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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily W., 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Isoldes Herz schlägt fürs Ballett und um ihren großen Traum zu erreichen hat sie ein Jahr Zeit. Denn dann ist das große Vortanzen. Deswegen sollte sie mit ihrem Kopf und vor allem ihrem Herz bei der Sache sein. Wäre das so einfach, denn ihr Herz schreit ihrem gerade frisch getrennten Exfreund hinterher, der auf einer Party fremdgeknutscht hat. Nicht gerade toll und Isolde versinkt in einem Meer aus Tränen in ihr die Frage, ob sie ihn jemals vergessen wird. Zumindest bis sie eine Mail von ihrem ehemaligen besten Freund Taylor erhält. Zwischen den beiden herrscht seit einem Streit Funkstille. Umso überraschter ist sie, dass er ihr nun schreibt. Und langsam beginnen die beiden sich mithilfe von Mails, Instagram und vor allen selbsterstellten Musikplaylisten wieder anzunähern. Ein Ozean liegt zwischen ihnen, aber Freundschaft kann nichts aufhalten. Außer vielleicht tiefere Gefühle…

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist wirklich wundervoll. Sehr leicht und locker. Er führt dazu, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen möchte und gar nicht merkt, dass man schon so viel gelesen hat. Wirklich große Klasse, vor allem für die kommenden warmen Monate.
    Das Cover finde ich echt richtig süß. Es passt wirklich perfekt zum Inhalt des Buches und die Details mit den Sprechblasen und dem Handy verzaubern mich einfach immer noch. Liebe…

    Isolde ist eine sehr sympathische Protagonistin und man bemerkt schnell, dass ihr Herz für Ballett schlägt. Ihr Liebeskummer nimmt die ersten Seiten schnell ein und man fühlt sehr mit ihr mit. Allerdings wird im Laufe des Buches auch schnell ihre sehr ehrgeizige und vor allem starke Seite sichtbar, die sich nicht unterkriegen lässt. Isolde hat aber auch Probleme, die jeder Teenager hat. Ihr Konflikt zwischen ihrer großen Liebe, dem Ballett und einem normalen Teenagerleben werden wirklich gut bearbeitet und haben mich als Leser wirklich sehr interessiert. Im Laufe des Buches versucht Isolde nicht nur zu sich selbst zu finden und herauszufinden, was sie eigentlich will und sie glücklich macht, sie hat vor allem auch große Sorgen, weil ihre Eltern sich ständig streiten. Isolde leidet darunter sehr und steht alle ihre Probleme und Konflikte vor allem mit Hilfe ihres besten Freundes Taylor durch. Ich mochte sie wirklich gerne, muss aber auch gestehen dass sie mich im letzten Drittel des Buches etwas enttäuscht hat. Ihre „Selbstfindung“ und Entscheidung, ob ihr Ballett immer noch so viel bedeutet war für mich sehr plötzlich von einer auf der anderen Seite getroffen. Sehr wankelmütig und für mich unverständlich. Als würde die Autorin noch schnell ihre Meinung ändern. Zwar bin ich froh, dass Isolde ihren Traum erfüllt, aber für mich war das keine wirklich durchdachte Entscheidung. Auch war sie manchmal etwas nervig und sehr kindisch.
    Taylor war für mich ein kleines Highlight. Ich bin immer noch überrascht, welche Wandlung er durchgemacht hat. Er muss mit dem Verlust seines Beines zu Recht kommen und gleichzeitig auch damit, dass er seine große Liebe, das Snowboarden, aufgegeben hat. Man begleitet Taylor im Buch dabei, dass er wieder anfängt zu Leben. Wirklich Spaß am Leben zu haben trotz seines Verlusts und es war wirklich schön mitanzusehen. Isolde trägt dazu einen Teil bei und ich fand´s echt süß, wie er sich jedes Mal gefreut haben wenn sie miteinander Kontakt hatten und wie aufgeregt er war, vor allem in den ersten Kapiteln. Er ist aufgeblüht und seine Sicht war wirklich auch sehr interessant. Vor allem als er merkt, dass er langsam tiefere Gefühle für seine beste Freundin entwickelt war er echt super süß. Er ist romantisch und immer für einen da und trotz aller Streitigkeiten hat er immer ein offenes Ohr und ist niemals nachtragend. So einen besten Freund kann man sich nur wünschen.

    Meine Liebe zu dem Buch ist wirklich sehr groß. Mein einziger Kritikpunkt, abgesehen von Isoldes Wankelmütigkeit ist, dass es sich gegen Ende vielleicht ein bisschen gezogen hat. Nicht viel, aber dadurch dass das Buch davor mit viel Dynamik gefüllt ist, ist es viel langsamer. Ansonsten einfach nur Liebe.
    Ich finde es toll, dass so viele unterschiedliche Arten von Kommunikation verwendet wurden. Das hat dem Buch viel Abwechslung und Antrieb gegeben. Die unterschiedlichen Formen von Fließtext, Telefonaten, Emails und Instagram Nachrichten haben mir als Leser nochmal viel Spaß bereitet. Und ein echt süßes Extra waren die ganzen Playlists, die ein richtiges Ding zwischen den beiden geworden sind. Zu jeder Gefühlslage kam eine Playlist mit wirklich schönen Liedern.
    Isolde und Taylor zeigen einem wie schön Freundschaft sein kann. Man spürt einfach wie wichtig sie einander sind und wie gut sie sich kennen. Die beiden hatten davor lange keinen Kontakt, aber sie sind sofort auf einer Wellenlänge und es ist so schön zu sehen, wie die beiden sich helfen über Verluste hinwegzukommen. Isolde über ihren Exfreund und Taylor verarbeitet, ohne dass Isolde es eigentlich weiß, den Verlust seines Beines. Sie sind ein tolles Beispiel für wahre Freundschaft und gleichzeitig auch noch ein Paradebeispiel für Friends-to-Lovers, denn beide merken dass sie eigentlich viel tiefere Gefühle füreinander hegen. Ich würde sie wirklich fast als Seelenverwandte bezeichnen, denn man bemerkt einfach nur wie wichtig sie einander sind und dass sie sich auch ohne Worte verstehen. Sie sind immer füreinander da und ich fand es so schön, ihre gesamte Reise mitzuerleben.
    Das Buch hat Teenager als Protagonisten weswegen natürlich auch ein paar andere Themen eine Rolle spielen. Ich finde die Autorin behandelt im Buch auch Themen wie das Erwachsenwerden, das Kämpfen für eigene Träume und auch das zu sich selbstfinden. Vor allem Isolde hat doch ein paar Probleme damit, dass sie nicht weiß wer sie überhaupt ist. Für mich ist ihre Findung zwar noch nicht abgeschlossen und ich finde auch nicht, dass sie eine Antwort gefunden hat, aber sie hat doch eine Wandlung durchgemacht. Ich persönlich fand es auch echt schrecklich, was für Probleme ihre Eltern hatten und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt.
    Als letztes noch kurz zum Handlungsort. Isolde und Taylor sind ein ganzes Stück voneinander entfernt, aber mit den zwei Handlungsorten, Australien und Neuseeland kam immer etwas Action auf. Ich finde beide Länder sehr spannend und hab mich sehr wohlgefühlt.

    Fazit
    Ein schöner unr empfehlenswerter YA Roman über Freundschaft und Liebe und das Kämpfen für die eigenen Träume. Zum Ende hin etwas langgezogen. Gut für die kommenden warmen Tage.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn aus besten Freunden mehr wird...

    Isolde liebt Ballett und gibt alles für diesen Sport. Sie kämpft bis sie sich kaum mehr auf den Beinen halten kann und auch perfekt ist noch nicht gut genug. Auch am Wochenende ist ihr der Sport wichtiger als Partys, deshalb hat sie kaum Freunde in der Ballettgruppe. Weil ihre beste Freundin Ana in der National Ballet School in Melbourne ist und ihr bester Freund Taylor schon immer in Neuseeland lebt, verbringt sie viel Zeit mit Emails, Skype und anderen Nachrichtendiensten. Doch seit einiger Zeit ist sie mit Aidan zusammen, der in der gesamten Ballettgruppe sehr beliebt ist. Als sie ihn aber auf der Party knutschend mit Steffanie sieht, ist alles vorbei und sie ist am Boden zerstört. Wäre da nicht der große Streit mit Taylor vor eineinhalb Jahren gewesen, hätte sie ihn jetzt angerufen und sich von ihm trösten lassen, das ist aber nicht möglich, denn Isolde ist immer noch traurig und ein bisschen wütend. Dank der Freundschaft von Louise, Isoldes Mum, und Maia, Taylors Mum, erfährt Taylor aber von Isoldes Kummer und schickt ihr eine Playlist, die sie aufmuntern und trösten soll. So raufen sich die beiden endlich wieder zusammen und merken, wie sehr sie sich eigentlich brauchen und ihre Freundschaft mehr übersteht als einen dummen Streit...

    Tara Eglington hat eine tolle Erzählweise, denn sie wechselt zwischen den beiden Protagonisten Taylor und Isolde hin und her, aber nicht nur das, denn sie erzählt auch in Form von Emails, Skype-Gesprächen und Instant Messages. So ist die Handlung immer interessant und alles liest sich sehr flüssig. Die zwei Jugendlichen sind sehr sympathisch und emotional.

    Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Es gab so viele Emotionen, die sich perfekt auf mich übertragen haben und ich so noch tiefer in die Handlung eingetaucht bin. Leider ging es mir dann irgendwann zu glatt und ich hätte mir noch etwas mehr Spannung gewünscht. Das ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt, ansonsten ein wirklich toller Roman.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eigentlich mag ich keine Bücher mit übermäßig vielen Chats. Das wird mir auf Dauer zu unpersönlich und es fehlt mir häufig der intensive Bezug zu den Figuren, da ich ihren Gedankengängen, Überlegungen und Gefühlen dann nicht so gut folgen kann. Mit der Long Distance Playlist verhielt es sich erstaunlicherweise gänzlich anders, dieses Buch mochte ich kaum aus der Hand legen und bin auch jetzt im Nachhinein immer wieder positiv überrascht, wie gut mir der Aufbau der Geschichte gefiel.

    Neben zahlreichen Messenger-Chats, E-Mails und diversen Listen wie z.B. Playlists findet sich nämlich auch ein für mich angenehm großer Anteil an „normaler“ Erzählung. Die Abwechslung in diesem Buch war perfekt gelungen, ich mochte das Verhältnis von Text zu Chat sehr, sodass man sowohl den Figuren nah sein und in den Kopf schauen konnte sozusagen, als auch mal was anderes zwischendurch hatte als normale Berichterstattung.

    Die Protagonisten Isolde und Taylor sind alte Kindheitsfreunde und das merkt man auch in ihrem Umgang miteinander. Sie finden trotz langer Kontaktpause sehr schnell wieder einen Draht zum anderen, die Stimmung zwischen ihnen lockert sich nach kurzer Zeit bereits merklich und es war cool mitanzusehen, wie sie in einen vertrauten Trott verfallen, sich gegenseitig necken, scherzen, dem anderen aber auch beistehen, wenn es mal ernst wird. Sympathisch waren sie mir beide, Taylor wahrscheinlich sogar noch einen Tick mehr, einfach weil er so ein spaßiger, entspannter Typ ist und mit Isolde immer eine Menge Drama verknüpft war.

    Die Freundschaft und Beziehung zwischen den beiden Jugendlichen fand ich authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Ich mochte einfach die Dynamik zwischen ihnen, selbst wenn ich ab und zu den Kopf geschüttelt habe über die vielen vorhersehbaren und vor allem vermeidbaren Missverständnisse. Bei sowas ist meine Toleranzschwelle recht niedrig, ansonsten war es ganz süß zu sehen, wie Isolde und Taylor umeinander herumschleichen, ohne sich über ihre eigenen Gefühle, geschweige denn über die des anderen im Klaren zu sein.

    Mich hat ein wenig heruntergezogen, dass die familiäre Situation bei Isolde recht schwierig ist. Ich wollte fast jede der Nebenfiguren mindestens einmal erwürgen, insbesondere auf Isoldes Mutter schiebe ich auch jetzt noch einen enormen Hass. Das hat die harmonische Grundstimmung, die von den Gesprächen der Protagonisten ausging, oft ruiniert oder zumindest getrübt.

    So richtig gehyped habe ich an dem Buch nur das, von dem ich bisher dachte, ich könnte es gar nicht leiden, nämlich die gemischte Darstellungsweise des Textes aus Chats und Erzählung. Alles andere war okay, die Figuren, das Setting, die Handlung, insgesamt kein Highlight, aber ganz nett zu lesen.

    Mein Fazit:
    Ein kurzweiliges Jugendbuch mit ganz schnuckeligen Protagonisten und schöner Liebesgeschichte, was mich nicht aus den Socken gehauen aber recht gut unterhalten hat. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eine tolle Liebesgeschichte über Isolde, die am Boden zerstört ist seit ihr Exfreund sie betrogen hat. Trost spendet ihr ganz unverhofft ihr bester Freund Taylor, der weit weg in Neuseeland lebt und der sich eigentlich nicht mehr gemeldet hat, seit er vor einem Jahr durch einen Unfall sein Bein verlor. Doch jetzt fangen sie wieder an zu schreiben, er erstellt süße Playlists für sie und beide merken, wie sehr sie sich gefehlt haben. Allerdings müssen sie sich auch bald eingestehen, dass sie vielleicht mehr sein wollen als nur Freunde. Die Story ist durch die überwiegenden Chat-Verläufe, protokollierten Skype-Gespräche, Mails und Playlists super erfrischend und gemütlich zu lesen und auch sonst ist der Schreibstil, der ansonsten aus Isoldes und Taylors Sicht erzählt, sehr angenehm, leicht und flüssig. Überraschenderweise werden sogar wichtige Themen wie Familienprobleme oder Krankheiten etc. angesprochen, was die Geschichte sehr ausgewogen und realistisch macht. Zwar gibt es leider schon ein paar Stellen, die sich etwas ziehen, aber auch die übersteht man schnell und gut und alles in allem ist die Story relativ gelungen und sehr rund. Die Charaktere an sich sind dabei sehr gut ausgearbeitet und ganz sympathisch, so dass man auch gut klar kommt. Insgesamt eine tolle und durch die interessante Stilmitteleinsetzung mal etwas andere Lovestory, die sich gut liest und ein wunderbar gemütliches Feeling versprüht, so dass man sich damit sehr wohl fühlt. Wenn das Buch auch kein Highlight ist, eine schöne Empfehlung für Zwischendurch ist es auf jeden Fall.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Robert M., 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das gewisse Etwas hat einfach gefehlt.

    Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen, und, dass die Musik einfach eine große Rolle spielen sollte. Allerdings wurde ich leider ein wenig enttäuscht.

    Die beiden Hauptcharaktere Taylor und Isolde (Issy) mochte ich wirklich sehr gerne. Taylor ist früher Snowboard gefahren, bis ihn ein schwerer Schicksalsschlag von der Piste vertrieben hat. Noch dazu hat er kurz danach seine beste Freundin Isolde verloren. Isolde, für die das Ballett das Leben ist. Als allerdings ihr Freund mit ihr Schluss macht, ist sie verzweifelt, doch dann erhält sie eine Email von Taylor. Und sie kann das Kribbeln, dass sie während dem Email schreiben empfindet, nicht mehr ignorieren, da es Taylor ja auch nicht empfindet, oder?

    Taylor ist ein sehr selbst bestimmter Charakter, es weiß eigentlich immer was wer will, auch wenn er es nicht immer sofort durchsetzt, um sicher zu gehen. Auch die Schicksalsschläge, die er in seinem jungen Leben schon erlitten hat, warfen ihn nicht aus der Bahn. Er ist ein Kämpfer und das ist ihm bewusst. Und dann wäre da noch Issy, die Tochter von der bestbefreundeten Familie, seine beste Freundin, die er durch einen Streit aus den Augen verloren hat. Und als sie sich wieder schreiben und Playlisten austauschen, hat auch sein Leben einfach viel mehr Sinn.

    Isolde weiß eine Sache ganz sicher: Ballett ist ihr Leben, dass wird dem Leser zahlreich klar gemacht. Für sie steht wirklich nur das Ballett im Fokus und der Kontakt zu ihrer Schwester Vi und ihrer Freundin Ana, die aber beide weggezogen sind. Doch als in ihrer Familie eine kleine Krise herrscht, ist sie wirklich glücklich wieder Kontakt zu Taylor zu haben. Denn er war schon immer für sie da, und hat immer ein offenes Ohr für sie.
    Die Charaktere mochte ich wirklich sehr gerne, denn sie sind für ihr Alter wirklich sehr reif, ernst und diszipliniert. Ich mochte aber auch, dass man auch viel (aber auch nicht zu viel) von den Nebencharakteren erfährt, wie die Eltern oder die Freunde der Protagonisten.

    Allerdings war ab der Mitte der Geschichte irgendwie die Luft raus. Man konnte eigentlich alles vorhersehen, und es war auch durchaus häufig klischeehaft. Zum einen fehlte mir der Humor, natürlich gab es hier und da mal einen lustigen Spruch, aber im Großen und Ganzen war es doch sehr ernst und einfach gestrickt. Einfach gesagt fehlte die Leichtigkeit.
    Vor allem zum Schluss hin, ging es wirklich sehr schnell und abrupt. Das Ende ist auch relativ offen, denn obwohl sie das Geplante erreicht haben, konnte man es aber nicht wirklich auf ihre Zukunft duplizieren. Kurz zu den Playlisten: Ich finde, dass die Musik hier sehr nebensächlich ist, und die Musik ehrlich gesagt häufig auch gar nicht zu den einzelnen Themen gepasst hat, was aber von dem persönlichem Musik Geschmack abhängt. Die Idee selber fand ich toll.

    Der Schreibstil von Tara Eglington war wirklich sehr locker und einfach. Am Anfang waren die Chat und Emailverläufe sehr unterhaltsam und kurzweilig, aber mit der Zeit, haben diese fast über Hand genommen, und es war fast ein wenig zu viel. Aber durch die "normalen Kapitel" wurde es sehr abwechslungsreich gestaltet, und da die Kapitel immer sehr kurz waren, dachte man sich immer, -okay, ein Kapitel lese ich noch, okay noch eins- , wodurch es wirklich kurzweilig wurde. Zwar gab es eine Stelle, wo die Chats über Hand genommen haben, aber dennoch mochte ich die Abwechslung und die Gestaltung des Aufbaus.

    Abschließend kann ich nur noch mal sagen, dass das gewisse Etwas gefehlt hat, dass einen an das Buch bindet und man einfach gefesselt ist und das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Dennoch fand ich die Geschichte von Taylor und Isolde sehr schön, aber eben einfach gestrickt, vorhersehbar und oft ein wenig klischeehaft.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Letizia C., 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Klischee

    „Denn ich liebe ihn und will das Beste für ihn, nicht wahr? Auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Beste für ihn bin.“

    Das Jugendbuch „Long Distance Playlist“ von Tara Eglington ist ein an sich abgeschlossenes Buch.
    Es handelt von Isolde und Taylor, die schon seit ihrer frühen Kindheit befreundet sind. Aufgrund eines großen Streits und der räumlichen Entfernung zwischen ihnen, bricht der Kontakt ab. Doch nachdem Isolde ihren Freund beim Fremdküssen erwischt und ihr Herz gebrochen ist, erhält sie eine Mail von ihrem ehemals besten Freund Taylor. Zuerst ist sie sich nicht sicher, ob sie ihm Antworten möchte, doch letztendlich schreibt sie ihm zurück und die beiden kommen sich durch Chats und Playlists wieder näher.
    Die Geschichte wird sowohl aus Isoldes als auch aus Taylors Sicht geschrieben, sodass man beide Positionen, Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen kann. Die Charaktere sind recht gut beschrieben und der einfache Schreibstil lässt einen die Geschichte auch relativ schnell lesen. Jedoch sind das fast die einzigen positiven Aspekte des Buches. Denn für meinen Geschmack war die Geschichte einfach zu klischeehaft. Zwei beste Freunde, die sich aus den Augen verlieren und dann wieder zueinander finden. Meistens kommen sie dann am Ende des Buches auch noch zusammen, aber das variiert von Geschichte zu Geschichte. Das ist jedoch leider nicht das einzige Klischee, denn das ganze Buch trieft davon.
    Eigentlich ist die Geschichte um Isolde, der Ballerina und Taylor, dem Snowboarder recht niedlich, doch es fehlt einfach an Tiefe. Man hätte aus dem Buch so viel mehr rausholen können, aber leider ist das nicht der Fall.

    Fazit:
    Das Buch ist größtenteils sehr klischeehaft und kitschig und es fehlt an Tiefe. Jedoch muss das nicht zwangsläufig was Schlechtes sein. Man kann bis zu einem gewissen Punkt mitfiebern und die Charaktere sind süß.
    Wenn man Klischees und ein leicht zu lesendes Buch genießt, dann ist dies das Richtige für einen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 03.05.2021

    Als eBook bewertet

    Im Leben von Isolde, einer 16 Jährigen, dreht sich alles Hauptsächlich um Ballett. Als ihren Ballettfreund Aidan mit einer anderen beim Küssen erwischt und diese auch noch Isolde´s Traumrolle ergattert ist ihre heile Welt kaputt. Sie trauert und in dieser Phase meldet sich ihr alter Freund Tayler und ausgerechnet er hilft ihr durch die schwere Phase mit Songlisten, emails, Chatnachrichten.

    Isolde und Tayler kommen sich langsam über ihre alte Freundschaft und Vertrautheit wieder näher. Er hilft ihr auch beim Ehestreit der Eltern. Hört ihr zu, ist für sie da - wenn auch nur über skype, Telefon oder eMail. Anders herum hilft Isolde Tayler mehr mit seiner Beinprothese zurecht zu kommen. Er hatte leider sein Bein ab dem Knie bei einem Autounfall verloren und musste seinen Traum als Snowboarder erst einmal aufgeben.

    Das Buch ist sehr gut und verständlich geschrieben. Das Cover passt zum Buch. Auch wenn mir das Ende zu einfach war. Ich hätte mir gewünscht man erfährt wie es ein paar Monate nach Isoldes Erfolg bei einer Ballettaufnahmeprüfung mit ihr und Tayler weitergeht.

    Trotzdem ist das Buch sehr gut zu lesen und für Jugendliche genau das Richtige für schöne Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    so.mag.ich.lesen, 11.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe:

    Isolde ist Ballerina, doch Leben ist gerade nicht leicht: Ihr Freund Aidan - der beliebteste Junge aus ihrer Tanzgruppe - hat sie verlassen, für ein andere Mädchen! Isolde weiß nicht wie es weitergehen soll, sie zweifelt immer mehr daran, ob sie wirklich weiter tanzen sollte. Doch mitten in dieser Krise kommt überraschend eine E-Mail - von Taylor! Taylor und Isolde waren beide lange beste Freunde, doch nach einem schlimmen Streit herrscht Funkstille. Auch Taylor hat schwere Zeiten hinter sich - nachdem er nur knapp einen Unfall überlebt hat und dabei ein Teil seines Beines verloren hat - und so nähern die beiden sich wieder einander an. Endlose Telefonate, Playlisten und Facetime-Anrufe verkleinern den Abstand zwischen Sydney und Queenstown. Und dann wird aus besten Freunden noch viel mehr…

    .

    Meine Meinung:

    Ach, ich kann gar nicht oft genug sagen, wie gut mir dieses Buch gefallen hat! Diese Geschichte ist vollkommen ohne nervige Klischees, so romantisch und behandelt extrem viele wichtige Themen. Ich LIEBE das Buch😍!

    Isolde und Taylor sind total sympathische Protagonisten und ich mochte die beiden richtig gerne! Ich konnte immer sehr gut mit den beiden fühlen, ihre Sorgen, Ängste und Verunsicherungen voll und ganz verstehen, was sicher auch daran liegt, dass manche Kapitel aus der Sicht von Isolde und manche aus der Sicht von Taylor sind. Was mir auch gut gefallen hat war, wie sich die Beziehung zwischen den beiden im Laufe des Buches entwickelt hat. Isolde und Taylor haben im Laufe des Buches immer wieder Ängste und Sorgen - und genau das war es, was ich an dem Buch ebenfalls richtig gut fand, die Geschichte wurde dadurch realistisch. Außerdem wurde auch über Themen wie zum Beispiel Depressionen gesprochen, denn nach seinem Unfall, ging es Taylor zunächst nicht sehr gut. Ich finde es sehr gut, dass die Autorin dieses Thema mit in das Buch hat einfließen lassen.

    Kommen wir nun zur der Geschichte und der Handlung des Buches: Als ich zum ersten Mal von dem Buch hörte, war ich sofort angesprochen. Ich denke das jetzt in Zeiten von einer Pandemie immer mehr Leute skypen oder telefonieren, weil sie ihre besten Freunde oder die Familie nicht immer sehen können. Und so ähnlich ist es ja auch bei Isolde und Taylor: Sie wohnt in Sydney, er in Queenstown und zwischen ihnen liegt der Ozean. Deshalb können sich die beiden natürlich nicht jeder Zeit besuchen, doch trotzdem finden sie einen Weg: Mit Playlisten, Telefonaten und E-Mails bleiben die beiden in Kontakt. Ich habe so eine Long Distance Geschichte vorher noch nicht gelesen, war von der Idee aber voll und ganz begeistert. Über jedem neuen Kapitel steht immer, welcher Tag es ist und so kann man auch sehr gut den Überblick behalten. Die Geschichte von Isolde und Taylor mochte ich gerne, zwei beste Freunde, die sich kennen seit dem sie denken können und die nach über einem Jahr kein Kontakt mehr hatten und sich nun wieder annähern; in meinen Augen eine rund um gelungen Geschichte. Vor allem finde ich es toll, dass die zwei sich schon immer kennen, sie haben so viel zusammen erlebt und kennen den anderen so gut wie kein Anderer. 😊

    Das Setting wird von der Autorin immer ganz hervorragend beschrieben, ich konnte mir beim Lesen alles immer sehr genau vorstellen, egal ob die verschneiten Berge von Queenstown oder die Strände von Sydney. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich mich am liebsten selber in ein Flugzeug setzten und dort hinfliegen 😅😉. Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und jugendlich. Deshalb konnte ich das Buch super leicht lesen, es war nie kompliziert oder schwer zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 30.04.2021

    Als eBook bewertet

    „Long Distance Playlist“ von Tara Eglington erzählt eine wunderschöne Lovestory, die auch über weite Entfernungen funktioniert.
    Das Leben der sechzehnjährigen Isolde dreht sich zu 90% um Ballett. Als sie ihren Freund Aidan, der ebenfalls Balletttänzer ist, beim Fremdküssen erwischt und seine Neue auch noch ihre Traumrolle ergattert, bricht ihre heile Welt zusammen. Der Liebeskummer frisst sie förmlich auf und sie isoliert sich noch mehr als sonst. Ausgerechnet Taylor, ihr bester Freund seit Kindheitstagen, holt sie aus ihrem Schneckenhaus und tröstet sie. Beide trennen zwar fast zwei Jahre Funkstille und tausende Kilometer, aber die alte Vertrautheit kommt schnell zurück und mit ihr noch andere verborgene Gefühle.

    Die Autorin lässt ihren beiden jungen Protagonisten viel Zeit und Raum, sich über die große Entfernung langsam wieder anzunähern. Bald kommunizieren sie täglich über die verschiedensten Medien und durch die wechselnden Perspektiven kann man die wachsenden Gefühle live beobachten.
    Isolde ist sehr fokussiert auf ihre Karriere als Balletttänzerin. Sie ordnet ihr gesamtes Sozialleben diesem Traum unter und ist bereit, jeden Preis zu zahlen. Der Kontakt zu Taylor bringt sie jedoch zum Nachdenken, ob sie neben dem Tanzen auch noch andere Dinge glücklich machen.
    Taylor kennt diese Fokussierung besser als jeder andere. Sein Traum von einer Karriere als Profi-Snowboarder zerbrach nach einem schrecklichen Autounfall. Jetzt kämpft er sich Schritt für Schritt zurück in ein normales Leben.
    Wie schon der Titel sagt, beginnt die Annäherung der beiden früheren Freunde durch eine Playlist, die Isolde in ihrem Liebeskummer trösten soll und der noch viele weitere Playlists folgen werden. Dazwischen gibt es jede Menge gegenseitige Nachrichten und Mails, die die ganze Story auflockern und die tolle Dynamik der beiden Hauptcharaktere zeigen. Ich habe mit den beiden durch alle Höhen und Tiefen mitgefiebert und natürlich auf ein Happy End gehofft. Ich mag den leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin, der perfekt zu den liebenswerten Protagonisten passt. Taylor und Isolde sind so unfassbar süß zusammen, dass ich bei jedem Missverständnis Schnappatmung bekommen habe. Sie holen gegenseitig das Beste im jeweils anderen hervor, was Tara Eglington sehr sensibel und authentisch im Buch erzählt.

    Mein Fazit:
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Sternchenzahl!

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  • 5 Sterne

    gletscherwoelfchen, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Als Isolde auf einer Party mitbekommt, wie ihr Freund ein Mädchen aus ihrer Ballettgruppe küsst, ist sie am Boden zerstört. Plötzlich fängt sie an, an sich sowie ihren Fähigkeiten als Tänzerin zu zweifeln - und dabei steht bald ein wichtiges Vortanzen an!
    Als sich dann nach mehreren Monaten Funkstille auch noch Isoldes ehemals bester Freund meldet, scheint das Gefühlschaos komplett. Denn die gemeinsamen Playlisten und nächtelangen Austausche sind für Isolde immer weniger wegzudenken...

    Nach dem niedlichen Cover und dem Klappentext habe ich eine unterhaltsame Liebesgeschichte für Zwischendurch erwartet - nicht unbedingt etwas Neuartiges, aber auch kein Buch, das mich Seite für Seite mehr langweilt. Und genau diese Erwartungen meinerseits wurden erfüllt.

    "Long Distance Playlist" von Tara Eglington ist eine luftig-lockere Young Adult Story, die sich rund um das Thema "Friends to Lovers" dreht.
    Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive der beiden Protagonisten Isolde und Taylor erzählt. Der Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man sich schnell und gut in die beiden hineinversetzen kann und praktisch nur so durch die Seiten fliegt.
    Ergänzt werden die wechselnden Erzählperspektiven von Email- und Chatverläufen, die wirklich authentisch wirken. Und natürlich ist, passend zum Titel, auch die ein oder andere Playlist dabei. Dies war mein persönliches Highlight, denn viele der Lieder entsprachen meinem Musikgeschmack und so konnte ich auch meine eigene Playlist mit dem ein oder anderen neuen Song erweitern.

    Die Handlung selbst ist an manchen Stellen zwar ein wenig klischeehaft oder vorhersehbar, wird überraschenderweise aber auch durch ernstere, tiefgründigere Themen ergänzt. Leistungsdruck, Fernbeziehungen, Amputationen und Versagensängste spielen immer wieder eine Rolle, sodass dieser Roman dann doch wieder eine einzigartige Note erhält. Genau durch diese Ergänzungen wirkt die Geschichte um ein Vielfaches intensiver und bleibt auch nach dem Lesen noch im Kopf.

    Ich hatte einige schöne Lesestunden mit Isolde und Taylor und kann "Long Distance Playlist" jedem weiterempfehlen, der nach einer lockeren, dennoch aber keineswegs langweiligen Lektüre für Zwischendurch sucht.
    5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    MeSa, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Fernbeziehung als unterhaltsamer Chatverlauf

    Isolde durchlebt gerade den ersten großen Liebeskummer in ihrem Leben. Sie fühlt sich von allen missverstanden, da erreicht sie ein Brief von ihrem ehemaligen besten Freund Taylor aus Neuseeland. Ihre Freundschaft ist nicht nur wegen der großen Distanz in die Brüche gegangen, sondern auch wegen Taylor schwerem Unfall. Aus einem Brief werden lange E-Mails, aus E-Mails Telefonate. Isolde und Taylor erzählen sich alles und merken plötzlich dass ihre gemeinsame Geschichte noch nicht vorbei ist...

    Wie der Titel schon andeutet handelt es sich in dem Buch um eine Fernbeziehung der Protagonisten. Die Seiten füllen sich mit E-Mails, Chats, Skypanrufen und zwischendrin Ich Erzählungen von Isolde und Taylor. Ich finde es großartig wie von jeder Erzählweise die richtige Menge benutzt wurde. Man lernt in Monologen Issy und Taylor samt ihrer Gefühle kennen und auch wie sie sich bei ihren Chats verhalten konnte ich nachvollziehen. Es ist bemerkenswert wie Taylor mit seinem Schicksal umgeht, wie er mit Humor schwierige Situationen rettet. Auch Issys Ehrgeiz und ihre familiäre Situation sind sehr gut und gefühlvoll beschrieben. Ich konnte mich gerade auch zum Schluss sehr gut in sie hineinfühlen. Das Buch lässt sich so leicht und flüssig weg lesen und auch die Beschreibungen von Neuseeland und Sydney wurden gut eingefangen. Nebenbei wurde ich noch mit neuer Musik versorgt! Am Ende wollte ich mich noch gar nicht von den beiden verabschieden, obwohl ich weiß dass es erst der Anfang ihrer Geschichte ist.

    Long Distance Playlist ist eine unterhaltsame, gefühl- und hoffnungsvolle Liebesgeschichte. Dabei steht weniger die Liebe zwischen zwei Menschen im Vordergrund als vielmehr die Liebe zum Leben, der Familie und vor allem bedingungsloser Freundschaft.

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  • 4 Sterne

    Kati, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir ziemlich gut und es passt total total gut zum Buch.

    Der Schreibstil konnte mich von Anfang an packen. Die Mischung aus Chats, E-Mails aber auch der „normalen“ Handlung hat mir echt gut gefallen. Dadurch war es echt abwechslungsreich und war auf jeden Fall mal etwas anderes. Man ist wirklich nur so durch die Seiten geflogen.

    Die ersten zwei Drittel des Buches habe ich so sehr geliebt und alles hat mir echt gut gefallen. Die Gespräche zwischen Taylor und Isolde, Isoldes Liebeskummer, das Ballett … Der Inhalt hat mir dort echt gut gefallen. Beim letzten drittel hat das alles leider nachgelassen. Das Ende kam für mich viel zu schnell. Einige Sachen wurden das ganze Buch über thematisiert aber am Ende wurde nur kurz eine Lösung dafür angesprochen und das war's. Ich hätte mir gewünscht, dass man da noch mehr drauf eingegangen wäre z.B. wie das alles klappt. Das Ende war mir da einfach zu offen. Vielleicht hätte da schon ein Epilog der einige Monate später spielt geholfen. Generell waren die meisten Sachen für mich echt vorhersehbar.

    Die Charaktere mochte ich eigentlich alle sehr gerne. Taylor und Isolde waren beide tolle und sympathische Protagonisten. Aber auch deren beste Freunde und Familie waren mir wirklich sympathisch. Zum Ende hin konnte mich aber einige Beziehungen zwischen Charakteren nicht so ganz überzeugen. (Ich will hier jetzt niemanden spoilern)

    Long distance Playlist ist auf jeden Fall ein süßes Buch für zwischendurch. Ich finde es echt schade, dass das Ende so enttäuschend für mich war denn das Buch hatte echt viel Potential. Dennoch hat es mir einige schöne Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    ninas.zeilen, 05.05.2021

    aktualisiert am 05.05.2021

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht!
    Ich habe nicht erwartet das ich es SO gut finden würde, doch ich habe mein Herz sowas von an Australien und Neuseeland verloren, absolutly 100%.

    Tara Eglington war mir, bis ich "Long Distance Playlist" beim One Verlag entdeckt habe völlig unbekannt, aber mit ihrem Schreibstil: flüssig, modern, mit viel Humor und so gefühlvoll wie Teenager kurz vorm erreichen der Volljährigkeit eben sein können hat sie mich für sich gewinnen können!

    Die Charaktere waren mir auf Anhieb sympathisch, ich habe sie vom ersten Augenblick, als mir richtig bewusst wurde, worum es in diesem Buch eigentlich geht, denn es geht um so so so viel mehr als auf den ersten Blick ersichtlich ist, nur bewundert für ihre Stärke, ihren Mut, ihrem Durchhaltevermögen!

    Und natürlich geht's um Musik, um Playlisten, mit denen man mein Herz immer sofort erreicht, es also keine Überraschung ist, das ich sie gehört habe und um schriftliche Dialoge (Mail, Chats), etwas, was ich ebenfalls sehr mag

    Ein kleines aber gibt's von mir dennoch, denn das Ende konnte mich dann leider nicht überzeugen, kurz vor wirklich wichtigen Dingen endet die Geschichte dann quasi mittendrin, das war nicht schön

    Insgesamt aber ein wunderbarer Roman über Freundschaft, Familie, Liebe, Träume und Ziele ❤

    Vielen Dank an den One Verlag für das bereitgestellte Exemplar über die #bloggerjury und Netgalley Deutschland, das hat natürlich keinerlei Einfluss auf meine Meinung!

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    JuliesBookhismus, 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch stammt aus dem Leben
    So viel Emotion, so viel Normalität, so viel Leben. In diesem Buch steckt einfach alles davon. Ich habe geweint, geschimpft, geflucht, wollte es in die Ecke werfen und es dann wieder nicht mehr aus der Hand legen. Es ist so ein wundervolles Buch, so eine tolle Geschichte über zwei Menschen, zwei Jugendliche, die jeder für sich eine Leidenschaft haben, die sich schon ihr ganzes Leben kennen und sich wiederfinden. Diesmal aber auf einer ganz anderen Ebene.
    Isolde und Taylor wohnen auf zwei verschiedenen „Inseln“. Isolde in Australien, Taylor in Neuseeland. Ihr Eltern sind sehr gute Freunde und die beiden wurden dadurch beste Freunde. Doch eines Tages gibt es Streit und sie verlieren sich aus den Augen. 2 Jahre später wird Isolde das Herz gebrochen und sie finden sich wieder. Doch bleibt es diesmal dabei? Sind sie weiter nur Freunde oder können sie sich ihre Gefühle füreinander eingestehen?
    Diese Geschichte kann nur mitten aus dem Leben sein, denn wir erfahren hier nicht nur von einer Freundschaft und Liebe, wir werden mitten in 2 Familien katapultiert, die es nicht immer leicht haben. Isoldes Mutter ist dabei die anstrengendste, denn sie ist irgendwie voll von Bitterkeit. Das Gegenteil dazu ist ihr Mann, der immer alles etwas auflockern will und doch nur auf den Deckel bekommt. Und dann haben wir Taylors Familie, die irgendwie das genaue Gegenteil sind. Aufgeschlossen, liebevoll, immer füreinander da, egal was da kommt.
    Ich habe es geliebt und wollte es nicht mehr weglegen, außer in den Momenten, als ich es verflucht habe, aber das macht die Geschichte und die Emotionen sowasvon wett! Eine klare Leseempfehlung, wenn auch eigentlich für jüngere Leser, aber auch uns Erwachsene kann man damit noch tief berühren!

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