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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kriminalhauptkommissarin Carla Stach feiert in der Gaststätte Seeblick ihren sechzigsten Geburtstag, als die Wirtin Maria Lange ihr zur späten Stunde von einem Traum erzählt, in dem sie den Mord an einer jungen Frau vorhergesehen haben will. Als kurz darauf eine Frau als vermisst gemeldet wird, auf die diese Beschreibung passt, ist Carla mehr als skeptisch, was sich kurz darauf in Misstrauen wandelt, als die Wirtin behauptet, dass Carla selbst in Gefahr geraten würde, sollte sie den Fall nicht ihren Kollegen überlassen.

    Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den dritten Teil der Reihe mit Carla Stach. Das Privatleben von Carla sowie ihren Kolleginnen und Kollegen spielt zwar eine Rolle, allerdings werden die wichtigsten Einzelheiten im Buch wiederholt, sodass es überhaupt kein Problem sein sollte, jeden Band unabhängig voneinander zu lesen, wenn man nicht von vorne beginnen möchte. Erinnern konnte auch ich mich nicht an alle Details, im folgenden Verlauf jedoch kam die ein oder andere Erinnerung von selbst zurück; ich hatte wirklich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, außen vor zu sein.

    Zu Beginn war ich sehr skeptisch, weil die Thematik im Buch eine ist, die mich ein Buch eher zur Seite legen, als es zur Hand nehmen lässt. Hellseherei, Wahrsagerei, Astrologie und Esoterik sind zwar alles Themen, über die man sicherlich diskutieren und auch streiten könnte, ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass diese in einen Kriminalroman passen, der sich unter anderem um Bandenkriminalität dreht. So sehr kann man sich irren, denn nicht nur passte alles wunderbar zusammen, sondern der Autor schaffte es ebenfalls, den Fall zu meiner Zufriedenheit zu lösen und alle meine offenen Fragen zu beantworten. Hierbei gab es zwar die ein oder andere Stelle, an der ich die Augen verdrehen musste, aber mein Unglaube soll nicht Gegenstand dieser Rezension sein.

    Besonders aufgefallen ist mir übrigens, dass der Autor viele Berufe mit Frauen besetzt hat, und zwar in einem Maße, das zwar wünschenswert, aber für mich leider etwas übertrieben und dadurch unrealistisch wirkte. Hier hätte ich mir ein gesundes Mittelmaß gewünscht. Dies ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn zusammenfassend kann ich sagen, dass ich trotz des für mich ungewohnten Themas sehr gut unterhalten wurde und mich bereits jetzt auf weitere Fälle mit der sympathischen Carla Stach freue!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder und mysteriöser Krimi
    Das Buch "Nebel über der Uckermark" von Richard Brandes ist ein äußerst fesselnder Kriminalroman, der die Leserinnen und Leser mit seiner interessanten Handlung und spannenden Wendungen in den Bann zieht. Es handelt sich dabei um einen dritten Band der Reihe mit der Ermittlerin Carla Stach, jedoch kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen und verstanden werden.

    Ermittlerin Carla Stach erhält Hinweise zu einem Mordfall von einer Hellseherin. Obwohl sie absolut skeptisch ist, muss sie sich mit der Prophezeiung trotzdem auseinandersetzen. Der Fall wird immer verworrener und es gelingt dem Autor Richard Brandes meisterhaft, die Leserschaft zu verunsichern. Man schwankt zwischen dem Glauben an die Fähigkeiten der Hellseherin oder ihrer möglichen Betrügerei.

    Auch die Ermittlungen von Carlas Kollegen Maik halten die ganze Zeit auf Trab, der unter falscher Identität einer gefährliche Gruppe der Verschwörungstheoretiker beigetreten ist. Viele Parallelen zu der jetzigen politischen Situation lassen die Handlung sehr realistisch und die Protagonisten authentisch erscheinen, was mir sehr gefällt.

    Es macht großen Spaß gemeinsam mit Carla Stach mitzurätseln und versuchen herauszufinden, wer hinter den Taten steckt. Die Auflösung des Falls hat mich persönlich überrascht - sie war so unvorhersehbar wie gekonnt konstruiert.

    "Nebel über der Uckermark" bietet somit eine packende Lektüre für alle Krimifans. Mit seinem geschickten Schreibstil schafft es Richard Brandes gekonnt Spannung aufzubauen und den Lesern eine Achterbahnfahrt der Emotionen zu bieten. Dieser Roman ist definitiv empfehlenswert für all jene, die auf der Suche nach einem fesselnden Kriminalfall sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hellseherei - ein Fake?

    „Nebel über der Uckermark“ von Richard Brandes ist ein extrem spannender Kriminalroman, ein richtiger Pageturner, und er entführt in einen Landstrich, der wohl nicht vielen vertraut ist.

    Klappentext:
    Kriminalhauptkommissarin Carla Stach wird mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert: Eine Hellseherin behauptet, einen Mord vorhergesehen zu haben. Kurz darauf wird eine junge Frau als vermisst gemeldet, und ihr Aussehen gleicht exakt dem des Mordopfers, das die Hellseherin beschrieben hat. Carla ist skeptisch, denn sie glaubt nicht an derlei Hokuspokus – und doch wird sie unruhig. Schließlich wurde ihr auch prophezeit, dass sie selbst in Gefahr geraten wird ...

    Das Cover passt ausgezeichnet zum Titel und unterstreicht die Stimmung, das Unheimliche, das Nebulöse, einerseits im einsamen, unendlich scheinenden Wald, andererseits symbolisch auch im Hinblick auf das Diffuse von seherischen Fähigkeiten. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind kurz gehalten, ohne Orts- und Zeitangaben. Das Buch erschien 2023. Die Handlung spielt in der Gegenwart.

    Dies ist bereits der dritte Band der Reihe mit Kriminalhauptkommissarin Carla Stach und ihrem Team. Ich kannte bereits den Vorgängerband, mir waren somit die Protagonisten und ihre Beziehungen zueinander vertraut. Dennoch denke ich, dass auch Neueinsteiger nicht nur problemlos in den für sich stehenden Fall hineinkommen, sondern auch den relevanten Personenkreis rasch überblicken.

    Nach dem Prolog, der schon einen Hauch von Übersinnlichem vermittelt, ist man bereits mitten in Szenerien, die Gänsehautfeeling erzeugen: da irrt eine Frau ziellos durch den Wald und ein Ehepaar wird brutal ermordet; wie sich herausstellt, sind sie weitere Opfer eines Serienmörders. In der Folge entwickeln sich zwei Handlungsstränge. Einerseits ermittelt Carlas Kollege Maik undercover in einer rechtsradikalen Klimawandelverschwörungs-Gruppe, da man in diesem Kreis den Serienmörder vermutet, andererseits beginnen Carla und ihre Kollegin Julia aufgrund eines Hinweises einer Hellseherin, in einem Vermisstenfall zu recherchieren. Durch die stetigen Perspektiven- bzw. Ortswechsel, etliche brenzlige Situationen, in die die Protagonisten geraten, die Kürze der Kapitel, die noch dazu meist mit einem Cliffhanger enden, wird das Spannungsniveau derart hoch gehalten, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen möchte. Zudem erlebt an ein wahres Wechselbad der Gefühle: man bangt um den in die Verbrecherbande eingeschleusten Polizisten, ängstigt sich mit dem flüchtenden Opfer vor dem Killer und hofft doch, dass es überlebt. Zudem macht man sich Gedanken, inwieweit diese hellseherischen Vorhersagen stimmen oder reine Erfindung sind, natürlich auch, wie die beiden Fälle zusammenhängen. Es mangelt weder an Verdächtigen noch an in die Irre führenden Spuren. Man tappt bis zuletzt in Dunkeln, wer der geheimnisvolle Mörder ist. Letztlich fügen sich, was die Morde anbelangt, alle Fäden schlüssig zusammen. Was die Hellseherin nun tatsächlich „vorhergesehen“ bzw. „gespürt“ hatte und wo sie Informationen hatte und geschwindelt hat, blieb teilweise vage.

    Sehr ausgewogen ist mit den Ereignissen rund um die Kriminalfälle auch das Privatleben des Ermittlerteams eingearbeitet. Die primär sympathischen Protagonisten werden sehr anschaulich, sehr lebendig charakterisiert, zeigen Gefühle, Stärken und Schwächen, auch Ängste. Sie wirken realistisch, wie z.B. Carla, etwas übergewichtig und dem Pensionsalter nicht mehr so fern, die manchmal an ihre körperlichen Grenzen stößt, ihre mangelnde Fitness spürt. Die farbige Julia wird immer wieder mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert, meistert diese Aversionen in der Regel sehr professionell und cool. Auf Esoterik und Übersinnlichem reagieren die einen mit mehr, die anderen mit weniger Skepsis. Maik ist charakterlich nicht optimal für den Undercover-Einsatz geeignet, er verfügt nicht über die nötige psychische Stärke. Auch Nebenfiguren sind gut vorstellbar beschrieben, entsprechen positiverweise auch nicht immer Klischees. So ist einer der Kriminellen mit sympathischen Zügen behaftet, ein im Herzen Guter, schwach, leicht manipulierbar und beeinflussbar, der in schlechte Gesellschaft geriet. Sehr liebenswert sind auch die Tiere, der Dackel Bruno und die Katze Glöckchen, deren tagelanges Verschwinden auch den Leser beunruhigt.

    Mich beeindruckte die Vielschichtigkeit des Romans. Ein packender Plot, fundierte psychologische Kenntnisse, die Thematik Hellsehen, wobei die Widersprüchlichkeit zwischen rein wissenschaftlicher Sichtweise und dem Vorhandensein von Esoterik gut herausgearbeitet ist. Auch das Thema der Verschwörungstheorien, hier im Zusammenhang mit dem Klimawandel, verbunden mit Rechtsbürgern wird gestreift. Last but not least wird auch Rassismus angesprochen.

    „Nebel über der Uckermark“ - diesen Krimi empfehle ich wärmstens, und nicht nur diesen Band, sondern die gesamte Reihe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celia K., 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Auch im dritten Band schafft es Richard Brandes zu überzeugen und meinen hohen Erwartungen gerecht zu werden. Die Fälle um Kripo Kommissarin Carla Stach, spielen alle in Brandenburg und sind besonders durch dir kantigen Charaktere authentisch und wirklich gut. Hier findet man keine 100%tig weichgespülten und politisch korrekte Ermittler, sondern echte Personen mit Ecken und Kanten. Auch wenn Carla die Konstante in allen Bänden bildet, so finde ich es grade spannend, dass immer ein anderes Teammitglied im Fokus ist. In diesem Band ist es Mike der als verdeckter Ermittler ins Fadenkreuz des Geschehens gerät und übersinnliche Kräfte Carla an ihrem Wertesystem zweifeln lässt. Ich habe diesen Band als sehr spannend, mit dem gewissen Etwas an Grusel empfunden, der dazu führt, dass man die ein oder andere Seite doch noch liest, auch wenn es schon Zeit wäre das Licht zu löschen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel S., 07.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nebel über der Uckermark war mein erstes Buch von Richard Brandes. Ich bin mit dem dritten Fall von Carla Stach in das Geschehen eingestiegen, ich hatte aber zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich mehr Vorkenntnisse für das Verständnis gebraucht hätte.

    Die Protagonisten dieses Buches sind so detailreich und ausführlich beschrieben, dass aus ihnen echte Menschen werden. Ich habe mit ihnen gefühlt, mich um die gesorgt und mit ihnen ermittelt.

    Dieses Buch hat mich von der ersten Zeile an gepackt und mich bis zum letzten Satzzeichen nicht mehr losgelassen. Ohne großes Vorgeplänkel befindet man sich schon mit dem Prolog mitten in der Handlung. Dieses Buch hat alles, was ein echter Krimi braucht. Spannung, ein bisschen Grusel, viele offene Fragen und noch mehr überraschende Wendungen und entspannte Abschnitte gab es auch. Meine kleinen grauen Zellen haben Überstunden gemacht, weil i h nicht anders konnts, als mich mit dem Fall zu beschäftigen.

    Die einzelnen Kaptel sind angenehm kurz und enden oft mit einem Cliffhanger. Der Autor verfolgt dann im nächsten Kapitel einen weiteren Handlungsstrang und steigert so die Spannung und die Seiten fliegen dahin. Bis zum Ende des Buches hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Immer wenn ich der Auflösung vermeintlich nahe gekommen bin, gab es eine Wendung und nichts passte mehr so richtig zusammen. Das Lesetempo war recht noch und oftmals dachte ich die Spannung wäre nicht mehr steigerungsfähig. Richard Brandes hat mir bewiesen, dass noch immer ein bisschen mehr möglich ist. Er hat dieses hohe Niveau bis zum Ende gehalten.

    Er hat alle Handlungsstränge meisterlich zusammen geführt und eine absolut logische Lösung präsentiert, auf die ich so nie gekommen wäre. Für mich waren am Ende alle den Fall betteffenden Fragen geklärt und es gab keine losen Enden.

    Ein zentrales Thema dieses Buches ist die Hellseherei, die Ermittler setzen sich während ihrer Arbeit an dem Fall immer wieder kontrovers damit auseinander. Man merkt, dass Richard Brandes sehr gründlich zu diesem Thema recherchiert hat. Durch die Auseinandersetzung der Protagonisten eröffnen sich oftmals neue Einblicke.

    Im Laufe der Lektüre sind mir die Protagonisten sehr vertraut geworden und ich möchte sehr gerne wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Band vier ist glücklicherweise in Vorbereitung und ich kann bis dahin noch Band eins und zwei lesen.

    Ich hatte mit diesem Buch ein richtig spannendes Leseerlebnis und kann Nebel über der Uckermark nur jedem empfehlen, der spannende und intelligente Krimis schätzt. Auf meiner persönlichen Bestenliste steht Nebel über der Uckermark auf Platz eins.

    Von mir gibt es fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 31.10.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kriminalhauptkommissarin Carla Stach feiert ihren 60. Geburtstag im Restaurant Seeblick. Dabei kommt sie ins Gespräch mit Wirtin Maria Kaiser. Diese ist für ihre hellseherischen Fähigkeiten bekannt, denen Carla skeptisch gegenüber steht. Maria erzählt von einem Klartraum, in dem sie einen Mord beobachtet hat. Auch das Opfer kann sie ziemlich genau beschreiben. Nur wann die Tat geschehen soll, weiß Maria nicht. Während Carla noch darüber nachdenkt, was sie davon halten soll, wird eine Frau als vermisst gemeldet, die genau auf die Beschreibung passt.......

    Leseeindruck:
    "Nebel über der Uckermark" ist der 3. Band mit Kriminalhauptkommissarin Carla Stach. Bereits der Prolog ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Danach geht es spannend weiter. Den Krimi aus der Hand zu legen, war für mich kaum möglich. Prägnante Sätze und kleinere Cliffhanger haben dazu wesentlich beigetragen. Ich mag den Schreibstil von Richard Brandes. Der Spanungsbogen wird konstant hochgehalten. Das Setting mit dem Nebel hat richtig gut zur Grundidee gepasst. Denn es geht teilweise spirituell zu. Dabei war ich, wie Carla Stach, hin und hergerissen. Kann Maria nun hellsehen oder nicht? Hier hat der Autor regelrecht mit mir gespielt. Immer wieder kamen unerwartete Wendungen. Gleichzeitig gibt es noch einen weiteren Erzählstrang, in dem ein verdeckter Ermittler im Milieu der Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikalen ermittelt. Hier ging es mir ähnlich wie bei Marias Gabe. Ist der Polizist nun aufgeflogen oder nicht? Immer wieder musste ich die Luft anhalten und meine Geduld wurde strapaziert. Zudem stellte sich mir die Frage: wie hängt das jetzt alles zusammen? Das Ende kam total unerwartet daher und hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. So muss ein Krimi sein.

    Fazit:
    "Nebel über der Uckermark" ist spannend von Anfang an. Dabei wird, wie es sich für einen Regionalkrimi gehört, der Lokalkolorit auch nicht vergessen. Ich bin kein Fan von Krimis, in denen es spirituell zugeht. So wie Richard Brandes das Thema umgesetzt hat, hatte jedoch auch ich nichts zu kritisieren. Im Gegenteil. Mir hat es richtig gut gefallen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Ameland, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Einfach nur klasse

    In ihrem dritten Fall hat es Kriminalkommissarin Carla Stach mit einer Hellseherin zu tun, die behauptet einen Mord vorhergesehen zu haben. Die pragmatische und mit beiden Füßen im Leben stehende Kommissarin glaubt nicht an derlei Hokuspokus. Carlas Frau ist da ganz anderer Meinung, denn sie ist der Welt der Esoterik sehr zugewandt. Gerät Carlas felsenfeste Überzeugung ins Wanken als eine junge Frau vermisst gemeldet wird, deren Aussehen genau auf die Beschreibung der Hellseherin passt?

    In einem zweiten Strang wurde Maik in eine Gruppe Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker eingeschleust, um diese Gruppe auszuspionieren, damit ihnen das Handwerk gelegt werden kann. Bis zum Schluss konnte ich keinen Zusammenhang zwischen diesen beiden Strängen erkennen.

    Ich mag Carla, die eine gute Ermittlerin ist, aber im Privatleben z. B. Probleme mit ihrem Körpergewicht hat, weil sie zu gerne isst. Richard Brandes‘ Protagonisten sind menschlich und machen es mir leicht, mit ihnen und um sie zu zittern oder mich mit ihnen zu freuen. Andere Figuren kann ich hingegen mit Vehemenz ablehnen und würde sie am liebsten alle hinter Gittern sehen.

    Der Autor schreibt einfach unglaublich spannend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. In diesem Band fand ich neben der Aufklärung des Falles, die Informationen und Diskussion um Themen wie Hellseherei, Wahrsagerei oder das zweite Gesicht sehr interessant, denn damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Die Themen Rechtsextremismus und Verschwörungstheoretiker mit einzubeziehen, gefiel mir ebenfalls. Meiner Meinung kann man auf diese Gefahr nicht oft genug hinweisen.

    Und last but not least haben mir die vielen und detaillierten Beschreibungen der Schönheit von Landschaft und Orten wieder sehr gefallen. Leider liegt dieser Landstrich sehr weit entfernt, von mir aus gesehen.

    Ich kann nicht anders als für diesen Krimi, eigentlich für die Reihe, eine Leseempfehlung auszusprechen.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 22.09.2023

    Als Buch bewertet

    „Nebel über der Uckermark“ von Richard Brandes ist der 3. Fall für Carla Stach und ihr Team. Dieses Mal verschlägt es sie in die Uckermark.
    Carla feiert ihren 60. Geburtstag im Gasthof „Seeblick“, der von Maria Kaiser und ihrem Mann betrieben wird. Dabei erzählt ihr Maria, dass sie eine Hellseherin ist und in einem Klartraum einen Mord gesehen hat. Sie kann viele Einzelheiten beschreiben und als kurz danach eine junge Frau als vermisst gemeldet wird und es Details aus dieser Vision gibt, werden die Ermittlungen aufgenommen.
    Außerdem wird Maik als verdeckter Ermittler in eine Gruppe von rechtsextremistischen Verschwörungsanhängern eingeschleust und das LKA ermittelt in vier Mordfällen, die mit dieser Gruppe zu tun haben könnten.
    Durch die Perspektivwechsel und die kurzen Kapitel wurde die Spannung von Anfang an hochgehalten und steigerte sich zum Ende hin sogar noch. Die Handlung ist oft dramatisch und beängstigend. Ich hatte um einige Leute Angst und habe mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird.
    Hier geht es viel um Spiritualität und die verschiedenen Meinungen und Haltungen dazu. Das fand ich sehr interessant. Zeitweise glaubte ich schon selbst daran.
    Die Charaktere sind authentisch beschrieben. Die Ermittler sind mir sehr sympathisch. Carla ist rational und pragmatisch veranlagt. Sie glaubt nicht an den Hokuspokus von Hellseherei oder Wahrsagen. Im Gegensatz zu Ihrer Frau, die ein Faible für Esoterik hat. Ebenso wie Julia, die sich bis zur Kriminalkommissarin hochgearbeitet hat ist sehr kompetent und zuverlässig.
    Maik mag ich sehr mit seiner ruhigen Art. Er möchte eine Leitungsfunktion erreichen und hofft, das durch seinen Undercover-Einsatz zu erreichen. Doch dabei kommt er fast an seine Grenzen.
    Alle zusammen sind ein starkes Team.
    Ich bin von diesem Buch wieder restlos begeistert und hatte spannende und auch etwas gruselige Lesestunden. Das Cover ist wieder düster und geheimnisvoll, passend zur Handlung.

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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Dem Autor Richard Brandes ist mit „Nebel über der Uckermark“ ein spannender, dichter, atmosphärischer und mystischer Kriminalroman mit Uckermärkischem Lokalkolorit hervorragend gelungen.

    Ich kannte die Vorgängerbände nicht, doch konnte ich nach kurzer Eingewöhnung rasch die Namen und Beziehungen der Vorgängerprotagonist*innen untereinander zuordnen. Was ich als sehr sympathisch empfand, ist, dass Carla, die Hauptdarstellerin, nicht die hypertaffe, junge, sportlich durchtrainierte, allzeit leistungsbereite Super-Woman ist, sondern eine Frau von 60 Jahren, ein wenig übergewichtig und manchmal auch schon ein wenig erschöpft nach einem ereignisreichen Tag. Das kam meiner persönlichen Lebenswelt viel näher und wirkte für mich glaubwürdiger.

    Die Geschichte mit ihren geschickt eingefädelten Wendungen zog mich ganz in ihren Bann und obwohl ich ein "Krimi-Leser-Profi" bin, konnte ich den Täter echt nicht erahnen. Ich flog aufgrund des spannenden Inhalts und des angenehm zu lesenden Schreibstils nur so durch die Seiten und war nach einem hervorragenden Spannungsbogen am Ende mit der überraschenden, doch schlüssigen, Auflösung sehr zufrieden.

    Mein Fazit
    Superspannende Unterhaltung mit einigem zum Nachdenken, in einer ausgewogenen Mischung - so lautet mein begeistertes Fazit. Ich vergebe gerne die volle Sternezahl für einen äußerst gelungenen Krimi und freue mich schon jetzt auf eventuelle Nachfolgeromane des Autors!

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  • 5 Sterne

    Anne S., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, die mystische Atmosphäre finde ich toll und hat auch in der Handlung eine wichtige Bedeutung. Die Farben wirken geheimnisvoll und die Vögel und der Wald runden das Bild harmonisch ab. Der Titel gefällt mir sehr gut, die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend.

    Dies ist bereits der dritte Band in die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach ermittelt, ich kenne die vorherigen Bände nicht, konnte der Handlung aber gut folgen. Der Fall spielt in Brandenburg, Carla feiert im Gasthof "Seeblick" ihren 60. Geburtstag am Ende des Abends möchte die Wirtin Maria mit Carla sprechen, sie sagt ihr, dass sie hellseherische Fähigkeiten besitzt und einen Mord gesehen hat. Kann das stimmen? Doch als kurze Zeit später eine junge Frau als vermisst gemeldet wird, die treffend auf die Beschreibung von Maria passt wird Carla stutzig. Kann man Maria vertrauen? Caral wird jedoch auch noch zu einem zweiten Verbrechen gerufen, der verdeckte Ermittler Maik kommt hinzu und ermittelt sogar in der rechtsextremen Szene. Ist Carla selbst in Gefahr? Und wer könnte der Täter sein`

    Der Autor Richard Brandes hat es vortrefflich geschafft, Mystisches mit in die Geschichte mit einfließen zu lassen. Die Charakter sind sehr facettenreich, die Ermittlungsarbeit hat mir sehr gut gefallen. Ein spannendes Buch mit vielen überraschenden Wendungen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist bereits der 3. Fall für Kriminalhauptkommissarin Carla Stach,für mich war es der erste der Reihe.Das ich die Vorgänger nicht gelesen habe machte nichts.Kriminalhauptkommissarin Carla Stach feiert ihren 60. Geburtstag im Gasthof „Seeblick“,der Maria Kaiser und ihrem Mann Milan Babic gehört.Fast am Ende des ausgelassenen Abends bittet Maria Carla zu einem Gespräch-sie erzählt ihr, dass sie hellseherisch veranlagt ist.Sie erzählt Carla das sie von einer jungen Frau geträumt hat, die im Wald erschossen wurde.Am nächsten Tag wird Jeta Seferi vermisst gemeldet, deren Aussehen mit dem der von Maria beschriebenen Frau übereinstimmt.Am Morgen nach der Feier wird sie zu einem Haus gerufen, in dem ein Mann und seine Frau hingerichtet wurden.Hier dautet alles auf Täter aus rechtsextremen Kreisen hin.Auch Maik Carlas Kollege halten Ermittlungen auf Trab,unter falscher Identität ist er einer gefährliche Gruppe der Verschwörungstheoretiker beigetreten. Als verdeckter Ermittler versucht er die geplanten Verbrechen und die führenden Köpfe einer rechtsextremen Gruppierung aufzudecken….

    Der Autor Richard brandes hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Bildhaft nahm er mich in den Krimi mit der sehr spannend war-sehr gerne 5 Sterne und noch mehr davon.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 23.09.2023

    Als Buch bewertet

    Carla Stach feiert ihren 60. Geburtstag. Dabei wird sie von der Wirtin Maria Kaiser mit einer Geschichte konfrontiert, die sie kaum glauben kann. Maria ist eine Hellseherin und hat in einem Klartraum einen Mord vorhergesehen. Als kurz darauf eine junge Frau verschwindet, die dem beschriebenen Mordopfer auf Haar gleicht,beginnt sie zu ermitteln.In einem zweiten Handlungsstrang geht es um Verschwörungstheorien einer rechtsradikalen Gruppe.Der junge Familienvater Maik läßt sich undercover in die Gruppe einschleusen,ein gefährlicher Drahtseilakt….

    Die Geschichte nahm ohne großes Vorgeplänkel gleich Fahrt auf,so mag ich Krimis.

    Genau wie die Ermittlerin Carla bin ich sehr realistisch und verweigere mich Hellsehereien und ähnlichen Praktiken.Im Laufe der Ermittlungen,die immer wieder neue und unvorhersehbare Wendungen beinhalteten,kamen mir manchmal jedoch leise Zweifel.Es geht in kurzen Abschnitten,die oft mit einem Cliffhanger endeten ,hin und her und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.Sowohl Carla,als auch Maik gerieten öfter in Gefahr und man mußte um ihr Leben bangen.

    Nach einem finalen Showdown gab es eine Auflösung,mit der ich auf keinen Fall gerechnet hatte.

    Von mir fünf Sterne für einen sehr gut durchdachten spannenden Krimi.

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  • 5 Sterne

    Bärbel M., 23.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit:
    Das Cover entspricht genau meiner Erwartung, wenn es sich um einen Krimi handelt. Düster und geheimnisvoll......

    In diesem Fall spielt die Hellseherei einer Protagonistin eine große Rolle. Wahrheit oder Hokuspokus? Das ist hier die Frage! Der Autor hat es geschafft mich so zu verwirren, dass ich es bis zum Schluss selbst nicht wusste. Geschickt hat er Wendungen eingebaut, sodass man laufend auf der falschen Spur war. Es gibt zwei Handlungsstränge und jeder für sich ist ein Geniestreich. Erst die Entführung einer jungen albanischen Frau und der Undercovereinsatz eines jungen Kollegen von Carla. Die Ermittlerin kommt diesmal hart an ihre Grenzen und gerät selbst in Todesgefahr.....

    Alle Protagonisten sind hervorragend beschrieben, sehr authentisch und man kann sich als Leser sehr gut einbringen in die Geschichte. Die Spannung war von Anfang an gegeben, der Hokuspokus sehr real und mitreißend. Kurze Kapitel machen es dem Leser leicht, sich zurechtzufinden und zum Teil mitzuwirken wie Sherlock Holmes. Alle Themen gehen nahtlos ineinander über und man staunt, wie viel Fantasie der Autor walten lässt bei" seinen" Fällen. Ein tolles Buch, was man gelesen haben sollte.

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  • 5 Sterne

    Buster, 20.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Frau findet sich in einem Wald wieder und erinnert sich an nichts. Kurz darauf wird sie als vermisst gemeldet.

    Eine Gasthaus-Wirtin erzählt auf einer Geburtstagsfeier einer Polizistin das sie vom Tod einer Frau geträumt hat, deren Beschreibung genau auf die vermisste Frau zutrifft.

    Etwa zur selben Zeit werden 4 Menschen "hingerichtet" und ein Polizist Undercover in eine rechte Szene Gruppe eingeschleust.

    Wie hängt das alles zusammen? Hängt es überhaupt zusammen?

    Dieses Buch war von Anfang an spannend und ließ nicht nach, im Gegenteil, es wurde immer spannender. Mein Betablocker wurde außer Kraft gesetzt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

    Besonders erwähnenswert finde ich, das ich keine Schreibfehler oder sonstiges der Art gefunden habe!! Super!

    Der Schreibstil ist toll, die Kapitel Recht kurz und oft mit Cliffhängern, sodass ich immer weiter lesen musste, ich wollte ja wissen was passiert. Die Personen und Situationen waren sehr gut beschrieben. Manchmal dachte ich ich steh daneben.

    Mir hat es unglaublich gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen und freue mich schon auf den nächsten Teil. Ich hoffe es wird einen geben!!

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  • 4 Sterne

    agathe72, 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe bereits `Tod in der Schorfheide` dieses Autors gelesen. Dort war ich vor allem von den psychologischen Ansätzen bzw. den psychologischen Hintergründen sehr angetan. Auch in diesem Buch empfinde ich es wieder so, was mir sehr gefallen hat. Scheint es doch auch Absicht von Herrn Brandes zu sein, der im ‚eigentlichen Leben‘ Psychotherapeut ist. Auch in diesem Buch finden verschiedene Handlungen parallel statt, was mich manchmal etwas anstrengte. Komme ich oft nur abends vor dem Schlafen zum Lesen und mache dadurch durchaus mehr Lesepausen. Durch die stetigen Perspektivenwechsel musste ich mich anfangs etwas anstrengen, dass ich die Namen nicht vertausche. Sehr weiblich angehaucht 😊 Die Personen finde ich jede für sich speziell und auch hier sehr real.
    Das Thema Esoterik wird sehr gut eingearbeitet, wie das eben auch im ‚echten Leben‘ so ist. Sowohl Fürsprecher wie auch Gegner. Die politische Situation in diesem Buch ist leider auch nicht ganz so aus der Fantasie gegriffen. Diese Themen bringen eine bunte, spannende Mischung in das Buch.
    Mir hat es gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yernaya, 03.10.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal ist es Richard Brandes gelungen, einen hervorragenden und spannenden Kriminalroman zu verfassen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.

    Carla Stach, die Hauptfigur seiner Serie, ermittelt diesmal aufgrund eines Hinweises, mit dem sie selbst gar nichts anfangen kann. Der Initialhinweis kommt von einer Wahrsagerin, und Carla hält Hellseherei schlichtweg für Hokuspokus. Doch dann finden sich Hinweise darauf, dass Maria Kaiser, die Hellseherin, tatsächlich einen Mord "gesehen" hat.

    Brandes gelingt es, dass Thema Hellseherei mit all seinen Facetten aufzuzeigen - der Faszination für das mystische, ethnologische Aspekte, aber auch die kommerzialisierte Seite der Esoterik und sogar das interessante Thema der Zusammenarbeit der Polizei mit Hellsehern - ohne dass "Nebel über der Uckermark" zu einem Sachbuch wird. Durch den häufigen Perspektivwechsel, den der Autor hervorragend beherrscht, kommt es auch nicht zu einem Be- oder gar Herabwerten der unterschiedlichen Sichtweisen. Vielmehr entwickelt sich zwischen den Protagonisten ein interessanter Diskurs zum Für und Wider und zur Glaubwürdigkeit von Maria Kaiser.

    In einem zweiten Strang ermittelt Carlas Kollege Maik ondercover in einer rechtsextremen Organisation, der brutale Morde zugeschrieben werden. Auch hier hat Brandes hervorragend recherchiert und bezieht eindeutig Stellung gegen demokratiefeindliche Umtriebe wie den Reichsbürgen und Verschwörungserzählern.

    Exkurs: Die rechtsextreme Bewegung war schon zu ihren Anfängen im späten 19., beginnenden 20. Jahrhundert nicht einheitlich, und ist es bis heute nicht. Das ändert jedoch nichts an ihrer Gefährlichkeit. Wer mag, kann sich darüber im Verfassungsschutzbericht informieren oder in historischen und politischen Publikationen. Vorausgesetzt man geht nicht von vornherein davon aus, dass es sich bei Staatsorganen, Wissenschaftlern und Presse lediglich um gleichgeschaltete Institutionen handelt.

    Im Roman werden bestimmte Themen angerissen wie etwa die Renaissance rechtsextrem-esoterischen Gedankenguts bei Klima-Leugnern und Gegnern der Corona-Schutz-Maßnahmen, und Brandes liefert auch eine interessante psychologische Erklärung für die Hinwendung zu einfachen Lösungen. Er zeigt aber auch auf, dass sich hinter einer Hinwendung zum Rechtsextremismus ein individuelles Schicksal verbergen kann.

    Der Krimi selbst ist von Anfang an fesselnd, wozu der an einen Thriller erinnernde Schreibstil mit kurzen Kapiteln und Cliffhängern beiträgt. Ich konnte gar nicht anders, als das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Dabei blieb der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten. Und natürlich spielt auch die Natur, diesmal die Wälder der Uckermark, auch wieder eine wichtige Rolle, durch welche die besondere Atmosphäre der Bücher von Richard Brandes unterstrichen wird.

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    Birgit P., 26.09.2023

    Als eBook bewertet

    Dies ist der 3. Band rund um die sympathische, eigenwillige Ermittlerin Carla Stach, die in der Uckermark spielen. Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, bin aber mit der Handlung und den Personen bestens klargekommen, da alle Bände in sich abgeschlossene Romane sind, die man gut einzeln lesen kann.

    Diesmal hat Carla zu ihrem runden Geburtstag eingeladen und genau in diesem Gasthof, wo gefeiert wird, scheint eine düstere Atmosphäre zu herrschen, ist doch die Inhaberin der Gaststube, Maria Kaiser, gleichzeitig auch eine bekannte Hellseherin. Sie beschreibt Carla und Julia, ihrer Kollegin einen Traum, in dem sie einen Mord gesehen haben will. Genau diese junge Frau wird später von ihrer Arbeitskollegin und Freundin als vermisst gemeldet ... So wirft der Autor mit diesem Krimi auch die Frage auf, ob man Hellseherei Glauben schenken kann und darf und ob dies in die Ermittlungen einbezogen werden kann.

    In diesem spannenden Fall werden so einige Handlungsstränge zusammengeführt. Was hat die vermisste Frau mit den grausamen Morden zu tun, die derzeit in der Umgebung geschahen? Kommt der Kollege von Carla und Julia, Maik mit seinen Undercover-Ermittlungen dem Täter auf die Spur? Megaspannend wird hier immer abwechselt aus der Sicht des lebensgefährlichen Einsatzes von Maik und den anderen Ermittlungen erzählt.

    Dieser Regionalkrimi hatte für mich genau die richtige Mischung aus Ermittlung, Privatleben der Protagonisten und Nebensträngen. Am Ende eines jeden Kapitels gab es einen Cliffhanger, so dass man immer weiterlesen musste, so spannend wurde hier erzählt. Es gab wechsende Perspektiven und es wurde keine Sekunde langweilig, weil ständig etwas Spannendes und Neues los war. Auf den Täter wäre ich hier nie und nimmer gekommen, was den Lesegenuss noch gesteigert hat.

    Dies war mein erster aber ganz bestimmt nicht letzter Krimi aus der Feder von Richard Brandes. Grandiose Unterhaltung und daher glatte 5 Sterne!

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    hoonili, 21.10.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Mal hat Carla einen ganz seltsamen Fall auf dem Tisch. Eine Hellseherin meint, sie hätte einen Mord vorhergesehen. Wie kann das sein? Als kurz darauf wirklich eine junge Frau verschwindet und diese der Beschreibung des Mordopfers entspricht, wird es spannend. Carla fragt sich wie das gehen soll und plötzlich steckt sie mitten im Strudel der Ereignisse.

    Der dritte Fall der Reihe um Carla Stach hat mir sehr gut gefallen. Man kann das Buch unabhängig von den anderen Bänden lesen, jedoch empfehle ich diese ausdrücklich. Das Thema Hellsehen war für mich etwas neues und sehr spannendes. Ich mochte es wieder sehr, mit Carla zu ermitteln und sie besser kennenzulernen. Der Schreibstil ist von Anfang an spannend und flüssig. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch das tolle Cover ist absolut passend. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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