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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny O., 24.03.2019

    Rendezvous mit dem Tod

    von

    Sabine Buxbaum


    Inhalt:

    Lisa wird vor dem Krankenhaus, in dem sie als Onkologin arbeitet, von einem Rettungswagen erfasst.
    Sie überlebt mit leichten Verletzungen.
    Aber aus dem kritischen Zustand, als sie dem Tode nahe war, bringt sie einen Gast mit: den Tod selbst.
    In der kurzen Zeit des Unfalls, als sie bewusstlos war, ist er in ihr Unbewusstsein getreten und sie hat ihn mit in die Realität gebracht.
    Der Tod will aber Lisa gar nicht mitnehmen, sondern ihr helfen.
    Denn Lisa ist mit ihrem Gefühlsleben alles andere als glücklich, nicht nur was ihre familiäre Geschichte betrifft, genauer den frühen Tod ihrer Eltern, sondern auch, was die Männerwelt anbelangt.
    Daher bleibt es nicht ohne Folgen, dass der Tod entgegen aller Klischeevorstellungen ein zwar in Schwarz gekleideter, aber überaus attraktiver Mann ist ...



    Cover:

    Das Cover ist sehr dunkel und stilvoll und macht einen mysteriösen Eindruck auf mich.



    Kurz-Rezension:

    Normalerweise lese ich Bücher aus diesem Genre eher nicht, weil sie mir meist viel zu verkitscht sind.
    Der Klappentext hatte mich dann aber doch neugierig gemacht, denn nun wollte ich wissen, wie die Autorin das Thema umgesetzt hat.

    Im Grunde ist es schon eine recht kitschige Geschichte, allerdings hat Sabine Buxbaum Passagen eingebaut, die nicht nur die Protagonistin, sondern auch den Leser zum Nachdenken anregt.

    Die Story dreht sich um Trauer, Verlust und wie Lisa, die Protagonistin damit bisher umgegangen war. Schon während des Unfalls sieht sie den Tod, der sie aufmerksam mustert. Während des Heilungsprozesses und noch einige Zeit danach versucht der Tod ihr für einen Neuanfang die richtige Richtung zu weisen, aber Lisa will sich nicht belehren lassen.

    Leider blieb mir die Protagonistin immer seltsam fremd und unterkühlt.
    Denn obwohl ich mir ihres Schicksal durchaus bewusst war und das sehr wohl nachempfinden konnte, konnte ich ihre Handlungen meist nicht nachvollziehen.
    Ihr Leiden und ihre Einsamkeit ( wenn auch selbst gewählt ) rissen mich nicht mit.

    Der Schreibstil ist flüssig und daher gut lesbar.

    Der Erzählstil wirkt ruhig, ist manchmal etwas steif im Ausdruck.

    Die Geschichte ist solide aufgebaut mit ein paar Denkanstössen und sehr passendem Ende.



    Fazit:

    Leider blieb der Roman hinter meinen Erwartungen.
    Nicht falsch verstehen.
    Mir war schon klar, dass sich die Geschichte eher im Romantasy-Bereich bewegt, allerdings war ich ein wenig enttäuscht, dass die Protagonisten dann eher flach angelegt war.
    Ich hätte mir da ein wenig mehr Charaktertiefe gewünscht,damit man mit ihr leidet und ihren schweren Weg zurück ins Leben besser nachvollziehen könnte.



    Empfehlung:

    Dennoch kann ich das Buch an alle Fans aus dem Romantasy-Bereich empfehlen.



    Von mir gibt's:

    Das war schwierig !
    Eigentlich erfüllt das Buch alle Kriterien des Romantasy-Genres, nur ich habe mir mehr darunter vorgestellt.

    Deshalb denke ich, dass ich mit

    4 von 5 Sternen

    sehr gut leben kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 13.02.2019

    Titel und Cover finde ich sehr schön aufeinander abgestimmt. Dunkel und Geheimnisvoll macht es neugierig auf den Inhalt.
    Den Klappentext finde ich einen ticken zu lange, ich bin eher der Freund von kurzen und knackigen Beschreibungen. Allerdings weiß der Leser hier gleich, worauf er sich einlässt.

    Story:
    Lisa ist kurz unaufmerksam, da passiert es: Sie übersieht den schnell näher kommenden Rettungswagen und wird von diesem erfasst, alles um sie herum wird plötzlich dunkel.
    Kurz erlangt sie das Bewusstsein, sieht blasse, verängstigte und verstörte Menschen um sich. Doch mitten drin steht er - gelassen und ohne emotionale Regung beobachtet er sie, tief dringt sein Blick aus seinen schwarzen Augen in sie ein, verunsichert Lisa.
    Wer ist der ganz in schwarz gekleidete Unbekannte? Und warum hat sie das Gefühl dass ihn sonst niemand wahrnimmt? Wieder umschliesst sie die Dunkelheit...

    Charaktere:
    Lisa ist Onkologin, tagtäglich mit dem Sterben und dem Tod umgeben ist sie für ihre Patienten eine wichtige Stütze. Privat könnte Lisa allerdings selbst eine Stütze brauchen, prägen doch Verlust und Trauer ihre Vergangenheit, die sie zu überspielen versucht.
    Der Tod wird wortwörtlich nach Lisas Unfall zu ihrem ständigen Begleiter. Gefühlvoll versucht er, Ordnung in Lisas Leben zu bringen, bringt es aber erstmal noch mehr durcheinander.

    Schreibstil:
    Kurze und flüssig zu lesende Kapitel lassen einen regelrecht durch das Buch fliegen. Das in der übergeordneten Erzählform geschriebene Buch besticht durch viel wörtliche Rede mit tiefgründigen Gesprächen. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Traurigkeit Lisas einzufangen, das Auf und Ab ihrer Gefühle wird sehr gut dargestellt. Lisa möchte man manchmal am liebsten in den Arm nehmen, dann wieder durchschütteln. Die Gespräche mit dem Tod berühren einen, regen zum Nachdenken an. Obwohl der Tod in fast jeder Situation präsent ist, bleibt er für meinen Begriff dennoch unscheinbar. Mir gefällt hierbei sehr gut, wie die Autorin es schafft, eine Liebesgeschichte zu schreiben, die sich ganz anders entwickelt wie ich es mir vorgestellt hatte. Zwischendurch war ich über die Richtung, die die Autorin eingeschlagen hat, etwas enttäuscht.
    Das Ende wartet dann aber noch mit einer Überraschung auf, die mich mit dem Buch wieder vollends versöhnt hat.

    Fazit:
    Ein sehr gefühlvolles Buch über die Liebe, in dem der Tod statt die eines Bösewichts, eine ganz andere Rolle einnimmt. Dieses Buch unterscheidet sich von den üblichen BadBoy-goodGirl-Liebesgeschichten, ich war fasziniert und begeistert davon und kann das Buch vorbehaltlos weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesewelten, 08.12.2018

    Das Cover dieses Buches ist mir als erstes positiv aufgefallen. Es hat etwas geheimnisvolles und wenn man dann noch den Klappentext liest, passt alles zusammen.

    Wenn man selbst an den Tod denkt, denken wir immer an Trauer und Verlust. Hier ist es ganz anders. Hinter dieser Geschichte steckt mehr als nur eine Liebesgeschichte. Dieser Roman regt auch zum nachdenken an.....vor allem bei dem was wir mit unserem Leben machen und was wir uns wünschen.

    Mit einem flüssigen Schreibstil konnte mich die Autorin überzeugen. Es war mein erstes Buch von Sabine Buxbaum, daher war ich auch neugierig was sie aus dieser ungewöhnlichen Geschichte gemacht hat. Aber ich kann nur sagen, diese hat mich positiv überrascht.

    Auf den Inhalt selber gehe ich nicht ein, denn ich finde der Klappentext sagt schon so viel aus und ich hätte hier Angst zu spoilern.

    Lisa ist eine überaus sympathische Protagonistin. Gleich von der ersten Seite an habe ich sie in mein Herz geschlossen. Aber auch der ,,Tod" wurde nicht als gefühlsloser Mann hingestellt, nein er ist durchaus liebenswürdig und hilfsbereit. Das es hierdurch eine außergewöhnliche Geschichte ist, lässt sich schon erahnen. Aber Lisa muss viel in Ihrem Leben ändern, nur bedeutet das auch, dass sie wieder verlassen werden könnte, wenn sie alles geschafft hat. Ob und wie Lisa ihr Leben ändert und ob es dem Tod gelingen wird sie wieder auf die ,,richtige Bahn" zu bringen müsst ihr selbst lesen.

    Für mich eine klare Leseempfehlung. Eine Geschichte mit viel Gefühl und vor allem einen Neuanfang den man sich für alle wünscht.

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