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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eik G., 01.01.2018

    Der futuristische Roman von Will Hoffmann zeigt uns, welchen Stellenwert Geld in der Gesellschaft hat, was alles passieren kann, wenn man zuviel davon hat und wie Geld einen selbst und die Menschen um einen herum verändert. Das ist sehr interessant und regt zum Nachdenken an. Es geht um Ede, der beim Roulette durch eine Erkrankung ein glückliches Händchen hat. Shit Happens könnte man quasi sagen. Er findet eine Lösung, um die Kugel beim Roulette zu beeinflussen und wird plötzlich reich. Mit ihm erleben wir einen Höhenflug und kurz danach den Absturz, als finstere Gestalten hinter sein Geheimnis kommen. Das Buch ist richtig spannend und liefert zudem eine Menge Hintergrundinformationen. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Wisent, 27.11.2017

    Das Cover wirkt recht schick, nur der Klappentext auf der Rückseite des Buches sieht ein bisschen "billig gemacht" aus. Auch an der handwerklichen Ausführung des Taschenbuchs muss ich leider herumkritteln. Es kam, direkt von der Auslieferung, mit einer abgeriebenen Oberfolie bei mir an. Entweder war die nicht gut am Untermaterial befestigt oder es wurde zu rabiat verpackt. Aber das alles sind ja nur ästhetische Mängel.

    Die Idee selbst ist sehr spannend: eine Welt ohne Geld, in all ihren Auswirkungen und mittendrin Ede, der eigentlich nur Tierarzt werden möchte, aber durch ein juckendes Knie seine an Genialität grenzende Begabung für das Roulette entdeckt. Sein Knie verrät ihm nämlich immer rechtzeitig welche Zahl oder welche Möglichkeiten an Zahlen als nächstes fallen könnten. Für ihn ein einträgliches Geschäft, welches aber schnell die Begehrlichkeiten anderer weckt.

    Die Story ist spannend und visionär, lediglich in der Mitte des Buches gibt es eine Durchhänger- Phase, wenn Edes Reise um die Welt von Casino zu Casino beginnt sehr repetitiv und damit etwas langweilig zu werden. Man fragt sich währenddessen zwar die ganze Zeit, wie es dem Autor gelingt mit dieser Geschichte zu den in der Leseprobe beschriebenen Zuständen zu kommen, es gelingt ihm aber und das sehr gut! Beim Schreibstil merkt man manchmal, dass der Autor scheinbar Mitteldeutscher sein muss (oder dort lange gelebt hat), manche Ausdrucksweisen sind da möglicherweise zu spezifisch für Leser mit einem anderen Sprachhintergrund. Die Figuren im Roman wirken durchaus schlüssig, lediglich Wladimir/Alexander wirkt etwas zu stereotyp und überzeichnet. Sehr sympathisch wird mir der Autor auch dadurch, dass Ede als Figur wahrhaftig wirkt, durch seine Art, die Ehrlichkeit mit der seine Sexualität und seine Sehnsucht nach echter Liebe beschrieben wird, chapeau, da shat mich gefreut.

    Und da kommen wir auch schon zu einem weiteren Mängel: laut Buch gab es ein Lektorat und ein Korrektorat. Ich habe davon leider nicht viel gemerkt. Der Job des Lektors wäre es gewesen, den Autor manchmal zu bremsen wenn er zu detailliert wird in seinen Beschreibungen der Roulette-Taktiken und damit den Leser nicht gerade fesselt. Es hätte z.B. auch 80% der im Buch vorkommenden Abbildungen defintiv nicht gebraucht. Der Job des Korrektors wäre es gewesen, die Rechtschreib- und Tippfehler, die reichlich vorhanden sind, zu korrigieren. An dieser Stelle bitte zukünftig nachbessern, Books On Demand!

    Zusammenfassend ist zu sagen, dass Will Hofmann nach seinem Buch "Götter" ein weiteres Werk mit visionärer Strahlkraft geschrieben hat, welches ein wenig an dem Mangel an Liebe in der Verlagsarbeit leidet, jedoch auch damit ein lesenswertes und tiefgründiges Buch bleibt. Da ich es unredlich fände, dem Autor das Versagen des Verlages anzulasten, vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Martina E., 01.12.2017

    Von Autor Will Hofmann stammen unter anderem „Lebensnacht“ und „Götter“. In seinem neuesten Werk entdeckt Ede eine besondere Gabe, die sein Leben verändert.

    Edgar Nitschke arbeitet als Verkäufer in einer Tierhandlung. Das Jucken in seiner linken Kniekehle ist Ärzten ein Rätsel. Keine Behandlung hilft. Bald erkennt Ede, dass ihm das Jucken entscheidende Hinweise beim Roulette-Spiel gibt. Er entwickelt ein System. Seinen neuen Reichtum versucht Ede zu verheimlichen. Eine Verbrecherbande wird auf den Glückspilz aufmerksam.

    Der Prolog greift vor und gibt ein stimmungsvolles Bild von einem völlig anderen Leben. Was hat zum Umbruch geführt? Handlungswechsel, Edgar erzählt wie alles begonnen hat. Die Idee vom Spielbank-Kniekehlen-System ist sehr originell. Nach der Experimentalphase hat Ede seine Kniebotschaften entschlüsselt und setzt sie gewinnbringend ein. Dabei hält er sich an eigene Regeln. Klar, dass seine Glückssträhne nicht unbemerkt bleibt und auch andere absahnen wollen. Ede ist sympathisch, weil er nicht dem Angebertypen entspricht, Fehler begeht und schuldlos in brenzlige Situationen gerät. Hat er Callgirl Tascha zu sehr vertraut? Ein kurioses Abenteuer beginnt. Hinter diesem Roman steckt viel Recherche und eine Leidenschaft für Zahlen. Dank Ede wirkt das Roulettespiel verführerisch. Der Roman spielt an zahllosen Handlungsorten. Das Wissen über Details beeindruckt bei vielen Themen. Die Geschichte wirkt dadurch sehr realitätsnah. Es geht um den Zusammenhang zwischen Geld und Gewalt und um Macht. Ist Ede der Einzige mit einer derart besonderen Gabe? Und ist diese auf Dauer überhaupt von Vorteil? Schicksal und Sinn des Lebens fließen mit ein. Muss man nur das richtige Gespür für Botschaften entwickeln? Eine überraschende Wende wird effektvoll in Szene gesetzt. Was nun? Mitfiebern mit Ede fällt leicht. Die Odyssee ist noch längst nicht zu Ende. Spekulationen nehmen zu. Mit einer Auflösung war nicht zu rechnen. Die Verfolger sind Ede und seinen Freunden dicht auf den Fersen. Tricks und Raffinesse sind gefragt. Die Spannung steigt. Im letzten Buchdrittel geht es turbulent zu. Ein bisschen Indiana Jones-Flair kommt auf. Das Ende ist schräger als gedacht, passt aber gut zur Geschichte.

    Das Cover ist kreativ mit der fliegenden Roulettekugel. Der dominante schwarze Hintergrund könnte auch auf einen Krimi hinweisen. „Million Dollar Boy“ reißt auch aufgrund der interessanten und teils undurchsichtigen Charaktere mit. Trotz fehlender Kapitelüberschriften ermöglicht es einen guten Lesefluss. Der Roman hat Unterhaltungswert und regt spätestens zum Schluss zum Nachdenken an.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 24.11.2017

    Das Cover und der Titel des Buches haben mein Interesse geweckt. Versprechen sie doch eine hochspannende Geschichte.
    Vom Autor habe ich schon das Buch „ Götter“ gelesen, von dem ich sehr begeistert war. Dement sprechend hoch waren dann auch die Erwartungen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind sehr besonders und interessant.
    Ede die Hauptperson, hat ein Leiden, das ihm ganz schön zu schaffen macht. Aufgrund einer stark ausgeprägten Neurodermitis jucken seine Kniekehlen an dauernd. Irgendwann entdeckt er den Zusammenhang von Jucken und der unterschiedlichen Roulettkugeln. Er verbessert sein Spiel und gewinnt so große Mengen an Geld.
    Doch bald merkt er, dass Geld nicht alles ist, er gerät in einen Strudel hinein, ist viel unterwegs und erlebt oder überlebt so einiges.
    Ein wirklich hervorragendes Buch, das sich mit fortlaufender Handlung immer mehr zum Pageturner entwickelt. Der Spannungsbogen steigt unaufhörlich an und der Autor hat für den Leser immer wieder eine neue Überraschung parat. Ich habe es wahrlich genossen, das Buch zu lesen und kann es nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Renate P., 16.12.2017

    Der Roman führt uns in eine fantastische Welt, die es in der Form noch nicht gegeben hat. Die Hauptfigur Ede hat Glück beim Roulette und stellt bald einen Zusammenhang fest zwischen einer quälenden Neurodermitis und dem Rollen der Kugel am Spieltisch. Doch sein Glück bleibt nicht lange unentdeckt und dunkle Gestalten folgen seiner Fährte. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und es wird eine Menge Fragen auf, die man sich in Bezug auf sein eigenes Leben auch ruhig mal selbst stellen kann. Es hat also neben fantastischen und mystischen, auch philosophische Züge. Das Cover hat mir dazu sehr gut gefallen, weil es passend, aber auch auffällig ist. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig. Insgesamt ein richtig toller Roman!

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  • 5 Sterne

    Helmut W., 13.12.2017

    Die Hauptfigur des Buches ist Edgar Nitschke, der durch ein Jucken in der Kniekehle auf ein spezielles System kommt, beim Roulette auf die richtige Zahl zu setzen. Edgar ist eher ein normaler Typ, mit dem man sich ganz gut identifizieren kann. So kann man auch leicht seine Fehler und Gedankengänge nachvollziehen. Natürlich bleibt sein Glück nicht lange unentdeckt und dunkle Gestalten kreuzen seinen Weg. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es durchleuchtet das Glück des kleinen Mannes und reiht alle Eventualitäten auf, die einem dabei passieren können. Zudem stellt es das eigene Leben und die wirklich wichtigen Dinge in Frage. Toll fand ich auch, dass das Ende dann doch noch mal überraschend ist.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 11.11.2017

    Aufzeichnungen eines Spielers mit besonderer Gabe.
    Der Roman hat eine ungewöhnliche Idee und das reicht für eine bemerkenswerte Handlung über einen Mann, der durch das richtungweisende Jucken in der Kniekehle weiß, wie er beim Spiel, z.B. Roulette, gewinnt.
    Ich spiele nicht mal Lotto und war noch nie in einem Casino, doch die beschriebenen Schilderungen der Spiel- und Gewinnabläufe sind interessant.
    Auch die Gefühle des Icherzählers Ede über seine Existenz zwischen seinem Spiel-Talent und dem Alltagsleben mit Job und seine ganze Lebenseinstellung, sind nachvollziehbar. Er ist “in the middle”.
    Unauffällig spielt er in Casinos und lebt doch überwiegend bescheiden um nicht aufzufallen. Es bedeutet dann ein abrupter Bruch in seinem ruhigen Leben, als er von russischen Gangstern entführt wird. Sie reisen mit ihm durch die Welt und zwingen ihn, für sie in den Casinos vieler Städte zu spielen und zu gewinnen. Dann begegnet er einer Chinesin, die das gleiche ungewöhnliche Talent hat wie er.

    Der Protagonist reist viel. Mal ist er in Israel, dann in Brüssel, Tunesien, Liberia, London, Kapstadt und anderen Städten in diversen Ländern. Distanzen von 6000 Kilometer legt er mit wenigen Zwischenlanden am Stück zurück. Die vielen Schauplätze erzeugen eine Internationalität des Romans, doch schließlich wird er nach Deutschland ausgeliefert, in Untersuchungshaft.

    Trotz seiner Schwierigkeiten ist Ede ein Überlebenskünstler und überwindet Hindernisse. Er hat die Fähigkeit, sich zu arrangieren. Die Beziehung zu seiner Freundin Tasha jedoch ist nicht unproblematisch.

    An dem Roman gefällt mir die Form der Aufzeichnung und die uneitle Erzählart des Icherzählers. Er hält sich für durchschnittlich, mit Ausnahme seiner Begabung. Man ist als Leser nah an seinen Gefühlen dran.

    Das Finale der Handlung mit außergewöhnlichen Auswirkungen ist ganz schön abgedreht. Ich war ganz zufrieden mit dem Buch, auch wenn es stilistisch nicht so literarisch gestaltet ist.

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  • 4 Sterne

    Frank Z., 12.12.2017

    DER TRAUM VOM GELD VERDIENEN

    Ein wirklich gut konstruierter Roman um das große Geld.
    Der Roman ist wirklich eine Überraschung. Denn diese
    Methode vom Geldverdienen, sucht wirklich ihr Pedant.
    Ede will eigentlich ein Studium zum Tierarzt machen und
    arbeitet nebenbei in einer Tierhandlung am Bahnhof. Doch
    sein Leben nimmt eine gewaltige Wendung, als er bemerkt,
    das das Jucken in der Kniekehle etwas vollkommen Neues
    in sein Leben bringt. Der behandelnde Arzt ist bereits nach
    kurzer Zeit mit seinem Latein am Ende. Neurodermitis allein
    kann es nicht sein. Als Ede immer dieses Jucken im
    Spielcasino bemerkt, erarbeitet er sein ganz eigenes System
    des Glückspieles. Und es funktioniert! Der Reichtum findet
    tatsächlich den Weg in seine Tasche und auf sein Konto.
    Glück im Spiel und Pech in der Liebe, das ist hier das Motto.
    Das Chaos in seinem Leben nimmt unweigerlich seinen
    Lauf und selbst sein eigenes Leben steht auf dem Spiel.

    Mich hat die Geschichte wirklich gefesselt und so ist es auch
    kein Wunder, das man immer weiterliest. Flüssiger Sprachstil
    und eine fundierte Wissensquelle des Autors haben mich als
    Leser einfach überzeugt. Die Figuren sind zum Teil richtig
    schön schräg und man fiebert mit dem spielenden Protagonisten.
    Für einen schönen und spannenden Lesegenuss kann man
    dieses Buch ohne Probleme an alle Leseratten weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Caterina C., 04.12.2017

    Das Buch "Million Dollar Boy" fand ich bereits von der Buchbeschreibung her total interessant. Jedoch wusste ich nicht, ob dieses Buch tatsächlich etwas für mich ist, oder ob es nicht zu "abgedreht" wird. Fantasy-Bücher lese ich ganz gerne mal, aber manches ist mir persönlich dann doch zu weit hergeholt, sodass ich dann das Buch doch lieber zur Seite lese. Da es sich bei diesem Buch jedoch auch um eine Dystopie handelt, habe ich mich mit entsprechender Neugier an dieses Buch gemacht.

    Alles in allem hat mir "Million Dollar Boy" auch sehr gefallen. Das einzige Manko war jedoch, dass mir bestimmte Dinge einfach viel zu ausführlich beschrieben wurden. Vermutlich wollte der Autor dem Leser bestimmte Dinge einfach verdeutlichen und erklären, aber ich lese zur Unterhaltung und Entspannung; wenn ich dann noch bestimmte Dinge nachvollziehen soll, die mir nicht auf Anhieb klar erscheinen, schalte ich ab. Auch bei diesem Buch habe ich demnach die entsprechenden Passagen nur überflogen.

    Trotzdem fand ich das Buch gut und ich würd es jedem, der Dystopien und Fantasy mag, weiter empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Inge H., 15.11.2017

    Utopisch
    Will Hofman beschreibt in seinem Roman Million Dollar Boy eine utopische Welt. Der Schreibstil ist flüssig und etwas schlacksig, es passt zu dem Icherzähler. Der Protagonist Ede, Mitte Dreißig, hat ein besonderes Talent. Im Spielkasino empfindet er ein Kribbeln im Knie, das ihm hilft das große Geld zu machen. Ein Prima Gedanke, wer hätte das nicht gern.Aber er fällt auf. Es ist eben nicht so leicht plötzlich im Geld zu schwimmen und es geheim zu halten. Natürlich wollen Kriminelle mit ihm auch an leichtes Geld kommen. Eine aufregende mystische Reise beginnt.
    Am Anfang und am Ende wird das Geld überflüssig.
    Der Autor hat mit viel Fantasie einen interessanten Roman geschrieben, der uns in das Science Fiction Genre führt.
    Gut, für mich war er zu unrealistisch und er konnte mich nicht richtig fesseln. Trotzdem hatte ich ein etwas anderes Leseerlebnis. Manchmal braucht man mal etwas zum Träumen, wie es wäre mit viel Geld, oder wenn es alles umsonst gäbe.
    Der Roman lässt sich gut lesen.

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  • 4 Sterne

    Wilhelma, 30.01.2018

    „Million Dollar Boy" wie der Text schon verrät dreht es sich hauptsächlich um Geld. Damit natürlich eng verbunden Reichtum, Gier und Macht.
    Ede, der jahrelang von seiner Schuppenflechte gequält wird, macht eine merkwürdige Entdeckung. Seine juckende Kniekehle verhilft ihm im Casino zu Geld, zu viel Geld. Er weiß genau, auf welche Farbe er setzen muss. Trotz vorsichtigem Agieren und zwischendurch auch mal ein extra „ Verlieren" werden natürlich andere geldgierige Verbrecher auf ihn aufmerksam. Er gerät in deren Hände und muss nun für diese Geld erarbeiten.
    Dieses Buch liefert nicht nur eine spannende Science Fiction Story, sondern gibt dem Leser einiges mehr mit. So werden zB. die Spielregeln beim Roulette erklärt. Geprägt durch teils sehr spannende Abschnitte, aber es geht auch in eine philosophische Richtung. Kann das funktionieren ? Eine Welt ohne Geld?

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  • 3 Sterne

    bluesky_13, 16.11.2017

    Ein Leben ohne Geld

    MEINE MEINUNG
    Dieses Werk ist von der Geschichte her sehr interessant. Das System das man hier kennenlernt klingt erst mal spannend. Kein Geld, nur Kategorien und man hat alles was man braucht.

    Ede lernt man hier sehr genau kennen und ich denke er ist eigentlich ein sehr zurückhaltender Mensch. Er lässt wenig Gefühle zu und baut sich seine eigene Welt. Das ist bestimmt auch die Ursache, warum er ins Casino geht, als es noch Geld gab.
    Dort ist er wer, auch ohne Kontakte und Gefühle. Er kann etwas erreichen, was nur ihm gehört und er muss es nicht teilen. Auch Gefühlsregungen sind nicht von nöten.

    Der Autor hat hier viele Themen aufgegriffen. So lernen wir etwas über Roulette und über die Biologie, an der Ede sehr interessiert war. Es war aber auch sehr gefühlvoll geschrieben. Eo wie wir erfahren, das Ede keinerlei Gefühle zulassen wollte. Das kennt so manch einer bestimmt selbst. Das ist wohl ein Eigenschutz um nicht selbst zu sehr verletzt zu werden.

    Der Autor erzählt uns sehr anschaulich, wie Ede zu seinem ganzen Geld kommt und was er damit macht. Aber auch hier sieht man sehr deutlich, das Geld alleine auch nicht glücklich macht.

    Diese Geschichte wird uns aus der Sicht von Ede erzählt und lässt uns rege teilhaben an seinem Leben, seinen Gedanken und seinen Gefühlen, die er nicht zulässt.
    Tascha erzählte ihm dann irgendwann ihre Geschichte und er verstand sie nicht so recht. Mir geht es mit der Geschichte von Ede genauso. Wer das Glücksspiel mag, den wird wohl dieser Roman begeistern. Ich kann die Euphorie nicht teilen. Es geht ums Glücksspiel um Entführung und um Betrug. Doch es wirkt so zusammengewürfelt wie beim Glücksspiel.
    Für mich ist alles nur verwirrend und zum Schluss war das Buch für mich nicht schlüssig.
    Ich vergebe hier nur 3 Sterne, denn auch dieses Werk wird seine Liebhaber finden. Mein Fall war es nicht und ich verstehe viele Zusammenhänge nicht.
    Leider kann ich nicht mehr Sterne vergeben, da ich nicht so überzeugt von diesem Werk war.


    Vielen lieben Dank für Euer Lesen, Bewerten und auch Kommentieren
    Eure Bluesky_13
    Rosi

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  • 3 Sterne

    Milli11, 28.11.2017

    Welt ohne Geld: Gute Idee, aber leider nicht überzeugend

    Der Eigenbrötler Ede bemerkt eines Tages, dass er anhand seines Juckens in der Kniekehle die Zahlen beim Roulette vorhersehen kann. Obwohl er von dieser Gabe nur sehr vorsichtig und überlegt Gebrauch macht, gerät er doch in die Fänge einer Bande russischer Gangster, die mit ihm um die Welt in alle möglichen Spielcasinos zieht und dort dann ganz groß abräumt.

    Ede versucht zwar immer wieder, den Russen zu entkommen, aber das ist nicht so einfach. Immer wieder findet ihn die Bande, hauptsächlich, um irgendwann den ganz großen Jackpot abzuräumen. Dieser soll sich in den türkischen Bergen befinden. Und dort kommt es zum ganz großen Showdown, bei dem urplötzlich sämtliches Geld aus der Welt verschwindet und die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen nach einem Bonussystem abgewickelt werden.

    Die Idee ist nicht schlecht, aber einerseits ist auch schon der Kommunismus mit ähnlichen Gedanken und Versuchen an der menschlichen Natur gescheitert und andererseits ist der Weg im Buch zum Teil recht ermüdend. Roulette-Fans werden hier sicher groß auf ihre Kosten kommen, aber auf die Dauer ist es nicht sooo spannend, immer wieder neue Zahlen- und Farbkombinationen erläutert zu bekommen. Auch die Übereinstimmung von bereistem Land mit Telefonvorwahl und Roulettezahl ist mir eher undurchsichtig.

    Ich glaube auch nicht, dass sich mit dem Verschwinden des Geldes mit einem Schlag die ganze Welt bessert und läutert, es wird immer Menschen geben, die einen höhere Stufe erreichen wollen, ohne die entsprechende Arbeit oder gesellschaftliches Engagement als Gegenleistung zu erbringen und es wird immer wieder korrupte Menschen geben, die in den Entscheidungskommissionen derartige Bestrebungen bedienen.

    Aber vielleicht finden ja phantasiebegabtere Menschen als ich es bin Freude an dieser schönen Utopie, denen würde ich das Buch gerne empfehlen. Bis dahin von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    anja n., 07.01.2018

    Hot oder Schrott?
    Diese Frage wird sich der Leser im Laufe der Handlung definitiv stellen. Mir persönlich ging diese Frage schon nach dem ersten Viertel des Buches durch den Kopf.
    Eine Welt ohne Geld. Von heutiger Sicht aus zwar wünschenswert doch kaum vorstellbar. Doch hier ist die Trendwende gelungen. Doch ist nun wirklich alles besser? Die hier dargebrachte Variante einer Umkehr ist wenig plausibel und hat so einige Haken, an die sich garantiert niemand hängen lassen möchte. Die ersten Seiten des Romans widmen sich diesem äußerst spannenden Thema. Man ist gebannt und möchte unbedingt mehr wissen. Doch viel mehr kommt da leider nicht.
    Zu oft schweift die Handlung ab, gerät dabei vom hundertsten ins tausendste und findet nicht mehr zurück. Oft war ich beim Lesen in Versuchung, einfach einige Seiten zu überspringen. Selbstdarstellerische Beschreibungen von Edes Leben, Lebensbeichten, seinen Frauengeschichten, seinem Blick auf die DDR und ähnliches sind vielleicht nur für manche informativ und interessant. Nicht zu vergessen dabei die sehr unappetitliche Beschreibung des vermeintlichen Eigenlebens und Kommunikationsversuche seiner Kniekehle. Alle anderen auftauchenden Absurditäten lasse ich in meiner Rezension außen vor, um den Rahmen nicht zu sprengen. Die Hauptfigur hört sich selbst gerne reden und glaubt, dass seine Meinung besonders wichtig ist. Mir ist er während des Lesens nie besonders sympathisch gewesen. Die Handlung ist durch sein chaotisches Erzählen der holprig, nur mit Mühe kann man das Fadenende wieder aufnehmen, das man plötzlich hingeworfen bekommt.
    Zusammenfassend gesagt, liest es sich eher wie ein Erstlingswerk, das entweder fesselt oder verworfen wird. Dazwischen gibt es nichts.

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  • 3 Sterne

    Rabentochter, 27.11.2017

    Zahlenlastig
    Der Prolog fesselt sofort. Er stellt eine Welt dar, die vollkommen ohne Geld, sondern über ein bestimmtes Bonussystem geregelt wird. Es klingt nach einer Utopie, in der jeder glücklich scheint, Geld keine Rolle mehr spielt, Gewalt und Korruption fast nicht mehr existent sind. Man wird neugierig und fragt sich, wie es dazu kommen konnte.
    Der Hauptteil ernüchtert dann nach und nach, denn er ist sehr zahlenlastig. Oft wird der Zusammenhang der Zahlen des Roulettekessels mit anderen Handlungselementen bis ins Detail erklärt und geschildert, was zunehmend ermüdend wirkt. Auch ganze Handlungsabschnitte werden wiederholt, zwar zusammengefasst, aber dennoch wäre das nicht nötig gewesen, da man sich als Leser noch gut an alles erinnert.
    Nicht nur die Zahlen erhalten meiner Ansicht nach zu viel Aufmerksamkeit. Auch das Gebiet der Medizin wird lang und breit ausgeschöpft, sodass es ermüdend wird. Ich habe viel überflogen was mit Medizin und den Zahlenkombinationen zu tun hatte. Gestört hat das für die Handlung nicht.
    Die letztendliche Auflösung des Verschwinden des Geldes hat mich nicht wirklich überzeugt. Es wirkte sehr dünn und unauthentisch, nicht glaubwürdig, fast schon mit einem Touch von Fantasy.
    Fazit: Kein schlechtes Buch, aber auch kein überragend gutes.

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  • 2 Sterne

    Mona H., 13.11.2017

    Tolle Idee - aber leider nicht so gut umgesetzt...

    Die Kernidee von "Million Dollar Boy" in einer Welt zu leben, in der es kein Geld mehr gibt, finde ich sehr spannend und innovativ. Sie hat mih sehr zum Nachdenken angeregt und ich finde es toll, wie sich der Autor dieses Konzept durchdacht hat.

    Leider gefällt mir der Schreibstil gar nicht. Ich weiß gr nicht, wie ich es genau erklären soll, aber die Sprache wirkt "veraltet" und bei mir kam kein richtiger Lesefluss zustande. Dies kommt denke ich auch daher, dass der Autor oft lediglich mehrere Hauptsätze aneinanderreiht.

    Außerdem wird an einigen Stellen zu detailreich und haarklein auf spezielle Themen eingegangen. Ein Beispiel dafür ist das Interesse des Protagonisten Ede an der Biologie, indem biologische Prozesse bzw. Verfahren haarklein beschrieben werden. Dies habe ich als sehr anstrengend zu lesen und langweilig empfunden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 15.11.2017

    Das Cover des Buches hat mich angesprochen. Nach der Lektüre der Leseprobe war ich jedoch gespaltener Meinung. Das Genre des Buches ist eigentlich nicht unbedingt mein Favorit. Doch ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Der Schreibstil ist sehr schön, spannend und wirklich angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind sehr gut gewählt und man kann sich schnell in sie hineinversetzen und fiebert mit ihnen mit. Die Geschichte handelt von einem weltweiten System ohne Geld, von Edes Weltreise durch exotische Spielhöllen welche zugleich zu einer Reise durch die Geschichte des Geldes und dessen unheilvoller Wirkung wird, einer Reise zur Entdeckung des eigenen Selbst und von Aufrechten und Gelackmeierten. Ede hatte es sich zur Aufgabe gemacht, immer mit fünfzehn Euro zu beginnen. Sollte das erste Spiel keinen Gewinn bringen, wäre sein Aufenthalt im Casino für diesen Abend beendet. Diese Vorsichtsmaßnahme hatte er Harry abgeschaut, sie war aber eigentlich nicht mehr nötig, seit er die Signale deuten konnte und sie umsetzte. Sie funktionierten unmissverständlich. Der Mittdreißiger entdeckte einen Zusammenhang zwischen den quälenden Reizen seiner Neurodermitis und dem Lauf von Roulettekugeln. Drei Körperstellen signalisierten ihm, ob die linke oder die rechte Seite gewann und ausgerechnet ein Jucken in der Kniekehle verhalf Ede zu unverhofftem Reichtum. Schnell perfektioniert er sein System und wird ein gemachter Mann. Doch der Traum vom sorglosen Leben voller sinnlicher Genüsse währt nicht lange. Ede gerät in die Hände einer Verbrecherbande, die sich mit seiner Hilfe bereichern will, und eine Odyssee durch Spielcasinos rund um den Globus beginnt. Zunächst erkennt Ede in ihrer Route ebenso wenig eine Bedeutung wie in seiner Marotte, an jedem Ort eine seltene Münze zu erstehen. Doch bald begreift er, dass das Ziel der Reise etwas gänzlich anderes sein wird als materieller Reichtum.
    Der utopische Gedanke einer Welt ohne Geld ist Ausgangs- und Endpunkt für Will Hofmanns fantastischen Roman. Ein wirklich sehr interessantes und spannendes Buch, das ich regelrecht verschlungen habe. Brisantes Thema, lakonisch, zumindest ironisch im Ton, perfide und immer am Rande der Glaubwürdigkeit. Dennoch kann ich das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Allein wegen des wahnwitzigen Plots der Lektüre wert. "Million Dollar Boy" ist ein kuscheliges Wohlfühlbuch für stürmische Herbsttage und kalte Winterabende, das sich auch zum Verschenken bestens eignet.Fazit: Ein ungewöhnliches und tolles Buch das mich fasziniert hat. Großartig!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi G., 31.12.2017

    Mit hat der Roman ausgesprochen gut gefallen. Das lag vor allem an dem etwas anders geratene Helden Ede, der hier eine besondere Entdeckung macht. Er schafft es, ein an sich lästiges Handicap ist in etwas Positives zu verwandeln, indem er entdeckt, dass ein Jucken in der Kniekehle im Aufschluss über den Verlag der Roulette-Kugel am Spieltisch gibt. So lebt er in Saus und Braus bis ihm eine Verbrecher-Bande auf den Fersen ist, die sich mit seiner Marotte bereichern will. Die Geschichte dient nur als Aufhänger für so viel mehr. Es geht um die Geschichte des Geldes, dem Nachdenken über materielle Reichtümer, eine Weltreise und letztlich eine Reise zu sich selbst. Ein sehr spannendes, unterhaltsames und nachdenklich machendes Buch!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hiltrud G., 26.12.2017

    Das Buch hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Schon die Leseprobe hat einen gleich in ihren Bann gezogen und man wollte eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Dazu hat mich auch das Cover angesprochen, weil es den Inhalt sehr gut wiedergibt und zugleich neugierig macht. Die Geschichte ist relativ schnell erzählt, da durch eine Krankheit die Hauptfigur plötzlich Glück im Spiel hat. Doch der gute Lauf bleibt nicht lange und lockt bald dunkle Gestalten auf den Plan. Mir gefällt hier auch der philosophische Hintergrund, der zum Nachdenken anregt. Auch mal was das eigene Leben betrifft. Der Schreibstil ist dabei sehr gut getroffen und hilft schnell in der Geschichte Fuß zu fassen. Die Figuren sind interessant.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anton G., 03.01.2018

    Dieser Fantasy-Roman führt uns in eine Welt, die sich wohl jeder schon mal vorgestellt hat. Dabei beginnt alles ziemlich harmlos mit einem Jucken in der Kniekehle, was wiederum schon bald zu sehr hohen Gewinnen am Roulette-Tisch führt. Denn irgendwie scheint dieses Jucken mit dem Lauf der Roulettekugel einher zu gehen. Dumm nur, dass dieses Geheimnis nicht lange unentdeckt bliebt und schon bald soll Ede, die Hauptfigur, für andere Menschen das Geld scheffeln. Der Roman ist flüssig geschrieben mit viel Raum für eigene Gedanken. Man findet schnell einen roten Faden und kann das Buch dann bald kaum noch aus der Hand legen. Zudem fand ich das Thema unverbraucht und originell. Insgesamt ein toller Roman.

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