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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 18.09.2016

    Als Buch bewertet

    Harry Kaufmann hat es endlich geschafft!
    Er erhält den Chemie-Nobelpreis für seine neuste Technologie- mithilfe von genetisch veränderten Bakterien kann er Benzin herstellen.
    Somit entfallen die Geschäfte mit Ländern die Erdöl importieren, Deutschland ist auf dem Vormarsch sich selbst zu versorgen.
    Und das Tollste- dieses Benzin schont die Umwelt, es produziert keine giftigen Stoffe wie das herkömmliche Erdöl und kann auch Abfallprodukten produziert werden.
    Mit seinem Bruder Wolfgang fährt Harry erstmal drei Monate in Urlaub, kaum einer weiss wo sie sich aufhalten.
    In diesem Urlaub merkt man schnell das Harry sehr verbissen und streng mit sich, seinem Leben und seiner Umwelt umgeht und gerät mit seinem Bruder ein paar Mal aneinander.
    Doch sie werden dringend in Deutschland gebraucht denn es gibt einen plötzlichen Todesfall- ein Mann stirbt bei einem Zahnarztbesuch...er schreit erst vor Schmerzen auf, wird dann ganz grün und zerfliesst- was zurückbleibt sind seine Kleidung und sein Skelett....und der ganze Raum riecht nach Benzin....
    Harry kehrt mit seinem Bruder nach Deutschland zurück und plötzlich wird klar- dieses Phänomen hat mittlerweile die ganze Welt befallen und die Menschen sterben zu Tausenden einfach so weg...der Sündenbock ist schnell gefunden- die Erfindung von Harry Kaufmann...denn damals ist etwas passiert was eigentlich keine Folgen hätte haben sollen....und was ist der Auslöser dass die Menschen reihenweise sterben?!

    Dieses Buch hat einen ganz hohen Suchtfaktor, mir selbst fiel es sehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
    Man kommt ohne Probleme sehr gut in die Geschichte rein, die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und grundverschieden.
    Die Thematik des Buches sehr interessant und gut ausgearbeitet, vor allem auch immer verständlich ohne zu "wissenschaftlich" zu klingen.
    Der Autor zeigt beeindruckend auf wie abhängig wir vom Erdöl sind, dass Erdöl für mehr als für Benzin gebraucht wird, was Diplomatie zwischen Ländern für unseren Lebensstandart bedeutet und wie egoistisch die Menschen selbst in einer katastrophalen Zeit sein können.
    Ein Buch was einen fesselt von der Thematik aber auch viel nachdenken lässt über das eigene Handeln.
    Ich spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 14.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller, der den Leser total in seinen Bann zieht. Man dankt darüber nach und zerbricht sich schon den Kopf darüber, ob unsere moderne Technik nicht bald mehr Fluch als Segen ist. Professor Harry Kauffmann hat einen Stoff entwickelt, der das herkömmliche Benzin ersetzen soll. Dieses wird mit Hilfe von genmanipulierten Bakterien hergestellt. Dafür hat Harry den Chemienobelpreis erhalten. Harry selbst ist ein sehr zurückhaltender und in sich gekehrter Mann. Er lebt nur für seine Forschungen und hält sich auch von den Frauen fern. Er und sein Bruder entstammen einem gut bürgerlichem, aber strengen Elternhaus. Die meiste Zeit ihrer Kindheit halten sie sie bei einem bekannten Ehepaar auf. Schon als Kind hat er mehr geforscht, als mit den anderen Kindern herumzutoben. Jetzt ist er der gefeierte Star, den man kann ja selbst Benzin herstellen, ohne auf Drittländer angewiesen zu sein. Doch dann geschehen seltsamen Todesfälle. Die Menschen werden dabei grün am ganzen Körper, zerfließen, dass nur noch das Skelett samt Kleidung übrig bleibt. Außerdem herrscht in ihrer Nähe ein unsagbarer Gestank nach Benzin. Niemand weiß, woran diese Menschen leiden. Man ruft den Notstand aus, weltweit sind Millionen Menschen daran gestorben. Die Forscher und auch Harry arbeiten wie wild, um ein Gegenmittel zu erfinden. Sie sind machtlos. Sie können sich auch nicht erklären, weshalb und woran sich diese Menschen angesteckt haben. Das ganze Buch ist voller Spannung und voller Grausen. Keine einzige von den 335 Seiten erscheint langweilig. Das Buch wird in Erzählform von einer dritten Person geschrieben. Die Kapitel sind kurz und voller Dramatik. Leider endet das Buch nicht so, wie es sich der Leser gewünscht hätte. Die letzten paar Seiten sind als Glossar gedacht. Ich werden uns die chemischen und biologischen Begriffe, die in dem Buch vorkommen, genauestens erklärt. Schon das Bild des Buches ist außergewöhnlich, da die Buchseiten schwarz gefärbt sind. Auch das Lesebändchen ist schwarz gehalten. Die ersten beiden und die letzten beiden Seiten sind in grellem Grün gehalten und sollen an die grüne Farbe der sterbenden Menschen erinnern. Ein Buch, das man nicht so schnell vergißt

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Funny, 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    Wahnsinnsbuch, das erschreckend realistisch erscheint und zum Nachdenken anregt!

    Professor Harry Kauffmann ist es zusammen mit seinem Team gelungen mittels genmanipulierter Bakterien Benzin zu produzieren. Dies brachte ihm sogar den Chemie-Nobelpreis ein.

    Leider stellte sich aber heraus, dass es immer häufiger zu Todesfällen kommt, bei denen die Toten vergrünen und sich anschließend in Pfützen auflösen. Da dabei immer ein Geruch von Benzin entsteht, kommt sehr schnell der Veradcht auf, dass es einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und den genmanipulierten Bakterien gibt.

    Die mysteriöse Krankheit verbreitet sich so schnell, dass es zu einem weltweiten Massensterben kommt. Die Folgen für die Gesellschaft sind fatal.

    Gelingt es Harry Kauffmann und seinem Team ein Gegenmittel zu finden?

    Will Hofmann hat mit "Lebensnacht" ein beeindruckendes Buch geschrieben. Von der ersten Seite an war ich von der Geschichte gefesselt. Die Personen waren alle sehr glaubhaft und interessant gestaltet. Ihre Charaktere und ihr Handeln wurde durch Kindheits- und Jungenderfahrungen erklärt und so wurden sie wirklich lebendig. Erzählt wurde aus der Sicht von Walter Haus, der mit der Familie Kauffmann befreundet war und Harry Kauffmann schon von Kindesbeinen an kannte. Es war wirklich faszinierend wie realistisch die Veränderungen in der Gesellschaft dargestellt wurden. Auch die Verhaltensweisen der Bevölkerung, die teils nicht mehr rational sondern panisch und unbedacht und auch wirklich bösartig abliefen, waren äusserst treffend ausgearbeitet und durchaus auf unsere Welt zu übertragen.

    Das Buch regt sehr zum Nachdenken an, da es so realistisch dargestellt ist und es so treffend zu unserer heutigen Zeit passt. Warum sollte Genmanipulation nicht zu solch negativen Konsequenzen führen? Hoffentlich erleben wir nie ein solche Szenario, aber eventuell sollten wir doch hin und wieder unseren Umgang mit unserer Umwelt hinterfragen!

    Insgesamt ein super Buch mit wirklichem Tiefgang!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 24.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Harry Hoffmann ist Biogenetiker und hat es geschafft: Er erhält den Nobelpreis für Chemie. Denn ihm ist es in jahrelanger Forschung gelungen, den Hauptbestandteil des Benzins, das Oktan, künstlich mit Hilfe von genetisch veränderten Bakterien herzustellen, was unglaubliche Chancen im Energiesektor eröffnet. Nach den Feierlichkeiten gönnt sich Harry gemeinsam mit seinem Bruder Wolfgang einen zwei- bis dreimonatigen Urlaub, denn Urlaub ist für ihn in den letzten Jahren durch seine Forschungen nicht möglich gewesen. Während Harry sich im Urlaub befindet, treten in Deutschland und in Rom zwei rätselhafte Todesfälle auf. Die Leichname lösen sich in kürzester Zeit in Pfützen auf und nur das Skelett und die Kleidungsstücke bleiben übrig. Darüberhinaus entströmt ihnen ein starker Geruch nach Benzin. Scheinbar handelt es sich um eine Infektion mit tuberkuloseähnlichen Bakterien. Nach den ersten Untersuchungen ergibt sich, dass sich in den Geweberesten Oktan befindet. Bald stellt sich die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen Harrys künstlich hergestelltem Oktan und der völligen Zerstörung dieser Körper besteht. Kann Harry den Vorwurf widerlegen? Oder gibt es da noch Dinge, die der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt sind? Da sich die Krankheit rasend schnell in der ganzen Welt ausbreitet, beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit...

    Cover:

    Das Cover von "Lebensnacht" gefällt mir unglaublich gut. Es ist schlicht gehalten durch die wenigen, eher düsteren Farben. Passend dazu sind auch die Seiten des Buches schwarz gefärbt und wirken auf mich bedrohlich. Somit passt das Cover sehr gut zum Klappentext, der ja auch erahnen lässt, dass es im Buch eher ungemütlich werden wird.

    Meine Meinung:

    Das Buch ist aus der Sicht von Walter Haus geschrieben, der ein enger Freund der Familie Kauffmann ist und seit langer Zeit ihr Nachbar ist. Er hat Harry und Wolfgang aufwachsen sehen und viel Zeit mit ihnen verbracht. Auch war er immer sehr interessiert an Harrys Forschungen. Somit erhält der Leser immer wieder sehr interessante Hintergrundinformationen über Harry und seinen Bruder, die das Lesen unglaublich interessant machen. Der Schreibstil ist von Anfang an sehr fesselnd und hat mich sofort gut in der Geschichte ankommen lassen. Auch haben mir die kurzen Kapitel sehr gut gefallen, denn sie haben mich permanent dazu animiert, weiterzulesen.

    Die Geschichte hat mich sehr bedrückt, allerdings auch komplett begeistert. Es gibt von Anfang an einen Spannungsbogen, der mich bis zum Schluss begleitet hat. Ich hatte nie Lesedurchhänger oder bin auf Passagen gestoßen, die für mich unnötig waren. Ich fand es auch sehr interessant, die Wandlung von Harry miterleben zu können. Anfangs war er der verschlossene, eigenbrötlerische Professor, der durch Gespräche mit seinem Bruder Wolfgang gemerkt hat, dass es auch noch andere Dinge im Leben gibt, die nicht unwichtig sind. Was mich auch sehr nachdenklich gemacht hat, waren die Reaktionen der Menschen, der Medien und der Pharmaindustrie auf die Katastrophe. Diese waren so unfassbar real beschrieben, dass ich oft wirklich Gänsehaut hatte und dachte "ja, genauso wird es wohl sein". Eine sehr gruselige Vorstellung!

    Nachdem mich schon das Buch "Götter" von Will Hofmann komplett begeistern konnte, bin ich auch wieder bei seinem neuen Buch "Lebensnacht" Feuer und Flamme. Ich kann es nur jedem uneingeschränkt weiterempfehlen, der sich hin und wieder gerne mal auf sehr hohem Niveau "gruseln" möchte. Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung ausgesprochen :-)

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