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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erotik Geschichten, 14.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mit etwas ganz anderem gerechnet. Das Buchcover auf Englisch, mit dem Titel In Harmony, trügt! Harmonisch war hier gar nichts, mein Herz ist ein ums andere Mal gebrochen!
    Auch habe ich mir zunächst auf Spotify eine Playlist mit den vorgeschlagenen Liedern der Autrorin angehört und dachte mir zunächst: Da stimmt etwas nicht! Aber doch: Die rockigen Klänge spiegeln die absolute Verzweifelung von Willow und auch Isaac.
    Schon der Anfang verdeutlicht, dass die Leserinnen und Leser ein schwieriger Brocken erwarten wird.
    Durch den Erzählstil in der 1. Person Vergangenheit können wir in die beiden Protagonisten hineinsehen. Beide können nicht schlafen und flüchten sich in Geschichten und Worte.
    Wirklich sehr bewegend und einfach nur schön geschrieben!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina´s heart is, where books are, 24.08.2020

    Als eBook bewertet

    Emma Scott zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Ich habe alles von ihr gelesen und gelieb und so ist natürlich auch ihr neustes Werk bei mir eingezogen und verschlungen worden.

    Emma Scott´s Bücher bewegen mich schon vom Buchtitel her, die für mich schon total tiefgründig sind.
    Das Cover an sich bzw, der Hintergrund hat für mich nichts mit der Geschichte zu tun, sieht aber dennoch gut aus.

    Emma schreibt gewohnt modern und fließend, sehr tiefgründig und ich bin beeindruckt davon, wie sie Gegensätze völlig miteinander kompatibel erscheinen lässt.

    Willow, die ein traumatisches Erlebnis hinter sich hat und sich gleichzeitig mit ihren unglaublich schwierigen Eltern auseinandersetzen muss, die mir übrigens das ganze Buch über unsympathisch waren, blümt unvorhergesehen im Theater auf, wo sie sich für das Theaterstück "Hamlet" mit dem Bad Boy der Stadt, Isaac Pearce, dessen Leben ebenfalls eine völlige Katastrophe ist, auseinandersetzen muss .
    Beide Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und doch spürt man von Anfang an dieses gewisse Etwas zwischen den beiden, Irgendetwas tiefes verbindet die beiden und dieses Theaterstück könnte wohl kaum ein besseres sein, als seine eigene Stimme wiederzufinden und sein Herz nach außen zu transportieren.

    Mit ihren anderen Büchern hat mich Emma Scott vollkommen zerstört, meine Welt stand still, ich habe unendlich viele Tränen vergossen.
    Ich bin dankbar, das mich "never doubt" nicht vollends in die Knie gezwungen hat, ich war tief bewegt und mein Herz sprudelte beinahe über vor den ganzen Empfindungen, die ich in mir trug, aber ich konnte meine Tränen zurückhalten und habe statt die Traurigkeit an die Oberfläche zu lassen lieber die Theaterwelt, von der ich überhaupt keine Ahnung habe, in vollen Zügen genossen.

    Never Doubt ist so tragisch, unglaublich traurig aber auch absolut magisch, poetisch, unglaublich tiefgründig und sooo voller Liebe.

    Einziges und größtes Manko: Die fehlende Triggerwarnung!


    Vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JanneDoe, 15.08.2020

    Als eBook bewertet

    Never Doubt

    Ich möchte mich bei NetGalley und dem zuständigen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar bedanken, was meine ehrliche Meinung in keinster Weise beeinflusst.

    Zum Buch
    Vor einem Jahr wurde Willows inneres Licht fast ausgelöscht. Unfähig, darüber zu sprechen, zog die junge Frau sich immer mehr in sich selbst zurück. Aber als ihr Vater in das idyllische Städtchen Harmony versetzt wird, bewirbt sich Willow aus einer Laune heraus für die Rolle der Ophelia am Theater. Zu ihrer Überraschung wird sie sofort genommen. Ihr Hamlet ist das Ausnahmetalent Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt, der mit seinem alkoholkranken Vater in einem heruntergekommenen Trailer wohnt. Doch auf der Bühne verwandelt sich der wortkarge und grimmige junge Mann ganz und gar in die Charaktere, die er spielt –nur hier kann er seinem hoffnungslosen Alltag entkommen und seine Gefühle mit den Worten eines anderen zum Ausdruck bringen. Und auch für Willow wird Ophelia zum Sprachrohr. Instinktiv versteht Isaac den Hilferuf, den sie nicht äußern kann, spürt den Schmerz hinter den Worten, die nicht ihre eigenen sind. Immer mehr scheint die Geschichte Shakespeares ihrer beider Leben widerzuspiegeln, mit jeder Konfrontation auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher, jedes Wortgefecht der tragischen Liebenden bricht den Schutzpanzer ihrer Herzen mehr auf. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow die Kraft finden, ihre eigene Geschichte zu erzählen.....

    Emma Scott hat ein schwieriges Thema in Angriff genommen. Sexueller Missbrauch und die daraus resultierenden psychischen Belastungen sind nicht so einfach zu verarbeiten. Auch Isaac erlebte einen physischen und psychischen Missbrauch in einer kaputten gewalttätigen Familie mit einem schwer alkoholabhängigen Vater. Man braucht sehr viel Fingerspitzengefühl um dieses extrem schwierigen Themen zu Papier zubringen und ich finde sie hat das sehr gut gemeistert.
    Beide haben ihre Dämonen aber das Theaterspielen ist für Willow und Isaac wie eine Art Therapie um sich anderen gegenüber zu öffnen.

    Die zwei Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich, aber beide sind starke Persönlichkeiten und der Leser wird in eine Achterbahnfahrt von Emotionen und Gefühlen mitgenommen. Der Schreibstil ist mitreißend, kurzweilig, sehr flüssig und lässt sich leicht durch gut verständliche Ausdrucksweise lesen, auch wenn man mit Shakespeare nichts am Hut hat. 😉
    Diese Geschichte hat mich mitgerissen in einen Strudel aus Emotionen und Tiefgründigkeit und hat mein Herz höher schlagen lassen. Ich habe diese Geschichte sehr genossen und von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jublo, 21.08.2020

    Als eBook bewertet

    Emma Scott – Never Doubt


    Gefühlvolle Geschichte, die zum Ende hin schwächer wird


    Meine Meinung / Bewertung:
    Bereits die Widmung verrät, womit wir es in dem Buch zu tun bekommen. An Vergewaltigungsvorwürfen unter der Kampagne „Me Too“ kann eigentlich niemand in den letzten Jahren vorbeigekommen sein. Ich befürworte eine solche Widmung, da in Büchern immer öfter ernste Themen (Schicksalsschläge, Krankheiten u.ä.) vorkommen und ich mir daher eine Triggerwarnung wünsche. Eine solche ist in der Widmung zu sehen.
    Wir erfahren relativ schnell, was Willow, die in ihrem letzten Highschool-Jahr ist, passiert ist. Seit diesem Vorfall fühlt sie sich beschmutzt und völlig aus der Bahn geworfen. Ihre Eltern verstehen ihr verändertes Verhalten nicht. Willows Empfindungen fand ich dabei sehr gefühlvoll geschildert. Ich bekam ein Gefühl für Willow als junge Frau und nicht „nur“ als Buchfigur. Auch war die negative Erfahrung, die sie gemacht hat, stets spürbar.
    Da ihr Vater versetzt wurde, zieht Willow mit ihren Eltern von New York City nach Harmony. Dort lernt sie in der Schule den ein paar Jahre älteren Isaac kennen. Isaac gilt als der Bad Boy der Stadt, doch im Grunde genommen ist er ein vernachlässigter Junge, der sich in sich zurückzieht, um der Situation zu entfliehen. Aufblühen kann er nur auf der Bühne. Und so kommt es, dass Willow und Isaac gemeinsam in Shakespeares Hamlet spielen und viel Zeit bei gemeinsamen Proben verbringen – ein Umstand, der Willows Vater ganz und gar nicht Recht ist.
    Auch Isaac fand ich derart gut beschrieben, dass ich relativ schnell ein Gefühl dafür bekam wer er abseits der Bühne ist und warum er sich so verhält wie er es nun mal tut.
    Besonders gut gefallen haben mir die Parallelen zwischen Willows und Isaacs Situation mit der Hamlets und Ophelias. Eigentlich hätte mir da schon eher bewusst sein müssen, wie die Handlung verläuft, aber ich habe den ersten Akt (das Buch ist in drei Akte eingeteilt), der gut zwei Drittel des Buches ausmacht, nahezu in mich aufgesogen. Einfach top! Sehr gekonnt geschrieben.
    Jetzt kommt das große Aber: der zweite und der dritte Akt blieben in meinen Augen weit hinter dem ersten Akt zurück. Während ich anfangs mit Willow und Isaac mitgefühlt habe, habe ich mich später mehr als einmal beim Augenrollen erwischt. Die Handlung wurde viel zu schnell vorangetrieben und leider auch wenig überraschend. Die Aufarbeitung einzelner Situationen geschah für mich gefühlt im Schnelldurchlauf und hätte mehr Raum bedurft. Das Verhältnis war für mich nicht ausgewogen.
    Auch habe ich nach Stellen gesucht, in denen es heißt: „zweifle nie“. Denn ich versuche meistens einen Zusammenhang zwischen Titel und Story herzustellen. Und ja, ich wurde fündig. Allerdings finde ich, dass der Originaltitel „In Harmony“ um einiges besser gepasst hätte. Denn er beschreibt nicht nur den Ort, an dem Willow und Isaac sich begegnet sind, sondern auch das Gefühl wenn sie zusammen sind.


    Mein Fazit:
    Grundsätzlich ein sehr schönes Buch mit einem überzeugenden und einfühlsamen Schreibstil über zwei Jugendliche, denen der Start ins (Erwachsenen-)Leben erschwert wurde und die zunächst einmal zu einer gewissen Normalität finden müssen um in der Welt bestehen zu können.
    Auch wenn mir der erste Akt sehr gut gefallen hat, so muss ich leider sagen, dass mir die Aufarbeitung im Finale nicht gefallen hat. Zum Ende hin hätte man sich bzw. der Geschichte mehr Zeit lassen sollen.


    Sterne: 3 von 5!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 12.08.2020

    Als eBook bewertet

    Für Willow ist das Schauspiel in einem Theater eine erste Möglichkeit, das Schlimme was sie erlebt hat, zum Ausdruck zu bringen und ein Anfang um zu heilen. Ihr männlicher Gegenpart, Isaac, sieht seine Rolle im letzten Schuljahr als Chance für seine Zukunft, um endlich aus diesem Ort rauszukommen. Dass der vermeintliche Bad-Boy und das hübsche Mädchen aus gehobeneren Kreisen sich näherkommen, könnte unter keinem schlechteren Stern stehen.

    In die Welt der Theaterkunst einzutauchen und weltbekannte Werke so „hautnah“ mitzuerleben konnte mich richtig begeistern. Klassische Literatur interessiert mich zwar, hatte es aber nie genauer durchgenommen, von da her ein absolutes Plus an die Darstellung und Übermittlung der Pointe.
    Durch die facettenreichen Emotionen der Charaktere, die auf mich übergekommen sind, fühlte ich mich richtig hineinversetzt und kann sehr gut nachvollziehen, dass diese Art des Schauspiels als eine Art Ventil für Ungesagtes sein kann. Es ist total real, dass das, was Willow passiert ist, vielen jungen Frauen in ihrem Leben passiert und die genauso „um Hilfe schreien“ ohne die Lippen zu bewegen und nicht gehört werden. Daher echt super, dass die Autorin ein solches Thema unsere Gesellschaft näherbringt, für Aufklärung sorgt und eine Umgangsmöglichkeit zeigt.

    „Never Doubt“ ist eine gefühlvolle Geschichte, dessen Drama sich nicht auf die High-School fokussiert und bis in die letzte Zeit mitreißend und spannend geschrieben wurde. Ich kann allen, nicht nur Fans des Genres, eine absolute Leseempfehlung aussprechen! Absolutes Überraschungs-Highlight!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

    Ich muss sagen, dieses Buch hat mich sehr berührt, vorallem dass Willow und Isaac auf der Bühne das sagen konnten was sie selbst nie sagen konnten. Ihre Geschichte mit Shakespeares Worten erzählen.
    Beide haben Schicksale die man niemandem wünscht und an denen keiner der beiden Schuld trägt.
    Sie will bleiben, er muss gehen. Liebe auf Zeit geht das?

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch hat mich sehr mitgerissen. Ich habe mit Willow und Isaac mitgelitten und mitgeliebt, aber mehr mitgelitten. Denn wenn alles gegen einen spricht, wer spricht dann für einen.
    Können sie sich gegenseitig beschützen?

    Ich mochte sowohl Isaac als auch Willow sehr sehr gerne und durch die abwechselnden Kapitel konnte man ihre Gefühle auch sehr gut nachvollziehen und sie waren authentisch.
    Das Highlight der ganzen Geschichte ist Angie mit ihrer quirrligen Art, die es schafft Willows Mauer aufzubrechen.

    Die Liebe war zuerst

    Keine leichte Kost (hat einige Triggerpunkte) ist aber auf alle Fälle gut zu lesen

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  • 5 Sterne

    Simone S., 08.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Es war mein erstes aber sicherlich nicht mein letztes Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe:-))
    Die Schriftstellerin hat eine wunderbare Art eine Liebesgeschichte zu schreiben:-))

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  • 5 Sterne

    Elisabeth W., 16.09.2020

    Als eBook bewertet

    Berührende Story mit ernstem Inhalt


    „Never Doubt“ von Emma Scott ist eine sehr bewegende Geschichte mit sehr ernsten Themen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite berührt hat. In diesem Buch steckt so viel Herz und bei jedem Satz habe ich den Schmerz der Protagonisten gespürt, sodass ich mit ihnen gelitten, aber auch gehofft habe.
    In dem Buch geht es um Willow, die von dem Sohn des Chefs ihres Vaters vergewaltigt wurde und sich aus dem Leben größtenteils zurückzieht. Dies ändert sich jedoch als ihre Familie aus beruflichen Gründen ihres Vaters nach Harmony ziehen muss. Dort entdeckt sie, dass sie durch Shakespeares Ophelia in einem Theaterstück ihren Schmerz, den sie vor allen geheim hält, ausdrücken kann. Dabei kommt sie ihrem alten Ich wieder näher – und Isaac, dem Außenseiter der Stadt.
    Willows Schmerz und ihre Hoffnungslosigkeit macht einen vom ersten Augenblick traurig und dennoch sieht der Leser, wie stark sie eigentlich ist, da sie einen Neuanfang in Harmony versucht und langsam wieder am Leben teilnimmt, was ich sehr bewundernswert finde. Viele Menschen wären an so einem Schicksal zerbrochen, aber es gibt immer wieder welche, die kämpfen. Sehr schön ist auch ihre aufkeimende Freundschaft zu ihrer Mitschülerin Angie, die schon von Anfang an merkt, dass mit Willow etwas nicht stimmt. Auch Isaac registriert das schnell, was mich anfangs gewundert hat, da er als Bad Boy gilt, da er der Sohn eines Alkoholikers und Schlägers ist und selbst schon den einen oder anderen Schulverweis bekommen hat. Isaacs Mutter ist früh gestorben und seitdem hat sich sein Leben massiv verschlechtert. Halt und Trost findet er in den Theaterstücken seines „Ersatzvaters“ Martin. Er ist wortkarg, aber in den Rollen blüht er auf und kann all das aussprechen, was er als Isaac nicht kann. Dadurch wirkt er recht kühl und unnahbar, aber er zeigt immer wieder, dass er sich um andere Menschen sorgt und dass er sehr sensibel ist, auch wenn er das gut verstecken kann. Die Anziehung zwischen ihm und Willow ist dennoch jederzeit da und für den Leser stets spürbar, aber auch die Mauern der beiden, die Zweifel, die jeder von ihnen in sich trägt. Die Autorin hat es bei beiden Charakteren hervorragend geschafft, deren Ängste, Hoffnungen und Liebe rüberzubringen. Aber auch die anderen Charaktere sind unglaublich charakterstark, sei es Angie oder auch Willows Eltern, die nicht sonderlich fürsorglich sind und immer nur darauf bedacht sind, dass sie bei der Außenwelt gut ankommen.
    Ich habe die Charaktere und die Handlung wirklich geliebt, da alles so zerbrechlich und gleichzeitig stark wirkt. Es gab Drama, Liebe, Hoffnung, Trauer, Wut und noch so vieles mehr und die Achterbahn der Gefühle waren beim Lesen unglaublich. Mir kamen Tränen, ich musste schmunzeln und vor allem musste ich die Charaktere einfach lieben. Daher gebe ich dem Buch die vollen fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    karinlovesbooks, 19.08.2020

    Als eBook bewertet

    Wie immer habe ich mich riesig gefreut, als ich von dem neuen Buch von Emma Scott erfahren habe. Diese Autorin hat mich bislang mit jedem einzelnen Buch umgehauen und hat mein Leserherz im Sturm erobert. Und was soll ich sagen? Never doubt hat mich absolut nicht enttäuscht.

    Zuerst einmal möchte ich dieses atemberaubend schöne Cover loben. Es ist einfach ein Blickfang und trifft total meinen Geschmack. Alleine weil es so schön ist musste ich es haben.

    Der Schreibstil von Emma lässt sich mit einem einzigen Wort beschreiben: Großartig.
    Sie schafft es immer wieder, mich direkt ab der ersten Seite zu packen und zu bezaubern. Im Umgang mit Worten beweist sie ein unfassbar großes Talent. Sie schreibt nicht einfach nur Sätze, so wie sie schreibt grenzt es meiner Meinung nach an Poesie. Sie verzaubert mich mit jeder einzelnen Silbe. Und falls das jetzt so klingt als wäre das eine Liebeserklärung an die Autorin: Ja, das ist es.

    Mit Willow und Isaac hat die Autorin hier wieder wundervolle, individuelle und besondere Charaktere erschaffen. Willow ist so ein liebevoller Mensch, sie hat in dem Buch eine unglaubliche Entwicklung gemacht. Sie hat so ein riesengroßes Herz, dass gefühlt die ganze Welt hineinpasst.
    Auch Isaac war ein extrem tiefgründiger Charakter, was man auf den ersten Blick gar nicht so glaubt.
    Ich habe die Art und Weise der Kommunikation zwischen den Beiden total geliebt. Das war wieder mal so einzigartig und speziell, dass es einfach nur genial und herzerwärmend ist.

    Die Geschichte war generell so gut durchdacht, folgte einem roten Faden und wurde einfach großartig umgesetzt. Die Handlung wurde auf ganz besondere Art und Weise umgesetzt und hat mein Herz im Sturm erobert. Beim Lesen wurde mir warm ums Herz. Ich war so berührt von der Geschichte und gleichzeitig hat es mir jedoch auch das Herz an mancher Stelle gebrochen.
    Dieses Buch ist nicht nur einfach eine Geschichte übers Schauspielern, diese Geschichte ist so viel mehr.
    Seelenfutter für den leidenschaftlichen Leser und eine absolute Herzensempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 29.08.2021

    aktualisiert am 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Über das, was ihr im letzten Sommer angetan wurde, kann Willow nicht sprechen und so zieht sie sich immer mehr zurück.
    Als ihr Vater dann von New York ins idyllische Städtchen Harmony versetzt wird, bekommt Willow die Chance auf einen Neuanfang.
    Als sie dann den Bad Boy der Stadt Isaac Pearce auf der Bühne erlebt, spricht sie wenig später für Shakespeares Hamlet vor und bekommt die Rolle der Ophelia.
    Bei jeder Probe kommen sie und Isaac sich näher, denn Isaac scheint instinktiv zu verstehen, dass Willow auf der Bühne mit den Worten einer anderen ihre eigene Geschichte erzählt. Wird Willow auch ihre eigene Stimme wiederfinden?

    "Never Doubt" ist ein Einzelband von Emma Scott, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der siebzehn Jahre alten Willow Holloway und des zwei Jahre älteren Isaac Pearce erzählt wird.

    Nachdem Isaacs Mutter vor elf Jahren gestorben ist, begann sein Vater zu trinken und hat sein Geschäft immer mehr vernachlässigt. Isaac tut sein bestes, um die zerrüttete Familie über Wasser zu halten, doch gedankt wird ihm nur mit den Fäusten. Auf der Bühne kann Isaac abschalten und die Gefühle und Worte von jemand anderen nutzen und dank seines unglaublichen Talents ist jede Vorführung des Harmony-Community-Theaters ein voller Erfolg.
    Er ist sehr verschlossen und redet nicht viel, aber sein Ruf ist viel schlechter, als Isaac eigentlich ist, denn er ist sehr hilfsbereit und hat ein großes Herz. Er kümmert sich um seinen undankbaren Vater, und als er Willow kennenlernt, versteht er jeden ihrer stummen Hilfeschreie und ist für sie da, wenn sie ihn braucht.

    Es sollte eine tolle Party werden, doch für Willow war es ein einziger Albtraum, über den sie immer noch nicht sprechen kann.
    Als ihr Vater nach Harmony in Indiana versetzt wird, bietet sich Willow die Chance auf einen Neuanfang, und nachdem sie Isaac Pearce auf der Bühne erlebt hat, spricht sie aus einer Laune heraus für das nächste Stück vor und wird in Shakespeares Hamlet die Ophelia spielen. Auch wenn Willow ihre eigenen Worte für ihre Geschichte nicht findet, tut es ihr gut, die Geschichten von jemand anderen zu erzählen und legt jede Emotion in ihr Spiel.
    Das, was ihr letzten Sommer angetan wurde, hat Willow hart getroffen, sie aber noch nicht komplett gebrochen. Sie ist still, aber stark und ich fand es schön zu sehen, wie sie in Harmony langsam wieder aufblüht und die Flamme in sich wiederfindet. Es ist ein Heilungsprozess, der seine Zeit braucht und der mich sehr berühren konnte. Willows Geschichte ist keine leichte Kost und Emma Scott erzählt diese schonungslos, was dafür gesorgt hat, dass diese wirklich unter die Haut geht.

    Die Geschichte konnte mich trotzdem lange nicht fesseln. Das Buch startet im Winter und der Beginn war sehr düster und beklemmend, was natürlich perfekt zu Willows und Isaacs Stimmungen passte.
    Ich brauchte aber ein wenig Zeit, um mich darauf einzulassen. Vielleicht auch, weil ich etwas überrascht war, dass Willow erst siebzehn ist und noch die Highschool besucht. Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Charaktere schon älter wären.
    Aber je mehr Zeit verging, desto stärker konnte es mich fesseln! Es wurde Frühling und Willow und Isaac tauten immer mehr auf! Zwischen ihnen ist von Anfang an ein großes Verstehen und besonders Isaac versteht Willow auch ohne Worte und bei jeder Probe kommen sie sich näher.
    Doch Isaac will Harmony lieber heute als morgen den Rücken kehren, um nach Hollywood oder an den Broadway zu gehen, während Willow in Harmony endlich angekommen ist und dort wieder zu sich selbst findet. Außerdem hat ihr Vater von Isaacs schlechten Ruf gehört und verbietet Willow jeglichen Umgang außerhalb des Theaters mit ihm.
    Eine Beziehung scheint aussichtslos, doch gegen ihre Gefühle kommen die beiden nicht an.
    Mir haben die beiden echt gut gefallen, weil sie füreinander da waren. Sie hatten für den anderen immer ein offenes Ohr und niemand hat den anderen zu etwas gedrängt. Sie hatten es nicht leicht, aber Willow und Isaac sind Kämpfer, die nicht aufgeben.
    Das Theater nimmt viel Raum in der Geschichte ein und wir lesen viel über Shakespeares Hamlet.
    Für mich waren da ein paar Längen mit drin, denn wir waren bei vielen Proben mit dabei, aber besonders die letzten hundert Seiten konnten mich komplett mitreißen!

    Fazit:
    "Never Doubt" von Emma Scott ist ein guter Einzelband!
    Die Geschichte von Willow und Isaac ist besonders am Anfang sehr bedrückend und düster, worauf ich mich erst mal einlassen musste. Aber Emma Scott erzählt die Geschichte dann schonungslos offen und wählt immer die richtigen Worte! Es ist keine leichte Kost und geht unter die Haut, aber es war auch sehr schön zu sehen, wie Willow ihre Flamme wiederfindet und in Harmony wieder auflebt!
    Ich vergebe vier Kleeblätter.

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  • 5 Sterne

    buecherkakao, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Wunderschön & berührend

    Da ich bisher alle Bücher, die ich von Emma Scott gelesen habe, liebe, war ich so gespannt auf ihr neuestes Werk und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte konnte mich ab der ersten Seite begeistern, denn Emma Scott hat wieder ein Meisterwerk auf die Bühne gebracht.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.

    Willow ist mir schon beim Prolog ans Herz gewachsen und auch bei Isaac kann man gar nicht anders als ihn direkt sympathisch zu finden. Man merkt schon nach wenigen Kapiteln, dass die beiden kein leichtes Leben haben und kämpfen müssen. Die Charaktere haben mir unglaublich gut gefallen und ihre Entwicklung war so schön und schmerzhaft zugleich.

    Obwohl ich mich in der Theaterwelt nicht ganz so gut auskenne, habe ich die Verbindung zu „Hamlet“ von William Shakespeare richtig toll gefunden.

    Das Buch konnte mich sehr berühren und hat mich mehr als einmal überraschen können. Die Message, die hinter diesem Buch steht, finde ich unfassbar wichtig und die Autorin hat dies wunderbar auf den Punkt gebracht.

    Fazit:
    Emma Scott hat es wieder geschafft, dass ich mich in ihr Buch und ihre Charaktere verliebe und auch ihr Talent mit Worten umzugehen, hat mich aufs Neue sehr begeistern können. „Never Doubt“ kann jedem, der nach einer berührenden Geschichte sucht, weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Melanie M., 26.08.2020

    Als eBook bewertet

    Ich bin bekennender Fan von Emma Scott und habe bisher alles von ihr gelesen, was auf deutsch erschienen ist. Also habe ich mich natürlich riesig auf ihr neuestes Werk gefreut. Ich kann direkt sagen, ich bin nicht enttäuscht worden!

    Dieses Mal geht es um Willow und Isaac, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Er ist der Sohn eines stadtbekannten Säufers und hat keinen besonders guten Ruf. Sie ist die behütet und gut situiert aufgewachsene Tochter aus gutem Hause. Allerdings ist das nichts anderes als eine Fassade, da Willow seit einem Jahr ihre ganz eigenen Schrecken zu bewältigen hat. Für sie ist der Umzug in die Kleinstadt die Rettung, Isaac will einfach nur dort weg. Am Theater haben beide in ihren Rollen die Chance, ihre Geschichte zu erzählen, wozu ihnen sonst die Worte fehlen.

    Emma Scott schreibt einfach unfassbar gefühlvoll und bringt Emotionen so gut rüber. Man leidet von der ersten Seite an mit und verliebt sich in Isaac und wünscht sich einfach nur, dass alles gut wird. Allerdings werden den beiden einige Steine in den Weg gelegt. Ich habe jede Seite des Buchs geliebt und die Geschichte hat mich tief berührt. Volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung gibt es von mir! Ich freue mich schon riesig auf die nächste Geschichte aus Emma Scotts Feder!

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  • 5 Sterne

    nuean, 19.08.2020

    Als eBook bewertet

    Wunderschön, gefühlvoll und herzzerreißend.

    Ich mag die gefühlvollen Geschichten von Emma Scott und habe mich gefreut als ich dieses Buch entdeckt habe. Das Cover ist auch wunderschön und hat mich sofort angezogen. Danke an netgalley und Lyx, dass ich das Buch lesen durfte!
    Willows Vater wird von New York in das kleine Städtchen Harmony versetzt und für Willow ist dies ein Neuanfang. Sie hat Schlimmes erlebt und versucht Schritt für Schritt ihr Leben in den Griff zu bekommen. Isaac lebt schon sein ganzes Leben in Harmony, doch auch er hat einiges hinter sich und einen schlechten Ruf. Nur das Theaterspielen hilft ihm positiv nach vorn zu sehen. Und Willow findet sich plötzlich im Theater wieder und wird für eine Rolle in „Hamlet“ besetzt. Dabei kommen sich die beiden näher, doch sie haben einige Hürden zu nehmen.
    Das Buch hat mich wieder absolut abgeholt. Ich mochte sowohl Willow als auch Isaac sofort. Die beiden haben einiges durchgemacht und ich habe mit Ihnen gelitten und geweint. Der Schreibstil von Emma Scott ist so wunderschön, berührend und flüssig, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
    Fazit: Eine wunderschöne und berührende Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Isaac Pearce lebt mit seinem alkoholkranken Vater in ärmlichen Verhältnissen in einem Nest namens Harmony, im Bundesstaat Indiana. Über Isaac ranken sich viele Gerüchte, denn er lässt niemanden an sich ran. Sein Innerstes kehrt er nur als Schauspieler am örtlichen Theater nach außen, sein Talent ist grandios. Es ist seine Fahrkarte um dem Elend zu entfliehen. Eines Tages trifft er in der Schule auf Willow, die neu in der Stadt ist. Sie geht ihm vom ersten Augenblick an unter die Haut, doch auch wenn sie perfekt zu sein scheint, spürt Isaac den Schatten, der auf ihrer Seele liegt.

    Eine fabelhafte Version von Liebe auf den ersten Blick! Die Autorin hat mit ihrer Wortwahl die richtige Atmosphäre erschaffen, um die vorsichtige, aber unwiderrufliche Anziehung zwischen den Protagonisten glaubhaft zu vermitteln. Mit dieser Geschichte wurde ich auf eine wunderbare Reise mitgenommen, ich durfte Shakespeares „Hamlet“ entdecken und die Heilung tiefer seelischer Wunden auf mich wirken lassen, und auch wenn die Zwischenstationen teilweise aufwühlten, war der Antrieb zum Ziel immer Liebe. Willow und Isaac gehen sehr respekt- und verständnisvoll miteinander um, es war eine Freude die Entwicklung der beiden mitzuerleben. Beide teilen ein ähnliches Schicksal, es geht um das Ansehen, darum das Gesicht zu wahren, die Eltern sind dabei der Dreh- und Angelpunkt. Wobei Isaac, aus der gewalttätigen Beziehung zu seinem Vater heraus, seinen Ruf verbessern möchte, um eine Zukunft zu haben, Willow aber von ihren Eltern zu Oberflächlichkeiten dirigiert wird, um deren Erwartungen zu erfüllen. Emma Scott hat damit eine Verbindung zwischen den beiden geschaffen, die noch verstärkt wird, als das Theater ins Spiel kommt. Die Protagonisten haben hier die Möglichkeit ihre gut versteckten Emotionen durch das Spiel zur Realität werden zu lassen, um so das auf weltlicher Ebene erfahrendes Leid teilweise zu verarbeiten. Ich muss sagen, ich war fassungslos wie perfekt die Handlung mit den gewählten Theaterklassikern harmoniert!

    Sehr gut gefallen haben mir die Nebenfiguren, mit ihrem Witz, ihrer Verlässlichkeit und ihrer Vertrauenswürdigkeit. Hier finden Willow und Isaac ihre wichtigen Anker. Die Hauptfiguren wirkten auf mich allerdings älter als 17, bzw. 19 Jahre. Ebenso das Verhalten der besten Freundin Angie. Diese jungen Leute hatten überhaupt keine Flausen im Kopf, nicht das mich das gestört hätte, ganz im Gegenteil. Dieser Roman kommt nämlich ohne unnötiges Drama aus. Etwas unglaubwürdig war für mich aber die Tatsache, dass Isaac in diesem jungen Alter vom Fleck weg solch eine Karriere in Verbindung mit riesigen Einnahmen hingelegt hat. Ja, das Ende fand ich dann nicht mehr ganz so stark, beispielsweise die Auflösung mit Willows Peiniger wurde zu schnell abgehakt. Trotzdem war diese Geschichte ein Highlight meines bisherigen Lesejahres.

    Endlich mal wieder ein New-Adult-Roman, der mich sehr berührt hat! Starke Protagonisten mit authentischen Entwicklungen und der Bezug zum Theater waren sehr inspirierend und niveauvoll, am liebsten würde ich gleich das nächste Festspielhaus besuchen. Von mir gibt`s eine klare Leseempfehlung! / 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 24.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine tiefgehende, ergreifende Geschichte mit einem Hauch zu viel Drama

    Inhalt: Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen ...
    Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ...

    Meine Meinung: Nachdem mich das All-In-Duett so beeindruckt und begeistert hatte, war ich wirklich gespannt auf dieses neue Buch von Emma Scott. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin war wieder einmal wunderbar leicht, poetisch, und intensiv. Dabei widmet sie sich mit wahrem Fingerspitzengefühl einem Thema, das sehr erschütternd und nahe gehend ist. Was einen tief beschäftigt und lange nicht loslässt. Es hat mich allerdings überrascht, dass es keine Triggerwarnung gab. Das möchte ich nachholen (leichte Spoiler zum Inhalt enthalten): Vergewaltigung, gewalttätige Eltern, Betäubung durch Drogen

    Die Geschichte ist in drei Akte aufgeteilt und verwebt geschickt das Theater mit der Realität, denn das wahren Leben von Isaac und Willow zeigt viele Parallelen zum Schauspiel in Hamlet. Für Willow ist die Rolle als Ophelia der erste Lichtblick seit einem Jahr, seit diesem Moment, der für immer ihr Leben verändern sollte. Als Ophelia findet sie endlich Worte, um ihren Schmerz auszudrücken.

    Ich musste an einigen Stellen weinen, weil die Geschichte mich so berührt hat. Man spürt den Schmerz der Protagonistin so intensiv, als würde man selbst in Willows Haut stecken. Dabei drückt das Buch gar nicht gewollt auf die Tränendrüse, man war nur so tief verbunden mit den Charakteren.

    Sehr langsam, wirklich nur Schritt für Schritt, fängt Willow an ihre Geschichte zu verarbeiten und öffnet sich anderen Menschen. Einer davon ist Isaac, ihr Hamlet. Von Anfang an fühlen sich die beiden Protagonisten zueinander hingezogen. Zwischen den beiden findet eine langsame, zaghafte, aber dennoch gewaltige Annäherung statt. Genau das, was diese Situation gebraucht hat. Allerdings waren mir die gegenseitigen Beschreibungen voneinander etwas zu übertrieben.

    Typisch für eine Tragödie entwickelt auch die Geschichte von Willow und Isaac immer mehr Drama. Besonders der Tatsache geschuldet, dass Willows Eltern ihr jegliche Verbindung zu Isaac untersagen. Im dritten Akt (dem Höhepunkt eines Theaterstücks) überschlagen sich die Ereignisse und „das Schicksal der Helden nimmt eine unerwartete Wendung“. Dramatik, die zum Stil der Geschichte passt, aber für mich nicht hätte sein müssen und etwas zu viel war.

    Fazit: Willows Geschichte umfängt einen, reißt einen tief in ihre Gefühlswelt hinein und lässt einen auch lange danach nicht mehr los. Emma Scott widmet sich in „Never Doubt“ mit großem Feingefühl einem intensivem und tief erschütterndem Thema. Geschickt verbindet sie die Realität von ihren Protagonisten Willow und Isaac mit dem Theaterstück Hamlet und schafft dadurch eine parallele Erzählung und Verarbeitung von jenen tief sitzenden Ereignissen.
    Nur zum Ende hin spitzt sich das Drama etwas zu stark zu. Ansonsten eine wunderbar tragisch schöne Geschichte!

    Bewertung: 4,5 Sterne

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    hapedah, 01.09.2020

    Als eBook bewertet

    Weil ihr Vater von seiner Firma versetzt wird, muss Willow mitten im letzten Schuljahr aus New York in die Kleinstadt Harmony ziehen. Seit sie bei einer Party vergewaltigt worden ist, hat sie ihre Gefühle mit einer Schicht aus Eis umgeben und den Kontakt zu Gleichaltrigen vermieden. Auch an der neuen Schule versucht Willow, niemanden an sich heran zu lassen, bis sie auf Isaac Pearce trifft. Auch Isaac hält seine Emotionen unter Verschluss und da sein Vater ein gewalttätiger Alkoholiker ist, gilt er trotz seines überragenden Schauspieltalents in Harmony als Bad Boy.

    Als im Theater ein Vorsprechen für Shakespeares "Hamlet" angekündigt wird, meldet sich Willow spontan an, obwohl sie seit dem Kindergartenalter in keinem Stück mehr gespielt hat. Zu ihrer eigenen Überraschung bekommt sie die Rolle der Ophelia und da Isaac den Hamlet darstellt, verbringen die Beiden viel Zeit miteinander und kommen sich langsam näher. In den Worten ihrer Rollen können Isaac und Willow ihre Gefühle heraus lassen, doch um die Vergangenheit zu überwinden, muss Willow den Mut finden, ihre eigene Geschichte zu erzählen.....

    "Never Doubt" ist das erste Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe und es hat mich emotional sehr in seinen Bann gezogen. Die Protagonisten waren tiefgründig beschrieben, durch die wechselnde Perspektive konnte ich mich in beide gut hinein versetzen. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und versteht es meisterlich, Gefühle darzustellen, die der Leser nicht nur als Außenstehender betrachtet, sondern regelrecht mit empfindet.

    Auch ihre Figuren sind lebendig dargestellt, nicht nur Willow und Isaac, auch die Personen um sie herum konnte ich beim Lesen beinahe vor mir sehen. Die Verbindung mit Shakespeares Theaterstück war ein zusätzliches Highlight, so wie ihre Rollen für die Protagonisten das Mittel waren, Gefühle darzustellen, die sie sonst nicht geäußert hätten, haben auch mir die Textauszüge aus "Hamlet" die Handlung, das Setting und die Figuren noch näher gebracht. Mein erstes Buch von Emma Scott wird nicht mein letztes bleiben, für diese herzzerreißende emotionale Geschichte gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung.

    Fazit: Emma Scotts Schreibstil ist wundervoll emotional und die herzzerreißende Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Zeile nicht mehr los gelassen, so dss ich sie gern weiter empfehle.

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    LustamLesen, 15.08.2020

    Als eBook bewertet

    NEVER DOUBT von EMMA SCOTT war unverständlicherweise mein erstes Buch der Autorin. Da gilt es ziemlich schnell einiges nachzuholen. Mir hat dieses Buch irre gut gefallen und auch wenn mir das von Anfang an klar war, brauchte ich für die Rezension eine Weile. Diese Achterbahn der Gefühle wollte erst einmal verdaut werden. Meine Erwartungen waren hoch, aber sie wurden absolut nicht enttäuscht, sondern sogar noch übertroffen.

    WILLOW und ISAAC sind die beiden HAUPTPROTAGONISTEN der Geschichte und könnten unterschiedlicher wohl kaum sein. Doch beide sind nicht, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. EMMA SCOTT hat ihre CHARAKTERE wirklich UNFASSBAR GUT ausgearbeitet. Auch den NEBENCHARAKTEREN sind ihre Rollen äußerst passend auf den Leib geschrieben worden. Jede Sympathie und Antipathie, die man für einen PROTAGONISTEN empfindet, ist vermutlich bis ins kleinste Detail so gewollt, einfach unbeschreiblich.
    Und auch das Einflechten der Theaterszenen ist einfach toll gelungen. Meine vorherigen Begegnungen mit Hamlet waren allesamt nicht wiederholenswert. EMMA SCOTT hat mich mit diesem Stück wieder etwas versöhnt.
    Der SCHREIBSTIL der Autorin ist UNGLAUBLICH BERÜHREND. NEVER DOUBT WUNDERSCHÖN und TRAURIG. Die Beschreibung der Emotionen gelingt der Autorin einfach PHÄNOMENAL. EMMA SCOTT schreibt SEHR GEFÜHLVOLL und SENSIBEL. Die Geschichte ist KURZWEILIG und ABSOLUT MITREIßEND. Ich bin wirklich tief in das Buch eingetaucht und musste einige Tränen vergießen.
    Das Ende der Geschichte ist einfach großartig! Perfekt gewählt für diese tolle Geschichte.

    SO VIELE WUNDERBARE WORTE! Vielen Dank, EMMA SCOTT! NEVER DOUBT ist wirklich unglaublich! Wenn die anderen Bücher der Autorin so geschrieben sind wie dieses, dann habe ich ganz klar einen neuen Namen auf der Liste meiner liebsten Autorinnen und Autoren. Das Buch war ein ABSLOUTES LESEVERGNÜGEN. Von mir gibt es 5 von 5 STERNEN.

    P.S. Das Buch hat keine TRIGGERWARNUNG, könnte für den einen oder anderen Leser möglicherweise aber ganz gut eine gebrauchen. Es macht Sinn, die Widmung des Buches genau zu lesen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 07.08.2020

    Als eBook bewertet

    „Never Doubt“ von Emma Scott ist eine emotionale Achterbahnfahrt und definitiv eines meiner Highlights in diesem Jahr.
    Die siebzehnjährige Willow verschlägt es mitten im Abschlussjahr von New York nach Harmony, Indiana. Ihr ist dieser Umzug jedoch willkommen, denn seit einem furchtbaren Ereignis vor einem halben Jahr existiert sie nur noch wie ein Geist und hat sich von allem und jedem zurückgezogen. Die Rolle der Ophelia am städtischen Theater ist der erste mutige Schritt in ein neues Leben. Dadurch verbringt sie auch viel Zeit mit dem schweigsamen Bad Boy Isaac Pierce, der nicht nur ein unglaublich talentierter Schauspieler ist, sondern auch als Einziger ihren Schmerz zu verstehen scheint.

    OMG, dieses Buch hat mich echt umgehauen. Emma Scott verleiht ihren Charakteren so viel Tiefe und echte Emotionen, dass man es manchmal gar nicht mehr aushält. Die unglaublich berührende Geschichte von Isaac und Willow reißt einen beim Lesen komplett mit und lässt einen auch später nicht so einfach los.
    Die Autorin setzt sich sensibel mit Willows Trauma auseinander und lässt ihrer Protagonistin Raum, wieder zurück zu sich selbst und zu neuer Stärke zu finden. Dabei macht sie Mut und zeigt, dass es nie zu spät ist. Aber sie beschönt auch nichts, sondern zeigt ungefiltert den Schmerz und die oft ernüchternde Realität.
    Die ganz besondere und intensive Beziehung zu Isaac ist so wunderschön beschrieben, dass es mir bei jedem Rückschlag das Herz zerrissen hat. Isaac ist eine großartige Figur. Er strahlt eine unglaubliche Stärke und gleichzeitig Verletzlichkeit aus, was die Vergleiche mit James Dean glaubhaft wirken lässt. Die Chemie zwischen ihm und Willow kann man fast mit den Händen greifen. Ich bin bei ihrer gemeinsamen Story förmlich dahingeschmolzen und konnte das Buch überhaupt nicht zur Seite legen.
    Emma Scott weiß, wie man gefühlvolle Geschichten erzählt und ihr Schreibstil hat mich bis zum Ende mitgerissen. Die Verknüpfung mit dem Shakespeare`schen Drama und wie sich Theaterstück und Realität mischen, ist ihr hervorragend gelungen.

    Mein Fazit:
    Unbedingt lesen! Diese bittersüße und ergreifende Lovestory ist einfach nur wunderschön und tragisch zugleich. Ich habe einen Book-Hangover, der sich richtig gelohnt hat. Volles Sternchenfeuerwerk!

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