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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 27.01.2017

    Gerne würde ich diesem Krimi eine 5+ geben, denn es ist ein Buch, das mich auch zum Lachen und Schmunzeln gebracht hat, obwohl der Weg mit Leichen nur so gepflastert ist. Er ist so vollgepackt mit Absurditäten, Skurrilem Humor und Situationskomik dass man manchmal vergisst, dass man es hier auch mit Leichen und deren unfreiwilligem Ableben zu tun hat.
    Allein schon die Charakterisierung der einzelnen Personen, die in dieser Geschichte auftauchen, ist haarsträubend komisch und ungewöhnlich. Den Vogel schießen aber die „drei Damen“ ab, ihr Mutterwitz ist einfach köstlich und Elenor, oder Elli, wie sie gerufen wird, liebe ich einfach. Oma Frieda ist wirklich der Knaller und die etwas abgehobene Martha, Mutter von Elli, passt als Gegenpol hervorragend dazu.
    Das Trio macht Hiob Watkowski, dem Leiter der Ermittlungen, das Leben ganz schön schwer. Er kommt einfach nicht an sie heran. Aber er ist zäh ,wühlt weiter im Dreck und gibt nicht auf. Außerdem ist er ein gutaussehender und interessanter Mann, und, ob sie will oder nicht, irgendwie scheint Elli ein Faible für ihn zu haben, und er auch für sie, hier kommt auch eine kleine Prise Romantik ins Spiel.
    Als Elli, eine Malerin aus Leidenschaft, sich mit ihrem „Auf“ und „Ab“ EX, Peter, in der Villa ihrer derzeit in Florida weilenden Mutter, trifft, setzt sie Ereignisse in Gang, die in nächtlichen Grabungen, dem Verschwinden einer Leiche in Nachbars Seerosenteich, der serbischen Mafia und dem Ermittlerteam um Hiob Watkowski, der bei dieser Gelegenheit hofft, gleichzeitig den rätselhaften Tod seines eigenen Vaters zu klären, gipfeln.
    Aber, bei all der Fröhlichkeit, es gibt auch durchaus ernsthafte Ermittlungen, nachdenkliche, leise Töne, Krieg und Bomben in kurzen Rückblenden und die Geschehnisse, die damals den Beginn dieser unglaublichen Geschichte ausmachen. Und einen irren Mörder, der jahrzehntelang unentdeckt bleibt.
    Die Ermittlungen gehen weiter und zu guter Letzt sind ALLE irgendwie darin verwickelt, aber das Offensichtliche ist nicht immer das Wahre.

    Ein Krimi, der so ganz anders ist und mich von Anfang bis zum Ende gefesselt hat. Obwohl ich viel gelacht und geschmunzelt habe – die Ermittlungen von Hiob zu den einzelnen Mordfällen und ihre Verbindung zu einander sind spannend, teils auch verwirrend, aber immer auch logisch nachvollziehbar.
    Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich hoffe sehr, daß es eine Fortsetzung geben wird.

    Meine uneingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber von Krimis etw

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 07.02.2017

    Ein rasanter Krimi mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors im noblen Hamburger Westen.

    Elli Gint hat die Polizei im Nacken, denn sie soll einen Mord begangen haben. Der Kommissar Hiob Watkowski ist sich sicher, dass neben Elli auch ihre Mutter Martha und ihre Oma Frieda Leichen im Keller haben, ja sogar, dass sie alle drei schwarze Witwen sind. Die toten Ehemänner und Liebhaber sprechen da eine deutliche Sprache. Hiob macht sich daran, sie alle zu überführen. Doch dann muss er feststellen, dass er es mit einem Mörder zu tun hat, dessen Motiv in einem Milliardenerbe liegen könnte.

    Zuerst muss ich das sehr gelungene Cover erwähnen. Der grinsende Totenkopf auf schwarzem Hintergrund sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Der Aufbau des Buches brachte viel Spannung mit sich, denn neben den aktuellen Geschehnissen im Jahr 2015 gab es auch Rückblicke in die Vergangenheit. Dadurch wurden mir als Leser stückchenweise die Verbindungen und Zusammenhänge zwischen den Personen und Ereignissen nahegebracht.

    Bereits der Einstieg in das Buch war bestens, denn der schwarze Humor ist einfach großartig und kam sofort durch! Ich habe während des ganzen Buches so viele Male laut gelacht oder vor mich hin gekichert. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt super zu einer Krimikomödie. Dadurch liefen etliche Szenen wie ein Film vor meinen Augen ab und ich konnte nicht aufhören zu lesen.

    Die Personen sind prima gezeichnet und ich hatte ein gutes Bild von ihnen. Ellie fand ich sehr sympathisch, genauso wie ihre Mutter und ihre Oma, ganz egal, ob sie nun gemordet hatten oder nicht. Ich wusste lange Zeit wirklich nicht, ob eine oder alle von ihnen wirklich jemanden umgebracht haben. Ich habe das zwar irgendwie vermutet, hätte aber meine Hand dafür nicht ins Feuer legen wollen.

    Auch die weiteren Personen und Verwandten der Familie Gint sind außergewöhnlich dargestellt. Sehr speziell ist Cheetah Priscilla Gint, eine grandiose Figur! Ihre Namensgebung fand ich schon mega ulkig. Als sie dann später ihren Einsatz hatte, habe ich mich wirklich gekringelt vor Lachen. Einfach toll.

    Der Plot an sich ist sehr gut durchdacht und wartet mit Überraschungen auf. Wie das alles zusammenhängt war für mich nicht durchschaubar und hat mich am Ende überrascht. Gut fand ich, dass am Ende wirklich alles aufgeklärt wurde.

    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen und vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 20.02.2017

    Hamburg-Rissen im Juli 2015. Elli Gint kniet in der Küche ihrer Mutter über ihrem Ex-Liebhaber Peter van Wieteren und versucht ihn mit einer Herzdruckmassage am Leben zu erhalten. Erfolglos. Neben den beiden liegt ein Mann, den Elli gerade erschossen hat. Um den polizeilichen Ermittlungen zu entgehen, will Elli die Leichen unauffällig verschwinden lassen und sämtliche Spuren beseitigen. Auch erfolglos. Schon bald ist ihr Hauptkommissar Hiob Watkowski auf den Fersen. Diesem purzeln neben den beiden Toten aus dem aktuellen Mordfall immer mehr Leichen vor die Füße - frische, nicht mehr ganz so frische und auch einige bereits recht alte Leichen pflastern seinen Weg - und stets scheinen es die Frauen der Familie Gint gewesen zu sein, die ihre Finger im Spiel gehabt haben…

    Der Clou in „Lauter Leichen“ sind ganz eindeutig die herrlichen und zum Teil recht skurrilen Figuren – alle werden hervorragend charakterisiert, beleben mit ihren Eigenarten, Macken und Besonderheiten die Szenerie und tragen damit kräftig zur Unterhaltung bei. Der Großteil der zahlreichen Akteure besteht aus den Gints und Anderleis - zwei reiche Hamburger Familien, deren Mitglieder es allesamt faustdick hinter den Ohren haben. Obwohl man es hier mit einer mordlustigen Truppe zu tun hat, ist irgendwie jeder Einzelne auf seine Art sympathisch und liebenswert.

    Zarah Philips hat ihren Protagonisten viele lockere Sprüche in den Mund gelegt, die Dialoge sind frisch und mit ganz viel Wortwitz gespickt. Die Krimihandlung ist spannend und verzwickt und trotz der vielen Leichen weder blutrünstig noch brutal. Ich konnte durchweg prima mitgrübeln und miträtseln und wurde dank vieler unvorhersehbarer Wendungen und so mancher Überraschung am Ende von der Auflösung der Fälle überrascht.

    „Lauter Leichen“ ist ein turbulenter, kurzweiliger Krimi. Ich hatte wahnsinnig viel Spaß beim Lesen. Der schwarze Humor in diesem Buch hat mich rundum begeistert und ich hoffe sehr, dass ein weiteres Abenteuer mit Elli & Co. nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 20.02.2017

    Die Gints - Eine Familie mit mehr Leichen im Keller, als man denkt - und nicht nur dort!

    Cover:
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    Das Titelbild zeigt einen fröhlich wirkenden, bunt bemalten Totenkopf auf schwarzem Untergrund. Dieser ist zudem bunt bemalt, auch mit Symbolen der Seefahrt, passend zum Hamburger Milieu, in dem der Krimi spielt. Diese Kombination aus bunt und Tod passt wunderbar zum humorig-makaberen Stil dieses Krimis.

    Inhalt:
    -------------------
    Es fängt alles damit an, dass Peter, der Ex von Elli Gint, auf einmal tot in der Küche des Hauses ihrer Mutter Martha liegt. Der erste Tote. Doch wie jede Familie hat Familie Gint noch ein paar Leichen im Keller, im wahrsten Sinne des Wortes - und nicht nur dort! Nach und nach wird eine Leiche nach der anderen gefunden und es stellen sich jedes mal die Fragen: Wer ist es? Wie ist er/sie gestorben? Wer ist verantwortlich dafür?
    So haben Elli, aber auch ihre Mutter Martha und Oma Frieda ihre Partner auf ungeklärte Weise vor Jahren verloren. Der ermittelnde Polizeihauptkommissar Hiob Watkowski ist nicht nur der berüchtigtste Ermittler des Landeskriminalamtes, sondern glaubt auch, dass die drei Frauen schwarze Witwen sind. Enthusiastisch und nicht immer gesetzeskonform macht Hiob sich daran, den Damen das Handwerk zu legen. Doch dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten und je tiefer seine Ermittlungen gehen, desto mehr Rätsel gilt es, zu entwirren. Fast viel zu spät erkennt er, wer eigentlich hinter allem steckt und wer hier eigentlich gefährlich ist...

    Mein Eindruck:
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    Man wird direkt in die Handlung hineingeworfen. Bereits der erste Satz ist herrlich und verrät, mit welcher Art von Humor man es hier zu tun hat: "Da kniete ich nun vor einem meiner üblichen Probleme: Diesmal war es Peter. Mein Ex-Liebhaber hatte sich ausgerechnet in der Küche meiner Mutter erschießen lassen."
    Wobei dies noch der harmlose Anfang ist, denn der Krimi steigert sich auf rasante Art und Weise. Ein Ereignis jagt das nächste und es gibt so viele überraschende Wendungen, dass man aufmerksam lesen muss, um Schritt zu halten. Dennoch wird es nie zu verwirrend und man möchte immer weiter lesen. Die Charaktere sind originell und haben alle jeweils ihren großen Auftritt, einige Namen wie die Cousine Cheetah, Onkel Elvis oder ein Lama namens Frühstück waren passend zum Charakter gewählt und trugen ebenfalls dazu bei, dass die Lachmuskeln kaum Pause hatten.

    Eine Besonderheit ist hier, dass das ganze Geschehen der Gegenwart in aus der Perspektive von Elli als Tatverdächtige geschrieben ist. Sie schreibt ihre Handlung und Gefühle in einer Art Tagebuch als Ich-Erzähler. Zwischendurch folgen Abschnitte mit anderen Büchern mit Rückblenden in die Vergangenheit, in der alle Leichen (außer Peter) entstanden sind. Die einzelnen Kapitel haben sprechende Überschriften und die kleinen, oft sarkastischen Anmerkungen in Ellis Tagebüchern trugen ebenfalls immer zu einem Lächeln auf meinen Lippen bei. Durch die genannte Konstruktion mit den einzelnen Büchern erfährt der Leser in einer geordneten Form, wie die vielen chaotischen Ereignisse zusammenhängen könnten. Ja, KÖNNTEN, denn hier ist nichts, wie es scheint und immer wenn man denkt, man hat die Antwort, kommt es doch wieder anders, bis zum Schluss. Trotz allem hat der Krimi auch ein paar nachdenkliche und sogar romantische Elemente, die so gut in die Handlung eingewoben wurden, dass sie nie kitschig oder fehl am Platze wirkten. Humor, Spannung, Romantik und Nachdenklichkeit halten sich hier geschickt die Waage, wobei tendenziell die ersten beiden Elemente doch überwiegen.
    Am Ende dann sind die meisten Fragen im Prinzip geklärt und dennoch ist es wieder so geschickt konstruiert, dass man sich bereits auf den geplanten zweiten Teil stürzen will.

    Dieser Krimi ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich, der schwarze Humor ist geprägt durch fantastische Situationskomik und Gedankenspiele und die Handlung ist so genial konstruiert, dass es eine Freude ist, mit zu rätseln bis zum Ende.

    Fazit:
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    Genial konstruierte Handlung, skurrile Charaktere, toller schwarzer Humor - Die Gints sind einfach mörderisch gut!

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  • 5 Sterne

    tinaliestvor, 06.04.2017

    Die Familie Gint steht im Verdacht, mehr Leichen im Keller zu haben, als Wasser durch die Hamburger Alster fließt. Elli, der junge reiche Künsterlin der Familie wird gleich Doppelmord vorgeworfen. Hiob, der leitende Ermittler hat mit dieser Familie noch ein Hühnchen zu rupfen. Er vermutet hinter dem Unfalltot seines ermittelnden Vaters einen verdeckten Mordkomplott der Familie Gint und da kommt ihm doch die Leiche in der Villa von Ellis Mutter gerade recht.

    Elli hatte nicht wirklich Glück und gerät ins Visier des außergewöhnlichen Ermittlers und ist sich klar, dass es eng mit der Freiheit werden könnte und begibt sich selbst auf die Suche nach dem "wahren" Mörder ihres Exliebhabers Peter.

    Hiob stoplert hier und da über weitere Leichen, ob im Keller, im Weinfass oder in einem alten Bunker. Die Villa sowie die Familie Gint ist voll mit Geheimnissen und Mordanschlägen, doch mit einem rechnet Hiob nicht, Familie ist und bleibt Familie, oder?

    Ein spannender Krimi mit einer gut gestrickten Story, die ihren roten Faden bis ins Dritte Reich zieht und mit Schwung eine komplizierte Familiengeschichte umzwirnt.

    Ein Geflecht aus Geheimnissen, Mördern und einen Lama Namens Frühstück!

    Besonders gut haben mir die Kapitelüberschriften gefallen!

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