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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.10.2021

    "Nichts hält etwas intensiver in der Erinnerung fest, als der Wunsch es zu vergessen." (Michel de Montaigne)
    Trier 1984 die fünf Jugendlichen Britta, Anette, Katharina, Marc und Sebastian, wollen gemeinsam in Brittas Geburtstag hinein feiern und verbringen die Nacht im Zelt am Totenmaar. Die Eltern wissen nichts davon das sie ausgerechnet dort zelten werden, den sonst hätten, sie es niemals erlaubt. Am nächsten Morgen findet man ein Blutbad vor, nur noch Sebastian und Katharina können lebend geborgen werden. Beide sind schwer verletzt, während Sebastian nichts gesehen haben will, hat Katharina eine Amnesie und ein Trauma erlitten. Die anderen drei dagegen wurden auf brutalste und bestialische Weise getötet. Wer nur richtet so ein Blutbad an, fragen sich KHKC Helmuth Berg und die junge Kriminalmeisterin Janna Habena die den Fall übernehmen. Doch der Täter soll nie gefunden werden.
    30 Jahre später Janna Habena hat dieser Fall nie wirklich losgelassen, ist er doch der einzige, den sie nie lösen konnte. Inzwischen ist Janna stellvertretende Kommissarleiterin und rollt den Fall als Cold Case wieder auf. Sie trifft nun wieder auf Katherina und Sebastian, die sich nach ihrer erneuten Befragung ineinander verlieben. Doch kann Katharina ihm wirklich trauen, den noch immer kämpft sie mit ihrem Trauma und Alpträumen. Weiß Sebastian doch mehr als er zugeben will?

    Meine Meinung:
    Ein geheimnisvolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Schreibstil war sehr gut und fesselt mich sofort von Anfang an. Eingeteilt in 2 Teile, bei der es zu anfangs um die Ereignisse von 1984 geht um dann 30 Jahre später in die Gegenwart zu kehren. Der Plot war so brillant geschrieben, das ich mehrmals den Eindruck verspürt, ob diese Geschichte womöglich in der Realität passiert ist. Dass die Autorin eine ehemalige Rechtsanwältin und Strafverteidigerin gewesen ist, merkt man dem Inhalt sehr gut an. Sie brilliert durch gute Schilderungen der Taten, gute Ermittlungen und durch präzise Zusammenfassungen am Ende der Geschichte. Was mich hingegen stutzig machte, war das extreme Trauma von Katharina, das ich nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Genauso das Katharinas Eltern viel zu lange zugesehen haben, bis sie überhaupt reagierten, fand ich etwas unglaubwürdig. Dafür konnte mich alles andere zu 100 Prozent überzeugen. Die Charaktere waren sehr gut durchdacht und für mich weitestgehend glaubwürdig. Trotzdem ich für niemanden von ihnen große Sympathien entwickeln konnte, dazu waren mir die Personen alle zu flach geblieben. Am interessantesten fand ich noch Janna, die alles dafür tat um die Wahrheit herauszufinden. Mit Katharina hingegen wurde ich nie richtig warm, ihre Veränderung, die sie nach dem Massaker erlebte machte sie mir fast sogar noch unsympathischer. Mein Verdacht, den ich hatte, hat sich dann im Nachhinein auch bestätigt, nur nicht ganz in dem Maße wie die Tat wirklich stattgefunden hat. Am meisten erschreckte mich in dieser Geschichte wie Leichtsinn, Neid, Hass und Eifersucht Menschen zu Bestien werden lassen. Dabei nimmt die Autorin bei den Schilderungen kein Blatt vor den Mund und man braucht teilweise schon starke Nerven. Für mich ein Thriller, von denen ich gerne weiter lesen würde und der von mir 41/2 von 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabea G., 02.11.2021

    Ostern 1984. Janna Zamanka, eine junge Polizistin, wird mit ihren Kollegen zum Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens gerufen. Von fünf Jugendlichen wurden drei auf grausamste Weise getötet, auch die anderen beiden können nichts zur Aufklärung beitragen, weil sie sich nicht erinnern bzw. traumatisiert sind. Die Ermittlungen bleiben ergebnislos.
    30 Jahre später: Durch die DNA-Forschung gibt es inzwischen Ermittlungsmöglichkeiten, die es in den Achtziger Jahren noch nicht gab. Der Fall wird wieder aufgenommen. Janna Zamanka hat viel an Erfahrung hinzu gewonnen. Aber hat sie überhaupt eine Chance, mit ihrem Team den Fall nun doch noch zu lösen?
    Mir hat gefallen, wie die Autorin die Charaktere der Personen geschildert hat. Gerade die Teenager – mit ihren individuellen Eigenschaften, Problemen und Charakterzügen – fand ich gut heraus gearbeitet.
    Das Ende des Buches habe ich mir so ähnlich vorgestellt. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch ausgesprochen spannend! Die stückweise wachsende Erkenntnis darüber, was damals vorgefallen war, das Herantasten an die Wahrheit, die seelischen Kämpfe Katharinas und die Frage, ob ihre wiederkehrende Erinnerung sie in Gefahr bringt, dazu Jannas (nicht immer erfolgreiches) Ringen um die Aufklärung des Falles waren fesselnd dargestellt.
    Ein spannendes Buch mit einigen grausamen Szenen – also nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet. Für alle anderen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wildberry, 04.10.2021

    Am 21. April 1984 werden die drei schlimm zugerichteten Ermordeten Leichen am Totenmaar Weinfeld bei Daun gefunden.
    Die einzigen Überlebenden sind die Pfarrerstochter Katharina und der Mädchenschwarm Sebastian.
    Katharina, zur damaligen Zeit fünfzehn Jahre alt, war eigentlich immer eine Aussenseiterin. Die meisten sahen in ihr nur das Pummelchen.
    Aber wieso haben die damals angesagte Teenager sie eingeladen mit ihnen Zelten zu gehen. Katharina war nicht blöd und hat das ganze direkt durchschaut, aber weil sie total verschossen in Sebastian war, spielte sie das Spiel einfach mit.
    Was geschah aber in der Nacht, wer hat diese grausame Tat begangen?
    Auch das fragt sich Jana Habena noch 30 Jahre später. Für sie war es damals der erste Mordfall. Mittlerweile ist sie Kriminalhauptkommissarin und konnte den Cold Case nie vergessen. Da sie sehr ergeizig ist aber auch einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat, ermittelt sie immer wieder aufs Neue. Besonders weil die DNA Analysettechnik sich immer weiter entwickelt.
    Ob sie den wahren Mörder wirklich nach über 30 Jahren findet, müsst ihr schon selbst raus finden.
    Ich fand die Story sehr fesselnd, weil es wurde viel ermittelt was auch bildlich sehr gut dargestellt wurde.
    Mir gefiel aber auch das die Geschichte in meiner Nähe spielt.
    Die Spannung hielt sich durchweg, auch wenn ich so meine Vermutungen hatte, die sich größtenteils auch bestätigten.
    Ich kann eine absolute Lese Empfehlung aussprechen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KrishaB., 25.09.2021

    Nichts für schwache Nerven
    Janna Habena arbeitet als junge Ermittlerin 1984 mit an einem Mehrfachmord von drei Jugendlichen. Die Jugendlichen sind beim Zelten überrascht und getötet worden, 2 haben überlebt, da sie sich aber an nicht erinnern können entwickelt sich die Aufklärung als sehr schwierig. Dieser sehr blutig beginnende Krimi begleitet die Leserschaft über 30 Jahre bis ins Jahr 2014. Denn Janna Habena bleibt an dem Fall dran und ist ganz verbissen ihn mit Hilfe der neuen Techniken aufzuklären. Wird dies nach 30 Jahren geschehen? Sie hat aber nicht dabei an die beiden Überlebenden gedacht. Was ist bei denen noch im Gedächtnis vergraben und noch nicht zu Tage befördert worden.
    Sehr bildlich dargestellt in jeder Hinsicht, egal ob Tatort oder auch die Obduktion der Leichen. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Opfers und der Kriminalbeamtin berichtet. Zudem muss man bei den Sprüngen in den unterschiedlichen Jahren achtgeben. Man kann sich aber gut darauf einlassen.

    Fazit: Ein lesenswerter Krimi bei dem man die Nerven behalten muss. Zudem sollte man auf Überraschungen gefasst sein. Es wird einem beim Lesen auf keinen Fall langweilig.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Burkhard B., 03.11.2021

    Kaltes Vergessen basiert auf einem echten Fall, der sich 1960 in Finnland ereignet hat..

    Fünf Teenager Zelten am Karfreitag am Totenmaar. In der Nacht geschieht ein fürchterliches Massaker, das nur zwei von ihnen überleben. Der Täter wird nie gefunden.

    Die Spannung von Anfang bis Ende, falsche Fährten halten sie hoch.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Aufpassen musste ich etwas bei den Zeitsprüngen. Manche Szene ist grausam beschrieben, man sollte also nicht zart besaitet sein

    Alles in allem eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.10.2021

    Am Karfreitag 1984 zelten fünf Teenager am Totenmaar. Am nächsten Morgen sind drei von ihnen tot, Sebastian und Katharina überleben schwer verletzt. Der Angriff auf die Jugendlichen war kaltblütig und grausam. Sebastian behauptet, nichts gesehen zu haben, auch nicht den Täter. Katharina kann sich an überhaupt nichts mehr erinnern, sie hat aufgrund des Traumas ihr Gedächtnis verloren. Der Täter konnte nie ermittelt werden.
    30 Jahre später nimmt Janna Habena die Ermittlungen dieses “Cold Cases” erneut auf. Dass der Fall bis heute ungeklärt ist, lässt ihr keine Ruhe. Bei den Befragungen treffen Sebastian und Katharina das erste Mal wieder aufeinander und verlieben sich ineinander. Aber kann Katharina Sebastian wirklich trauen oder spielt er ihr nur was vor um zu erfahren, an was sie sich erinnert? Und hat Sebastian damals wirklich nichts gesehen?

    Ein absolut spannender Psychothriller, der mir sehr gut gefallen hat. Die Spannung wurde von Beginn an prima aufgebaut und durchgängig gehalten. Ich musste einfach immer weiterlesen, um zu erfahren, wie alles zusammenhängt und wer damals der Täter war.
    Der Aufbau des Buches war sehr gelungen. Zuerst wird der Leser ins Jahr 1984 gebracht und begleitet die Teenager während des Zeltens. Man erlebt hautnah mit, wie sie gefunden wurden und was ihnen angetan wurde. Das ließ Bilder im Kopf entstehen und war wirklich schrecklich. Die Ermittlungen der Polizei wurden detailliert beschrieben und auch als Leser war ich ratlos, was damals geschah und wer der Täter gewesen sein könnte.
    Der Sprung in die Gegenwart wurde wieder Dank einer deutlichen Überschrift klar definiert, so dass ich keinerlei Probleme bei den Zeitwechseln hatte. Janna Habena nimmt sich erneut des Falles an und erhofft sich aufgrund der fortgeschrittenen Analysemöglichkeiten eine Aufklärung des Falles.
    Katharina wurde sehr detailliert beschrieben. Ich konnte nachvollziehen, in welch schwerer Situation sie seit damals steckte und wie sehr sie unter ihrem fehlenden Gedächtnis bis heute litt. Ihr Verhalten empfand ich teils als merkwürdig, so dass ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen konnte, dass sie mit der damaligen Tat nichts zu tun hatte. Aber inwieweit sie Schuld daran trug, konnte ich auch nicht definieren. Sie war also ein äußerst interessanter und undurchsichtige Charakter.
    Ebenso undurchsichtig, dabei aber sehr unsympathisch, war Sebastian. Ihn mochte ich nicht und war dementsprechend lauernd ihm gegenüber. Sein Verhalten war undurchsichtig, so dass ich ihm nicht traute.
    Der Fall selbst war äußerst spannend und fesselnd und sehr authentisch. Das lag auch daran, dass die Autorin einen echten Fall genutzt hat, um darum ihre eigenen Fantasien zu stricken. Mir hat das sehr gut gefallen.

    Ich kann diesen spannenden Psychothriller absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Tabea G., 02.11.2021

    Ostern 1984. Janna Zamanka, eine junge Polizistin, wird mit ihren Kollegen zum Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens gerufen. Von fünf Jugendlichen wurden drei auf grausamste Weise getötet, auch die anderen beiden können nichts zur Aufklärung beitragen, weil sie sich nicht erinnern bzw. traumatisiert sind. Die Ermittlungen bleiben ergebnislos.
    30 Jahre später: Durch die DNA-Forschung gibt es inzwischen Ermittlungsmöglichkeiten, die es in den Achtziger Jahren noch nicht gab. Der Fall wird wieder aufgenommen. Janna Zamanka hat viel an Erfahrung hinzu gewonnen. Aber hat sie überhaupt eine Chance, mit ihrem Team den Fall nun doch noch zu lösen?
    Mir hat gefallen, wie die Autorin die Charaktere der Personen geschildert hat. Gerade die Teenager – mit ihren individuellen Eigenschaften, Problemen und Charakterzügen – fand ich gut heraus gearbeitet.
    Das Ende des Buches habe ich mir so ähnlich vorgestellt. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch ausgesprochen spannend! Die stückweise wachsende Erkenntnis darüber, was damals vorgefallen war, das Herantasten an die Wahrheit, die seelischen Kämpfe Katharinas und die Frage, ob ihre wiederkehrende Erinnerung sie in Gefahr bringt, dazu Jannas (nicht immer erfolgreiches) Ringen um die Aufklärung des Falles waren fesselnd dargestellt.
    Ein spannendes Buch mit einigen grausamen Szenen – also nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet. Für alle anderen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 04.10.2021

    1984 beginnt die Geschichte. Zwei Mädchen, 14 Jahre, erschwindeln sich die elterliche Genehmigung eine Nacht im Zelt verbringen zu dürfen indem sie die Pfarrerstochter Katharina Zamanka mit dazu einladen. Als Pummelchen gilt sie eher als Außenseiterin und gehört auch nicht zu ihrer Clique. Als dann am Totenmaar, ihrem Wahlzeltplatz, auch noch zwei Jungen auftauchen, fühlt Katharina sich erst recht als 5. Rad am Wagen. Die so idyllisch wie abenteuerlich geplante Zeltnacht eskaliert – Ergebnis: 3 Tote und 2 schwerverletzte Jugendliche. Wer hat das getan? Janna Habena, ermittelnde Beamtin und 1984 noch neu in dieser Funktion, steht vor einem Rätsel. Verdächtige haben Alibis und die Überlebenden können sich an nichts erinnern. Geschickt führt die Autorin auch den Leser glaubhaft auf die Irrwege der Ermittlungen. Die dadurch entstandene Spannung hat mich das Buch nicht mehr aus den Händen legen lassen.
    Trotz aller Anstrengungen kann Janna keinen Tatverdächtigen ausmachen. Der Fall lässt ihr aber über Jahrzehnte keine Ruhe. Erst 30 Jahre später gibt es bedingt durch den technischen Fortschrift neue Erkenntnisse. Kann nun endlich der Ablauf vor 30 Jahren geklärt werden? Das müsst ihr dann schon selbst nachlesen. Denn diese spannungsgeladene Lektüre möchte ich allen Krimi-Liebhabern ans Herz legen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und vergebe 5 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 21.11.2021

    Düster und spannend

    Da ich bereits „Der Teufel vom Brocken“ von dieser Autorin mit großer Begeisterung gelesen habe, war ich umso neugieriger auf dieses Buch. Es ist jetzt in einer Neuauflage erschienen, ist aber früher geschrieben als das erstgenannte.
    Beiden Büchern gemeinsam ist die düstere Atmosphäre voller Rätsel und Geheimnisse. Gemeinsam mit den Protagonisten tappt man lange Zeit im Dunklen und wankt von einer Vermutung zur anderen. Ich fand es toll, dass man nicht zwischen den Zeitebenen hin- und herspringt, sondern zuerst liest, was damals passiert ist und wie und was ermittelt wurde und dann kommt der Schnitt und es geht in der Gegenwart weiter. Hier tun sich dann neue Fragen auf. Kaum hat die Ermittlerin einen Schritt vorwärts gemacht, kommen neue Frage und alte Wahrheiten müssen ebenfalls hinterfragt werden.
    Sehr gut gemacht finde die Erzählung aus Sicht der Polizistin und aus Sicht des damaligen Opfers. Das zeigt, wie verschieden das Erinnern ist, die Einschätzungen, usw. Ich mag keine offenen Ende, aber hier war es richtig gut gelöst und passte auch zum Fall. Mehr mag ich nicht verraten, um den Lesespaß nicht zu schmälern, aber es war richtig spannend und je weiter es zum Schluss hinging, auch immer düsterer und brutaler. Noch Fragen? Selbst lesen!

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 16.11.2021

    Fünf Teenager, die am Karfreitag 1984 beim gemeinsamen Zelten am See eigentlich nur Spaß haben wollen…und doch endet es in einem Blutbad - drei sind tot, zwei verletzt und können (oder wollen) sich nicht mehr an die Geschehnisse erinnern. Der grausame Mord wird nicht geklärt und landet bei den Akten…. 30 Jahre später lässt der Fall Ermittlerin Janna Habena noch immer keine Ruhe und sie rollt den cold case nochmal auf…

    Gleich vorweg - das spannende Setting hält, was es verspricht. Der Thriller baut permanent Spannung auf, wobei die Kapitel abwechselnd aus dem Jahr 1984 und der Gegenwart erzählen. Die beiden Überlebenden - Katharina und Sebastian - spielen dabei eine zentrale Rolle. Beide Charaktere sind in meinen Augen sehr gut gelungen, die immer noch vorhandene Amnesie bei Katharina als auch ihr Werdegang werden toll authentisch dargestellt. Man fühlt als Leser mit, ist durch den gelungenen Schreibstil gefühlt mittendrin statt nur dabei und die Wendungen überraschen immer wieder.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, wird aber definitiv nicht das letzte sein. Klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    barbara g., 21.10.2021

    Traue Niemandem
    Schon das Cover lädt den Leser dazu ein das Buch in die Hand zu nehmen um mehr über den Inhalt zu erfahren. Farblich gut aufeinander abgestimmt und nicht überladen sticht es schon ins Auge.

    Karfreitag 1984, fünf Teenager zelten am Totenmaar. Drei von ihnen sind am nächsten Morgen tot. Auf grausame Art und Weise wurden sie getötet. Von den beiden Überlebenden hat einer nichts gehört und die Andere hat ihr Gedächtnis verloren. 30 Jahre später werden die Morde als "cold cases" von der Ermittlerin Janna Haben wieder aufgenommen.

    Der Autorin Eva-Maria Silber ist es gelungen einen unglaublich spannenden Thriller zu schreiben der einen gleich in seinen Bann zieht.

    Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht mehr so schnell los lässt.

    Besonders gut gefallen haben mir die Figuren. Mit all ihren Stärken und Schwächen lernen wir sie kennen.

    Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es einem noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken.

    Von mir gibt es eine klare Kauf-und Leseempfehlung

    Hiermit vergebe ich 5 🌟 Sterne

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 16.11.2021

    „...Er hatte schon viele Tote gesehen, bei Autounfällen, nach dem goldenen Schuss oder Messerstechereien im Bahnhofsviertel. Doch nichts hatte ihn auf diese surreale Szene vorbereitet...“

    Kommissar steht vor vier Jugendlichen. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass einer davon noch am Leben ist. In der Nähe finden sie außerdem eine völlig verwirrte junge Frau. Für die Polizistin Janna ist das der erst Fall.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte beginnt 1984 und wechselt dann in die Gegenwart.
    Der Schriftstil passt zum Genre.Dabei nutzt die Autorin einen Kunstgriff. Sie wechselt zwischen dem neutralen Erzähler und den Erinnerungen von Katharina, der verwirrten jungen Frau.
    Die Beschreibung der Toten und die Szenen in der Pathologie sind allerdings ziemlich heftig. Hier hätte ich mir eine weniger genaue Beschreibung gewünscht.
    Katharina, die Pfarrerstochter, ist eine Außenseiterin. Als Britta sie zu einem gemeinsamen Zelten einlädt, freut sie sich. Dann aber erscheinen Sebastian und Mike. Katharina begreift den Grund für ihre Einladung:

    „...ich war nur das Alibi, die Garantie für die Eltern der beiden Mädels, dass alles okay war...“

    Noch ahnt niemand, dass am nächsten Morgen nichts mehr in Ordnung ist. Der Fall wandert in die Akte. Weder Sebastian noch Katharina können sich erinnern.
    Janna steigt beruflich auf. Sie informiert sich über neue Ermittlungsmethoden. Im Jahre 2014 ist die DNA – Analyse dann so weit, dass Janna hofft, mit den Spuren der Gegenstände in der Asservatenkammer den Fall doch noch klären zu können.
    Bei der Abgabe der DNA – Probe stehen sich Sebastian und Katharina wieder gegenüber. Plötzlich scheint sich Sebastian für die Frau, die noch mit den Folgen des Geschehens kämpft und trotzdem ihren Abschluss als Juristin geschafft hat, zu interessieren.
    Außerdem gibt es einen neuen Verdächtigen. Dann aber kommen Katharinas Erinnerungen zurück.
    Der Thriller verfügt über einen extrem hohen Spannungsbogen. Mir hat insbesondere die psychologische Tiefe gefallen, die in den Part von Katharina zum Ausdruck kommt.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 23.09.2021

    Katharina ist eine Außenseiterin in ihrer Schule. Umso glücklicher ist sie, als sie von Britta eingeladen wird, am Totenmaar in den Geburtstag hinein zu feiern. Am nächsten Morgen sind Britta, Anette und Marc tot. Sie wurden grausam ermordet. Katharina und Sebastian haben schwer verletzt überlebt. Sebastian will nichts gesehen haben und Katharina hat eine Amnesie. Der Polizei gelingt es nicht, den Täter zu fassen. Dreißig Jahre später nimmt Janna Habena sich diesen „Cold Case“ noch einmal vor. Sie befragt auch die Überlebenden erneut. Katharina, die zufällig Sebastian trifft, verliebt sich in ihn. Doch kann sie ihm vertrauen?
    Dieser Thriller basiert auf einem realen Fall, der sich vor Jahren in Finnland ereignete. Der Schreibstil der Autorin Eva-Maria Silber liest sich gut und flüssig. Die Geschichte ist spannend, hat aber auch mittendrin einige Längen. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man sich gut in den Fall hineinversetzen kann. Im ersten Teil begleiten wir die Ermittlungen von 1984 und im zweiten Teil die Bearbeitung des Cold Case im Jahr 2014.
    Janna war als Assistent schon damals mit dem Fall befasst. Er hat sie nie losgelassen und so versucht sie nun Licht ins Dunkel zu bringen. Was damals geschehen ist, hat Katharina schwer traumatisiert und immer noch ist sie von Medikamenten abhängig. Albträume verfolgen sie und sie kann nicht einordnen, ob die Bilder in ihrem Kopf real sind. Wirklich sympathisch war mir keine der Personen, aber Sebastian mochte ich überhaupt nicht.
    Trotzdem hat sie es geschafft, eine gute Staatsanwältin zu werden.
    Ich hatte gedacht, dass ich recht schnell auf die Lösung gekommen bin, doch es gibt immer wieder Wendungen, die mich verunsichert haben und so blieb alles bis zum Ende dann doch offen.
    Ein spannender Thriller.

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  • 4 Sterne

    Katrin N., 17.03.2022

    Drei tote und zwei schwerverletzte Jugendliche. So endet ein harmloser Zeltausflug im April 1984. Der Täter wurde nie gefunden. 30 Jahre später rollt Ermittlerin Janna Habena den Fall neu auf und fördert grausames zutage.

    Man braucht starke Nerven um dieses Buch zu lesen. Es ist teilweise sehr brutal.

    Die Kapitel sind in unterschiedlichen Zeitebenen und mit Perspektivwechseln geschrieben. Das hält zwar die Spannung hoch, wird allerdings in manchen Kapiteln durch lange Erklärungen wieder abgeflacht.

    Der Thriller beruht teilweise auf wahre Begebenheiten. Die Vorstellung das dies tatsächlich passiert ist lässt die ganze Geschichte noch grauenhafter erscheinen.

    Der Schluss lässt einen nochmal die Luft anhalten.

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  • 3 Sterne

    Isa, 25.09.2021

    True Crime
    Fünf Jugendliche zelten am Karfreitag 1984. Am nächsten Morgen sind drei tot und die zwei anderen schwer verletzt. Nach dreißig Jahren ist der Mordfall am Totenmaar noch immer ungeklärt. In der Zwischenzeit ist Janna Habena Kommissarin und der damalige Fall lässt sie nicht los. Als es neue forensische Möglichkeiten gibt, rollt sie den True Crime nochmals auf. Bei einer Befragung treffen die Überlebenden Katharina und Sebastian aufeinander. Katharina verliebt sich erneut in Sebastian. Aber kann sie ihm trauen?
    Keiner der Protagonisten weckte bei mir Sympathien, vor allem störte mich die Oberflächlichkeit und Klischeehaftigkeit der dargestellten Personen. Zwar versucht die Autorin falsche Fährten zu legen und damit Spannung aufzubauen, aber der mögliche Täterkreis ist begrenzt und die Versuche sind durchschaubar und dazu nicht immer nachvollziehbar. Im Laufe der Geschichte erfährt man Details über den Hergang der Tat. Allerdings nervten mich die „psychologischen Vorträge“ bezüglich Katharinas Amnesie. Die Geschichte spielt im Jahr 1984 und in der Gegenwart und wird aus wechselnder Perspektive erzählt. Der Schreibstil liest sich flüssig.
    Das Buch basiert auf einen wahren Kriminalfall in Finnland, wobei Zeit, Ort und zum Teil die Personen nicht übereinstimmen; ebenso hat das für mich frustrierende Ende nichts mit dem realen Fall zu tun.

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