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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    "Julias Insel" von Ines Roth war für mich der erste Roman dieser Autorin. Ich muss allerdings gestehen, dass er mich nicht ganz überzeugen konnte.

    Julia und Ellen leben auf einer Insel bei Omalene bis Ellen ihren küftigen Mann Gert kennen lernt. Nach der Hochzeit verlässt das Paar die Insel. Ellen stirbt als recht junge Frau an Krebs und bittet kurz vor ihrem Tod ihre Tochter Julia sich um ihren Stiefvater zu kümmern. Gert zerbricht nahezu an Ellens Tod, so sehr liebte er sie.
    Julia, die ein sehr gutes Herz hat und für ihre Mitmenschen da ist, beweist viel Loyalität und kümmert sich um Gert. Langsam beginnen sich Julia und Gert immer besser zu verstehen und bauen schließlich eine ehrliche Vater - Tochter Beziehung auf.

    Die von leisen Tönen geprägte Geschichte ist von der Thematik her recht schön. Allerdings bereitete mir der Schreibstil, der durch viele sehr kurze Sätze geprägt ist, gehörige Probleme. Insgesamt hat die vom Thema
    her doch eigentlich sehr dramatische Geschichte durch recht wenig erzählte Emotion gelitten.
    Der Roman gewinnt durch die vielen, recht originellen Charaktere. Gesa, die Haushälterin, und Omalene fand ich in diesem Zusammenhang besonders herzlich und couragiert - sie stehen all die Stürme, die das Leben
    auffahren lässt, furchtlos durch.

    "Julias Insel" von Ines Roth ist in meinen Augen ein eher leiser Roman, dessen Story sich mit Themen wie Liebe, Trauer, Vergebung und Neuanfang beschäftigt.
    Ich konnte mich für diesen Roman nicht ganz erwärmen, doch dies ist sicherlich reine Geschmackssache.
    Einen herzlichen Dank an den Diana Verlag für das Leseexemplar.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. von lesehungrig, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Zur Handlung:
    Julia hat sich nie gut mit ihrem Stiefvater verstanden, doch die schwere Erkrankung ihrer Mutter zwingt sie, über ihren Schatten zu springen und sich ihm und ihrer Vergangenheit zu stellen.

    Und los gehts:
    Es ist mein erstes Buch von Ines Roth und in einigen Punkten anders. Ich benötige etliche Seiten, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, der einfach, schmucklos, emotional sparsam und etwas abgehackt daherkommt. Das trifft nicht immer meinen Lesegeschmack. Die Geschichte berührt mich dennoch. Im Mittelpunkt steht die Beziehung oder eher Nicht-Beziehung zwischen Julia und Gert und ich bin hautnah dabei, wenn die beiden aneinandergeraten.

    Eine bemerkenswerte Frau:
    Julia beweist in einigen Situationen stahlharte Nerven. Überhaupt ist sie ein eindrucksvoller Mensch. Sie hält sich an Versprechen, ist loyal, ehrlich, offen und kein bisschen an Gerts Geld interessiert. Um die beiden herum ranken sich einige Nebenfiguren, die das Grundgerüst der Story bilden. Ich erlebe Dramatisches, Erschreckendes und Ergreifendes. Durch die Seiten summt ein leiser Ton. Generell ist es eine ruhige Geschichte, die sich selbstbewusst ihrer Entwicklung hingibt. Nichts wirkt aufgesetzt und es geschieht einiges in Julias Leben.

    Ich bin Hin- und Hergerrissen:
    Der ungewöhnliche Schreibstil verblüfft mich immer wieder. Einerseits enthält er mir wichtige Emotionen und auf der anderen Seite versteht er es in kleinen Gesten, mir mehr mitzuteilen, als es epische Dialoge je können. Ich muss gestehen, dass mir so eine spartanische und dennoch oft ausdrucksstarke Erzählerstimme noch nicht untergekommen ist.

    Geniale Nebendarsteller:
    Jede Figur erhält ein Gesicht und ich fühle mich mit Omalene und Haushälterin Gesa megawohl. Zwei einmalige Frauen, die das Schicksal nehmen, wie es kommt und nicht allzu viel infrage stellen. Angenehm, furchtlos und aufrecht stehen sie im Sturm des Lebens. Erfrischende Charaktere mit einer wohltuenden Entwicklung, dazu eine abwechslungsreiche Storyline und jede Menge Seiten, in denen ich mit Julia und den anderen mitfühle.

    Das Buch ist so viel mehr:
    Es ist kein Liebesroman im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Entwicklungsroman. Hier geht es in erster Linie um Julia, die auf ihrem Weg durchs Buch einiges aus ihrer Vergangenheit bewältigen muss, um ohne Gram in die Zukunft schauen zu können. Dabei stolpert sie über den ein oder anderen Mann. Feinfühlig, aber mit Distanz begleite ich sie überall hin. Nicht unerwähnt lassen möchte ich Katze. Ein eigenwilliger Stubentiger der speziellen Art, aber das sind Katzen wohl alle. Ich schließe sie sofort ins Herz.

    Was ich bedaure:
    Ich vermisse ein anschauliches Setting. Die Geschichte spielt zu oft nicht auf Julias Insel. Da ist der Buchtitel irreführend, denn ich darf viel zu wenig Nordseeluft schnuppern. Die Gefühle zwischen Jan und Julia kommen zu kurz. Hier fehlt es an allem und es gibt kein Knistern und Prickeln. Es passiert und gut ist, das reicht mir für eine Lovestory nicht aus. Überhaupt verbringen sie sehr wenig Zeit miteinander.

    Mein Fazit:
    „Julias Insel“ ist ein Roman, der mich prima unterhält. Durch seinen gewöhnungsbedürftigen Schreibstil beraubt er mich jeder Menge essenzieller Emotionen. Trotzdem komme ich gut durchs Buch und leide an einigen Stellen mit den Figuren mit, weil mir die Szenen verflixt nahekommen. „Julias Insel“ ist ein Buch mit Potenzial, das bedauerlicherweise nicht an seine Grenzen geführt wird. Wohltuende Charaktere nehmen mich mit auf ihre Reise und ich begleite sie gerne, will erfahren, wie es in ihrem Leben weitergeht, und vergesse meinen Alltag.

    Von mir erhält „Julias Insel“ 3 erfrischende Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    friederickes Bücherblog, 09.06.2021

    Als eBook bewertet

    Rezensionstitel: Julia und ihre Insel

    Das Cover:
    Das Cover mit seinem Häuschen und der Nähe zum Meer hat mich sehr angesprochen und mir suggeriert, mich wegträumen zu dürfen.

    Die Geschichte:
    Julia, die einst wegen ihres Stiefvaters wegging, kommt zurück, weil es ihrer Mutter sehr schlecht geht. Sie verspricht ihr kurz vor ihrem Tod, sich um dem Stiefvater zu kümmern, der dann die Hilfe auch sehr nötig hat. Die beiden geraden immer wieder aneinander und es dauert, bis sich irgendwann eine liebevolle Vater-Tochter-Beziehung entwickelt. Zusammen fahren sie in Julias Heimat auf die Insel und zu ihrer Oma Helene, die sie sehr liebt. Sie trifft dort auf ihren Jugendfreund Jan.

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich ans Meer eingeladen, um Julias Umwege in der Liebe zu Jan zu begleiten, so steht es auch im Klappentext. Die Protagonisten sind interessant gezeichnet, besonders Oma Helene und Gesa die gute Fee, die ich beide sehr ins Herz geschlossen habe.
    Julia hat mich einerseits nicht so richtig in ihre Nähe gelassen und andererseits sehr willensstark agiert. Stiefvater Gerd mit seinen Problemen, seinen Wutausbrüchen und seinem vielen Geld hat mir fast leidgetan. Dass er viel davon verschenkt und Probleme einfach mal mit Geld aus der Welt schafft, hat mich etwas irritiert.
    Die Autorin schreibt in einer Sprache, die die Leser auf Abstand hält und den Protagonisten relativ wenig Emotionen zubilligt. So sind auch die Liebesbeziehungen von Julia eher kühl und sachlich beschrieben. Die Insel, die das Cover ziert und den Titel beschreibt, kommt erst am Ende des Buches richtig vor. Der Weg zu Jan und dessen Liebe ebenso. Beides kommt dem durchgängigen Spannungsbogen zugute.
    Das Buch hat mich nicht so richtig in die Erzählung eintauchen lassen, was ich sehr schade finde. Vielleicht aber auch deswegen, weil meine Erwartungshaltung an die Geschichte aufgrund der Präsentation eine ganz andere war. Wie immer ist es aber meine sehr persönliche und individuelle Einschätzung.
    Mein Fazit: Insgesamt ist es eine zarte, leise und auch ernste Geschichte um Leben, Liebe, Vertrauen und Tod in einer Familie. Ein Buch, dem ich viele Leser wünsche.
    Heidelinde von friederickes Bücherblog

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