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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 26.09.2022

    Diesmal kommt ein Filmteam in das kleine Örtchen Llanfair um in einem der vielen Bergseen ein abgestürztes Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg zu bergen. Und obwohl das ganze ohne Aufsehen geschehen soll, ist diese Neuigkeit und das Eintreffen der Spezialisten sofort Thema im ganzen Ort. Im Pub wird darüber aufgeregt debattiert und manch einer möchte unbedingt im "Film" mitspielen. Betsy gibt sich mit ihren diversen Auftritten viel Mühe. Besonders ihr Auftritt als "Herrin vom See" ist toll, leider umsonst. Denn erstens ist es ein Dokumentarfilm und zweitens ist es Constable Evan Evans Aufgabe, alle "Gaffer" vom Drehort fernzuhalten und für Ruhe zu sorgen. Das sorgt sogar für kurze Zeit zu einem gespanntes Verhältnis zwischen Betsy und Evan. Aber Evan soll nicht nur für Ruhe sorgen, sondern auch Leute auftreiben, die über die damaligen Ereignisse noch Bescheid wissen. Und auch hier zeigt Evan sein Talent und es gibt wirklich einige Bewohner, die interessante Dinge berichten können. Und diese Erzählungen lösen auch verherrende Ereignisse aus. Aber ohne Mord geht es ja nicht. Und so kann sich auch diesmal Evan wieder an den Ermittlungen beteiligen. Natürlich nur so nebenbei, denn wie immer schließt ihn der Inspector später von den Ermittlungen aus. Was ihn aber nicht von weiteren Nachforschungen abhält. Er hat auch ein persönliches Interesse an dem Fall. Und endlich erfahren wir auch mal mehr über seine Freundin Bronwen Price, die Grundschullehrerin. Nicht nur Evan ist über ihre Vergangenheit überrascht, auch der Leser hatte das sicher nicht auf dem Schirm. Obwohl Bronwen ja nicht aus Llanfair stammt, hatte man nicht viele Informationen über sie. Evan ist jedenfalls nicht so glücklich über diese Offenbarungen. Denn er kommt sich jetzt wieder sehr unscheinbar und unbedeutend vor. Er verändert sogar ein wenig sein Verhalten ihr gegenüber. Das tut mir beim Lesen richtig leid. Die Ermittlungen sind echt erschwert. Denn es passiert so viel und die Leute sind sehr verschlossen. Es kommen Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die verstörend sind und den Blickwinkel verschieben. Aber es ist interessant zu lesen und man erfährt wieder viel über die Leute aus dem Ort. Amüsiert habe ich mich über die Schilderung, dass Sonntags der Pub ja eigentlich geschlossen hat, aber die Einheimischen durch die Hintertür doch reingehen. Und das Damen dazu angehalten waren, Sonntags nichts zu trinken. Ha, da sind echt noch alte Sitten üblich. Die Schilderungen der Bergung sind auch sehr interessant und ich fand die Entscheidung zum Schluß über den Verbleib des Flugzeugs sehr gut. Die vielen verschiedenen Charakteren der Mitwirkenden haben für große Vielfalt gesorgt und man konnte dem Geschehen immer gut folgen. Der Text lässt sich flüssig und gut lesen. Man war wieder im Ort angekommen und hat sich über die bekannten Leute gefreut. Der Fall war spannend und interessant. Und besonders Evan musste sich über einiges klar werden. Ich habe mich sehr über das Ende des Buches gefreut und bin schon gespannt auf die weitere Entwicklungen in dem kleinen Bergdörfchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 04.12.2022

    Ich finde Constable Evan Evans kann einem irgendwie leidtut. Zwar hat er schon einige Mordfälle aufgeklärt, wird aber dennoch nicht ernst genommen. So muss er diesmal nicht nur den Laufburschen für eine Filmcrew spielen, im Dorf recherchieren, wer von den Bewohnern die Dokumentation durch ein Interview bereichern könnte, sondern auch noch aufpassen, dass die Filmcrew bei ihren Filmaufnahmen ungestört bleibt. So wird auch vor allem mal wieder Evans Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft ausgenutzt. Ich würde mir für ihn wirklich wünschen, dass er lernt, sich mehr durchzusetzen und an seine eigenen Fähigkeiten zu glaubt.

    Interessant fand ich es, etwas mehr über Bronwens Vergangenheit zu erfahren. Man merkt, wie sehr Evan all die neuen Informationen zusetzen und an sich zweifeln lassen. Ich konnte seinen Zwiespalt, seine Unsicherheit und Bedenken verstehen, auch wenn ich sie für unbegründet hielt. Denn Bronwen fühlt sich dort, wo sie ist, wohl und das merkt man.

    Was den Fall angeht, in dem Evan ermittelt, gibt es einige Verdächtige, von denen man bis zum Schluss keinen wirklich ausschließen kann. Denn immer wieder erfährt man etwas Neues über diese, ebenso wie über das Opfer Grantley Smith. Zudem ist Grantley kein netter Mensch, sondern provoziert andere Menschen gern und das bis zu deren Schmerzensgrenze. Aus dem Grund ist für Spannung gesorgt und ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer hinter der Tat stecken und welches Motiv die Verdächtige oder der Verdächtige haben könnte.

    Wieder begegnet man einigen der bereits bekannten Dorfbewohner, die mir irgendwie alle mit ihrer ganz eigenen Art und ihren kleinen und großen Marotten ans Herz gewachsen sind. Zudem versuchen die Pfarrersfrauen sich natürlich weiterhin gegenseitig zu übertreffen. Mrs. Powell-Jones will Evan gerne mit in diesen Streit und Wettkampf hineinziehen und beschwert sich nicht nur einmal über ihre Gegnerin. Zudem sind die Dorfbewohner mal wieder über alles bestens informiert, wollen am liebsten wie selbstverständlich in Evans Ermittlungen involviert werden und Informationen aus erster Hand erhalten. Natürlich bleiben sie auch nicht vom Drehort weg, allen voran Betsy, was alles für einige lustige Situationen gesorgt hat.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi, in dem Constable Evan Evans in seinem nächsten Fall ermittelt, als einer aus der Filmcrew, die er notgedrungen betreuen muss, ermordet wird. Da das Opfer Grantley Smith eine Person ist, die andere Menschen gern provoziert, gibt es einige Verdächtige, von denen man bis zum Schluss keinen ausschließen kann. Aus dem Grund ist die ganze Zeit für Spannung gesorgt.

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  • 3 Sterne

    Isa, 05.10.2022

    Constable Evan Evans soll ein Expeditions-/Filmteam unterstützen, dass einen deutschen Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg aus einem See bergen und dies als Dokumentation aufzeichnen will. Die Spannungen innerhalb des Filmteams verstärken sich und Evans Leben wird auf den Kopf gestellt, als bekannt wird, das Bronwen mit einem Mitglied des Teams eine Beziehung hat. Eines Tages verschwindet einer der Filmemacher und wird tot aufgefunden. Evan beginnt auf Wunsch von Bronwen zu ermitteln.
    In diesem Band findet ein Ausflug in die Vergangenheit statt. Zum einen spielt der zweite Weltkrieg eine Rolle durch die Bergung des Bombers, sowie durch Rückblenden der Bewohner und zum anderen die Vergangenheit Bronwens, über welche Evan nicht nur überrascht ist, sondern auch eifersüchtig reagiert. Die Protagonisten sind individuell und lebendig, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Die nachvollziehbare Handlung lädt zwar zum Miträtseln ein, aber etliches wird langatmig beschrieben. Obwohl es immer wieder unerwartete Ereignisse und Wendungen gibt, führen mich die Rückblenden zur Zeit des zweiten Weltkrieges frühzeitig auf einen möglichen Täter hin. Allerdings finde ich diese Rückblenden passend und beeindruckend. Die landschaftlichen Beschreibungen fügen sich gut in die Geschichte ein. Der ruhige und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
    Wieder einmal verbrachte ich mit dem sympathischen Evan Evans unterhaltsame Lesestunden, allerdings fehlte mir dieses Mal die Spannung.

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