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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 19.02.2021

    Als eBook bewertet

    Ein ehemaliges Mitglied der Marine wird in einem See ertrunken aufgefunden. Unfall oder Mord?

    Auch wenn es keine Anzeichen für Fremdeinwirkung gibt, ist sich Mordermittlerin Katja Sand sicher, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist - und wir als Leser haben da natürlich auch schon eine Ahnung...

    Interessant fand ich, wie sich dann die Ermittlungen gestalten. Denn es ist nicht so leicht, an Informationen zu kommen, wenn man auf eine Mauer des Schweigens und der Vertuschung trifft. Wie sich Katja Sand hier durchbeißt, hat mir sehr gut gefallen.

    Allerdings fand ich es sehr schade, dass der Klappentext schon ganz schön viel vorweg nimmt, nämlich, dass es noch einen weiteren Toten gibt, der ebenfalls unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt. Dadurch, dass ich wusste, dass noch etwas kommt, habe ich nur auf den zweiten Fall gewartet und war dann natürlich nicht mehr überrascht.

    Sehr gelungen fand ich wiederum, dass der Thriller ohne künstliches Aufbauschen etc. auskommt. Auch die Leichenfunde werden nicht ausgeschlachtet. Hier wird der Fokus mehr auf die Hintergründe der Taten gelegt und es wird bei den Ermittlungen in die Tiefe gegangen.

    Leider wird aber auch das Privatleben von Ermittlerin Sand sehr lang und ausführlich erläutert. Auf der einen Seite zeigt der Kampf mit der Teenie-Tochter ihre menschliche Seite, auf der anderen Seite hat es für mich den Fluss der Ermittlungen immer wieder unterbrochen. Es war einfach zu oft und zu ausführlich die Rede davon.

    Bei "Trauma - Kein Entkommen" handelt es sich um den Auftakt einer Thriller-Reihe rund um Katja Sand. Deshalb denke ich, dass sie und ihr Familienleben so ausführlich eingeführt wurden. Wahrscheinlich wird man in den Folgebänden hier noch mehr erfahren. Aber ich brauche das nicht unbedingt, ich mag den Fokus mehr auf dem eigentlichen Fall.

    Nichtsdestotrotz hat mich der Thriller gut unterhalten. Die Ermittlungen waren nachvollziehbar, das Ende zwar nicht ganz überraschend, aber spannend und passend. Ich werde die Reihe weiter verfolgen.

    Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Aurelia, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Münchner Ermittlerin Katja Sand wird mit einigen rätselhaften Todesfällen konfrontiert. Während ihre Kollegen und der Psychoanalytiker Dr. Hanning der die Opfer behandelt hat, fest davon ausgehen, dass es ein durch ihr Trauma ausgelöster Selbstmord war, zweifelt Katja stark und versucht alles, um eine Verbindung zwischen den Opfern herzustellen, denn etwas ist an all dem Faul. Doch nicht nur mit den Ermittlungen hat Katja zu kämpfen, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit, die dabei ist sie einzuholen...

    Der Schreibstil ist angenehm und insofern ungewöhnlich und interessant, dass häufig analytische Elemente zu beispielsweise dem Verhalten einiger Verdächtiger oder den Absichten gewisser Handlungen der Ermittler eingebettet sind und eine neue Perspektive aufzeigen.

    Von Anfang war mir die Ermittlerin Katja unsympathisch. Nicht nur aufgrund ihrer Handlungen, sondern auch wegen ihrer individuellen Art. Für mich war sie wie ein Buch mit sieben Siegel, so ganz verstehen und durchschauen konnte ich sie absolut nicht und ihre Gedanken und Handlungen erschienen mir oft widersprüchlich. Man erfährt einiges über ihre Probleme, auch wenn diese diffus beschrieben werden und größtenteils im Hintergrund bleiben. Einiges konnte ich mir zusammenreimen. Ihre familiäre Situation bot einen schönen Wechsel zwischen Arbeit und Familie und stellte Katjas Entscheidungen und ihren Charakter noch stärker dar. Ihren Kollegen hingegen fand ich mit seiner positiven Art und Weise sehr angenehm und sympathisch.

    Die Todesfälle wirken unglaublich und ungewöhnlich. Die Ungewissheit, ob es ein Mord oder doch ei Suizid war, zieht sich durch die ganze Geschichte und bringt ungemein viel Spannung rein, sodass ich da gut mit fiebern konnte und bis zum Schluss angespannt und aufgeregt der Auflösung entgegenfieberte, die mich dann doch noch überraschen konnte.

    Fazit: Fesselnder Kriminalfall mi undurchsichtigen Ermittlungen und uneindeutigen Todesfällen, hinter denen sich aber eine spannende Geschichte und einige Geheimnisse verbergen. Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    kunde, 15.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Tote in München, der eine ertrunken im See, der andere erstickt im Kühlschrank. In beiden Fällen handelt es sich um einen traumatisierten Mann, dessen Todesumstand an den Grund seiner Traumatisierung erinnert. Katja Sand glaubt nicht an Selbstmorde, gemeinsam mit Rudi Dorfmüller bringt sie durch ihre Ermittlungen einen Skandal bei der Bundesmarine ans Tageslicht. Doch sie bekommt zu spüren, daß ihre Ermittlungen nicht überall erwünscht sind. Letztlich wird ihr der Fall entzogen und sie muß eine folgenschwere Entscheidung treffen.

    "Trauma - Kein Entkommen" ist der Auftakt einer Trilogie des Schauspielers und Drehbuchautores Christoph Wortberg. Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, von denen jedes mit einem Rückblick beginnt, der es in sich hat. Es geht hierbei um einen kleinen Jungen, dessen Schicksal fesselt. Hier wird eine Spannung erzeugt, die sich durch die Unterbrechungen fast durch das ganze Buch zieht. Dadurch stört es auch nicht, daß man eigentlich relativ früh den Täter kennt. Was die Spannung zwischendurch leider immer wieder etwas drückt ist die Tatsache, daß das Privatleben von Katia sehr viel Platz einnimmt. Bis zu einem gewissen Grad gefällt es mir, Einblick in die Leben der Charaktere zu nehmen. Hier jedoch war es mir etwas zu viel. Ich hatte das Gefühl, aus der Handlung herausgerissen zu werden. Das Thema Traumatisierung hat der Autor sehr gut aufgegriffen, man merkt deutlich, daß er sich damit auseinandergesetzt hat und man lernt hier noch einiges über dieses interessante Thema. Christoph Wortberg verfügt über einen wunderschön leichten Schreibstil. Man kann ihm folgen, stolpert nicht über unverständliche Passagen und liest seinen Text gern und flüssig.

    Als Auftakt ist dieser Band durchaus gelungen - ich denke, Christoph Wortberg wird sich mit Band 2 noch steigern (und vielleicht etwas weniger Privatleben thematisieren).

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  • 4 Sterne

    Laura W., 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Katja Sand und ihr Kollege Rudi Dorfmüller werden zu einem See gerufen. Ein Schuh und ein aufgeschlitzes Boot werden gefunden, eine Leiche findet man aber vorerst nicht. Als diese dann doch noch auftaucht, ist sich die Forensikerin fast sicher, dass es sich um einen Suizid handelt, da der Körper keine Gewalteinwirkung aufweist. Doch dann wird eine weitere Leiche gefunden, bei der wieder nicht klar ist: Mord oder Selbstmord? Alles nur ein Zufall oder steckt mehr dahinter. Je mehr Katja Sand ermittelt, desto mehr wird sie auch von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt...

    Dieser Thriller hat mir wirklich sehr gut gefallen, was viel mit dem flüssigen, angenehmen Schreibstil zu tun hat, der einen nur so durch die Seiten getragen hat! Der Fall an sich ist spannend gemacht und beschäftigt sich viel mit dem Thema "Traumabewältigung" was ich ein interessantes Thema fande! Die beiden Ermittler waren mir ausserdem sehr sympathisch! Katja hat mit dem Spagat zwischen Arbeit und Zeit für ihre Teenagertochter zu kämpfen, während Rudi ein toller Kollege ist und sie aufmuntet, sowie auch dem Leser immer wieder gute Laune macht, mit Hilfe eines lustigen Spruches!

    Der Täter stand schon relativ früh fest, zumindest passionierte Thrillerleser werden wohl schnell heraus haben wer es war, aber das ganze "warum" fand ich einfach spannend und faszinierend, teilweise hat es einem eine Gänsehaut bereitet näher in die Psyche des Menschen zu sehen und wie viel kaputt gemacht werden kann.

    Leider muss ich dennoch einen Stern abziehen, was zum einen daran lag, dass das Privatleben der Ermittlerin einen großen Stellenwert eingenommen hat. Aber vorallem war ich vom Ende genervt und wie Katja gehandelt hat. Einfach nur klischeehaft und dumm, ohne nachzudenken! Das hat mich doch ziemlich gestört obwohl das Buch ansonsten wirklich klasse ist und ich es empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Sandra K., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eher ein Krimi als ein Thriller für mich...
    Dieses Buch hätte für mich eher als Krimi und nicht als Thriller deklariert werden sollen, denn für einen Thriller fehlte mir die nervenaufreibende Spannung, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt und die bei fast jedem Thriller, den ich bislang gelesen habe, auch so oder ähnlich der Fall war.
    Hier eben leider nicht...
    Das soll dem Buch nicht die Spannung absprechen – nein, das nun wirklich nicht !
    Aber für einen Thriller war sie mir 1) nicht durchgängig genug und 2) einfach auch zu „lasch“ umgesetzt, sorry...
    „Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt?
    Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand. Doch je tiefer Katja gräbt, desto mehr wird sie von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt...“
    Das Thema Traumatisierung bringt den psychologischen Aspekt sehr gut und anschaulich rüber, das ist noch ein Pluspunkt gewesen für mich.
    Und auch die Personen haben mich durchaus überzeugt. Ich mag es immer recht gerne, wenn man noch mehr über diese erfährt, was sie umtreibt, was sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie nun sind, welche Ängste sie selbst haben, wie sie damit umgehen usw. usf.
    Aber die für mich leider „zu maue Spannung“ lässt mich dann doch leider nur auf 3,5 Sterne kommen, die ich allerdings auf 4 Sterne aufrunde, da mir 3 doch zu „neutral“ und zu wenig erscheinen, denn als Krimi „funktioniert“ das Buch für mich ja doch recht gut...

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  • 4 Sterne

    Michaela F., 07.02.2021

    Als eBook bewertet

    Von suupermichi

    Innerhalb weniger Tage werden zwei Tote aufgefunden, die auf sehr unterschiedliche Weise aus dem Leben geschieden sind. Einer ertrunken und der andere erstickt, für die Ermittler deutet jedoch bei den beiden getöteten alles auf zwei Suizide hin. Doch die Ermittlerin Katja Sand zweifelt an der allgemeinen Meinung der Selbstmorde. Nachdem Katja die Angehörigen vernommen hat, wird ihr Zweifel weiter geschürrt, da diese einen Suizid ausdrücklich ausschließen. Jedoch zwingt Katjas Chef sie den Fall einzustellen, da auch der Therapeuth, bei dem beide Opfer in Behandlung waren, fest von Selbstmord ausgeht.

    Im ersten Teil der Reihe erfahren wir auch viel von Katjas Privatleben mit ihrer 15-jährigen Tochter. Auch hier hat sie es nicht immer leicht, so möchte ihre Tochter doch einfach nur weg von Katja. Sands einzige Bezugsperson ist ihr durchaus symphatischer Kollege Rudi Dorfmüller. Rudi ist ein hartneckiger ermittler mit humor. Seine Figur belegt die Geschichte, sodass er für mich unverzichtber im Buch geworden ist.
    Katja scheint ein dunkles Geheimniss zu haben, welches im ersten Teil nicht gelüftet wir, was mich etwas enttäuscht zurück gelassen hat. Das Buch Endet mit einem Cliffhänger, der durch die Vorschau in das zweite Buch nur noch verstärkt wird.

    Der Schribstil war flüssig und angehenm zu lesen. Auch die Charaktere sind interessant gehalten. Ich würde zu gern mehr über Katjas Mutter und deren Beziehung erfahren. Auch Katjas Vergangenheit wird durchaus noch interressant werden, weswegen der zweite Band schon fast zum MUSS wird. Lediglich der Einordnung in das Genre "Thriller" kann ich beim ersten Band nicht zustimmen, da es viel mehr ein Kriminalroman war. Vielleicht ändert sich das jedoch im weitern Verlauf.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Bei meiner Rezension bin ich etwas zwiegespalten.
    Ich beginne mit dem Wichtigsten, der eigentlichen Handlung. Diese verdient volle fünf Sterne.
    Zwei Todesfälle, unklar, ob es sich hier um Selbstmord oder Mord handelt, beschäftigen die beiden Ermittler Katja Sand und Rudi Dorfmüller. Stück für Stück versuchen sie, die Fäden zu entwirren. Dazu kommen Rückblenden in die grausame Kindheit eines Jungen, bei denen man lange nach einem Zusammenhang sucht. Grandios geschrieben, in einem schönen, leicht lesbaren Schreibstil, trotzdem spannend und undurchsichtig. Das Ende fand ich etwas holterdipolter und einen Aspekt auch nicht realistisch, insgesamt ist die Haupthandlung aber sehr gelungen..
    Schön fand ich das Münchner Umfeld, nicht aufdringlich anbiedernd, definitiv kein Lokalkrimi, aber gut eingebaut.


    Dazu kam dann aber ein sehr tiefer Einblick in Katja Sands Privatleben. Sie schleppt ein dunkles Geheimnis mit sich und darauf wird ständig Bezug genommen. Ich mag es grundsätzlich, wenn Reihen die beiden Ebenen verbinden, so wächst man mit den Figuren und identifiziert sich mit ihnen. Hier war mir das aber definitiv too much. Immer wiederkehrend, ohne wirklich neue Erkenntnisgewinne und ohne Auflösung. Schließlich gibt es ja noch Band 2 (und 3), indem das dann wohl fortgeführt wird. Das hat mich beim Lesen zunehmend genervt und das hat dann auch zu dem einen Stern Abzug geführt.
    Die Figur Katja Sand ist davon abgesehen aber sehr gut ausgearbeitet, ihr Kollege Rudi Dorfmüller bleibt hingegen vergleichsweise blass. Ich vermute aber stark, dass sich das in den Folgebänden noch ändern wird.

    Ich bleibe auf jeden Fall dabei und werde die Reihe weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spurensuche
    "Trauma-Kein Entkommen" von Christoph Wortberg ist der erste Band einer Trilogie um die Ermittlerin Katja Sand. Es ist ein Thriller, dessen Spannung im Verlaufe der Handlung stark schwankt, da er in verschiedene Erzählstränge unterteilt ist.
    Da gibt es die Geschichte eines kleinen Kindes, die in kurzen Teilen immer mal wieder eingeblendet wird. Diese Geschichte war für mich sehr schwer erträglich, weil mit viel Leid und Mitleid verbunden. Hier geht es um Gewalt und Missbrauch in seiner schwersten Form, was aus den Augen des Kindes sehr emotional erzählt wird.
    Einen großen Teil der Handlung nimmt die persönliche Geschichte der Ermittlerin Katja Sand ein. Sie hat als alleinerziehende Mutter Probleme mit ihrer jugendlichen Tochter, Probleme in der Beziehung zu ihrer Mutter und schleppt auch so einige Geheimnisse mit sich rum. Sie muss wohl in jungen Jahren was traumatisches erlebt haben, dass sie tief in sich vershließt und ihr feste Beziehungen zu den Menschen, die sie liebt, unmöglich macht. Dazu wird wohl in den Nachfolgebänden noch so einiges aufgeklärt werden.
    Dann gibt es zwei Marinesoldaten, die unabhängig voneinander Selbstmord begehen. Daran zweifelt Katja Sand stark und ermittelt weiter in Richtung Mordfall. Das gefällt nicht jedem und sie wird in die Politik mit der Marine und dem Verteidigungsministerium und ihrem Chef verwickelt. Die Ermittlungen sind sehr spannend und führen in verschiedene Richtungen, bis Katja da einen Zusammenhang mit ihrem eigenen Trauma herstellt.
    Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und bin auch schon gespannt auf die Nachfolgebände, ein wenig hat mich die Vorhersehbarkeit an einigen Stellen gestört.

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  • 4 Sterne

    Karolina C., 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt mit Luft nach oben

    Inhaltsangabe: Zwei Todesfälle. Ein Mann ertrinkt in einem See, der andere wird in einem Kühlschrank gefunden, wo er qualvoll erstickte. Auf den ersten Blick erscheinen die Todesfälle keinen Zusammenhang zu haben, doch dann wird schnell deutlich, dass in beiden Fällen ein schwer traumatisierter Mann gestorben ist. Und die Todesumstände erinnern an die Erlebnisse, die die Männer so schwer traumatisiert haben. Die Obduktion ermittelt, dass es sich um Suizide handelt, die Münchner Mordermittlerin Katja Sand bezweifelt dieses jedoch. Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller beginnen zu ermitteln und graben sich immer tiefer in die Fälle. Sie decken viele schmutzige Details auf und stoßen auf einen vertuschten Skandal der Bundesmarine. Je länger sie ermitteln, desto stärker wird der Druck von oben. Auch Katjas Vergangenheit holt sie im Verlauf der Ermittlungen ein.

    Meine Meinung: Bei „Trauma-Kein Entkommen“ handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie. Dieser erste Teil führt uns in die Geschichte der Ermittlerin Katja Sand ein und bringt uns ihr Privatleben sowie ein unverarbeitetes traumatisches Erlebnis näher, dass ihre Arbeit stark beeinflusst. Während die Einführung in das Privatleben der Ermittlerin und ihr Trauma sehr spannend ist, ist der behandelte Mordfall selbst eher mittelmäßig und nicht wirklich überzeugend. Leider waren sowohl Handlung als auch der Täter sehr offensichtlich. Ich würde das Buch empfehlen, da die Geschichte der Ermittlerin sehr interessant ist allerdings sollte man sich bewusst machen, dass der Mordfall an sich eher langweilig ist.

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  • 4 Sterne

    mannomania, 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    Trauma - kein Entkommen
    Ein Thriller von Christoph Wortberg aus dem dtv-Verlag,
    Erschienen am 19.02.2021 mit 368 Seiten sowie Teil 1 der Reihe "Die Trauma-Triologie"

    Zum Inhalt:
    Die Mordermittlerin, namens Katja Sand, lebt in München.
    Als junge Frau hatte sie ein traumatisches Erlebnis, das sie bindungsunfähig machte, worunter sie leidet. Der Kontakt zu ihrer Tochter und ihrer Mutter ist sehr verhalten...
    Eines Tages werden Katja Sand und ihr Kollege Rudi Dorfmüller (was für nNamen) zu zwei mysteriösen Todesfällen gerufen.
    Es handelt sich um zwei Männer. Der eine Mann hat sich im Baggersee das Leben genommen, während der andere sich im Kühlschrank einsperrte und erstickte - mhm, was für perverse Szenarien!
    Die Recherchen ergeben, daß beide Männer sich von der Marine her kennen und daß es dort zu einem Todesfall kam, der oberflächlich erledigt wurde.
    Aber, die Ermittler leisten gründliche Arbeit und finden eine Spur zu einem Traumaexperten, der beide ERs behandelt hatte.
    Es bleibt nun zu klären: Waren es Morde oder Suizide?

    Fazit:
    Der Autor Christoph Wortberg hat die Gabe, die Protagonisten charakterlich wirklich authentisch darzustellen, was mir sehr gut gefiel.
    Einen spannenden Handlungsbogen mit interessanten Wendungen einzubauen, ist auch nicht so einfach, so daß man als Leser gut mitraten kann...
    Sein Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
    Das Ende, soviel sei verraten,verspricht brisant zu werden...

    Uff, für den gelungen und überaus spannenden Thriller vergebe ich gerne gut 4* und eine unbedingte Leseempfehlung!

    Freute mich über diesen Buchgewinn bei vorablesen.de!

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  • 4 Sterne

    Sommer, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Guter Einstieg in eine neue Reihe

    Katja Sand ist Mordermittlerin in München, sie hat eine 15 jährige Tochter, um die sie sich kümmert. Beruflich hat sie es zur Zeit mit zwei Leichen zu tun. Die eine ertrank in einem See, die andere erstickte in einem Kühlschrank. Zwei komplett verschiedene Mordmethoden, dennoch haben die beiden Morde etwas gemeinsam. Die Opfer wurden so getötet, wie es ihre Traumata vorgegeben haben. Ob es sich wirklich um Suizide handelt? Die Obduktion und die Meinung des Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt dies. Katja Sand sieht dies allerdings anders - doch es wird nicht leicht den Täter zu fassen.

    Der Beginn des Buches lässt den Leser direkt schon miträtseln, auch die weitere Handlung macht eindeutig Lust auf mehr und die Spannung ist konstant vorhanden. Die Idee, die Opfer gemäß ihrer Ängste, ihres Traumas zu töten ist makaber, aber irgendwie auch interessant.
    Das Buch hat einen schön flüssigen Schreibstil der sich gut lesen lässt. Mir gefällt auch, dass Katja Sand ihre eigene Geschichte miteinbringt. Der Leser wird so nicht nur neugierig auf die Auflösung des Falls, er möchte auch wissen, wie das weitere Leben der Ermittlerin verlaufen wird. Hierbei können begeisterte Leser dieses Teils übrigens aufatmen, denn es soll eine Fortsetzung geben. Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, kann ich mir sehr gut vorstellen, den nächsten Teil ebenso zu lesen.

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  • 4 Sterne

    harakiri, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei skurrile Morde halten die Mordermittlerin Katja Sand und ihren Kollegen Rudi Dorfmüller in Atem. Auch als die Staatsanwaltschaft die Fälle einstellt, ist Katja nicht gewillt, die vermeintlichen Selbstmorde als solche anzuerkennen. Sie ermittelt weiter und begibt sich in tödliche Gefahr.
    Eine neue Ermittlerin am Thrillerhimmel. „Kein Entkommen“ ist der Start einer neuen Trilogie, die ich gerne weiterverfolge. Zwar haben die privaten Probleme von Katja die Handlung etwas dominiert, aber die Handlung fand ich sehr gut. Gut durchdacht und aufgebaut. Leider war der Täter sehr schnell entlarvt, aber halt nicht überführt.
    Gleich zu Beginn war ich in der Handlung gefangen. Katja, Alleinerziehend, will ihre Tochter vor sich selbst retten – um jeden Preis. Zwar fand ich sie da bereits etwas übergriffig, aber sie meint es ja nur gut. So fand ich die Ermittlerin gleich sympathisch, auch wenn ihre Methoden etwas eigenwillig sind.
    Viel wörtliche Rede macht die Handlung lebendig und die Gefechte zwischen Katja und Rudi waren oft zum Schmunzeln. Die beiden halten zusammen, was sich im Laufe der Geschichte noch als sehr wichtig herausstellen wird. Am Ende wird bereits ein Einblick in den nächsten Band gewährt – und der lässt schon sehr tief blicken.
    Fazit: Ein sehr rasantes Buch, das stellenweise aber durch private Probleme etwas ausgebremst wird.

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  • 4 Sterne

    Susanne N., 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Mordermittlerin Katja Sand ermittelt bei zwei Todesfällen , die ähnliche Parallelen aufzeigen.
    Ein Nichtschwimmer ertrinkt im See und ein anderes Opfer erstickt im Kühlschrank.
    Suizid oder Mord ? um diese Frage zu klären , stößt sie auf ungeahnte , menschliche Abgründe, die auch in ihr persönliches Trauma einwirken.
    In wie weit sind beide Fälle miteinander verstrickt?
    Gleichzeitig kommt die Sorge um ihre 15 jährige Tochter, die plötzlich den Kontakt zu ihrem leiblichen Vater sucht und verwirrt zu sein scheint.


    Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen, besonders spannend und erschütternd sind die zeitversetzten Rückblicke, die tief in eine gestörte Kinderseele blicken lassen , ausgelöst durch schwerste , traumatische Misshandlungen und Erlebnisse.
    Die beschriebenen Szenarien sind kaum auszuhalten und man leidet mit dem Kind und der Mutter mit.
    Ob es sich dabei um Erfahrungen des Mörders oder der Ermittlerin handelt, bleibt bis kurz vor Buchende offen.
    Letztendlich fügt sich ein Puzzleteil an das nächste.
    Anfangs habe ich nicht so richtig in die Story gefunden, erst zur Mitte hin hat mich das Buch gefesselt und in den Bann gezogen.
    Empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    Jasmin H., 09.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein interessanter Plot!

    "Trauma – Kein Entkommen" ist der erste Teil einer Thriller-Trilogie von Christoph Wortberg und dem dtv-Verlag.
    Hier entführt der Autor seine Leser/innen in die tiefsten Abgründe menschlicher Seelen.

    Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker
    Dr. Hanning bestätigt?
    Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand. Doch je tiefer Katja gräbt, desto mehr wird sie von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt.

    Ich würde diese Geschichte eher in die Kategorie Krimi einordnen, denn die Ermittlungsarbeiten von Katja Sand übernehmen hier einen sehr großen Teil. Sie geht die ganze Zeit vielen Fragen nach, die ihr bei der Lösung der angeblichen Suizide auf die Sprünge helfen sollen. Dass sie dabei in eine missliche Lage gerät, ist offensichtlich. Sie wird von ihrem Kollegen Dorfmüller begleitet, der sie die ganze Zeit unterstützt, aber nicht alle Schritte gutheißt.
    Da er aber ein sehr sympathischer, humorvoller und treuer Begleiter ist, drückt er oft ein Auge zu und hilft ihr.

    Ihre Vergangenheit ließ mir am Anfang viel Raum für Spekulationen. Häppchenweise wurden mir im Laufe der Geschichte Hinweise ihres eigenen Traumas ihrer Jugend hingeworfen, die erst am Ende ein ganzes Bild ergeben.
    Die beiden unklaren Fälle kratzen ihre Vergangenheit immer mehr auf, bis sie sich an einen Trauma-Therapeuten wendet.

    Nicht nur ihr Trauma beschäftigt Sand, auch ihre pubertierende Tochter hält sie gleichzeitig auf Trab. Detaillierte Einblicke aus ihrem Privatleben wechseln sich mit den Ermittlungen ab. Deshalb wurden die Ermittlungen oft in den Hintergrund geschoben, die nur schleppend vorankamen. Einen straffen Spannungsbogen mit Nervenkitzel konnte ich nicht feste stellen.

    Die Geschichte ist in drei Abschnitte eingeteilt, vorher gibt es immer einen erschreckenden Einblick aus dem Leben eines dreijährigen Kindes.
    Diese Handlungen wusste ich bis kurz vor Ende nicht einzuordnen, die Auflösung hat mich aber definitiv geschockt. Hier wurde ich in ganz tiefe Abgründe gezogen, ich hatte Mitleid mit dem kleinen Kind und sogleich unfassbare Wut auf den Vater.
    Diese Einblendungen hat der Autor sehr spannend und emotional rübergebracht, hier hatte ich Gänsehaut vom feinsten.
    Alle Handlungsstränge ergeben zum Schluss ein gesamtes Bild, was mich dann richtig gefesselt hat.
    Aber bei dem vorherigen dreiviertel konnte mich die Handlung nicht immer fesseln. Der Schreibstil ist detailliert und flüssig, aber die Dialoge fand ich manchmal etwas abgehackt. Die Protagonisten, besonders Sanders und Dorfmüller werden gut präsentiert, ich konnte zu beiden aber nicht so wirklich Bezug finden. Während ich Dorfmüller sehr sympathisch fand, hatte ich mit Sanders sture, komplizierte und geheimnisvolle Art so meine Probleme.

    Mit einer derart heftigen Auflösung der beiden Suizid-Fälle habe ich bis zum Schluss nicht gerechnet, sie hat mir sehr gut gefallen. Das Thema Trauma, wie der Titel verrät, hält hier einige überraschende Wendungen und traumatische Erlebnisse parat.
    Der Thriller hat einen interessanten Plot, nur leider war mir dieses hin und her zwischen schleppenden Ermittlungen und Sanders Privatleben zeitweise etwas langweilig.
    Von mir gibt es drei Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    Suizid oder Mord?

    Zwei Tote werden aufgefunden, beide Taten sehen nach einem Suizid aus. Die Münchner Mordermittlerin Katja Sand hat allerdings ihre Zweifel. Doch wonach muss sie suchen, wie könnten die Tode zusammen hängen?

    Katja Sand, alleinerziehend mit einer pubertierenden Tochter, dafür aber einem ausgeprägten Bauchgefühl für vertuschte Morde, bleibt hartnäckig an ihren Ermittlungen, selbst wenn ihr von weiter oben ein Maulkorb angehängt werden soll. Ihre privaten Probleme erhalten zwischendrin fast schon zu viel Gewicht, letztendlich aber hält sich das Verhältnis zwischen den privaten und den beruflichen Belangen die Waage. Wie sie sich in die Ermittlungen reinhängt, das ist sehr spannend zu lesen, bis hin zum Showdown, der ziemlich an die Nerven geht. Ihr Kollege Rudi Dorfmüller bleibt ein bisschen in ihrem Schatten, letztendlich ergänzen sich die beiden aufs beste.

    Da freue ich mich schon auf die Fortsetzung mit diesem Ermittlerteam. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Sarah L., 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Katja Sand hat am liebsten alles unter Kontrolle. Das Leben ihrer Tochter, die Arbeit als Mordermittlerin und vor allem sich selbst und ihre Vergangenheit. Doch auf einmal scheint alles in sich zusammen zu stürzen und sie erkennt, dass sie sich wohl oder übel ihren Dämonen stellen muss.

    Die Protagonistin ist nicht unbedingt ein Sympathieträger. Eigensinnig und stur verfolgt sie ihren Weg, der ihrer Meinung nach der beste für sie und alle ihre Beteiligten ist. Kompromisslos ist sie im Dienst und auch im Privaten. Aber genau diese Verbissenheit macht sie zu der erstklassigen Ermittlerin.

    Obwohl ich Katja Sand als Ermittlerin sehr interessant finde, hatte ich über die 350 Seiten doch mit einigen Längen zu kämpfen. Die bis dahin sorgsam aufgebaute Spannung erhält immer mal einen Dämpfer. Aber da am Ende doch nicht alle Rätsel gelöst werden, werde ich wohl auch Teil zwei lesen.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mord oder Selbstmord?

    Ein Mann wird ertrunken in einem See gefunden, ein zweiter erstickt in einem Kühlschrank im Wald. Beide Männer hatten in ihrer Vergangenheit Unfälle erlebt, die ihre Leben veränderten. In beiden Fällen gehen alle von Selbstmorden aus. Nur die Ermittlerin Katja Sand vermutet, dass es sich in beiden Fällen um Mord handelt. Zusammen mit ihrem Kollegen Dorfmüller macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

    Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte. „Trauma“ klang nach einem fesselnden und interessanten Thriller. Leider hielt das Buch nicht, was es versprochen hat. Ich erwartete einen schlüssigen Krimi und bekam einen langweiligen und gewollt psychologischen Roman mit einer unfassbar unsympathischen Ermittlerin.

    In Krimireihen mag ich es normalerweise, dass das Privatleben der Ermittler viel Raum einnimmt. Das bringt einem die Polizisten eigentlich näher und macht sie interessant. Hier war es leider nicht so. Katja Sand machten die zusätzlichen Informationen leider nur unsympathischer. Auch nahm mir in diesem Buch die private Seite viel zu viel Zeit ein, so dass die Ermittlungen mehr oder weniger nebenbei abliefen, ohne wirklich Fortschritte zu bringen.

    Tja, die Ermittlungen. Hier ist es so, dass Katja Sand „Spuren“ folgte, die ich überhaupt nicht nachvollziehbar fand. Es wirkte irgendwie alles unglaubwürdig und konstruiert – so dann leider auch das Ende. Da fand ich dann leider überhaupt nichts mehr nachvollziehbar.

    Für mich leider ein Flop – und ein Ermittlerpaar über das ich nicht noch mehr lesen möchte. Schade!

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  • 3 Sterne

    kvel, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Kein Entkommen (Buchuntertitel)
    Katja Sands erster Fall

    Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
    Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt?
    Genau das bezweifelt die Münchener Mordermittlerin Katja Sand und gräbt sich mit Assistent Rudi Dorfmüller tiefer in die Fälle. Die beiden stoßen auf einen vertuschten Skandal in der Bundesmarine. Je mehr schmutzige Details Katja ans Tageslicht bringt, desto mehr wächst der Druck von oben. Bis ihr die Fälle entzogen werden und Katja vor einer folgenschweren Entscheidung steht.

    Meine Meinung:
    Gut und solide gemacht.
    Der Sprachstil ist gut und solide.
    Die Spannung ist gut und solide.
    Die Story ist gut und solide.

    An der ein oder anderen Stelle, hätte es für mich aber auch etwas weniger ausschweifend sein können.

    Leider muss ich aber auch sagen, dass ich beim Lesen immer irgendwie das Gefühl hatte, vieles in der ein oder anderen Variante zu kennen; so als wäre es ein Roman nach bekanntem Schema von der Stange.

    PS:
    Für mich kein Thriller, sondern ein Buch der Kategorie Kriminalroman.
    Auch die Einordnung als „dtv premium“ konnte ich nicht so ganz nachvollziehen; da hätte ich dann doch etwas mehr erwartet.

    Fazit: Gute und solide Unterhaltung.

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  • 3 Sterne

    Isa, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt der Trilogie
    In München Mordermittlerin Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller werden zu einem Toten gerufen, der in einem See gefunden wird. Wenige Zeit später wird ein Toter in einem Kühlschrank gefunden. In beiden Fällen soll es sich laut Obduktion um Selbstmorde handeln, auch der Psychoanalytiker Dr. Hanning ist dieser Auffassung. Katja Sand und Rudi Dorfmüller bezweifeln dies und stoßen bei den Ermittlungen auf einen Skandal bei der Bundeswehr. Umso tiefer die Ermittler sich graben, umso höher wird der Druck von oben.
    Die Protagonisten werden unterschiedlich charakterisiert und ausgearbeitet. Viel Raum nimmt in dem Roman das Privatleben Katjas ein, wobei viele Andeutungen bezüglich ihrer Vergangenheit erfolgen, aber es keine Erklärungen gibt. Ihre unnahbare Art hinterließ bei mir eher einen unsympathischen Eindruck. Rudi dagegen ist der sympathische Kumpel. Die Handlung gibt einen interessanten Einblick rund ums Thema Trauma. Zwar ist die Handlung gut konstruiert aufgebaut, aber durch die vielen Einblicke ins private Umfeld von Katja, geht mir die Spannung verloren und es ist langatmig. Lediglich zum Schluss hin fieberte ich etwas mit, aber mir fehlte das Highlight in dem Buch und der Täter war zu vorhersehbar. Die Szenen und Gegend sind phasenweise detailreich dargestellt. Der Schreibstil liest sich überwiegend flüssig.
    Obwohl der Auftakt-Band mich nicht überzeugen konnte, ist die Neugierde nach dem Cliffhanger wahrscheinlich groß genug, um den Folgeband zu lesen.

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  • 3 Sterne

    Fornika, 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    Katja Sand meistert den Spagat zwischen alleiniger Kindererziehung und ihrer Arbeit als Mordermittlerin mal besser und mal schlechter. Im Moment eher letzteres, knallt es doch zwischen ihr und ihrer Tochter ganz gehörig. Auch die Ermittlungen um einen vermeintlichen Selbstmord laufen nicht wie erwartet, der Ertrunkene im See scheint mehr Geheimnisse zu verbergen als zunächst vermutet.

    Christoph Wortberg legt hiermit den ersten Teil einer Trilogie um und mit Katja Sand vor. Die Ermittlerin fand ich recht sympathisch, auch wenn mir noch etwas die Ecken und Kanten gefehlt haben. Ihre Figur birgt nicht so viel Neues, es scheint einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit zu geben, was in vielen Thrillern inzwischen wohl dazugehören muss. Auch die Hintergründe des Täters bringen nichts sonderlich Innovatives. Den Fall rund um den Ertrunkenen fand ich trotzdem gut gemacht, hier ließ sich der Autor von einem landesweit bekanntem Skandal inspirieren; die Ausarbeitung hat mir wirklich gut gefallen. Auch den Erzählstil mochte ich sehr, spannend und flüssig wird die Geschichte vorgetragen. Ich denke bei diesem Thriller kommt es ein bisschen darauf an, wie häufig der Leser sonst zu ähnlichen Büchern greift. Wer noch relativ neu im Genre ist, bekommt einen soliden Thriller, der nicht viel falsch macht. Wer in dem Genre schon lange heimisch ist, wird etwas Neues vermissen. Ich fand das Buch nicht schlecht, würde mir aber für die Folgebände etwas mehr wünschen.

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