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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    Für Cord Cassjen wäre sein Glück vollkommen, den er ist Vater von Sohn Caspar. Doch seine Frau Silvana leidet unter einer Wochenbettpsychose, hat Angst um ihr Baby und sieht sich verfolgt. Als Caspar verwunden ist verständigt Cord, Nordmann gemeinsam mit Kollegin Nola van Heeren suchen sie es. Nachdem das Baby in Nachbars Gartenhaus gefunden wird, sind alle erleichtert, doch Nola hat kein gutes Gefühl. Wenige Tage danach wird sie dann wieder zu Cord Cassjens Haus gerufen. Cord wurde erschossen, von seiner Frau Silvana und dem Baby fehlt jede Spur. Renke und Nola stehen vor einem Rätsel, ist Silvana die Mörderin ihres Mannes oder gab es doch diesen großen Unbekannten? Nola weiß nur eines das sie die Beiden schnell finden muss, weil das Baby auf Grund der Psychose der Mutter in große Gefahr ist. Doch die Ermittlungen bringen immer mehr Ungereimtheiten zu Tage das nicht nur aus der Vergangenheit Silvanas. Werden und Nola die Beiden rechtzeitig lebend finden?

    Meine Meinung:
    Für mich war es das erste Buch von Barbara Wendelken und ich muss sagen, mir hat dieses sehr gut gefallen. Der gute und fesselnde Schreibstil, mit dem sie den Leser förmlich zum Ermitteln einlädt, hatte es mir angetan. Durch die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge war es auch unmöglich einen Täter/in zu entdecken. Erst am Ende des Buches wurde dieser Fall aufgelöst und mich hat dieses dann sehr überrascht. Bei manchen Ereignissen des Buches fühlte ich mich in die 70 Jahre versetzt, als Denver Clan oder Dallas noch in unserem TV lief. Selten habe ich so einen Krimi gelesen, der mich so in die Ermittlungen mit hinein nimmt, das ich das Gefühl hatte dabei zu sein. Natürlich ist das Buch durch seine Länge von über 500 Seiten recht ausführlich geschrieben, es kam aber nie Langeweile bei mir auf. Lediglich das schnelle überleiten der Szenen, ohne das es groß im Buch gekennzeichnet war, hat mich am Anfang etwas irritiert. Das Cover ist speziell, wirkt sehr geheimnisvoll und es passt auch zum Inhalt der Geschichte. Ich jedenfalls habe in Barbara Wendelken eine neue Lieblingsautorin gefunden und gebe deshalb 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    „Ihr einziges Kind“ von Barabra Wendelken

    Der 3. Band aus der Martinsfehn-Krimi-Reihe von Barbara Wendelken, erschienen im November 2016 vom Piper-Verlag.

    Klappentext:
    Cord Cassjen ist überglücklich, sein Sohn Caspar hat das Licht der Welt erblickt. Aber seine Frau Silvana leidet an einer postpartalen Psychose, sieht sich und vor allem das Baby von allen Seiten bedroht. Und dann passiert das Unfassbare – Cord wird erschossen, Silvana ist mitsamt dem Säugling verschwunden. Die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden stehen vor einem Rätsel: Gab es vielleicht doch den großen Unbekannten, vor dem Silvana sich so sehr fürchtete? In größter Eile machen sie sich auf die Suche nach den beiden Vermissten, da sie vor allem um das Leben des Kindes bangen ...

    Meine Meinung:
    Ein spannender Krimi, dessen Handlung in Ostfriesland spielt und mich sehr fesseln konnte. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, sodass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen hatte. Die Charaktere waren realistisch und gut ausgearbeitet und der Spannungsbogen wurde stetig gesteigert.
    Mit einer überzeugenden Handlung und vielen Wendungen schaffte es die Autorin, mich immer wieder noch Neuen zu überraschen.
    Ein toller Krimi, den ich nur weiterempfehlen kann.

    Mein Fazit:
    Sehr Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.12.2016

    Als Buch bewertet

    Der kleine Caspar Cassjen ist verschwunden. Die Mutter Silvana sah aufgrund einer postpartalen Psychose überall Gefahren für ihr Baby und sich selbst. Dann wird auch noch der stolze Vater Cord Cassjen erschossen und Silvana verschwindet mit dem Kind spurlos. Kein einfacher Fall für die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden, denn sie sorgen sich um das Baby.
    Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Wenn man selbst Kinder hat, kann man sich gut vorstellen, wie grauenhaft das ist, wenn ein Kind verschwindet. Da die Mutter auch psychisch angeschlagen ist, muss man vom Schlimmsten ausgehen. Die Kommissare haben einige Schwierigkeiten, da es eine Menge undurchsichtiger und auch unsympathischer Personen gibt, die die Ermittlungen nicht unbedingt erleichtern. Es scheint fast jeder irgendwie Dreck am Stecken zu haben. Normalerweise habe ich beim Lesen eines Krimis sehr schnell ein Gefühl dafür, wer der Täter ist und dann geht es darum, das zu untermauern. In diesem Fall aber hielt bei mir die Verwirrung sehr lange an, denn immer wieder gab es Hinweise, die meine Vermutungen zunichte machten. Doch am Ende musste ich feststellen, dass mich mein Bachgefühl nicht getrogen hatte. Ein Kompliment also der Autorin, die es geschafft hat, mich so zu verunsichern.
    Nola und Renke sind ein sympathisches Ermittlerpaar, die aber auch ihre Ecken und Kanten haben. Gut so, denn ich mag es nicht, wenn die Personen allzu glatt geschliffen sind.
    Dieses Buch war übrigens der dritte Martinsfehn-Krimi. . Dass ich die Vorgänger nicht kannte, hat mich nicht gestört.
    Ein spannende Geschichte, die die Spannung bis zum Schluss halten konnte.
    Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    Cord Cassjen und seine Frau Silvana sind überglücklich, denn ihr Sohn Caspar ist gesund zur Welt gekommen. Dafür geht es Silvana nicht gut, denn sie leidet an einer postpartalen Psychose. Überall sieht sie eine Gefahr für sich und ihr Baby. Dann wird Cord Cassjen erschossen aufgefunden und Silvana und Caspar sind spurlos verschwunden. Hat Silvana ihren Mann umgebracht? Und warum? Die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden beginnen mit ihren Ermittlungen. Sie sind bestrebt, Silvana und ihren Säugling so schnell wie möglich zu finden, denn Caspar ist erst ein paar Tage alt…

    Zu Beginn des Buches hatte ich leichte Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden. Es tauchten viele Personen auf, die ich erstmal zuordnen musste. Ich muss dazu sagen, dass ich die ersten beiden Bände der Martinsfehn-Krimis nicht kenne und deshalb auch noch nicht mit den Ermittlern vertraut war. Diese Schwierigkeiten legten sich dann aber rasch, so dass ich in der Geschichte gefangen war. Der Schreibstil war leicht und flüssig, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Der Plot war wirklich interessant und spannend. Keine atemraubende Spannung, aber sehr fesselnd und neugierig machend, also perfekt für einen Krimi. Die Autorin hat die vielen verschiedenen Personen sehr echt und menschlich beschrieben und dabei auch auf kleine Details geachtet, so dass ich ein prima Bild von allen hatte. Auch an möglichen Tätern und Motiven hat die Autorin nicht gespart. Ich war immerzu am überlegen, wer welches Motiv haben könnte und ob das mit dem Verhalten der Personen und den gesamten Ereignissen im Einklang steht. Ich empfand das Buch als sehr atmosphärisch und komplex, weil es für mich als Leser einfach nicht vorauszusehen war, wie die ganzen Zusammenhänge am Ende dann sind. Ich wurde da von der Autorin wirklich auf's Glatteis geführt, was ich einfach toll fand. Ich mag es, wenn es am Ende noch eine Überraschung gibt, was hier eindeutig gelungen ist. Insgesamt eine klare Leseempfehlung für diesen gelungenen Krimi! Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    „...Für Nola ist das Offensichtliche nie gut genug...“

    Im Prolog beobachten die 8 und 9jährigen Jungen Dustin und Philipp ein Pärchen beim Sex. Dustin verpflichtet Philipp über das Gesehene zu schweigen.
    Der Arzt Cord Cassjen lässt Hauptkommissar Renke Nordmann kommen, weil sein wenige Tage alter Säugling verschwunden ist. Seine Frau Silvana reagiert merkwürdig. Sie scheint unter starken Medikamenten zu stehen Das Kind wird lebend gefunden. Doch wenige Tage später ist Dr. Cord Cassjen tot. Frau und Kind sind verschwunden.
    Die Kommissare Nola und Renke machen sich auf die Suche. Dem Anschein nach hat Silvana ihren Mann erschossen. Es kann sein, dass die Polizei das Kind schützen muss, schützen vor der eigenen Mutter.
    Die Autorin hat einen fesselnden und komplexen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
    Im Team der Kriminalisten gibt es unterschiedliche Meinungen. Nola möchte sich nicht so schnell auf die Täterin festlegen. Obiges Zitat äußert ihr Kollege Conrad.
    Die Kriminalisten treffen auf ein kompliziertes Beziehungsgeflecht. Renke kennt die Verhältnisse, da er dort aufgewachsen ist. Cords Mutter Margit leitet eine Schnapsfabrik. Sie bestimmt allein, was im Werk geschieht. Sie als herrschsüchtig zu kennzeichnen, wäre fast noch geschmeichelt. Cords Sohn Conrad war endlich der von ihr ersehnte Erbe. Zwar arbeitet ihre Nichte Tineke schon länger mit ihr zusammen, doch ihr traut sie die Leitung der Fabrik nicht zu. Die verschwundene Silvana hat vor ihrer Ehe mit dem Arzt ein bewegtes Leben geführt. Nola ist auf der Suche nach einem Mann, bei dem Silvana untergekommen sein könnte.
    Der Schreibstil des Buches unterstützt den spannenden Handlungsablauf. Schnell wechseln Handlungsorte und Personen. Bei den Protagonisten zeigt sich, dass der schöne Schein drückt. Hinter der Fassade warten eine Menge Überraschungen. Das gilt nicht nur für die Vergangenheit. Als weitere Familien in das Geschehen involviert werden, werden auch dort familiäre Probleme offenbar. Ab und an haben die beiden Jungen aus dem Prolog einen kurzen Part. Philipp, in behüteten Verhältnissen aufgewachsen, fühlt sich zu den kaum kontrollierten Leben von Dustin hingezogen. Gut ausgearbeitete Dialoge sorgen für neue Erkenntnisse und einen Fortgang der Handlung. Natürlich darf ich als Leser jeden Umweg oder Irrweg mitgehen. Einen Blick von außen auf Margits Bekanntenkreis ermöglicht mir Ocko. Er war mit Margits Mann befreundet, arbeitet jetzt als Gärtner und pflegt aufopferungsvoll seine Mutter. Gleichzeitig sieht er die Schwächen und Probleme in Margits Umkreis. Margits derzeitiger Lebenspartner war Landrat. Ermittlungen in seine Richtung bedürfen Fingerspitzengefühl und werden von Nolas Vorgesetzten mit Argusaugen beobachtet. Zwischen Nola und Renke knistert es. Doch Renke hat die Trauer um seine Frau noch nicht aufgearbeitet.
    Das Cover mit dem unbewohnten alten Haus weckt Interesse.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin versteht es, einen hohen Spannungsbogen zu halten und die Psyche ihrer Protagonisten auszuloten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 08.12.2016

    Als Buch bewertet

    Martinsfehn/Ostfriesland. Silvana Cassjen leidet an einer Wochenbettpsychose. Starke Medikamente machen sie alltagsuntauglich. Silvana ist verwirrt, fühlt sich bedroht und hat große Angst um ihr Baby. Eines Morgens wird ihr Ehemann Cord tot in seinem Sessel aufgefunden – erschossen! Die dringend tatverdächtige Silvana ist spurlos verschwunden und mit ihr der nur wenige Tage alte Caspar…

    „Ihr einziges Kind“ ist bereits der dritte Fall für Hauptkommissar Renke Nordmann und Oberkommissarin Nola van Heerden, dieser Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Barbara Wendelken hat mich mit „Ihr einziges Kind“ von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Der Krimi wird flüssig und spannend erzählt und der gesamte Handlungsverlauf ist sehr gut durchdacht und ausgefeilt.

    Die Autorin erzählt den Krimi nicht nur aus Sicht der Ermittler, sondern präsentiert das Geschehen aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, so dass man das Umfeld des Mordopfers sehr gut kennenlernt und Einblick in die Ansichten und Gedanken von Familie, Nachbarn und weiterer Martinsfehntjer bekommt.

    Der Kriminalfall ist knifflig und mit zahlreichen Wendungen und Überraschungen gespickt. Geschickt lenkt Barbara Wendelken den Blick des Lesers auf unterschiedliche Verdächtige, so dass man prima über die Identität des Täters, mögliche Motive, Zusammenhänge und Hintergründe miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Ihr einziges Kind“ hat mich rundum begeistert. Die Handlung ist ereignisreich und durchweg spannend. Die Figuren sind ausdrucksstark, die Dialoge lebhaft – auch der dritte Fall für Nola und Renke bietet mit einer zu keiner Zeit vorhersehbaren Auflösung fesselnde Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene27, 15.12.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Als Casper das Licht der Welt erblickt, ist seine Familie anfänglich glücklich. Doch schon bald fürchtet die junge Mutter Silvana um das Leben ihres Sohnes und beschuldigt Cord nicht der Vater des Kindes zu sein. Der wiederum behauptet, dass seine Frau an einer Kindbett-Psychose erkrankt ist und eine Gefahr für den Säugling darstellt. Wenige Tage später wird plötzlich Cord Cassjen erschossen aufgefunden und von Mutter und Baby fehlt jede Spur. Polizist Renke Nordmann und Kommissarin Nola van Heerden suchen gemeinsam nach den beiden Vermissten und dem Mörder.


    Meine Meinung:

    Das Buch an sich ist sehr spannend. Allein schon die Themenauswahl fesselt sehr: es geht um Hoffnung auf eine glückliche Zukunft, Ehe und Familie, Eifersucht, Alkoholmissbrauch und Glück. Auch der Schreibstil hat mich angesprochen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Reinkommen in die Geschichte sind die Seiten irgendwann nur so dahin geflogen und ich wollte mehr aus den Begebenheiten im Dorf Martinsfehn erfahren.

    Allerdings haben mich die Ermittlungen der Kommissare zwischenzeitlich wahnsinnig genervt, weil sie meiner Meinung nach das Offensichtliche nicht gesehen und stupide vor sich hin gearbeitet haben. Dadurch bekam die Geschichte etwas stark Konstruiertes an sich. Oft genug hätte ich die Nola und ihr Team gerne geschüttelt und auf andere Theorien aufmerksam gemacht. Das gelungene Ende des Buches hat dies jedoch wieder wettgemacht.

    Ansonsten waren mir die Charaktere aber überwiegend sehr sympathisch. Renke, der noch immer um seine Frau trauert und sich ihr schuldig fühlt, kam mir gleich sehr liebenswert vor. Nola wirkte auf mich dagegen ein wenig kauzig, aber auch sehr nett. Gut gefallen hat mir, dass wir von beiden Ermittlern viel Persönliches erfahren haben und man sich dadurch ein gutes Bild von ihnen machen kann.

    „Ihr einziges Kind“ ist der dritte Teil der Reihe um Renke und Nola. Ich kannte die vorherigen beiden Bände nicht und hatte meistens nicht das Gefühl allzu viel verpasst zu haben, was mir für das Verständnis von Teil drei fehlt. Einzig bei der gemeinsamen Geschichte zwischen Renke und Nola hätte ich mir ein paar mehr Einzelheiten gewünscht, sowie zu den Umständen des Todes von Renkes Familie. Ansonsten hat mich dieser Band neugierig gemacht, weshalb ich mir auch noch die anderen beiden Bände zulegen werde.


    Fazit:

    „Ihr einziges Kind“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Barbara Wendelken gelesen habe und es hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Das Buch ist überwiegend spannend geschrieben, wobei mich die Ermittlerarbeit nicht immer überzeugen konnte. Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass mir der Einstieg in die Reihe um die Ermittlungen in Martinsfehn gefallen hat. Daher vergebe ich hiermit 4 von 5 Lesesternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissSophi, 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi der dazu einläd, mit zu ermitteln. Es werden Fährten gelegt, Hinweise gestreut und immer wenn man denkt, man wäre dem Geheimnis auf der Spur, gibt es neue Spuren, die wieder in eine ganz andere Richtung führen.

    Mir hat das Lesen dieses Krimis sehr viel Freude bereitet und gerade die ständig wechselnde Erzählsperspektive hat hier seinen absoluten Reiz.

    Barbara Wendelken hat hiermit einen sehr tiefgründigen Kriminalroman erschaffen, den man so schnell nicht aus der Hand legen kann. Sie formuliert mühelos die unterschiedlichen Charaktere aus und haucht ihnen Leben ein. Man ist mittendrin im Geschehen, rätselt, fiebert und bangt mit und am Schluß findet alles seine Bestimmung - wird alles aufgeklärt.

    Ein Krimi, der mehrere rote Fäden nebeneinander her laufen lässt und am Ende ein wohlwolliges Bild entstehen lässt, in dem keine Fragen mehr offen bleiben.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.11.2016

    Als Buch bewertet

    Da ich die ersten beiden Bücher der Autorin kenne und von denen schon ganz begeistert war, war ich ganz gespannt auf dieses neue Buch. Und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.

    Auch diesmal ist der Mittelpunkt der Handlung wieder Martinsfehn, ein kleiner fiktiver Ort in Ostfriesland. Hier lebt Cord Cassjen mit seiner jungen Frau Silvana. Beide sind nach der Geburt ihres Sohnes Caspar überglücklich. Doch leider leidet die junge Mutter nach ein paar Tagen an einer postnatalen Depression. Als Cord Cassjen erschossen in seinem Sessel gefunden wird und Silvana und das Baby verschwunden sind, beginnen Nola van Heerden von der Kripo in Leer und ihr Kollege Renke Nordmann aus Martinsfehn mit den Ermittlungen. Werden sie den Täter und Silvana mit dem Baby finden?

    In diesem dritten Fall für die sehr sympathischen Ermittler Nola van Heerden und Renke Nordmann habe ich mich sofort wieder heimisch gefühlt. Auch wenn man die ersten beiden Bücher nicht kennt, hat man keine Schwierigkeiten sofort in die Handlung einzutauchen. Um die Ermittler jedoch von Anfang an besser kennenzulernen ist es hilfreich, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Kleine private Details lassen aber auch diesmal das private Bild der Ermittler weiter wachsen und sie fühlen sich wie gute Freunde an. Jeder hat sein Päckchen zu tragen: Renke trauert immer noch um seine verstorbene Frau und Nola hat Scheu, sich wieder auf einen Mann einzulassen.

    Die Geschichte an sich ist von Anfang an so spannend, dass ich Mühe hatte, das Buch mal aus der Hand zu legen. Eine nach außen so vorbildhafte Familie, in der jeder, bis auf die junge Tineke, alle ihre Geheimnisse haben und ihre Machenschaften zu vertuschen versuchen. Neben dem Mordfall und dem Verschwinden von Silvana und dem Baby decken die Ermittler im Laufe ihrer Recherchen weitere Ungeheuerlichkeiten auf. Immer neue Verdächtige tauchen (für mich) auf. Jeder wird unter die Lupe genommen. Aber der Autorin gelingt es immer wieder mich von meinem Täter und seinem Motiv und meiner Theorie über den Hergang abzubringen und mich total zu verwirren.
    Ich liebe es, so an der Nase herum geführt zu werden und mit ermitteln und mitfiebern zu können. Der Fall ist sehr akribisch aufgebaut und absolut schlüssig und für mich nachvollziehbar gelöst. Mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet.

    Aber nicht nur die Spannung, die ab der ersten Seite sehr hoch ist und bis zum Schluss erhalten bleibt, haben mich überzeugt, sondern vor allem auch die sehr unterschiedlichen Protagonisten. Alle haben ihre Stärken, aber auch Schwächen, Unzulänglichkeiten und Fehler. Durch ihre Gesprächen, durch ihre Gedanken und durch eine sehr menschliche Beschreibung seitens der Autorin lerne ich sie im Laufe des Buches immer besser kennen. Es fällt mir meist nicht schwer meine Sympathie- oder Abneigungspunkte zu vergeben.

    Auch der dritte Fall für Nola van Heeren und ihren Kollegen und gute Freund Renke Nordmann hat mich restlos überzeugt und mir spannende Lesestunden beschert. Vielen Dank Barbara Wendelken für dieses tolle Buch, das zu den absoluten Highlights meines Krimijahres zählt.

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