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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kamikazebaer, 24.10.2018

    Als eBook bewertet

    Andreas Eschbach hat mit seiner Idee, die heutige uns zur Verfügung stehenden Technik in das Jahr 1942 zu setzen einen fesselnden Roman geschrieben. Einige seiner Ideen fand ich recht interessant und erschreckend zu gleich. Immer im Hinterkopf, dies oder jenes könnte sofort in unserer Zeit umgesetzt werden.
    Wir lernen die Programmstrickerin Helen und den Überwachungstechniker Eugen Lettke kennen. Wir erfahren einiges über ihre Herkunft und Vergangenheit. Beide nutzen ihre Stelle beim NSA, Helen um einen Fahnenflüchtigen zu schützen, Eugen für einen persönlichen Rachefeldzug. Beide schützen ihre Geheimnisse voreinander, durch ihre Zusammenarbeit teilen sie aber auch welche miteinander vor allen anderen.
    Ein spannender Roman, den man nur schwer aus der Hand legen kann.

    Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 19.11.2019

    Als Buch bewertet

    Erschreckend realistische Fiktionsversion zum dritten Reich. Wo wären wir wohl heute wenn die Entwicklung der Rechentechnik wirklich schneller gewesen wäre... Immer spannend, wortkreativ und mit vielen eiskalten Gänsehäuten aber auch menschlicher Wärme in traurigen Zeiten. Auch als Hörbuch sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 27.07.2019

    Als eBook bewertet

    Spannung pur. Was wäre im zweiten Weltkrieg passiert, wenn die Technik der Smartphone und Computer bereits entwickelt gewesen wäre. Die Protagonisten des Romans lernen wir als Kinder kennen und begleiten sie in die Arbeitswelt beim NSA. Beide haben wichtige private Ziele und nutzen die Programme für deren Umsetzung....

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina E., 01.12.2018

    Als eBook bewertet

    Es ist ein interessantes Thema. Allerdings bin ich mit dem Lesen des Buches noch nicht soweit fortgeschritten. Das Buch liest sich gut , aber bis jetzt ist noch nicht soviel passiert. Ich kann nur hoffen dass es noch spannender wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 03.12.2020

    Als Buch bewertet

    In seinem Roman »NSA – Nationales Sicherheitsamt« verstrickt Andreas Eschbach auf faszinierende Weise Fakten mit Fiktion. Eschbach gelingt die Kombination soziale Medien, moderne Computertechnologie und Drittes Reich absolut glaubhaft. Sehr viel trägt dazu auch bei, dass er die modernen Begriffe abwandelt, so wird aus dem Computer der Komputer und das Internet trägt im Roman den Namen Weltnetz. Zusätzlich passt er auch die Dimensionen der technischen Geräte an. So sind es nicht unsere modernen Laptops, sondern große klobige Computer mit denen die Menschen arbeiten, die unzähligen Daten werden auf riesigen Datensilos und noch nicht in einer Cloud gespeichert. Diese ganzen Ideen geben dem Roman einen sehr glaubhaften Handlungsrahmen.

    Und daraus strickt Eschbach dann ein richtiges Schreckensszenario. Bewegungsprofile können über Mobiltelefone erstellt werden, Gespräche über deren eingebaute Mikrofone abgehört werden und da alles Bargeld abgeschafft, ja sogar verboten wurde, ist es ein leichtes die Menschen komplett zu überwachen. Jede Transaktion wird aufgezeichnet, kann ausgewertet werden und lässt Rückschlüsse zu - z. B. darauf wo Menschen versteckt werden. Denn diese brauchen ja zu Essen, was wiederum bargeldlos bezahlt wird und so ist es ein Leichtes zu entdecken wer plötzlich mehr Lebensmittel als bisher kauft. Und das ist nur eine der vielen Möglichkeiten die sich dem Regime bieten, denn die Ideologie der Nazis hat sich natürlich im Roman nicht geändert.

    Eschbach schreibt dabei leicht verständlich und sehr flüssig, so dass die Seiten nur dahinfliegen. Am Ende ist man nur froh, dass es unsere heutige Technologie damals noch nicht gab. Gleichzeitig regt der Roman auch zum Nachdenken an, denn die beschriebenen Überwachungsmöglichkeiten gibt es natürlich auch heute und so ist es nicht schwer den Roman auf die Gegenwart zu übertragen und zu verstehen, was dadurch für Diktaturen alles möglich ist.

    Ein fesselndes Buch, über ein beklemmendes Szenario. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden der gerne Dystopien liest.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Medienblogger, 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Die Entwicklung von mobilen Endgeräten und dem Zugang zum Internet bringt eine schier unendliche Fülle an Möglichkeiten mit sich: der sekundenschnelle Zugriff auf Informationen, die Weiterleitung von Daten, die mögliche Kommunikation untereinander, die globale Vernetzung und die damit einhergehende Sensibilisierung für andere Kulturen, um nur einige Beispiele zu nennen. Doch wo es Licht gibt, dort herrscht auch Schatten: Der Datenschutz für alle Benutzer ist schon längst nicht mehr gewährleistet und wer an dieses Wissen gelangt, erreicht Macht. Andreas Eschbach wagt das fesselnde Gedankenexperiment: Was, wenn diese totale Überwachung schon im Dritten Reich möglich gewesen wäre?

    Das Szenario ist ab der ersten Seite packend und provozierend. Der Autor hinterfragt hier kritisch die heutige Medienlandschaft mitsamt ihren zweischneidigen Fortschritten und bezieht sie auf eine der schrecklichsten Epochen der Menschheitsgeschichte. Somit konstruiert er eine erschreckende Vision, in der die Nationalsozialisten dieses Kontingent für ihre Ideologien zweckentfremden.

    Das vorliegende Werk gibt einen umfassenden Einblick in das Leben zweier Hauptfiguren, die eigene Ecken und Kanten besitzen. Aufgrund der großen charakterlichen Unterschiede bleibt die Handlung durchweg abwechslungsreich, obwohl diese beiden Stränge oft nahe beieinander liegen. Leider thematisiert "NSA" häufiger den Einsatz der Überwachungstechnik für deren persönliche Zwecke, anstatt die Verwendung für das totalitäre System näher zu beleuchten, was für mich den Reiz an dem Gedankenspiel ausmacht. Wirkliche Propaganda, durch die die rechtsradikale Partei NSDAP ja so stark an öffentlicher Bedeutung gewinnen konnte, wird über die sozialen Netzwerke nicht betrieben, wie man es hätte erwarten können.

    Trotz seines starken Umfangs von knapp achthundert Seiten bleibt der Roman beinahe durchweg kurzweilig und mitreißend. Das liegt vor allem an dem überzeugenden Schreibstil, der sich gut lesen lässt und das Lesepublikum einen flüssigen Einstieg in die Geschichte ermöglicht. Gut, vor allem in der zweiten Hälfte gibt es doch einige erzähltechnische Längen und überflüssige Schlenker in der Handlung, die es wahrlich nicht gebraucht hätte, aber sie trüben den Unterhaltungswert von "NSA" nur unmerklich.

    Andreas Eschbach vermischt geschickt historisch belegte Fakten und die fiktiven Auswirkungen des technischen Fortschritts auf den Erfolg der antisemitischen Politik. Somit erzeugt er eine vermeintlich vertrauenswürdige Ebene als Basis, die sein Erzählen authentischer erscheinen lassen, als der Wahrheitsgehalt es erlaubt. Die Handlung verdichtet sich zunehmend zu einem atmosphärischen, fesselnden Ende, das die Leser*innen schockiert zurücklässt: Die starken Parallelen zu George Orwells drastischem "1984", dessen Befürchtungen heutzutage teilweise schon eingetreten sind, sind wohl nicht unabsichtlich!

    Jedoch gehe ich als Leser insofern nicht ganz mit, was die Naivität der Protagonistin Helene Bodenkamp anbelangt: Dass sie als Miterzeugerin eines technisch überlegenen Programms überrascht davon ist, dass sich die Technik auch gegen sie wenden kann, erscheint in dem Kontext vollkommen unglaubwürdig. Insgesamt hat mich Andreas Eschbach mit seinem Werk "NSA" trotz kleiner Mängel stark überzeugen können. Es ist ein vielschichtiges Werk mit einem unvergleichlichen Szenario, das seinesgleichen sucht und sofort fesselt. Daher eine große Leseempfehlung von mir!



    "NSA: Nationales Sicherheits-Amt" ist ein provozierendes, schockierendes Werk über die fiktiven Auswirkungen von Internet auf die Politik im Dritten Reich.

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