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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascari V., 06.08.2018

    Als eBook bewertet

    Mit der vorliegenden Geschichte “Inspector Swanson und das schwarze Museum” ist die Reihe um den sympathischen Inspektor bereits bei Band 4 angekommen, Band 5 steht bereits in den Startlöchern und wird im Herbst erscheinen.

    Da jeder Roman einen in sich abgeschlossenen Fall enthält, kann “Das “Schwarze Museum” ohne Probleme für sich gelesen werden, mittlerweile ist aber fast anzuraten, die früheren Bände zu kennen, um die Anspielungen auf die früheren Abenteuer besser zu verstehen und das Aufeinandertreffen der einzelnen Figuren richtig einzuordnen.

    Der Klappentext:

    London, 1894. Aus Scotland Yards Schwarzem Museum, einer Sammlung von Mordwerkzeugen, verschwindet ein Ausstellungsstück. Wenig später wird die Leiche eines Freimaurers in einem Schlafwagen auf der Bahnstrecke London – York gefunden. Chief Inspector Donald Swanson – selbst Freimaurer – sieht sich gezwungen, in den Kreisen seiner eigenen Logenbrüder zu ermitteln.

    Als jedoch am Tatort eines weiteren Verbrechens Fingerabdrücke gefunden werden, wendet sich das Blatt …

    Meine Meinung:

    Die ersten drei Romane dieser Reihe habe ich mehr oder weniger am Stück genossen, da sie auch als Hörbuch vorliegen. Band 4 gönnt unserem geplagten Chief Inspector nun endlich den wohlverdienten Urlaub, den er sich nach seinen vergangenen Abenteuern (Eine Übersicht der Bücher findet ihr beim Dryas Verlag) redlich verdient hat.

    Aber der Frieden währt nicht lange, den auf der Fahrt nach Norden wird ein Toter im Zug gefunden. Zunächst auf sich gestellt, findet der Chief Inspector schon bald heraus, dass die Spuren in eine Loge der Freimaurer weisen. Ein Bund, dem er selbst angehört und auf den er große Stücke hält …

    Wie jedes Buch aus der Reihe hat auch dieses ein Thema: Waren es bisher der Hope-Diamant, der Fall Jack the Ripper oder die Zauberei, so geht es dieses Mal um die geheimnisvollen Freimaurer. Darauf weist der Autor bereits im Vorwort hin, auch darauf, welches “Alphabet” die Freimaurer verwendet haben, um miteinander zu kommunizieren. Ergo: Auch dieses Mal habe ich etwas Neues gelernt, was mich noch eine Weile beschäftigen und recherchieren lassen wird.

    Wie bereits in den früheren Büchern begegnen wir auch hier wieder einigen historischen Persönlichkeiten, die Marley sehr detailliert recherchiert haben muss, um deren Lebensumstände in seine Romane gekonnt einzubringen. In diesem Band legt der Autor seinen Fokus auf Sir Arthur Conan Doyle, den Schöpfer von “Sherlock Holmes”, aber auch ein gewisser Abraham Stoker darf nicht fehlen, der auf Recherche für einen Gruselroman ist. Diese kleinen, fast nebenbei eingeflochtenen Details sind es auch, die für mich einen Teil des ganz besonderen Charmes der “Inspector Swanson”-Reihe ausmachen.

    Aber auch die fiktiven Figuren sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, beispielsweise der etwas naive und unselbständige Sergeant Phelps, der aber Swanson immer treu zur Seite steht und ihm ohne zu murren tatkräftig zur Seite steht. Swanson selbst erscheint mir ab und zu etwas distanziert, das Wissen darum, dass der Autor in ihm seinen eigenen Vorfahren zu einer Romanfigur gemacht hat, rückt die Wahrnehmung seines Charakters aber in ein ganz eigenes Licht.

    Ein kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: Den Fall fand ich dieses Mal im Vergleich zu den früheren Romanen nicht ganz so mitreißend, ich hätte mir da einige Male noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Vieles blieb für meinen Geschmack an der Oberfläche, wo noch mehr drin gewesen wäre. Der Bezug zum titelgebenden Kriminalmuseum von Scotland Yard war für mich eigentlich so gut wie gar nicht gegeben, es kam eigentlich nur sehr kurz in dem Roman vor. das Ein paar Seiten (und Details mehr) mehr hätten daher der Geschichte sicherlich nicht geschadet, finde ich.

    Wer in dem Roman große Action sucht, ist sicherlich fehl am Platz, aber wer auf Krimis im “Cosy Crime”-Stil steht, kann auch mit diesem Band der Reihe nicht viel falsch machen. Man merkt es Marleys Büchern immer wieder an, dass dem Autor sehr viel daran liegt, seine Geschichten möglichst authentisch und zeitgemäß zu erzählen. Und genau darin sehe ich auch das Liebenswerte dieser Romanreihe :).

    Mein Fazit:

    “Inspector Swanson und das schwarze Museum” ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe, wenn auch die Kriminalgeschichte im Vergleich zu den früheren Romanen mich nicht so perfekt zu fesseln zu vermochte. Wer auf historisches Cosy Crime in viktorianischer Zeit steht, kann allerdings mit gutem Gewissen zugreifen – Sherlock Holmes-Fans sollten es sowieso :).

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Inspector Swanson und das schwarze Museum ist der vierte Band der Baker Street Bibliothek und stammt aus cder Feder des Autors Robert C. Marley. Einmal mehr lässt der Autor Inspector Swanson ermitteln und entführt die Leser ins viktorianische London und nach York. Statt in den wohlverdienten Urlaub zu fahren sieht sich Swanson plötzlich im Mittelpunkt um eine Ermordung eines Freimaurers und muss nun in den Reihen der eigenen Brüder ermitteln.

    Der Autor erschafft ein plastisches Bild der viktorianischen Zeit und der Anfänge der Forensik. Immer wieder dachte ich, das ich die richtige Spur verfolgte um dann festzustellen, das der Autor mich geschickt auf eine falsche Fährte gelockt hat. Der Spannungsbogen wurde kontinuierlich gehalten und die Geschichte entwickelte sich facettenreich und unterhaltsam. Die Auflösung des Falles hielt noch einige Überraschungen für mich bereit und die Erklärung fand ich schlüssig. Im Laufe der Geschichte merkt man das der Autor Fan von Sherlock Holmes und Agatha Christie ist, allerdings muss man die Geschichten kennen um die subtilen Anspielungen zu verstehen. Obwohl es bereits der vierte Band der Baker Street Bibliothek ist und ich die Vorbände nicht kenne, hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 03.09.2017

    Als Buch bewertet

    Chief Inspector Donald Swanson möchte mit seiner Frau Annie und den beiden Kindern in den wohlverdienten Urlaub fahren, doch wie es der Zufall will, wird in dem Zug, den die Familie nimmt, ein Mord verübt. Swanson ist natürlich gleich zur Stelle und ermittelt - ganz der gewissenhafte Inspector, der er ist. Merkwürdig erscheint, wie das Opfer zu Tode kam; Fußspuren führen aus dem angehaltenen Zug. Im Kreise der Freimaurer scheint es einen Mörder zu geben. Swanson kann nicht ausschließen, dort den Schuldigen zu finden, zu dessen Vereinigung er auch gehört.
    Und als wäre das noch nicht alles, muss er bald auf die Hilfe seiner Freunde hoffen, denn allein kann er diesen verzwickten Fall nicht lösen.

    Auch dieser Teil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag Swanson mit seiner besonnenen Art einfach. Er findet stets die richtigen Worte, wirkt souverän und tut alles, um den Schuldigen zu finden. Es macht einfach Spaß, ihn bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Und die sind auch dieses Mal wieder nicht ohne.
    Sir Arthur Conan Doyle spielt eine nicht minder interessante Rolle, nämlich sich selbst, der Swanson zur Seite steht, genau wie Phelps, Evans und Stedman, die ihren Job genauso gewissenhaft ausführen wie der Inspector. Nun braucht er seine Leute, und die lassen ihn nicht im Stich.
    Phelps bekommt von Swanson mal wieder die eine oder andere Lektion, was mir ein Grinsen entlockt hat.
    Die Dialoge waren wieder geschliffen und auf den Punkt gebracht.

    Mehr als einmal habe ich den falschen Täter im Auge gehabt, und man kann nur immer wieder staunen, wie Robert C. Marley den neugierigen, rätselnden Leser an der Nase herumführt.
    Es gibt Anspielungen auf Autoren und deren Bücher, die sich beim genauen Lesen finden lassen.

    Am Ende fügt sich alles - mit unvorhergesehenen Wendungen, eingefangen im viktorianischen London, das die Geschichte mit dem Ambiente der damaligen Zeit umrahmt.

    Das Buch wurde vom Verlag wieder so wunderschön gestaltet: Der Anschnitt ist dieses Mal grün, die Seiten knistern beim ersten Lesen geheimnisvoll, und die Gestaltung des Buches besticht mit Bildern und Zitaten.

    Ein kriminalistischer Hochgenuss im alten London, mit einem großartigen Ermittler, der einfach sympathisch und überaus intelligent ist.

    5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.09.2017

    Als Buch bewertet

    London im Jahr 1894: Chief Inspector Donald Swanson hat eigentlich beabsichtigt, mit seiner Familie Urlaub zu machen. Doch im Zug von London nach York wird ein Mann erstochen. Swanson findet heraus, dass dieser, so wie er selbst, ein Freimaurer war. Er beginnt mit den Ermittlungen und sieht sich gezwungen, auch in den Kreisen seiner Logenbrüder zu ermitteln. Und welche Verbindung gibt es zu einem verschwundenen Ausstellungsstück des Schwarzen Museums, wo Mordwerkzeuge gesammelt werden?

    Dieser Cosy-Krimi hat mir sehr gut gefallen. Es ist bereits der vierte Band um Inspector Swanson, für mich war es allerdings der erste Fall. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, mich bei den Personen zurechtzufinden. Ganz im Gegenteil, ich konnte sofort in die damalige Zeit abtauchen und die Ermittlungen von Inspector Swanson verfolgen und genießen.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Positiv empfand ich den leichten Humor, der mehrmals durchkam und mich zum Grinsen brachte.
    Die Charaktere sind anschaulich und authentisch beschrieben, so dass ich sie mir prima vorstellen konnte. Inspector Swanson ist ein absoluter Sympathieträger, der den Fall mit seiner ruhigen und bedachten Art angeht und dadurch Feinheiten erkennt, die ihn auf die Spur des Täters führen. Ich habe das sehr genossen.
    Auch die Umgebungen und die Kleidungen etc. wurden bildhaft beschrieben und ich empfand sie der Zeit entsprechend.
    Toll gefielen mir auch die Einblicke in die damaligen Ermittlungsmethoden, z.B. wie die Identifizierung einer Person anhand dessen Fußmodells bei einem Schuster erfolgte. Das war total interessant.
    Der Fall selbst war sehr gut durchdacht und ich habe viel rätseln können, wer der Täter sein mag und was dessen Beweggründe für einen Mord waren. Allerdings bin ich nicht auf des Rätsels Lösung gekommen. Das gefiel mir, denn dadurch wurde die Spannung wirklich bis zum Ende gehalten.

    Ein sehr gelungener Krimi, der von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen erhält.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    London 1894. Inspector Swanson will unbedingt einmal seinen Jahresurlaub von 2 Wochen nehmen. Dazu will er mit seiner Frau und den beiden Kindern nach Schottland in die Heimat reisen.

    Doch wie soll es anders kommen, im Zug wird ein Mann ermordet. So muss Swanson also wieder ran und muss zumindest für den Anfang den Fall übernehmen. Doch bald steckt er bis über beide Ohren in dem Fall drin. Da ist dann nichts mehr mit Urlaub, Ruhe und Erholung.

    Seine Ermittlungen bringen ihn in den verschworenen Bund der Freimaurer. Ist der Mörder etwa in deren Mitte zu finden?

    „Inspector Swanson und das Schwarze Museum“ ist der vierte Fall des viktorianischen Ermittlers aus der Feder des Autors Robert C. Marley.

    Zuerst muss ich wieder einmal die Optik des Buches loben. Die blau schwarze Aufmachung des Cover ist der absolute Hingucker. Dieser schwarze Zug ist echt magisch. Dazu der blaugrüne Buchschnitt rundet alles einfach fantastisch ab.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und spannend. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Das Buch besteht aus sieben Teilen. Jeder Teil ist mit einem Bild und einem Spruch eingeleitet. Dazu findet man im Text auch die optische Darstellung des Briefes, den Swanson findet und man kann sofort miträtseln, was da geschrieben steht.

    Am Ende des Buches findet man dann auch noch den Anhang mit Erklärungen zu einzelnen Personen und Begriffen, gerade die Freimaurer betreffend.

    Insepctor Swanson an sich, ist wie immer, ein Unikat für sich. Ein sympathischer, arbeitsüberlasteter Insepctor, der seine Mitarbeiter gerne zu selbständigeren Personen erziehen möchte.

    Der Fall selbst ist etwas verzwickt und ich persönlich bin diesmal nicht auf die Lösung gekommen. Trotzdem oder gerade deswegen fand ich den Fall schön rund und die Auflösung gelungen.

    Was mir in den Inspector Swanson Büchern auch sehr gut gefällt ist die Anspielung auf andere Autoren, Büchern, Filme oder sonstiges. So besteigt die Familie Swanson hier zum Beispiel den Zug 16.50 Uhr ab Paddington. Und siehe da, eine Leiche gibt es auch noch in dem Zug. Einfach herrlich!

    Interessant war, dass an dem Wochenende, an dem ich das Buch gelesen habe, hier bei uns gerade eine Freimaurerloge ihre Türen für Nichtmitglieder geöffnet hatte und ich mich direkt vor Ort etwas über die Freimaurer informieren konnte. Da ich auch an einer, nicht echten, Zeremonie im Tempel teilnehmen durfte, fand ich den Teil im Buch natürlich auch überaus spannend. Vor allem konnte ich mir sofort alles vorstellen, wie es dort aussieht und was da in etwa von statten geht.

    Was ich etwas bedauert habe ist, dass der Titel zwar zum Inhalt passt, aber das Schwarze Museum leider doch nur eine Randfigur ist. Zumal als ich erfahren habe, was das Schwarze Museum ist, ich mich kaum halten konnte. Ich liebe ja solche Orte. Aber wie gesagt, das Museum hat zwar eine starke Rolle, jedoch leider nur im Hintergrund.

    „Insepctor Swanson und das Schwarze Museum“ kann ich wirklich weiter empfehlen. Alles in allem ein gelungenes Werk.

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