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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Privatdetektiv Lukas Born ist wieder gefragt. Dieses Mal wird er von einer jungen Frau beauftragt. Sie hat ihren Vater tot am Fuß der Kellertreppe gefunden. Alles deutet auf einen Unfall hin. Doch die Mandantin will nicht daran glauben. Ihr Vater war sterbenskrank und hatte nur noch wenige Wochen zu leben. Treppen konnte er schon lange nicht mehr steigen und im Keller war er schon „ewige Zeiten“ nicht mehr. Warum also sollte der ehemalige Bergmann nun, kurz vor seinem Tod, in den Keller gehen? Es dauert nicht lange bis auch Lukas Born Zweifel an der Unfall-Theorie kommen. Und so beginnt er mit Hilfe seiner Campingplatz-SoKo, das Leben des Rentners unter die Lupe zu nehmen. Und dabei kommt so einiges ans Tageslicht, was eigentlich „unter Tage“ hätte bleiben sollen.

    Meine Meinung:
    Lukas Born, seinen Hund Manolo und die Campingplatz-Crew muss man einfach mögen. Mit viel Spürsinn gehen sie auch in diesem Fall wieder ans Werk und geben sich nicht eher zufrieden, als sie den Täter kennen. Die Charaktere, Handlungsorte und Begebenheiten sind auch in diesem Band wieder bestens gezeichnet. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen und kann sich alles wirklich bildhaft vorstellen.
    Der Fall ist weder blutig noch brutal, so dass sich dieser Niederrhein-Krimi auch bestens für Freunde des Cosy-Crime eignet.

    Schon das toll gestaltete, düstere Cover mit dem Förderturm verrät, worauf man sich einlässt. Einen Krimi im Zechenmillieu der siebziger Jahre. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. 221 Seiten sind in 45 Kapitel unterteilt. So lässt sich bequem auch immer mal wieder eine Pause einlegen, wenn man das Buch aus der Hand legen kann. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.

    Mein Fazit:
    Beste Unterhaltung für jeden Krimi-Fan. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen und vergebe hier gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der Krimi spielt im Ruhrpott im Kohleabbau, für mich eine ganz fremdes und neues Milieu. Ganz am Anfang des Buches steht das Steigerlied, die Hymne der Grubenarbeiter. Mattes Buschmann wird tot unten an seiner Kellertreppe aufgefunden. Für seine Tochter ein Rätsel, da er schon wegen einer Erkrankung seit Jahren keine Treppen mehr steigen konnte und demnach schon lange nicht mehr im Keller war. Sie meint, dass er von jemanden gestoßen wurde. Die Polizei tut das ab, Mattes war schwer erkrankt und hatte nur noch ein paar Wochen zu leben. Deswegen beauftragt sie den Privatdetektiv Lukas Born, er soll die Sache aufklären. Sein Leben lang waren er und weitere Bergmänner eine verschworene Clique. Born tut sich mit seine Happy-Eiland-Soko zusammen, alles Dauercämper wie er, mit denen er schon manchen Fall zusammen gelöst hat. Dabei kommen so einige Ungereimtheiten der Bergleute auf, was weit bis in die 70iger Jahre zurückreicht. Kurz vor seinem Tod sagte Mattes noch, dass er jetzt reinen Tisch machen muß. Was haben die Kumpels zu verbergen? Was wußte Mattes? Ein Krimi, der uns in die Welt der Bergleute führt, die ihre Arbeit unter Tage verrichtet haben und keine Memmen sind. Der Autor schreibt derart spannungsgeladen und er präsentiert uns so machen Verdächtigen, um jedoch bald wieder einen anderen Täter ins Spiel zu bringen.Wir lernen das Leben des Männer kennen, ihre Trinkfestigkeit. Aber es wird auch das Privatleben der Protagonisten erzählt, was die ganze Geschichte etwas auflockert. Zu erwähnen ist, dass das Buch auch mit einem gewisse Humor geschrieben ist, was bei einem Krimi sehr gut ankommt. Das war mein erstes Buch mit Lukas Born, aber bestimmt nicht mein letztes. Das Cover ist mehr als gut gelungen. Vor einem schwarzen Hintergrund steht groß und mächtig ein Zechenturm. Der Blick des Lesers wird durch nichts abgelenkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-Abenteurerin, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Dem Autor Erwin Kohl ist mit „Mörder in der Grube“ ein spannender Krimi mit viel Wissen zum Bergbau und regionalen Besonderheiten des Niederrheins bestens gelungen.

    Obwohl ich die Vorgängerkrimis der Reihe nicht kannte, konnte ich schon nach kurzer Zeit durch einige Regresse die VorgängerdarstellerInnen zueinander in Beziehung setzen.

    Die Figuren gefielen mir gut, zumal sie im Laufe der Geschichte immer vielschichtiger wurden, Ecken und Kanten hatten und laufend neue Details dazukamen. Besonders der Privatdetektiv Lukas Born wuchs mir mit seiner etwas lebenskünstlerischen Art rasch ans Herz. Allerdings habe ich mir mit den Namen schwergetan, da durch die Verwendung der Spitznamen ziemlich viele zusammenkamen. Ich musste des Öfteren nachblättern, wer wer ist und hätte mir ein Personenregister gewünscht.

    Durch den flotten und gut verständlichen Schreibstil flog ich geradezu durch die Seiten. Humorvolle Dialoge ließen mich schmunzeln. Auch die Kapitellängen fand ich angenehm kurz, sodass ich immer wieder noch schnell um ein Kapitel verlängerte, auch wenn meine eingeplante Lesezeit schon um war.

    Die Spannung in der Geschichte hielt von der ersten bis zur letzten Seite des Krimis. Immer neue Wendungen und Verwicklungen, die fein verwoben waren, sorgten bei mir für neue Spekulationen über den Hergang der Tat und mögliche Motive. So blieb es bis zu einem schlüssigen Ende eine faszinierende Lektüre.

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einem nicht allzu blutrünstigen, spannenden Krimi mit viel Bergbauwissen und niederrheinischem Lokalkolorit ist, dem sei „Mörder in der Grube“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Als der ehemalige Bergmann Mattes Buschmann tot an der Kellertreppe seines Hauses gefunden wird,sieht es zuerst nach einem Unfall aus.Es wird doch keiner einen todkranken Mann ermorden,oder?
    Seine Tochter hat aber Zweifel daran und bittet Hobbydetektiv Lukas Born um Hilfe und so wird die selbsternannte SOKO des Campingplatzes aktiv. Schnell stellt sich heraus, dass nicht nur der Tote, sondern auch einige seiner früheren Kumpel gehörig Dreck am Stecken haben und die Spuren bis in die siebziger Jahre reichen.

    Ich kenne bereits andere Bücher des Autors und so waren mir der Protagonist und einige der handelnden Personen bekannt.Bei dem gut durchdachten Plot wurde von Beginn an Spannung aufgebaut und durchgehend gehalten.

    Neben der Krimihandlung erfährt man einiges aus der Zeit des Bergbaus,was für mich als Kind des Ruhrgebiets teilweise alte Erinnerungen auffrischte.Ich erfuhr aber auch noch mir bis dahin unbekannte Dinge.Das Buch begann mit dem Steigerlied ,was untrennbar mit dem Ruhrgebiet verbunden ist und immer ein leichtes Gänsehautgefühl erzeugt.

    Um die Krimihandlung etwas aufzulockern,gab es natürlich wieder einige Geschehnisse aus Lukas Privatleben mit Ex Frau und pubertierendem Sohn,was für den ein oder anderen Schmunzler sorgte.

    Die Auflösung war schlüssig und gut durchdacht.Ich freue mich auf weitere Fälle und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 28.09.2023

    Als Buch bewertet

    Feinsinnig erdacht, dicht gewoben, rasant, spannend und humorvoll erzählt

    Der Treppensturz eines ehemaligen Bergwerkkumpels gibt Rätsel auf und seine Tochter beauftragt Detektiv Lukas Born, Licht ins Dunkel zu bringen. Was Lukas und sein selbsternanntes SoKo-Team dann aufdecken, ist unerwartet und erschreckend…

    „Mörder in der Grube“ war mein erster Krimi von Erwin Kohl, aber auf keinen Fall mein letzter. Erwin Kohl ist ein genialer Kopf, denn diese Geschichte ist so feinsinnig erdacht und so schlüssig und überzeugend erzählt, dass man das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Seine Charaktere sind umwerfend echt, mit Ecken und Kanten, und arbeiten doch so harmonisch und ergänzend miteinander, dass ich mich gerne mit an den Tisch gesetzt hätte! Die Szenen sind beeindruckend real und sehr atmosphärisch. Und der Stil lässt nichts zu wünschen übrig, denn der spannende Plot wird rasant, lebendig und fesselnd erzählt, Sprachwitz und humorige Dialoge sorgen für beste Unterhaltung und aufgrund vieler Details, die zum Miträtseln anregen, bleibt die Spannung bis zum überzeugenden Ende durchweg erhalten. Meine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ermittlungen im Zechenmilieu

    Der ehemalige Bergmann Mattes Buschmann wird von seiner Tochter tot am Fuße der Kellertreppe gefunden. Für sie ist klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und so engagiert sie den Detektiv Lukas Born.

    Als Detektiv hat Lukas natürlich ganz andere Möglichkeiten als die Polizei. Dabei dringt er immer tiefer in das Leben und die Vergangenheit des Opfers ein. Außerdem kann er sich auf seine private Soko verlassen. Diese ist aufgrund vorheriger Erfolge ganz begierig, einen weiteren Mord aufzuklären, dabei entsprechen ihre Methoden nicht immer den Buchstaben des Gesetzes.

    Erwin Kohl hat für seinen Krimi sehr unterschiedliche Charaktere ausgewählt, die sich als Hobbyermittler aber sehr gut mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten ergänzen und mir durchweg sympathisch waren. Es machte Spaß ihre Ideen und Ermittlungsansätze mitzuverfolgen.

    Der gut verständliche Schreibstil und die kurzen Kapitel fand ich sehr angenehm. Mir gefiel auch der von Beginn an aufgebaute Spannungsbogen und die vielen Wendungen. Da es aufgrund neuer Erkenntnisse immer wieder andere Verdächtige gab, war es durchweg spannend. Da mein Ur-Großvater ebenfalls im Bergbau tätig war und obwohl ich von daher über einige Kenntnisse verfüge, fand ich trotzdem die Informationen zur Arbeit in einem Bergwerk und dem Leben der Arbeiter interessant. Irgendetwas Neues erfahre ich meist trotzdem bei dem Thema.

    Obwohl ich die Vorgänger nicht kannte, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten mit der Geschichte. Mir hat die ausgewogene Mischung von Ermittlungen und Privatleben gut gefallen, wobei letzteres mich hin und wieder zum schmunzeln gebracht hat. Dies war bestimmt nicht mein letzter Krimi aus der Feder von Erwin Kohl.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 18.11.2023

    Als Buch bewertet

    Unfall oder Mord?

    „Mörder in der Grube“ von Erwin Kohl ist bereits der 5. Band dieser Reihe rund um den Privatdetektiv Lukas Born.

    Worum es geht?
    Ein Rentner ist die Kellertreppe hinunter gestürzt. War es ein Unfall, wie die Polizei meint? Oder Mord, wie seine Tochter vermutet? Lukas Borns Nachforschungen bringen bald zutage, dass der Grund für seine Ermordung in der Vergangenheit zu suchen ist - in den 70er Jahren gab es einen seltsamen Todesfall.

    Das Cover mit dem Förderturm unterstreicht den Titel und weist nachdrücklich auf das Bergbaumilieu hin. Auch das Steigerlied zu Beginn stimmt auf die Thematik ein. Es wird im Laufe der Handlung so einiges an Wissenswertem über den Bergbau, die Arbeit unter Tag und das harte Leben dieser Menschen vermittelt. Ich fand das äußerst interessant.

    Das Buch erschien 2023, die Handlung spielt ebenfalls im Jahr 2023. Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten, mit exakten Datums- und Zeitangaben versehen, wodurch man den Ablauf der Ereignisse und der Ermittlungen chronologisch ausgezeichnet nachverfolgen kann. Der Schreibstil ist flüssig und locker, Dialekt wird gut dosiert eingesetzt. Für mich war es das erste Buch dieser Krimiserie. Ich kam problemlos ohne Vorkenntnisse in die Geschichte hinein. Dennoch würde ich raten, mit Band 1 zu beginnen, um den Lukas Born unterstützenden Personenkreis, die sogenannte Happy-Eiland-Soko, deren Entstehung, deren Beziehungen zueinander und deren spezielle Talente besser kennenzulernen.

    Obwohl sich im Prinzip nichts Spektakuläres ereignet, entwickelt sich dennoch eine zunehmende Spannung, je tiefer Lukas Born in der Vergangenheit des Opfers wühlt. Born bedient sich einerseits Informanten bei der Polizei, andererseits erhält er bei den Recherchen Unterstützung von seinen nachbarlichen Freunden, u.a. einem IT-Fachmann und einem Journalisten. Der Fall erweist sich als einigermaßen komplex und auch mysteriös. Da hätten etliche ein Motiv und es kristallisieren sich mehr und mehr Verdächtige heraus, sodass man bis zur schlüssigen Auflösung ausgezeichnet miträtseln und eigene Theorien aufstellen kann. Gut nachvollziehbar und geschickt verwoben sind die teils polizeilichen, teils detektivischen Erkenntnisse. Sehr unterhaltsam empfand ich die Art und Weise, wie das Team auf nicht ganz legalem Weg zu Informationen gelangt. Lange tappt man über den wahren Hergang im Dunkeln, bis es Lukas Born trickreich gelingt, der Polizei den wahren Täter am silbernen Tablett zu servieren.

    Im Großen und Ganzen sind die handelnden Personen lebendig und authentisch gezeichnet, insbesondere Lukas Born und sein familiäres Umfeld, wobei mir sein positiver Umgang mit der Ex-Frau und sein verantwortungsbewusstes Verhalten seinem Sohn gegenüber sehr gefielen. Die einzelnen Mitglieder der „Soko“ wurden vermutlich in den Vorgängerbänden bereits eingehend vorgestellt, dadurch gewannen sie in diesem Band nicht so richtig Struktur, wirkten jedoch originell und vor allem sehr sympathisch.

    „Mörder in der Grube“ erwies sich sowohl als eine spannende als auch unterhaltsame Lektüre. Da ich gerne mehr über diese Happy-Eiland-Soko erfahren möchte, plane ich, die Vorgängerbände nachzulesen. Diesen Band empfehle ich gerne weiter und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Lukas Borns fünfter Fall führt den Privatdetektiv ins Bergbaumilieu, der Vater seiner Auftraggeberin wurde tot am Ende seiner Kellertreppe gefunden, in den Augen der Polizei starb der todkranke Mann glasklar durch einen Unfall. Doch als Lukas Nachforschungen anstellt, fällt ihm auf, dass bereits fünfzehn Jahre zuvor ein Freund des Toten ebenfalls einem tödlichen Sturz zum Opfer gefallen war - wirklich ein makabrer Zufall? Mit Hilfe seiner speziellen Campingplatz SoKo taucht der Ermittler tief in die Bergbaugeschichte der Region ein und stößt dabei auf Ungereimtheiten, die weit in die Vergangenheit reichen.

    "Mörder in der Grube" von Erwin Kohl ist ein spannender Regionalkrimi, der mich schnell wieder an den Niederrhein zurück gebracht hat. Für mich ist es bereits das dritte Buch, in dem ich Lukas und seine originellen, teilweise auch recht skurrilen Mitstreiter begleiten durfte. Die Figuren waren mir bereits in den vorigen Bänden ans Herz gewachsen und es hat mir Freude gemacht, sie alle wieder zu treffen. Auch die neu dazu gekommenen Personen fand ich umfassend und lebensecht dargestellt, so dass ich von Jedem ein gutes Bild vor Augen hatte.

    Der Schreibstil ist mir ebenfalls bereits vertraut, erneut hat mich die Mischung aus Mordermittlung und Humor bis zur letzten Seite gefesselt und wunderbar unterhalten. Die Spannung zog sich meiner Meinung nach konsequent durch die gesamte Handlung und ich mochte das Buch zwischendurch kaum aus der Hand legen. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann dieser Krimi auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden, ich persönlich mag es allerdings noch lieber, einen Ermittler von Anfang an kennen zu lernen. Für den mitreißenden Roman spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

    Fazit: Dieser Krimi glänzt mit einem sympathischen Ermittler, originellen Figuren, einem spannenden Fall und natürlich regionalem Flair. Ich hatte damit einige fesselnde Lesestunden und empfehle das Buch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schicht im Schacht

    Lukas Born muss wieder ran, denn das, was nach einem Unfall aussieht, wirft Fragen auf. Warum stand Buschmann an der Kellertreppe, die er sonst meidet wie der Teufel das Weihwasser ? Sturz oder Mord ? Lukas und die SoKo Happy Eiland graben dieses Mal ganz tief und lernen was es heißt, wenn alte Bergbaukumpel nicht nur unter Tage, sondern auch im Alltag zusammenhalten wie Pech und Schwefel...


    Endlich geht es mit der coolen Clique vom Campingplatz weiter und Erwin Kohl beweist erneut, dass er Ideen am laufenden Band produziert. Mit "Mörder in der Grube" dürfen die Leser;innen einen sehr aufschlussreichen Einblick unter Tage erleben und ein bisschen Bergbauluft schnuppern.

    Was nach und nach zum Vorschein kommt, ist genauso schwarz wie die Kohle, die die Kumpel einst abgebaut haben. Es scheint, als habe der Kohlenstaub auch Herz und Seele der Kumpel eingefärbt. Anders ist nicht zu erklären, wie abgebrüht und hinterhältig ein perfider Plan in die Tat umgesetzt wird, der nach fast 50 Jahren immer noch nichts von seiner Hinterhältigkeit eingebüßt hat und bis heute nachwirkt.

    Lukas und seine Gang vom Campingplatz bekommen "Zuwachs" und es sind wieder herrlich freche Pointen, die es sich zwischen den Seiten bequem machen und zünden. Das amüsante Kräftemessen zwischen Lukas und Julia geht in eine neue Runde und die Leser.innen dürfen am Ring stehen, wenn sich die beiden im verbalen Duell gegenüberstehen.

    Kohl dreht präzise an der Spannungsschraube und lädt seine Leserschaft dazu ein, eigene Ermittlungen anzustellen und die einzelnen Puzzleteilchen so lange hin und her zu schieben, bis des Rätsels Lösung am Ende mit einem leichten Grinsen im Gesicht Schicht im Schact verkündet.

    Abwechslungsreich und mit vielen liebgewonnenen Charakteren versehen, ist auch der neue Fall von Lukas Born ein Leseknaller

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  • 5 Sterne

    Birgit P., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    fesselnder und humoriger Lokalkrimi im Zechenmileu
    Dies ist bereits der 5. Fall für den Privatermittler Lukas Born, der diesmal im Zechenmileu der 70er Jahre ermittelt und damit, wie in der Inhaltsangabe angegeben, die Bergbaugeschichte vom Niederrhein lebendig werden lässt.

    Ich kenne die Vorgängerbände nicht und bin trotzdem sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte mir alles gut vorstellen. Jeder Roman ist ja auch in sich abgeschlossen.

    Inhalt: Der ehemalige Bergmann, Mattes Buschmann liegt tot am Ende seiner Kellertreppe. Was zunächst wie ein Routinefall aussíeht, entpuppt sich schnell doch als etwas tiefgründiger. Der Detektiv und Dauercamper Lukas Born findet alsbald heraus, dass es so einige Menschen gibt, denen der Tote übel mitgespielt hat und er - wie der Autor sich ausdrückt - so manchen Dreck am Stecken hatte.

    Dieser Roman zum Thema Bergbau und das Mileu haben mir sehr gut gefallen und so ganz nebenbei habe ich viel gelernt. Vor allem, dass gleich zu Beginn des Romans das "Steigerlied" abgedruckt war. Passte absolut zu diesem Roman.

    Der Schreibtil war gut, die Protagonisten gut beschrieben, es gab sympathische und miese Typen, der Krimi war humorvoll und spannend - was möchte das Leserherz mehr?

    Klare Empfehlung für alle, die humorvolle, fesselnde Ermittlungen und Lokalkolorit mögen!

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  • 5 Sterne

    Anne S., 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen, der Titel ist treffend gewählt. Die Haptik des Taschenbuches ist toll.

    Die Geschichte beginnt mit dem Tod des ehemaligen Bergmannes Mattes Buschmann, der todkranke Rentner ist die Kellertreppe heruntergefallen, es war ein tragischer Unfall, oder? Seine Tochter glaubt nicht daran und bittet Lukas Born um Hilfe. Dieser ist Hobbydetektiv und Dauercamper, er findet heraus, dass sowohl der Tote als auch seine Kumpel Dreck am Stecken haben und dies begann bereits in den 70er Jahren, war es doch Mord? Aber was könnte das Motiv sein?

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die kurze Kapitel waren ein tolles Lesevergnügen. Die Charakter waren sehr facettenreich, ich kenne leider die vorherigen Bände nicht, konnte der Geschichte und den Personen aber gut folgen. Im Laufe der Handlung hat man viel über die einzelnen Charakter erfahren. Die Handlung war bis zum Schluss spannend, die Auflösung war gut erklärt und für mich schlüssig. Ich freu mich auf Lukas Born nächsten Fall.

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  • 4 Sterne

    ech, 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungener Kriminalroman mit einer ausgewogenen Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und Humor

    Mit diesem Buch schickt der Autor Erwin Kohl seinen Ermittler Lukas Born, den ehemaligen Hauptkommissar und jetzigen Privatdetektiv, in seinen bereits fünften Fall. Dieser lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden problemlos lesen und nachvollziehen, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

    Lukas Born steht kurz davor, zum Spießer zu verkommen, als ihn ein neuer Auftrag vor dieser fatalen Entwicklung rettet. Im Auftrag der Tochter untersucht Lukas den Tod des ehemaligen Bergmannes Mattes Buschmann, der scheinbar die Kellertreppe heruntergefallen ist. Die Polizei hat den Fall bereits als Unfall zu den Akten gelegt, doch Andrea Buschmann kann und will diese Version nicht glauben. Lukas taucht bei seinen Ermittlungen tief in die Geschichte des Bergbaus am Niederrhein ein und stößt auf den mysteriösen Tod eines Steigers in den 70er-Jahren. Zum Glück kann sich Lukas auch in diesem verzwickten Fall auf seine SoKo vom Campingplatz "Happy Eiland" verlassen, die ihm wie immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

    Mit Lukas Born hat Erwin Kohl einen klassischen Antihelden geschaffen, der sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt und sich dabei auch immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt, aus denen er sich anschließend mit List und Tücke befreien muss. Gerade der Campingplatz, auf dem Lukas nach seinem beruflichen und privaten Absturz untergekommen ist, bietet dabei eine hervorragende Kulisse für allerlei schräge Typen und komische Situationen. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, so dass sie immer wieder für Überraschungen gut sind. Allerdings ist das Figurenaufgebot im Laufe der fünf Bände inzwischen so angewachsen, dass nicht mehr für jeden von ihnen ausreichend Raum zur Entfaltung bleibt. Den Spaß am turbulenten Geschehen kann dieser Umstand aber kaum trüben.

    Eine klassische Krimikomödie mit reichlich Witz und Humor, die gekonnt mit den typischen Klischees des Genres spielt, dabei aber durchaus auch mit einer spannenden Krimihandlung aufwarten kann. Darüber hinaus bietet das Buch noch reichlich Lokalkolorit vom Niederrhein und bietet Einblicke in die Geschichte des Bergbaus in dieser Region.

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