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  • 5 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe 1., 09.05.2016

    Als Buch bewertet

    Winnetou ist tot - Manuel Wolff ermittelt

    Cover:
    ------------------------
    Das Bild mit der Leichenumrandung mit Indianerfeder hinter einem Tatortabsperrband ist eine erfrischend neue Idee, um einen Mordfall im Karl-May-Winnetou-Milieu zu kennzeichnen. Es hat mich sofort angesprochen und neugierig auf den Krimi gemacht.

    Inhalt:
    ------------------------
    Der Teilzeit-Baptistenpastor Manuel Wolff, der nebenberuflich Journalist und außerdem großer Karl-May-Fan ist, besucht die Karl-May-Festspiele in Bad Espefeld. Plötzlich fällt der Winnetou-Darsteller Branco Illic vom Pferd -tödlich getroffen von einer echten Kugel. Wolffs Freund, der pensionierte Kommissar Robert Falke ist ebenfalls vor Ort und gemeinsam recherchieren Sie, wer ein Interesse am Tod des Schauspielers haben könnte. Dabei ergeben sich gleich zu Beginn viele Fragen, auch Illics Schauspielerkollegin Jana und ihre Schwester Lisa spielen darin eine Rolle. Besonders durch Lisa merkt Wolff, dass er sich nicht nur mit den Geheimnissen der Verdächtigen, sondern auch mit denen seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen muss.

    Meine Meinung:
    ------------------------
    Am Anfang des Krimis steht eine Liste aller im Roman vorkommenden Personen mit kurzer, teils amüsant zu lesender Beschreibung. Von der scheinbaren Vielzahl der Personen sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen, denn die Charaktere werden alle nach und nach im Roman eingeführt und man kann sie sich gut einprägen, es ist nicht notwendig, die Liste vorher zu studieren. Ich habe die Liste nur überflogen, am Ende des Buches noch mal gelesen und konnte einige Bemerkungen dann auch erst richtig einordnen. Das ist aber das einzige kleine Manko, dass ich die Liste eher ans Ende statt zu Beginn gesetzt hätte.

    Ansonsten ist nach dem Tod des Winnetou-Schauspielers erst mal jede Menge Spannung angesagt. Ein Verdächtiger rückt sofort in den Fokus, doch gibt es noch jede Menge weitere Spuren, die es zu verfolgen gilt. Auch im Verlauf des mittleren Teiles bleibt es spannend, doch die menschlichen Beziehungen und Gefühle rücken mehr in den Vordergrund, sodass der Leser mehr über die beiden Ermittler erfährt. Dabei schafft es der Autor geschickt, christliche Fragestellungen und Wertvorstellungen in die Handlung einfließen zu lassen, ohne dass die Spannung zum erliegen kommt und gibt dem Roman damit noch mehr Tiefgang. Durch die Kombination von Teilzeitpastor mit Journalist hebt sich Wolff erfrischend von Pater Brown & Co. ab. Im letzten Part schließlich nimmt die Geschichte noch mal so richtig Fahrt auf bis zu einem fulminanten Showdown mit einer für mich doch sehr überraschenden Auflösung.

    Als passionierte Krimileserin war ich positiv überrascht, wie hervorragend es hier gelingt, viele Spuren zu streuen und den Leser mehrfach aufs Glatteis zu führen, ohne zu verwirrend zu werden. Schon dafür klare 5 Sterne von mir. Besonders schön finde ich aber, dass im Roman auch menschlich-christliche Aspekte wie Liebe, Vergebung und Glauben an Gott so geschickt verarbeitet werden, dass sie nicht künstlich erscheinen oder mit erhobenem Zeigefinger daherkommen, sondern dem Roman einfach einen wohltuenden Tiefgang verleihen. All das wird in einem angenehm flüssigen Sprachstil gespickt mit einer Prise Humor und kleinen Seitenhieben auf Karl-May-Werke erzählt. Auch wenn die Geschichte an sich abgeschlossen ist, ist mir das Ermittlerduo so ans Herz gewachsen, dass ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen würde. Eine klare Leseempfehlung, wenn ich mich nicht irre...

    Fazit:
    ------------------------
    Sehr spannender Krimi mit christlichem Tiefgang, sympathischen Ermittlern und feinem Humor im Karl-May-Ambiente

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 08.05.2016

    Als eBook bewertet

    PASTOR WOLFF UND DER MORDFALL WINNETOU

    „Sie war so schön wie die Morgenröte, und lieblich wie die Rose des Gebirges“

    In einem Freilichttheater in Norddeutschland, in der Nähe des Plöner Sees, wird eine Szene aus einem Karl-May-Roman nachgestellt, als während eines Gespräches zwischen Winnetou und Old Shatterhand Branco Ilic, der Darsteller des Apachenhäuptlings plötzlich tot aus dem Sattel des Pferdes fällt. Eine filmreif dargestellte Szene wird auf einmal Realität, und der pensionierte Kriminalkommissar Robert Falke wird auf den Zuschauerplätzen unfreiwilliger Zeuge eines Mordes. Ihm zur Seite steht Manuel Wolff, der evangelische Pastor einer kleinen, freikirchlichen Gemeinde und zugleich freier Mitarbeiter einer Zeitung. Gemeinsam versuchen die beiden Männer, die Hintergründe dieser Tat aufzudecken und das Ermittlerteam zu unterstützen…

    Rainer Buck erzählt mit „Indianertod“ seinen Lesern eine sehr interessante Kriminalgeschichte, wobei er einige falsche Fährten legt und hierbei – wie ich gestehen muss – auch mich in die Irre führte. Neben den Protagonisten Manuel Wolff und Robert Falke sowie Jana und Lisa Felden erdachte er einige interessante Nebenfiguren, die diese Handlung bereichern und dem Krimi einen gewissen Spannungsbogen verleihen. Man kann nicht umhin, die Lektüre dieses Buches zu genießen – der Autor bietet eine gut konstruierte Krimihandlung, dazu eine große Portion christlichen Glaubens, eine Prise Humor, und natürlich einen nicht zu vernachlässigenden Spannungsfaktor, der mich als Leserin bis zuletzt an der Stange hielt. Zudem gelang es ihm, mich durch seine Begeisterung für die Romane des Karl May neugierig auf dessen Werke zu machen.

    Fazit: Eine kurzweilige, interessante und spannende Unterhaltung mit Humor und christlichen Werten – absolut zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963 S., 06.05.2016

    Als Buch bewertet

    Die beiden Freunde Manuel Wolff (Pastor einer Freikirche und nebenberuflicher Journalist), so wie Robert Falke (Kommissar nach einer Schussverletzung im Ruhestand) sind gerade im Freilichttheater in Bad Espefeld als beim hinausreiten Winnetou vom Pferd gleitet. Erst denken sie es wird Winnetou III gespielt, als aber dann die Rettungskräfte anrücken merken sie das etwas passiert sein muss. Branco Illic der junge Darsteller und Freund von Jana Felden die Ribanna darstellt, wurde rücklings erschossen. Auch der Aussage Jana Feldens die schon länger von dem Stalker Peter Becker belästigt wird geht man nach und dieser gesteht auch die Tat begangen zu haben. Jedoch Manuel und Robert zweifeln an der Aussage Beckers, die beiden beginnen zu recherchieren. Währendessen geht das Theater weiter, ein neuer Darsteller für den Winnetou ist schnell gefunden Hannes Wühlmann. Dieser ist auch noch ausgerechnet der ungeliebte Expartner Janas. Hat er mit dem Mord von Branco etwa was zu tun? Im Theater lernen sich dann auch Janas Zwillingsschwester Lisa und Manuel kennen und irgendwie scheint es zwischen den beiden sofort zu funken. Aber Manuel zögert eine Beziehung mit Lisa einzugehen, ist es weil sie nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt oder gibt es ein anderes Geheimnis ?

    Meine Meinung:
    Der sehr gute Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mich sofort angesprochen. Ein ganz anderer Krimi erwartete mich hier, zum einen durch den teils christlichen Inhalt, was dieser Krimi so anbei auch noch vermittelt. Rainer Buck durch seinen Beruf in der kirchl. Verwaltung und als ehrenamtl. Prediger, hat es sehr gut geschafft in diesem Roman Krimi, christl.Werte und Karl May unter einen Hut zu bringen. Das ganze ist als Hommage an Karl May und die vielen Freilichtbühnen Deutschlands die tagtäglich seine Stücke aufführen. Auf 200 Seiten präsentiert er einen Krimi mit Spannung, Tiefgang und psychologischer Feinheit, der mich sehr gut unterhalten hat. Und ich denke das trotz den christlichen Werten und Inhalt es auch ein Roman ist der nicht nur Lesern mit religösem Hintergrund gefällt. Für mich 5 von 5 Sternen wert und ich würde mich auf eine Fortsetzung freuen.
    Das Cover eher etwas unscheinbar, jedoch man erkennt sofort das es sich hier um einen Krimi handelt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 07.05.2016

    Als Buch bewertet

    Bad Espefeld. Während einer Aufführung bei den Karl-May-Festspielen wird der Darsteller des Winnetou auf der Bühne erschossen. Im Zuschauerraum sitzen auch die Freunde Manuel Wolff, Baptistenpfarrer, und Robert Falke, frühpensionierter Kommissar, die beide eingefleischte Karl-May-Fans sind. Schnell wird zwar ein Tatverdächtiger von der Polizei in Gewahrsam genommen, dennoch ermitteln die Freunde schnell, dass evtl. doch mehr dahinter steckt, denn im Umfeld des Opfers Branco Ilic gab es mehrere, die durchaus bessere Motive hatten.

    Rainer Buck, der Autor, hat mit "Indianertod" einen abwechslungsreichen, spannenden Krimi rund um die Karl-May-Festspiele geschrieben. Als Hauptprotagonisten hat er idealerweise einen Pfarrer, der sich nebenbei auch ein Zubrot als freischaffender Journalist verdient, und einen ehemaligen Kommissar mit den besten Kontakten gewählt. So ist es auch nicht erstaunlich, dass die beiden an die besten Informationen kommen und gut ermitteln könnnen. Die Handlung ist dabei stets sehr abwechslungsreich und spannend. Nicht nur die Mördersuche lässt diesen Roman so kurzweilig lesen, auch eine kleine Liebesgeschichte und die Vergangenheit der Protagonisten, die immer erst häppchenweise ans Tageslicht kommt, sorgen für Spannung. Die Erzählweise wechselt zwischen den Romanfiguren und so bekommt der Leser viele Motive, viele Tatverdächtige und dunkle Machenschaften hinter der Bühne der Festspiele "hautnah" mit. Dennoch bleiben die Figuren im Roman überschaubar und ein vorangestelltes Personenregister hilft auch beim Einstieg in den Roman ohne zuviel zu verraten.

    Gefallen hat mir auch, dass christliche Werte in diesem Roman eine Rolle spielen, die der Autor geschickt in die Handlung oder die Gespräche mit eingewoben hat.

    Fazit:

    Ein Roman, der mich bestens unterhalten hat und der mir nicht nur Lust auf einen weiteren Fall für das symphatische Duo gemacht hat (ich hoffe, es wird weitere geben), sondern auch auf einen Besuch bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (der Handlungsort im Roman ist fiktiv und von der Namensgebung vielleicht ein Gemisch aus Elspe und Bad Segeberg).

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