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    11 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 29.04.2018

    Sie haben keine Rechte. Sie mussten ihre Träume aufgeben. Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    "Iron Flowers" ist der Auftakt einer neuen Jugendbuch-Reihe von Tracy Banghart der leicht dystopische Züge hat und auch ein wenig die in Richtung von "Die Tribute von Panem" geht. Wegen des tollen Covers wurde ich auf das Buch aufmerksam und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen und auch die Idee und die Handlung der Geschichte haben mich von der ersten, bis zur letzten Seite gefesselt. Ich war von den Wendungen teilweise so überrascht, dass ich es gar nicht fassen konnte was da passiert. Den mit solchen Entwicklungen hätte ich anhand des Klappentextes nicht gerechnet. Aber ich will nicht zuviel verraten, da sonst der Überraschungseffekt futsch wäre.

    Serina und Nomi mochte ich beide als Charktere sehr gerne und ich fand es schön wie unterschiedlich die beiden sind. Serina steht allerdings in meinen Augen noch ein wenig höher, da man bei ihr im Buch eine tolle, persönliche und vorallem starke Entwicklung merkte. Nomi war mir hingegen teilweise ein wenig naiv, obwohl sie zu Beginn eher die stärkere der beiden Schwestern war.

    Der Mittelpunkt der Geschichte betrifft die Rechte von Frauen und deren Unterdrückung. Ich finde es gut, dass die Autorin so ein Thema für ihre Geschichte gewählt hat, denn leider gibt es auch in unserer Welt noch viele Länder in denen Frauen nichts wert sind.

    Für mich ist "Iron Flowers" eines meiner diesjährigen Buchhighlights und ich kann es nur weiterempfehlen. Teil zwei soll im Herbst 2019 erscheinen und ich weiß nicht, wie ich es bis dahin aushalten soll. Denn Band eins endet echt mit einem mega fiesen Cliffhanger. Für mich ganz klar 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    IsKa, 01.06.2018

    „Iron Flowers – Die Rebellinen“ von Tracy Banghart ist der Auftakt einer neuen fesselnden Young Adult Reihe um die beiden ungleichen Schwestern Nomi und Serina, deren Zukunft zunächst genau vorherbestimmt zu sein scheint.

    Während Nomi ein Wildfang mit eigenem Willen ist, wird die hübsche Serina dazu erzogen zu gefallen und vom Thronfolger als eine Grace auserwählt zu werden. Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere sind die beiden Schwestern unzertrennlich. Sie werden jedoch jäh auseinander gerissen, als sich die Ereignisse im Palast überschlagen und alles anders kommt als geplant. Fortan ist jeder der Schwestern auf sich alleine gestellt und muss auf ihre Art ums Überlebe kämpfen.

    Auf den ersten Blick könnten Nomi und Serina nicht unterschiedlicher sein. Während Serina zur wohlerzogenen und perfekten Grace erzogen wird, deren einziges Ziel es ist vom Thronfolger erwählt zu werden, ist Nomi der rebellische Wildfang, die sich danach sehnt die gleichen Möglichkeiten wie ihr Zwillingsbruder zu haben. Und das, obwohl es Frauen strengstens verboten ist lesen und schreiben zu lernen.

    Doch am Tag der Entscheidung ist es nicht Serina, sondern Nomi, die vom Thronfolger auserwählt wird. Den beiden Schwestern bleibt jedoch keine Gelegenheit diesen ersten Schock zu überwinden. Die Ereignisse überschlagen sich und die beiden Schwestern werden voneinander getrennt. Während Nomi fortan ihr Leben im Palast meistern muss, findet sich Serina an einem Ort wieder, von dem Sie in ihren schlimmsten Albträumen nicht erwartet hätte jemals dort zu landen. Und auch das Leben im Palast ist keineswegs ungefährlich. Beide Schwestern werden mit unbekannten Herausforderungen und Problemen konfrontiert, während sie verzweifelt alles daran setzen die jeweils andere Schwester vor ihrem Schicksal zu retten. Nach und nach zeigt sich, dass Serina und Nomi einander doch ähnlicher sind, als zunächst gedacht.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und eingängig. Tracy Banghart versteht es an den richtigen Stellen eine entsprechende Spannung aufzubauen. Leider bleiben die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren bisher etwas zu oberflächlich. Wirkliche Emotionen kommen beim lesen leider nicht so richtig auf. Die Konstellation der Figuren erinnert teilweise sehr stark an jene aus der Reihe „Die Farbe des Blutes“ von Victoria Aveyard, wobei die Geschichte bisher ohne jegliche Fantasy-Elemente auskommt.
    Nomi landet unfreiwillig im Palast und freundet sich mit dem jüngeren Bruder des Thronfolgers an, der sie letztlich jedoch nur dafür benutzt um selbst auf den Thron zu gelangen. Hier gab es leider wenig Überraschendes. Der dazu parallel laufende Handlungsstrang von Serina hatte da schon etwas mehr zu bieten.

    Trotz ein paar Abstrichen, ist „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ von Tracy Banghart ein fesselnder Roman der zeigt, dass sich aus jeder Person eine starke Persönlichkeit entwickeln kann und man Jemanden nicht nur auf das Äußere und die bisherigen Leistungen reduzieren sollte. Aus einer behüteten Grace kann eine starke Kämpferin werden, nicht nur im körperlichen, sondern auch im mentalen Sinne. Aber auch in jeder Rebellin steckt eine Grace. Menschen sind erstaunlich wandlungsfähige Wesen. Sie passen sich den Umständen ihrer Umgebung an, auch wenn es nicht immer einfach ist. Das Buch zeigt eindrucksvoll, wie leicht man sich durch Vorurteile und geschickte Manipulation täuschen lassen kann, aber auch was passiert, wenn man jemandem das Recht auf Bildung verwehrt.

    Der zweite Band „Iron Flowers – Die Kriegerinnen“ erscheint voraussichtlich am 21.03.2019 und steht bereits auf meiner Wunschliste, da der erste Teil mit einem fiesen Kliffhänger endet. Für „Iron Flowers – Die Rebellinen“ vergebe ich eine klare Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.
    #IronFlowers #NetGalleyDE

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah v., 06.05.2018

    Nachdem mich die Leseprobe von Iron Flowers schon in ihren Bann gezogen hat, habe ich mir kurzerhand das ebook gekauft.

    Inhalt:
    Das Buch spielt in einer Welt, in der Frauen unterdrückt werden. Sie erhalten keine Bildung und dürfen nur bestimmte Berufe ausüben.
    Das Land wird von einem Regenten beherrscht, welcher sich alle 3 Jahre 3 Graces auswählt. In diesem Jahr darf der Thronfolger, sein Sohn, das erste mal seine Graces wählen. Serina wurde ihr ganzes Leben lang zu einer Grace erzogen und lässt sich zur Wahl aufstellen. Sie ist wunderschön, anmutig, gehorsam und demütig. Nomi, ihre Schwester, ist alles andere als das. Ihre Leidenschaft und Wildheit bestimmen ihr Denken. Am Tag der Auswahl läuft jedoch alles anders als gedacht und die Schwestern werden voneinander getrennt.

    Meine Meinung:
    Nachdem die Leseprobe mich schon in ihren Bann gezogen hat, ging es mir mit dem Buch nicht anders.
    Am Anfang wirkte das Buch auf mich etwas wie das "Gender Game" auf der Patrusseite, da es erstmal um die Unterdrückung von Frauen und ihren nichtvorhandene Freiheit geht.
    Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Mit den Protagonisten, welche beide in dem Buch eine Wandlung vollziehen, habe ich jede Seite mitgefiebert. Das Buch ist immer im Wechsel aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben und man kann den Wandel, welche beide in dem Buch vollziehen, sehr gut miterleben. Die Zuneigung, welche die beiden Schwestern, trotz ihres gegenseitigen Charakters, füreinander haben ist faszinierend. Iron Flowers endet mich einem wahnsinnigen Cliffhanger, der mir persönlich etwas zu offen ist.
    Ich hätte mir da noch ein oder zwei Kapitel mehr gewünscht.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil der Autorin ist wie gesagt fesselnd und sehr flüssig.
    Die Beschreibungen der aktuellen Szene sind sehr bildlich, sodass man super in das Buch eintauchen kann.

    Fazit:
    Die Spannung, welche schon die Leseprobe aufgebaut hat, geht im Buch kein bisschen zurück. Der Gewaltige Cliffhanger und die Tatsache, dass der nächste Band erst im März nächsten Jahres rauskommt (lt. Info FJB) ist ein wenig frustrierend, macht mich auf der anderen Seite aber auch sehr neugierig.
    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und kann das Buch nur jedem empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja B., 14.05.2018

    Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
    Preis: € 14,99 [D]
    Verlag: FISCHER
    Seiten: 384
    Format: Ebook
    Altersempfehlung: ab 14 Jahren
    Reihe: Band 1
    Erscheinungsdatum: 20.04.2018

    Inhalt:

    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
    und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    Design:

    Ich liebe dieses Cover! Zuerst dachte ich, dass das Gesicht eine Zeichnung ist. Aber es sieht so dermaßen realistisch aus, dass es ein Foto sein muss (oder wenigstens auf einem basiert). Zu dem Titel "Eiserne Blumen" passen die goldenen Schnörkel in Blumenform thematisch zwar nicht so gut, allerdings sitzen die Frauen dieser Geschichte auch zum Teil in einem goldenen Käfig, sodass es damit wieder stimmig ist.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch wurde im Vorfeld damit beworben, dass es für Fans der Selection-Reihe wie gemacht sei. Wer es noch nicht weiß: die Bücher habe ich geliebt und bereits mehrfach gelesen. Daher war klar, dass ich dieses Schmuckstück auch lesen muss.
    Mit entsprechenden Erwartungen bin ich an die Geschichte herangegangen. Bei einem Buch, das mit Selection verglichen wird, habe ich ehrlich gesagt eine etwas andere Geschichte erwartet. Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass es so brutal ist. Dennoch war ich mehr als positiv überrascht.

    Dieses Buch lässt den Leser kaum zum Atmen kommen. Ich habe schon ewig kein so spannendes Buch mehr gelesen. Wenn ich mich recht entsinne, glaube ich noch nie. Im Bereich Dystopie geht es zwar oft spannend zu, aber dieses Buch hat mich gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
    Die kurzen Kapitel (meistens kann man eins davon in fünf bis zehn Minuten schaffen) verstärken den Eindruck, dass die Handlung rasant voran schreitet. Und immer an besonders spannenden Stellen endet das jeweilige Kapitel, nur um dann zwischen den beiden Schwestern zu wechseln (die Handlung springt von der Erzählung her immer von Nomi zu Serina und zurück).

    Die Geschichte spielt in einer Zukunft, die gar nicht gut aussieht für Frauen. Sie werden unterdrückt und nicht einmal unterrichtet, ganz bewusst klein gehalten. Nur Männer sind etwas wert, Frauen können die niederen Arbeiten verrichten. Und dennoch gibt es einen gewissen Kult um die "perfekte" Frau, der Inbegriff der weiblichen Schönheit, Sanftmut, Eleganz und Anmut. Aber natürlich muss sie auch unterwürfig sein. Diese Frauen werden Graces genannt und bilden den Harem des Königs. Und so verrückt wie sich das anhört, Serina will eine von ihnen werden. Entweder das, oder ein elendiges Leben in einer Fabrik. Daher reist sie mit ihrer Schwester Nomi, welche ihre Zofe sein soll, zur großen Auswahl an.

    Normalerweise stiele ich mich sehr schnell auf einen Lieblingscharakter ein, doch dieses Mal ist das nicht passiert. Ich mag beide Schwestern gern - das hat wirklich Seltenheitswert! Beide überzeugen auf ihre eigene Art, allein schon weil sie so unterschiedlich sind. Hell und Dunkel, Ying und Yang, Nomi und Serina. Einen kleinen Ticken hat Serina die Nase vorne, das liegt aber eher an ihrer persönlichen Entwicklung und den Umständen, mit denen sie sich auseinandersetzen muss.

    Natürlich merkt man dem Buch an, dass es ein Jugendbuch ist. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Das passt sehr gut zu den jungen Protagonistinnen. Ebenso sind viele Ereignisse vorhersehbar. Auch wenn ich mit vielen Vermutungen zum Handlungsverlauf richtig lag, so schaffte es die Autorin trotzdem die Spannung aufrecht zu halten.

    Natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger, wie soll es auch anders sein. Allerdings finde ich diesen tatsächlich nicht so schlimm, wie in manch anderen Romanen. Einige Fragen sind noch offen und ich muss auf jeden Fall den zweiten Teil so schnell wie möglich lesen, allerdings zermartere ich mir nicht das Hirn oder habe schlaflose Nächte.

    Ich hoffe, dass in Band 2 noch mehr von der Geschichte und der Gesellschaft des Landes bekanntgegeben wird und vielleicht sogar noch im Vergleich zu den anderen Ländern, die scheinbar nicht so rückständig sind und andere gesellschaftliche Modelle haben.

    Warum habe ich nun also so lange gebraucht um eine Rezension zu schreiben, obwohl ich das Ebook schon vor Veröffentlichung ausgelesen hatte? Ganz einfach: ich musste diese Geschichte erst einmal sacken lassen, bevor ich sie bewerten konnte. Sie hat mich emotional so ergriffen und beschäftigt, dass ich mehr als einige Tage benötigte um sie zu verdauen. Aber im positiven Sinn! Wie soll ich die richtigen Worte dafür finden, wenn mich eine Geschichte so sprachlos macht? Das war direkt nach der Lektüre für mich nicht möglich. Außerdem hat das Buch mich in eine massive Leseflaute katapultiert, da ich nach so einem Bomben-Buch kein anderes finden konnte, das es damit aufnehmen kann.

    Mein Hinweis an Hollywood: diese Story hat Blockbuster-Potential! Eine perfekte Vorlage um verfilmt zu werden.

    Fazit:

    Die rasante Geschichte um die beiden Schwestern hat mich mitgerissen und begeistert. Das ist mal wieder so ein Buch, das mich von vorne bis hinten gefesselt hat, sodass ich es innerhalb kürzester Zeit ausgelesen habe. Ich liebe es und werde sicher noch öfters danach greifen.

    Und es ist mal wieder ein klassischer Fall von "da reicht das Ebook nicht, ich brauche auch noch das Print im Schrank". Daher kann ich es gar nicht anders als mit fünf glänzenden Sternen bewerten. Absolut verdient!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna L., 09.05.2018

    genialer Schreibstil, fesselnd & voller unerwarteter Wendepunkte

    Das ist der 1. Teil der Reihe! Es handelt von 2 Schwestern, die gegenseitig für sich einstehen! Beide können nichts gegen Ihr Schicksal tun, rebellieren jedoch trotzdem für sich.

    Das Cover ist wunderschön, ein Blickfang! Es macht mit den hellen und freundlichen Farben sowie den Ausschnittes eines Gesichtes sehr neugierig. Sehr gelungenes und verspieltes Cover. Die Farbwahl ist gut gewählt, macht neugierig auf die Handlung und es ist schön gestaltet.

    Der Klapptext ist flüssig und locker, spricht an und macht neugierig.

    Die Hauptprotagonisten sind Nomi und Serina.

    Serina ist seit beginn Ihres Lebens drauf eingestellt bei dem Wettbewerb und der Stelle der Gace auserwählt zu werden. Sie ist leise, sanftmütig und gehorsam. Zeigt aber schnell auch Ihre anderen Seiten.

    Nomi im Gegensatz ist voller Widerwillen, zeigt sich laut und frech! Lässt den Leser aber auch schnell Ihre Verletzlichkeit und Angst miterleben.

    Der Schreibstil ist locker leicht, fließend, bildlich, gefühlvoll, mitreißend, amüsant und anziehend.

    Die Autorin schreibt sehr einnehmend, nach kurzer Vorstellung der Schwestern wird der Leser direkt in einen sehr spannende und unerwartete Wendung gezogen!

    Der Handlungsstrang ist sehr steigernd, spannend und fesselnd, durch die unerwarteten schockierenden Wendungen wird der Leser direkt in eine Welt voller Gefahren geschleudert.

    Der Wechsel durch die Perspektiven involviert den Leser in das neue Leben der Schwestern, so dass man mitfiebert und um Ihre Zukunft bangt.

    Der gut gestrickte rote Faden zeigt sich in dem aktionistischen Handlungsstrang und wirbelt die Gefühle, besonders Angst und Stärke der Protagonisten durch einander, hebt diese hervor und bindet den Leser in die Handlung mit ein, so dass man an den Worten der Autorin hängt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Das Buch hat mich gut unterhalten, mitgerissen, bewegt und mitfiebern lassen.

    Die Erzählweise ist flüssig, leicht, fesselnd, aktionistisch, erfrischend, gefühlvoll und bildlich.

    Überraschende Wendungen mit fesselnden Ausgang

    Das Buch zeichnet sich durch die Verbundenheit der Schwestern zu einander und deren Schicksal aus.

    Zum Fazit;
    _____________
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, besonders das Cover hat mich eingenommen und ich habe es sofort lesen wollen! Ich liebe die Selection Reihe und bin über die anfängliche Ähnlichkeit unwissend gestoßen, jedoch hebt sich die Geschichte schnell eigenständig hervor und zeigt seine spannenden und überraschenden Eigenheiten.
    Besonders die Entwicklung und erst versteckten Charaktereigenschaften der Hauptprotagonisten sind beeindruckend. Beide Schwestern sind in unerwartete Schicksale geführt wurden, gehen sehr mutig und gewagt damit um und zeigen Ihre Stärke.
    Unerwartet sind nicht nur die Wendepunkte, als auch der aktionistischen gestrickte rote Faden, sondern auch die Prinzen innerhalb der Geschichte.
    Das Konstrukt der Welt ist sehr gut durchdacht. Die Brutalität und das fast banale zusammenleben der Grace im Vergleich zu einander ist wahrscheinlich bewusst gesetzt wurden! Zeigt in welchen unterschiedlichen Gefahren sich die Schwestern aussetzen.
    Ich war voll involviert und richtig verwirrt und auch mal auf der falschen Fährt, was aber auch den Lesefluss gesteigert hat.
    ch bin voll und ganz zufrieden und denke, dass die Autorin sehr viele Gedanken, die entstehen und die Verwirrung und anfängliche Oberflächlichkeit der Charaktere so gewollt war.
    Außerdem war ich sehr erfreut , dass mich nicht nur die Charaktere als auch die Handlung überrascht hat, da der erste Eindruck schon eine andere viel harmlosere Geschichte erwarte lies!

    Der erste Teil endet mit einem Cliffhanger, dieser ist aber sehr gut gemacht und lässt sehr viel Vorfreude auf den nächsten Band zurück.

    Danke für das tolle Lesevergnügen.
    Vielen Dank für das Vorab Exemplar an den Verlag & NetGalley.
    Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

    #IronFlowers
    #TracyBanghart
    #NetGalleyDe
    #SFischer
    #werbung

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  • 5 Sterne

    Sonja, 23.04.2018

    Inhalt: Frauen haben kaum Rechte und können nur wenig aus ihrem Leben machen. Und so wurde die junge und schöne Serina ihr Leben lang darauf vorbereitet, von dem Thronfolger des Landes, als seine Grace ausgewählt zu werden. Denn als Teil dieses exklusiven Harems müssen weder sie noch ihre Familie jemals wieder Hunger leiden. Doch für ihre Schwester Nomi, die Serina als ihre Zofe mitnimmt, ist das alles ein Gräuel. Sie hat heimlich lesen gelernt und möchte nichts mehr als ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen.
    Als es bei der Auswahl des Thronfolgers dann anders kommt als erwartet, werden die Schwestern auf grausame Art getrennt und jede der beiden schwebt plötzlich in tödlicher Gefahr.

    Meinung: „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ ist der erste Band einer neuen Reihe der Autorin Tracy Banghart, der mich bis zur letzten Minute fesseln und überzeugen konnte.
    Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist mittelalterlich angehaucht. Es gibt einen Regenten, der die vollkommene Macht hat. Nicht nur gegenüber seinem Volk, sondern auch bei seinem Harem, den sogenannten Graces. Der Regent selbst verfügt mittlerweile über ca. 40 Graces, da alle drei Jahre drei junge Frauen erwählt werden, was als große Ehre gilt. Denn Frauen unterstehen Männern und dürfen sich ohne deren Erlaubnis nicht einmal die Haare schneiden. Berufstechnisch ist es ebenfalls schwer, da es für das weibliche Geschlecht sehr wenig Auswahl gibt. Die schönsten der Töchter werden also zu Graces erzogen, so wie die junge Serina, die die Hoffnung ihrer Familie ist.
    Serina ist wunderschön, fügsam und sanftmütig. Sie wurde in den schönen Künsten unterrichtet und dazu dem künftigen Thronfolger, der in diesem Jahr seine ersten Graces erwählen darf, zu gefallen. Serina liebt ihre Familie und stellt sich vor allem immer schützend vor ihre Schwester Nomi, die sich selbst immer wieder in Schwierigkeiten bringt.
    Im Gegensatz zu ihrer Schwester wurde Nomi als Dienerin erzogen, damit sie ihrer Schwester nach deren Erwählung dienen könnte. Sie ist freiheitsliebend, klug und kann hin und wieder einfach nicht den Mund halten, was gerade in einer Welt, in der Frauen zu gehorchen haben, zu Problemen führt.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht beider Schwestern erzählt, sodass ich beide absolut lieben gelernt habe. Sie sind beide stark und ich habe mit beiden mitgefiebert. Immer wenn ich gerade dachte, dass das Schicksal der einen spannender ist, ist bei der anderen wieder etwas Unvorhergesehenes geschehen.
    Beide Erzählstränge sind einfach nur wahnsinnig spannend und lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin schafft es, den Leser vollkommen in die Geschichte hineinzuziehen und nicht mehr loszulassen.
    Nomi und Serina sind gleichermaßen die wichtigsten Charaktere in diesem Buch. Allerdings konnten mich auch die anderen Figuren auf ganzer Linie überzeugen.
    Gerade Thronfolger Malachi und sein jüngerer Bruder Asa haben mich oft zum Grübeln und mitfiebern gebracht. Ebenso wie Wächter Val, der mich durch sein Wesen tief beeindruckt hat.
    Einfach jeder wirkt hier dreidimensional und lebendig. Ebenso wie die Welt, die mich an manchen Stellen erschreckt und an anderen wieder angezogen hat.
    Ich denke, dass dieses Buch gleichermaßen für Leser von „Die Chroniken der Verdammten“, „Elias & Laia“ und ebenfalls der „Royal“-Reihe geeignet ist. Es bietet sowohl schöne Kleider, Prinzen, Bälle, sowie Intrigen, Überlebenskampf und den Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. Außerdem liegt der Focus oft auf der Bindung zweier Schwestern und einigen zarten Gefühlen.
    Mir zumindest hat „Iron Flowers“ sehr gut gefallen und ich würde am liebsten sofort weiterlesen und wissen, wie es mit Nomi und Serina weitergeht.

    Fazit: Spannender Reihenauftakt mit starken Heldinnen. Ein tolles Buch, das für viele Geschmäcker gleichermaßen geeignet ist und das ich nur auf ganzer Linie empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Rebecca1493, 23.04.2018

    Ich habe mich vom Fleck weg in dieses Titelbild mit seinem satten Grün, der goldenen Verzierung und dem bernsteinfarbenen Auge verliebt! Es ist ein absoluter Hingucker und gefällt mir ausnahmsweise einmal sogar besser als das englische Originalcover. Ich hoffe, dass auch die noch folgenden Teile der Reihe so in Szene gesetzt werden.

    Ich muss gestehen, dass ich mich doch sehr von Aufmachung eines Buches beeinflussen lasse und bei „Iron Flowers“ ist sie besonders gut gelungen, sodass ich mir sofort die Inhaltsangabe des Buches durchlesen wollte. Zwar war diese nicht restlos überzeugend, dennoch ist das Buch ohne Umwege in meine Wunschliste gewandert.

    Zu Beginn fühlt man sich doch stark an „Selection“ erinnert. Zumindest die Idee sich Mädchen aus einer ausgewählten Menge von Kandidatinnen zu wählen, war nicht neu. Aber mit jeder weiteren Seite kristallisierte sich heraus, dass nicht das Thema „Klassengesellschaft“, sondern die Unterdrückung der Frau durch Männer im Mittelpunkt des Geschehens stehen würde. Jungen Frauen ist es nicht erlaubt das Lesen zu lernen, sie müssen entweder in Fabriken unter widrigsten Bedingungen arbeiten oder sich als Ehefrau um den Haushalt kümmern und das natürlich ohne jemals Widerworte zu geben.

    Trotz der Tatsache, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Übersetzung handelt, war ich sehr positiv angetan, denn der flüssige Schreibstil der Autorin wurde von Anna Julia Strüh richtig gut ins Deutsche übertragen. Von der ersten Seite an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und ich habe es in wenigen Stunden ausgelesen.

    Da das Buch sowohl aus Nomis als auch Serinas Sicht erzählt wird, bekommt man einen sehr guten Einblick wie die beiden jungen Frauen mit ihrer Situation im Königreich umgehen müssen. Die eine wurde zu absolutem Gehorsam erzogen, die andere dazu ihrer Schwester als Dienerin zur Seite zustehen. Aber in beiden lodert ein Feuer, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Im Verlauf der Geschichte habe ich sowohl Nomis als auch Serina in mein Herz geschlossen, denn für mich sind sie ein Vorbild in Sachen Durchhaltevermögen, Wille und Tatkraft. Selbst in den ausweglosesten Situationen verlieren die Schwestern nicht ihren Mut, das konnte mir sehr imponieren!

    Aber die Perspektivenwechsel hat Autorin Tracy Banghart auch sehr effizient genutzt, um mich in den Wahnsinn zu treiben, denn kaum steig die Spannung ins Unermessliche war das Kapitel vorbei und die jeweils andere Schwester übernahm wieder das Ruder. Immer wieder konnte sie mich durch unvorhergesehene Handlungsstränge aus der Reserve locken, sodass ich konstant mit Nomi und Serina mitgefiebert habe. Und natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger vom Feinsten!

    Für mich ist dieser Auftakt ein Highlight des Jahres 2018 und ich bin schon wahnsinnig gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird!

    Fazit: Ein spannungsgeladener erster Teil, der mich restlos überzeugen konnte! Ich hoffe, dass wir nicht allzu lange auf Band 2 warten müssen.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 01.07.2018

    Das fantastische Jugendbuch „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ aus der Feder von Tracy Banghart ist ein Reihenauftakt, welcher bereits existierende Elemente aus recht bekannten Büchern dieses Genres aufgreift und dennoch eine ganz eigene Geschichte daraus macht.

    Der Klappentext hat mich auf den Inhalt des Buches neugierig gemacht, sodass ich dieses Werk gerne lesen wollte, ohne dass ich von diesem Hype um „Iron Flowers“ etwas mitbekommen habe. Nachdem ich den Reihenauftakt gelesen habe, kann ich diese Menge an positivem Feedback nicht ganz nachvollziehen. Es lässt sich ganz gut lesen, aber vollkommen begeistert bin ich leider nicht von diesem Buch.
    Der Schreibstil von Tracy Banghart ist recht einfach und leicht gehalten. Dadurch lässt sich das Buch flüssig lesen, teilweise fliegen die Seiten nur so dahin. Interessant fand ich auch die Welt, welche die Autorin geschaffen hat. Frauen werden unterdrückt und Bildung wird ihnen eigentlich untersagt. Sie dienen als günstige Arbeitskraft oder auch als hübsches Anschauungsobjekt für den Regenten und dessen reichere Gesellschaft. Nicht wirklich eine neue Erfindung, über solch eine Welt zu schreiben, aber trotzdem wurde mein Interesse geweckt und gerne wollte ich lesen, was Banghart aus dieser Idee macht. Auch der Titel „Die Rebellinnen“ hat mein Interesse geweckt und so war ich recht gespannt auf die Geschichte. Leider wurde meiner Meinung nach das Potential nicht vollständig ausgeschöpft. Allein die gezeichnete Welt erscheint noch recht blass. Erste Andeutungen werden gemacht, man bekommt als Leser auch ein bisschen was über die Vergangenheit dieser Welt erzählt. Aber dies sind wirklich nur kleine Häppchen, welche ködern sollen. Man erfährt recht wenig über diese erfundene Welt. Ich hoffe, dass im Verlauf der Reihe noch intensiver darüber berichtet wird.
    Der Perspektivenwechsel wird gut eingesetzt, die Spannung wird dadurch gesteigert. „Iron Flowers“ wird abwechselnd aus der Sicht der beiden sehr unterschiedlichen Schwestern erzählt. Auch wird eine geschickt eingesetzte Wendung zu Beginn des Buches eingebaut, welche ich so nicht erwartet hätte. Dadurch kommt zusätzliche Spannung auf und im späteren Verlauf des Buches müssen die beiden Schwestern alleine – ohne die bekannte Unterstützung der anderen – überleben. Sie werden aus ihrem bekannten Umfeld gerissen und somit auch aus ihrem gewohnten Leben – müssen sich neuen Aufgaben stellen und an diesen wachsen. Die unterschiedlichen Ansichten und Herangehensweisen wurden gut herausgearbeitet. Mir hat es gefallen, dass die beiden so unterschiedlich sind, aber dennoch eigentlich auf die andere angewiesen sind. Erst als sie getrennt werden, müssen sie die Erfahrung machen, was es bedeutet, auf die Hilfe der Schwester verzichten zu müssen. Zu Beginn fand ich Nomi sympathischer. Sie war rebellischer veranlagt und gebrauchte ihren Kopf, hinterfragte Altbekanntes und wollte nicht alles einfach so hinnehmen. Serina widersetzte sich den Traditionen nicht, sie ging darin auf, sah vielleicht sogar einen Sinn darin. Aber in späteren Verlauf des Buches änderte sich meine Sympathie drastisch. Nomi wirkte teilweise recht naiv und unbeholfen, klammerste sich an jedem Strohhalm, was ich sehr schade fand. Sie wurde immer blasser. Und auch die Wendung in ihrer Erzählperspektive empfand ich nicht als überraschend, im Gegenteil sie war eigentlich recht vorhersehbar. Umso enttäuschter war ich, als Banghart mir diese Wendung als überraschend unterschmuggeln wollte. Serina dagegen macht eine tolle Wandlung durch. Ihre Charakterentwicklung fand ich richtig gut, wobei ich mich dann schon fragte, in wie weit dies realistisch ist. Aber wie sie sich in die neue Umgebung einfügt und langsam die Traditionen und somit auch die Folgen durchdenkt, fand ich echt gut und auch wurden meiner Meinung nach auch ansprechend umgesetzt.
    Schade fand ich auch, dass die Nebencharaktere recht blass blieben, auch hier wurde definitiv Potential verschenkt. Meine Hoffnung ist, dass diese im Verlauf der Reihe noch besser ausgebaut werden und der Schwerpunkt nicht nur auf den beiden Schwestern und dessen charakterliche Wandlung liegen wird.
    „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ endet mit einem Cliffhanger, sodass man als Leser gerne erfahren möchte, wie es mit Nomi und Serina weitergeht. Welche Folgen ihre Handlungen haben werden und wie sie diese neuen Aufgaben meistern werden.

    Insgesamt konnte mich Tracy Banghart mit ihrem Jugendbuch „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ nicht vollständig überzeugen. Es gibt ein paar nette Ansätze, dennoch wurde recht viel Potential verschenkt. Dafür möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    jiskett, 30.04.2018

    In "Iron Flowers: Die Rebellinnen" geht es um zwei Schwestern, die sehr unterschiedlich zu sein scheinen. Serina wurde zu einer sogenannten 'Grace' erzogen, die anmutig, unterwürfig und vor allem schön sein soll, während Nomi rebellisch und mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist. Trotz all dem stehen sie sich nahe und die enge Verbindung zwischen ihnen war immer präsent, egal, was passiert ist.

    Im Laufe der Handlung werden beide mit Situationen konfrontiert, die sie bis an ihre Grenzen und darüber hinaus bringen, und mir hat gut gefallen, wie die Autorin damit umgegangen ist. Die Protagonistinnen haben Probleme und wissen oft nicht, was sie tun sollen, aber sie stellen sich den Herausforderungen, wachsen wiederholt über sich hinaus und entwickeln dabei eine ganz neue Stärke. Gerade von Serinas Charakterentwicklung war ich begeistert und sie ist mir rasch ans Herz gewachsen, doch Nomi war mir ebenfalls sympathisch. Ich konnte mit beiden mitfühlen und die unterschiedlichen Kämpfe, die sie ausstehen mussten, waren sehr gut dargestellt. Die Kapitel, in denen es um Serina ging, fand ich einfach ein wenig fesselnder.

    Das Tempo der Geschichte ist rasant und sie schreitet schnell voran. Das Buch ist definitiv packend und mitreißend, es passiert dauernd etwas und die Figuren erleben nicht nur eine Achterbahn der Gefühle, sondern müssen auch einiges durchstehen und können kaum zur Ruhe kommen. Einerseits fand ich dies gut, da man so immer weiter lesen wollte, um zu sehen, was als nächstes passiert; andererseits hätte ich mir zu ein paar Ereignissen weitere Details gewünscht und gerade das World Building kam mir zu kurz. Die Welt, die Banghart erschaffen hat, scheint sehr faszinierend, wenngleich auch unfair und in vielerlei Hinsicht schrecklich zu sein. Das, was man erfährt, macht neugierig auf weitere Einzelheiten und die Autorin hätte hier wirklich in die Tiefe gehen können, doch stattdessen liegt der Fokus auf den Protagonistinnen und dem Vorantreiben der Handlung. Besonders über die systematische Unterdrückung der Frauen bekommt man zwar einige Informationen, aber ich wollte trotzdem mehr und mir hat hier leider etwas gefehlt. Ebenso sind mir die Nebenfiguren ein wenig zu blass geblieben, auch wenn aus der Entwicklung der Geschichte hervorgeht, warum dies der Fall ist - deshalb hoffe ich, dass man im zweiten Band mehr über sie erfahren wird.

    Insgesamt hat "Iron Flowers: Die Rebellinnen" mir gut gefallen. Es ist ein fesselndes, spannendes Buch, die Protagonistinnen fand ich beide sympathisch und bei den Nebenfiguren gibt es einiges Potential. Ich hätte es toll gefunden, noch mehr über die Welt an sich zu lesen, doch davon abgesehen hat die Geschichte mich wirklich überzeugt und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Michele S., 08.05.2018

    "Die neue Serie für alle 'Selection'-Fans" heißt es über dieses Buch. Tja nun, ich bin kein Fan von Selection - zumindest bisher nicht - und trotzdem habe ich "Iron Flowers" gelesen.
    Und ich kann sagen, es hat mir gut gefallen.

    Die Autorin kombiniert eine fiktive Welt mit zwei jungen, recht unterschiedlichen Schwestern und gesellschaftlichen Missständen, die genauso in unserer Welt aktuell sind.
    Die Geschichte wir abwechselnd aus der Sicht von Serina (die ältere Schwester, die auf ein Leben als Geliebte des Herrschers vorbereitet wurde) und Nomi (die jüngere, rebellische Schwester, die heimlich lesen gelernt hat) erzählt.
    Diese zwei Sichtweisen führen einerseits zu zwei sehr unterschiedlichen Handlungssträngen, zum anderen erfährt man durch sie aber auch sehr unterschiedliche Dinge über die Welt in der die Mädchen leben.
    Serina, die zu Fügsamkeit und Eleganz erzogen wurde, lernt mit der Zeit, dass das System ihrer Welt ungerecht ist und entschließt sich zu handeln.
    Nomi dagegen ist sich der Ungerechtigkeit schon zu Beginn bewusst und versucht verzweifelt und auch ziemlich naiv ihre Schwester daraus zu befreien, gerät dabei aber in Intrigen am Hof des Regenten.

    Der Schreibstil von Tracy Banghart lässt sich angenehm flüssig lesen und fesselte mich recht schnell an das Buch.
    Sicherlich sind einige Wendungen vorhersehbar und aus anderen Serien dieser Art schon bekannt. Aber an einigen Stellen schafft es die Autorin den Leser wirklich zu überraschen und somit für sich zu gewinnen.
    Etwas schade fand ich, dass die anfangs so rebellische und selbstbewusste Nomi im Verlauf des Buches in die Rolle eines blassen Spielballs der Machenschaften bei Hofe gezwängt wurde.
    Zwar erfahren wir so vieles über das Leben im Palast. Die Entwicklung von Nomi als Charakter blieb für mich dabei aber auf der Strecke. Ihre Schwester Serina machte eine sehr viel umfassendere und interessantere Wandlung durch.

    Nicht alles ist 100% rund, aber trotzdem fand ich die Geschichte sehr spannend und das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich bin gespannt, wie die Geschichte von Nomi und Serina weiter geht und erwarte mit Spannung Band 2.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa B., 25.05.2018

    Inhalt:
    'Iron Flowers' ist der erste Band einer Serie. Er erzählt die Geschichte von Nomi und Serina, die in einer sehr rückständigen Gesellschaft leben, in denen Frauen der freie Wille und sogar lesen zu lernen untersagt ist. Frauen werden entweder Dienerinnen, Fabrikarbeiterinnen oder zur Grace. Eine Grace ist eine vom Regenten auserwählte Frau, die als Vorzeigeobjekt bei dem Regenten lebt und bei gesellschaftlichen Anlässen begleitet.

    Serina, ist die Schwester, die zur Grace gewählt werden möchte. Ihre Chancen stehen sehr gut. Am Tag der Auswahl wird allerdings Nomi zur Grace ernannt, was für das rebellische Mädchen ein Albtraum ist. Serina ist von nun an ihre Schwestern. Durch ein schreckliches Missverständnis und durch die rückschrittliche Gesellschaft werden die beiden Schwestern auseinander gerissen. Serina muss auf die Insel des Verderbens, die als Gefängnis dient. Beide Mädchen durchleben am jeweiligen Ort einen Albtraum. Werden sie es schaffen aus dieser ausweglosen Situation einen Ausweg zu finden?

    Schreibstil
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus kleinen Kapitel aufgebaut, die abwechselnd Nomi und Serina begleiten. Dadurch möchte man immer noch ein Kapitel lesen.

    Insgesamt ein spannendes Buch, dass ich nicht wieder aus der Hand legen konnte.

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