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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Julia Hanel – Liebe, Zimt und Zucker

    Marit Jansen steht vor dem Nichts! Zumindest hat sie das Gefühl, das ihr sorgfältig geplantes Leben ein Scherbentempel ist, denn als sie von Hamburg nach Altberg reist, die Zelte hinter sich abbricht, und vor der Wohnung ihres langjährigen Freundes Toby steht, weist er sie mit den Worten ab, dass er sich plötzlich nicht mehr mit der Beziehung sicher sei. Völlig verweint läuft sie Heike vor das Auto, die ihr nicht nur eine Unterkunft sondern auch einen Job im „Coffeeshop“ gibt. Ihrem Kollegen Moritz scheint das überhaupt nicht zu passen. Die Luft zwischen beiden ist ständig geladen, und Moritz scheint überall da aufzutauchen, wo auch Marit ist. Dann findet sie einen USB-Stick und schreibt seinem Besitzer J.A. Eine Mail, die ihr Leben verändern soll.

    Ich möchte mich herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung nicht.

    „Liebe, Zimt und Zucker“ ist bereits das zweite Buch, das ich von Julia Hanel gelesen. Von „Zwei fürs Leben“ war ich begeistert, aber „Liebe, Zimt und Zucker“ gefällt mir sogar noch ein bisschen besser.

    Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass es sich gut lesen lässt.
    Die Handlung selbst ist sehr humorvoll, spannend, mit einigen Überraschungen und Wendungen, komplex, emotional und hat mich von Anfang an gefesselt, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe selten so viel beim Lesen gelacht.
    Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, ich konnte lachen und auch weinen, mitfiebern, mitbangen und habe mich den Charakteren Nahe gefühlt.

    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Marit, der Hauptperson, rein versetzen, die mir sofort sympathisch, ein bisschen desillusioniert, eher gemütlich und gut ausgearbeitet erschien. Aber sie hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie ihr Herz erst mal wieder finden muss. Sie erzählt weder ihrer Familie noch ihrer bester Freundin, dass das Leben in Altberg nicht so gelaufen ist, wie sie sich wünscht, und trotzdem findet sie gute Freunde.
    Ich wusste lange nicht, was ich von Moritz halten soll, der einfach in überhaupt keine Schublade passt. Dennoch fand ich ihn sympathisch, und seine Rolle in der Geschichte sehr gut.
    Julian war mir von Anfang an sympathisch, was im Verlaufe der Geschichte sich ein wenig abgeschwächt hat. Aber er schien der perfekte Gentleman. Trotzdem konnte ich, trotz seiner Taten, ihn nicht unsympathisch finden.
    Toby dagegen war mir sehr unsympathisch, von Anfang an. Und als es dann zu einem Treffen kommt, ist er einfach nur ein „Waschlappen“. Er konnte mich überhaupt nicht überzeugen, machte die Story dafür umso stimmiger.
    Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

    Die Wortgefechte zwischen Moritz und Marit sind witzig, spannend und einfallsreich.

    Dieses Buch hat mich berührt, war mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
    Da ich schon einige Bücher der Autorin kenne, freue ich mich schon auf das nächste Werk von ihr.

    Ein Liebes-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, spannende, emotionale Lesestunden garantiert.

    Das Cover ist in einem dezenten rosa, mit einem Kaffeebecher und einem Paar, aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

    Fazit: Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, habe selten so viel beim Lesen gelacht, absolut Lesenswert, 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Es gibt Bücher, in denen man sich sofort zu Hause fühlt. So ging es mir mit "Liebe, Zimt und Zucker". Die Geschichte hat mich sofort für sich eingenommen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das hatte viele Gründe...

    Zum einen hat der lockere und leichte Schreibstil der Autorin die Seiten nur so fliegen lassen. Die Geschichte ist süß und witzig, und es hat einfach sehr viel Spaß gemacht die Geschichte zu lesen.

    Zum anderen mochte ich die Charaktere auf Anhieb. Marit war eine Frau mit großen Plänen, die sie für die Liebe ihres Lebens aufgibt, um ihm in die Provinz zu folgen, aber dann kommt alles anders und Marit weiß nicht mehr wie ihr Leben weitergehen soll. Diese Zwickmühle in der Marit sich befindet fand ich sehr gut dargestellt, einerseits gefällt ihr das "einfache" Leben, andererseits will sie mehr. Den Prozess, in dem Marit lernt, was sie mit ihrem Leben anfangen will, fand ich gut und nachvollziehbar dargestellt. Ich fand Marit sehr sympathisch, gerade weil sie nicht immer perfekt war und auch mal nicht wusste, was als nächstes kommt. Das hat sie für den Leser sehr normal und greifbar gemacht.
    Zu den männlichen Charakteren kann ich gar nicht so viel sagen, ohne zu spoilern. Sie hatten beide ihre guten und schlechten Seiten. Es gibt allerdings keine komplizierte Dreiecksgeschichte.

    Die Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack noch ein bisschen intensivere Rolle spielen können.
    Das Kleinstadtleben fand ich ebenfalls gut dargestellt, mit all seinen Vor- und Nachteilen.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 25.10.2016

    Als Buch bewertet

    Der Liebesroman "Liebe, Zimt und Zucker" wurde von der Autorin "Julia Hanel" geschrieben und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Es ist eine lebendige, amüsante Liebesgeschichte, die man nur mögen kann!

    Marit ist für ihre große Liebe von Hamburg in die Kleinstadt Altenberg gezogen. Doch dann wird sie von einem Tag auf den anderen sitzengelassen. Trotz der Trennung von Toby bleibt Marit in der Kleinstadt und fängt spontan einen Job im Coffeeshop an. Durch Zufall findet sie beim Aufräumen im Coffeeshop einen USB-Stick und macht sich auf die Suche nach dem Besitzer. Der Kontakt zu Julian entsteht per Email, doch sofort wird klar, sie möchte mehr. Doch dann ist da auch noch der humorvolle Kollege Moritz. Ein amüsantes Theater beginnt...

    In die Geschichte steigt man hervorragend ein und der Schreibstil ist toll. Außerdem erinnert mich die Erzählweise an das Buch "Zwei fürs Leben", welches ich vor Kurzem von Julia Hanel gelesen habe. Die einzelnen Charaktere begeistern mich auf Anhieb und man findet sich schnell in der Handlung zurecht. Das Buch lässt sich flott lesen und wird nicht langweilig, denn jedes Kapitel wirft neue Geschehnisse aus Marits Leben hervor und macht das Buch spannend. Verschieden Hintergründe und einiges über Marits Vergangenheit machen neugierig auf mehr.

    Marit, als Hauptprotagonistin ist sympathisch und schließt man sofort ins Herz. Ihre bodenständige und humorvolle Art macht sie liebenswürdig und lässt sie authentisch wirken. Was zu Anfang nach einem kitschigen Roman aussieht, wird mit humorvollen und klischeehaften Momenten aufgelockert und lässt den Leser immer mal wieder zum Schmunzeln bringen.

    Aber auch die anderen Charaktere finde ich interessant und gelungen. Julian wirkt durch seine Emails eher mysteriös. Man blickt nur leicht durch seine Fassade und wartet gespannt auf neue Emails von ihm. Ob Marit jemals Julian persönlich kennenlernt bildet die Spannung, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Außerdem wird dem Leser einen Freiraum gegeben und man kann sich ein eigenes Bild von Julian erschaffen.

    Moritz ist das komplette Gegenteil von Julian, was ihn aber auch sympathisch macht. Seine lockere und entspannte Art bringen die Ruhe in das Buch. Da Marit und Moritz Kollegen im Coffeeshop sind, gibt es immer mal wieder Reibereien, die als Leser humorvoll betrachtet werden und für eine Menge Unterhaltung sorgen. Außerdem wirkt Moritz hinter seiner frechen Art empfindlich und zeigt nur langsam seine Gefühle für Marit. Da ich für "Team Moritz" bin, habe ich mir natürlich erhofft, dass zwischen Marit und Moritz noch die Funken springen.

    Marits Zerrissenheit zwischen Julian und Moritz machen das Buch lebendig. Auch wenn man in den letzten 100 Seiten das Ende erahnen kann, wird das Buch nicht uninteressant und hält die Spannung aufrecht. Auch die Freundschaft zu Tessa (Verlobte von Marits Ex) sorgen für eine amüsante Atmosphäre, denn Tessa denkt, sie hätte in Marit eine neue beste Freundin gefunden und weiß anscheinend nichts von Tobys Vergangenheit. Eine Begegnung zwischen den dreien stellt man sich humorvoll vor und ahnt, dass es noch dazu kommt.

    Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die sich perfekt für die kalte Jahreszeit eignet. Passend dazu würde ich einen Kaffee mit Zimtschnecken empfehlen!

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  • 3 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coala, 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Was tun, wenn man der großen Liebe in ein neues Leben folgt, welches sich dann als zerplatze Seifenblase herausstellt? Vor der Situation steht jedenfalls Mari, als sie ihr Leben in Hamburg hinter sich lässt, um mit ihrem Freund ein Leben in einer Kleinstadt zu beginnen. Dumm nur, dass dieser direkt nach Ankunft mit ihr Schluss macht und sie leider dort strandet. Ständig den Ex vor Augen, versucht sich Marit in einem kleinen Coffeeshop durchzuschlagen, bis, ja bis das Leben irgendwie weitergeht. Denn so wirklich einen Plan hat sie nicht.

    Wie das Leben manchmal so spielt, das denkt man sich jedenfalls bei dieser Geschichte. Marit ist dabei eine kleine Kämpferin und scheint trotzdem so verloren. Doch das Leben im Coffeeshop hält sie über Wasser und in der Besitzerin eben dieser hat scheint sie eine wahre Freundin gefunden zu haben. Doch auf den mürrischen Kollegen Moritz hätte sie gut und gerne verzichten können, denn ständig fliegen die Fetzen zwischen den Beiden. Oder sind es gar Funken? Auf jeden Fall kann das Buch durch jede Witz und Charme überzeugen. Viele Spannende Fragen werden aufgeworfen und auch gelöst, doch leider fehlt der Geschichte an vielen Stellen die Spannung und aufregund. Die Geschichte dümpelt stellenweise etwas vor sich hin und auch die Leidenschaft vermisst man doch sehr lange, sie kommt einfach nicht rüber. Schade, nach einem starken Anfang und guten Ideen fällt die Umsetzung leider zu schwach aus zum Ende hin.

    Ein unterhaltsamer Roman, der sich durch kurze Kapitel und sympathische Charaktere schnell und gut lesen lässt. Leider fehlt die Spannung und die Leidenschaft auf weiter Strecke.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 29.11.2016

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Marit zieht für Toby, mit dem sie seit einem Jahr glücklich zusammen ist von Hamburg nach Altberg. Als sie dort überraschend ankommt, wird sie eiskalt von ihm abserviert und muss sich von heute auf morgen ein neues Leben aufbauen: Sie bekommt von Heike, der Besitzerin eines Coffeeshops, einen Job und eine Kellerwohnung. Bald findet sie neue Bekanntschaften und auch einen geheimnisvollen USB-Stick. Nach regem Mailaustausch verliebt sie sich in Julian, den Besitzer des USB-Sticks. Und schon beginnt es in Marits Liebesleben chaotisch zu werden.

    Meine Meinung zum Buch:
    „Liebe, Zimt und Zucker“ ist ein sehr kurzweiliger und süßer Liebesroman, der sich vor allem durch die sympathischen Charaktere auszeichnet. Für Marit ist es gefühlsmäßig eine sehr verwirrende Zeit, zuerst die Trennung von Toby, mit der sie nicht gerechnet hat, dann ihr neuer Kollege vom Coffeeshop, mit dem sie klarkommen muss und Julian, der geheimnisvolle USB-Stick-Besitzer, der auch noch in ihr Leben tritt. Die Arbeit im Coffeeshop ist für Marit, die Literaturwissenschaften studiert hat, intellektuell nicht herausfordern genug, sodass sie sich einen Zweitjob bei der lokalen Zeitung sucht. Das Gefühlschaos von Marit wird sehr ausführlich und gut beschrieben, sodass man sich als Leser sehr gut in Marit hineinversetzen kann. Was mir etwas gefehlt hat ist, dass Marit Toby in der Kleinstadt nicht häufiger über den Weg gelaufen ist und dass sie auch nach ihrer eiskalten Abfuhr keinen Kontakt mehr zu ihm hatte und nicht die Aussprache mit ihm gesucht hat. Dies hätte die Geschichte für mich noch spannender und realistischer gemacht.

    Titel und Cover:
    Der Titel und das optisch perfekt abgestimmte Cover halten was sie versprechen – drinnen steckt ein zuckersüßer Liebesroman.

    Mein Fazit:
    „Liebe, Zimt und Zucker“ ist ein Liebesroman mit allen essentiellen Zutaten: Liebe, Enttäuschung, Wut, Abfuhr, neue Liebe, Chaos, Wirrwarr – einfach super gelungen!

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Marit ist vor kurzem aus Liebe zu ihrem Freund von Hamburg in die Kleinstadt Altberg gezogen und jobbt nun in einem Coffeeshop. Allerdings muss sie erkennen, dass ihr Freund in seiner Heimatstadt eine Verlobte hat und sie in ihrer Beziehung die ganze Zeit belogen hat. Da sie nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, bleibt sie in Altberg hängen und arbeitet in einem Coffeeshop. Nicht nur, dass sie mit nervigen Kunden umgehen lernen muss, sondern auch mit ihrem Kollegen Moritz, der sie schier in den Wahnsinn treibt.

    Eines Tages findet sie einen USB Stick und versucht den Besitzer ausfindig zu machen, um den Stick zurück geben zu können. Sie lernt dadurch einen jungen Mann kennen, der sie dazu bringt mehr aus ihrem Leben machen zu wollen. Marit erkennt, egal wie die Umstände auch sind, das Glück muss sie in ihre eigene Hände zu nehmen. So langsam beginnt sie sich in der Kleinstadt wohlzufühlen und erkennt, dass auch ein Leben zwischen Kaffee und Zimt und Gebäckteilchen viel Schönes mit sich bringen kann.

    Julia Hanel schafft es in ihrem Buch, Marits Wandlung und die Suche nach dem Sinn ihres Lebens gut darzustellen. Man kann sie gut begleiten und schließlich erkennt Marit, dass das Glück manchmal näher liegt, als man es zu Beginn glaubt.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    papaschluff, 09.09.2016

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Wenn das Leben dir nur schwarzen Kaffee gibt, frag nach Zimt und Zucker! Marit zieht für ihre große Liebe extra von Hamburg in die Kleinstadt. Doch dann verlässt Tobias sie von einen Tag auf den anderen und Marit steht vor dem nichts. Doch dann verlässt Tobias sie von einen Tag auf den anderen und Marit steht vor dem nichts. Spontan nimmt sie einen Job im Coffeeshop an, was eigentlich so gar nicht ihr Ding ist. Und während sie sich mit ihrem dauerentspannten Kollegen Moritz und den anderen skurrilen Kleinstadtbewohnern herumschlägt, tritt plötzlich ein ganz neuer Mann in ihr Leben. Als sie im Coffeeshop einen USB-Stick findet, macht sie sich auf die Suche nach dessen Besitzer. Mit Julian hat sie zunächst nur per E-Mail Kontakt, doch Marit merkt, dass sie mehr möchte. Von Julian, vom Leben.

    Sie landet also mit Hochschulabschluss als Bedienung in einem Coffeeshop, wohnt in einem Kellerloch und hadert mich sich und dem Leben.



    Meine Meinung:

    Marit ist eine wirkliche tolle Protagonistin, sie wirkt natürlich und ich mochte diese Figur sehr gern. Das Leben war bisher nicht besonders gnädig zu ihr und man hofft einfach, dass sie die Kurve bekommt und ihr Leben in den Griff kriegt. Auch die anderen Figuren sind gut herausgearbeitet, man lernt sie kennen und sie runden die Geschichte um Marit sehr gut ab.

    Julia Hanels Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch liest sich sehr flüssig und leicht und ich war mit einem Rutsch durch. Für mich wirkte es an keiner Stelle zäh, sondern ich war gefangen bis zum Ende. So muss ein gutes Buch für mich sein.

    Einen Stern ziehe ich ab, weil mir einfach die Emails sehr gefallen haben und ich mir mehr davon erhofft hatte. Das ist eben mein persönlicher Geschmack und ich fand es etwas schade, dass diese zu Kurz gekommen sind.

    Insgesamt gibt's von mir eine klare Leseempfehlung. Das Buch hat mich gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 30.09.2016

    Als Buch bewertet

    Gefühlschaos hoch zehn


    Das Cover des Buches „Liebe, Zimt und Zucker“ von Julia Hanel hat mich sofort angesprochen. Es wirkt sehr frisch und verleitet, es in die Hand zu nehmen und zu kaufen, wie ein Kaffee-to-go :-). Der Titel sprach mich ebenso an und ich habe mir eine richtig schöne, kitschige und auch romantische Liebesgeschichte erwartet, auf den Beginn einer solchen auch der Klappentext schließen lässt.

    Protagonistin der Geschichte ist Marit, eine junge Frau, die der Liebe wegen von Hamburg in die Kleinstadt Altberg zieht, mit der Ansicht, dort ein neues Leben mit ihrer großen Liebe Toby zu beginnen und deswegen sämtliche Zelte in Hamburg abreißt. In Altberg angekommen ist jedoch alles ganz anders, Toby lässt sie vor der Türe stehen, sie läuft Heike in die Arme bzw. das Auto, die ihr nicht nur vorübergehend eine Bleibe, sondern auch einen Job in ihrem Coffeeshop anbietet, wo neben Marit und Heike auch der sehr zynische und unsympathische Moritz arbeitet.

    Marit ist eine Protagonistin, die mir teilweise sympathisch ist, mit der ich mich teilweise identifizieren kann, und in deren Leben im Moment so gut wie alles falsch verläuft. Leider stolpert sie von einer Achterbahn der Gefühle in die nächste und muss nach ihrer Ankunft in Altberg viel mitmachen, aber auch keinen Weg zurück sieht und sich erst langsam klar werden muss, wie sie ihr Leben weiter leben möchte. Mehrere Personen spielen darin eine bedeutende Rolle, allen voran Moritz, der mir die ganze Geschichte über überhaupt nicht sympathisch wurde, sein herzensguter Großvater Emil, Tessa, die eine ganz besondere Rolle inne hat, von der ich aber nichts verraten möchte, ihre Chefin Heike und schließlich Julian, der Inhaber des USB-Sticks, den Marit im Coffeeshop gefunden und daraufhin per E-Mail mit ihm Kontakt aufgenommen hat.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch ist einfach zu lesen, aber lange hat es mir an Spannung gefehlt. Die Geschichte spielt sich viel im Coffeeshop ab und dem ständigen Gekabbel zwischen Marit und Moritz. Auch als Julian ins Bild tritt baut sich leider nicht die mir erhoffte Spannung und Romantik auf. Lange habe ich mich gefragt, wo die Liebe in dieser Geschichte bleibt, es gab für mich eine überraschende Wendung, die es etwas spannender machte, aber gerade das Ende ist für mich irgendwie unglaubhaft bzw. in meinen Augen nicht von langer Zukunft gesegnet.

    Es war für mich eine unterhaltsame Geschichte, aber ich hätte mir vor allem mehr Liebe darin erwartet. Das Gefühlschaos war zwischendrin fast zu viel des Guten, sehr gefallen dagegen hat mir die Begegnung mit Emil.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 09.09.2016

    Als Buch bewertet

    "Liebe, Zimt und Zucker" ist ein wunderschönes Buch über die Liebe und das Leben. Das Leben, das nicht immer in geraden und geregelten Bahnen verläuft, uns Steine in den Weg legt, uns vor Prüfungen stellt – genauso wie vor beschissene Männer. Die Geschichte hat mich wirklich überrascht, ich hatte eine ganz andere Richtung erwartet, auf keinen Fall, eine Dreiecks-, eher gesagt eine Vierecksbeziehung (wobei die dritte und vierte Ecke weitesgehend passiv agiert haben und doch nicht wirklich ausgeschlossen werden können). Doch obwohl ich einen anderen Plot erwartet hätte, war die Geschichte lustig, erfrischend und einfach nur süß.

    Mit Marit würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen. In eine fremde Stadt gelockt, vom Freund verlassen, einen zweitklassigen Nebenjob annehmen und in einem Kellerloch wohnen – und das mit zwei Hochschulabschlüssen. Einen unsympathischen Arbeitskollegen, mit dem sie sich fast täglich in den Haaren hat, Angst davor haben, dem Exfreund – der so etwas wie einen Promistatus hat – in der Kleinstadt zu begegnen. Klingt nach viel Durchhaltevermögen. Kein Wunder, dass Marit sich auf den anonymen Mailer stürzt, der ein wenig Abenteuer und Ablenkung in ihr Leben bringt. Ich war überrascht, wie gefasst sie mit all dem umgeht, da ihr Leben ein wenig aus den Fugen geraten ist. Sie geht selbstkritisch, selbstständig und stark durchs Leben, weiß, dass sie etwas ändern muss, dass ihr ihr derzeitiges Leben nicht reicht, bemüht sich um eine realistische Zukunft. Ich konnte sehr schnell eine Beziehung zu ihr aufbauen, denn natürlich quält fast jeden in einem Studium der Zukunfts-, der "Danach"-Gedanke und ob man wirklich was erreichen wird mit einem abgeschlossenen Studium oder eben doch in irgendeiner Kleinstadt, in irgendeinem kleinen Unternehmen versauert. Ich konnte sie gut verstehen, ihre Gedanken, ihre Zweifel, ihre Selbstkritik und letztlich auch, dass sie sich erst damit abgefunden hat, aber dann doch die Gelegenheit nicht sausen lassen möchte, was aus ihrem Leben zu machen.

    Moritz – Marits Kollege im Coffeeshop – war mir anfangs sehr unsympathisch. Er hat ein ziemlich arrogantes Verhalten an den Tag gelegt und sich unmöglich benommen. Ich denke, das war die Absicht der Autorin, um ihn direkt als Love-Interest für Marit auszuschließen und die volle Aufmerksamkeit auf den Mailer Julian zu lenken. Doch man lernt ihn im Laufe des Buches besser kennen, er ist nicht immer ein Miesepeter; er kann auch nett zu Marit sein. Schließlich mochte ich ihn als Figur dann doch ganz gerne. Manchmal muss man eben erst mit den Charakteren warm werden; sie müssen sich erst noch entwickeln und das hat er definitiv getan.

    Obwohl ich die Geschichte wunderschön fand und mich gut unterhalten gefühlt habe, hatte ich den Eindruck, dass die Mails, die im Prolog im Vordergrund stehen und die auch im Klappentext eine besondere Bedeutung haben, immer mehr in den Hintergrund treten. Dass es gar nicht mal so sehr um Julian geht, sondern viel mehr darum, wie sich Marits weiteres Leben gestalten soll, wie sich ihre Zukunft entwickelt. Sie merkt recht schnell, dass ihr der Job im Coffeeshop nicht genug ist, dass es sie nicht ausfüllt, in einem Kellerloch zu wohnen und sie nicht in einer Kleinstadt versauern will. Ich hatte mir einfach mehr von dem Mail-Aspekt und von Julian erhofft. Sie tauschen auch während des Buches weiterhin Mails aus, die ich sehr amüsant fand und die Geschichte sehr aufgelockert haben. Doch Julian tritt in den Hintergrund, hat nicht wirklich Einfluss auf Marit und erscheint daher als eine sehr blasse Figur; nicht wirklich greifbar und auch nicht passend – für Marit und für den Plot. Insgesamt hatte ich von den Männern, die in dem Buch auftauchen, einfach mehr erwartet; auch von Marits Exfreund Tobias, der erst sehr spät in der Geschichte wirklich erscheint. Marit hat an diesem Punkt schon so viele Probleme und Hürden überstanden, so dass er auch eigentlich gar keine wichtige Rolle mehr spielt.

    Den Schreibstil fand ich wirklich toll. Ich habe mich sehr amüsiert, wie Marit sich über die Kunden des Coffeeshops aufregt, in Gedanken die Feinheiten von Kaffee erklärt und die ständigen Streiterein mit Moritz. Der Schreibstil war dabei humorvoll und spritzig. Auch das Cover finde ich überzeugend. Ich finde es sehr süß gestaltet; ich denke ein typischer Frauenroman.

    Fazit
    "Liebe, Zimt und Zucker" ist ein sehr schönes und unterhaltendes Buch. Eine süße Geschichte über Männer- und Zukunftsprobleme einer verunsicherten Portagonistin. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es daher voll und ganz empfehlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 29.09.2016

    Als Buch bewertet

    Liebe, Zimt und Zucker, von Julia Hanel

    Cover:
    Das Cover passt genau für die Geschichte.

    Inhalt:
    Marit folgt ihrem Freund von Hamburg in die Provinz. Bzw. sie überrascht ihn, da sie einige Wochen zu früh kommt.
    Aber als sie freudestrahlend bei ihm vor der Tür steht, lässt er die Bombe platzen und trennt sich von ihr und schickt sie weg. Doch Marit hat in Hamburg alle Brücken abgebrochen und kann nicht mehr zurück.
    Tränenüberströmt läuft sie Heike, der Besitzerin des einzigen Coffeeshops über den Weg, diese nimmt sie auf und bietet ihr einen Übergangsjob im Laden an.
    Mit dem Kollegen Moritz reibt sie sich vom ersten Moment an, als Womenizer und Heavy Metall Fan lebt er anscheinend in einer anderen Welt.
    Als sie dann im Coffeeshop einen edlen USB-Stick findet, beginnt ein aufregender e-mail Kontakt mit dem Unbekannten.

    Also genügend Drama und Komplikationen um eine turbulente und aufregende Zeit zu verbringen.
    Was wird Marit daraus machen?

    Meine Meinung:
    Der Einstig ins Buch ist echt klasse.
    Die Personen und die Handlung werden wunderschön beschrieben und aufgebaut. Der Schreibstil ist einfach genial. Super humorvoll (werde am Schluss noch ein paar Zitate anfügen) und auch sehr realitätsnah und glaubwürdig (naja bis auf S.300 als dann typisch Chicklit-mäßig das übliche „übereinanderherfallen“ kommt, aber da reagiere ich persönlich immer sehr allergisch. Da können sie sich doch gar nicht leiden, aber der Sex ist genial?)
    Ansonsten kann man sich gut in die Gedankenwelt der Protagnisten versetzen und auch die „Nebenpersonen“ werden liebevoll gezeichnet.
    Marit ist einfach eine Frau die gerade an einem Tiefpunkt ihres Lebens steht, und als Leser können wir sie meist voll und ganz verstehen, mit ihr fühlen und handeln, wir können alle Fahrten die sie auf der Achterbahn zieht, hautnah miterleben.

    Zitate:
    -Sein Outfit wandelt auf dem schmalen Grat zwischen lässig und vernachlässigt.
    -…dass mir das Herz in die Tiefgarage meines Körpers rutscht.
    -Aber Stolz und Stärke sind wohl schon im Schlafmodus.

    Autorin:
    Julia Hanel, geb. 1987 in Ansbach, studierte Germanistik in Bamberg und arbeitet danach als Redakteurin in Fulda. Heute lebt und arbeitet sie in Würzburg.

    Mein Fazit:
    Ein schönes Buch, das mir verträumte und witzige Lesestunden bereitet hat, es hat einfach Spaß gemacht.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    girasolita, 08.10.2016

    Als Buch bewertet

    Marit (etwas naiv und verliebt) zieht nach ihrem Studium zu ihrem Freund Tobi von Hamburg in eine Provinzkleinstadt. Leider muss sie dort erkennen, dass in seiner Heimatstadt seine Verlobte lebt und er sie die ganze Zeit belogen hat...

    Marit steht vor dem Nichts und nimmt, obwohl es eigentlich nicht ihr Ding ist, einen Job in einem Coffee-Shop an. Dort findet sie einen USB-Stick, und versucht, den Besitzer ausfindig zu machen. Mit Julian entwickelt sich ein email-Kontakt...

    Mir hat das Buch gut gefallen, ein netter, nicht sonderlich anspruchsvoller Roman für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch: Locker, leicht und fluffig wie eine frisch gebackene Zimtschnecke aus einem Coffeeshop, in dem die Buchheldin einmal gearbeitet hat. In diesem Hamburger Cafe lernte sie Toby kennen, dem sie aus Hamburg in ein Kaff hinterhergereist ist und der sie jetzt nicht mehr mag. Soweit, so oft gelesen.
    Bei ihrem Aushilfsjob in einem dortigen Café findet Julia einen USB-Stick mit vielen interessanten Dokumenten und Fotos. Wer hat ihn verloren? Eine witzige Unterhaltung mit dem Besitzer Julian per Mail beginnt. Ist er der bessere Mann? Oder doch Toby? Dann ist da noch Tobys nette Freundin....
    Die eingefügten Mails machen das Buch locker wie einen frischen Hefeteig. Amüsiert verfolgt man diese unterhaltsame Liebesgeschichte.
    Perfekte, entspannende Urlaubslektüre.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter S., 22.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    war ruckzuck gelesen

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissBille, 10.11.2016

    Als Buch bewertet

    Das süße Cover mit dem Café to go-Becher passt zur Geschichte rund um Marit und deren Arbeit im Coffeeshop.
    Der Klappentext ist anders als sonst, aber gerade deshalb lädt er zum Lesen ein.
    Marit erlebt während der Geschichte eine totale Achterbahnfahrt der Gefühle. Durch ihre Trennung ist sie gezwungen in einem Coffeeshop (mit Smoothies) zu arbeiten. Durch ihren Kollegen Moritz hat die Geschichte eine lustige Seite. Aber dann taucht auch noch ein vergessener USB-Stick auf und auf einmal hat sie eine Brieffreunschaft mit Julian.
    Wer am Ende aber ihr Herz erobert kann ich natürlich nicht verraten.
    Marit ist einem von Beginn an sympathisch und man muss einfach mit ihr fühlen. In guten wie in schlechten Zeiten. Aber auch die Nebenprotagonisten hat die Autorin charmant und liebevoll, aber auch authentisch gestaltet.
    Der Schreibstil ist locker leicht und flüssig zu lesen. Mit der gewissen Portion Charme, Witz, Spannung und Liebe.
    Ein toller Sommerroman, der Spaß macht zu lesen.
    Von mir gibt es jedoch einen kleinen Sternabzug, da mir teilweise einfach wirklich die "Liebe" gefehlt hat.
    Nichts desto trotz kann ich euch das Buch empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Dies war das erste Buch, das ich von Julia Hanel gelesen habe und es wird sicherlich nicht das letzte gewesen sein. Der Schreibstil der Autorin lässt sich schnell und einfach lesen. Einmal angefangen habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt, bis ich fertig war.

    Marit zieht für ihren Freund von Hamburg in die Kleinstadt Altberg. Doch dieser macht mit ihr Schluss und sie „strandet“ in einem Coffeeshop, wo sie dank der hilfsbereiten Chefin Heike einen Job erhält. Als sie einen USB-Stick findet, nimmt sie Kontakt zum Besitzer auf und es entwickelt sich eine E-Mail-„Freundschaft“. Doch ob der USB-Stick-Besitzer der neue Mann an ihrer Seite sein wird oder doch jemand anderes, dass muss Leserin, zusammen mit Marit, selber rausfinden…

    Die Identifikation mit Marit fällt leicht, nicht nur weil das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, sondern auch weil sie eine humorvolle und liebenswerte Person ist, die einem schnell ans Herz wächst und mit der man mit lacht und auch mitleidet.
    Neben der Liebe kam auch der Humor nicht zu kurz, vor allem wenn Marit Kunden im Coffeeshop bedient, ich „sage“ nur Ma-ze-do-nia = Macadamia oder "Expresso bitte".
    Nach dem Ende hat mich das Buch mit einem Lächeln zurückgelassen und so soll es auch sein bei einem guten (Liebes-)Roman :-)

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Für ihre große Liebe Toby, bricht Marit ihre Zelte in Hamburg ab und gibt sich auf in die Kleinstadt Altberg. Doch dort angekommen, ist sich Toby der Liebe zu ihr nicht mehr sicher und bricht die Beziehung ab. Völlig gefrustet, ohne Job, ohne Wohnung und ohne Freunde findet Marit durch Zufall Hilfe von Heike. Dieses betreibt in Altberg einen Coffeeshop, in dem Marit absofort als Aushilfe jobben kann. Doch der Job erfüllt sie nicht wirklich und ihre Gedanken kreisen immer wieder zu Toby, den sie unbedingt zurück will. Da hilft es ihr nicht wirklich, dass ihr neuer Kollege Moritz sie auch noch ständig mit seinen doofen Kommentaren nervt. Doch dann passiert etwas, dass Marits Trott ein wenig durcheinander bringt. Sie findet einen USB-Stick voller Fotos und Dokumente von einem gewissen J.A. Marit fackelt nicht lange und schreibt J.A eine Email. Ein reger Email-Kontakt entsteht und Marit beginnt nach und nach aufzutauen. Doch wer ist J.A? Und warum spukt ausgerechnet Moritz ihr neuerdings immer wieder im Kopf herum, obwohl sich die beiden immer wieder necken?

    "Liebe, Zimt und Zucker" war der zweite Roman, den ich von der Autorin Julia Hanel gelesen habe. Ich mag ihren locker, leichten Schreibstil. Mit viel Witz und Charme hat sie mich auch hier wieder verzaubert.

    Zwar war in meinen Augen die Geschichte beim lesen recht vorhersehbar, aber ich fand das ganz und gar nicht schlimm. Ich musste viel schmunzeln, habe mit Marit gelitten und mitgefiebert und Moritz mochte ich schon von Beginn an wirklich gerne. Ich komme selbst aus einer Kleinstadt und kann Moritz und seine Gedanken voll und ganz nachvollziehen. Mit Marit hat es ein wenig gedauert, bis ich warm mit ihr wurde, aber dennoch fand ich sie einen klasse Charakter. Es hat auf jedenfall Spaß gemacht in Altberg umherzuwandern.

    Die Handlung ist jetzt in meinen Augen nicht überragend und von der Idee her nichts neues, aber durch die tollen Personen und dem wirklich gefühlvollen Schreibstil, hat mir das Buch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich konnte es mit einem tollen Gefühl im Bauch beenden. Daher vergebe ich gute vier Sterne. Perfekt für einen kuscheligen Herbsttag.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 28.10.2016

    Als Buch bewertet

    Voller Humor

    So hatte Marit Jansen sich das eigentlich nicht vorgestellt, allein, von ihrem Freund plötzlich verlassen, steht sie nun in Altenberg, einem kleinen Kuhkaff mitten in der Provinz. Dabei hatte sie extra für Toby auf die gemeinsame Weltreise mit ihrer besten Freundin verzichtet. Zum Glück hat sie Heike kennengelernt, der ein Coffeeshop gehört und die ihr ein Zimmer in ihrem Keller und einen Job zur Verfügung stellt. Kurzentschlossen bleibt Marit in Altenberg, denn irgendwie hofft sie, dass es ihr noch gelingen könnte, Toby zu überzeugen und außerdem will sie sich nicht die Blöße geben und zu ihrer Familie zurückkehren, denn ihre Wohnung in Hamburg hat sie gekündigt. Doch es kommt alles anders, als gedacht, sie freundet sich mit Tessa, einer bildhübschen Blondine an, zankt sich mit ihrem Arbeitskollegen Moritz, der in ihren Augen ein Weiberheld ist und findet einen USB-Stick, dessen Besitzer sie per Email ausfindig macht.

    Meine Meinung:

    Gleich vorweg: ich liebe dieses Buch und den wunderbaren, lockeren und humorvollen Schreibstil der Autorin. Ich habe mehr als einmal laut auflachen müssen und war von der ersten Seite an, an dieser Geschichte gefesselt. Die Sprache ist modern und sehr angenehm und die Autorin hat ein unglaublich gutes Gespür, um immer wieder Passagen mit seiner ganz eigenen Situationskomik zu kreieren. Ich konnte mir alles, was Marit so widerfährt, bildlich vorstellen und mich völlig in sie hinein versetzen. Die Geschichte ist auch der reinste Pageturner, ich habe den Fehler gemacht und sie Abends im Bett weiter gelesen und an mehreren Abend erst immer zu spät gemerkt, wie lange ich schon in diesem Buch vertieft war. Dadurch, dass die Geschichte aus Marits Perspektive und in der Ich-Form erzählt wird, hat man dann auch die Gelegenheit, die junge Frau bestens kennenzulernen. Und Marit, die ist einfach eine tolle Frau, ich mag sie mit all ihren Ecken und Kanten und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, mit ihr Abends ins Ludwigs, die Bar in Altendorf, zu gehen und dort das ein oder andere Gläschen zu trinken. Ich für mein Teil hatte beim Lesen das Gefühl, dass sie eine richtig gute Freundin sein könnte. Nach ihrem gerade erlebten hat ihr Selbstwertgefühl schon einen leichten Knacks bekommen, dabei ist sie eigentlich ein toller Mensch, hübsch, belesen, gebildet, aber Marit sieht sich ganz und gar nicht so. Ihr Kollege Moritz ist auch wunderbar lebendig geschildert und die Sticheleien, mit denen er Marit gerne malträtiert, sind einfach nur witzig, wobei ich ihm schon so manches Mal den Ellbogen in die Rippen hätte rammen können. Aber nicht nur die beiden Charaktere sind gelungen, auch alle anderen Charaktere wirken lebendig und authentisch und ich konnte mir jeden Einzelnen vorstellen.

    Mein Fazit:

    Ein humorvoller, witziger und unglaublich mitreißender Roman, der mich zum Lachen brachte und den ich kaum aus der Hand legen wollte. Mit herrlich lebendigen Charakteren und ein sympathischen Protagonistin, dazu flüssig erzählt und einfach mit ganz viel Charme ausgestattet, ist dieses Buch ein gelungener Pageturner. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Die 28-jährige Literaturwissenschaftlerin und Anglistin Marit Jansen verzichtet zugunsten ihrer großen Liebe Toby Schindler auf ihre Uni-Karriere und zieht stattdessen von Hamburg ins Provinznest Altberg. Doch der Wurstfabrikerbe Toby bekommt kalte Füße, als Marit bei ihm einziehen will und zerstört damit Marits Lebenstraum. Danach versucht Marit in ihr Leben vor Toby zurückzufinden und nimmt einen Nebenjob im Coffeeshop in Altberg an. Dort findet sie eines Tages auch einen wertvoll aussehenden USB-Stick. Dieser gehört dem Juristen Julian, mit dem Marit sich fortan rege per E-Mail austauscht. Das Gefühl von Einsamkeit und Kleinstadttristesse nimmt ab und auch Marits Kollege Moritz scheint plötzlich ein anderer zu sein...

    MEINUNG
    Julia Hanels Roman "Liebe, Zimt und Zucker" ist die perfekte Lektüre für zwischendurch bzw. Urlaub. Er unterhält formidabel und spart dabei nicht an Emotionen, was für vor allem die weiblichen Leser freuen wird. Schon das in Rosa gehaltene Cover mit überdimensional großem Coffee-to-Go-Becher lässt auf eine kurzweilige Liebesgeschichte schließen. Doch Hanels Geschichte ist mehr als das. Im Fokus steht Ich-Erzählerin Marit und deren Selbstfindung bzw. -verwirklichung. Es geht um die großen Fragen des Lebens: Wer bin ich und was will ich? Diese zu beantworten, ist nicht immer leicht. Marit muss lernen, an ihre Stärken zu glauben und Träume nicht für andere (und sei es auch der eigene Partner) aufzugeben. Mit viel Freude habe ich ihrer Besinnung auf sich selbst gelesen und ihr dabei gern über die Schulter geschaut. Sicherlich macht Marit dabei Fehler, lernt aber auch hinter menschliche Masken und Fassaden zu schauen. So schafft sie es auch, ihre bisher enttäuschenden Männergeschichten zu überwinden. Julian und Moritz spielen dabei eine große Rolle. Aber nicht nur die beiden unterschiedlichen Mannsbilder, sondern besonders Moritz' Opa Emil steht ihr mit seiner Altersweisheit zur Seite. Insgesamt ist eine sehr ausgewogene Frauengeschichte, deren flüssiger, emotionsgeladener und humoriger Erzählton mich 100 Prozent überzeugen konnte. Hanel kann sich in Marits widersprüchliche Seelenzustände perfekt einfühlen und wirkt dabei immer authentisch. Die abgedruckten E-Mails lockern den Fließtext sehr gekonnt auf, indem diese Einblick in die Privatsphäre der handelnden Figuren liefern.

    FAZIT
    Ein leichter (Sommer-)Roman mit hohem Unterhaltungswert und Charme. Absolut lesenswert. Julia Hanel sollte man sich merken. Ich werde mir nun auf jeden Fall auch ihren ersten Roman anschauen :-)

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 16.09.2016

    Als Buch bewertet

    "Liebe Zimt und Zucker" ist ein Roman von Julia Hanel.

    Zum Inhalt:
    Die Hamburgerin Marit ist in Altenberg gelandet und jobbt nun ein einem Coffeeshop. Zunächst nichts ungewöhnliches, wäre sie nicht wegen Toby - ihrem Freund, wie Marit dachte - extra nach Altenberg gekommen. Der ist sich aber - als sie überraschend drei Wochen früher als erwartet vor ihm steht - seiner Gefühle so gar nicht mehr sicher. Und dann findet sie einen USB-Stick...

    Meine Meinung:
    Die Geschichte beginnt mit einer lustigen E-Mail-Kommunikation zwischen Marit und einem noch unbekannten J.A. Diese finde ich sehr gelungen und sie ermöglicht einen netten Einstieg in das Buch. Danach wird kurz erzählt, was eine Woche zuvor geschah, um dann aktuell weiterzuerzählen. Die E-Mail-Kommunikationen kommen im Verlauf des Buches noch ein paarmal vor, was die Geschichte meiner Meinung nach gut auflockert und mir immer ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert hat.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Szenen und Protagonisten sind sehr anschaulich beschrieben. Man kann sie sich sehr gut vorstellen. Das Buch ist flüssig zu lesen.

    Die Geschichte ist sehr gelungen. Ich habe mit Marit die Höhen und Tiefen miterlebt: die Traurigkeit mit Marit gespürt wegen ihrem Ex-Freund Toby, ihre Neugierde im Bezug auf J.A. geteilt, die Einsamkeit in ihrem kleinen Zimmer im Keller nachempfunden und all die anderen Gefühle - und Frauen haben ja bekanntlich ein weites Spektrum an Gefühlen - konnte ich aufgrund der anschaulichen Erzählungen miterlebt. Der Verlauf der Geschichte ist nicht vorhersehbar; sie macht manche Wendung, mit der ich immer nicht gerechnet habe. Dadurch ist das Buch nicht langweilig; ganz im Gegenteil: Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe es quasi in einem Rutsch durchgelesen.

    Fazit:
    Ein sehr sehr empfehlenswertes Buch :-) von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sosow, 02.11.2016

    Als Buch bewertet

    Für ihre große Liebe Toby verlässt Marit die Großstadt Hamburg und zieht in das kleine Städtchen Altberg. Eigentlich hatte sie nach ihrem erfolgreichen Literaturwissenschaftsstudium große Pläne gehabt, doch für Toby möchte sie diese aufgeben. Als sie dann unangemeldet vor seiner Tür steht, möchte dieser plötzlich nichts mehr von ihr wissen. Per Zufall lernt sie Heike kennen, die ihr nicht nur eine Unterkunft sondern auch gleich einen Job in ihrem Coffeeshop anbietet. Hier schlägt sie sich dann tagtäglich mit den Launen ihres Kollegen Moritz herum. Als sie eines Tages einen USB-Stick im Coffeeshop findet beginnt sie E-Mails mit dem unbekannten Besitzer zu schreiben.
    Die liebenswerte Marit und die anderen Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch. Der Schreibstil von Julia Hanel ist locker und leicht, so das ich schon etwas traurig war, weil das Buch viel zu schnell zu Ende war. Auf jeden Fall ein Buch, das einem ein paar schöne Lesestunden beschert und von mir volle 5 Sterne erhält.

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