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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chatty, 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    "DIe Außentreppe zum Keller lag jetzt direkt vor ihnen." so beginnt der neunte Band der Küsten-Krimi-Reihe von JOBST SCHLENNSTEDT. Hierbei handelt es sich um einen regionaltypischen Roman mit einem sehr prekären Thema, von dem ich aber nicht mehr verraten möchte. Ein sehr interessantes Thema, aber ….
    Ja, nun sind wir schon beim "Aber" angelangt. Und von diesem "Aber" gab es leider mehrere.
    Wer einen spannenden, womöglich actiongeladenen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht werden. Spannung? Ja, aber leider nur auf den ersten und letzten Seiten. Der Mittelteil war für mich leider nur seitenfüllendes Kompetenzgerangel und Geplänkel ohne Bezug zum Krimi. Ich war mehrfach versucht, das Buch einfach abzubrechen. Aber da ich das Buch in einer Gruppe gelesen hatte, wollte ich natürlich auch bis zum Schluß mitquatschen können. Und … der Schluß war ja auch wieder ganz okay.
    Leider konnte ich mich auch mit dem Hauptprotagonisten nicht so richtig "anfreunden". Er war mir zu unnahbar. Es sind einfach keine Emotionen entstanden, so dass ich mich auch nicht auf die Figur einlassen konnte. Alles in Allem sehr schade.

    Achso, und wer sich nun fragt, was "Lübsch" bedeutet, dem kann gesagt sein, dass es ein Begriff aus dem Norddeutschen ist und soviel heißt, wie: die Lübecker betreffend, von den Lübecker stammend, zu ihnen gehörend.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Ralf Blum, vor dreißig Jahren für den Missbrauch und Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt, verblutete in seiner Zelle. Als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde, übernehmen Kriminalhauptkommissar Birger Andresen und seine Kollegin Ida-Marie Berg die Ermittlungen – und geraten in einen Strudel aus Rache und Verschwörungen, der bis in die höchsten politischen Kreise Schleswig-Holsteins hineinwirkt.

    Dies ist der 9.Fall einer Krimireihe mit Kommissar Birger Andresen.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte einige Vorgänger schon und war total begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Jobst Schlennstedt mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel tragen dazu bei das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.

    Ich würde nach Lübeck entführt.Dort traf ich Birger Andresen wieder.Natürlich begleitete ich ihn bei seinen Ermittlungen und erlebte viele interessante Momente.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Birger Andresen und seine Kollegin Ida-Maria.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.In diesen Krimi gibt es keine blutigen und grausamen Morde.Die polizeilichen Ermittlungen stehen im Vordergrund.Diese erwiesen sich als sehr schwierig und mit großem Interesse habe ich sie verfolgt.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch wurde es nie langweilig.Auch spricht der Autor so einige brisante Themen an.Da geht es um geheime Machenschaften,Kinderpornografie und Intrigen.Alles war wirklich sehr verwirrend und bis zum Schluss wusste ich nicht wie alles zusammenhängt.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze von Lübeck.Ich konnte das Flair dieser Stadt förmlich spüren.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Das Finale fand ich sehr gelungen und hat mich begeistert.

    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Wieder einmal hatte sehr lesenswerte und interessante Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Suizid in der JVA Lauerhof. Ein Insasse hat sich das Leben genommen. Doch nicht irgendein Insasse, sondern der wohl bekannteste Insasse. Der Insasse, der – nachdem er damals einen 8jährigen Jungen misshandelt und umgebracht hat - die letzten 30 Jahre seines Lebens dort verbracht hat. Aber warum begeht er ausgerechnet jetzt – so viele Jahre später – Selbstmord. Oder war es gar keiner?

    Birger Andresen soll nun Licht ins Dunkel bringen. Aber er wird immer wieder daran gehindert. Mal stößt er auf eine Mauer des Schweigens, dann wieder stellt sich das LKA quer und die Ermittlungen kommen nicht so recht voran. Als dann eine weitere Leiche auftaucht, wird klar: Das hier zieht enorme Kreise bis in die höchsten Gesellschaftsschichten und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Schon sehr bald wird klar, dass die Toten von heute und der Fall von vor 30 Jahren irgendwie was miteinander zu tun haben. Und KHK Andresen taucht immer tiefer in den Sumpf aus Lügen und Vertuschung ein.

    Der 9. Fall der Reihe - „Lübsche Wut“ – ist kein actiongeladener Krimi bei dem es auf jeder Seite so richtig rund geht. Bei diesem Fall handelt es sich eher um einen Fall, in dem es um reichlich Ermittlungsarbeit, Intrigen, dunkle Machenschaften sowie Irrungen und Wirrungen in Bezug auf die Pädophilenszene geht. Der Autor lässt einen gekonnt auf die falsche Fährte aufspringen und manches Mal denken: „Wie kann man so was nur decken“ oder aber „Was für ein perverses Schwein“.

    Der Schreibstil ist klar und flüssig. Die Kapitel sind kurz und verständlich. So kann man das Buch sehr gut sowohl in einem Rutsch als auch in kleineren Einheiten lesen. Die Geschichte geht actionreich los und auch zu Ende. In der Mitte besteht das Buch aber aus sehr viel Ermittlung. Meiner Meinung nach schadet das nicht, denn das Buch ist alleine schon wegen des prekäre Themas nicht weniger spannend. Wer aber einen actiongeladenen Krimi erwartet, der ist hier (leider) falsch. Für mich aber durchaus eine 4-Sterne-Leseempfehlung für alle, die gerne mitermitteln wollen.

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 19.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ralf Blum, langjähriger Insasse der JVA Lauerhof in Lübeck, hat Selbstmord begangen. Wirklich? Die Meinungen gehen hier stark auseinander, und vor allem, weint kaum jemand dem Toten eine Träne nach, denn Blum ist als Kinderschänder und Mörder eines kleinen Jungen überführt und verurteilt worden. Dieses Klientel ist in der Hackordnung des Gefängnisses ganz zuunterst angesiedelt.
    Da es dennoch Gerüchte auf Fremdverschulden gibt, werden KHK Birger Andresen und Ida-Marie Berg in die JVA gerufen, um jedweden Zweifel auszuräumen. Dabei kommen sie nicht nur dem LKA in die Quere sondern sehen sich auch einem höchst unkooperativen Anstaltsleiter gegenüber.
    Es scheint, als würde jemand späte Rache an Blum nehmen wollen. Doch wer? Und warum arbeitet das LKA so vehement gegen Andresen & Co.? Sind hier hochrangige Politiker in einen veritablen Skandal verwickelt?

    Meine Meinung:

    Jobst Schlennstedt ist es gut gelungen, Misstrauen zu säen. Ich habe eigentlich keiner Person wirklich vertraut. Selbst Andresen und Berg kommen manchmal nicht ganz integer bei mir an. Das liegt vielleicht daran, dass ich die Vorgeschichte(n) der Ermittler nicht kenne. Immerhin ist dieser Krimi der 9. aus dieser Reihe.

    Geschickt führt uns der Autor an der Nase herum, wenn es darum geht, mögliche Verdächtige auszumachen. Doch ich hatte dann doch bald den richtigen Riecher.

    Das Thema Missbrauch und Kinderpornografie, ist wirklich besonders abscheulich. Besonders dann, wenn die Ehefrau des Täters und Mutter des Opfers davon weiß und nichts dagegen unternimmt. Ich will Blum hier nicht entschuldigen oder seine Taten schön reden, trotzdem ist er selbst ein Opfer. Dass Opfer zu Tätern werden oder an den an ihnen verübten Verbrechen zerbrechen, ist häufig. Das besonders perfide allerdings, sind die honorigen Herren, die sie am Leider der Kinder ergötzen. So gesehen kann man die späte Rache, die hier im Buch verübt wird, gut verstehen.

    Fazit:

    Für meinen ersten Birger-Andresen-Krimi vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ralf Blum wird in der JVA Lauerhof tot aufgefunden. Scheinbar hat er selbst seinem Leben ein Ende gesetzt. Aber warum erst jetzt? 30 Jahre nach seiner Verurteilung? Damals hatte er einen 8-jährigen Jungen missbraucht und getötet. Birger Andresen und Ida-Marie Berg nehmen die Ermittlungen auf und stoßen in ein Wespennest. Jemand von ganz oben möchte verhindern, dass sie den Fall noch einmal aufrollen.........

    "Lübsche Wut" ist der 9. Fall um KHK Birger Andresen. Wie auch in den anderen Büchern von Jobst Schlennstedt ist der Schreibstil flüssig, gerade heraus ohne viel Umschreibungen und die Kapitel kurz gehalten. Gleich von Anfang an ist man mitten im Geschehen. Jedoch braucht es etwas bis die Ermittlungen in Schwung kommen. In diesen Passagen erfährt man auch Privates von Birger. Einiges aus der Vergangenheit wird kurz umrissen. Zum besseren Verständnis ist es von Vorteil, wenn man die Vorgänger kennt. Der Fall selbst ist unabhängig davon zu lesen. Spätestens ab Mitte des Buches, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Das Ende überrascht mit ein paar Wendungen.

    Fazit: Ein spannender und brisanter Krimi, in dem auch der Lokalkolorit nicht fehlt. Mit einem Kommissar, der mir auf seine Weise sympathisch ist. Empfehle ich gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 22.02.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Lübsche Wut“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten Krimi.

    Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Er verblutete in seiner Zelle. Vor dreißig Jahren wurde Ralf Blum für den Missbrauch und Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt. Kriminalhauptkommissar Birger Andresen und seine Kollegin Ida-Marie Berg übernehmen die Ermittlungen, als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde. Sie geraten in einen Strudel aus Rache und Verschwörungen, der bis in die höchsten politischen Kreise Schleswig-Holsteins hineinwirkt.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich.

    Hier handelt es sich um den neunten Fall für Andresen. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht und hatte hier einige Schwierigkeiten mit dem Privatleben von Andresen zurecht zu kommen.

    Der Autor hat sich hier ein sehr ernstes Thema, ausgesucht, das er schonungslos beschreibt. Hier handelt es sich nicht um einen actionreichen Krimi, sondern um einen der durch die schockierenden Taten für Gruselmomente sorgt.

    Der Plot ist sehr interessant, wendungsreich und das Ende hatte es in sich. Hier hat der Autor mich oft auf den falschen Weg geführt, sodass ich das Ende nicht erahnen konnte.

    Die Protagonisten und die Handlungsplätze werden sehr gut beschrieben. Sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Entwicklungen der Protagonisten ist plausibel und hat mir gefallen.

    Die Ermittlungsarbeiten der Polizei werden realistisch beschrieben. Wie sooft werden die Ermittler ausgebremst, Zeugen schweigen und sobald bestimmte Personen unter Verdacht stehen „müssen“ die Ermittlungsarbeiten ruhen....

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 09.06.2018

    Als Buch bewertet

    Kriminalhauptkommissar Birger Andresen wird in die JVA Lauerhof gerufen. Man kann es kaum glauben. Doch der bekannteste Insasse Ralf Blum soll sich selbst ermordet haben. Man mag es kaum glauben. Seit über 30 Jahren sitzt Blum in Haft, weil er einen kleinen Jungen missbraucht und ermordet hat.

    Andresen und seine Kollegin Berg glauben jedoch nicht an einen einfachen Suizid. Und fangen an zu ermitteln. Weit kommen die beiden jedoch nicht, da sich gleich das LKA einbringt und den beiden jegliche Ermittlung untersagt.

    Andresen und Berg lassen sich jedoch von ihren eigenen Ermittlungen nicht abbringen und stechen damit in mehr als nur ein Hornissennest.

    „Lübsche Wut“ ist der siebte Fall von Birger Andresen aus der Feder des Autors Jobst Schlennstedt.

    Der Krimi ist der erste Fall von Andresen den ich gelesen habe. Rein vom Cover und der Inhaltsangabe kommt man leider nicht darauf, dass es bereits der siebte Teil einer Serie ist. Für den Falls selbst ist es nicht relevant. Für das Privatleben von Andresen müsste man schon etwas mehr wissen, um alles genau zu verstehen. Da mich aber das Privatleben von Ermittlern nicht interessiert, war es mir hier also fast egal. Zumal ich eh viele Stellen übersprungen habe, da mich zB nicht interessierte, wo Andresen mit seiner neuen Freundin Urlaub machen möchte.

    Den Fall selbst fand ich sehr interessant. Zumal es schon mehr als glücklich laufen müsste, um die Parallelen so laufen zu lassen. Aber nun gut, der Fall selbst war recht gut gestrickt.

    Mit Andresen bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Für mich ist er ein absolut unsympathischer, selbstverliebter und hochnäsiger Mensch. Alleine wie er mit seinem erwachsenen Sohn umgeht, ging bei mir gar nicht. Anstatt bei sich selbst mal nach Fehlern zu suchen, fährt er seinen Sohn an. Und mit dem Rest der Menschheit ging er auch nicht besser um.

    Sympathisch war mir da eher Jörg Prange. Der ja leider am Ende auch nicht gut weg kam. Da wurde er ja auch leider ziemlich dumm und nichts könnend dahin gestellt. Und ganz klar, dass Andresen dann auch noch gut nachtreten musste.

    Die Zwischengeschichten von Winter und Hansen habe ich nicht ganz verstanden. Das liegt wohl daran, dass ich nicht alle Fälle gelesen habe. Zumal ich die zwei Personen zeitweise nicht auseinander halten konnte.

    Da mir der Fall soweit gefallen hat, ich es auch toleriere, wenn mir ein Charakter nicht gefällt und das auch noch konsequent durchgezogen wird, bekommt der Krimi bei mir trotzdem noch 4 anstatt 3 Sterne.

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