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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 30.06.2018

    Als Buch bewertet

    Titel: Wenn Liebe dein einziger Halt ist...

    Ich bin absolut kein Freund von Liebesromanen, aber da mir jetzt so oft von diesem Roman vorgeschwärmt wurde, musste ich mir selbst ein Urteil bilden und ich wurde mehr als positiv überrascht.

    In der Geschichte geht es um Sarah und Eddie, die sich eher zufällig über den Weg laufen. Mit beiden hat es das Leben bisher nicht so gut gemeint, umso mehr freuen sie sich, dass sie jetzt sich gefunden haben und verbringen zauberhafte sieben Tage miteinander. Doch dann hört Sarah nichts mehr von ihrem Liebsten. Ist ihm was passiert oder hat er jetzt schon das Interesse verloren? Wird sie ihn jemals wiedersehen?

    Die Handlung wird uns sowohl über Sarah als auch Eddie, jeweils agierend als Ich- Erzähler, nahe gebracht. Zudem runden ominöse Briefe das Ganze ab.

    Die Autorin erzählt dem Leser wirklich sehr geschickt die Geschichte von Eddie und Sarah, denn mal sind wir mitten drin im Kennenlernen und mal in der Ernüchterung danach. Man bekommt immer mehr Lust hinter das Geheimnis zu kommen warum sich die beiden nicht mehr sehen können.

    Die Protagonisten wachsen einem direkt ans Herz. Gerade mit Sarah konnte ich mich identifizieren, kennt man als Frau doch all die Selbstzweifel, die einen zerfressen, wenn sich der Liebste nicht meldet. Aber auch Eddie ist ein sehr sympathischer Kerl, hilft er doch seiner kranken Mutter und ist handwerklich äußerst begabt.

    Doch auch die Nebencharaktere wissen zu überzeugen, gerade Sarahs Freunde Jo, Tommy und Jenny, bei denen allen das Leben seine Spuren hinterlassen hat. Hier hat mich besonders Jennys Schicksal berührt.

    Der Roman besticht vor allem durch seine zahlreichen Wendungen. Da denkt man endlich an den Schlüssel des Rätsels angelangt zu sein und dann kommt es wieder ganz anders. Teilweise hatte man echt das Gefühl einen Krimi und keinen Liebesroman zu lesen. Ich mochte hier wirklich gern, dass sich erst ganz zum Schluss alles aufklärt und dies auch äußerst schlüssig und verständlich passiert.

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sich Sarah für meinen Geschmack zu lange in Selbstzweifeln gesuhlt hat, anstatt nach Eddie zu suchen, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.

    Fazit: Ein Liebesroman, der mal ganz anders daherkommt, da er völlig ohne Kitsch auskommt. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Debütroman Ohne ein einziges Wort ist Rosie Walsh sehr gut gelungen.

    Zum Inhalt:
    Sarah, Ende dreißig und frisch getrennt besucht ihre Eltern in England, von wo sie vor fast 20 Jahren nach Amerika floh. Dort begegnet sie Eddie und verbringt sieben wundervolle Tage mit ihm bevor er in Urlaub aufbricht. Obwohl sie sich gegenseitig ihre Liebe gestehen meldet Eddie sich nicht und Sarah steht vor einem Rätsel und ist nicht bereit ihn aufzugeben.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Das Kennenlernen der beiden ist wie ein schöner Liebesfilm zu lesen und für mich war beim Lesen klar, dass Sarah und Eddie füreinander bestimmt sind. Als Eddie sich dann nicht mehr meldet konnte ich das überhaupt nicht verstehen und die ganze Zeit geisterte in meinem Kopf die Frage herum was passiert sein muss um Eddie zu diesem Schritt zu zwingen. Sarah hingegen gibt nicht auf. Hier waren mir ihre Bemühungen doch ein wenig viel, doch wenn man seine große Liebe glaubt gefunden zu haben kann ich ihren Willen schon nachvollziehen.

    Walsh schreibt flüssig und das Buch lässt sich gut und zügig lesen. Walsh versteht es den Leser so neugierig zu machen was mit Eddie geschehen ist, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.

    Für mich ein absolut perfektes Buch, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 19.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die fast 40jährige Sarah hat nicht damit gerechnet, dass sie nach ihrer Trennung einen Mann trifft, der ihr Leben so durcheinander wirbelt. Sie ist gerade zu Besuch in ihrer Heimat, als sie auf Eddie trifft. Die beiden trifft die Liebe wie der Blitz. Doch ihre Zeit ist begrenzt. Sie verbringen nur 7 Tage miteinander, dann muss Eddie verreisen. Er verspricht, sie anzurufen und natürlich vertraut sie ihm. Warum sollte er sich auch nicht mehr melden? Doch genau das passiert… also versucht Sarah, ihn zu kontaktieren. Jedoch erfolglos. Für sie bricht eine Welt zusammen, denn sie hat sich sehr in Eddie verliebt. Außerdem hat sie das Gefühl, dass ihm etwas zugestoßen ist. Alle ihre Freunde glauben, dass er es einfach nicht ernst gemeint hat. Doch Sarah muss der Sache nachgehen…

    Ich habe mich von Anfang an in diesem wunderbaren Roman wohl gefühlt. Sarah ist mir so sympathisch, ich konnte gut nachfühlen was sie empfindet. Besonders gut hat mir der Aufbau des Romans gefallen. Es gibt drei Teile, dazu eine nicht chronologische Anordnung. So muss man immer mitdenken und die Spannung bleibt bis zum Schluss. Der Leser erlebt einige Wendungen, die unerwartet sind. Für mich ist dieses Debüt schon jetzt ein Lesehighlight dieses Jahres.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah und Eddie treffen sich zufällig und es ist von Anfang an eine magische Anziehungskraft zwischen den beiden. Sieben Tage lang zelebrieren sie eine intensive Liebe, die für beide sofort sehr tief und besonders scheint. Dann verabschiedet er sich in den Urlaub, lässt sie scheinbar nur widerwillig zurück... Und meldet sich danach nicht mehr bei ihr.
    Sarah beginnt sich erst zu sorgen. Was ist ihm passiert? Ein Unglück? Ist er verschwunden oder ist es viel profaner und er rührt sich einfach nicht mehr bei ihr, weil er nichts mehr von ihr wissen will? Aber warum sollte das so sein? Er schien immer ehrlich, seine Gefühle nicht gespielt, seine Liebesschwüre keine Masche.
    Sarah mutiert zu einem Gefühlszombie, weil sie nach einer Erklärung sucht und keine findet. Sie verfolgt seine Online-Accounts, stellt fest, dass er durchaus noch irgendwo lebt und schreibt. Nur ihr nicht.
    Was ist geschehen, was hat seine Meinung geändert?

    Ziemlich lange schweben Sarah und er Leser im Ungewissen. Erst, als klar wird, worum es eigentlich geht, wird das Buch richtig spannend und man leidet mit der jungen Frau. Leider dauert es aber, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Da wird, denke ich ein bisschen Potential verschenkt und die Gefahr ist groß, dass so manch einer das Buch ungeduldig weglegt.

    Alles in Allem guter Durchschnitt, die Sprache ist aber schön lesbar.
    3 Sterne mit Tendenz nach oben.

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  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 17.12.2018

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch vom Cover her sehr ansprechend. Leider war es aber eine reine Enttäuschung.
    Ich habe ca. bei der Seite 50 aufgehört zu lesen, da ich fast dabei eingeschlafen bin. :-((

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 26.05.2018

    Als eBook bewertet

    Jedes Jahr zum selben Zeitpunkt besucht Sarah Harrington ihre Eltern in Großbritannien. Eine schwere Zeit für sie, voller Emotionen. Doch dieses Mal scheint alles anders zu sein. Sarah lernt ihn kennen, den Mann, von dem sie irgendwie sofort weiß, dass er ihr Mr. Right ist. Sie verbringt eine ganze Woche mit Eddie David, eine intensive Zeit, voller reicher Gespräche, tiefer Gefühle und Sex. Am siebten Tag verabschiedet sich Sarah, denn Eddie möchte zusammen mit einem Freund einen schon lange zuvor geplanten Urlaub nach Spanien antreten. Er verspricht ihr, sich vom Flughafen zu melden. Aber der Anruf bleibt aus. Sämtliche von Sarah unternommenen Kontaktversuche scheitern, Eddie bleibt spurlos verschwunden. Wie soll sie sich verhalten, ihr ist klar, es muss etwas Schreckliches passiert sein, es gibt keine andere Erklärung, zu perfekt hat alles gepasst und sie weiß, auch Eddie fühlte während der gemeinsamen Zeit wie sie selbst. Ihre Freunde raten ihr jedoch, Eddie zu vergessen. Sarah befindet sich in einer emotionalen Achterbahnfahrt, jede Möglichkeit ergreift sie wie einen rettenden Strohhalm. Wird sie alles aufklären können? Was ist mit Eddie geschehen?

    Mit „Ohne ein einziges Wort“ ist Rosie Walsh ein unglaublich faszinierendes Debüt geglückt. Voller tiefer Gefühle beschreibt sie die Dramatik, in der sich die Hauptfigur Sarah befindet. Ihr Seelenzustand ist fassbar für mich als Leserin und nachvollziehbar, sie scheint vor Schmerz verrückt zu werden. Nach und nach lernen wir Sarah, ihr Leben und ihre Freunde samt Familien Stück für Stück kennen, peau á peau setzt sich alles zu einem Großen und Ganzen zusammen, wie ein Puzzlespiel. Die Figuren sprühen vor Authentizität, die Dialoge sind wundervoll mitreißend. Die verwendete Sprache ist wunderschön, stellenweise fast poetisch anmutend. Viele Lieblingssätze stecken in der Geschichte, sowie wunderschöne Szenen. Aber auch Wut, Humor, Fürsorge kommen nicht zu kurz. Dieser Roman bietet so viel mehr als nur die reine Story.

    Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. Ein Buch zum Eintauchen und verschlingen, ich konnte nicht aufhören zu lesen, wollte unbedingt schnell wissen, wie die Autorin Rosie Walsh das Geheimnis löst. Eindrucksvoll und unvergesslich, sehr gerne möchte ich mehr von dieser Autorin lesen.

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  • 3 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 18.05.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah und Eddie habe sich getroffen und haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Sie verleben eine intensive Woche miteinander. Bei Eddie steht dann eine Urlaubsreise an, er verspricht, sich zu melden. Auf diese Rückmeldung wartet Sarah vergeblich. Sie schreibt Nachrichten über ihr Handy an Eddie, versucht ihn anzurufen, schreibt auf seiner Facebook-Seite und persönliche Briefe. All die Bemühungen, Kontakt mit Eddie aufzunehmen, bleiben ohne Erfolg. Sarah wartet vergeblich auf ein Lebenszeichen von Eddie und das macht Sarah fast krank.

    Die Buchbeschreibung und die Buchgestaltung hatten mich absolut überzeugt, dieses muss ein hervorragendes Buch sein. Es ist insgesamt auch ein sehr schönes Buch, allerdings hat es mir persönlich zu lange gedauert, bis ich erfahren habe, was der Hintergrund dazu ist, warum sich Eddie nicht bei Sarah gemeldet hat. Das Buch hat sich bis dahin ganz schön hingezogen, was meine Lesefreude in dieser Phase doch geschmälert hat. Ab dem Punkt, wo ich dann wusste, warum Eddie sich nicht gemeldet hat, hat mir das Buch wieder Spaß gemacht zu lesen, aber wie bereits geschrieben, hätte dieser Punkt auch gerne früher im Buch sein können.

    Insgesamt ist dieses Buch eine schöne unterhaltsame Lektüre. Der Schreibstil ist locker, leicht und verständlich.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miiraa, 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Sarah kommt urprünglich aus England, lebt aber seit fast zwanzig Jahren in den USA. Als sie ihre Eltern in ihrer alten Heimat besucht, trifft sie auf Eddie. Die beiden verbringen sieben sehr intensive und schöne Tage miteinander, bis Eddie zu einem Surfurlaub aufbricht. Weil beide die gemeinsame Zeit so sehr genossen haben und merken, dass es mehr als nur ein Abenteuer war, versprechen sie sich nach seinem Urlaub über eine gemeinsame Zukunft zu sprechen. Doch dann meldet sich Eddie einfach nicht mehr. Er ist über Telefon, Facebook und auch über andere soziale Medien nicht erreichbar. Verzweifelt versucht Sarah herauszufinden, was geschehen ist, denn sie ist der Überzeugung, dass ihm etwas schlimmes passiert sein muss. Wieso sonst sollte er sich nicht mehr melden?

    AUFBAU und SCHREIBSTIL
    Das Buch teilt sich in drei Teile.
    1. Im ersten Teil geht es vor allem um das Kennenlernen von Sarah und Eddie
    2. Im zweiten Teil erfährt der Leser sehr viel über die Hintergründe der beiden Hauptpersonen. Es endet mit einem Ereignis, das den Leser schockiert aufatmen lässt.
    3. Im dritten Teil fügen sich die Fäden zusammen, sodass das Buch stimmig endet.
    Alle Teile sind in der Ich-Form geschrieben, die Geschichte wechselt zwischen der Vergangenheit und Gegenwart. Zudem darf der Leser kleine Briefe an die verstorbene Schwester lesen. All dies führt dazu, dass man sich nach einer Weile ziemlich sicher ist, den Grund für Eddies Verschwinden zu kennen. Am Ende kommt es dann doch anders als man denkt.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, leicht lesbar und sie nutzt zum Teil eine sehr bildreiche Sprache, womit sie erreicht, dass der Leser sich sehr schnell in die Geschichte reinversetzen kann und ein emotionales Lesevergnügen hat.

    Ich habe das Buch wirkich sehr schnell gelesen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Hoffentlich gibt es noch mehr solche Bücher von der Autorin.

    DESIGN
    Auch das Cover passt perfekt zu der Geschichte und ist wirklich toll gelungen. Es hätte mich auch im Laden zum Kaufen animiert.

    FAZIT
    Absolute Leseempfehlung: Spannungsvoll, emotional, wunderschön!

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  • 1 Sterne

    4 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Udo F., 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ob das Buch inhaltlich "gut" oder "schlecht" ist, kann ich eigentlich gar nicht bewerten. "Schlecht" heißt für mich in diesem Fall "stark beschädigt". Wie das? Ich bestellte dieses Buch für meine Frau zusammen mit zwei anderen Romanen, beides Hardcover-Ausgaben. Die Bestellung wurde in einem extrem überdimensionierten Karton ausgeliefert. Auf dem Transportweg wurden die völlig ungesichert in dem Riesenkarton liegenden Bücher vermutlich ständig herumgeschleudert. Die Bücher mit festem Einband, Charlotte Link: "Die Suche" (ebenfalls für meine Frau) und Stephen King: "Der Outsider" (auch für mich) überstanden diese Tortur einigermaßen unbeschädigt. Das Taschenbuch "Ohne ein einziges Wort" kam allerdings erheblich beschädigt an: Der Buchdeckel, eine eigentlich recht stabile Klappbroschur, war samt der ersten Seite geknickt und ca. 5 cm von der Unterkante her eingerissen. So etwas kann man nicht mehr verschenken! Ich schickte das Buch also zurück, und kreuzte auf dem Rücksende-Formular an, dass ich gerne Ersatz für den beschädigten Artikel hätte. - Zwar erhielt ich inzwischen eine Bestätigung für die Rückzahlung des Preises, einen Ersatz erhielt ich aber nicht...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Sarah steht mitten im Leben. Ihr Job füllt sie voll aus, sie ist frisch von ihrem Mann geschieden und auch die Wunden aus ihrer Vergangenheit scheinen endlich verheilt zu sein.
    Bei einem Besuch in ihrer Heimat England lernt sie dann Eddie kennen und weiß sofort: Er ist es!!! Sie verbringen eine wundervolle Woche zusammen, dann fährt Eddie in den Urlaub.
    Sarah stürzt von ihrer Wolke 7 ab, als Eddie sich nicht mehr meldet. Er hatte es doch versprochen! Sarah ist überzeugt, dass Eddie etwas zugestoßen ist. Doch je mehr sie nach ihm sucht, desto schmerzlicher wird ihr klar, dass Eddie sich einfach nicht melden will.
    Es bringt Sarah beinahe um den Verstand, nicht zu wissen, was der Grund für Eddies Abweisung ist. Bis sie ahnt, dass die Vergangenheit sie gerade einholt…

    Neben dem spannenden Klappentext hat mich in erster Linie das wunderschöne Cover angesprochen. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein absoluter Blickfang in jedem Regal. Die Schönheit des Covers spiegelt sich in dem Schreibstil wieder. Er ist ziemlich detailliert und ausführlich, verschnörkelt und sehr schön. Allerdings ist er dadurch etwas anspruchsvoller zu lesen, weshalb man sich erst einmal daran gewöhnen muss.
    Somit habe ich meine Zeit gebraucht, in die Geschichte zu finden. Besonders der Anfang hat sich für mich sehr in die Länge gezogen.
    Begeistert war ich dafür von den großartigen Erzählung und Beschreibungen der Landschaft Englands. Diese führen wohl hauptsächlich dazu, dass man sich alles derart bildhaft vorstellen kann, dass man schließlich ganz in der Geschichte versinkt.
    Mit der Zeit wird das Buch immer spannender. Im letzten Drittel konnte mich die Geschichte schließlich so fesseln, dass ich sie nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Wohl am meisten hat mir an dem Buch gefallen, wie raffiniert die Autorin die Handlung gestaltet hat. Sie schafft es ein ums andere Mal, den Leser auf die falsche Spur zu schicken und man denkt erst, alles wäre vorhersehbar. Doch dann kommt es ganz anders!!!

    Fazit: 4,5 Sterne
    „Ohne ein einziges Wort“ ist eine Liebesgeschichte, die reich an Emotionen und Spannung ist und der es an Tiefgang nicht fehlt. Lediglich die zwischenzeitlichen Längen haben mich etwas gestört. Das macht dann aber die interessante, verstrickte Handlung wieder wett, die den Leser wirklich fesselt.
    Wer nach einer Liebesgeschichte mit etwas mehr als „nur“ einer Romanze sucht, dem kann ich die Geschichte absolut ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh handelt von Sarah und Eddie, die sich innerhalb einer Woche unsterblich ineinander verliebt haben, deren Glück aber nur von kurzer Dauer ist, da Eddie sich nicht mehr meldet und von Erdboden verschwindet.
    Bereits das Cover spricht mich, aufgrund meiner Lieblingsfarbe türkis, natürlich sehr an. Ich finde es toll, dass die Autorin ihren Heimatort auch als Handlungsort für ihr Buch genommen hat. Das erste Kapitel beginnt mit einem Brief, sodass man sich direkt angesprochen fühlt.
    Die besondere Verbindung zwischen Eddie und Sarah geht aus dem Roman vom ersten Augenblick heraus, dass es sich nicht nur um einen harmlosen Flirt handelt, ist bereits nach wenigen Seiten erkennbar. Im nächsten Kapitel ist Eddie dann verschwunden und man kann selbst kaum glauben, dass es so ist. Man leidet mit Sarah, stellt Theorien auf, fragt sich ob sie an einen Betrüger geraten ist. Dieses Thema ist uns allen bekannt, wir haben alle schon einmal auf diesen einen Anruf gewartet und sind in dieser Zeit schier verrückt geworden. Egal wie alt oder taff und selbstbewusst man ist, dieser eine ausbleibende Anruf verändert uns alle. Aktuelle Themen wie Onlinedating und die damit verbundenen Problematiken sind in der heutigen Zeit wohl allen geläufig. Auf dem Weg zu ihrer alten Schule diskutieren Sarah und ihre Freunde über den Grund für Eddies Verschwinden, während im nächsten Kapitel das Kennenlernen von Eddie und Sarah im Vordergrund steht. Dadurch ist der Leser schnell im Bilde und man findet sehr leicht in die Geschichte. Die Briefe zwischendurch sind eine nette Abwechslung, die zur Handlung beitragen, ohne die Spannung zu mindern. Man fühlt sich Sarah verbunden, möchte aber auch mit ihr und ihrer aktuellen Situation nicht tauschen: vom mann geschieden, Eddie ruft nicht an, an ihrer alten Schule trifft sie die Frauen, die ihr damals den Schulalltag zur Hölle machten.
    Rosie Walsh findet genau die richtigen Worte, um diese besondere Beziehung zwischen Eddie und Sarah zu beschreiben. Die Geschichte der beiden wird immer spannender, aber auch merkwürdiger. Die Spannung wird im ganzen Buch sehr gut aufgebaut und kontinuierlich gehalten. Man kann Sarah verstehen, aber gerade wenn man den Eindruck erhält, dass sie vielleicht doch etwas zu verzweifelt ist und überreagiert, passiert etwas mit dem man nicht gerechnet hat. Welches Geheimnis verbirgt Eddie?
    Die Mailentwürfe, die nie an Sarah gesendet wurden, sind eine gute Idee. Dadurch erhält man einen Einblick in Eddies Gefühlslage.
    Sarahs Freunde sind Gold wert, sie sind immer für sie da und unterstützen sie bei allem. Man erinnert sich bei der Lektüre des Buches an seinen eigenen Freundeskreis und schwierige Situationen, die man gemeinsam gemeistert hat.
    Gerade als ich dachte, dass das Buch etwas vorhersehbar wird, kommt eine Wendung mit der ich so nicht gerechnet hätte. Ich war überrascht und völlig begeistert. Dieses Buch ist kein romantisch vorhersehbarer Kitschroman. Er ist spannend, überraschend und beschreibt mit den richtigen Worten Situationen, die wir so alle schon einmal erlebt haben. Ein tolles Buch!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stepko, 14.05.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist eines dieser Bücher, die mich mit ihrem hübschen Cover angelockt haben. Zuerst einmal mag ich blau und dann wirkte es so verträumt, spielerisch und romantisch. Daher war ich neugierig, was sich hinter diesem hübschen Cover verbirgt und kann zu Beginn schon mal sagen, dass die Vergissmeinnicht hervorragend zu der Geschichte passen, denn auch in dieser geht es um Vergessen und nicht vergessen werden und allem, was sich dazwischen an Dramatik ereignet.

    Das Buch handelt von Sarah, die in Amerika lebt, aber auf Heimaturlaub in England ist. Dort lernt sie Eddie kennen, es macht sofort „klick“ und sie verbringen sieben wundervolle Tage miteinander. Dann geht Eddie in einen lang geplanten Urlaub und verspricht sich zu melden. Doch das tut er nicht. Sarah wartet tagelang vergeblich auf ein Lebenszeichen. Dass er sie nur ausgenutzt haben könnte, kommt nicht in Frage. Da war eine Verbindung zwischen ihnen, es war mehr als nur zwangloser Spaß.
    „Es war, als seien wir füreinander geschaffen, als seien wir von Geburt an füreinander bestimmt gewesen, und jemand hätte so lange geschubst und geschoben und geplant und gemauschelt, bis wir uns endlich vor sechs Tagen „zufällig“ begegneten.“
    Ihm muss etwas zugestoßen sein, davon ist Sarah überzeugt und gibt alles, um herauszufinden, was passiert ist. Was sie schließlich herausfindet, verändert alles.

    Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert, wovon die ersten beiden aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt werden, der letzte von Eddie. Dazwischen sind immer wieder kleine Briefe eingestreut.
    Der Sprachstil ist wunderbar blumig, mit vielen Vergleichen und Beschreibungen, die mich tief in die beschriebenen Landschaften und Geschehnisse haben eintauchen lassen.
    „Die Luft war dick wie geronnene Milch und schien sich an den Rändern zu kräuseln. Spannung lag darin. Wie ein Raubvogel, kurz bevor er niederstößt.“
    Mich hat diese zum Teil poetisch anmutende Sprache fasziniert und die Vergleiche immer wieder begeistert. Allerdings sind manche Ereignisse auch zu detailliert beschrieben bzw. in die Länge gezogen worden. Gerade der erste Teil des Buches wurde mir irgendwann zu lang. Die Suche nach den Gründen für Eddies Schweigen wurde sehr lang ausgedehnt und dazwischen wurden immer wieder Rückblicke auf die gemeinsam erlebten Tage eingebaut, die sie in wunderbarer Harmonie und ohne Aufregung miteinander verbracht haben. Dadurch erfährt man zwar, warum Sarah und Eddie sich so gerne gemocht haben, aber es passiert nicht wirklich etwas. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich dachte nur noch, wann gibt Sarah ihre Suche endlich auf? Wann passiert irgendetwas anderes?
    Und genau in dem Moment passierte etwas. Eine unerwartete Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Allerdings hatte ich da schon fast fünfzig Prozent des Buches gelesen.

    Diese Wendung ist jedoch eine der Besonderheiten des Buches für mich. Die Autorin spielt mit unseren Erwartungen, der Art, wie wir voreilig anhand kleiner Fitzelchen Schlüsse ziehen. Das hat mir sehr gut gefallen und mich auch überrascht, sowie dem Roman neuen Schwung gegeben und mich zum Weiterlesen motiviert.

    Die Autorin nimmt sich viel Zeit für die Gefühle und Gedanken der Protagonisten, weshalb ich ihre Handlungen gut nachvollziehen, ihren Schmerz fühlen und hervorragend in die Thematik eintauchen konnte.
    Die Thematik ist sehr traurig und aufwühlend, so wie das ganze Bauch. Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere, die sehr liebenswürdig und sympathisch rüber kommen, haben alle ein mehr oder weniger großes Päckchen zu tragen und kämpfen mit ihren eigenen Dramen. So handelt das Buch vom Verlust geliebter Menschen, einem unerfüllten Kinderwunsch, innerer Zerrissenheit, Scheidung, Depressionen, Selbstmordversuchen und Mobbing. Bei letzterem hat mir gut gefallen, dass aufgezeigt wurde, wie lange solche Erlebnisse nachhallen können. Sarah und vor allem ihr bester Freund Tommy mussten in ihrer Kindheit und Jugend eine Menge über sich ergehen lassen und das wirkt nach, selbst jetzt, wo sie beide fast vierzig Jahre alt sind. Manche Dinge vergisst man eben nicht.
    Die traurige Grundstimmung des Buches hat mich manchmal etwas runtergezogen, da für mich die leichten oder witzigen Momente gefehlt haben. Es wird eigentlich von einer traurigen Sache nach der anderen erzählt und Sarahs Gedanken sind ebenfalls häufig verzweifelt. Wer nach einem Stimmungsaufheller sucht, ist hier definitiv schlecht beraten.
    Einzig der kleine Rudi, der Sohn ihrer Freundin Jo, sorgt in kurzen Momenten für einen Schmunzler, wie es Kinder eben oft tun.

    Gut fand ich allerdings, wie aufopferungsvoll sich Sarahs Freunde um sie kümmern und sie ebenfalls versucht, für diese da zu sein. Man spürt die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Charakteren, was für mich eines der wenigen nicht-traurigen Dinge der Geschichte war und ein kleiner Lichtstreifen am Horizont.

    Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer, eine Bewertung in Form von Sternen/Punkten abzugeben. Denn manche Teile des Buches haben mir unglaublich gut gefallen und andere wieder nicht so sehr. An manchen Stellen hätte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt, an anderen Stellen wiederum musste ich mich durchbeißen. Die Thematik des Buches, die eine ganz andere ist, als man anhand des Klappentextes vermuten könnte, hat mir gut gefallen und ich fand es schön, dass sie mal ganz anders aufgegriffen wurde, als ich es bisher gelesen habe. Auch die überraschenden Wendungen und der Sprachstil haben mir außerordentlich gut gefallen. Daher pendle ich zwischen drei und vier Sternen, entscheide mich letztendlich für vier Sterne, da mich das Buch im Nachhinein noch beschäftigt hat und die Charaktere so lebensnah sind. Alle haben Ecken und Kanten, Macken und Dellen und wurschteln sich irgendwie durchs Leben, was ich sehr sympathisch und eben realistisch fand.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 13.06.2018

    Als Buch bewertet

    Unforgettable- Ohne dich kann ich nicht sein

    Ich bin begeistert von dem wunderschönen Roman der Autorin Rosie Walsh.
    Erwartet hatte ich eine dramatische Liebesgeschichte und bekommen habe ich sooo viel mehr als das . Hier werden alle Gefühle und Sinne angesprochen .Ich hätte den Roman am liebsten in einem Rutsch durchgelesen , so gefesselt hat mich die Story von Sarah und Eddie , samt ihren Familien und Freunden.
    Ein poetisch angehauchter,schöner und intensiver Schreibstil , der mich von der ersten bis zur Seite nicht mehr losgelassen hat. Sarah und Eddie verlieben sich ineinander und verlieren sich auch wieder . Das warum und wieso erfährt man von
    Sarah, die ausführlich von ihrem bisherige Leben erzählt . Aber auch Eddie kommt zu Wort . Schritt für Schritt kommt man dabei der ganzen Dramatik der Begegnung von Eddie und Sarah auf die Spur .
    Es ist faszinierend , mit welcher Leichtigkeit die Geschichte mich in ihren Bann zieht . Zusammen mit Sarah hoffe und leide ich , bin wütend auf Eddie, weil ich nicht verstehe warum er sich ums “Verrecken” nicht meldet . Jeder der schonmal eine ähnliche Situation erlebt hat , weiß wie viele “Tode” man als Wartender stirbt . “Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt” , gehen Hand in Hand in dieser Geschichte , durch den emotionalen Roman und verdeutlichen einmal mehr, auf welch verschlungene Pfade das Schicksal manche Menschen führt .
    Rosie Walsh schafft es ohne viel Brimbamborium einen sehr atmosphärischen und abwechslungsreichen Roman mit authentisch, menschlich skizzierten Protagonisten zu schreiben . Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, es geht um meine Freunde , für die ich mir unbedingt ein Happy End wünschte, damit sie endlich wieder glücklich sein dürfen . Soviel zum Tiefgang der Geschichte , die mich sehr berührt und angesprochen hat . Zugleich wird durch das abwechslungsreiche Geschehen eine hochgradige Spannung aufgebaut , wie ich sie so nur von einem Krimi gewöhnt bin .
    Für mich ist “Ohne ein einziges Wort” ein wunderschönes , ergreifendes Highlight am Bücherhimmel , das ich nicht so schnell vergessen werde .

    Sehr gerne vergebe ich für den tollen Roman gute
    5 Sterne
    und eine ganz klare Leseempfehlung für alle die mit dem Herzen lesen .

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung

    Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

    Meinung

    "Ohne ein einziges Wort" ist ein Roman der britischen Autorin Rosie Walsh. Das Buch ist am 14. Mai 2018 im Goldmann Verlag erschienen, umfasst 528 Seiten und ist als Taschenbuch, ebook und Hörbuch erhältlich. Das Debüt der Autorin spielt in einem wunderschönen Teil Englands. Gloucestershire, eingebettet zwischen Tälern, Wäldern und Feldern, ein stiller und abgeschiedener Ort. Wenn ein Mann wirklich anrufen will, schafft er es auch. Die Wahrheit ist wohl, wenn er nicht anruft, dann weil er möglicherweise in einer Beziehung ist oder gerade aus einer Beziehung kommt oder weil er die Frau zappeln lassen will oder weil er einfach nicht will. Viele Frauen kennen diese Situation. Sie haben ihn gesucht, gefunden und dann haben Sie auch ihre Nummern ausgetauscht. Doch er meldet sich einfach nicht bei ihnen. So ergeht es auch Sarah. Nach einer wundervollen und besonderen Woche mit Eddie, ist sie sich sicher, die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Doch dann ist Eddie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt, verschwunden ohne ein einziges Wort. Sarah ist sich sicher, dass es einen triftigen Grund gibt und etwas Schlimmes passiert sein muss, den ihre gemeinsamen Tage waren der Anfang von etwas Großem. Sie gibt ihre Suche nicht auf, doch als sich der Nebel zu verziehen beginnt, zerbricht Sarahs Herz. Denn der Grund ist sie selbst.


    Früher hieß Sarah Harrington. Nun heißt sie Mackey. Sarah Evelyn Mackey. Sie will nie wieder Harrington heißen. Auch nach ihrer Scheidung will sie ihren Mädchennamen nicht zurück. Die 37 jährige Frau hat im Teenageralter ihre Heimat verlassen. Nur manchmal besucht sie ihre Eltern. Bei so einem Aufenthalt lernt sie Eddie kennen. Ihre Vergangenheit hält sie sorgsam verborgen. Nur ihre besten Freunde, von denen sie nicht viele hat, kennen sie wirklich. Ihr Job bedeutet ihr sehr viel und sie ist mit ganzem Herzen dabei. Sarah ist sowohl stark wie auch schwach. Sie ist mitfühlend, humorvoll, liebenswert und hat ihr Päckchen mit sich zu tragen. Der 39 Jahre alte Eddie David arbeitet mit Holz und lebt in einer Scheune auf einer Lichtung mitten im Wald. Er ist kein Einsiedler, doch er liebt die Natur und genießt seinen Wohnort - obwohl es auch Schattenseiten gibt. Er unterstützt seine kranke Mutter. Sarah schlägt wie in Blitz in sein Leben ein. Eddie ist hilfsbereit, bodenständig, naturverbunden, nachdenklich und lustig. Ich mochte diese zwei Charaktere. In der Erzählung gab es aber auch noch andere auf die das zutraf: Sarahs Freundinnen Jo und Jenny, Tommy ihr Freund aus Kindertagen oder Eddies bester Freund Alan.


    Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die ein ausgebliebener Telefonanruf schon mal aus der Bahn geworfen hat. So findet der Leser Sarah vor. Jeglicher Kontaktaufnahmeversuch ist gescheitert. Eddie ist wie vom Erdboden verschluckt. Sarah ist sich sicher, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Sie ist verzweifelt, verwirrt, unsicher, und obwohl erst keiner an ein tatsächliches Verschwinden glaubt, gibt Sarah nicht auf. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer, aber es war schon ein wenig frustrierend und lähmend. Nicht direkt der Anfang, aber Sarahs langes Elend ohne Informationen. Von mir aus hätte die erste Hälfte des Buches also gerne etwas gekürzt werden dürfen. Die Autorin hat sich hier einfach viel Zeit genommen um Emotionen zu transportieren und den Leser genauso ahnungslos wie Sarah selbst zu lassen. Es ist eine Geschichte mit vielen Gefühlen ... Liebe, Trauer, Schmerz, Schuld, Verzweiflung, Überforderung und Hoffnung. Diese Emotionschaos kam zwar bei mir an, berührte mich aber doch deutlich weniger als erwartet. Natürlich schwirren dem Leser verschiedene Theorien im Kopf herum. Er will wissen was dahintersteckt. Mir half dies über den etwas zäheren Teil hinweg. Mit meinen Vermutungen lag ich teilweise richtig. So habe ich einiges vorausgesehen, wurde aber auch überrascht. Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat, auch wenn sie für mich nicht perfekt war.


    Erzählt wird die Geschichte großteils von Sarah. An mancher Stelle kommt auch Eddie zu Wort. Der Leser erfährt von Ereignissen verschiedener Zeitebenen. Der Gegenwart, der Woche die Sarah und Eddie miteinander verbracht haben und es wird auch noch weiter in die Vergangenheit gesprungen. Zwischendurch gibt es Briefe an verschiedene Personen zu erkunden oder Nachrichten die nie abgeschickt wurden. Mit dem Schreibstil von Rosie Walsh kam ich gut zurecht. Leicht, klar, flüssig, ansprechend und immer wieder mal leicht poetisch führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend.


    Fazit: "Ohne ein einziges Wort" ist der Debütroman der britischen Autorin Rosie Walsh. Durchaus ansprechend, unterhaltsam und emotional erzählt die Autorin die Geschichte von Sarah und Eddie und einem ausgebliebenen Telefonanruf. Nicht ganz so perfekt wie gedacht. Nicht ganz so berührend wie erhofft. Trotzdem lesens- und empfehlenswert. Von mir gibt **** Sterne.


    Zitat

    "Die Welt hat ihre Peitsche erhoben; wo wird sie niedergehen?"
    ( Seite 162 )

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 13.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah glaubt nach einer wundervollen und besonderen Woche mit Eddie die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben und ist demnach überglücklich. Doch dann muss Eddie verreisen. Dies ist an sich nichts Besonderes, verspricht er doch auch sich schon vom Flughafen zu melden. Doch es kommt nichts. Gar nichts mehr. Sarah versteht die Welt nicht mehr, sie kann sich keinen Grund vorstellen, zumal diese Woche für beide etwas Besonderes war, das weiss sie, das spürt sie. Und als sie die Wahrheit erfährt bricht eine Welt für sie zusammen. Denn der eigentliche Grund ist sie selbst.
    Der Leser erfährt von Ereignissen in verschiedenen Zeitebenen um sich so ein Bild von allem zu machen und Schritt für Schritt zu erfahren, was es mit der Geschichte auf sich hat. Die Perspektive ist meistens von Sarah aus beschrieben, es kommt aber auch Eddie zu Wort.
    Ein hinreissender Liebesroman, mit vielen Wendungen, einige davon waren mir im Klaren, andere wieder nicht. Sehr gelungener Debütroman der Autorin.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah verliebt sich unsterblich in Eddie. Eine Woche lang schweben die beiden auf Wolke sieben. Dann muss er für ein paar Tage verreisen und ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Scheinbar gibt es keinen erklärbaren Grund dafür. hat er Sarah belogen - nein, das scheint nicht so gewesen zu sein. Man erfährt in Rückblenden über ihre Zeit zusammen und hat das Gefühl, da stimmte einfach alles. Ist ihm etwas zugestoßen - nein, auch das ist unwahrscheinlich, denn sie kann keine Hinweise darauf finden. Aber warum meldet er sich dann nicht mehr.

    Fast die Hälfte des Buches währt dieser Zustand der Ungewissheit. Das hat mich fast etwas genervt, weil die gute Sarah so abwartend und unentschlossen ausharrt und wartet. Außer ein paar Nachrichten an ihn zu schreiben, tut sie nicht viel, ihn zu finden oder das Rätsel zu lösen.

    Aber irgendwann passiert doch etwas und so langsam kommt man darauf, was hier eigentlich los ist. Und das ist traurig, dramatisch und geht zu Herzen.

    Besonders gefällt mir das tolle Cover und der angenehme Schreibstil an dieser Geschichte. Man hätte sicherlich einiges am Anfang kürzen können, um es etwas spannender zu machen. Aber dafür punktet die Geschichte später mit Glaubwürdigkeit.

    Eine Autorin, die ich im Auge behalten werde.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Als Sarah unerwartet Eddie kennenlernt, trifft es beide wie ein Blitz. Sie verleben eine innige Woche und sind sich am Ende sicher: Sie haben ihre grosse Liebe gefunden. Schweren Herzens trennen sie sich, da Eddie einen geplanten Urlaub antreten muss. Doch er verspricht, dass er sich melden wird. Doch er ruft nicht. Es ist, als ob er nicht existieren würde. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Als Sarah zum Kern der Wahrheit vordringt, stell sie fest: Der Grund ist sie.

    Schon das wundervolle Cover verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Aber das Buch bringt viel mehr mit. Die ersten Kapitel waren mir jedoch zu poetisch und undefiniert, wer die Protagonisten genau sind bzw. was sie bewegt. Aber danach entwickelt sich eine emotionale Erzählung. Jeder, der mal unglücklich verliebt war und Liebeskummer hatte, kann sich sehr gut in Sarah einfühlen.

    Mein Fazit: Die Grundstruktur ist etwas vorhersehbar, aber die unerwarteten Wendungen machten die Geschichte sehr bewegend und haben mich zu Tränen gerührt. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolke, 14.01.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzweilig und gut zu lesen
    Insgesamt hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Anfangs störte mich der Wechsel der Szenen. Mal spielt sich das Kapitel "am sechsten Tag" ab, dann ist es "fünfzehn Tage danach", dann wieder "der erste Tag"... . Aber hat man das mit dem Wechsel erst mal mit der Geschichte in Einklang gebracht, liest sich das Buch sehr leicht. Auch wenn ich schon recht früh eine Vermutung zum Ausgang der Geschichte hatte und damit sogar in der richtigen Richtung unterwegs war, änderte es sich doch noch einmal fast grundlegend. Zum Teil ist es schon sehr konstruiert und es gab Stellen an denen ich weder Sarahs noch Eddies Verhalten nachvollziehen konnte. Dennoch ein Roman, der mir sehr gut gefallen hat, in dessen Geschichte man "eintauchen" konnte und den ich gerne weiterempfehle, wenn man ein Buch sucht, das einen in eine andere Welt mitnimmt und aus dem eigenen Alltag herausholt ohne einen tief zu fordern.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Aufgeteilt in drei Teile erzählt die Autorin das Kennenlernen von Eddie und Sarah. Im ersten Teil springt sie dann noch zwischen der Gegenwart und den einzelnen Kennenlerntagen hin und her, was ich etwas verwirrend fand. Ich muss sagen, dass ich den doch sehr ausführlichen Schreibstil der Autorin anfangs etwas langweilig fand. Der Mittelteil hat sich ziemlich gezogen. Jedoch nimmt das Buch Richtung Ende dann an Fahrt auf und viele Fragen, die ich mir während des Lesens stellte, wurden beantwortet. Abwechslungsreich waren die eingestreuten Briefe an eine unbekannte Person, wobei das dann auch irgendwann aufgelöst wurde. Für mich war die Handlung am Ende nachvollziehbar und das Buch hat sich dann doch noch als sehr gefühlvoll geschriebener Roman entwickelt. Eine tolle, unterhaltsame Lektüre!

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  • 3 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Nach ihrer Scheidung trifft Sarah unerwartet auf den Mann ihrer Träume. Sie scheinen  füreinander gemacht zu sein, doch ihre Zeit ist begrenzt und nach sieben Tagen trennen sich ihre Wege. Er verspricht ihr sich zu melden, was jedoch nie passiert und Sarah beginnt sich Sorgen zu machen. Ist ihm etwas zugestoßen oder liegt es einfach an ihr?

    Der Schreibstil des Buches ist wunderschön, weswegen ich schnell in die Geschichte gefunden habe. Er ist irgendwie blumig und beschreibt die einfachsten Dinge total schön und sehr bildlich.
    Die Geschichte an sich wird abwechselt aus der aktuellen Sicht von Sarah beschrieben und den vergangenen Tagen die Eddie und sie zusammen erlebt haben. Zwischendurch schreibt Sarah auch Briefe an ihre Schwester oder Facebooknachrichten an Eddie.

    Die Frage wieso Eddie sich nicht mehr meldet, hat mich schon von Anfang an neugierig gemacht, weswegen ich mit großen Erwartungen an die Geschichte gegangen bin. Aber leider habe ich schnell gemerkt, dass sie doch etwas in die Länge gezogen wird, da es hauptsächlich darum geht, dass Sarah verzweifelt aus Handy schaut, auf Nachrichten wartet und sich selbstbemitleidet.
    Allgemein fand ich, dass Sarah sich nicht wirklich wie ein fast 40 jährige Frau verhält, sondern eher wie ein Teenager. Sie redet mit allen über die ausbleibenden Nachrichten von Eddie und dass sie einen Mann unsterblich liebt, den sie gerade mal 7 Tage lang kennt. Auch wenn ich ihre Sorge teilweise nachvollziehen konnte, so hat mich ihr Verhalten eher genervt nach einer Weile und mir wurde auch etwas langweilig, da die Geschichte einfach nicht vorangekommen ist.

    Der Teil in dem alles offenbart wurde, fand ich jedoch wieder ganz spannend, da ich so lange darauf gewartet hatte, dass das Geheimnis gelöst wird und die Offenbarung es in sich hat.
    Was die Beziehung der beiden angeht, so bin ich wieder geteilter Meinung. Sie war zwar romantisch, aber so richtig ist der Funken nicht übergesprungen und sie war ganz schön kitschig. Da fand ich die Nebenromanzen der anderen Charaktere süßer ubd romantischer.

    Zusammengefasst konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugen. Sie hat sich zu sehr gezogen, es wurde immer mit anderen Dingen abgelenkt und die Hauptperson konnte mich auch nicht überzeugen. Ich finde es sehr schade, da die Idee meine Neugier sehr geweckt hatte und ich mich deshalb trotzdem durch das Buch gequält hatte (auch wenn ich ein paar Stellen übersprungen habe). Außerdem ist der Schreibstil einfach wundervoll und versetzt einen in eine schöne britische, grüne Kulisse.

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