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  • 5 Sterne

    24 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 03.02.2017

    Als Buch bewertet

    In "Nebeltod" von Nina Ohlandt ermittelt Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo zum dritten Mal für die Krimileser, für mich ist es die erste Begegnung mit ihm. Ich bin angenehm überrascht: der Schauplatz auf den nordfriesischen Inseln und rund um Flensburg kommt authentisch rüber, und Benthien mit seinen Kollegen ist eine durchweg sympathische Truppe, in der jeder einzelne zählt und durch seine spezielle Eigenart punkten kann. Nur der neue Kollege aus Hannover entpuppt sich als unerwarteter Bremsklotz. Er ist nicht teamfähig, nicht kollegial, nicht einsichtig, sondern einfach nur ein sturer Kerl. Mal schauen, ob Frau Ohlandt und Kommissar Benthien ihn in den nächsten Folgen gebändigt kriegen.
    Die Handlung splittet sich in mehrere Stränge auf. Ein gewaltsamer Mord, ein Pferderipper und ein Schuss auf einen Geländewagen, diese drei Verbrechen werden unter den Mitarbeitern aufgeteilt. Als Leser kann man alle Spuren mitverfolgen. Die Menschen werden sehr lebendig dargestellt. Man verteilt sofort Sympathiepunkte und spekuliert, wer zu den Bösen gehört. Hier macht das Lesen einfach auf jeder Seite Spass. Es wird nicht langweilig, obwohl es ein recht umfangreicher Roman ist. Besonders gut gefallen haben mir die geheimnisvollen Vorgänge in Johns Ferienhaus. Auch wenn das Rätsel gelöst ist, bin ich gespannt, ob in den nächsten Folgen nochmals darauf eingegangen wird.
    Ein spannendes Buch mit mehreren Handlungssträngen, die sinnvoll ineinander greifen, erhält von mir grundsätzlich die volle Punktzahl und wird weiterempfohlen.

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  • 5 Sterne

    16 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    „Nebeltod“ ist nach „Küstenmorde“ (1) und „Möwenschrei“ (2) der dritte Band der deutschen Autorin Nina Ohlandt um den Hauptkommissar John Benthien. Obgleich ich die beiden Vorgänger-Bände (noch) nicht kenne, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Ebenso fiel es mir vergleichsweise leicht, mich im Kreis der nicht gerade wenigen Charaktere zurechtzufinden. Dies liegt sicherlich sowohl an den eher außergewöhnlichen und sehr einprägsamen Namen der Charaktere (z.B. Beowulf, Armgard, Thyra oder auch Lester Smythe-Fluege) als auch an deren - für meinen Geschmack - sehr individueller und anschaulicher „Ausarbeitung“. Der Protagonist John Benthien war mir dabei von Beginn an durch und durch sympathisch, auch wenn mein persönlicher Liebling Benthiens bester Freund und Kollege Tommy Fitzen war, der niemals um einen humorvollen Spruch oder eine abstruse Idee verlegen ist (ich sage nur: Fotoshooting auf dem Plumpsklo).

    Aber „Nebeltod“ weiß nicht nur durch den bunten Strauß an Charakteren zu überzeugen, auch die Story hat es in sich. Nina Ohlandt beschäftigt ihre Ermittler nicht nur mit einem Fall, sondern gleich mit mehreren, höchst unterschiedlichen Delikten verschiedener Schweregrade. Relativ zu Beginn bekommen es die Ermittler mit Schüssen auf einen Geländewagen, einem schweren Fall von Tierquälerei sowie einem grausamen Mord zu tun. Doch auch das ist bei Weitem nicht genug, denn es wird im Verlauf der Ermittlungen noch mehr aufzuklären geben. Dabei kämpfen die Polizisten an diversen Fronten und mit ihren ganz unterschiedlichen Methoden, was zu koordinieren eine besondere Aufgabe darstellt. Neben all dem beruflichen Stress kommt es für John Benthien aber noch dicker: Denn in seinem Haus auf Sylt geschehen merkwürdige Dinge, die er sich selbst nicht erklären kann und die ihn streckenweise schon paranoid wirken lassen, wie beispielsweise als er morgens mit Filmriss und ohne Schlafanzug erwacht…

    Zwischendurch hatte ich echte Sorgen, dass es der Autorin nicht gelingen könnte, die Vielzahl ihrer Handlungsstränge zusammenzuführen, zumal im Verlauf des Buches durchaus noch neue hinzukommen. Doch so „vertrackt“ und höchst unterschiedlich die Fälle auch sind, am Ende fügt sich alles nahtlos zusammen und gipfelte in einer für mich sehr überraschenden Auflösung, die ich auch nicht im Ansatz vorhergesehen hatte. Genau das macht einen guten Krimi für mich aus.

    Last but not least gefällt mir der Schreibstil der Autorin gut. Er ist unkompliziert, frisch, nordisch und bei den Beschreibungen der Szenen stellenweise sogar schon fast lyrisch („Der Novembernebel stieg aus den Wiesen, lag schwer auf den Marschen und bildete geisterhafte Gespinste um jedes Baumgerippe.“ - S. 10).

    FAZIT:
    Ein Krimi, der es in sich hat: Viele schillernde Charaktere mit seltsamen Beziehungsgeflechten und gleich mehrere, sehr unterschiedliche Fälle. Super!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 14.06.2017

    Als Buch bewertet

    "Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben, im gleichen Moment schreien würden, würde eine unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, und die wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren." (Oscar Grazioli)
    An einem grauen Novembertag bekommt es die Flensburger Kripo gleich mit drei Fällen zu tun. Einen Anschlag auf ein Auto von Gut Retzow, getötete und verstümmelte Pferde, bei dem auch die Besitzerin verletzt wurde und ein Mord, wo ein Mann auf den Gleisen gefesselt vom Zug überrollt wurde. Als die Polizei dann wenig später ein Foto mit dem noch lebenden Opfer auf dem Gleis und großen Buchstaben SCHULDIG bekommt, wissen sie hier scheint sich jemand rächen zu wollen. Der tote Timo Jankewitz lebte auf einem Künstlerhof der Insel Föhr, zusammen mit seinem Cousin Peter Ricklefs und noch anderen Künstlern. Doch der Täter schlägt erneut zu und ausgerechnet auf dem Künstlerhof ermordet er Peter Ricklefs bestialisch mit Flusssäure. Aber dies sollte noch nicht das letzte Opfer sein. Haben die ganzen Morde etwas mit dem Künstlerhof zu tun? Wer hatte ein Interesse Jankewitz und Ricklefs zu töten und dies auch noch so brutal? Für John Benthien keine leichte Aufgabe, zumal er noch einen unliebsamen Gast in seinem Haus auf Sylt vermutet, bei dem er nicht weiß, ob er ihm gefährlich werden könnte.

    Meine Meinung:
    Für mich war dies das zweite Buch von der Autorin Nina Ohlandt. Der ausführliche und bis ins Detail erarbeitete Schreibstil, macht es einem leicht sich die Gegebenheiten vorzustellen. Man hat bei Nina Ohlandts Büchern das Gefühl, das man sofort dabei ist im Geschehen und mitten in den Szenen sitzen würde. Das mag sicher nicht jedermanns Sache zu sein, weil dadurch der Roman sehr in die Länge gezogen wird, aber so ab und zu mag ich solche Krimis sehr gerne. Auch hat sie sehr liebevoll vor jedem Kapitel ein Zitat gestellt, was meistens einen Bezug zu dem jeweiligen Kapitel hatte. Das große und sehr eigenwillige Ermittlerteam fand ich auch, bis auf wenige Ausnahmen, sehr sympathisch. Bei diesem Krimi hab ich gerätselt bis zum Schluss wer der Täter sein könnte und war am Ende dann wirklich überrascht gewesen. Ich hatte bei der ganzen Darstellung dieser Polizeiarbeit das Gefühl, das es realistisch sein könnte. Das Cover mit der Möwe dagegen ist jetzt eher einfach und schlicht gehalten. Ich freue mich nun gleich auf den nächsten Fall und bin gespannt, was da auf das Team zukommt und gebe diesem Krimi hier 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 25.01.2017

    Als Buch bewertet

    "Morden im hohen Norden"

    Gleich zu Beginn des Krimis werde ich Zeugin eines grausamen Mordfall. Ein Mann, der an eine Matratze gefesselt ist , wird auf die Gleise gelegt und vom Zug überrollt.
    Ein Fall für den Flensburger Hauptkommissar John Benthien und sein langjähriges , eingespieltes Team .
    Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Identität des brutal ermordeten Opfers ist nach kurzer Zeit bekannt und führt die Kriminalbeamten auf die Insel Föhr , zu den Bewohnern einer abgelegenen , exentrischen Künstlerkommune .
    Hier hatte man das Opfer bis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht vermisst. Schließlich kann hier jeder Bewohner kommen und gehen , wie es ihm gefällt !
    Ein weiteres Verbrechen wird der Polizei gemeldet . Jemand hat auf ein Auto geschossen , in dem zwei Frauen saßen, die mit ihrem kranken Kater auf dem Weg zum Tierarzt waren . Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen , nur ein Blechschaden, und der Kater ist tot.
    Als wäre nicht schon genug Arbeit für John Benthien und sein Team zu erledigen ,werden sie auch noch zu einem fürchterlichen Mord , dem zwei Pferde zum Opfer gefallen sind und deren Besitzerin bewusstlos geschlagen wurde , gerufen .
    Das Ermittlerteam kommt kaum zum Luft holen und arbeitet fast bis zum Umfallen .
    Langwierige Polizeiarbeit , mit ihren vielen Facetten und Stadien der Ermittlungen , die oft irgendwo als Luftblase zerplatzen oder von den anonymen Hinweisen leben, und sich dann irgendwann als Hauptgewinn zur Klärung der Beweisaufnahme herausstellen . So wie hier die Fotos , die wenige Minuten vor dem Tod des Opfers gemacht und mit der Aufschrift : "SCHULDIG" , anonym an die Kriminalpolizei gesendet wurde . Das Procedere zur Aufklärung bei einem Mordfall , ist niemals das gleiche oder einfach so 0815 abzuspulen . Nein , jeder Fall hat seine eigene Art und Weise , ganz individuell, genau wie sein Opfer .
    Je weiter die Ermittler in den Fällen vordringen , umso mehr stellt sich der Verdacht auf einen Serientäter , der sein Unwesen nicht erst seit gestern in Nordfriesland treibt .
    Eine große Herausforderung für John Benthien und sein Ermittler Team, das auch privat nicht ganz unbelastet ist .
    Die Jagd auf den Täter ist eröffnet . Wer wird gewinnen?


    -= Fazit =-

    “ Nebeltod “ ist der dritte Band , der Serie um den Flensburger Hauptkommissar John Benthien und mein erster Krimi der Autorin
    Nina Ohlandt .
    Der spannende Krimi spielt sich an der Küste und auf den Inseln von Nordfriesland ab .
    Nina Ohlandt versteht es richtig gut die Atmosphäre von Nordfriesland , in der dunklen , kalten und ungemütlichen Zeit des Spätherbst, lebendig werden zu lassen.
    Wabernde Nebel , die über die Marschlandschaft kriechen und die Dünenlandschaft hinter einem grauen Vorhang verschwinden lassen.
    Ein atmosphärisch dichter Schreibstil begleitet die gut ausgearbeiteten und authentisch wirkenden Protagonisten bei ihren akribisch angelegten Ermittlungen. Sehr schön wird hier dargestellt, wie aufwendig und zeitraubend es sein kann, bis ausreichend Beweise zur Überführung der Täter vorhanden sind .
    Ein Katz und Mausspiel mit ungewissen Ausgang, bis zu dem entscheidenden Moment, wenn das letzte fehlende Puzzle Teil von den Ermittlern gefunden und an der richtigen Stelle eingefügt wird .
    Mit Ruhe und Gelassenheit spinnt die Autorin ihre Fäden , verwirrt den Leser und führt ihn mit Absicht auf die falsche Spur, mitten in den dicksten Nebel rein . Gekonnt behält sie den Überblick und löst geschickt das Knäul der verbundenen Fäden auf, bis nur noch ein einziger roter Faden zum Ziel führt und alles aufgeklärt ist .

    Mir hat der Krimi gut gefallen , er ließ sich gut und flüssig lesen.
    Ich hätte mir manchmal etwas weniger ausführliche Ermittlungen gewünscht , weil so die Spannung für mich teilweise etwas verloren gegangen ist .
    Aber so ist es im wirklichen Leben bei der Polizeiarbeit wohl auch .
    Nur eine akribische Recherche bringt die nötigen Beweise ans Licht.

    Von mir gibt es 4 Sterne

    John Benthien und sein Team , kann ich jedem empfehlen, der gerne einen ruhigen und gut ausgearbeiteten Krimi liest !

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 15.07.2016

    Als Buch bewertet

    November in Nordfriesland und viel zu tun für die Kripo in Flensburg.

    Hauptkommissar John Benthien und sein Team müssen sich aufteilen, um die drei Fälle, die alle zur gleichen Zeit eintreten, lösen zu können.

    Leon Kessler sucht einen Täter, der auf den Ford Meverick von Beowulf von Retzow geschossen hat. Sollte der Graf selbst das Opfer sein, oder eine seiner beiden Töchter Clara und Armgard, die es an diesem Morgen getroffen hat?

    Der neue Kollege Smythe-Flügge und Mikke Jessen müssen das Massaker an zwei Pferden aufklären. Bei dem Überfall wurde auch die Besitzerin verletzt.

    John Benthien, Lilly und Tommy Fitzen suchen den Mörder eines Mannes, der auf die Schienen einer Kleinbahn gekettet und bei vollem Bewusstsein überfahren wurde. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf immer größere Ungereimtheiten. Sind sie hier einem Serienkiller auf der Spur?


    Bei diesen drei Fällen komme ich weit herum in Nordfriesland und lerne wunderschöne Landschaften, kleine Orte, die Nordsee mit ihren Tücken, die Insel Föhr und einen Künstlerhof mit seinen ganz eigenen Bewohnern kennen.

    Die Personen haben alle ihre kleinen Eigenheiten, werden farbig und detailliert beschrieben und können sich bald in meiner Fantasie festsetzen.

    Interessant zu lesen und sehr bodenständig fand ich, dass es nicht nur super erfolgreiche Ermittler bei der Kripo Flensburg gibt, sondern auch solche, die sich nicht so anstrengen und versuchen, andere ihre Arbeit machen zu lassen. Das gibt auch der Kripo einen sehr menschlichen Anschein.

    Zwischen den sehr ernsten Ermittlungen zu den teils sehr blutigen, grausamen Fällen blitzt dank Fitzen immer wieder auch ein bisschen Humor durch, der dem Grauen etwas den Schrecken nimmt und es etwas erträglicher macht.

    Auch die menschliche Seite der Kommissare wird hier und da angesprochen und ich erfahre etwas aus ihrem privaten Leben. Kommissar Benthien z.B. holt gerade jetzt ein Geist aus seiner nahen Vergangenheit ein.

    Vor den 49 Kapiteln, die in ihrer Länge und dem fließenden Erzählstil sehr gut zu lesen sind und einem dank der Cliffhanger das Buch kaum aus der Hand legen lassen, steht jeweils eine Weisheit, die immer über Tiere handelt, mit Angabe des Autors. Da habe ich mir schon denken können, dass hier jemand für die Tiere Rache nehmen will. Ansonsten war ich bis zum Schluss, genau wie die Kommissare, auf einer ganz anderen Fährte. Immer neue Wendungen und Ermittlungsergebnisse haben mich zu irgendeinem Zeitpunkt an irgendeinen der Personen auf dem Künstlerhof als Täter glauben lassen. Außer an Lu, der absolut guten Seele des Hofes natürlich.

    Spannend von der ersten Seite an, drei Fälle, die absolut nachvollziehbar aufgelöst werden und ein sehr sympathisches Team – mit einer Ausnahme – haben mir einige sehr interessante und lesenswerte Augenblicke beschert. Meine Leseempfehlung ist dem Buch sicher!

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