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  • 5 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninjafan, 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Jörg Nießen erzählt in seinem neuesten Roman seine eigene Geschichte als Rettungskraft und die seines Kollegen Hein, der sich im Laufe des Buches immer schwerer mit manchen Noteinsätzen tut. Völlig verständlich - handelt es sich doch dabei immer häufiger um Lappalien. Wenn Senioren mal den Drogentrip ausprobieren wollen oder sich ein Parkbesucher als Schaf ausgibt, sind Jörg und Hein zur Stelle, egal wie absurd die Situation vorher im Notruf geschildert wurde.


    Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch aufgrund des ungewöhnlichen Titels. Dieser verspricht nicht zu viel: Die beschriebenen Einsätze sind außerordentlich abstrus, laden zum Lachen ein, aber auch zum Nachdenken, wie leichtfertig manche Menschen mit dem Notruf umgehen. Sehr schön finde ich auch, dass die Einsätze nicht einfach nur episodisch hintereinander stehen, sondern durch den großen Handlungsbogen rund um den Kollegen Hein gebündelt werden. Das war erst einmal unerwartet, gefiel mir schlussendlich aber doch sehr.

    Ebenfalls sehr sympathisch ist, dass Hein als erdachter Charakter mit so einigen Schwächen ausgestattet ist. So einige Male war ich mit seiner Wortwahl oder Handlungsweise nicht einverstanden, aber das macht auch einen realistischen, dreidimensionalen Charakter aus. Von mir gibt es für "Jackie hat Hirn erbrochen - bleibt die jetzt doof?" eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wird die Gesellschaft immer verrückter?

    Auszug aus dem Inhalt:
    Feuerwehrmann, Notfallsanitäter und Bestsellerautor Jörg Nießen ist seit vielen Jahren im Geschäft – und erlebt im Dienst immer wieder, dass die Notrufnummer 112 mit beachtlicher Gedankenlosigkeit gewählt wird. Das blockiert nicht nur Ressourcen, sondern frustriert auf Dauer auch die Retter*innen.

    Fazit:
    Der Sinn der Notrufnummern sollte der Gesellschaft eigentlich recht geläufig sein. Doch leider wird vor dem Wählen oft nicht mehr nachgedacht. Dieses Dilemma wird immer wieder in meinem Bekanntenkreis diskutiert.

    Der Autor ist Rettungssanitäter und erlebt die Notrufe am eigenen Leib und erzählt in diesem vorliegenden Buch von vielen sinnlosen Notrufen. Bei mir löste dies ungläubiges Kopfschütteln aus. Gerne hätte ich so manchen Anrufer geschüttelt und sein Gehirn angeschaltet. Wird noch darüber nachgedacht, welch schweren Job die Einsatzkräfte haben und unter welchem Druck sie stehen?

    Mit locker leichter Feder schreibt der Autor über viele sinnlose Einsätze und dem Dilemma als Helfer nicht immer willkommen zu sein und von Neugierigen behindert zu werden. Teilweise habe ich geschluckt und dann wieder geschmunzelt. Doch im Vordergrund stand für mich, dass die Gesellschaft scheinbar immer mehr verblödet und den Notruf blockiert, da die Feuerwehr ja dein Freund und Helfer ist.

    Eingebettet sind die verschiedenen Episoden in die Rahmenhandlung um den fiktiven Hein. Hein ist schon seit vielen Jahren dabei und kann nachvollziehen, wie die Einsätze immer häufiger sinnlos werden. Dies führt bei ihm zu einer Depression und am Ende kann er nur noch seinen Beruf aufgeben, da er keinen Sinn mehr darin sieht. Schade, dass so wichtige Menschen auf diese Weise ausgenutzt und ausgehöhlt werden, auch wenn Hein fiktiv ist. Ich kann mir vorstellen, dass dies in Wirklichkeit oft passiert.

    Der Autor stellt immer wieder klar, das der Notruf lieber einmal zu viel als zu wenig getätigt werden sollte, allerdings mit Bedacht. Brennt es wirklich? Kann ich den Notfall alleine beherrschen, oder hilft nur die professionelle Rettung? Hirn einschalten ist gefragt.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und sehr nachdenklich zurückgelassen. Wieder einmal zweifele ich an der Gesellschaft, die ihr Hirn scheinbar an der Pforte abgibt.

    Ich habe das Buch gerne gelesen und ich hoffe auf eine breite Leserschaft, die sich das Anliegen des Buches zu Herzen nimmt. Von mir eine absolut überzeugte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Als Feuerwehrmann und Notfallsanitäter hat der Autor viel zu erzählen. Hier konzentriert er sich allerdings auf Einsätze, die mit dem Sinn und Zweck der Notfallrettung herzlich wenig zu tun haben und bei seinem Partner Hein langsam aber sicher arge psychologische Probleme in Bezug auf dem Sinn ihrer Arbeit hervor.
    Hier werden einige der wahnwitzigen Einsätze geschildert, wo man sich als Leser wirklich fragt wieso die Leute so sind, warum machen sie das und denken sich dabei – nichts?
    Diese Ansammlung an völlig bekloppten Einsätzen zeigt deutlich, dass in der Gesellschaft in Bezug auf den Rettungsdienst bei vielen gewaltig was schief läuft.
    Mit leicht humorigen Unterton werden schon teilweise absurde Situationen geschildert. Selbst im gemeinsamen Tauchurlaub geht nicht alles glatt.
    Der Schreibstil ist gut lesbar, einfach von einer Einsatzkraft beschrieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch was mich lachend und Kopfschüttelnd zurück lässt. Denn es gibt hier wirklich so manchen Einsatz, zu dem Feuerwehr und Rettung gerufen werden, da fragt man sich wirklich, ob der Kopf bei manchen Menschen nur auf den Schultern sitzt um Zugluft zu vermeiden. Wirklich, da gibt es manche Dinger... Und solche Einsätze passieren tatsächlich immer wieder! Es ist erschreckend und traurig, wenn es auch beim Lesen, oder rückblickend, durchaus seinen Witz hat. Selbst wenn manches übertrieben, verändert oder erfunden ist.

    Trotz allem bekommt man auch in diesem Buch die ein oder andere ernstere Szene zu sehen, gerade am Ende geht es noch mal geradezu spektakulär rund, dass ich den Atem anhalten musste. Überhaupt war das Buch zum Großteil anders als erwartet. Es ist nicht einfach eine Aneinanderreihung komisch-skurriler Ereignisse. Es ist nämlich tatsächlich wie eine fortlaufende Geschichte geschrieben und man bekommt gerade vom Kollegen Hein sehr viel mit. Sogar im Urlaub geht es weiter.

    Jackie hat Hirn erbrochen ist ein nettes Buch für zwischendurch, auch wenn ich kurz tatsächlich das Interesse daran verloren hatte. So lässt es sich wirklich gut und leicht lesen und kann für spaßige Momente sorgen. Vor allem kann man das Buch aber auch gut immer mal nebenbei und Einsatz für Einsatz lesen. Wenn man generell solche Bücher mag, kann man hiermit aber überhaupt nichts falsch machen. Für mich war es ein Ausflug außerhalb meiner Lesegewohnheiten. Es hat mich nicht umgehauen, aber es war nicht schlecht. Wenn man Abwechslung braucht durchaus eine Möglichkeit.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agathe72, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Lachen und/ oder bittere Realität
    Aufgrund meiner mittlerweile über 30jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit musste ich das Buch einfach lesen. Der Autor berichtet mit einer Leichtigkeit von einzelnen Erlebnissen. Diese schildert er teilweise sehr bildhaft und nachvollziehbar. Meistens bewirkt es auch ein Lachen beim Leser. Doch leider ist das auch tagtägliche Realität. Was den Leser hier erheitert, findet ständig bei solchen Einsätzen statt. Leider! Der Leser sollte wohl so etwas sensibilisiert werden, für das wann und warum man einen Notruf wählen sollte. Jedoch werden vermutlich genau diese eh schon auch nur im Notfall den Anruf tätigen.
    Es ist total nachvollziehbar, dass man sich in diesen Hilfsberufen auch immer wieder frägt, warum man sich das antut. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Es wird tatsächlich immer schwieriger…. Auch, weil man als Helfender schon länger nicht mehr ohne Über-/ und Angriffen arbeiten kann. So schafft man sich auch keinen Platz mehr, wenn man mit Signal anfährt. Im Gegenteil, die Schaulustigen versperren extra den Weg….
    Das Buch ist sehr gut gelungen. Erlebtes in eine Geschichte verpackt.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen.
    In der Hoffnung, dass es von vielen gelesen wird und man dadurch auch für das Verständnis dieser Berufsgruppe sensibilisieren kann.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 04.09.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist schon erstaunlich, weshalb Menschen die 112 wählen. In der ersten Geschichte geht es um eine Ölspur, die es nicht gibt und einen Ingenieur, der seinem kleinen Sohn wohl mal zeigt, was er so alles machen kann. Wenn man sich nicht zum Zahnarzt trat, ist der Rettungssanitäter auch keine Alternative. In vielen Kapiteln geht es um Alkohol- oder Drogenmissbrauch. So auch bei der titelgebenden Geschichte um Jackie, die ihr Hirn erbrochen hat.
    Aber es geht auch um den Liebslingskollegen Hein, der diese sinnlosen Einsätze nicht mehr ertragen kann. Als eine längere Krankschreibung seinen Gemütszustand nicht verbessert, machen die zwei Kollegen einen Tauchurlaub in Ägypten. Besonders die Bekanntschaft mit einer jungen Schweden hebt Heins Stimmung für lange Zeit. Leider muss er aber dann erfahren, dass Rettungseinsätze nicht nur nervig, sondern auch gefährlich sein können.
    Das belehrende Nachwort hätte der Autor sich meines Erachtens sparen können, denn entweder ruft man 112 nur im wirklichen Notfall an oder man findet in diesem Buch noch neue Ansätze aus Spaß anzurufen.
    Amüsant und gefühlvoll im rheinischen Umgangston geplaudert, ist das Buch flott zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Jörg und sein Lieblingskollege Hein erleben während ihrem Arbeitsalltag die skurilsten Einsätze. Hein hat langsam aber sicher die Nase voll von all den Menschen, die den Notruf wählen und eigentlich gar kein Grund dazu hätten. Mit guten Tipps und freundschaftlichem Beistand versucht Jörg Hein wieder für seinen Beruf zu begeistern.

    Das Buch wurde von Jörg Niessen geschrieben und ist beim Verlag Eden Books erschienen. Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen. Einige Male hat es mich auch zum Schmunzeln gebracht. Doch in der Regel musste ich den Kopf schütteln und war ziemlich geschockt, dass man so skurile Notrufe erhalten kann. Das Buch ist spannend, aber auch sehr übertrieben geschrieben. Mir hat es gefallen, dass der Leser Hein und Jörg auch während ihrem Urlaub begleiten konnte. Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, mich aber nicht umgehauen. Als Abwechslung für zwischendurch ist es aber zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sebastian M., 05.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr verständlich und mit gutem Witz geschrieben. Der Autor ist sehr sympathisch ,habe ihn Mal in einer Fernsehsendung gesehen. So wie er seinen Alltag und auch das Buch erklärt hat so kommt es auch rüber. Werde mir nun auch die schon vorher veröffentlichten Bücher kaufen.

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