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  • 5 Sterne

    Gisela E., 08.02.2023

    Als Buch bewertet

    Fiktion und Realität in einem spannenden Roman vereint

    Berlin, Ende 1918: Die drei Freunde Carl, Isi und Artur sind in Berlin gelandet, jeder auf eigenen Wegen. Hier träumt man von Freiheit, ist doch der Kaiser gestürzt worden. Carl erhält die Möglichkeit, Kameramann bei der UFA zu werden. Artur ist zum König der Berliner Unterwelt geworden. Isi wiederum schließt sich dem politischen Kampf an. In einer Welt voller Wandel ist es gar nicht so einfach, sich eine Zukunft zu erarbeiten…

    Dieser zweite Band der Reihe um die drei Freunde aus Thorn bindet den Rahmen der historischen Gegebenheiten voll ein in die Erzählung und wird dadurch noch authentischer als historischen Roman als der erste Band. Die Einbettung der fiktionalen Erzählung rund um Carl, Artur und Isi in die historischen Ereignisse ist bestens gelungen, man taucht voll ein in die Atmosphäre rund um die Geschehnisse der Weimarer Republik. Der Leser trifft die drei Freunde nun nach dem Krieg als verändert an, sie sind erwachsen geworden, und doch sind sie im Grunde sich selbst und ihrer Freundschaft treu geblieben. Dabei entspinnt sich eine abenteuerliche Geschichte um die drei Freunde, die mich wie beim ersten Band von der ersten Seite an zu fesseln verstand.

    Dieser historische Roman vereint Fiktion und Realität in einer äußerst spannenden Geschichte, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 18.12.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortführung

    “Revolution der Träume” ist der zweite von insgesamt drei Teilen rund um die Freunde Carl, Isi und Artur. Es ist Ende 1918 und alle sind nun in Berlin angekommen. Sie wollen ihre jeweiligen Träume verwirklichen, doch stehen ihnen dabei einige Hindernisse im Weg.

    Das Cover und die allgemeine Gestaltung des Buches passen perfekt zum ersten Band und man kann die Reihe direkt im Bücherschrank erkennen.

    Schon den ersten Teil habe ich aufgesogen und mich daher sehr auf den neuen Teil gefreut. Der Leser lernt nicht nur den weiteren Weg der Freunde kennen, sondern auch weitere geschichtliche Aspekte. Genau das finde ich super - es sind Jahre, die an sich noch nicht lang vorbei sind und dennoch für uns so weit weg sind. Wir haben mal in Geschichte etwas gelernt und dennoch sind viele Ereignisse, zumindest für mich, doch neu. Die Mischung aus Roman, Fiktion und Historie ist hier wirklich gut gelungen und man hat nicht das Gefühl, in ein Sachbuch gestolpert zu sein.

    An manchen Stellen ist es etwas lang und ausufernd geworden, doch ist das eher meckern auf hohem Niveau.

    Auch den dritten Band habe ich bereits gelesen und möchte nur schon anmerken, dass auch dieser sehr lesenswert ist. Daher meine vollste Empfehlung für dieses Buch und die komplette Reihe!

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  • 4 Sterne

    M.M., 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    Tatsächlich vergebe ich 4,5 Sternchen.

    Um es vorweg zu sagen, bei diesem Buch sollte man erst gar nicht versuchen, den Roman mal so eben nebenbei zu lesen wie ein banaler Krimi. Der Autor hat gute Recherche betrieben und einen Roman verfasst, bei dem wahre geschichtliche Ereignisse mit Phantasie gepaart wurden. Ich kann nur sagen: Gelungen.

    Die drei Protagonisten Isi, Artur und Carl kennen wir schon aus dem ersten Band "Schatten der Welt". Das vorliegende Werk ist der 2. Band der Trilogie.

    Man kann "Revolution der Träume" lesen, ohne den ersten Band zu kennen, da diese Geschichte ist in sich abgeschlossen ist. Natürlich ist es von Vorteil, den Werdegang der drei Freunde - der manchmal schon etwas chaotisch und auch kriminell war - in ihren jungen Jahren zu kennen. Die einzelnen Charaktereigenschaften sind dem Leser schon bekannt und im 2. Band hat man das Gefühl, wieder alte Freunde zu treffen.

    Doch nun zum Inhalt: Der erste Weltkrieg ist verloren und vorbei. Der Kaiser abgesetzt. Doch von politischer Ruhe gibt es keine Spur. Das Volk erstürmt das Berliner Schloss und Plünderungen sind vorprogrammiert. Die unterschiedlichsten politischen Kräfte treffen in Berlin aufeinander und jede Gruppierung will das Sagen haben. Es beginnt eine wilde Zeit mit viel krimineller Energie.

    Hier hat der Autor richtig gute Arbeit bei den Recherchen geleistet. Man hat zwar von den Unruhen dieser Zeit gehört, mit viel Glück im Geschichtsunterricht in der Schule auch Wichtiges darüber gelernt, doch im Laufe der Jahre etliches wieder vergessen. Im Rahmen dieses Buches gibt es eine Auffrischung des Geschichtswissens. Das passiert übrigens ganz nebenbei und ohne Leistungsdruck, eingebettet in die Handlungen eines fesselnden Romans.

    Wie man schon im ersten Band lesen konnte, so war Artur der Draufgänger, gewitzt und ließ Gesetz schon mal Gesetz sein. Isi die Aufmüpfige und Carl der Ruhige, ein Künstlertyp. Durch die Kriegsereignisse kristallisierten sich die Persönlichkeiten der drei Freunde noch stärker heraus. Als sie sich in Berlin wieder trafen, war da Artur mit der Maske, die sein verstümmeltes Gesicht verbergen sollte, eine Größe der Berliner Halbwelt. Isi, die Kämpferin klaut einem Soldaten mit ihrer kecken Art einen LKW voller Waffen und Carl war mit seiner Kamera unterwegs um viele wichtige Ereignisse abzulichten. Dass er Zeuge der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurde, deren verlorenen Schuh er auf dem Pflaster ablichtete, nachdem man Rosa Luxemburg ins Auto zerrte, ließ ihn lange nicht zur Ruhe kommen. .

    Jeder der drei Freunde geht seinen Weg und obwohl sie so unterschiedlich sind, gehen sie trotzdem zusammen, aber jeder in seine Richtung. Carl, aus dessen Sicht erzählt wird, landet in den Filmstudios, lernt Filmgrößen wie Pola Negri und Ernst Lubitsch kennen und macht so die ersten Schritte hinter die Kamera des Filmgeschäfts.

    Was mir durch dieses Buch erst so richtig vor Augen geführt wurde war, dass diese Zeit nach dem Krieg voller Gewalt und Kriminalität war. Erst dachte ich, dem Autor sei da ab und zu die Phantasie durchgegangen. Doch dann beschäftigte ich mich mit anderen Quellen und irgendwann kam ich zu dem Ergebnis, dass es sich tatsächlich damals in etwa so abspielte, wie in diesem Roman beschrieben. Welch eine unruhige und aufregende Epoche. Würde ich mir wünschen, damals gelebt zu haben - auf keinen Fall.

    Während der Lektüre bekommt man ein Gefühl dafür, wie all das Schreckliche, das sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte, langsam an die Oberfläche driften konnte.

    Ich glaube, das ist einer der Vorzüge dieses Romans, dass man rückblickend versteht, was den Boden bereitete, für das, was noch kommen sollte.

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  • 5 Sterne

    Sabine, 02.11.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Sowohl die Farbgestaltung, als auch das Motiv. Jemand lãuft auf das Gebäude zu oder seinen Träumen entgegen?
    Der Schreibstil ist gut lesbar. Sowohl die bisherigen Charaktere als auch die Handlungen konnte ich nachvollziehen.
    Obwohl es bereits einen ersten Band gibt, den ich bisher nicht gelesen habe, bin ich sehr gut in die Geschichte gekommen. Die drei Freunde treffen sich am Ende des Krieges wieder. Jeder der drei hat eine eigene Vorstellung von der Zukunft, von dem was wichtig ist.
    Sehr anschaulich beschreibt der Autor die damalige Zeit, genau wie die Wege der drei. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und kommt ohne Effekthascherei aus. Die Wirren nach dem Sturz des Kaisers gehen unter die Haut. Hier passt irgendwie der Satz: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht, oder so ähnlich.
    Das Buch hat mich tief berührt und ich werde es sicher immer wieder in die Hand nehmen.

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  • 5 Sterne

    Lisa B., 15.11.2021

    Als eBook bewertet

    In "Revolution der Träume" geht die Erzählung der drei Freunde die den ersten Weltkrieg hinter sich gelassen haben weiter. Andreas Izquierdo hat in diesem historischen Roman ausgesprochen gut recherchiert und bringt ein Stück Geschichte in unglaublich emotionaler Weise wieder.
    Berlin 1918 die Freunde Carl,Isi und Arthur hoffen auf einen Neuanfang, im Wandel der Zeit lockt das Abenteuer. Isi bewegt sich im Umfeld der Kommunisten, Carl wil bei der UFA Berühmtheit erlangen und Arthur ist der Chef der Berliner Unterwelt. Doch falsche Freunde,Versuchen und Gefahr lauern an jeder Stelle....
    Das Buch erzählt so gekonnt und voller Emotionen die Geschichte junger Erwachsenen die in Zeiten der Unsicherheit für ihre Träume kämpfen.
    Mir hat dieser Roman ausgesprochen gut gefallen ,obwohl ich den Vorgänger nicht kannte. Nach diesem Band werde ich nun auch den ersten esen,so begeistert war ich von dem Buch.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 14.08.2021

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte von Isi. Carl und Arthur geht weiter.
    Der erste Weltkrieg ist beendet. Aber können die Menschen aufatmen? Nicht wirklich. Der Roman führt uns mitten in das Berlin der Nachkriegszeit. Mitten hinein in eine Revolution, mitten hinein in Straßenkämpfe. Kurz gesagt mitten ins Chaos. In dieser Zeit treffen die drei Jugendfreunde Isi, Carl und Arthur wieder aufeinander. Glücklich sich wieder zu sehen und doch geschafft von der Zeit in der sie leben.

    Schonungslos erzählt der Autor die Geschichte dieser Zeit. Es ist eine furchtbare Zeit und man denkt beim Lesen oft, ich dachte der Krieg sei vorbei. Ja das war er auch aber immer noch starben Menschen. Immer noch litten die Menschen. All das erzählt der Roman. Man ist mitten drin im Geschehen und anhand der Geschichte der drei Freunde kann sich der Leser mit der Geschichte identifizieren. Sie schaffen es die Geschichte lebendig werden zu lassen.

    Gut gefallen hat mir das der Autor die Perspektive wechselt, so wird Carls Geschichte aus der Ich Perspektive erzählt, die der Anderen in der Erzählperspektive.
    Der Autor hat sich einer schweren Zeit unser Geschichte angenommen uns sie mir ein näher gebrach

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 15.08.2021

    Als eBook bewertet

    Der Roman „Revolution der Träume“ von Andreas Izquierdo ist der zweite Teil von „Schatten der Welt“. Der erste Band sollte zum besseren Verständnis vorher gelesen werden.

    Berlin 1918: Carl, Isi und Artur finden sich nach dem Krieg in Berlin wieder. Aufstände beherrschen das Bild in der Reichshauptstadt, mitten unter Ihnen auch Isi, an der Seite des Spartakusbundes. Artur ist mittlerweile eine Größe in Berlins Unterwelt und hat einige gut gehende Klubs. Doch sein Erfolg lockt auch Neider an, die ihm Probleme machen. Und Carl beginnt für die UFA als Kameramann zu arbeiten.

    Meinung:

    Carl, Isi und Artur könnten nicht unterschiedlicher sein und doch verbindet sie seit ihrer Kindheit eine tiefe und unumstößliche Freundschaft, um die sie sicherlich einige Leser beneiden. Sie stehen loyal zueinander und würden für die jeweils anderen durchs Feuer gehen. Gerade diese Freundschaft der ungleichen Freunde macht für mich den Reiz dieser Reihe aus. Izquierdo macht seine Figuren lebendig, man fiebert mit ihnen mit, ist ganz an ihrer Seite und ihre enge Verbundenheit ist zwischen jeder Zeile spürbar.
    Wie die Freundschaft entsteht, wird in „Schatten der Welt“ erzählt, daher ist es aus meiner Sicht auf jeden Fall erforderlich, den ersten Teil zu kennen.

    Die Geschichte wird uns aus Carls Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, der uns gleichzeitig aber auch die Geschichte von Isi und Artur mitteilt und dazu als allwissender Erzähler auch Ausblicke in die Zukunft gewährt, was mir besonders gefallen hat. Sie zeigen manchmal eine düstere Zukunft und machen extrem neugierig, was noch passieren wird.

    Zeitlich bewegen wir uns in diesem Roman zwischen 1918 und 1921. Es ist eine extrem spannende Zeit, in der sich Deutschland im Umbruch befindet. Der Friedensvertrag von Versailles überschattet die Politik. Es gibt zahlreiche Aufstände und Putschversuche, bevor es zur Gründung der Weimarer Republik kommt. Aber auch danach sitzt die junge Republik noch nicht fest im Sattel. Die Anfänge der Goldenen Zwanziger erleben wir ebenfalls genauso wie die Arbeit der Filmfabrik UFA. Der Roman ist eine wunderbare Mischung aus Fiktion und realen historischen Begebenheiten und wir treffen dabei immer wieder historische Persönlichkeiten. Gerade diese Mischung macht für mich einen guten historischen Roman aus, man merkt beim Lesen, wie gut der Autor recherchiert hat.

    Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Die drei Freunde sind mir extrem ans Herz gewachsen und ihre Geschichte lässt mich mitfiebern. Daher gibt es von mir volle 5 Sterne und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.11.2021

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich Isi, Carl und Artur schon in „Schatten der Welt“ erleben durfte, wollte ich natürlich wissen, wie es nach dem ersten Weltkrieg mit ihnen weitergeht.
    Die Freunde haben im Krieg viel mitgemacht und das Erlebte hat Spuren hinterlassen. Sie treffen sich in Berlin wieder und ihre Freundschaft hat weiter Bestand. Doch die politischen Verhältnisse sind auch jetzt schwierig und jeder von ihnen sucht seinen Weg. Carl Friedländer sieht seine Zukunft in der Filmindustrie. Isi sympathisiert mit den Linken, bis sie den adligen Aldo von Torstayn kennenlernt. Derweil hat Artur den illegalen Weg genommen und ist zum König der Berliner Unterwelt geworden.
    Wieder ist es Andreas Izquierdo gelungen, mich in die Geschichte hineinzuziehen.
    Auch wenn es mir nicht immer gefällt, wie sich die Protagonisten entwickelt haben, so konnte ich doch verstehen, dass sie sich nach dem schrecklichen Krieg Hoffnung auf ein besseres Leben machen. Aber die Zeiten sind auch jetzt nicht einfach. Während manche Menschen die schillernden Zwanziger auskosten, geht es den meisten sehr schlecht. Armut und Not treiben die Menschen in pure Verzweiflung. Sie sehen häufig keinen anderen Weg, als in blutigen Schlachten für ein besseres Leben zu kämpfen.
    Es ist sehr spannend, aber auch manchmal berührend, Isi Carl und Artur zu begleiten.
    Mir hat diese wundervolle Fortsetzung der Geschichte wieder sehr gefallen.

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