GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 140793084

Printausgabe 16.00 €
eBook (ePub) -38% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    Abschließender Teil einer bewegenden Familientrilogie

    „Romy. Mädchen, die pfeifen“ ist der abschließende Band der Mütter-Trilogie von der Autorin Felicitas Fuchs, der keine reine Fiktion ist, sondern auf der Familiengeschichte der Autorin basiert.

    In dem ersten Band der Mütter-Trilogie ging es hauptsächlich um Minna und die Zeit von 1924 bis 1951. Der zweite Teil schloss sich nahtlos an die Ereignisse im Juli 1951 an und Hanne – die Tochter von Minna – stand im Vordergrund. In dem nun abschließenden dritten Teil geht es um Romy, die Tochter von Hanne. Der Handlungsort ist dieses Mal Bad Oeynhausen und die Handlung startet im Jahr 1978.

    Mit Romy hat die Autorin eine interessante und selbstbewusste junge Frau beschrieben. Schnell wird deutlich, dass diese so ganz anders als ihre Mutter Hanne ist, wodurch das Verhältnis der beiden nicht unbedingt zum Besten steht. Entsprechend früh hat Romy ihre Chance genutzt und ist zu Hause ausgezogen. Als sie auf ihrer Abstammungsurkunde - die sie für ihre Heirat benötigt – entdeckt, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher Vater ist, kann sie nicht verstehen, warum Hanne ihr dies vorenthalten hat und beginnt Nachforschungen anzustellen.

    Es ist spannend was für gegensätzliche Charaktere Großmutter, Mutter und Tochter sind. Minna war lebensfroh und selbstbestimmt, Hanne zurückhaltend, reserviert und wirke immer ein wenig unglücklich und Romy ist willensstark, selbstbewusst und fortschrittlich.

    Jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift aus wessen Perspektive die Ereignisse geschildert werden und enthält eine Zeitangabe. Dadurch lassen sich die Geschehnisse direkt gut einordnen und die Perspektivwechsel machen das Gelesene abwechslungsreich und geben ein umfassendes Bild.

    Den Schreibstil von Felicitas Fuchs empfinde ich als sehr angenehm. Er ist leicht zu lesen. Die kurzen Kapitel verleiten mich stets zum Weiterlesen und machen es schwer das Buch zur Seite zu legen. Mich haben die Ereignisse um die drei Protagonistinnen sehr berührt. Hier werden Frauen aus drei Generationen geschildert und mit jeder wird eine andere Zeitepoche lebendig. Ich bin in die Atmosphäre der Vergangenheit eingetaucht, bis ich nun mit Romy in der Gegenwart angekommen bin.

    Die Mütter-Trilogie beruht auf der Lebensgeschichte der Familienmitglieder der Autorin mit einem wahren Kern und fiktiven Anteilen. Mir hat diese Mischung aus Fiktion und Realität sehr gut gefallen und ich habe das Leben dieser drei Frauen gerne und mit Spannung verfolgt. Dabei konnte ich mit ihnen hoffen, lachen und weinen und bin nun ein wenig traurig, dass dies der abschließende Teil war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 16.08.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Mit Romy ist die Mütterreihe nun vervollständigt. Wiederrum nimmt uns Felicitas Fuchs mit in die Familie und die bekannten Protagonisten erwarten uns bereits. Dieses Mal geht es in die Zeit der 80er bis 2000. Wie bei den vorigen Romanen fühlt man sich durch die gelungenen Beschreibungen, Einbauen der historischen Handlungen in diese Zeit zurückversetzt. Durch persönliche Erinnerungen an diese Gegebenheiten ist man dem Roman nahe und so gelingt es einfach, dass man mit Romy mitlebt und man möchte das Geheimnis rund um ihre Herkunft mit ihr lüften.
    Romy hat so wie ihre Mutter und Großmutter die Ereignisse ihres Lebens nicht ganz ohne seelische Blessuren überstanden und das macht sie in der Erzählung sehr ungeschönt menschlich und durch das „Menscheln“ wird der Roman greifbar. Die oftmaligen Erwähnungen des Rauchens und Alkoholkonsums waren mir etwas zu viel des gutem und ich dachte mir dabei: ja, ja ich habs schon verstanden.
    Zusammenfassend hat mir die gesamte Reihe sehr zugesagt, die Idee der Müttertrilogie ist gut aufgegangen und es kommt dazu von mir eine klare Leseempfehlung. Erwähnen möchte ich noch, dass trotz der 600 Seiten keine Langatmigkeit aufkommt und die Familiengeschichte mit all den geschichtlichem Hintergrund es einem leicht macht, dranzubleiben.
    Fazit: Nachdem ich schon Romys Großmutter quasi kennenlernen durfte, fühle ich mich ja fast verpflichtet, auch ihrer Enkelin quasi 5 Sterne zu geben 😊.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 11.07.2023

    Als Buch bewertet

    Du hast mich tausend Mal belogen...(Andrea Berg)

    Romy hat es Zuhause einfach nicht mehr ausgehalten und den tristen vier Wänden den Rücken gekehrt. Aus dem vorlauten Teenie ist eine selbstbewusste junge Frau geworden, die weiß, was sie will. Mit zwei Jobs hält sie sich über Wasser und hat Spaß, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Nach einem missglückten ONS ist Falko der rettende Hafen. Aus der anfänglichen Verliebtheit wird mehr und als Romy ihre Geburtsurkunde für das Aufgebot benötigt, stößt sie auf ein gut gehütetes Geheimnis. Es scheint so, als würden von nun an die Lügen ihren Lebensweg begleiten...


    Mit dem dritten und letzten Teil ihrer Mütter-Trilogie zieht Felicitas Fuchs noch mal alle Register ihres Könnens und lässt die Leser:innen gemeinsam mit Romy sämtliche Höhen und Tiefen eines Lebensweges erleben, die es in sich haben. Es heißt, dass man mit seinen Aufgaben wächst, aber bei Romy habe ich mich manchmal wirklich gefragt, wie viel ein Mensch ertragen kann, bis er daran zerbricht.

    Zusammen mit einer Figur erwachsen zu werden und die ersten Schmetterlinge im Bauch zu fühlen, die großen und kleinen Enttäuschungen erleben und verarbeiten, das Krönchen richten und immer einmal mehr aufzustehen, als man hingefallen ist - darin ist Romy eine echte Meisterin und ich bewundere sie für ihre Energie, die manchmal bis zur Selbstaufgabe reicht. Wie sie immer wieder einen Weg aus der Misere findet und trotzdem nie den Mut verliert, ist herausragend und ihr gehört, trotz einer gewissen Naivität und Blauäuigkeit, mein voller Respekt.

    Die Jahrzehnte ziehen ins Land, bringen nicht nur politische Veränderungen mit sich, auch die ein oder andere Schlagzeile setzt sich im Gedächtnis fest. Zu präsent sind noch die schrecklichen Live-Bilder der Geiselnahme von Gladbeck oder die Todesfahrt in Paris, bei der Lady Di ihr Leben lassen musste. Es sind aber auch die schönen und aufregenden Ereignisse, wie der Fall der Mauer und der Millenium-Hype, die uns in Erinnerung bleiben.Auch die Hits der 80er und 90er schleichen sich als Ohrwürmer ein - eine wundervolle Playlist, die die Leser:innen durch das Buch begleitet.

    Die Autorin schafft es,über den gesamten Verlauf ihres Romans eine ungeheure Spannung aufzubauen, die immer wieder neu von Romys Drang auf der Suche nach Antworten befeuert wird. Ihre Energie wirkt ansteckend, auch wenn sie herbe Rückschläge und große Enttäuschungen wegstecken muss. Aber Geheimnisse sind wie Ungeziefer, sie kriechen den Lügnern immer nach und drängen anschließend aus jeder Ecke, jedem Winkel ans Tageslicht.

    Romy entwickelt sich aber mit jeder aufgedeckten Unwahrheit mehr zu einer eigenständigen Persönlichkeit, auch wenn ich ihr manchmal zu gerne den Kopf gerade gerückt hätte, weil sie nicht sehen will, was offensichtlich vor ihr liegt. Sie hat viel mit sich machen lassen und Falko nutzt das schamlos aus. Während dem Lesen muss ich immer wieder an mich halten, um ihm mal nicht so richtig meine Meinung zu sagen. Was dieser Typ sich erlaubt, passt auf keine Kuhhaut ! Aber er hat auch eine gute Seite und die kommt später zum Vorschein. Da schafft er es doch tatsächlich, dass er mich zu Tränen rührt.

    Mit dem finalen Band ziehen Hoffnungen, Träume und Wünsche ein und manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln und es wird ein kleines Wunder daraus. Felicitas Fuchs hat mit der Mütter-Trilogie eine Buchreihe zum Anfassen, Miterleben und Nachfühlen geschrieben, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 22.07.2023

    Als Buch bewertet

    Wie das Leben so spielt – bewegend, fesselnd, interessant. Eine kleine Zeitreise

    Romy geht schnell ihren eigenen Weg, denn zu Hause fühlt sie sich nicht verstanden und kommt mit ihrer Familie auch nicht wirklich zurecht. Sie will ihr eigenes Leben leben, ohne Vorschriften und Einengungen. Das das nicht immer leicht ist, erfährt sie bald. Doch irgendwann trifft sie Falco und mit ihm ist das Leben irgendwie leichter, lockerer. Sie wollen heiraten und sieht im Familienstammbuch, dass gar nicht Otto ihr Vater ist, sondern ein ihr völlig fremder Name da drinsteht. Sie fällt aus allen Wolken und stellt Nachforschungen an. Wer ist dieser Mann, der ihr leiblicher Vater ist und warum hat ihre Mutter und auch sonst niemand je ein Wort darüber verloren? Ist ihr Leben eine einzige Lüge? Romy kämpft hart, ihr Leben mit Falco und später den Kindern auf die Reihe zu bekommen, stellt dabei aber bald fest, dass Liebe tatsächlich oft blind macht. Sie muss Entscheidungen treffen, immer und immer wieder. Sie fällt und steht auf, gewinnt und verliert und stellt sich immer wieder die Frage: wer bin ich eigentlich?

    Ich habe so gewartet auf diesen 3. Band, da die ersten beiden Bücher der Reihe mich restlos begeistert haben. Und auch Romy bekommt von mir wieder das Prädikat Pageturner. Die Autorin hat so einen fesselnden, mitreißenden Schreibstil, dass ich gar nicht anders konnte als die Seiten wegzusuchten. Dabei erlebte ich eine Achterbahn der Gefühle. Nicht nur, weil Romys Schicksal echt unter die Haut geht und ich die eine oder andere Person in dem Buch öfter mal verflucht habe. Sondern auch, weil die Zeit, in der diese Geschichte spielt (1978 – 2019) meine Zeit ist und sich beim Lesen sehr viele Erinnerungen eingestellt haben. Das war wie eine kleine Zeitreise. Es handelt sich ja um die wahre Familiengeschichte der Autorin, was das Gelesene noch viel eindrücklicher macht und von viel Mut zeugt. Denn hier ist nicht eitel Sonnenschein an der Tagesordnung. Alkoholprobleme, schwere Erkrankungen, Vertrauensverlust, Lüge und Verdrängung spielen wichtige Rollen und dies wird alles recht deutlich und wie ich vermute ungeschönt aufs Tapet gebracht. Das geht unter die Haut, das berührt und das nimmt mit. Umso glücklicher bin ich, dass Romy am Ende ihr Glück gefunden zu haben scheint.

    Fazit: der Abschluss der Mütter-Trilogie ist schlicht mega fesselnd und ich bin von der gesamten Reihe total begeistert! Auch jetzt daher wieder 5/5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die (historische) Familiengeschichten lieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 03.08.2023

    Als Buch bewertet

    Romy ist der letzte Teil einer Tribologie, die aus einer wahren Begebenheit entstammt. Hier kommt nach Jahren und hartnäckiger Recherche die Wahrheit über Romys Erzeuger ans Licht. Romy Mutter Hanne und Großmutter Minna haben das Geheimnis um den wirklichen Vater von Romy sehr gut verheimlichst. Romy kommt erst dahinter als sie zur Heirat mit Falco eine Abstammungsurkunde benötigt. Sie hat immer gedacht Otto der Mann ihrer Mutter wäre ihr Vater und jetzt weiß das das eine Lüge ist. Die Wahrheit lässt sich Hanne aber nicht entlocken, Romy ist dadurch sehr enttäuscht von ihrer Mutter. Mit Falco heiratet Romy einen Mann der eigentlich ein Versage ist und, der ihr immer fremdgeht und denkt Romy bekäme nichts mit Sie ist aber eine sehr starke Frau, die ihr Leben trotz dieser Umstände mit Bravour meistert. Ihre Mutter aber schweigt und schweigt, obwohl Romy nicht locker lässt und immer wieder nachfragt letztendlich, erfährt sie doch durch ihre Hartnäckigkeit so nach und nach die Wahrheit. Sie findet bei ihren Nachforschungen sogar Geschwister und weitere Verwandte.

    Fazit:

    Der dritte Teil hat mir am besten gefallen. Er zieht einen durch die hartnäckigen Nachforschungen und den geraden Weg den Romy geht, in den Bann. Aber auch die vielen Rückblicke auf die damalige Zeit, der Musik und der Zeitgeschehen, die sehr gut und interessant in die Story eingefügt sind, erwecken Erinnerungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 02.08.2023

    Als Buch bewertet

    Hier ist er nun, der wohl persönlichste Teil der Trilogie von Felicitas Fuchs, die in drei Bänden das Leben ihrer Großmutter Minna, ihrer Mutter Hanne und schließlich ihr eigenes erzählt. Romy gibt sich schon früh als eine Art Kämpferin. Die älteste von drei Geschwistern versucht sie sich früh mit „Kodderschnauze“ und selbstbewusstem Auftreten ihren Platz in der Gesellschaft, vor allem aber auch in der Familie zu suchen. Gerade an Letzterem scheitert sie jedoch, denn ihre Mutter scheint immer durch sie hindurch zu schauen anstatt in sie hinein. Von Vater Otto kann sie auch keine Wärme erwarten, denn er ist der Mann, der ungern spricht, dafür umso lieber trinkt. So stellt sie sich daraufhin früh auf eigene Füße und trifft leider nicht immer die richtigen Entscheidungen …

    Beim Lesen dieses bewegenden Abschlussbands habe ich mich oft gefragt, wie man es schafft, über seine eigene Familie quasi mit den Augen eines Außenstehenden zu schreiben und dies dann auch noch in eine spannende Romanbiografie zu verwandeln. Felicitas Fuchs, vielen besser bekannt als Carla Berling, ist dieser Spagat gelungen, davor ziehe ich meinen Hut! Während ich die ersten beiden Teile verschlungen hatte, tat ich mich zu Anfang ein wenig schwer mit dieser letzten von drei Geschichten warm zu werden, doch nach dem das erste Viertel geschafft war, stellte sich bei mir eine Art Sogwirkung ein, die mich abends viel zu lange lesen ließ, um dann morgens vollkommen übernächtigt aufzuwachen. Aber das war es mir wert, denn die Seiten flogen nur so dahin. In nur zwei Tagen habe ich mir diesen Wälzer einverleibt und vergebe für diesen spannenden Einblick in Romys Familie gerne vier leuchtende Sterne. Ich denke, ich bin nicht die Einzige, die die Autorin von nun an mit anderen Augen betrachten wird. Nach ihrer jahrelangen Odyssee freue ich mich umso mehr für sie, dass sich bei ihr so viel Erfolg eingestellt hat. Keep on trucking, liebe Carla!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungener Abschluss

    Meine Meinung:
    "Romy - Mädchen, die pfeifen" ist der Abschluss der Mütter-Trilogie. Spannend, schonungslos, voller Emotionen erzählt Felicitas Fuchs ihre Familiengeschichte. Romy ist so gut skizziert, dass man sie einfach mögen muss und mit ihr leidet.

    Die Geschehnisse der 80er, 90er und 2000er leben in meinem Gedächtnis wieder auf. Ich habe die Bilder direkt wieder im Kopf, der Mauerfall, Tschernobyl, aber auch die Musik dieser Zeit ertönt wieder.

    Die Beziehung zwischen Hanne und Romy ist schwierig. Hanne schweigt beharrlich, Romy stochert unerbittlich in der Vergangenheit. Das eigentliche Geheimnis hat mich dann sprachlos gemacht.

    Der Schreibstil von Felicitas Fuchs ist fesselnd, spannend, sehr emotional, unerbittlich. Am Anfang hatte das Buch meinem Empfinden nach einige Längen. Später ist die Spannung gestiegen und ich wollte nur noch hinter Hannes Geheimnis kommen.

    "Romy - Mädchen, die pfeifen" ist ein gelungener Abschluss der Mütter-Trilogie. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth R., 23.12.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Eine schöne, interessante Trilogie. Man sollte alle 3 Bücher lesen. Geht ans Herz, bis zum Schluss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 23.08.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Bad Oeynhausen, 1983: Romy, Minnas Enkeltochter, ist von zuhause ausgezogen. Das Verhältnis zu Mutter Hanne ist unterkühlt, beide finden nicht wirklich einen Draht zueinander und so nimmt Hanne es auch schlecht auf, als Romy schließlich den DJ Falco heiraten will. Dazu braucht sie eine Geburtsurkunde – und das Geheimnis um Romys um Romys Erzeuger scheint ans Tageslicht zu kommen. Romy sucht nach ihrem Vater und stößt dabei auf einen Namen, den sie noch nie gehört hat....


    Persönlicher Eindruck:

    Im dritten und letzten Band ihrer Mütter-Trilogie erzählt Autorin Fuchs die Geschichte der unangepassten Romy, der mittlerweile dritten Generation ihrer Familiengeschichte. Romy zieht mit 17 von zuhause aus, macht eine Lehre im Hotel, arbeitet danach in einem Plattenladen und einer Kneipe, wo sie auch Falco kennenlernt. Falco ist ein Bad Boy, hat drei Kinder mit einer anderen und arbeitet in einer Disco als DJ. Trotz aller Probleme fühlen sich beide zueinander hingezogen, was schließlich in einer Heirat mündet. Die Liebe scheint groß, die Probleme noch größer – hat Romys Exfreund ihr einen Schuldenberg in fünfstelliger Höhe hinterlassen...

    Was spannend klingt und als Abschlussband der Reihe interessant anmutet, war für mich nach den fulminanten ersten beiden Romanen eine Enttäuschung par Excellence. Im Grunde dreht sich die ganze Handlung nur um vier Themen, die sich immer und immer gebetsmühlenartig wiederholen: Alkoholismus, Rauchen, Fremdgehen, Leben nicht auf die Reihe kriegen. Dabei ist es nach einer Weile vollkommen egal, wer dabei die Personen sind, die irgendwann nahezu austauschbar werden. Jeder – wirklich jeder – raucht, es wird gesoffen was geht und schließlich gejammert wie schlecht man es doch getroffen hat, doch niemand tut irgend etwas, diesen Zustand zu ändern.

    Romy als Hauptfigur ist unangepasst und aufmüpfig, schert sich weder um Morgen noch um das, was später kommt: einzig die Suche nach ihrem leiblichen Vater bringt ein bisschen Spannung in den sonst drögen und zähen Plot. Dabei ist das Endergebnis nach fast 600 Seiten unbefriedigend und für meinen Geschmack mehr schlecht als recht gelöst.

    Das Ganze soll der realen Lebensgeschichte der Autorin nachempfunden sein. Nun. Ich maße mir keine weitere Wertung an, aber mit dem Hintergrund kann man auch nur als Buchautor über einen Roman hausieren gehen... Warum die Qualität und Tiefe der Erzählung nach zwei wirklich fesselnden Teilen so dermaßen abfällt, ist mir schleierhaft, es scheint, als hätte alles nur darauf abgezielt, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und der Leserschaft kundzutun. Nun, ich hätte im Nachhinein gerne darauf verzichtet.

    Bedauerlich fand ich, dass Fannie (die laut Autorin einzig fiktive Figur der Saga) überhaupt nicht mehr auftaucht und auch nur ein, zwei Mal am Rand erwähnt wird. Schade, Fannie war für mich die zentrale Figur mit Tiefe und Raffinesse, hier hätte Potential gelegen, was leider nicht genutzt wurde.

    Für mich war dieser dritte Band langweilig, für die Gesamthandlung unnötig und die ewige Wiederkehr des Gleichen. Es liest sich gut, das ist aber auch das Einzige. Wer auf gescheiterte Existenzen und zerrüttete Familienverhältnisse steht, kann hier fündig werden, für alle anderen ist das Buch reine Zeitverschwendung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 13.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Leben auf einer Lüge aufgebaut
    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Wie schon in ihren beiden Büchern der Mütter-Triologie, ist ihre mit dem 3. Teil ein krönender und sehr bewegender Abschluss gelungen. Ich kann nur der Autorin Felicitas Fuchs und ihrer ganzen Familie danken, das wir solche tiefe Einblicke in die Familie bekamen. Es bedarf schon viel Mut sich so schonungslos zu offenbaren, und alle Geheimnisse preiszugeben.
    Sie erzählt schonungslos ohne zu beschönigen ihre Familiengeschichte.
    Sie hat alle einzelnen Personen der Familie und deren Charaktere so lebendig beschrieben, das man sich sehr gut in sie hinein versetzen versetzen konnte. Auch Politik und Zeitgeschichte kommen nicht zu kurz, besonders Romy und ihre Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen und natürlich Leif der ihr zum Schluss den Rücken stärkte.

    Natürlich konnte ich Romy sehr gut verstehen und nachvollziehen, das sie aus dem Elternhaus raus wollte. Hotelfachfrau wurde und sich mit viel Herzblut in ihre Arbeit hängte. Sie arbeitet in einem der besten Hotels, und ist beliebt, bei Chef und Personal. Ach Romy dachte ich warum bist du nur auf Theo reingefallen, gibst Deinen Tollen Job auf. Ich hätte sie gerne mal gerüttelt und geschüttelt, als sie mit Teo was aufbaute. Zurück blieb ein Berg Schulden, der ihr Ex ihr hinterlassen hat. Sie hält sich so gut wie es geht über Wasser, dann lernt sie Falco kennen, ehrlich gesagt ich hatte kein gutes Gefühl. Er wusste sie zu umgarnen, hörte ihr zu und zeigte Verständnis. Nur Falco ist nicht besser, geschieden, 2 Kinder und einen Haufen Schulden. Sein großer Fehler er ist chronisch untreu, Romy rackert sich von früh bis spät ab. Der Chef Oliver Reuter, erkennt was Romy leistet, er nimmt sich ihrer an, fördert sie und ist wie ein Vater zu ihr.
    Sie macht Karriere, Falco ändert sich nicht, ich glaube er wollte auch nicht. Heirat , 2 Kinder er macht Hausmann und ist der beste Vater den man sich vorstellen kann. Aber Romy sieht nur was sie will, sie verdrängt alles, es ist ein Leben voller Tiefen und Höhen, ja es stimmt Liebe macht Blind. Auch als sie heiraten, war die Abstammung Urkunde nicht auffindbar, eigenartig ihre Mutter Hanne windet sich wie immer geschickt raus. Als Romy sie beantragt und erhält, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt. Sie entdeckt darin das sie einen anderen Vater hat, warum belügt und betrügt man sie seit der Geburt an. Romy lässt nicht locker und begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit, bei Hanne stößt sie auf Widerstand, sie blockiert alles und schaltet auf Stur. Ich habe Romy nur bewundert wie sie immer wieder auf die Füße fällt und kämpft. Aus der jungen und ein wenig bockenden Mädchen ist eine Mutige und starke Frau geworden, sie ist über sich hinaus gewachsen. Es war spannend, ergreifend und berührend Romy und ihre Söhne durch dick und dünn zu begleiten.
    Schade das die Geschichte zu Ende ist ich hätte ewig so weiter lesen können. Ihr müsst unbedingt die Geschichte lesen, es kommen Erinnerungen vom Geiseldrama in Gladbeck hoch und Prinzessin Diana tragischer Tod.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 14.07.2023

    Als Buch bewertet

    Lauter Lügen

    Romy arbeitet in Bad Oeynhausen im Jahr 1983 in einer Diskothek. Zu Hause ist sie ausgezogen, wie sie sich mit ihrer Mutter nicht verstanden hat. Sie wirkt stark und selbstbewusst, ist jedoch in Wirklichkeit sehr verletzlich. Bei den Hochzeitsvorbereitungen mit Falco stolpert sie in den benötigten Papieren über einen Namen, den sie nicht kennt und es macht sie sprachlos. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit ohne ihrer Mutter Hanne davon zu erzählen.

    Meine Meinung
    Ich habe die beiden Vorgänger nicht gelesen, habe jedoch festgestellt, dass man das nicht unbedingt muss. Das Buch lässt sich auch als Einzelband ganz gut lesen. Es geht hier um Romy, die älteste Tochter von Hanne. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war, was wohl auch am Schreibstil hängt, der nicht so ganz meiner ist. Dennoch konnte ich das Buch ganz gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss gestört hätten. Wirklich hineinversetzen konnte ich mich in die Protagonisten nicht unbedingt. In Romy zu Anfang schon, in Falco nicht wirklich, weil ich nie so wäre wie er. In Romy deshalb, weil ich sie verstand, denn sie wollte die Wahrheit herausfinden, und warum ihre Mutter sie belogen hatte. Damit verrate ich nichts, denn das steht ja bereits im Klappentext. (Suche nach der Wahrheit, da muss es vorher Lügen gegeben haben). Am Anfang zog es sich auch ein bisschen, es fehlte an Spannung. Diese kam erst, als Romy immer wieder nach der Wahrheit suchte. Dazwischen kamen immer wieder Zeiten, wo die Spannung nachließ, aber später dann wieder aufflackerte. Trotz dieser Spannungsschwankungen hat mir das Buch noch gut gefallen, auf jeden Fall ab dem Zeitpunkt, als Romy aktiv nach der Wahrheit suchte, denn da wurde es dann richtig spannend. Ich empfehle es gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 03.10.2023

    Als Buch bewertet

    Amüsanter und fesselnder Abschluss einer absoluten Highlight-Reihe. Große Liebe für diese wunderschöne Familiengeschichte!



    Eine Familie, die mein Herz berührt

    Romy hat große Pläne und möchte ein schönes Leben führen. Auf der Arbeit, ganz egal wo sie auch anfängt, ist sie fleißig und wird von den Chefs sehr gemocht. Nur in der Männerwelt hat sie nicht den besten Durchblick, denn irgendwie scheint sie immer an die Falschen zu geraten. Gleich der erste feste Freund hinterlässt ihr einen riesigen Schuldenberg, der auch mit dem nächsten Mann mehr wächst als schwindet. Trotzdem ist sie in ihrer Beziehung mit Falco glücklich. Sie scheinen sich perfekt zu ergänzen, können stundenlang reden und führen ein erfülltes Liebesleben, auch wenn Romy manchmal sehr stark die Augen verschließen muss, um nicht zu sehen, was wirklich abläuft.
    Der letzte Band der Mütter-Trilogie und diesmal geht es um Romy. Wir starten hier Ende der siebziger Jahre und enden 2019. Romy ist die Tochter von Hanne und die Enkelin von Minna. Wer die Vorgänger gelesen hat, der wird sie kennen. Für all jene, die mit diesem Band beginnen, auch kein Problem, denn die Bücher können problemlos unabhängig voneinander gelesen werden. Ich bin mir aber sicher, wer nur eins davon liest, der möchte sie alle besitzen. Ich habe zuerst mit Band 2, der Mutter Hanne begonnen und war sofort verliebt in diese Geschichte. Von der ersten Seite an habe ich die komplette Familie direkt ins Herz geschlossen. Ich war von ihren Erlebnissen tief berührt, manchmal sogar zu Tränen gerührt und konnte es nicht erwarten, mehr von ihnen zu erfahren. Schnell griff ich also auch zu Band 1 und nun habe ich mit etwas Wehmut den letzten Band verschlungen, in dem ein großes Geheimnis aufgedeckt wird. Leider muss ich mich nun schweren Herzens von diesen lieben Menschen verabschieden. Ich hätte ewig weiterlesen können.
    Romys Geschichte war für mich die amüsanteste von allen. Romys Männergeschichten und ihre Schlagfertigkeit, haben eine absolut positive und super unterhaltsame Stimmung hinterlassen. Ich würde sagen, mich hat besonders über die erste Hälfte des Buches ein Dauerschmunzeln begleitet. Wie schon ihre weiblichen Vorfahren, hat auch Romy ein Talent dafür, immer an die falschen Männer zu geraten. Auch wenn ihr Ehemann im Grunde ein Guter ist, hat er sein Eheleben leider nicht so geschätzt, wie Frau es sich wünschen würde. Nicht nur einmal habe ich mich dabei erwischt, wie ich in lautes Entsetzen ausbrach. Das fing schon an, als Romy zum Beispiel von ihrem ersten Freund regelrecht übers Ohr gehauen wurde und es folgten weitere Szenen, die mich lautstark mitfiebern ließen. Ich fühle mich dieser Familie mittlerweile so nahe und habe mich so sehr an sie gewöhnt, dass ich das Gefühl habe, sie kämen aus meinem näheren Umfeld, auch wenn sie sich manchmal derart danebenbenahmen. Je mehr Zeit verging, umso rührender wurden die Szenen, teilweise musste ich mit den Tränen kämpfen. Die Autorin hat einen mehr als sympathischen Schreibstil. Sie ist offen und spricht die Dinge aus, über die viele Menschen schweigen würden. Das schätze ich sehr, zumal sich das meiste aus ihrer Trilogie wirklich zugetragen hat. Denn die Autorin teilt hier mit uns ihre eigene Familiengeschichte unter anderen Namen. Ich bin direkt mit ihr warm geworden und habe mich zwischen den Seiten mehr als wohlgefühlt. Am liebsten hätte ich das fesselnde Buch in einem Zuge verschlungen, aber dann wäre die Geschichte viel zu schnell vorbei gewesen. Ich finde man spürt, dass die Autorin sich auf dem Gebiet der Krimis auskennt. Wie sonst hätte sie so fesselnd von ihren Familienerlebnissen erzählen können? Unter dem Namen Carla Berling, hat sie weitere Bücher veröffentlicht. Davon muss ich unbedingt etwas kennenlernen. Für dieses Buch vergebe ich mehr als gern die volle Sternzahl und ordne die gesamte Trilogie unter meinen Jahreshighlights ein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Nachdem ich die Bücher über „Minna“ und „Hanne“ gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, was Romy erleben wird. Ihre Großmutter und Mutter haben bewegende und ereignisreiche Zeiten erlebt. Leider gab es aber auch vieles, was ungesagt blieb und Romy musste hart daran arbeiten, um die Wahrheit über ihre Familie zu erfahren. Bevor es soweit war, gab es noch andere Schicksalsschläge mit denen sie fertig werden musste. In meiner Zuneigung zu Romy war ich hin und hergerissen, zwischen Bedauern und Schütteln mit der Aussage, Mädel mach die Augen auf und nimm nicht alles hin. Nun, irgendwann hat sie es dann auch geschafft.
    Sehr ausführlich und auch bewegend hat die Autorin den Lebensweg der drei Frauen, den Hauptpersonen in der Trilogie, geschildert. Es ist kein Geheimnis, dass dies auch die Geschichte ihrer Familie ist. Natürlich wurde einiges abgewandelt, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht leicht war, besonders das dritte Buch zu schreiben.
    Die Autorin musste für alle Bücher auf eine Zeitreise gehen, wobei es für dieses natürlich am leichtesten war, denn es war ihre eigene Zeit. Sie hat sie selbst erlebt und für mich gab es einige Erwähnungen, ob nun Pflegeprodukte, Filme, Zeitschriften oder Musik, die ich kannte und Erinnerungen weckten.
    Es freut mich, dass Romy am Ende doch endlich den richtigen Partner gefunden hatte und sich mit ihren Söhnen wunderbar versteht. Sie wollte immer alles besser machen, als sie es bei ihrer Mutter erlebt hat, was nicht immer leicht war. Es zeigt auch mal wieder, wie es einem schwer gemacht werden kann, wenn man Sprüche los lässt und viel zu viel Wert darauf legt, was die Leute reden. Denn Sprüche, wie „Die Leute gucken schon“ und „Mädchen, die pfeifen“ machen einem das Leben nicht leicht.


    Fazit:
    Ein bewegender Abschluss der Mütter-Trilogie, den ich allen gerne empfehle, die das Leben dreier Frauen begleiten möchten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein