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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Bei Renovierungsarbeiten am alten Moserhof wird (kurz vor Fasching) eine Leiche gefunden. Einbetoniert in einen Sockel hinter der Badewanne war sie. Schnell steht fest, dass es sich dabei um die vor 30 Jahren verschwundene Sophie Moser handelt. Doch wer hat die umgebracht? Und warum? Der jetzige Besitz des Hofes macht sich flugs aus dem Staub. War er der Mörder? Elli Fuchs, die Mitarbeiterin des Sanitärfachgeschäftes Haslinger, fängt an auf eine Faust zu „ermitteln“. Und sie sucht nicht nur nach einem Mörder, sondern auch im Internet nach einem geeigneten Mann. Während der tollen Tage schnappt sie bei der Mördersuche hier mal was auf und stellt dort mal Fragen. Aber irgendwie will sich noch kein rechtes Bild ergeben. Ist ja schwierig, so zwischen Kostümen, Dauer-Rausch und Männersuche. Und so ist immer wieder der Zufall, der ihr hier mal Puzzlestückchen und dort mal ein Schnippelchen zukommen lässt.

    Meine Meinung:
    Männer, Mord und Remmidemmi ist ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt.

    Ein Krimi … nein, definitiv nicht. Dafür fehlt es hier an Ermittlungsarbeit und vor allem an Spannung. Die habe ich hier wirklich vergebens gesucht.
    Gefunden habe ich stattdessen jede Menge Fasching, Saufgelage, und alkoholbedingte Rauschzustände.

    Dafür ist das Buch gespickt mit lustigen und humorigen Ereignissen und jeder Menge Situationskomik.

    Die Charaktere und Handlungsort sind gut beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 255 Seiten lange Werk ist in 27 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Gut gefallen hat mir, dass das Buch (zumindest die wörtliche Rede) in großen Teilen in Dialekt geschrieben war. Das hat der Geschichte nochmal mehr Leben eingehaucht und sie lebendig werden lassen.

    Mein Fazit:
    Krimifans würde ich auf jeden Fall von diesem Buch abraten!
    Liebhaber von lustigen Romanen (für Erwachsene) mit detektivischen Zügen oder von Situationskomik werden bei diesem Buch aber sicher auf ihre Kosten kommen.
    Daher gibt es von mir 3 Lesesternchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    „...Ich brauch nämlich dringend einen neuen Mann. Der alte ist mir leider vor vier Wochen abhandengekommen. Hat mich ausgetauscht. Gegen so eine frisch geschlüpfte Fünfundzwanzigjährige...“

    Elli Fuchs sagt deutlich, was sie denkt. Seit der Trennung lebt sie mit ihren Kindern wieder im Heimatdorf und arbeitet bei einem Installateur. Das neue Leben bietet nicht viel Abwechslung. Da kommt ein Kriminalfall gerade recht.

    „...Genauer gesagt, es ist so ein Kuhdorf im schönen oberbayrischen Pfaffenwinkel. Ein herrlicher Landstrich, zumindest für den, der das Landleben mag...“

    Die Autorin hat einen humorvollen Krimi geschrieben. Ganz nebenbei erfahre ich eine Menge über das bayrische Dorfleben. Elli erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Der Schriftstil ist echt schräg, skurril und an manchen Stellen gekonnt überzeichnet. Natürlich fehlt der örtliche Dialekt nicht, der dem ganzen zusätzlich lokales Flair gibt.
    In einem Wohnhaus wird eingemauert in einen Wannensockel eine Leiche entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass sie schon 30 Jahre dort liegt. Zusammen mit Heinzi versucht Elli, den Mörder zu finden. Dabei kommt ihr entgegen, dass ihr Ex Gerichtsmediziner ist und sich geschickt von ihr ausfragen lässt. Klar, dafür muss sich sich natürlich etwas einfallen lassen. Das aber kriegt Elli hin.
    Doch eigentlich fehlt Elli die Zeit, denn in Bayern ist gerade Fasching. Und da fließt der Alkohol in Strömen. Mit irgendetwas muss man sich ja aufwärmen.

    „...Warum ist bei uns der Fasching immer im Februar? Das ist der kälteste Monat vom ganzen Jahr. Man könnte den doch auch mal ausnahmsweise im Juli machen?...“

    Und außerdem ist Elli auf Männersuche. Die Mutter ihrer Chefs hätte sie ja gern als Schwiegertochter, doch darauf legt Elli keinen Wert. Lenz, der für den Todesfall zuständig ist, kann bei ihr auch keinen Blumentopf gewinnen. Dem fährt sie gern in die Parade.
    Allerdings hat Elli ein Gespür für Zwischentöne im Tratsch und Klatsch des Dorfes. Und die führen sie auf die richtige Spur. Nur von Selbstschutz hat sie noch nichts gehört. Das hätte gründlich schief gehen können.
    Ein Nachwort und ein paar Rezepte ergänzen die Geschichte.
    Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten. Ich mag Ellis Humor.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 27.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser bayerische Regionalkrimi fällt unter die Sparte Cosy Krimi. Er ist voller Witz und Ironie geschrieben, teilweise ein wenig gschert und schiach (Ausdrücke von uns Bayern) und die Personen sind etwas überspitzt dargestellt, aber so, wie sie in jedem x-beliebigen Dorf in Bayern sein könnten. Elli Fuchs ist nach der Trennung von ihrem Mann mit den Kindern aus München zurück in ihre Heimat gezogen, in ein Dorf im Pfaffenwinkel. Dort verdient sie im Sanitärhaus Haslinger ihr Geld. Als beim Renovieren des Bads im Moserhof eine Leiche in einem Sockel eingemauert im Bad gefunden wird, erwacht in Elli ihr kriminalistischer Spürsinn. Die Moserin ist vor 30 Jahren spurlos verschwunden, angeblich nach Hamburg. Der Kriminaler Lenz übernimmt den Fall, aber Elli kommt ihm irgendwie immer in die Quere. Und der Lenz ist ein verdammt hübsches Mannsbild. Und es ist gerade Faschingszeit und Elli läßt keinen Ball und keinen Umzug aus. Sie spricht dem Alkohol mehr als zu und versucht immer, mehr über den Fall zu erfahren. Dann erfährt sie das lang gehütete Familiengeheimnis der Mosers. Unter Lebensgefahr enttarnt sie dann den Mörder und Elli wird in letzter Minuten gerettet. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann und man liest immer weiter, da uns ja die Autorin einige Täter auf dem Tablett serviert. Elli und ihre pubertierenden Kinder. Irgendwie ein Lacher. Die Sprache ist sehr einfach. Was mir ja sehr gut gefällt ist der Dialekt, für mich ein Heimspiel, für Nordlichter bestimmt eine Fremdsprache. Hier paart sich vorzüglich Humor mit Spannung, eine geniale Mischung und die Elli tut was sie denkt, ohne viel darüber nachzugrübeln. Die Protagonisten im Buch sind treffend dargestellt, gib es denn nicht überall Ratschkateln, die das Gras wachsen hören. Ein Krimi, der gelesen werden muß. Auch das Cover ist ein Eyecatcher. Es zeigt die strammen Wadeln eines Bajuwaren in Lederhosen. Aber der Emons Verlag hat immer sehr gute Titelbilder. Eine Fortsetzung unserer ermittelnden Elli wäre gewünscht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris S., 11.06.2023

    Als eBook bewertet

    Elli Fuchs ist nach der Trennung von ihrem Mann mit ihren 2 Kindern wieder in ihren Heimatort gezogen und lebt im Haus ihres Cousins Heinzi zur Miete.
    Sie arbeitet in einem Sanitärfachgeschäft und die Mutter ihres Chefs malt sich schon aus Elli als Schwiegertochter zu bekommen.
    Als bei Arbeiten in einem Wannensockel eine Frauenleiche, die dort bereits 30 Jahre lag, gefunden wird erwacht bei Elli und Heinzi die alte Leidenschaft zum Detektiv spielen. Zudem kreuzt auch noch der fesche Kommissar Lenz Schmied oder auch Schmiedi genannt Ellis Weg und bringt Schwung in ihr Leben.


    Das Buch ist super die Figuren teilweise überzogen, aber dafür um so liebenswerter und so soll es auch sein.
    Wer auf dem Dorf aufgewachsen ist kennt sie die Dorf – Tratschen die immer alles wissen und besser wissen und schlimmer wie jede Zeitung sind. Willst du das was innerhalb kurzer Zeit bekannt wird erzähl es ihnen und am besten noch unter des Siegels der Verschwiegenheit.

    Der Typ der alle anzeigt, Kinder vor seiner Gartentür verjagt und einfach merkwürdig ist.
    Oder die merkwürdige Alte in dem Haus von der sich die Leute hinter vorgehaltener Hand die wildesten Geschichten erzählen und das Klingel an ihrer Haustür die Mutprobe für zig Kindergenerationen ist.

    Ellis Chef wird auch klasse charakterisiert, lebt noch bei Muttern und gewinnt nach und nach Gefallen an der Möglichkeit mit Elli zusammen zu kommen.

    Natürlich darf die leichte Romanze auch nicht fehlen und dazu gibt es dann den Herren Polizisten.

    Ich habe das Buch verschlungen, und hoffe es gibt mehr davon.
    Der Schreibstil ist flüssig und das Buch super zu lesen.
    Achtung Spoiler
    Highlights sind :
    Heinzi und seine Frau und die Nummer mit der Hotline einfach zum kringeln
    der Staubsaugerhamster mit Asthma
    Und der Typ mit seiner Klobrille

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  • 5 Sterne

    Evelyn Z., 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. Nach der Trennung von ihrem Mann ist sie zusammen mit den Kindern aus München zurück in ihr Heimatdorf im Pfaffenwinkel, was, laut Elli, hinterm Mond liegt, gezogen. Nun sitzt sie beim Haslinger im Büro und verkauft Sanitärartikel. Als ein Mitarbeiter beim Renovieren des Bads im Moserhof eine Leiche, eingetütet in einem Futtermittelsack, eingemauert in einem Sockel findet, weckt dies in Elli ihren kriminalistischen Instinkt und sie fängt auf eigene Faust zu ermitteln an. Es scheint sich hierbei um einen mysteriösen Fall um ein tragisches Familiengeheimnis zu handeln. Vor dreißig Jahren ist die Moserin vom besagten Hof spurlos verschwunden, angeblich soll sie Mann und Kind zurückgelassen haben, und ist nach Hamburg gegangen. Immer mehr kommt ans Licht und nicht nur Elli fragt sich, was damals wirklich geschehen ist. Der überaus hübsche und gutaussehende Dorfpolizist übernimmt den Fall und dabei kommen sich er und Elli immer wieder in die Quere. Eigentlich kann Elli ihn ja überhaupt nicht leiden. Sie muss unbedingt herausfinden, was es mit dem Familiengeheimnis auf sich hat, nicht ahnend, in welche Gefahr sie sich damit begibt….

    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat 256 Seiten und ist in 27 Kapitel eingeteilt, die von der Länge her genau richtig sind. Der Schreibstil ist locker, flüssig, humorvoll und sehr spannend. Am Ende des Buches gibt es noch ein Glossar, bayrisch – deutsch, was sehr hilfreich ist. Und abgerundet wird es noch von ein paar Rezepten.

    Ein toller und bis zum Schluss spannender Krimi, welcher leicht zu lesen ist und aus der Sicht von Elli erzählt wird. Der bayrische Dialekt macht ihn zu etwas besonderem. Ich habe mich köstlich amüsiert. Toll finde ich auch, wie schön Elli ihre Leser immer mit einbezieht „Wissen’S…..“ Da fühlt man sich glatt angesprochen.

    Also, bei unserem nächsten Urlaub im Pfaffenwinkel diesen Sommer muss ich doch mal Ausschau nach „dem Kuhdorf halten, was hinterm Mond“ (O-Ton Elli) liegt. Nach dieser tollen Beschreibung sollte es keine Schwierigkeiten geben, es zu finden. Und wer weiß, vielleicht läuft mir da ja ein Fuchs namens Elli über den Weg…..

    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 02.02.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Elli Fuchs ist Fachverkäuferin für Sanitärartikel, auf Männersuche und seit kurzem schwer beschäftigt mit dem Ermitteln. Schließlich heißt es einen Mörder zu finden. Und das kam so: Geselle Otto und der Lehrbub Kevin haben eine Leiche auf dem Moserhof gefunden. Dort sind sie gerade mit Renovierungsarbeiten beschäftigt und haben in einem überbreiten Wannensockel diesen grausigen Fund gemacht. Es stellt sich heraus, die Tote ist die Moserin. Verschwunden vor langer Zeit. Angeblich abgehauen.......

    Leseeindruck:
    "Männer, Mord und Remmidemmi" ist der 1. Band um Elli Fuchs und das Debüt der Autorin. Der schräge Titel ist Programm für diese Krimikomödie. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Sicht von Elli erzählt. Von Anfang an ist man mittendrin. Lebendig geht es zu und die bayrische Lebensart trifft einen mit voller Wucht. Man wird mit Dorfleben pur konfrontiert. Inklusive Tratsch, erheblichen Alkoholkonsum - schließlich ist Fasching - und derben Sprüchen. Die Dialoge sind in Dialekt gehalten, aber so, dass auch ich als Nicht-Bayer alles verstehen konnte. Kurzum, ich hatte gute und kurzweilige Unterhaltung. Bin aus meinem Dauergrinsen gar nicht mehr rausgekommen. Am Ende wurde es sogar etwas spannend. Hier gibt Elli alles und ich wurde bei der Auflösung überrascht. Der Showdown ist fast wie in einem richtigen Krimi, aber eben angepasst. Ich habe jede Zeile genossen.

    Fazit:
    Mit "Männer, Mord und Remmidemmi" habe ich feinste urkomische bayrische Unterhaltung bekommen. Ich würde sogar behaupten gegen Elli Fuchs kann der Eberhofer einpacken. Ich fand es nämlich tatsächlich noch besser. Wer also gegen Krimikomödien nichts einzuwenden hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nach einer gescheiterten Beziehung kehrt Elli Fuchs in ihr Heimatdorf zurück und arbeitet beim Sanitär Haslinger. Nicht nur, dass sie sich mit fragwürdigen Kunden herumschlagen muss, nein, die Monteure finden in einem Badewannensockel eine Leiche. Ellis krimineller Spürsinn ist geweckt und zusammen mit ihrem Cousin Heinzi möchte sie herausfinden, warum jemand einbetoniert wurde.

    Dies ist ein humorvoller Regionalkrimi, untermalt mit bayrischem Dialekt. Dorfklatsch ist an der Tagesordnung in dem kleinen Örtchen. Elli ist zwar wieder zurückgekehrt, würde aber viel lieber in ihrem geliebten München weilen. Sie ist zudem auf der Suche nach einem Mann und dies gestaltet sich schwieriger als gedacht. Verehrer hat sie aber genug.
    Gleich zu Beginn hat sie ein einschneidendes Erlebnis mit einem Mann, dessen Beruf sie nutzt, um mehr über die Leiche zu erfahren.
    Sehr eindrucksvoll sind die verschiedenartigen Charaktere. Ob es der Wimmer ist, der ein Scharnier benötigt, oder ihr Chef, als auch Elli selbst. Jeder hat seine Eigenart. Auch Heinzi mit seiner Telefoniererei hat meine Sympathie gewonnen.
    Bis zum Schluss ahnte ich nicht, was wirklich passiert war.

    Fazit: Es ist ein humorvoller Regionalkrimi, der unter anderem mit bayrischem Dialekt seinen Charme ausmacht. Die Charaktere sind skurril und schräg und haben bestens zu meiner Unterhaltung beigetragen. Ich würde mich freuen, wenn ich mehr von Elli zu lesen bekomme.
    Von mir gibt es Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Celina S., 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:

    Zünftig, schräg und saukomisch. Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. Hat nicht geklappt, Fünfer im Turnen und überhaupt. Jetzt verkauft sie Klodeckel – bis sie unter einem Wannensockel einen Toten entdeckt, eingetütet in einen Futtermittelsack. Ein mysteriöser Fall um tragische Familiengeheimnisse drängt sich der Elli auf, in dem sie unbedingt ermitteln muss. Wenn da nur nicht der Fasching, die Kinder und diese verdammte Männersuche wären, die die Sache unnötig kompliziert gestalten …

    m e i n u n g:

    Ein sehr lustiges Buch, welches mir sehr viel Spaß bereitet hat. Ich wollte es nie aus der Hand legen, weil dieser spitze Schreibstil mir sehr gut gefallen hat. Das Dorfleben erinnert mich voll an mein Leben, denn ich lebe auf dem Dorf und zudem auch noch in Bayern. Also passend! Zudem kommen auch noch die Beziehungen, die in diesem Buch auf keinen Fall zu kurz kommen. 🖤

    Alles in einem ein sehr lustiges, humorvolle und spannendes Buch!

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  • 3 Sterne

    Ernst H., 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam, bayrisch, aber noch zu wenig Krimi

    „Männer, Mord und Remmidemmi“ von Alexandra Stiglmeier ist ein Cosy-Krimi, bei dem typisch bayrischer Humor und Situationskomik im Vordergrund stehen.

    Klappentext:
    Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. Hat nicht geklappt, Fünfer im Turnen und überhaupt. Jetzt verkauft sie Klodeckel – bis sie unter einem Wannensockel einen Toten entdeckt, eingetütet in einen Futtermittelsack. Ein mysteriöser Fall um tragische Familiengeheimnisse drängt sich der Elli auf, in dem sie unbedingt ermitteln muss. Wenn da nur nicht der Fasching, die Kinder und diese verdammte Männersuche wären, die die Sache unnötig kompliziert gestalten …

    Das Cover stimmt schon auf das Umfeld ein: gestandene bayrische Männer und Volksfeststimmung. Denn eines der Kernthemen für Elli ist ja die Suche nach dem richtigen Mann! Das Buch erschien 2022. Die Kapitel sind angenehm kurz und mit keinen Zeitangaben versehen. Die Handlung spielt zu einem nicht näher beschriebenen Zeitpunkt in der Gegenwart. Nachdem es keinerlei coronabedingten Einschränkungen bei all den Faschingsveranstaltungen gibt, nehme ich an, vor der Pandemie. Ja, so heftiges Remmidemmi kann schon einiges durcheinander bringen, auch für die Autorin. So begehen die Protagonisten den Valentinstag über zwei Wochen nach dem Aschermittwoch – das passt zwar harmonisch in den Handlungsablauf, ist aber kalendermäßig unmöglich, also dichterische Freiheit.

    Ich mag bayrische Regionalkrimis sehr, den Dialekt und die meist urigen Typen, die sich in diesem Genre tummeln. Deshalb gefiel mir auch der Schreibstil der Autorin. Nicht nur des Dialekts wegen, sondern auch wegen der vielen humorvollen Szenen, wegen der Situationskomik. Die Geschehnisse werden aus Sicht von Elli geschildert. Somit sind nicht nur ihre Gespräche mit den anderen Dorfbewohnern im Dialekt verfasst, sondern auch ihre Gedanken. Als Österreicherin hatte ich sprachlich keine Verständnisprobleme. Notfalls hilft das Glossar am Ende des Buches weiter.
    Das Lokalkolorit kommt sehr lebendig und authentisch, teils auch sehr deftig zum Ausdruck. Das Leben in einem so kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, der Tratsch nur so blüht, aber auch das Gemeinschaftsleben und die Feierlaune. Mir hätte ein bisschen weniger Remmidemmi besser gefallen. Während dieser feuchtfröhlichen Passagen ging mir etwas die Spannung verloren.

    Elli steht im Mittelpunkt der Handlung. Ihr Alltag, ihr Umfeld, ihre Beziehungen, ihr Hoppalas. Der Schwerpunkt des Romans liegt auf der Unterhaltung. Dass die Autorin aus der Kabarettszene kommt, ist offensichtlich. Man wird eher zum Schmunzeln oder Lachen animiert als zum Miträtseln, wer nun der Mörder gewesen sein könnte. Der kriminelle Teil bzw. die Ermittlungstätigkeit von Elli läuft nur so nebenbei. Erst im dramatischen Showdown fühlt es sich wie ein Krimi an. Dann wird auch alles schlüssig gelöst.

    Die Charaktere sind ziemlich überzeichnet dargestellt, schräg-komisch, gut vorstellbar, urwüchsig, wie es sie irgendwo im bayrischen Hinterland durchaus geben könnte, nicht immer sonderlich sympathisch. Doch letztlich schloss ich das Buch mit dem Gefühl, dass das Team Elli und Lenz in den Folgebänden ein ausgezeichnetes Ermittler-Duo bilden werden, und dass ich mir in Zukunft intensivere kriminalistische Aktivitäten erwarte kann.

    „Männer, Mord und Remmidemmi“ stellt ein amüsantes Romandebut der Autorin dar, schwächelt jedoch noch bezüglich der Krimispannung. Daher vergebe ich nur 3 von 5 Sternen. Dennoch: Wenn jemand Urbayrisches mag und gerne Unterhaltsames liest, dem empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

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