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  • 5 Sterne

    60 von 103 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Wer den Teig nicht knetet, wird kein gutes Brot essen." (Französisches Sprichwort)
    Inzwischen haben wir eine große Sammlung an Brotbackbüchern aus aller Welt zusammengetragen, die wir natürlich auch alle durchprobiert haben, um Abwechslung auf den Tisch zu bringen. Über den Erhalt dieses wunderbaren Exemplars von "Lutz Geißlers Almbackbuch" haben wir uns besonders gefreut, sind wir doch schon lange große Fans seines Plötzblogs und haben bereits begeistert einige seiner Bücher „durchgebacken“.

    Schon die hochwertige und ansprechende Ausstattung des Buches verführt dazu, sich schon bald in die Geschichten, Fotos und Rezepte zu vertiefen, die diesmal auf der Kalchkendlalm am österreichischen Fröstlberg bei Roswitha Huber Geißler entstanden sind und Geißler nun seinem Leser an die Hand gibt. Dabei erlebt man nicht nur die Liebe zu seiner Heimat und die Leidenschaft für Brot, sondern man erfährt neben Tradition und das Bewusstsein für Entschleunigung auch unheimlich viel über das von uns täglich gern konsumierte Genussprodukt in seiner ganzen Vielfalt.

    Das Buch ist nach System aufgemacht, so dass auch mancher Laie seinen Spaß daran haben wird, sich an einzelne Rezepturen zu wagen, um dann voller Stolz sein erstes Brot zu verkosten. Danach will man kein Massenprodukt mehr auf dem Teller sehen – versprochen! Aber vorher sollte man sich die „Tipps zum Backen“ verinnerlichen und das Anstellgut vorbereiten, damit es auch was werden kann mit dem eigenen Brot. Dafür ist genügend Muße nötig, denn was besonders gut schmecken soll, will mit viel Liebe und Geduld erschaffen werden. Wer schon einmal Sauerteigbrot gebacken hat, weiß davon ein Lied zu singen.

    Neben verschiedenen Brotsorten bietet Geißler auch Rezepte für Fein-und Kleingebäck wie beim Brot jeweils unterteilt in Roggen, Dinkel und Weizen an, die ebenfalls unser Herz erobert haben, besonders der Almzopf und die Apfeltaschen haben es uns sehr angetan. Nachdem wir uns durch dieses Werk „durchgebacken“ haben, gibt es kein Rezept, das uns nicht gemundet hat, insofern wird die Vielfalt von Hafer-Dinkelbrot, Laugenflesserl, Kaspressknödel etc. weiterhin unseren Tisch sehr bereichern.

    Dieses Buch ist ein Füllhorn an Ideenreichtum, das man immer wieder aufs Neue zu schätzen wissen wird. Absolute Empfehlung für ein richtiges Meisterwerk unter den Backbüchern!

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  • 5 Sterne

    55 von 98 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Almbackbuch ist ein wahres Schwergewicht und bringt ganze 2,4 kg auf die Waage. Es ist hochwertig gestaltet und besticht mit klarer Struktur und ansprechenden Fotos.

    Lutz Geißler dürfte vielen Brotbackfans bereits ein Begriff sein. Von Beruf Geologe ging er ab Weihnachten 2013 seiner Berufung nach und widmete sich ganz der Brotbackkunst. Auf jeder Seite im Buch ist zu merken, mit welcher enormen Leidenschaft er dieser Berufung nachgeht und, man muss er ganz klar sagen, auch mit einem Perfektionismus, der seinesgleichen sucht!

    Das Buch ist zugleich eine wahre Hommage an Roswitha Huber, welche auf ihrer Kalchkendlalm am Fröstlberg in Österreich Kurse anbietet. Bei Roswitha kann man das Brotbacken in seiner ganz ursprünglichen Art erleben, gebacken wird im Holzofenbrot.

    Beim Lesen der kleinen Anekdoten von der Alm und seinen Besuchern habe ich sofort Lust bekommen, dort auf 1200 m Höhe in atemberaubender Kulisse das Brotbacken zu erlernen.

    Die über 120 Rezepte sind jedoch keineswegs nur für Brot und Brötchen, auch süßes Gebäck, z. B. Quarkschnecken, schwedische Lussekatter, Apfeltaschen... sind aufgeführt.
    Weiterhin Wuchteln oder Roswithas Kaspressknödel (beides unbedingt ausprobieren!).

    Die Rezepte für Brot und Brötchen sind unglaublich vielseitig, zahlreiche Rezepte sind durch "Backexperimente" direkt in den Brotbackkursen mit den Teilnehmern entstanden oder Lutz Geißler hat Wünsche der Gäste umgesetzt.

    Am Anfang des Buches finden sich einige Seiten "Tipps zum Backen", wie z B. die Herstellung eines Sauerteiges.

    Buch aufschlagen und direkt losbacken ist nicht möglich. Bei sehr vielen Rezepten muss zunächst das Anstellgut hergestellt werden, was einige Tage in Anspruch nimmt. Auch kommt es dabei oft auf die richtige Temperatur und den richtigen Zeitpunkt zur Fütterung an.

    Die Herstellung des Sauerteiges ist ein Thema für sich, hierzu gibt es ein gesondertes Buch "Brotbackbuch Nr. 4".

    Bei den meisten Rezepten gibt es mehrere im Vorfeld herzustellene Teige (z. B. Sauerteig, Autolyseteig, Hauptteil, Quellstück) mit langen Ruhezeiten (allerdings unerläßlich für Geschmack und Bekömmlichkeit!). Oder der Teig muss bei einer bestimmten Temperatur, gleichbleibend 75 Grad 8 bis 12 Stunden ruhen.

    Meiner Meinung nach ist daher das Almbackbuch eher für geübte Hobbybäcker geeignet. Besonders der Profi-Hobbybäcker dürfte hier voll und ganz auf seine Kosten kommen!

    Für Einsteiger ist "Susannes C-Brot" auf S. 239 sicherlich ein guter Beginn um selbst leidenschaftlicher Hobbybäcker zu werden.

    Ich bin von diesem Brotbackbuch einfach nur begeistert, ein Meisterwerk, welches seinesgleichen sucht!

    Was kann es in der heutigen Zeit, in der man oft nur von Termin zu Termin hetzt, schöneres geben, als sich ganz bewusst Zeit zu nehmen, den Teig ansetzen, kneten und formen und dann den leckere Duft und Geschmack von selbstgebackenen Brot zu genießen!


    "Demut vor der Natur ist der erste Schritt zu gutem Brot." (Zitat S. 38)

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  • 5 Sterne

    21 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ich mag die Backbücher von Lutz Geißler sehr. Aber bei diesem Almbackbuch hat er sich selbst übertroffen.
    Das Buch ist vom Äußeren her schon so hochwertig, mehr geht nicht! Mit seinen 460 Seiten und dem festen stabilen Leineneinband, sowie den 2 Lesebändchen gibt es schon mal viel her. Auch fühlt sich das Cover beim Drüberstreichen richtig toll an.

    Doch jetzt zum Inhalt: Es ist diesmal kein reines Brotbackbuch sondern es sind auch Geschichten von der Kalchkendlalm enthalten. So beginnt das Buch mit der Kalchkendlalm und Roswitha Huber. Es ist interessant zu lesen und es sind wunderschöne Fotos enthalten, die sofort Lust auf die Berge und die Natur machen.

    Danach gibt es in Kürze ein paar Basics zum Brotbacken und zum Sauerteig und dann geht der Rezeptteil los. Aufgegliedert ist dieser Teil in die großen Kapitel Brot, Kleingebäck und Feingebäck. Die einzelnen Kapitel sind dann nochmal sortiert nach Weizen, Roggen und Dinkel.
    Die einzelnen Rezepte sind mindestens auf einer Doppelseite und immer mit Foto ausführlich dargestellt. Ich habe noch kein so übersichtliches Koch- oder Backbuch bisher gesehen. Was zum Brotbacken wirklich ganz super ist, ist ein Planungsbeispiel bei jedem Rezept. Brote sollten ja lange ruhen und gehen und so muss man immer vorher rechnen, damit dass Brot nicht mitten in der Nacht gebacken werden muss. Dies ist hier mit dem Planungsbeispiel ganz übersichtlich und einfach.
    Neben dem Foto gibt es nochmal einen Infokasten, wo die wichtigsten Fakten nochmal übersichtlich aufgeführt sind. Also dieses Buch ist wirklich absolut meisterhaft aufgemacht!

    Aber nicht nur die Aufmachung ist klasse. Auch die Rezepte sind richtig toll und sehr vielfältig. Alles was ich bisher gebacken habe, ist sehr gut gelungen und hat so toll gemundet, dass es unbedingt wiederholt werden möchte. Außer diversen Broten und Brötchen findet man auch süße Rezepte, wie Apfeltaschen, Dinkelguglhupf oder Almzopf. Auch die schwäbischen Dinnete sind vertreten oder Brötchen namens Kürbiswattebausch.

    Alles in allem ein sensationell gutes Backbuch. Ich besitze etliche Backbücher und habe einige Lieblinge darunter, aber dieses Buch toppt wirklich alles!

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  • 5 Sterne

    21 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 29.10.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Eine Alm. Traumhafte Natur. Faszinierende Ausblicke. Dazu duftendes, ganz besonderes Brot. Der Gipfel des Genusses. Brotbacken entschleunigt und macht kreativ. Aber was passiert, wenn sich Brotbegeisterte an einem besonderen Ort treffen, um ihre Liebe zum Brot zu teilen? Sie erschaffen neue Rezepte – und neue Lebensgeschichten. Lutz Geißler beschreibt die eindrucksvolle Landschaft der Hohen Tauern und die jahrhundertealte Geschichte der Kalchkendlalm. Er kombiniert über 120 der besten Rezepte aus seinen Almbackkursen mit Geschichten darüber, wie gutes Brot Lebensläufe verändert und neue Ideen geboren hat. Ein Buch zum Backen, Träumen, Freuen und Genießen.“



    Wenn Lutz Geißler etwas in die Hand nimmt, kann es nur gut werden! So auch hier sein „Almbackbuch“, wobei der Name etwas trügerisch ist, denn hier geht es um‘s Brot-backen aber nicht nur das! Neben eine unzähligen Anzahl von Rezepten bringt Geißler noch einen ganzen Schwung Geschichten mit und herausgekommen ist dieser Brummer an „Backbuch“. Schwer, opulent, vielseitig, wissenswert und liebenswert sind eigentlich die schnellsten Eigenschaften die mir zu diesem Buch einfallen.

    Brot ist nicht gleich Brot und eigentlich müsste der Satz „Gut Ding will Brot-Weile haben“ heißen, denn Brot brauch Zeit....Aber Brot ist auch Grundnahrungsmittel und was gibt es schöneres als sein eigenes Brot zu backen? Eben...da geht nichts drüber! Geißler zeigt bis ins Detail wie es geht! Da kann auch jeder Back-Laie sein Brot backen....

    Dieses Buch ist ein echter Buchknaller in jeder Hinsicht!



    5 von 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    19 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 20.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gut Brot will Weile haben…

    In traumhafter Umgebung ein wunderbares Produkt schaffen – das hat Lutz Geissler auf der Kalchkendlalm in Österreich gemacht. Über 120 der besten Brotback-Rezepte aus seinen Almbackkursen hat er zusammengetragen, kombiniert mit Geschichten von Kursteilnehmern oder eben dem heimlichen Star des Buches: die Kalchkendlalm.

    Erster Eindruck: Wow – was für ein dickes Back- und Lesebuch! Grossformatig, sehr schöne Farbfotos, die zum Träumen einladen, angenehme Haptik, zwei Lesebändchen; gefällt mir sehr gut.

    Ich liebe Brot in allen Variationen und daher habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Mir hat der Mix von Backbuch und Geschichten sehr gefallen; ich wurde eingeladen, gedanklich auch ein bisschen aufs Land zu fahren. Ich mag Lutz‘ Humor, wie er sich im Vorwort als „nicht ganz normaler“ Typ bezeichnet, einer, der sich als studierter Geologe seit Jahren mit Brot beschäftigt. Doch ganz ohne Geologie geht es ja nicht, wie sich in den ersten paar Seiten des Buches zeigte. Das Buch ist wie folgt aufgeteilt:
    Vorwort; Der Zeit entrückt; Von einem, der auszog, gutes Brot zu lehren; In einem Land vor unserer Zeit; Das Gold ruft; Leben lernen; Tipps zum Backen
    Rezepte:
    - BROT: Roggen- & Roggenmischbrote, Weizen- & Weizenmischbrote; Dinkel- & Dinkelmischbrote; Brot aus anderen Getreiden
    - KLEINGEBÄCK: Weizen; Roggen; Dinkel
    - FEINGEBÄCK: Kuchen & Co.; Brötchen; Brioches, Schnecken, Zöpfe und Co.; Geblättertes
    Glossar, Service, Register

    „Demut vor der Natur ist der erste Schritt zu gutem Brot.“ Das ist eine sehr schöne Aussage.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur das Durchblättern allein macht(e) schon viel Spass. Ich habe mir etliche Rezepte markiert, die ich nachbacken will. Bisher habe ich Folgendes ausprobiert (bei den ersten dreien jeweils nur die halbe Menge):
    - Walliser Roggenbrot (S. 181): ziemlich kompakt, was aber zu erwarten war, da dieses Brot nicht locker-fluffig ist.
    - Laugenflesserl (S. 329): dies war mein erstes Dinkel-Laugengebäck (ich habe vorher schon mal Laugengebäck gemacht, aber eben nicht aus Dinkel); geschmacklich lecker, aber das mit der Lauge hat dieses Mal nicht wie gewünscht funktioniert (es zählen auch hier die inneren Werte *grins*).
    - Siegmars Weissbrot (S. 234): es war sehr lecker und wird bestimmt wieder mal gebacken.
    - Hafer-Dinkelbrot (S. 271): einfach, wenige Zutaten, sehr schmackhaft.

    Selbst Sauerteig anzusetzen war für mich übrigens Premiere. Die Rezepte sind mehrheitlich so aufgebaut, dass sich die Zubereitung über mehr als einen Tag hinzieht. Dies hat es für mich persönlich etwas schwierig gemacht, es richtig in meiner Woche unterzubringen, da ich nicht jeden Tag Zeit fürs Backen bzw. einen Zubereitungsschritt habe (manchmal mehrere Schritte zu verschiedenen Tageszeiten) oder so lange im Voraus ein Backvorhaben planen will. Die Mengenangaben waren für mich ungewohnt, da es häufig nicht einfach eine runde Grammzahl benötigte, sondern z.B. 438.5 g Mehl, 1.05 g Frischhefe, 7.65 g Salz. Was mir persönlich gefehlt hat, war die Angabe, wie viele Brötchen ich aus einem Rezept formen soll (selbstverständlich kann man anhand der Teigmenge pro geformtes Brötchen ausrechnen, wie viele Brötchen rauskommen sollten, aber das ist mir zu umständlich). Zudem fehlt mir ein alphabetisches Register aller Rezepte. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    21 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr umfangreiches Buch mit leckeren Rezepten

    Lutz Geißler hat ein sehr umfangreiches Buch verfasst.

    Der Autor hatte mich mit der Idee neugierig gemacht, da ich gerade auf Almen die Gerichte sehr schmackhaft finde und das zu Hause nachkochen wollte.

    Das Buch ist auf den ersten Blick sehr dekorativ und das Cover fällt positiv ins Auge. Auch fällt die Vielfalt der Rezepte und die Dicke des Buches auf.

    Zudem sind alle Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe, sehr schmackhaft und überzeugen dadurch. Die einzelnen Beschreibungen sind ebenfalls leicht verständlich.

    Leider sind die überwiegenden Rezepte sehr aufwendig, was ich leider für den Alltag nicht ideal finde. Auch spontan etwas backen ist mit diesem Buch nur mit wenigen Rezepten möglich.

    Die Geschichten im Buch sind mir zu viel des Guten, weil ich die Hintergründe zwar interessant finde, aber zu ausführlich und teilweise habe ich den Zusammenhang zum Brot backen nicht verstanden.

    Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen, da mich die Qualität der Ergebnisse überzeugt hat.

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  • 5 Sterne

    19 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate M., 06.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch! Ich bin ein Einsteiger und habe schon einiges aus dem Buch ausprobiert. Die Erklärungen, Zeitangaben und Tipps sind hilfreich.

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  • 5 Sterne

    20 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Almbackbuch ist ein wahres Schwergewicht und bringt ganze 2,4 kg auf die Waage. Es ist hochwertig gestaltet und besticht mit klarer Struktur und ansprechenden Fotos.

    Lutz Geißler dürfte vielen Brotbackfans bereits ein Begriff sein. Von Beruf Geologe ging er ab Weihnachten 2013 seiner Berufung nach und widmete sich ganz der Brotbackkunst. Auf jeder Seite im Buch ist zu merken, mit welcher enormen Leidenschaft er dieser Berufung nachgeht und, man muss es ganz klar sagen, auch mit einem Perfektionismus, der seinesgleichen sucht!

    Das Buch ist zugleich eine wahre Hommage an Roswitha Huber, welche auf ihrer Kalchkendlalm am Fröstlberg in Österreich Kurse anbietet. Bei Roswitha kann man das Brotbacken in seiner ganz ursprünglichen Art erleben, gebacken wird im Holzofen.

    Beim Lesen der kleinen Anekdoten von der Alm und seinen Besuchern habe ich sofort Lust bekommen, dort auf 1200 m Höhe in atemberaubender Kulisse das Brotbacken zu erlernen.

    Die über 120 Rezepte sind jedoch keineswegs nur für Brot und Brötchen, auch süßes Gebäck, z. B. Quarkschnecken, schwedische Lussekatter, Apfeltaschen... sind aufgeführt.
    Weiterhin Wuchteln oder Roswithas Kaspressknödel (beides unbedingt ausprobieren!).

    Die Rezepte für Brot und Brötchen sind unglaublich vielseitig, zahlreiche Rezepte sind durch "Backexperimente" direkt in den Brotbackkursen mit den Teilnehmern entstanden oder Lutz Geißler hat Wünsche der Gäste umgesetzt.

    Am Anfang des Buches finden sich einige Seiten "Tipps zum Backen", wie z B. die Herstellung eines Sauerteiges.

    Buch aufschlagen und direkt losbacken ist nicht möglich. Bei sehr vielen Rezepten muss zunächst das Anstellgut hergestellt werden, was einige Tage in Anspruch nimmt. Auch kommt es dabei oft auf die richtige Temperatur und den richtigen Zeitpunkt zur Fütterung an.

    Die Herstellung des Sauerteiges ist ein Thema für sich, hierzu gibt es ein gesondertes Buch "Brotbackbuch Nr. 4".

    Bei den meisten Rezepten gibt es mehrere im Vorfeld herzustellene Teige (z. B. Sauerteig, Autolyseteig, Hauptteil, Quellstück) mit langen Ruhezeiten (allerdings unerläßlich für Geschmack und Bekömmlichkeit!). Oder der Teig muss bei einer bestimmten Temperatur, gleichbleibend 75 Grad 8 bis 12 Stunden ruhen.

    Meiner Meinung nach ist daher das Almbackbuch eher für geübte Hobbybäcker geeignet. Besonders der Profi-Hobbybäcker dürfte hier voll und ganz auf seine Kosten kommen!

    Für Einsteiger ist "Susannes C-Brot" auf S. 239 sicherlich ein guter Beginn um selbst leidenschaftlicher Hobbybäcker zu werden.

    Ich bin von diesem Brotbackbuch einfach nur begeistert, ein Meisterwerk, welches seinesgleichen sucht!

    Was kann es in der heutigen Zeit, in der man oft nur von Termin zu Termin hetzt, schöneres geben, als sich ganz bewusst Zeit zu nehmen, den Teig ansetzen, kneten und formen und dann den leckere Duft und Geschmack von selbstgebackenen Brot zu genießen!


    "Demut vor der Natur ist der erste Schritt zu gutem Brot." (Zitat S. 38)

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  • 5 Sterne

    19 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Von einem der auszog, gutes Brot zu lehren...

    Brotbacken ist eine kleine Leidenschaft von mir, so dass ich schon das eine oder andere Brotbackbuch ausprobiert habe, da ich immer wieder auf der Suche noch neuen und kreativen Ideen bin. Das "Almbackbuch" hat mich beim ersten Blick angesprochen, da es die Brote in einen Kontext mit den Bergen bringt, was mir besonders gut gefällt. Auch der erste haptische Eindruck ist überwältigend, denn das gewichtige Buch liegt schwer in der Hand und wirkt dabei äußerst wertig und ansprechend. Aber ein gutes Brotbackbuch soll ja nicht nur gut aussehen, sondern auch mit seinen Inhalten überzeugen.

    Hier muss das "Almbackbuch" aber sicherlich auch keinen Vergleich scheuen. Mit seinen über 120 Brotrezepten ist es zum einen äußerst vielseitig und die meisten der Rezepte sind gut umsetzbar und bieten eine breite Palette für jeden Geschmack. Eines ist den Rezepten gemein, und das macht der Autor Lutz Geißler auch ganz deutlich, eine der Hauptzutaten in jedem Brot ist der Faktor Zeit. Wer beim Brotbacken auf den "Quick-Win" aus ist, wird sicherlich enttäuscht sein, denn jedes Brot muss ordentlich reifen, um den gewünschten Geschmack und die optimale Konsistenz zu erreichen. Die Ergebnisse rechtfertigen aber den Zeiteinsatz, der in erster Linie aus Warten besteht. So konnte ich mit meinem bisherigen Lieblings-brot, dem "Hafer-Dinkel-Brot" schon die gesamte Familie beeindrucken und für köstliche Momente sorgen. Weitere Brote, wie das "Kartoffel-Walnuss-Brot", das "Sonnenblumenbrot" oder die Frühstückssemmeln" haben auf ganzer Linie in Aussehen und Geschmack überzeugt. Die Rezepte muten manchmal ein wenig aufwendig an, aber ich kann nur jeden dazu ermutigen, sich den Rezepten zu stellen, denn zum einen stellt man fest, dass alles gut und einfach umsetzbar ist, und zum anderen spricht das Ergebnis für sich.

    Begleitet werden die vielen Rezepte von tollen Fotos, die zum Nachahmen anregen, und schönen Geschichten des Autors, die dem Brotbackbuch ein sehr sympathisches und ehrliches Ambiente verleihen. Insgesamt hat mich das "Almbackbuch" beeindruckt und ich bin restlos begeistert. Wer sich also ernsthaft mit dem Thema des Brotbackens auseinandersetzen möchte, dem sei dieser Ratgeber wärmstens ans Herz gelegt. Ich bewerte ihn folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen, da mir mehr nicht zur Verfügung stehen.

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