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  • 4 Sterne

    Monika S., 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Als Leser beginnt man im Jahr 1944 und erlebt mit, wie Klaras Heimat sich nach einem Bombenangriff verändert. Nach dieser kurzen Sequenz findet man sich dann im Jahre 2018 wieder. Klara ist gerade im Krankenhaus und hat nach einem Schlaganfall wieder begonnen zu sprechen. Miriam, die eine sehr enge Beziehung zu ihrer Großmutter hat, da sie bei dieser aufgewachsen ist, macht sich sofort auf den Weg, um Klara beizustehen. Doch sie ist völlig verwirrt, als Klara plötzlich Französisch spricht. Obwohl ich das tatsächlich schon öfter gelesen habe, war ich doch total fasziniert davon und fragte mich, was wohl hinter dem Ganzen stecken wird.

    Gemeinsam mit Miriam macht man sich schließlich auf die Suche nach Antworten und ich muss sagen, ich liebe es, in Büchern nach Familiengeheimnissen zu fahnden. Das ist immer sehr spannend und nicht immer kann ich erahnen, was es damit auf sich hat. In diesem Buch taucht man auch immer wieder in die Vergangenheit ein und hat somit gegenüber Miriam einen kleinen Wissensvorsprung. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir dieses Mal etwas zu schnell geht. Quasi im Schnelldurchlauf durchleben wir Klaras Vergangenheit und werden Zeugen der wichtigsten Stationen. Leider rauschen wir jedoch geradezu durch das Leben von Klara. Mir bekamen die Ereignisse teilweise zu wenig Raum z.B. die Liebesgeschichte, so dass ich mich nicht wirklich hineindenken und mitfühlen konnte.

    Trotzdem fand ich gerade den geschichtlichen Hintergrund sehr interessant. Tatsächlich habe ich noch nicht so viele Bücher über die französische Besetzung nach dem Zweiten Weltkrieg gelesen und wusste auch nicht, dass Beziehungen zwischen den französischen Soldaten und den deutschen Frauen unerwünscht waren. Deshalb fand ich es sehr schön, dass Bettina Storks dieses Thema aufgriff und anhand ihrer Protagonisten näher beleuchtete.

    Doch das Hauptthema dieses Romans liegt in meinen Augen ganz klar darauf, was Familiengeheimnisse in einer Familie anrichten können, wenn sie doch noch ans Licht kommen. Das Schweigen von Klara hat nämlich zu einem tragischen Ereignis geführt, das nicht nur ihr eigenes Leben sehr verändert und ihre Persönlichkeit geprägt hat. Mich hat das sehr berührt und ich konnte hier wirklich mit Klara und auch Miriam mitfühlen. Ich muss gestehen, dass ich mich ständig fragte „was wäre wenn…“. Wie anders wäre das Leben von allen Familienmitgliedern wohl verlaufen, wenn Klara mit offenen Karten gespielt hätte, zumindest ihrer Familie gegenüber.

    Tatsächlich konnte ich dieses Mal nicht alle Handlungen nachvollziehen und auch einige Charaktere machten es mir etwas schwer. Z.B. war mir Klaras Schwester Lotte durchweg unsympathisch und auch mit Ronan wurde ich nicht wirklich warm. Trotzdem hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert und der Schreibstil ließ sich auch dieses Mal wieder leicht lesen. Bettina Storks macht mit ihren Beschreibungen sowohl das Setting, als auch die Handlung lebendig, so dass man das Gefühl hat, selbst mitten in der Geschichte zu stecken.


    Fazit:

    „Klaras Schweigen“ konnte mich leider nicht restlos überzeugen. Zwar durfte ich auch dieses Mal wieder in die Vergangenheit eintauchen und fand das Thema des Buches wirklich interessant und auch berührend, aber nicht alle Handlungen konnte ich wirklich nachvollziehen, manche Charaktere waren mir schlichtweg unsympathisch und wir rasen förmlich im Schnelldurchgang durch Klaras Leben. Trotz allem hat mir auch in diesem Buch die Spurensuche wieder großen Spaß bereitet und Bettina Storks kann mich immer mit ihrem Schreibstil mitreißen.

    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

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  • 4 Sterne

    Minangel, 22.03.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Klara, Miriams Großmutter, spricht nach einem Schlaganfall französische Worte. Sie will ihrer Enkelin unbedingt etwas mitteilen und diese ist bereit, ihr dabei behilflich zu sein, da es auch mit ihrer Existenz zu tun haben könnte…

    Bettina Storks verbindet hier zwei Erzählstränge, wobei wir auf einer Erzählebene die jugendliche Klara begleiten, als sie sich das erste Mal in der Nachkriegszeit verliebt. Der zweite Erzählstrang spielt in der Jetztzeit, wo die hochbetagte Klara mit Miriam versucht, den Nebel in ihrem Kopf zu lüften, um endlich ohne gravierende Geheimnisse frei leben zu können. Miriam spielt hier die Hauptrolle. Wir lernen sie eher oberflächlich kennen und ich konnte als Leserin keine tiefere Ebene zu ihr aufbauen. Dabei war sie mir sympathisch, mehr aber nicht.
    Die jugendliche Klara fesselte mich etwas mehr und ich war beeindruckt, wie sie ihr Schicksal annahm und wie sie sich durch die damalige Zeit kämpfte. Sehr mochte ich ihren Onkel und dessen Familie, welche für damalige Zeiten ihr ohne Wenn und Aber tatkräftig zur Seite standen. Pasqual kommt etwas zu kurz in der Erzählung, ich hätte gerne mehr von ihm gewusst und tiefer in ihn geblickt bzw. noch mehr über die gesamte Familie erfahren.
    Bildlich sehr schön beschrieben sind die Schauplätze, was mir herrliche Bilder in den Kopf gezaubert hat. Hier hat die Autorin gute Arbeit geleistet.
    Fazit: Ein unterhaltsamer Roman, wo mir etwas an Tiefe gefehlt hat, der aber durch seine Erzählung besticht. Von mir gibt es 4 französische Sterne.

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  • 4 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der Journalist Norbert Tennert entrümpelt sein Elternhaus, da er nach langer Zeit wieder nach Stuttgart zurückkehren möchte. Dabei entdeckt er ein Kästchen seiner verstorbenen Zwillingsschwester Miriam. Sie kam vor 30 Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben. Jetzt gibt es für ihn nur ein Gedanke und er möchte den Täter finden. Dies löst eine ungeahnte Folgereaktion aus.
    Die Kommissarin Birgit Vogelsang und ihr Kollege Marco Lamberti haben gleichzeitig mit einer Vermisstenanzeige zu tun.

    Der Krimi beginnt leise und es gibt Einblicke in das Leben der Protagonisten, zeitweise auch in die Vergangenheit. Gerade diese leisen Töne wurden von der Autorin geschickt in einen spannenden Krimi umgesetzt und dadurch herrscht eine unterschwellige Spannung.
    Man bekommt Aufschluss über die Hintergründe und Beweggründe, warum die Protagonisten so reagieren. Auch welche Motive dahinterstecken, wird mit der Zeit immer klarer.
    Auch welche Motive dahinterstecken, wird mit der Zeit immer klarer.
    Für die Kommissare ist es eine schwierige Aufgabe. Die Autorin hat hier nicht die Ermittlerarbeit in Vordergrund gestellt, sondern lässt tiefe Einblicke zu und erklärt das Handeln der Charaktere.
    Erst ganz zum Schluss wird aufgelöst wie alles zusammenhängt.
    Der Schreibstil gefällt mir gut und mit einer Prise Humor lenkt der Krimi gut vom Alltag ab.

    Fazit: ein Krimi mit leisen Tönen und Tiefgang, wartet mit einem Ende auf, das ich so nicht erwartet hätte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2021!

    Klappentext:
    „Freiburg im Breisgau, 2018: Nach einem Schlaganfall spricht Miriams hochbetagte Großmutter plötzlich französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriam erkennt schnell, dass Klara weit mehr verbirgt, doch alle Nachfragen finden kein Gehör. Was genau passierte im Leben ihrer Großmutter? Warum verließ sie Freiburg und ging im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Miriams Suche nach Antworten führt sie bis in die Bretagne, immer auf der Spur eines jahrzehntelang gehüteten Familiengeheimnisses …“

    Autorin Bettina Storks hat mit ihrem Buch „Klaras Schweigen“ ein echtes Lesehighlight 2021 geschaffen. Die Geschichte um Miriam und die ihrer Großmutter sind nicht nur spannend, nein, sie sind auch voller Gefühl und Emotionen und voller Staunen. Storks hat einen klaren und begeisternden Schreibstil. Sie weiß genau wie sie die Leser fesseln muss. Die Zeitenwechsel zwischen Klara und Miriam waren äußerst gekonnt strukturiert und gaben dem Leser einen roten Faden vor, den man unbedingt bis zum Ende mit Spannung entgegen fieberte. Klaras Geschichte zu beleuchten war wirklich besonders und Storks hat es einfach drauf, bildhafte Beschreibungen zum Leben zu erwecken. Als Leser hat man alles vor dem inneren Auge und fühlt sich sicher an die Hand genommen. Aber nicht nur das, auch ihre Figur Miriam (Klaras Enkelin) hat eine ganz besondere Geschichte bekommen und man hat von der erste Seite an eine gewisse Bindung zu ihr. Aber nicht nur die beiden Hauptfiguren schließt man in sein Herz, auch die vielen Nebencharaktere, die auch im Nebenbild behutsam bleiben, ergänzen die Geschichte wahrlich grandios und rund.
    Bei dieser Geschichte stimmt wirklich alles und es war ein Genuss von der ersten bis zur letzten Seite! Das war definitiv nicht mein letztes Buch von Bettina Storks. Hier kann ich sehr gern mit voller Überzeugung 5 von 5 Sterne vergeben....

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman – auf den ich schon sehnsüchtig gewartet habe – entführt uns die Autorin ins wunderschöne Freiburg im Breisgau, wir machen aber auch einen Abstecher nach Konstanz am Bodensee und zu guter Letzt befinden wir uns noch in Frankreich an der traumhaften Smaragdküste.
    Freiburg, im Breisgau, 2018. Die 43jährige Miriam ist nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter Klara und ihrem Großvater Edi aufgewachsen. Leider hatte ihre 89jährige Großmutter einen Schlaganfall und als sie wieder zu sprechen anfängt, sind es französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriams Neugierde ist geweckt, doch auf ihre Fragen bekommt sie keine Antworten. Gibt es im Leben ihrer Großmutter etwa Geheimnisse? Warum ging sie im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Es scheint ein Familiengeheimnis zu geben und um dieses zu lösen unternimmt Miriam eine Reise in die Bretagne…..
    Wow! Einfach wieder sensationell. Wenn ich die Augen schließe, läuft dieses spannende und hochemotionale Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Durch die herrlichen Beschreibungen sehe ich Freiburg vor mir – eine zauberhafte Stadt, die jedoch im Krieg total zerbombt wurde. Dann dass herrliche Konstanz am Bodensee – ein Ort der Ruhe und schließlich der malerische Küstenort Saint-Malo in der Bretagne.
    Ein Ort an dem man sich am liebsten niederlassen würde. Diese herausragende Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und als ich in Klaras Geschichte eintauche und eine bewegende Reise in die Vergangenheit unternehme, hat mich die Lektüre total in ihren Bann gezogen. Alle mit wirkenden Charaktere sind so bildlich beschrieben, ich kann mir jeden Einzelnen vorstellen. Wir dürfen Klara als junges Mädchen kennenlernen, die unter der Herrschaft ihres jähzornigen Vater gelitten hat. Erleben ihre erste Liebe – die nicht sein durfte. Und hier bringt uns die Autorin auch längst vergangene Geschichte wieder nahe. Erleben Klara während ihrer Zeit in Konstanz – dürfen an ihrem neuen Glück teilhaben. Doch leider wird ihr Leben von einem Geheimnis überschattet. Und nun ist ihre Enkelin Miriam, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, dabei, diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen und dabei durfte ich sie begleiten. Habe mit ihr gehofft und gebangt und am Ende dieser beeindruckenden Lektüre hatte ich feuchte Augen. Klaras Geschichte hat mich wirklich sehr berührt.

    Für mich eine Traumlektüre mit der ich Traumlesestunden verbracht habe. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Dieses Lesevergnügen ist für mich ein Lesehighlight und erhält natürlich 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

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    Miss Norge, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Nachdem mir "Das geheime Lächeln" von der Autorin gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, auch den neuen Roman von ihr zu lesen. Familiengeheimnisse, zwei Erzählungen (Damals / Heute) und ein Bezug zur Bretagne, das muss doch klappen. Bis Seite 303 hat das gut geklappt, doch ab diesem Zeitpunkt hat für mich die Geschichte den flüssigen Erzählstil verloren. Ich hatte irgendwie das Gefühl, als würde hier ein Bruch stattfinden. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber ab diesem Zeitpunkt kamen mir die restlichen Seiten so heruntergerattert vor. Mit Miriam, der Enkelin von Klara, bin ich nicht so ganz "warm geworden", dafür hat mir Klara sehr gut gefallen. Es wurden sehr emotional und intensiv ihre Gefühle und Gedanken beschrieben, als sie sich, aufgrund ihres Schlaganfalls, nicht mehr richtig ausdrücken konnte. Diese Passagen haben mich tief berührt. Doch auch als man nach und nach dem Geheimissen der Familie Schilling auf die Spur kommt, bleibt für mich Klara eindeutig der stärkste Charakter. Durch die klaren und eindeutigen Überschriften der Kapitel entsteht keine Verwirrung und was mir auch außerordentlich gut gefallen hat ist, das die Szene des Bildes auf dem Cover in der Geschichte vorkommt. Gewünscht hätte ich mir auch das man noch näher auf Ronan eingegangen wäre. Er kam mir leider ein bisschen zu kurz, außer am Ende, als irgendwie alles noch ein gemeinsames Ende finden musste.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Bis auf die kleinen Schwachstellen, die ich erwähnte, hat mir der Roman ansonsten gefallen.

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