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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Auf den Horror Roman von Matt und Harrison Query war ich total gespannt.
    Old Country klang so unglaublich gut, dass es nur gut werden konnte.
    Und eins ist Fakt: Ich habe genau das bekommen, was ich mir erhofft habe und darüber hinaus noch eine sehr wichtige Message, die zwischen die Zeilen gelegt wird.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist sehr angenehm zu lesen. Enorm mitreißend, fesselnd und absolut bildgewaltig.
    Die ruhige, aber doch sehr beklemmende und beunruhigende Atmosphäre macht dieses Buch in meinen Augen aus.
    Jeden Moment Spannung pur, weil man nie weiß, was als nächstes passiert.
    Harry und Sasha stehen hier im Fokus.
    Beide erfüllen sich ihren Traum von ihrem eigenen Heim. Beide sind im Himmel und es ist fast zu schön, um wahr zu sein.
    Ich hab beide unglaublich gern gemocht.
    Sasha mit ihrer Engelsgeduld,ihrem Sanftmut und ihrer Intelligenz. Eine sehr empathische und kluge junge Frau, die über sich hinauswächst und Vertrauen über alles stellt.
    Harry trägt viele Narben mit sich herum und weiß Gott, er hat einiges hinter sich.
    Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und dargestellt. Durchweg sympathisch, auch wenn ich oft nach einem Makel bei Ihnen gesucht habe.
    Aber sie alle schleichen sich mehr oder minder ins Herz ,ohne dass man etwas dagegen tun kann. Ganz besonders Dash.

    Dieser Roman ist eher ruhig und trotzdem unglaublich nervenaufreibend. Man spürt diese Bedrohung unschwellig, da sie stetig wahnsinnig präsent ist und permanent für eine gewisse Beklommenheit sorgt.
    Besonders Harry und Sasha sind sehr tiefgründig ausgearbeitet. Ganz besonders Harry. Man erfährt wahnsinnig viel über seinen Hintergrund. Was sehr schmerzhaft und tragend ist. Dadurch bekommt man ein sehr gutes Gefühl für ihn.
    Das Setting ist atmosphärisch pur.
    Gut durchdacht und sehr faszinierend.
    Idyllisch, grausam und unheimlich zugleich.
    Zudem werden die beiden mit Dingen konfrontiert, die man nie für möglich halten würde.
    Es ist sehr verstörend und beängstigend, was hier passiert und mit welchen Herausforderungen man es hier zu tun bekommt.
    Dabei gehen Harry und Sasha sehr unterschiedlich damit um, bilden aber dennoch eine Einheit.

    Die Idee dahinter hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es sehr grausam und verrückt ist.
    Aber dennoch liegt hier auf der einen Seite sehr viel Schärfe und Eindringlichkeit darin verborgen. Und zum anderen auch sehr viel Feingefühl und Emotionalität.
    Jede Sekunde ist unglaublich spannend.
    Man spürt förmlich diese innere Anspannung, diese Bedrohung und das anschließende Loslassen. Man hat das Gefühl, genau den gleichen Höllenritt zu durchleben, wie es Harry und Sasha tun.
    Hass, Wut, Verzweiflung und Ausweglosigkeit in seiner schlimmsten Form.
    Aber zugleich auch eine gewisse Zufriedenheit und Akzeptanz.
    Aber worauf zielt das Ganze hinaus?
    Sicher nicht das, was man sich wünschen oder vermuten würde.
    Dafür aber etwas sehr essentielles, was wichtiger ist als alles, was man sich vorstellen kann.
    Mich konnten die beiden Autoren absolut überzeugen und in den Bann ziehen.
    Ich liebe dieses Buch auf eine Weise, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.

    Fazit:
    Old Country von Matt und Harrison Query ist genau das, was ich mir erhofft habe und noch viel mehr.
    Feinfühlig, grausam und verstörend zugleich.
    Es ist sehr atmosphärisch und unglaublich nervenaufreibend.
    Zudem legt es einfach so viel zwischen die Zeilen.
    Beeindruckend und tiefgreifend.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blaxy's little book corner, 28.02.2023

    Als Buch bewertet

    Bei meinen Rezensionen bemühe ich mich meist meine eigenen Empfindungen einzubringen und gleichzeitig nüchtern betrachtet meinen Senf dazu zu geben. Das wird hier bei "Old Country" aber nicht wirklich möglich sein - während des Lesens habe ich mich zunehmend in das Buch verliebt und bin auch nach dem üblichen "sacken lassen" restlos überzeugt mein erstes Jahreshighlight gefunden zu haben!

    Die Grundgeschichte ist nicht neu:
    Ein junges Paar träumt davon ihre eigene Ranch zu beziehen. Nur sie, ein älteres Paar auf der entfernten Nachbarfarm und die Natur.
    Dieser Traum geht für Harry und Sasha in Erfüllung - sie erwerben ein abgelegenes Grundstück und freuen sich des Lebens.
    Bis das ältere Ehepaar ihnen nicht nur gute Ratschläge bezüglich der Bepflanzung geben, sondern sie auch eindringlich vor dem Geist des Tales warnen..

    Etwa so viel verrät auch der Klappentext und lässt beim Leser die Gedanken kreisen. Spinnen die Nachbarn? Ist hier etwas Übernatürliches unterwegs?
    Langsam, aber doch gezielt deckt das Autorendou Query hier auf, um was es geht.

    - Und das super spannend erzählt.
    Ich hatte zum Beispiel Bedenken, weil schon im Klappentext auf Harrys Vergangenheit als Kriegsheld Bezug genommen wird und gleich die ersten Seiten sich damit befassen. Doch die Querys haben super die Kurve bekommen die PTBS zwar einzubinden, aber nicht omnipräsent werden zu lassen.
    Im allgemeinen sind sämtliche Charaktere authentisch und können gut angenommen werden, was es mir persönlich umso leichter machte um sie zu bangen.

    Anfangs sind die Kapitel, die mal aus Harrys, dann aus Sashas Sicht erzählt werden, kurz gehalten und bieten viel Potential um durch die Seiten zu fliegen. Später werden die Kapitel länger, offenbaren aber auch fast jedes Mal neue Details, nach denen man irgendwann lechzt. Die 430 Seiten kann man mit einer Schachtel Pralinen vergleichen: Viel zu schnell einverleibt und wohlwollend genossen.

    Egal, ob abends im Schummerlicht oder nachmittags bei Sonnenschein - eine beklemmende Atmosphäre bleibt nicht aus. Ich liebte das.
    Ich liebte die Story, die hier entfernt an Klassiker wie "The Shining" oder "Friedhof der Kuscheltiere" erinnert. Und ich liebte ebenso den Schreibstil, der so gar nichts mit King gemeinsam hat (Dieses unähnlich-ähnlich muss ich noch betonen ;) ).

    Kurzum; ich liebte dieses Buch!
    Eine Verfilmung soll ja bereits in Planung sein - ich glaube, ich liebte dieses Buch so sehr, dass ich sie mir nicht ansehen werde. Die Angst, diese fantastische Geschichte eventuell verhunzt vorzufinden, sitzt tief.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole S., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Harry, der als Afghanistan-Veteran an einer PTBS leidet und seine Frau Sasha erfüllen sich den Traum einer eigenen kleinen Farm in Idaho. Kurz nachdem das Paar eingezogen ist, kriegen sie Besuch von ihren Nachbarn, die ihnen erklären, welche Rituale sie vollziehen müssen, damit sie von dem Geist, der angeblich in dieser Gegend wohnt, verschont bleiben. Sasha und Harry glauben nicht an Geister und nehmen die Ratschläge nicht ernst, bis sie eines Besseren belehrt werden …
    Die Entwicklung, die die beiden anfangs durchmachen ist sehr gelungen. Als bodenständige Menschen fällt es ihnen schwer, an das Übernatürliche zu glauben, und als sie es nicht mehr ignorieren können, die Spielregeln, die ihnen aufgezwungen werden, zu befolgen. Insbesondere Harry will das alles nicht einfach akzeptieren. Dies ist beklemmend und gut beschrieben, man möchte mit den beiden nicht tauschen und kann ihre Zerrissenheit nachvollziehen. Allerdings beginnen sie sich dann doch größtenteils mit der Situation abzufinden und leben danach ein ziemlich normales Leben. Ab diesem Punkt entwickelt das Buch für meinen Geschmack echte Längen, weil seitenweise nur noch vom Alltag auf der Farm berichtet wird. Überhaupt wurde mir ungefähr nach dem ersten Drittel des Buches alles ein bisschen zu harmonisch. Sasha und Harry geraten sich nie in die Haare, sind nie wirklich gestresst, trotz der eigentlich bedrückenden Situation. Das Unheimliche, der Grusel, verflog für mich während des Lesens immer mehr, trotz der teilweise skurrilen Situationen und einigen brutalen Szenen. Vieles wiederholt sich und wird irgendwann sogar von den Protagonisten mit einem Augenrollen als langweilig empfunden. Wenn nicht mal mehr die Charaktere Furcht verspüren, wie soll es mir dann gelingen?
    Was mich aber richtig störte, war der letzte Teil der Geschichte. Ich kann nicht mehr ins Detail gehen wegen Spoilergefahr, aber für mein Empfinden verlor die Geschichte dadurch ihr Grundkonzept und ihre Kernaussage. Der letzte Teil passt nicht zum Rest und wirkt auf mich irgendwie Hollywood-mäßig billig.

    Fazit: Nach dem ersten Drittel hätte ich «Old Country» 5 Sterne gegeben, nach dem zweiten 4 und nach dem letzten Drittel leider nur noch 3. Es ist kein schlechtes Buch, aber eines, das zusehends schwächelt und seinen Reiz bis zum Schluss irgendwie verliert. Eine Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.

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  • 3 Sterne

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    Nicole S., 27.08.2023

    Als eBook bewertet

    Harry, der als Afghanistan-Veteran an einer PTBS leidet und seine Frau Sasha erfüllen sich den Traum einer eigenen kleinen Farm in Idaho. Kurz nachdem das Paar eingezogen ist, kriegen sie Besuch von ihren Nachbarn, die ihnen erklären, welche Rituale sie vollziehen müssen, damit sie von dem Geist, der angeblich in dieser Gegend wohnt, verschont bleiben. Sasha und Harry glauben nicht an Geister und nehmen die Ratschläge nicht ernst, bis sie eines Besseren belehrt werden …
    Die Entwicklung, die die beiden anfangs durchmachen ist sehr gelungen. Als bodenständige Menschen fällt es ihnen schwer, an das Übernatürliche zu glauben, und als sie es nicht mehr ignorieren können, die Spielregeln, die ihnen aufgezwungen werden, zu befolgen. Insbesondere Harry will das alles nicht einfach akzeptieren. Dies ist beklemmend und gut beschrieben, man möchte mit den beiden nicht tauschen und kann ihre Zerrissenheit nachvollziehen. Allerdings beginnen sie sich dann doch größtenteils mit der Situation abzufinden und leben danach ein ziemlich normales Leben. Ab diesem Punkt entwickelt das Buch für meinen Geschmack echte Längen, weil seitenweise nur noch vom Alltag auf der Farm berichtet wird. Überhaupt wurde mir ungefähr nach dem ersten Drittel des Buches alles ein bisschen zu harmonisch. Sasha und Harry geraten sich nie in die Haare, sind nie wirklich gestresst, trotz der eigentlich bedrückenden Situation. Das Unheimliche, der Grusel, verflog für mich während des Lesens immer mehr, trotz der teilweise skurrilen Situationen und einigen brutalen Szenen. Vieles wiederholt sich und wird irgendwann sogar von den Protagonisten mit einem Augenrollen als langweilig empfunden. Wenn nicht mal mehr die Charaktere Furcht verspüren, wie soll es mir dann gelingen?
    Was mich aber richtig störte, war der letzte Teil der Geschichte. Ich kann nicht mehr ins Detail gehen wegen Spoilergefahr, aber für mein Empfinden verlor die Geschichte dadurch ihr Grundkonzept und ihre Kernaussage. Der letzte Teil passt nicht zum Rest und wirkt auf mich irgendwie Hollywood-mäßig billig.

    Fazit: Nach dem ersten Drittel hätte ich «Old Country» 5 Sterne gegeben, nach dem zweiten 4 und nach dem letzten Drittel leider nur noch 3. Es ist kein schlechtes Buch, aber eines, das zusehends schwächelt und seinen Reiz bis zum Schluss irgendwie verliert. Eine Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.

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