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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 04.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Der Mensch plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seine Schritte.“ Sprüche 16,9


    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Savannah“ von Tamera Alexander lesen.

    Das Buch ist in der Reihe „Kleine Auszeit“ beim Francke-Verlag erschienen. Die Romane dieser Reihe zeichnen sich dadurch aus, dass sie in kurzer Zeit zu lesen sind und auch Menschen mit wenig Zeit zum Lesen, eine kleine Auszeit vom Alltag bieten. Ein Kompliment an den Verlag für die ausgesprochen schöne und wertige Gestaltung des „Büchleins“.
    Mir hat die Idee der „Kleinen Auszeit“ gut gefallen und die Geschichten von Tamera Alexander lese ich prinzipiell gern.

    Savannah hat im Krieg fast ihre gesamte Familie verloren, einzig ein jüngerer Bruder und ihre kleine Schwester sind ihr noch geblieben. Die elterliche Farm wurde zwangsversteigert und Savannah ist mit ihren Geschwistern in einem Wohnheim untergekommen. Den Lebensunterhalt versucht die junge Frau mit ihrer Arbeit in einem Nähgeschäft zu verdienen.

    Aidan Bedford hat eine Plantage gekauft und seine Verlobte möchte der Farm einrichtungsmäßig ein neues Aussehen verpassen. Der Auftrag für die neue Innenausstattung verspricht dem Nähgeschäft, in dem Savannah arbeitet einen ordentlichen Gewinn und auch ihr selbst kommt das Ganze zugute, dass sie den Auftrag ausführen soll. Die junge Frau hat allerdings gemischte Gefühle, handelt es sich bei der Farm doch um ihr Elternhaus, aber zugleich bekommt sie so die Chance nach einem geheimnisvollen Vermächtnis ihres Vaters zu suchen, das dieser in einem Brief an die Mutter erwähnt hat.

    Wird Savannah das geheimnisvolle Kästchen finden ohne sich bei dem neuen Besitzer verdächtig zu machen?

    Auch mit dieser Kurzgeschichte hat es die Autorin geschafft mich gut zu unterhalten und in den Bann der Handlung zu ziehen. Die Figuren sind sympathisch gestaltet und werden trotz der Kürze der Geschichte gut skizziert. Der Spannungsbogen mit der Suche nach dem Erbstück ist gut ausgearbeitet und fesselt an die Buchseiten.
    Gut, dass ein oder andere Detail – gerade zum Ende hin – klärt sich verhältnismäßig schnell, aber das fällt bei dem positiven Gesamteindruck nicht großartig ins Gewicht.

    Von mir bekommt die Geschichte 4 Bewertungssterne!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Vorgeschmack auf den Himmel

    „Wenn du noch nie gesehen hast, wie die Sonne über den Hügeln von Tennessee aufgeht, mit der Stadt im Osten, während der Nebel noch in den Bäumen hängt und die Luft so rein ist, als käme sie direkt aus dem Himmel, dann hast du noch nie einen richtigen Sonnenaufgang erlebt. Ein Stück vom Haus entfernt liegt eine Wiese. Dort sieht man, wie schön die Welt ist. Die Bäume, der Bach, das Sonnenlicht, das auf das Land fällt. Alles ist so friedlich. Manchmal kehre ich in Gedanken dorthin zurück."

    Als Aidan Gunning Bedford in einer Kampfpause auf dem Schlachtfeld einen jungen Mann aus Nashville kennenlernt, entsteht innerhalb weniger Stunden eine tiefe Verbindung zwischen den beiden. Die Schilderungen dieses Mannes, der im Grunde sein Feind war, wecken in Aidan eine Sehnsucht nach alledem, wovon „Nashville“ ihm erzählt. Als er Jahre später bei einer Versteigerung auf ein Grundstück trifft, meint er, jenes Stück Himmel darin wiederzuerkennen, welches der Soldat ihm in seinen Schilderungen bildhaft vor Augen führte. Aidan kauft das Grundstück und seiner Verlobten Priscilla Sinclair zuliebe wird eine Näherin aus Miss Hatties Bekleidungs- und Vorhanggeschäft mit den geplanten Veränderungen beauftragt. Dass es sich bei diesem Anwesen jedoch um das Elternhaus besagter Näherin namens Savannah Darby handelt, verschweigt die junge Frau aus ganz bestimmten Gründen. Sie möchte ungehindert nach einer im Haus versteckten Schatulle suchen, von der in alten Briefen ihrer Familie die Rede ist. Savannah ist hin- und hergerissen zwischen wehmütigen Erinnerungen, nostalgischen Gefühlen und die Stimme der Vernunft, die ihr dazu rät, mit ihrem alten Zuhause abzuschließen und in die Zukunft zu blicken.

    Diese Neuerscheinung aus der Feder Tamera Alexanders versetzt den Leser ins Nashville des Jahres 1870. In gewohnt einnehmendem Schreibstil und mit hervorragend charakterisierten Figuren zog die bekannte Autorin historischer Romane und Trägerin des Christy Awards mich bereits von der ersten Seite an in ihren Bann. Sowohl Handlung, als auch die Interaktionen zwischen den Figuren dieses Buches besitzen große Überzeugungskraft, die beinahe märchenhaft anmutenden Beschreibungen des ehemaligen Anwesens der Familie Darby erzeugten prachtvolle Bilder in meinem Kopf.

    Tamera Alexanders romantische Liebesgeschichte zwischen einem klugen und aufmerksamen Anwalt aus Boston und einer jungen Frau, die nach dem tragischen Tod ihrer Familie bereits sehr früh die Mutterrolle für ihre beiden kleinen Geschwister übernehmen muss, wird durch die Einbindung des christlichen Glaubens zusätzlich aufgewertet.

    Fazit: Das Buch „Savannah“, das als „Kleine-Auszeit-Roman“ erschienen ist, hat mir ein wunderschönes Leseerlebnis beschert und mir ausgezeichnet gefallen. Ich möchte es jedem Fan historischer Romane mit christlichem Bezug ans Herz legen und empfehle es uneingeschränkt weiter!

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lainybelle, 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    Worum geht's?

    Nachdem die Farm ihrer Familie zwangsversteigert wurde, ist Savannah nicht mehr in ihrem Elternhaus gewesen. Nun arbeitet sie in einem Bekleidungs- und Vorhanggeschäft und lebt mit ihren beiden jüngeren Geschwistern in einem Waisenhaus in der Stadt.
    Als ausgerechnet sie für eine Kollegin einspringen und die Neuausstattung der Darby-Farm übernehmen soll, in die ein junger Anwalt mit seiner Verlobten eingezogen ist, bietet sich ihr endlich die Chance: Sie wird zurückkehren können, um Abschied zu nehmen - und um nach der Schatulle zu suchen, die ihr Vater auf der Farm versteckt hat. Was mag sich darin verbergen? Und wie soll sie es anstellen, nicht von ihrem Auftraggeber beim Suchen erwischt zu werden?

    Was mich neugierig gemacht hat:

    Bisher hatte ich noch nichts von Tamera Alexander gelesen und wollte mit dem Kurzroman gern mal in ihre Art, Geschichten zu erzählen, hineinschnuppern.
    Zugleich war es auch mein erstes Buch aus der Reihe der Kleine-Auszeit-Romane, die ich vom Konzept her sehr schön finde: Man kann die Geschichte in wenigen kleinen Portionen oder sogar an einem Stück durchlesen.
    Inhaltlich hat mich der Konflikt angesprochen, dass Savannah in ein Zuhause zurückkehrt, das nicht mehr ihr Zuhause sein kann, und das Geheimnis um die verborgene Schatulle.

    Wie es mir gefallen hat:

    Vor diesem Kurzroman habe ich, wie oben schon erwähnt, noch kein Buch von Tamera Alexander gelesen. Vorwissen ist jedoch hier zum Verständnis nicht nötig, und man findet schnell in das Geschehen hinein.

    Überrascht und erfreut habe ich festgestellt, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird. Neben den Szenen aus Savannahs Sicht gibt es auch Passagen, in denen man etwas über Aidans Gefühls- und Gedankenwelt erfährt. Informationen, die man in den Szenen mit Savannah bekommt, werden von Aidan wieder aufgegriffen, sodass die Erzählstränge geschickt miteiander verzahnt sind.
    Positiv überraschen konnte mich außerdem Priscillas Charakter.

    Die Grundkonflikte haben mir sehr gut gefallen. In der Umsetzung hätte jedoch einiges etwas weniger offensichtlich gestaltet werden können.
    Die Spannung enstand für mich insbesondere aus der Frage, wo und wann Savannah die Schatulle ihres Vaters finden und was diese beinhalten würde - und wie ans Licht kommen würde, dass sie einst auf der Farm gelebt hat.
    Die Liebesgeschichte hingegen verlief für meinen Geschmack etwas zu glatt, zu schnell und auch ein wenig konstruiert.
    Das Ende hätte ich mir etwas offener gewünscht oder alternativ mit einem kleinen Rückblick nach einem etwas größeren Zeitsprung.
    Von diesen Punkten abgesehen habe ich das Lesen jedoch genossen und empfehle das kleine Buch gern weiter.

    Nach ein paar Schlussbemerkungen der Autorin gibt es als kleines Extra noch zwei zur Geschichte passende Rezepte.

    (Für wen) Lohnt es sich?

    Fans der Autorin treffen hier auf eine Nebenfigur aus ihrem Roman „Wer um Liebe ringt", aber auch für alle, die noch keines ihrer Bücher kennen (so wie ich) lohnt sich dieser Kurzroman für eine unterhaltsame Entspannungspause.

    In einem Satz:

    „Savannah" ist eine leichte, schnell und gut lesbare Geschichte mit einer schönen Botschaft, auch wenn durch den geringen Umfang einige Entwicklungen etwas zu schnell vonstatten gehen und absehbar sind.

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