich los. Aus irgendeinem Gefühl heraus verschiebt sie immer wieder die Hochzeit mit ihrem Freund - angeblich, weil der Job ihre keine Zeit dafür lässt.

    Den neuen Mann aus ihrem Traum kann sie trotzdem ncht vergessen, auch wenn sie ihm (bisher) noch nie getroffen hat. Doch das ändert sich auf einmal als Bella, ihre beste und längste Freundin, Dannie ihren neuen Freund vorstellt. Es ist ausgerechnet der Mann aus dem eigenartigem Traum. Plötzlich ist das "Traumdatum" keine Zukunft mehr, sondern es wird immer mehr zur Gegenwart.

    Der Leser begleitet Dannie auf ihren Weg zu dem Datum aus dem Traum und nicht nur Dannie muss auf teilweise schmerzhafte Art und Weise erfahren, dass das Leben nicht selten ganz eigene Wege geht....

    Rebecca Serle hat zwar einen flüssigen und bildhaften Schreibstil, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht richtig feselnd. Es gab Stellen, wo ch das Verhalten von Dannie gut nachvollziehen konnte und es gab wiederum auch Stellen, wo ich es nicht verstehen konnte. Das Ende kam für mich recht überraschend, aber es passt irgendwie zur Geschichte. Denn auch das (reale) Leben bringt nicht selten so manche Überraschung mit sich, die man nicht erwartet hat. Ich bin nicht nur bei der Sternevergabe hin und her gerissen, sondern auch bei der Leseempfehlung. Jeder sollte sich vielleicht ein eigenes Bild machen!

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  • 3 Sterne

    Blueberry87, 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eher kein Liebesroman

    Dannies Leben ist perfekt. Ihre berufliche Zukunft nimmt Fahrt auf, sie bekommt einen Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund David und hat ein beste Freundin Bella. Doch dann hat sie einen Traum. Sie sieht sich selbst in fünf Jahren in einer fremden Wohnung mit einem fremden Mann. Als sie wieder aufwacht ist alles wie zuvor, doch wird sie ihr Leben daraufhin ändern?

    Dies ist das erste Buch welches ich von der Autorin Rebecca Serle lese. Ihr Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich sofort wohl. In den ersten Kapiteln wird Dannies Leben dargestellt. Sie wirkt sehr fokussiert, unnahbar und kopflastig. Dennoch war sie mir gleich sympathisch. Wie zielstrebig sie ihr berufliches Ziel angeht, ist schon sehr beeindruckend.

    Der Traum den sie hat, ist so real, das es sie tief erschüttert. Und ab da konnte ich ihre Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Sie tut nichts um ihren Traum, ihre Gefühle zu ergründen. Sie lebt ihr Leben einfach weiter. Sie hinterfragt nicht die Beziehung zu David, oder ihre beruflichen oder privaten Entscheidungen. Sie bleibt in ihrem Alltagstrott. Dann trifft sie Aaron und sie lässt auch alles wie es war. Für mich wurde hier das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft.

    Es gab viele überraschende Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und die Seiten flogen nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte was passiert, wenn Dannie den Zeitpunkt ihres Traumes in echt erlebt.

    Der Klapptext und der Zusatz zum Buchtitel haben mir eine Liebesgeschichte suggeriert, doch für mich ist es eher ein Roman bei dem es um die unerwarteten Wendungen des Lebens geht und um die starke Freundschaft zweier Frauen.

    Fazit:
    Kein Liebesroman, eher ein Roman über die Freundschaft zweier starker Frauen. Mit Wendungen, die ich nicht erwartet habe und vielen Tränen.

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  • 3 Sterne

    kunde, 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dannie befindet sich gerade auf der Überholspur des Lebens. Sie bekommt ihren langersehnten Job bei einer bekannten Anwaltskanzlei und ihr Freund David macht ihr am selben Abend einen Heiratsantrag. Zufrieden schläft sie ein, doch dann wird sie in ihrem eigenen Leben fünf Jahre später wieder wach. Sie lebt in einer anderen Wohnung - und ist nicht mit David verlobt, sondern mit Aaron. Kurz darauf findet sie sich in ihrem alten Leben wieder. Alles geht seinen normalen Gang, doch knapp vier Jahre später stellt ihr ihre Freundin Bella ihren neuen Freund vor. Es ist Aaron! Danni versucht alles, um ihm aus dem Weg zu gehen.

    Mit "In fünf Jahren" hat Rebecca Serle eine Geschichte geschrieben, die für mich nicht ganz das hielt, was sie versprach. Ja, es ist eine bezaubernde Liebesgeschichte. Aber ich hatte mir mehr Ausflüge in die Zukunft erhofft und nicht nur diese eine Szene. Die Autorin hat ihre Geschichte mit sympathischen Charakteren bestückt, wobei mir Danni einen kleinen Tick zu ehrgeizig erschien. Man bekommt von allen ein klares Bild und sie erwachen zu Leben. Rebecca Serle schreibt auf wunderbar leichte Art, so daß man richtig durch das Buch fliegt. Zunächst empfand ich die Handlung als spannend, war gespannt auf weitere Zeitsprünge in Dannis Zukunft. Doch diese blieben leider aus und ab einem gewissen Punkt war das Buch für mich auch leider sehr durchschaubar und das Ende absehbar. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ist ein gutes Buch für zwischendurch, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 28.06.2022

    aktualisiert am 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte hier eine Liebesgeschichte erwartet, bei der es eventuell einige Irrungen und Wirrungen gibt und am Ende entscheidet sich die Protagonistin für einen Kandidaten. Doch hier geht es um eine ganz andere Art der Liebesgeschichte. Das Buch ist gut zu lesen gewesen und mir hat der Schreibstil der Autorin auch gut gefallen. Jedoch hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich gewusst hätte, um was es da in Wirklichkeit geht. Bei mir hat das Buch einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlassen, da es ein sehr trauriges Thema in meinem Leben wieder hochkochen ließ. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn am Anfang des Buches eine Triggerwarnung hinterlassen worden wäre. Ich fand die Protagonistin Dannie nicht ganz so sympathisch. Sie ist sehr auf Karriere und Lifestyle aus und zum Glück wurde ihr gezeigt, dass man mit Geld nicht alles kaufen kann. Meine Erwartungen an das Buch wurden leider nicht erfüllt.

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  • 3 Sterne

    Franziska P., 13.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ich war echt sowas von gespannt... Nach der Leseprobe musste ich es mir kaufen und herausfinden was an dem -ich wache in fünf Jahren auf und neben mir liegt ein anderer Mann- auf sich hat. Die Geschichte beginnt und macht schnell süchtig. Zum einen aufgrund des tollen Schreibstils und weil man sich nicht erklären kann wie es zu besagtem fremden Mann kam. Bis zur Hälfte war ich noch Feuer und Flamme. Dann allerdings kommt solch ein Schicksalsschlag und die gesamte Geschichte nimmt eine traurige Wendung. Selbst an dem Punkt hoffe ich noch, Zeugin einer grenzenumfassenden Liebesgeschichte zu werden... Dem ist leider nicht so. Ich muss wirklich sagen das ich hier einfach was komplett anderes erwartet hatte und dementsprechend enttäuscht bin. Für mich ein Buch über Freundschaft und Neuanfänge, aber kein Liebesroman. Nur eine bedingte Weiterempfehlung

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  • 2 Sterne

    AmaraSummer, 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Anders als erwartet

    „In fünf Jahren“ erzählt die Geschichte von Danielle »Dannie« Ashley Kohan. Sie lebt in New York und arbeitet als Firmenanwältin. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Rebecca Serle geschrieben und ist 2022 als eBook und Taschenbuch im btb Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe) erschienen.

    „In fünf Jahren“, ist die deutsche Übersetzung von „In Five Years“, dem neusten Werk von Rebecca Serle, um das scheinbar seit dem Erscheinen (2020) ein extremer Hype gemacht wird. Ich habe dank des Klappentextes zu dem Buch gegriffen und muss ganz ehrlich sagen, dass ich etwas komplett anderes erwartet hatte. Zugegeben das Buch wird ja bereits als „andersartig“ beworben, aber dass es so Anders ist, hätte ich niemals für möglich gehalten. Um es kurz und schmerzlos zu machen ich kann den Hype nicht nachvollziehen.

    Danielle »Dannie« Ashley Kohan ist Anfang Dreißig. Ihr Leben ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Dannie kann absolut nichts dem Zufall überlassen und so weiß sie natürlich ganz genau, wie ihre Zukunft aussieht. Diese Frau ist das perfekte Paradebeispiel eines Kontrollfreaks. Am Anfang konnte ich zumindest ihre Entscheidungen noch nachvollziehen, doch je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto merkwürdiger wurden sie. Mit Dannies Verhalten fang ich gar nicht erst an, dass hat zu keinem Zeitpunkt Sinn ergeben. Am Ende war es nur noch widersprüchlich und absurd. Ganz ehrlich? Dannie war mir kein bisschen sympathisch.

    Der Klappentext fasst die ersten sieben Kapitel zusammen, danach begleitet der Leser Dannie auf eine Reise, die etwa eine halbes Jahr dauert. Ich hatte erwartet, dass die Geschichte von einer spannenden Reise handelt, auf der sich die Protagonistin selbst findet und am Ende ihr Happy End bekommt. Stattdessen handelt das Buch von einem unübersichtlichen Haufen von Ereignissen, die alle in etwa so spannend sind wie das Wachstum von Gras. Ich habe schon lange keine Buch mehr gelesen, das so wenig Tiefe besessen hat. Kurzum die Geschichte ist unglaublich gefühllos und emotionslos. Berührt hat mich das Ganze zu keinem Zeitpunkt.

    Die deutsche Übersetzung von Rebecca Serles Schreibstil ließ sich halbwegs flüssig lesen. Die Wortwahl hat irgendwie zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Dannie erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

    Fazit
    Stimmt, dass ist keine Liebesgeschichte. Das ist eher eine emotionslose Aneinanderreihung zusammenhangsloser Ereignisse.

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  • 2 Sterne

    Christina B., 02.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ich muss ja sagen, mit dem Cover und dem Klappentext, kombiniert mit der Leseprobe ist dieses Buch eine kleine Mogelpackung. Klar gibt es einen Hinweis, dass wir keine Liebesgeschichte bekommen, wie erwartet. Dennoch ist das was angetriggert wird wirklich so ganz anders als das, was ich als Leserin im Buchladen erwarten würde, wenn ich mich für dieses Buch entscheiden würde und wahrscheinlich wäre ich arg enttäuscht gewesen.
    Dieses Buch ist ein bisschen wie das Leben, man erwartet etwas, und dann kommt es ganz anders. Das ist schon ein schönes Stilmittel. Dennoch hätte ich von mir aus sicherlich nicht zu einem so traurigen Buch mit so herzzereißenden und schmerzlichen Themen gegriffen und hätte mir auch für den ein oder anderen Leser*in eine Triggerwarnung zu Beginn gewünscht.
    Ein weiterer Punkt, der mir nicht gefällt, ist der hohe Fokus auf die Glamour Welt und die stetige Betonung dieser. Das war für mich etwas Too Much. Und zusätzlich hat mir der Umgang verschiedener Protagonisten miteinander nciht wirklcih gefallen, vor allem die Art und Weise, wie es zwischen Dannie und David zuging. Sicher war auch das Teil des Prozesses, aber es hat nicht dazu beigetragen, dass ich ein schönes Leseerlebnis gehabt hätte.

    Die größte Stärke des Romans liegt wohl in der Erzählweise. Der Text ist sehr flüssig geschrieben und die Idee mit dem Zukunftsblick klug gewählt und gibt viel Muße zu Spekulationen und Philosophie.

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  • 2 Sterne

    Verena L., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zu viel Drama
    Gibt es eigentlich noch irgendjemanden, der/die dieses Buch noch nicht gelesen hat? Schon die englische Ausgabe habe ich ständig gesehen und seit die deutsche Übersetzung herauskam, ist sie auch überall präsent. Dieses Buch hat sich also wirklich in mein Regal ge-influenced. Leider hat es mich letztendlich enttäuscht. Während ich durchaus erwartet hatte, dass etwas Dramatisches passieren wird, so war es mir letztendlich doch zu viel Trauma Porn. Die Protagonistin wurde durch das Leiden ihrer besten Freundin, die dabei relativ eindimensional blieb, „interessanter“ gemacht. Auch die im Klappentext wie auch zu Beginn des Romans angedeutete Beziehung zu Aaron war angesichts der eigentlich vorherrschenden Thematik irgendwie fehl am Platz. Weil alles so dick aufgetragen war, hat mich das Ganze nicht mal wirklich berührt. Schade, denn eigentlich fand ich den Roman sprachlich richtig gut, nur inhaltlich eben leider gar nicht.

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